DE2652904A1

DE2652904A1 - Verfahren zur verkopplung von farbhilfstraegern

Info

Publication number: DE2652904A1
Application number: DE19762652904
Authority: DE
Inventors: Michael Dr Hausdoerfer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1976-11-20
Filing date: 1976-11-20
Publication date: 1978-05-24
Also published as: BR7707694A

Description

Verfahren zur Verkopplung von Farbhilfsträgern
Zusammenfassung Zur Verkopplung einos Farbhilfsträgers mit Halbzeilen-Offset mit einem Farbhilfsträger mit Sinviertel- bzw. Dreiviertelzeilen-Offset, beispielsweise NTSC und PAL-M, wird der verkoppelnde Farbhiifsträger in einem steuerbaren Oszillator erzeugt, dessen Ausgangsspannung mit einer Wechselspannung von 1/4 der Zeilenfrequenz moduliert und das entsprechends Seitenband wird bezüglich der Phasenlage mit dem Farbhilfsträger der anderen Uorrn verglichen.
Stand der Technik Zur Erzeugung von Farbhilf5trägern, welche ein vorgegebenes Verhältnis zur Zeilenfrequenz aufweisen, ist es bekannt, einen steuerbaren Oszillator zu verwenden, dessen Ausgangsspannung in der Frequenz entsprechend dem vorgegebenen Verhältnis zu teilen und die somit entstehenden zeilenfrequenten Impulse mit zeilenfrequenten Benzugsimpulsen zu vergleichen.
Mit dem Ergebnis dieses Phasenvergleichs wird schließlich der Oszillator nachgesteuert. Zur Erzeugung von halbzahligen Vielfachen ist es auch möglich, einen Oszillator mit der doppelten Frequenz des Farbhilfsträgers schwingen zu lassen.
Nach diesen bekannten Verfahren kann auch eine Verkopplung zwischen zwei Farbhilfsträgern verschiedener Barbfernsehnormen durchgeführt werden, was jedoch recht aufwendig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache Schaltung zur Verkopplung von Farbträgern mit verschiedenem Offset anzugeben.
Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Verfahren hat demgegenliber den Vorteil, daß eine Verkopplung von zwei Farbhilfsträgern mit verschiedenem Offset mit äußerst geringem Aufwand durchgeführt werden kann.
Durch die In den TJnteranspriichen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Besonders vorteilhaft ist eine Hodulatorschaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit deren ltilfe ein iind dieselbe Schaltungsanordnung durch einfaches Umschalten sowohl zur Erzeugung des Farbhilfsträgers nach der einen Norm, welcher mit einem Farbhilfsträger nach der anderen Norm verkoppelt ist, als auch zur Erzeugung eines Fabhilfsträgers nach der anderen Norn verwendet werden kann.
Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Fig 1 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Fig. 2 zeigt ebenfalls eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welche durch Anwendung eines besondercn Modulators in einfacher Weise umgeschaltet werden kann.
Beschreibung der Erfindung Da ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung die Verkopplung der Farbhilfsträger nach den Normen NTSC und PAL-M ist, beruhen auch die im Zusammenhang mit der Beschreibung der Schaltungen nach Fig. 1 und Fig. 2 auf diesen Normen.
So beträgt die Frequenz des Farbhilfaträgers nach der NTSC-Norm fSCN = (n-1/2) fH, wobei n = 228 und fH die Zeilenfrequenz ist. Für die Farbträgerfrequenz nach der PAL-M-Norm gilt fSCP = (n-3/4) fH, wobei n und fH die gleichen Werte wie bei der NTSC-Norm aufweisen. Beide Farbhilfsaträger untenscheiden sich also lediglich durch ein Viertel der Zeilenfrequenz.
