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Schloß für Sicherheitsausschalter
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Gegenstand der Erfindung ist ein Ein-Schlüssel-Schloß für Sicherheitsausschalter
für elektrische Stromleitangen, das im Gegensatz z-u den andern Ein-Schlüssel-Schlössern
mit einem Schlüssel mit Sägen-Kontur versehen ist.
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Das Schloß Type A ist auf zeichnung 1 dargestellt. Figur 1 stellt
den senkrechten Längsschnitt A-A dar und Figur 2 den senkrechten Querschnitt B-B.
Der Haupthebel 17, der Sperrhebel 19, der Schlüssel 6 und der Gegenkontur-Hebel
7 sind nicht geschnitten dargestellt.
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Das Schloß ist in seiner einfachsten Ausführung, mit Blech-Seitenplatten
dargestellt und besteht an feststehenden Teilen aus den eben erwähnten Seitenplatten
2 und 3, die durch die Zwischenstücke 4 und 5 fest miteinander verbunden sind. Teil
6 ist der Schlüssel und Teil 7 der Gegenkonturhebel. Dieser Gegenkontur-Hebel 7
ist um den feststehenden Bolzen 8 schwenkbar gelagert und steht unter der Wirkung
der Feder 9, die diesen Hebel linksschwenkend zu bewegen sucht. Teil 10 ist eine
Gelenklasche, die aus den Teilen II bis-13 besteht. Diese Gelenklasche 10 ist an
ihrem unteren Ende über den Bolzen 14 mit dem Gegenkonturhebel 7 gelenkig verbunden
und oben über den Lagerbolzen 16 mit dem Schaltersperrhebel 17, der um den fest
angeordneten Bolzen 18 schwenkbar gelagert ist. Teil 19 ist der Schloß-Sperrhebel,
der um den fest angeordneten Bolzen 20 schwenkbar gelagert ist und unter der Wirkung
der Feder 21 steht, die ihn linksschwenkend zu bewegen sucht. Teil 22 ist ein Schub-Zwischenstück,
über das der SchloßSperrhebel 19 rechtsschwenkend bewegt wird und dessen Bewegung
nach links (vorn) durch Langlöcher a begrenzt wird, in die der mit Teil 22 fest
verbundenc
Anschlagbolzen 23 oder ein sonstiger Ansatz des Teiles
22 eingreift. Das Teil 22 kann anstelle acs Bolzens 23 mit einem abgewinkelten Lappen
verselien sein oder gleit einem Langloch versehen sein, in das ein feststehender
Gehäusebolzen eingreift. Teil 24 ist ein nicht unbedingt erforderliches, mit der
Seitenplatte 3 fest verbundenes Zusatzteil, durch das die Gehäuse bohrungen der
Lagerbolzen 8 und 20 verlängert werden.
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Die Wirkungsweise dieses Schlosses Type A ergibt sich wie folgt: Beim
Abziehen des Schlüssels 6 wird der Gegenkonturhebel 7 entgegen der Wirkung der Feder
9 rechtsschwenkend bewegt und damit auch der Schaltersperrhebel 17, der um den Bolzen
18 schwenkbar gelagert ist und über die Gelenklasche 10 mit dem Gegenkonturhebel
7 bewegungsverbunden ist. Im Endabschnitt dieser Bewegung gibt der Ansatz b des
Schaltersperrhebels 17 die linksschwenkende Bewegung des unter der Wirkung der Feder
21 stehenden Schloß-Sperrhebels 19 frei, sodaß dieser in seine Linksschwenk-Endstellung
schnappt d damit den Schaltersperrhebel 17 gegen eine linksschwenKellde Bewegung
verriegelt. In dieser Schloßstellung, in der sich die Hebel 7 und 17 in ihrer Rechtsschwenk-Endstellung
üiid der Hebel 19 in seiner Linksschwenk-Endstellung befindet und der Schlüssel
abgezogen ist, ist die Schalterknebelseheibe durch den Ansatz c des Schaltersperrhebels
17 verriegelt, weil dieser in dieser Schloßstellung in den Einschnitt der Schalterknebelscheibe
eingreift. Die Entriegelung der Schalterknebelscheibe erfolgt dadurch, daß der Schlüssel
6 in das Schloß eingeführt wird. Hierbei wird der Schloßsperrhebel 19 entgegen der
Wirkung der Feder 21 über das Schub-Zwischenstück 22 rechtsschvenkend bewegt und
damit durch den Ansatz d des Schloß-Sperrhebels 19 die linksschwenkende Bewgung
der bewegungsgekoppelten Hebel 7 und 17 freigegeben, die damit durch die Wirkung
der feder 9 in die dargestellte Stcllung schnappen, in der der Ansatz c den Einschnitt
der Schalterknebelschoibe verlassen hat und damit der Schalter eingeschaltet werden
kann.
