DE2650751A1 - Verfahren und vorrichtung zum laden eines oel-druckluftspeichers mit hilfe eines waermemotors - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum laden eines oel-druckluftspeichers mit hilfe eines waermemotorsInfo
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Description
regie nationale des usines Renault 8/10 Avenue Emile Zola
BOULOGNE-BILLANCOURT (Hauts de Seine),
Frankreich
Patentanmeldung
Verfahren und Vorrichtung zum Laden eines öl-Druckluftspeichers
mit Hilfe eines Wärmemotors.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufrechterhalten des Drucks im Innern eines Öl-Druckluftspeichers
zwischen zwei Sollwerten P.. <Pp mittels eines eine zum Laden
des Speichers verwendete Hydraulikpumpe mit veränderlichem Hubraum antreibenden Wärmemotors, sowie auf eine
Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Es sind bereits hybride Fahrzeugtypen bekannt, die mit einem hydrostatischen Getriebe und einem Öl-Druckluftspeicher
ausgestattet sind (Product Engineering, Oktober 1973: Konferenz über Transport in Denver im September
1973).
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Bei diesem Fahrzeugtyp dient ein oleopneumatischer Speicher zum Aufspeichern der Energie. Die Energie wird dem Speicher
in Form eines Durchflusses von Hydraulik-Fluid zugeführt,
wenn der Durchsatz der kraftübertragenden Pumpe größer ist als die vom Hydraulikmotor absorbierte Durchsatzleistung.
Umgekehrt wird Energie in Form eines Durchflusses von Hydraulikfluid dem hydraulischen Motor zurückerstattet, wenn der
Durchsatz der Pumpe kleiner ist als der Durchsatz des hydraulischen Motors. Es ist ebenfalls möglich, die normalerweise
in den Bremsen verbrauchte Energie durch Umkehren der Durchflußrichtung
des Motors aufzufangen, so daß dieser wie eine Pumpe wirkt, die dem Speicher Durchflußenergie liefert.
Eines der Probleme des genannten hybriden Fahrzeugtyps besteht darin, daß man unter allen Umständen immer über eine
genügend große Energiereserve im Speicher verfügen muß.
Es handelt sich um einen Speicher, der seine Energie an einen oder mehrere Hydraulikmotoren abgibt, je nach dem Energiebedarf
des Benutzers. Es ist dafher nötig, für jeden Fall immer
eine ausreichende Energieladung im Speicher aufrechtzuerhalten, um dem Bedarf des Benutzers nachzukommen.
Zum Wiederaufladen des Speichers verwendet man eine Pumpe mit
veränderlichem Hubraum, die man über eine intermittierend funktionierende Wärmekraftmaschine betreibt.
Wenn der Druck im Speicher unter einen ersten Sollwert P1
sinkt, wird die Wärmekraftmaschine nach Wiederaufnahme ihrer Zündung durch die als Motor funktionierende Hydraulikpumpe
gestartet. Durch Steuerung des Pumpenhubes bewerkstelligt
die Servosteuerung dann das Laden des Speichers, wobei die Wärmekraftmaschine eine vorgegebene Leistung für eine vorgegebene
Drehzahl liefert. Die Zufuhrbedingungen zur Wlrjie-
■ - 3 -·
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kraftmaschine sind festgesetzt, d. h. daß z. B. die Drosselklappe
in einer bestimmten Position blockiert ist. Es ist anzumerken, daß hierbei das vom Wärmemotor gelieferte Drehmoment
bzw. seine Leistung lediglich von seiner Drehzahl abhängig
sind. So kann z. B. das Aufladen des Speichers zu einem Zeitpunkt der Funktion hinsichtlich Leistung - Drehzahl des Wärmemotors
erfolgen, der einem spezifischen Minimalverbrauch und einer verminderten Schadstoffemission entspricht. Wenn
der Druck im Speicher einen zweiten Sollwert P~ überschreitet, stellt die Servosteuerung den Wärmemotor durch ein Unterbrechen
