DE2651458A1 - Verfahren zum herstellen von insbesondere ungeteilten felgen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von insbesondere ungeteilten felgen

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DE2651458A1 DE19762651458 DE2651458A DE2651458A1 DE 2651458 A1 DE2651458 A1 DE 2651458A1 DE 19762651458 DE19762651458 DE 19762651458 DE 2651458 A DE2651458 A DE 2651458A DE 2651458 A1 DE2651458 A1 DE 2651458A1
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Walther Bosch
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Bohner and Kohle GmbH and Co
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
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    • B21D53/30Making other particular articles wheels or the like wheel rims

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von insbesondere ungeteilten Felgen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von insbesondere ungeteilten F#elgen, -beispielsweise Tiefbettfeigen für PKW, LKW, Traktoren und dergleichen aus einem Ring, der zu dem betreffenden Profil verformt wird.
  • Felgen, beispielsweise Tiefbettfelgen für PKW, LKW, Traktoren und dergleichen, erhalten ihr entsprechendes Profil im allgemeinen durch Rollen oder Drücken eines Ringes.
  • Eine nach diesem bekannten Verfahren hergestellte Felge hat jedoch in allen Bereichen dieselbe Wanddicke.
  • Die einzelnen Belgenbereiche werden jedoch im Betrieb unterschiedlich beansprucht, so daß das Schaffen einer gleichmäßigen Wanddichte in verschiedener Hinsicht Nachteile mit sich bringt. Da sich bei diesen Felgen die Wanddicke nach dem maximal beanspruchten Bereich richten muß, ergibt sich hierbei ein erhöhter ilaterialbedarf, was wiederum unnötiges Gewicht mit sich bringt, das beim Fahren zu beschleunigen, abzufedern und abzubremsen ist.
  • Diese zuletzt genannten Nachteile machen sich zwar bei PKW's aufgrund der relativ kleinen Felgen nicht so sehr bemerkbar, jedoch umso mehr bei Shs, Traktoren und dergleichen schweren Fahrzeugen, da hier Wanddicken bis zu 8 mm notwendig sind. Es ist zwar aus der DT-OS 23 43 247 ein Verfahren zur Herstellung von Felgen bekannt geworden, bei der eine teilweise Abstreckung in einen bestimmten #Bereich erfolgt. Dieses abstrecken wird jedoch erst nach Anformen einer Spre#ngringnut und nach Vorformen in bestimmten Bereichen vorgenommen. Dieses Verfahren ist daher einerseits relativ kompliziert und aufwendig und hinsichtlich der zu verwendenden Werkzeuge teuer und andererseits wird längst nicht in allen Bereichen die optimale veränderliche Wanddicke erreicht, die den auStretenden Belastungen entsprechen würde, da beispielsweise die Sprengringnut vor dem Abstrecken angeformt wird. Ferner müssen bei diesem bekannten Verfahren die Außenkanten nachträglich kalibriert und die Radien geglättet werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden erfindung ist es deshalb ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem über das ganze Profil der Felge hinweg eine veränderliche Wanddicke erreicht wird, die den aufgrund der auftretenden belastungen erforderlichen Querschnitt in allen Punkten bzw Bereichen im wesentlichen entspricht, und das dennoch in einfacher weise und mit billigeren vJerkzeugen durchführbar ist Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Ring durch ungleiches Aufweiten und/oder Einziehen auf verschiedene Durchmesser gebracht wird und daß vor oder nach dem Aufweiten und/oder Einziehen am ebenen bzw.
  • profilierten Ring entsprechende Bereiche durch Fließdrücken bzw Abstrecken auf veränderliche Wandstärke gebracht werden.
  • Dadurch ist ein relativ einfaches Verfahren zum Herstellen von beispielsweise ungeteilten Belgen, wie Tiefbettfelgen, geschaffen, bei dem durch Fließdrdcken bzw Abstrecken jeder gewünschte Bereich der Felge mit genau derjenigen Wanddicke und genau demjenigen Übergang zwischen zwei unterschiedlichen Wanddicken erreichbar ist, der der späteren Beanspruchung im Betriebszustand entspricht.
