DE2649456A1 - Gemischverhaeltnisregeleinrichtung fuer das einer brennkraftmaschine zuzufuehrende betriebsgemisch - Google Patents
Gemischverhaeltnisregeleinrichtung fuer das einer brennkraftmaschine zuzufuehrende betriebsgemischInfo
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Description
19. Okt. 1976 - i -
det und geschaltet ist, daß eine Beeinflussung der Spannungsverteilung
in der den Schwellwert erzeugenden Teilerschaltung
möglich ist.
Die Erfindung geht aus von einer Gemischverhältnisregeleinrichtung
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bekannt ist schon eine Vorrichtung bei einer geregelten und
mit einer /Ί-Sonde arbeitenden Kraftstoffeinspritzanlage, die
so ausgebildet ist, daß bei nichtbetriebsbereitem Zustand der /(-Sonde die Regelung ganz abgeschaltet und auf Steuerung umgeschaltet
wird. Durch weitere Schaltungsmaßnahmen erfolgt nach Einsetzen der Regelung dann eine Anpassung der mit der
λ-Sondenausgangsspannung verglichenen Schwellwertspannung
bis zum endgültigen Normalbetriebszustand; bei dieser Vorrichtung sind jedoch komplizierte Schaltungsmaßnahmen erforderlich,
um den angestrebten Zweck zu erreichen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung mit dem kennzeichnenden Merkmal
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie äußerst einfach aufgebaut ist und in der Lage ist, die Schwellwertspannung
kontinuierlich dem sich ändernden Zustand der /}-Sonde und der von ihr abgegebenen Ausgangsspannung anzupassen.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß die erfindungsgemäße Einrichtung im Normalbetrieb, also bei ausreichend heißer λ-Sonde,
nicht eingreift und daher bei der Schaltungsauslegung für Nörmalbetrieb nicht berücksichtigt zu werden braucht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
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vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß zur
Schwellwertverstellung lediglich ein aktives Schaltungselement
in Form eines Transistors erforderlich ist, der mit seiner Kollektoremitterstrecke einen Parallelzweig zu der Spannungsteilerschaltung
bildet, die die Schwellwertspannung erzeugt. Durch entsprechende Ansteuerung dieses Transistors
läßt sich in einfacher Weise die Schwellwertspannung verschie-· ben und der sich ändernden Sondenspannung, genauer gesagt,dem
unteren Extremwert der Sondenspannung, anpassen. Die Erfindung eignet sich zur Anwendung bei jeder Art von Gemischaufbereitungsanlagen,
die Brennkraftmaschinen ein Kraftstoff-Luftgemisch zuführen, beispielsweise für Kraftstoffeinspritzanlagen,
Vergaser beliebiger Ausführungsform u.dgl.
Zeichnung
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 in Form eines schematischen Diagramms
die charakteristischen Spannungs- und Widerstandsverläufe bei einer Sauerstoff- oder Λ-Sonde über der Zeit bzw.
über der Temperatur, Fig. 1a das Ersatzschaltbild einer λ-Sonde, Fig. 2 den wesentlichen Teilbereich der /{-Sondenausgangsspannung,
bei welchem durch die erfindungsgemäße Schwellwertbeeinflussung die Regelfunktion gesichert werden
kann, und Fig. 3 das Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Schwellwertverstellung, die eine Teilschaltung bildet, die
einer beliebigen Gemischaufbereitungsanlage zugeordnet sein kann.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst kurz auf das System der sogenannten λ-Sonde anhand der Figuren 1 und 1a
eingegangen. Bei der /j-Sonde, die auch als Sauerstoff sonde
bezeichnet wird, handelt es sich um eine Anordnung, die im Abgaskanal einer Brennkraftmaschine, also im Bereich der Auspuffanlage,
angeordnet werden kann und die auf Grund eines einer Sprungfunktion ähnelnden Schaltverhaltens in der Lage
ist, zwischen einem der Brennkraftmaschine eingangsseitig zugeführten fetten Kraftstoff-Luftgemisch und einem mageren
Kraftstoff-Luftgemisch zu unterscheiden. Ein solches Schaltverhalten
läßt sich bevorzugt für eine Regelung auswerten, bei der die Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs die Regelstrecke
darstellt, die Kraftstoffeinspritzanlage oder allgemein ausgedrückt,
die Vorrichtung zur Gemischzufuhr zur Brennkraftmaschine den Regler bildet und die Ä-Sonde den auf den Eingang
der Regelschaltung zurückgeführten Istwert zur Verfügung stellt,
Das Ersatzschaltbild einer solchen Sauerstoff- oder λ-Sonde
ist in Figur 1a dargestellt; es umfaßt den inneren Widerstand
Ris der Ä-Sonde sowie die von der Λ-Sonde erzeugte EMK, d.h. die von ihr abgegebene Spannung Uo. Sowohl der innere Widerstand
Ris als auch die Spannung Uo sind keine Konstanten, sondern stark temperaturabhängig und weisen daher, wie die schematische
Darstellung im Diagramm der Figur 1 zeigt, eine ausgeprägte Abhängigkeit über der Zeit t bzw. der Temperatur n/s
auf.