der Zündung oder, im Falle eines Diesels, der Kraftstoffzufuhr
ab und reduziert den Hubraum der Pumpe auf Null.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren vorzusehen, das eine einwandfreie Funktion der gesamten Vorrichtung unter
Einhaltung der Sollwerte für den Druck ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- wenn der Druck im Innern des Speichers größer ist als P..,
der Motor stillsteht und die Zündung unterbrochen ist, die Servosteuerung den Hubraum der Pumpe auf Null hält,
- wenn der Druck im Innern des Speichers kleiner als P.. wird,
und der Motor stillsteht, die Servosteuerung die Zündung wieder aufnimmt und die Pumpe durch Starten des Wärmemotors als
Motor funktionieren läßt, wobei sie ihren Hubraum negativ bis zum mechanischen Anschlag werden läßt, solange die Drehzahl
w des Motors unter einem Geschwindigkeitswert w liegt, von dem an der Motor selbst beschleunigen kann,
- wenn w über w hinausgeht, der Hubraum C der Hydraulikpumpe vergrößert wird und einen positiven Wert annimmt, der größer
ist als ein vorgegebener Wert C^, um das Durchgehen des Motors
zu verhindern,
— 4 —
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- die Servosteuerung den Hubraum C der Pumpe dann so regelt,
daß die Drehzahl des Wärmemotors innerhalb eines begrenzten Bereichs um einen Wert W1 herum bleibt, und
- wenn der Druck im Innern des Speichers den Wert P~ überschreitet,
die Servosteuerung die Zündung wieder abstellt, wodurch die Winkelgeschwindigkeit w des Motors sowie der Hubraum
C der Pumpe wieder auf Null zurückgehen.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens, und zwar zum automatischen Laden
eines Öl-Druckluftspeichers über einen Wärmemotor, der eine Hydraulikpumpe mit variierbarem Hubraum antreibt, die besteht
aus einem Druckmesser, der einen dem Druck im Speicher entsprechenden Spannungswert U,- liefert, einem Drehzahlmesser,
der einen der Drehzahl des Wärmemotors entsprechenden Spannungswert U.. ι liefert, einem Hubmesser für die Pumpe, der einen
dem Hubraum der Hydraulikpumpe entsprechenden Spannungswert U25 liefert, sowie einer logischen Steuereinheit, deren Eingänge
mit dem Druckmesser, dem Drehzahlmesser bzw. dem Hubmesser verbunden sind, und die dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Ausgänge der logischen Steuereinheit über je ein Relais an die Zündspule des Wärmemotors bzw. an einen Magnetschütz
zum Herstellen eines zur Speisespannung proportionalen Durchsatzes bzw. an die Steuerspulen eines in drei Positionen
verstellbaren, die Kammern eines Hydraulikzylinders speisenden Regelschiebers angeschlossen sind.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbexspxelen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindunsgemäßen
Ausführungsbexspxels der hydraulischen Vorrichtung zum automatischen Laden eines Öl-Druckluftspeichers;
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Fig. 2 ein elektrisches Schaltschema eines Ausführungsbeispxels eines ersten Teils der Logikeinheit;
Fig. 3 ein Schaltschmea eines Ausführungsbeispxels einer
elektronischen Vorrichtung zum Erzeugen eines.mittleren
Spannungswertes;
Fig. 4 ein Schaltschema eines Ausführungsbeispxels eines
zweiten Teils der Logikeinheit; und
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Funktion der zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörigen Logikeinheit.
In Fig. 1 treibt ein Wärmemotor 101 eine Hydraulikpumpe 104 an,
deren Hubraum mittels einer Drehzahlminderer- bzw. -erhöherstufe 102 variierbar und reversibel ist.