  • Diese Anpassung an unterschiedliche Beanspruchungen bedeutet eine erhebliche katerialersparnis und somit eine Gewichtsreduzierung (Erhöhung des Ladegewichtes) und bedeutet darüberhinaus eine Verfestigung der Oberfläche der Felge -in bestimmten Bereichen Es ist beispielsweise auch möglich, denjenigen Bereich abzustrecken, an dem wenig Werkstoff gebraucht wird und diesen sozusagen-überschüssigen Werkstoff in diejenigen Bereiche zu legen bzw zu verschieben an denen-viel Werkstoff benötigt wird. All dies ist mit einer sehr hohen Genauigkeit- wiederholbar. Das Fließdrücken bzw Abstrecken- kann dabei entweder bereits schon am ebenen Ring oder aber erst am zumindest vorprofilierten Ring erfolgen. Beides ist in einfacher Weise und mit relativ einfachen Werkzeügen- durchführbar. Mit der Veränderung der Wanddicke kann darüberhinaus ein Ausgleichvon Tolera-nzen des Ausgangsmaterials durch die axiale Verschiebung des Werkstoffes erfolgen und es werden einfache Trimmoperationen und eine gleichbleibende Konturgabe in den besonders kritischen Bereichen ermöglicht.
  • Es versteht sich-, daß auf diese Weise nicht nur ungeteilte sondern auch mehrteilige, längs-- oder quergeteilte Felgen herstellbar sind und daß auch andere als Tiefbettfeigen herzustellen sind. Des weiteren kann der als-Aus-gangsmaterial verwendete Ring beispielsweise Teil eines bereits fertigen Rohres, das in entsprechend lange Abschnitte geteilt wurde, sein. Es ist aber auch möglich, das Rohr aus einem ebenen Blech zu rollen bzw -zu runden, um die beiden Enden siteinander zu verschweißen oder in anderer Weise zu verbinden. Je nach ursprünglichem Ausgangsmaterial können deshalb auch die einzelnen Verfahrensschritte unterschiedlich erfolgen. Beispielsweise kann bei Verwendung eines ebenen Bleches als Ausgangsmaterial das Aufweiten und/oder Einziehen, also das Vorprofilieren im Anschluß an das Runden des ebenen Bleches erfolgen. An diesen Vorgang kann sich dann das Fiießdrücken bzw. Ahstrecken der entsprechenden andbereiche, wie beispielsweise der Felgenschultern anschließen. Insbesondere dann, wenn ein bereits fertiger oder fertig gerunderter Ring als Ausgangskörper verwendet wird, kann das Fiießdrücken bzw. Ahstrecken der betreffenden Wandbereiche, wie beispielsweise der Felgenschulter, auch bereits am ebenen zylindrischen Ring erfolgen, so daß dann der bereits mit unterschiedlichen wanddicken versehene Ring nur noch zu seinem endgültigen Profil durch Aufweiten und/oder Einziehen mittels Rollen oder Drücken geformt werden muß.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der an-hand der schematischen Fig. 1 - lo zwei Ausführungsbeispieie eines Verfahrens zum Herstellen von ungeteilten Tiefbettfeigen aus einem Blechband näher beschrieben und erläutert wird, wobei die Fig. 1 - 5 Ansichten und die Fig. 6 - lo Längsschnitte des Ausgangsmaterials bzw einer Tiefbettfeige in unterschiedlichen Hersteilungsstufen sind.