Der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 wird bei 1 ein Farbhilfsträger Fp nach der PAL-M-Norm zugeführt. Dieser Farbträger kann entweder als kontinuierliche Schwingung oder als Farbsynchronsignal vorliegen. Letzteres ist häufig der Fall, wenn Farbfernsehsignale der einen Norm. in die andere Norm tran;-codiert werden soll. Der Farbhilfsträger nach der NTSC-Norm FIT wird im steuerbaren Oszillator 2 erzeugt und stellt at; Ausgang 3 der Schaltungsanordnung zur Verfügung. Ferner wird der Schaltungsanordnung über dem Eingang 4 ein zeilenfrequentes Signal zugeführt, dessen Frequenz in Frequenzteiler 5 durch vier geteilt wird. Hit; hilfe eines Tiefpasses 6 werden Oberwellen herausgefiltert, so daß dem Modulator 7 einerseits eine Wechselspannung der Frequenz fH/4 und andererseits die Frequenz fSCN zugeführt wird. Von den bei der Modulation ent;-stehenden Seitenbändern wird bei den vorliegenden Beispiel mit Hilfe eines Bandpasses 8 lediglich das untere der Phasenvergleichsschaltung 9 zugeführt. Je nach Phasenlage im Verhältnis zum zugeführten Farbträger FP entsteht eine Steuerspannung, die mit Hilfe des Tiefpaßgliedes 10 geglättet und dem Oszillator 2 zugeführt wird. Der Bandpaß 8 kann z.B.
durch ein einfaches Quarzfilter realisiert sein.
Soll ein Farbhilfsträger Fp nach der PAL-M-Norm erzeugt werden, welcher mit einem Farbträger FN nach der HTSC-Norm verkonnelt ist, so kann eine gleichartige Schaltungsanordnung verwendet werden, wobei lediglich der Bandpaß 8 auf die Frequenz fCSN abgeglichen werden muß und ggf. der Oszilla tor 2 auf die Frequenz fCSP.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 wird der Farbträger FN ebenfalls mit Hilfe eines steuerbaren Oszillatorn 2 erzeugt. Die Phasenvergleichsschaltung 9 sowie der Tiefpaß 10 entsprechen denjenisen in Fig. 1. Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 ist jedoch der Modulator in besonders vorteilhafter Weise aufgebaut, und zwar wird der vom Oszillator 2 erzeugte Hilfsträger einem ersten Modulator 11 direkt und einem Modulator 12 nach einer Phasendrehung um 90° zugeführt.
Bei den Modulatoren 11 und 12 handelt es sich um Doppelgegentakmodulatoren, die sich u.a. dadurch auszeichnen, daß der Träger selbst vollständig unterdrückt wird. Das Modulationssignal, welches wie bei Fig. 1 darch Frequenzteilung aus einem bei 4 zugeführten zeilenfrequenten Signal abgeleitet wird, wird dem einen Modulator direkt und doin anderen nach Phasendrehung um 90° zugeführt. Dadurch wird erzielt, daß bei einer Adition der Ausgangssignale der Modulatoren 11 und 12 einen der Seitenbänder ausgelöscht wird. Ob diesen das untere oder das obere Seitenband ist, hängt davon ab, welchem der Modulatoren 11 und 12 das um 90° gedrehte Modulationssignal zugeführt wird.
Hit einem zweipoligen Umschalter 14 können die Ausgäßge des Frequenzteilers 5 und der Phasendrehschaltung 15 wahlweino mit den I-Io(lulatoren 11 und 12 verbunden werden. Dadurch wird erreicht, daß entweder das obere Seitenband oder das untere Seitenband dem Bandpaß 16 und somit der Phasenvergleichsschaltung 9 zug efiihrt, wird.
Der Bandpaß 16 hat im Gegensatz zum Bandpaß 8 (Fig. 1) nicht die Aufgabe, eines der Seitenbänder auszuwählen, wozu der Bandpaß 8 eine sehr schmale Durchlaßkurve hat, sondern soll lediglich verhindern, daß Oberwellen des Farbträgers, die ggf. in den Modulatoren entstehen, störend in Erschoinung treten.
Davon, welches der Seitenbänder zur Fhasenvergleichsschaltung 9 zugeführt wird, hängt ab, ob der im Oszillator 2 ei zeugte Farbhilfsträger eine höhere oder niedrigere Frequenz als der bei 1 zugeführte Farbhilfsträger aufwoist. Somit kann die Schaltung nach Fig. 2 clurcl einfaches Betätigen des Umschalters 14 sowohl für die Verkonnlung eines Farbhilfsträgers nach der PAL-II-Horm mit einem Farbhilfsträger nach der NTSC-Horm als auch im umgekehrton Sinne betrieben werden.