Die Pumpe 104 mit variierbarem Hubraum ist an ein unter Druck stehendes Reservoir 12 über ein Filter 16 angeschlossen, und
zwischen dem Reservoir und einem oder mehreren Hydraulikmotoren angeordnet, die nicht dargestellt sind, und die über einen
öl-Druckluftspeicher 1 mit Energie versorgt werden, welcher
auf einem ausreichenden Druck P zu halten ist, der zwischen zwei Sollwerten P- und P2 liegen muß:
P1 <T P <
P2
Der oder die Hydraulikmotoren (nicht dargestellt) weisen
einen Rückfluß zum Druckreservoir 12 auf.
Im folgenden wird nur der Fall eines unter Druck stehenden Reservoirs 12 behandelt. Es bleibt dem Fachmann überlassen,
dieses unter Druck stehende Reservoir durch ein Reservoirmit atmosphärischem Druck zu ersetzen, dem eine durch ihren
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-ψ-
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Förderdruck gesteuerte Auffüllpumpe beigeordnet ist.
Ein auf einen Druck P3 größer P2 eingestelltes Druckbegrenzungsventil
17 schützt den Speicher 1 gegen ein eventuelles überschreiten der Druckgrenze.
Der Steuerhebel 124 für den Hub der Hydraulikpumpe 104 ist mit
der Kolbenstange 123 des Hydraulikzylinders 122 verbunden, dessen Kammern mit einem in drei Positionen verstellbaren Regelschieber
120 verbunden sind, dessen zwei Steuerspulen die Bezugsziffern 120 a. und 120 b tragen. Zwischen dem Hubraum C der
Hydraulikpumpe 104 und der Position des Kolbens im Zylinder 122 besteht Proportionalität. Ein den Durchsatz steuernder Magnetschütz
121 ist zwischen einem Ausgang der logischen Steuereinheit 70 und einem Eingang des Drei-Positions-Regelschiebers 120
angeordnet, um einen seiner Speisespannung U..?- proportionalen
Durchsatz zu liefern. Ein dem Öldruckluftspeicher beigeordneter
Druckmesser 5 liefert eine zum Druck im Innern des Speichers proportionale Spannung u,-. Ein Messer 25 des Hubs der Hydraulikpumpe
104, der der Stellung der Kolbenstange 123 des Hydraulikzylinders 122 zugeordnet ist, liefert eine dem Hubraum der
Hydraulikpumpe 104 proportionale Spannung U„,-· Schließlich liefert
ein Drehzahlmesser 11 einen der Drehzahl des Wärmemotors 101 proportionalen Spannungswert U1.,.
Die logische Steuereinheit 70 ist über ihre Eingänge mit dem Druckmesser 5, dem Drehzahlmesser 11 bzw. dem Hubmesser 25 verbunden,
um die Spannungswerte U5, u.... und U35, die dem Druck
im Speicher 1 bzw. der Drehzahl w des Wärmemotors 101 bzw. dem Hubraum C der Hydraulikpumpe 104 proportional sind, zu empfangen.
Die Meßwertgeber sind bekannter Art.
Die Logikeinheit 70 steuert über ihre Ausgänge jeweils: den Hubraum der Pumpe 104 über ihre Verbindung mit den Steuerspulen
120 a_ und 120 b und mit dem Durchsatz-Magnetschütz 121, sowie
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das Herstellen bzw. Unterbrechen der Speisung der Zündspule 130 des Wärmemotors 101 über ein Relais 150.
Es ist anzumerken, daß der Meßwertgeber 25 einen Spannungswert U25 liefert, der proportional zum Hubraum der Pumpe
ist, und folgende Form annimmt:
u25 = k (c-c-), wobei C1 der Wert von C für U35 = 0 ist,
dem negativsten Wert für den Hubraum.
Bei C1<TC<0 funktioniert die Pumpe 104 als Motor. Dabei
bleibt die Spannung U25 immer positiv oder gleich Null.