  • Zur Durchfu~hrung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen einer ungeteilten Tiefbettfeige 11, beispielsweise für IKW'#s, LKW's, Traktoren und dergleichen, wird gemäß den Fig. 1 - 5 zunächst aus einem Blechband 12, das auf eine bestimmte Länge L0 und Breite Bo aus einem Bandmaterial mit der Dicke SO abgeschnitten wird, ein zylinderförmiger Ring mit einem bestimmten Innendurchmesser Do durch Runden geformt und an der Stoßstelle 14 in der Höhe H mit einer Abflachung versehen. Die Stoßstelle 14 des gerundeten Ringes 13 wird dann längsverschweißt und anschließend die Schweißnaht 15 geglättet. Dieser nunmehr geschlossene Ring 13 wird dann bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel kalibriert. Es ist aber auch möglich, als Ausgangsmaterial einen bereits fertigen Ring 13 zu verwenden, der von einem Rohr mit einer entsprechenden Wanddicke und einem entsprechenden Innendurchmesser auf die Länge bzw. Breite Bo abgeschnitten ist.
  • Gemäß dem in den Fig. 6 - 8 dargestellten kusführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen einer DieSbettSelge 11 wird der Blechring 13 in einem ersten Verfahrensschritt gemäß Fig 6 entweder durch bloßes Aufweiten oder durch bloßes Einziehen oder durch ein kombiniertes Aufweiten und Einziehen mit dem dargestellten ersten Vorprofil 13' versehen. Welcher dieser Vorgänge zum Erreichen der Durchmesser dl bis d5 des vorprofilierten Ringes 13' verwendet wird, hängt vom gewählten Ausgangsdurchmesser Dz bzw von den beim Einsatz kommenden Maschinen und Einrichtungen ab. Das Aufweiten und/oder Einziehen des Ringes 13 an seinen betreffenden Bereichen kann beispielsweise auf einer Drück- oder Rollmaschine erfolgen, welcher Vorgang unter gleichzeitiger Rotation des Ringes 13 abläuft. Die Profilierung gemäß Fig. 6 kann aber auch am feststehenden Blechring 13 durch Expandieren und/oder Stauchen der betreffenden Ringbereiche erfolgen, wobei nicht dargestellte Formsegmente ringartig von außen und/oder von innen gegen den fixierten Ring in radialer Richtung gefahren werden. Bei diesem Verfahrensschritt bleibt die gleichmäßige Wanddicke sämtlicher Ring bzw Profilbereiche erhalten. Gemäß Fig. 6 hat der Ring 13 damit ein Profil 13' erhalten, das im wesentlichen aus einem mittleren achsparallelen Ringbereich 16 des späteren Tiefbettes, aus einem linken konischen Bereich 17, der zur späteren linken Felgenschulter und dem Felgenhorn wird, und aus einem rechten konischen Bereich 18 besteht, der die spätere rechte Felgenschulter bildet. Dieses Vorprofil 13' kann je nach der verlangten Endform insgesamt auch unsymmetrisch zu einer gedachten Quermittelebene 19 sein, und zwar derart, daß die Durchmesser d2 und 4 bei Beginn und winde des linken konischen Bereichs 17 vorwiegend gleich sind wie die entsprechenden des rechten konischen Bereichs 18 oder evtl. auch von diesen verschieden sein können, wie in der Zeichnung gezeigt, ferner ist der Konus des linken Bereichs 17 kleiner als der des rechten Bereichs 18. Der Konus beider Bereiche 17, 18 ist hierbei jedoch noch größer als er im endzustand der Tiefbettfelge 11 sein wird. Je nach der fertigen Form können die Kegelwinkel auch gleich sein.
  • Insbesondere bei der Verwendung eines Blechbandes 12 als Ausgangsmaterial zur Herstellung der Tiefbettfelge 11 kann es zweckmäßig sein, wenn gemäß einer Variante dieses Ausführungsbeispiels das Aufweiten und/oder Einziehen mittels einer Roll- oder Drückmaschine nicht gesondert, sondern zusammen mit bzw während des Kalibrierens erfolgt, indem das letztere durch das erstere erreicht wird. Dadurch ist das Verfahren durch Ersparnis eines Arbeitsganges weiter vereinfacht und in noch wirtschaftlicher Weise durchführbar.