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Die Type B dieses Schlosses ist auf Zeichnung 2 dargestellt.
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Figur 1 stellt den senkrechten Längsschnitt A-A dar und Figiir 2 den
senkrechten Querschnitt B-B.. Dieses s Schloß Type B unterscheidet; sich dadurch
von der Type A, daß der Schaltersperrhebel nicht durch einen andern Hebel. verriegelt
wird, sondern nur der Einwirkung eines Rasthebels unterliegt.
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Dieses Schloß Type B ist auch in seiner einfachsten -Ausfiihrung,
mit Blech-Seitenplatten dargestellt und besteht an feststehenden Teilen aus den
eben erwähnten Seitenplatten 2 und 3, die durch die Zwischenstücke 4 und 5 fest
miteinander verbunden sind. Teil 6 ist der Schlüssel und Teil 7 der Schlüssel-Querschieber,
der aus dem Mittelstück 8 und den Seitenteilen 9 und 10 besteht und über den Bolzen
11 mit dem Schaltersperrhebel 12 gelenkig verbunden ist, der um den feststehenden
Bolzen 13 schwenkbar gelagert ist. Teil 14 ist der Rasthebel; dieser Rasthebel 14
ist um den feststehenden Bolzen 15 schwenkbar gelagert und steht unter der Wirkung
der Feder 16, die ihn linksschwenkend zu bewegen sucht. Teil 17 ist ein nicht unbedingt
erforderliches mit der Seitenplatte 3 fest verbundenes Zusatzteil, durch das die
Gehiusebohrung des Lagerbolzens 15 verlängert wird.
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Die Wirkungsweise dieses Schlosses Type B ergibt sich wie folgt: Beim
Abziehen des Schlüssels 6 wird der Schaltersperrhebel 12, der um den Bolzen 13 schwenkbar
gelagert ist, durch den quer (senkrecht) verschiebbaren Querschieber 7 rechtsschwenkend
bewegt. Bei dieser rechtsschwenkenden Bewegung des Schatt;ersperrhebels 12 passiert
seine Ecke e die Ecke f des Etasthebels 14 und betindet sich der Schaltersperrhebel
12 zu Ende seiner rechtsschwenkenden Bewegung in einer Stellung, in der seine Kante
i an der Kante k des Sperrhebels 14 anliegt und sein Ansatz c in den Einschnitt
der Schalterknebelscheibe eingreift. Im Gegensatz zum Schloß Type A ist die Schalterknebelscheibe
in diesor Sperrstellung des Schlosses nur lösbar verriegelt, weil @@ch der Ansatz
( des Schaltersperrhebels 12 mit Hilfe eines geeigneten spitzen Gegenstandes (kleiner
Schraubenzieher) in seine
sperrfreie Stellung bewegt werden kann.
Die Entriegelung der Schalterknebelscheibe erfolgt dadurch, daß der Schlüssel 6
in das Schloß eingeführt wird. Hierbei wird der Schaltersperrhebel 12 durch die
Schlüsselspitze linksschwenkend bewgt, wobei sich die Rastung des Rasthebels 14
durch entsprechenden Kraftaufwand löst und der Schaltersperrhebel 12 zu Ende dieser
linksschwenkenden Bewegung die dargestellte Stellung erreicht, in der der Ansatz
c den Einschnitt ler Schalterknebelscheibe verlassen hat.
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Das Schloß Type A 2 ist anstelle des Gegenkonturhebels 7 mit einem
Gegenkontur-Querschieber versehen. Dieses Schloß Type A 2 ist auf Zeichnung 3 dargestellt.
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Sämtliche Teile dieser beiden Schloßtypen bestehen aus Metall. Die
Seitenplatten sind über die ZJwischenstücke iurch Nietung oder punkt-Widerstandschweißung
miteinander vor bunden. Die Hebel bestehen aus vergütetem oder gehärteten Stahlblech.