In Fig. 2, die einen ersten Teil eines Ausführungsbeispiels der logischen Steuereinheit 70 darstellt, sieht man im linken
Teil eine Reihe folgendermaßen miteinander verbundener Vergleichsschaltungen:
- eine erste Vergleichsstufe 504 empfängt an ihrem Plus-Eingang die vom Meßwertgeber 25 gelieferte Spannung U35 und
an ihrem Minus-Eingang eine vom Spannungsteiler 250 abgegebene Spannung U250/ wobei dieser Wert für C=C gleich dem
Wert von u~,- ist;
- eine zweite Vergleichsstufe 502 empfängt an ihrem Plus-Eingang die vom Meßwertgeber 5 gelieferte Spannung U5 und an
ihrem Minus-Eingang die vom Spannungsteiler 503 abgegebene Spannung u,.., wobei dieser Wert für P = P-. dem Wert von ug
entspricht;
- eine dritte Vergleichsstufe 500 empfängt an ihrem Plus-Eingang die vom Meßwertgeber 11 gelieferte Spannung U1 -, und
am Minus-Eingang die vom Spannungsteiler 501 abgegebene Spannung U110, wobei dieser Wert w = w dem Wert von U11
entspricht;
V _ O _
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- eine vierte Vergleichsstufe 506 empfängt über ihren Plus-Eingang
eine vom Meßwertgeber 25 gelieferte Spannung u~i- und
über ihren Minus-Eingang eine vom Spannungsteiler 507 gelieferte Spannung u-c?' wobei letzterer Wert für C=C- gleich
dem Wert von U35 ist;
- eine fünfte Vergleichsstufe 508 empfängt an ihrem Plus-Eingang
die Spannung U11, die vom Meßwertgeber 11 kommt, und an
ihrem Minus-Eingang eine vom Spannungsteiler 509 gelieferte Spannung U111, wobei letzterer Wert für w = W1 dem Wert von
U11 entspricht.
An den Ausgängen der Vergleichsstufen 504, 502, 500, 506 und
508 sind jeweils Inverter 514, 512, 510, 516 und 518 angeordnet.
Über die logischen UND-Gatter 520 bis 527 und die logischen ODER-Gatter 528 bis 532 werden die geeigneten Steuersignale
für die Analogschalter 533 bis 539 konstituiert. Die Ausgänge der beiden ersten Analogschalter 533 und 534 sind
parallel geschaltet, um die für die Steuerspule 120 a bestimmte Spannung a. abzugeben. Die Ausgänge der beiden folgenden
Analogschalter 535 und 536 sind ebenfalls parallel geschaltet und liefern die für die Steuerspule 120 , bestimmte Spannung
la. Schließlich sind auch die. drei letzten Analogschalter 537 und 538 parallel geschaltet und liefern den zur Steuerung
des Magnetventils für den Durchsatz 121 bestimmten Spannungswert ui2i* D;*-e Eingänge des Schalters sind entweder die Plus-Batterieanschlüsse
(533, 535, 537) oder Masse (534, 536, 538), oder aber ein, wie Fig. 3 zeigt, errechneter Spannungswert
k fw - W1I (Schalter 539).
Fig. 3 zeigt einen Differentialverstärker, der an seinem Plus-Eingang
die vom Meßwertgeber 11 gelieferte Spannung U1 empfängt,
und an seinem Minus-Eingang die am Teiler 509 unten in Fig. 2 abgenommene Spannung 111.
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Das Ausgangssignal ist proportional zu U11 - U111, wobei
ein Widerstand R1 in den Raokkoppelungsweg geschaltet ist.
Der Ausgang des Differentialverstärkers 601 ist parallel zum Minus-Eingang eines Invertier-Verstärkers 602 und zum
Minus-Eingang eines nicht invertierenden Verstärkers 60 3 geschaltet. Der Plus-Eingang des Invertier-Verstärkers 602
ist über einen Widerstand des Werts 11 2_1_ an Masse
R11 - R21
gelegt, wobei R11 der Wert des in Reihe zum Minus-Eingang
des Verstärkers 602 geschalteten Widerstands ist und R21
den Wert des im Rückkoppelungsweg desselben Verstärkers angeordneten Widerstands darstellt. Am Ausgang des invertierenden
Verstärkers 602 ist eine Diode 604 in Reihe geschaltet und ein Widerstand an Masse gelegt, so daß das erhaltene
Signal den Wert 21 - _ . hat.