  • Dieser kombinierte Vorgang kann nicht nur bei Verfahren verwendet werden, bei denen das Blechband 12 der Ausgangskörper ist, sondern auch bei denjenigen, bei denen ein von einem entsprechenden Rohr abgetrennter Ring den zu profilierenden Ausgangskörper bildet.
  • Gemäß den Fig. 7a und 7b wird zur Durchführung des näc#hsten Verfahrensschrittes bzw der nächsten beiden Verfahrensschritte der vorprofilierte Ring 13' in die Form 21 einer Abstreck- bzw Fließdrückmaschine eingelegt.
  • Der vorprofilierte ding 13' paßt mit seinem mittleren Ringbereich 16 in die Form 21, während die beiden konischen Bereiche 17, 18 mit den entsprechenden Bereich der Form 21 einen spitzen Winkel einschließen. Mit einem schematisch dargestellten Abstreckelement 22 (es können auch mehrere Abstreckeiemente verwendet werden) wird nun zuerst der linke konische Bereich 17 derart abgestreckt bzw. fiießgedrückt, daß seine Wanddicke 51 ausgehend vom uebergang zum mittleren Ringbereich 16 von der Ursprungswanddicke So über einen Teilbereich 17', der die spätere Felgenschulter bildet, im wesentlichen etwa stetig bis auf eine Wanddicke abnimmt, die der geringeren Betriebsbeanspruchung in diesem Bereich entspricht Gleichzeitig mit dem Abstrecken bzw.
  • Fließdrücken des Geilbereichs 17' wird der sich daran anschließende äußere Teilbereich 17" vorprofiliert, der später das Felgenhorn bildet. Dieser äußere Teilbereich 17" erhält an der Steile seines Überganges zum anderen Teilbereich 17' eine Verdickung 23, die beim Abstrecken bzw Fließdrücken des Bereiches 17' von innen nach außen im wesentlichen automatisch entsteht. Ansonsten behält der äußere Teilbereich 17" seine ursprüngliche Wanddicke.
  • In entsprechender Weise wird in einem zweiten Verfahrensteilschritt der rechte konische Bereich 18 mit einem Formeiement 22 oder mehreren radial am Umfang angeordneten Formelementen umgeformt und zwar derart, daß der Teilbereich 18' von innen nach außen derart abgestreckt bzw fließgedrückt wird, daß sich seine Wanddicke S2 von der ursprünglichen Dicke SO stetig verringert, während der Übergangsbereich zu einem äußeren Teilbereich 18" gegebenenfalls eine Ve#rdickung 24 erhält.
  • Bei diesen Verfahrensschritten erhalten die äußeren Ränder der Teilbereiche einen entsprechend geringeren Durchmesser.
  • Es versteht sich, daß die beiden Teiischritte auch zu einem einzigen Verfahrensschritt vereinigt werden können, indem die Absteckmaschine zwei oder mherere derartige Abstreckelemente 22 besitzt, die gleichzeitig betätigbar sind.
  • Werden mit dem Abstrecken bzw. Fiießdrücken der später die Feigenschuitern bildenden Bereiche 17' und 18' gleichzeitig die das Felgenhorn bzw die Sprengringnut bildenden Außenbereiche 17" und 18" mit vorgeformt, wie in den Fig. 7a, b gezeigt, so ist es, wie erwähnt, zweckmäßig, die konischen Bereiche 17, 18 im ersten Verfahrensschritt mit einem größeren Konus zu versehen, als er bei der fertigen Tiefbettfelge 11 notwenig wäre, damit der kurvenartige Übergang zwischen den Teilbereichen 17' und 17" bzw. 18' und 18 besser geformt werden kann. Es ist deshalb andererseits auch möglich, die konischen Bereiche 17 und 18 in einer entsprechenden Form so abzustrecken und fiießzudrücken, daß auch nach der Wanddickenverminderung der Konus bis zum Außenrand im wesentlichen eben verläuft. Dies ist in den Fig. 7a und 7b gestrichelt dargestellt. Die Verminderung der Wanddicke erfolgt dabei je nach Beanspruchung in den einzelnen Teilbereichen, die weniger beansprucht werden.