Eine noch einfachere Lösung ergibt sich, wenn die Komponenten der in Fig. 2 obgebildeten Schaltung eine andere Zuordnung erhalten, wie sie auszugsweise Fig. 3 zeigt.
An Stelle des Umschalters 14 und des Modulators 11 bei der Anordnung nach Fig 2 treten der Modulator 19 und der Umschalter 18. Im Mall der Schalterstellung (+) des Schalters 18 ergibt sich am Eingang des Bandfilters 16 das untere Seitenband antsprechend FN - f H/4, welches der Frequenz Ep entspricht. In Schälberstellung (-) ergibt sich in das obere Seitenbaad P0 + f H/4, welchen der Frequenz FN entspricht. Oszillator 2 ist dementsprechend für F3 auszulegen.
Während bei der Anordnung nach Fig. 2 die Teilung der Horizontalfrequenz lieglich durch den Frequenzteiler 5 ange dentet ist, ist dessem bei der Anordnung nach Fig. 3 noch ein Bander 17 nachgeschaltet, um aus der üblicherweise rechteckförmigen Ausgangsspannung des Frequenzteilers 5 eine sinusförmige Spannung zu machen. Die Frequenzteilung und die Phasenverschiebungsband auch derart erfolgen, daß die Zeilenfrequenz zunächst halbiert wird und mit Hilfe der Vorderflanke und der Rückflanke der somit entstehenden @@erförmigen Spannung halber Zeilenfrequenz je ein weiterer Zwei-Teiler angesteuert wird, dem jeweils ein Bandpaß nachgeschaltet ist.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. Verfahren zur Verkopplung eines Farbhilfsträgens mit Halbzeilen-Offset mit einem Farbhilfsträger mit Ein-bzw. Drei-Viertel-Zeilen-Offset, dadurch gegekenn reichnet, daß ein steuerbarer Oszillator mit der Frequenz das einen Farbhilfsträgers schwingt, daß dessen Ausgengssignal mit einer Wechselspannung, deron Frequenz einem Viertel der zeilenfrequenz entspricht, moduliert wird, daß eines der Seitenbänder des modulierten Signals bezüglich der Phasenlage mit dem anderen Farbhilfsträger oder einem entsprechenden farbsynchronsignal verglichen wird und daß in Abhängigkeit der Phasendifferens der steuerbare Oszillator gesteuert wird.
2. Modulatorschaltung zur Durchführung des Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an sich bekannte Amplitudenmodulatoren, vorzugsweise Doppelgegentaktmodulatoren, vorgesehen sind, daß der eine Farbhilfsträger dem einen Modulator (11) direkt den anderen Modulator (12) nach Drehung der Phasenlage um 90° zugeführt ist, daß ein zeilenfrequentes Signal einem Frequenzteiler (5) zugeführt ist, dessen Ausgang einerseits direkt und andererseits über ein Phasendrehglied (15) mit Modulationseingängen der Modulatoren (11, 12) verbunden ist.
3. Modulatorschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des Frequenzteilers (5) und des Phasendrehgliedes (15) mit Hilfe eines Umschalters (14) vertauschbar mit den Eingängen der Modulatoren (11, 12) verbunden sind.
4. Modulatorschaltrung zur Durchführung den Verfähnens nach Ansprüch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Modulator (12) ohne Phasendrehung für Träger und Information f H74, @in @@@ Modulator (19) mit um de 90° gedrehtem Träger und Information f H/4 angesteuent wird, der sowohl einen und einen nicht invortiereuden Ausgang besitzt.
5. Modulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des Modulators (19) mit einem Umschalter (13) verbarden sind über welchen dem Bandfilter (16) entweder das oder das untere Seitenband zugeführt wird.