An dem Plus-Eingang des mit dem Ausgang des Differentialverstärkers
601 verbundenen, nicht invertierenden Verstärkers
R χ R 603 ist in Reihe ein Widerstand mit dem Wert 12 2_2_
R12 + R22
angeordnet, wobei R12 den Wert einer zwischen Masse und den
Minus-Eingang des nicht invertierenden Verstärkers 603 geschalteten Widerstands darstellt, und R22 den Wert eines in den
Rückkoppelungsweg desselben Verstärkers geschalteten Widerstands. Am Ausgang des nicht invertierenden Verstärkers
ist eine Diode 605 angeordnet, sowie ein Widerstand an Masse
gelegt, so daß das erhaltene Signal folgenden Wert hat: R12 + R22
Man wählt: ^- = —-=-= — = k .
K11 R12
Die Ausgänge des invertierenden Verstärkers 602 und des nichtinvertierenden
Verstärkers 603 sind parallel zum Plus-Eingang
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eines summierenden Verstärkers 606 über einen Widerstand Rp geschaltet. Der Minus-Eingang dieses summierenden Verstärkers
606 ist über einen Widerstand Rß an Masse gelegt, deren Wert ebenfalls derjenige eines in den Rückkoppelungsweg
des summierenden Verstärkers 606 geschalteten Widerstands ist. Unter diesen Bedingungen zwischen dem Punkt A
am Ausgang dieses Verstärkers und der Masse erhält man ein Signal mit dem Wert k ·Iu11 - U111[, und dieses Signal
wird dem Eingang A des Analogschalters 539 der Fig. 2 zugeführt
.
In Fig. 4,die den zweiten Teil der logischen Steuereinheit
70 zeigt, welche der Vorrichtung zum Unterbrechen und Wiederherstellen der Speisung der Steuerspule 13 des Wärmemotors
101 entspricht, erkennt man zwei Relaisspulen R- und R2,
die jeweils zwischen den Batterie-Pluspol und Masse geschaltet sind, und zwar über den Emitterübergang der betreffenden
Transistoren 534 und 535. Die Basis dieser beiden Transistoren ist jeweils mit dem Ausgang einer distinktiven Vergleichsschaltung
532 verbunden. Die Minus-Eingänge der beiden Vergleichsstufen 532 sind parallel geschaltet und empfangen die vom
Druckmesser 5 abgegebene Spannung Ur. Der Plus-Eingang der
mit dem Transistor 534 verbundenen Vergleichsstufe 532 ist mit dem Zentralpunkt des Spannungsteilers 503 verbunden, der
bereits in Fig. 2 zum Erhalt der Spannung Uc1 verwendet wurde,
während der Plus-Eingang der mit dem Transistor 535 verbundenen Vergleichsschaltung 532 an den Zentralpunkt des
Spannungsteilers 533 angeschlossen ist, der die Referenzspannung U52 liefert, welche dem Wert von U5 bei P = P2 entspricht.
Der Kontakt R1 der entsprechenden Spule ist in Reihe mit der
Spule des Relais 15 der Fig. 1 zwischen den Batterie-Pluspol und Masse geschaltet. Parallel zum Kontakt R1 ist eine Rei-
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henschaltung aus einem ersten Kontakt eines Relais 150
und dem Kontakt des vorstehend genannten Relais R2 angeordnet,
und parallel zu den Kontakten R15, R0 und der
Spule R-c ist die Reihenschaltung eines zweiten Kontakts
des Relais 150 und der Spule 130 angeordnet.