  • Die Konusse können somit im vorhergehenden Verfahrensschritt nahezu die endgültige Steilheit erhalten. Die Verformung der beiden Außenteilbereiche 17", 18" erfolgt dann zusammen mit dem nächsten Verfahrensschritt.
  • Gemäß Fig. 8 erhalten in einem letzten Verfahrensschritt das Felgenhorn 29 und das Felgenhorn 30 aus den Bereichen 17" bzw. 18" ihre endgültige Form und es wird ggf. die Tiefbettfelge 11 insgesamt, also ihr Tiefbett 26 und ihre beiden Felgenschultern 27, 28, nochmals kalibriert. Dieser Vorgang kann entweder bei sich drehender Felge 11 auf einer Drück- oder Rollmaschine oder aber bei feststehender Felge 11 auf einer Maschine mittels Stauchen und/oder Expandieren erfolgen.
  • Für das in den Fig. 9 und lo dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen einer Tiefbettfelge 11 ist ebenfalls das Formen oder sonstige Schaffen bzw Vorsehen eines ebenen Ring es13 mit einem Durchmesser Dos einer Breite Bo und einer konstanten Banddicke SO Voraussetzung. Dabei ist es ebenfalls unwichtig, ob der Ring 13 aus einem Blechband 12 gerollt oder von einem entsprechenden Rohr abgetrennt ist. Gemäß Fig. 9 wird in einem ersten Verfahrensschritt der Ring 13 in zylindrischem Zustand von der Quermittelebene 19 aus nach beiden Seiten in einem einzigen Arbeitsgang derart abgestreckt bzw. fließgedrückt, daß sich der in Fig. 9 schematisch dargestellte Wanddickenveriauf ergibt.
  • Dieser Wanddickenverlauf entspricht dem an der fertigen Tiefbettfelge 11 aufgrund der unterschiedlichen Belastungen gewünschten Wanddickenverlauf (Fig. lo).
  • In Fig. 9 sind ein Bereich 36 mit konstanter ursprünglicher Wanddicke SO, links und rechts anschließend je ein Bereich 37 und 38 mit sich im wesentlichen etwa stetig nach außen vermindernder Wanddicke und ein sich jeweils daran anschließender Außenbereich 39, 40 ersichtlich, die die ursprüngliche Wanddicke SO besitzen Das Abstrecken bzw Fließdrücken kann in ähnlicher Weise wie anhand der Fig.
  • 7a, 7b beschrieben erfolgen. Der dadurch erzielte Wanddickenverlauf entspricht genau dem der fertigen Tiefbettfelge 11.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt wird der so mit einem veränderlichen Wanddickenverlauf versehene Ring .13" zur fertigen Felge 11 profiliert. Bei dieser Profilierung, die, wie anhand der Fig. 6 beschrieben, entweder bei sich drehendem Ring 13" auf einer Drück- oder Rollmaschine oder aber bei feststehendem Ring 13" auf einer Maschine zum Stauchen und/oder Expandieren erfolgen kann, werden, wie aus Fig. lo ersichtlich, der Bereich 36 zum Tiefbett 26, die Bereiche 37 und 38 zu den beiden Felgenpartien 27 und 28 und die Außenbereiche 39, 40 zum Felgenhorn 29 bzw. zum Felgenhorn 30. An den Verfahrensschritten in Fig. lo kann sich dann als letzter Verfahrensschritt derjenige nach Fig. 8 anschließen, bei dem das Felgenhorn 29, 30 ihre endgültige Form erhalten und die iefbettfelge 11 insgesamt gegebenenfalls nochmals kalibriert wird.
  • s versteht sich, daß das erfindungsgemäße Verfahren nicht auf das Herstellen einer ungeteilten Tiefbettfelge beschränkt ist, sondern daß in dieser Weise auch andere ungeteilte oder mehrteilige, beispielsweise längs- oder quergeteilte Felgen hergestellt werden können, die aus einem Felgenbett, gegebenenfalls Felgenschultern, einem Felgenhorn und/oder einer Hakenpartie in Form beispielsweise einer Sprengringnut hergestellt werden können. Es versteht sich ferner, daß die Tiefbettfelge 11 während jedem seiner Verfahrensschritte an seinen Rändern auf entsprechende Länge geschnitten werden kann. Es versteht sich ferner, daß je nach den berechneten oder erfahrungsgemaß auftretenden Beanspruchungen an den einen Stellen einer Felge auch ein anderer Wanddickenverlauf, als er in den Fig. dargestellt ist, durch Abstrecken bzw Fließdrücken erreicht werden kann. Beispielsweise ist es auch möglich, nur am Tiefbett die ursprüngliche Wanddicke des Ausgangskörpers zu belassen, d.h. auch das Felgenhorn mit einer geringeren Wanddicke als der Ursprungswanddicke zu versehen.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Ansprüche Verfahren zum Herstellen von insbesondere ungeteilten Felgen, beispielsweise Tiefbettfeigen für P##, EKW, L #raktoren und dergleichen, aus einem Ring, der zu dem betreffenden Profil verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (13) durch ungleiches Aufweiten und/oder Einziehen auf verschiedene Durchmesser gebracht wird und daß vor oder nach dem Aufweiten und/oder Einziehen am ebenen bzw. profilierten Ring (13, 13') entsprechende Bereiche (17, 18; 37, 38) durch Fließdrücken bzw. Abstrecken auf veränderliche Wanddicke gebracht werden.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen einer Felge aus einem gerundeten, vorzugsweise längsverschweißten Ring, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufweiten und/oder Einziehen während des Kalibrierens des Ring es (13) erfolgt.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen einer Felge aus einem gerundeten, vorzugsweise längsverschweißten Ring, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalibrieren durch das Aufweiten und/oder Einziehen erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach -einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufweiten und/oder Einziehen bei sich drehender Felge bzw. Ring (13) auf einer Drück- oder Rollmaschine erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufweiten und/oder einziehen bei stillstehender Felge bzw. Ring (13) durch Expandieren bzw. Stauchen erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fließdrücken bzw. Xbstrecken des ebenen Ringes (13) die betreffenden Bereiche ihren für die fertige Felge (11) endgültigen WanGdickenverlauf erhalten.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehnnden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Felgenpartion (27,28) zu einer von innen nach außen sich verJüngenden Wanddicke fließgedrückt bzw abgestreckt werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Vbergang zwischen dem Felgenhorn (29,30) einerseits und der betreffenden mittleren Felgenpartie (27,28) andererseits die Wanddicke einen der Werkstückbeanspruchung entsprechenden Verlauf erhält.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Biießdrücken bzw Abstrecken der sich verjungenden Wanddicke der mittleren Feigenpartien (27,28) das Felgenhorn (29,30) zumindest vorgeformt werden.
  10. lo. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fließdrücken bzw Abstrecken der mittleren Felgenpartien (27,28) in einer konischen Ausgangslage vorgenommen wird, deren Konus verglichen mit dem Konus dieser mittleren Feigenpartien in fertiggeformtem Zustand größer ist.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rechte und die linke Felgenseite (17,18) nacheinander oder gleichzeitig fiießgedrückt bzw abgestreckt werden.
  12. 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Felgenhorn (29,30) entweder durch Drücken oder Rollen oder aber durch Stauchen oder Expandieren fertiggeformt werden.
  13. 13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem fertigen Profil und dem endgültigen Wanddickenverlauf versehene Felge (11) durch Aufweiten und/oder Einziehen kalibriert wird
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