Die Vorrichtung der Fig. 4 funktioniert wie folgt: die Spule des Relais R- wird nur dann erregt, wenn Ur kleiner
ist als Ur1; ebenso wird die Spule des Relais R„ nur gespejst,
wenn U5 kleiner ist als U52- Die Spule 130 wird nur
erregt, wenn das Relais R1C0 geschlossen ist, d. h. wenn
dessen Spule gespeist wird. Die Spule R15 wird erregt, wenn
das Relais R- gespeist wird, und dann, solange es R2 ist,
d. h. solange die Aufladung des Speichers nicht beendet ist (P<P2). Sobald P größer wird als P3, wird die Zündung unterbrochen.
Sie wird wiederhergestellt, wenn P kleiner wird als
Es wird nun die Funktionsweise der gesamten, das Laden des Öl-Druckluftspeichers über einen Wärmemotor zum Antreiben
einer Hydraulikpumpe mit variierbarem Hubraum sicherstellenden Vorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben, wobei auf die
diese Funktionsweise zusammenfassende Fig. 5 Bezug genommen wird: w bezeichnet die Drehzahl des Wärmemotors 101, C den
Hubraum der Hydraulikpumpe 104 und P den Druck im Innern des Speichers 1; zunächst wird die Drehzahl des Wärmemotors 101
getestet.
- wenn w kleiner ist als w , der Wert, von dem ab der Motor selbst beschleunigen kann, und wenn P größer ist als P-, dem
unteren zulässigen Grenzwert des Drucks im Innern des Speichers, wählt man C=O: der Motor ist abgestellt, der Speicher
1 ist nicht leer, der Hubraum der Pumpe 104 muß auf Null bleiben;
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- wenn w kleiner ist als w , und P kleiner als P1, ergibt
sich C = +C1 negativ. Die Pumpe 104 funktioniert dann als
Motor, um den Wärmemotor 101 anzulassen, bis dieser die Drehzahl w erreicht hat, von der ab er selbst beschleunigen
kann.
Fig. 5 zeigt für jeden Funktionsfall sukzessive ausgeführte Tests, die aufweisen, welche Werte man an den Ausgängen der
logischen Steuereinheit 70 erhalten muß, um die elektrohydraulische Vorrichtung in die erforderlichen Funktionsbedingungen
zu versetzen.
- Wenn w größer ist als w und wenn C größer ist als C2, ent
spricht der Hubraum C der Pumpe w = W1, wobei W1 die zum Auf
laden des Speichers 1 gewählte Drehzahl des Wärmemotors 101 ist.
Wenn im Verlauf des Ladens w kleiner ist als W1, muß man C
verkleinern, um das am Wärmemotor angreifende Widerstands-Drehmoment zu verringern, so daß w größer wird.
Wenn dagegen w größer ist als W1, muß man C erhöhen, um das
Widerstands-Drehmoment des Motors 101 zu vergrößern, damit
de
w sich verringert. Dabei muß -rr = k (w - w..) sein, um ein Durchgehen des Motors zu verhindern. Es genügt, wenn die Durchsatzleistung der Speisung des Zylinders 122 zum Steuern des Pumpenhubraums proportional jw - W1 [ ist, und die Steuerung des Schiebers 120 nach folgendem Schema erfolgt:
w sich verringert. Dabei muß -rr = k (w - w..) sein, um ein Durchgehen des Motors zu verhindern. Es genügt, wenn die Durchsatzleistung der Speisung des Zylinders 122 zum Steuern des Pumpenhubraums proportional jw - W1 [ ist, und die Steuerung des Schiebers 120 nach folgendem Schema erfolgt:
Die Ausgangsbedingung C^-C- gestattet eine Vergrößerung des
Hubraums und den Beginn der Funktion als Pumpe beim Ansteigen der Motorgeschwindigkeit von w ab.
Diese Funktionsweise läßt sich wie folgt zusammenfassen:
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-vs.
1) wenn der Druck im Speicher 1 größer ist als P1, steht der
Motor 101 still, die Zündung ist unterbrochen, und der Hubraum der Pumpe 104 ist gleich Null;
2) wenn bei weiterhin stillstehendem Motor der Druck im Speicher unter P1 abfällt, muß der Motor 101 gestartet werden.
Zu diesem Zweck wird die Zündung wiederhergestellt, und die Pumpe 104 als Motor betrieben. Der Hubraum wird negativ
bis zum mechanischen Anschlag, solange die Drehzahl des Motors 101 kleiner ist als der Wert, ab welchem dieser
selbst beschleunigen kann.
3) sobald die Motordrehzahl diesen Wert überschreitet, muß der Hubraum C der Pumpe größer und positiv werden, und
sogar größer als ein vorgegebener Wert C~, damit der Motor nicht durchgeht;
4) das eigentliche Laden des Speichers 1 beginnt dann, wobei der Hubraum der Pumpe 104 so geregelt wird, daß die Drehzahl
des Wärmemotors 101 in einem begrenzten Bereich um den Wert W1 herum zu liegen kommt;
5) sobald der Druck im Speicher 1 den Wert P- überschreitet,
wird die Zündung unterbrochen, und w ebenso wie der Pumpenhubraum C gehen auf Null zurück.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in hybriden Fahrzeugtypen verwendet werden, jedoch auch in allen anderen Bereichen,
wo man eine Energiequelle mit einem ganz bestimmten Wert benötigt, z. B. Hydraulikpumpen in verschiedenen Ausführungen.
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Claims (10)
- PatentansprücheVerfahren zum Aufrechterhalten des Drucks im Innern eines öl-Druckluftspeichers zwischen zwei Sollwerten P1-CP2 mittels eines Wärmemotors, der eine zum Laden des Speichers verwendete Hydraulikpumpe mit veränderlichem Hubraum antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß- wenn der Druck im Innern des Speichers größer istals P-, der Motor stillsteht und die Zündung unterbrochen ist, die Servosteuerung den Hubraum der Pumpe auf Null hält,- wenn der Druck im Innern des Speichers kleiner als P^ wird, und der Motor stillsteht, die Servosteuerung die Zündung wieder aufnimmt und die Pumpe durch Anlassen des Wärmemotors als Motor funktionieren läßt, wobei sie ihren Hubraum negativ bis zum mechanischen Anschlag werden läßt, solange die Drehzahl w des Motors unter einem Geschwindigkeitswert w liegt, von dem an der Motor selbst beschleunigen kann,- wenn w über w hinausgeht, der Hubraum C der Hydraulikpumpe vergrößert wird und einen positiven Wert annimmt, der größer ist als ein vorgegebener Wert C2, um das Durchgehen des Motors zu verhindern,- die Servosteuerung den Hubraum C der Pumpe dann so regelt, daß die Drehzahl des Wärmemotors innerhalb eines begrenzten Bereichs um w^ herum bleibt, und- wenn der Druck im Innern des Speichers den Wert P- überschreitet, die Servosteuerung die Zündung wieder abstellt,- 15 -709820/0330obwodurch die Winkelgeschwindigkeit w des Motors sowie der Hubraum C der Pumpe wieder auf Null zurückgehen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmemotor intermittierend funktioniert.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Ladens des Speichers die Drehzahl sowie die Belastung des Wärmemotors konstant gehalten werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Drehzahl und Belastung des Motors in Abhängigkeit von den Gegebenheiten der Entladung des Speichers verändert.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Speisung des Wärmemotors auf einem festen Wert hält, z. B. die Stellung der Drosselklappe im Fall eines Motors mit gesteuerter Zündung.
- 6. Vorrichtung zum automatischen Laden eines öl-Druckluftspeichers über einen Wärmemotor, der eine Hydraulikpumpe mit variierbarem Hubraum antreibt, bestehend aus: einem Druckmesser, der einen dem Druck im Speicher entsprechenden Spannungswert U1. liefert, einem Drehzahlmesser, der einen der Drehzahl des Wärmemotors entsprechenden Spannungswert U11 liefert, einem Hubmesser für die Pumpe, der einen dem Hubraum der Hydraulikpumpe entsprechenden Spannungswert U-C- liefert, sowie einer logischen Steuereinheit, deren Eingänge mit dem Druckmesser, dem Drehzahlmesser bzw. dem Hubmesser verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der logischen Steuereinheit (70) über je ein Relais (150) an die Zündspule (130) des Wärmemotors (101) bzw. an einen Magnetschütz (121) zum Herstellen eines zur Speisespannung proportionalen Durchsatzes bzw. an- 16 -709820/0330-VS-die Steuerspulen (120a; 120b) eines in drei Positionen verstellbaren, die Kammern eines Hydraulikzylinders (122) speisenden Regelschiebers (120) angeschlossen sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Steuereinheit (70) einen ersten Teil (R1, R-, R1C0) zum Unterbrechen und Wiederherstellen der Speisung der Zündspule (130) des Wärmemotors (101) umfaßt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Steuereinheit (70) einen zweiten Teil (Fig. 2 und 3) umfaßt, der besteht aus einer Reihe von Vergleichsschaltungen (504, 502, 500, 506, 508),von denen jede jeweils eine von einem bestimmten Meßwertgeber (25, 5, 11) abgegebene Spannung mit einem über einen entsprechenden Spannungsteiler (505, 503, 501, 507, 509) erhaltenen Referenzspannungswert vergleicht, und die am Ausgang der verschiedenen Vergleichsschaltungen erhaltenen Spannungen mittels einer Einheit aus Invertern (514, 512, 510, 516, 518) und logischen UND-Gattern (520 - 527) und ODER-Gattern (528-532) kombinierbar sind, um schließlich einer Einheit von Analogschaltern (533 - 539) zugeführt zu werden.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangs-Analogschalter in Zweiergruppen zusammengefaßt sind (533, 534, 535, 536, 537, 539), wobei innerhalb jeder dieser Gruppen ein Analogschalter seinen Eingang mit dem Batterie-Pluspol verbunden hat (533, 535,537) und ein zweiter Analogschalter seinen Eingang an Masse gelegt hat (534, 536, 538), um am Ausgang dieser Gruppierungen die Steuersignale für die Steuerspulen(120a und 120b) des in drei Positionen verstellbaren Schiebers (120) zu erhalten, sowie die Steuersignale des den Durchsatz steuernden Magnetschütz (121) , mit der Ausnahme, daß die Gruppie-- 17 -709820/0330rung von Analogschaltern, welche das den Magnetschütz (121) steuernde Signal liefert, einen dritten Analogschalter (539) umfaßt, welcher an seinem Eingang (A) ein anderswo in der Logikeinheit erzeugtes Signal empfängt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette von Organen (Fig. 3), welche das dem dritten Analogschalter (539) aufgegebene Signal liefern, besteht aus: einem Differentialverstärker (601), dessen Plus-Eingang an den Meßwertgeber (11) der Winkelgeschwindigkeit, und dessen Minus-Eingang an den Zentralpunkt des Spannungsteilers (509) angeschlossen ist, welcher einen der Winkelgeschwindigkeit W-. proportionalen Spannungswert liefert, während der Ausgang des Differentialverstärkers (601) in Parallelschaltung mit dem Minus-Eingang eines invertierenden Verstärkers (602) sowie eines nicht-invertierenden Verstärkers (603) verbunden ist, dessen Ausgänge über Dioden (604, 605) parallel zum Plus-Eingang eines summierenden Verstärkers (606) geschaltet sind, dessen Ausgang (A) wiederum mit dem Eingang des dritten Analogschalters (539) verbunden ist.entenwalt709820/0330
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