Im kalten Zustand ist der innere Widerstand Ris der /1-Sonde
außerordentlich hoch und senkt sich bei Annäherung an die Arbeitstemperatur der a-Sonde, die bei etwa 2 50° C bis 300° C
angesetzt werden kann, stark ab; andererseits ist die EMK der Α-Sonde bei niedrigen Temperaturen gering, sie steigt dann an
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und öffnet sich in die beiden Grenzwertzweige Us1 und Us2, die jeweils die oberen und unteren Begrenzungskurven für die Extremwerte
der von der /\-Sonde abgegebenen Spannung U bei fettem
und magerem Gemisch der Brennkraftmaschine angeben. Sobald daher die /i-Sonde die für ihren Betrieb ausreichende Temperatur
erreicht hat, die etwa ab dem Zeitpunkt t1 als gegeben
angesehen werden kann, da ab der zu diesem Zeitpunkt herrschenden Temperatur die von der Λ-Sonde abgegebene Spannung zwischen
fettem und magerem Gemisch deutlich unterscheiden kann, ist die Auswertung der Sondenspannung Us für Regelungszwecke möglich'.
Ab dem Zeitpunkt t„ der Darstellung der Fig. 1 ergeben sich
hierbei auch im wesentlichen keine weiteren Probleme, da die Schwellwertspannung, die der Sondenspannung Us entgegengeschaltet
wird bzw. mit welcher die Sondenspannung zur Erzielung einer eindeutigen Aussage über die Beschaffenheit des der
Brennkraftmaschine zugeführten Gemische verglichen wird, konstant gehalten werden kann und beispielsweise etwa auf, bezogen
auf die tatsächliche Sondenausgangsspannung, ca. 500 mV gelegt
werden kann.
Um die von der /(-Sonde abgegebene Spannung Us auswerten zu können,
ist ihre Verbindung mit der Eingangsstufe einer Regelschaltung
erforderlich, die unvermeidlicherweise einen, wenn auch
nur geringen Meßstrom zieht. Gegebenenfalls wird der λ-Sonde aber auch bewußt ein Schaltstrom zugeführt, um für den Bereich
t <t. eine Aussage über den Zustand der Α-Sonde gewinnen zu
können und um für diesen Bereich gegebenenfalls auf Steuerung des Gesamtsystems umschalten zu können.
Wegen dieses ständig durch die Λ-Sonde fließenden Meßstroms
steht am Eingang der Eingangsstufe der Regelschaltung auch
ständig eine am Innenwiderstand Ris der Sonde abfallende Spannung
an und erreicht die λ-Sonde für ein einwandfreies Arbeiten der Regelung nicht die Mindesttemperatur von beispielsweise
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ca. 300° C, dann springt diese, zumindest zum Teil auf den Meßstrom zurückzuführende Ausgangsspannung der λ-Sonde auch
bei magerem Betrieb der Brennkraftmaschine nicht mehr unter
den voraussetzungsgemäß zunächst konstant eingestellten Schwellwert.
Die Folge ist, daß die Regelschaltung dann, wenn die λ-Sonde ihre Mindesttemperatur nicht erreicht, nicht mehr einwandfrei
arbeitet. Der Abfall der Temperatur der λ-'Sonde unter die Mindesttemperatur kann aber auch schon bei solchen Betriebs
zuständen wie Leerlauf oder längeres Bergabfahren erreicht werden.
Die in Figur 3 dargestellte Schaltung ist in der Lage, durch gezielte Nachführung des mit der Sondenspannung Us verglichenen
Schwellwerts die Regelfunktion auch dann zu sichern, wenn die Sonde sich in einem Zustand befindet, der grob umrissen
etwa dem Zustand zwischen den Zeitpunkten t- und t? der Fig. 1
entspricht. An die Eingangsklemme 10 der Schaltung der Fig. 3 kann beispielsweise unmittelbar die mit 1 bezeichnete Λ-Sonde
angeschlossen sein. Die Ausgangsspannung Us der λ-Sonde gelangt über einen Widerstand R1 auf den einen Eingang einer Vorstufenschaltung
2, die beispielsweise als Operationsverstärker ausgebildet sein kann und deren anderem Eingang über eine Rückführleitung
3 eine Eingangsspannung zugeführt ist, die auch von der Ausgangsspannung der Vorstufe 2 abhängt, so daß das
Schaltverhalten verbessert und ein Hystereseverhalten eingeführt wird. Der Ausgang der Vorstufe 2 ist am Schaltungspunkt
P2 mit dem Verbindungspunkt zweier Widerstände R2 und R3 verbunden, die mit einem weiteren in Reihe geschalteten Widerstand
R4 ausgehend von einer eine stabilisierte Spannung führenden Leitung 4 einen Spannungsteiler gegen Masse oder Minusleitung
5 bilden. Die stabilisierte Spannung wird durch eine Spannungsteilerschaltung erzeugt, die beispielsweise von der
Batteriespannung UB führenden Leitung 6 ausgehend einen Widerstand R5 und eine mit diesem in Reihe geschaltete Zener-
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diode Z1 umfaßt. Am Verbindungspunkt der Widerstände R3 und
R4 ist die Rückfuhrleitung 3 angeschlossen.
Die Spannung am Ausgang P2 der Vorstufe 2 springt entsprechend dem in Fig. 2 gezeigten Kurvenverlauf der Sondenspannung Us
zwischen den beiden Extremwertspannungen Us1 und Us2 hin und
her, wobei, wie eingangs schon erwähnt, bei niedrigen Temperaturen eine Verlagerung der Sondenausgangsspannung entspre-chend
der Richtung des Doppelpfeils A in Richtung auf höhere Spannungswerte erfolgt bei gleichzeitiger Extremwertverengung.
Der Ausgang der Vorstufe 2 ist über einen Widerstand R6 mit dem einen Eingang einer Vergleichsschaltung 7 verbunden, die
ebenfalls als Operationsverstärker ausgebildet sein kann. Dem anderen Eingang der Vergleichsschaltung 7 wird die weiter vorn
schon erwähnte Schwellwertspannung zugeführt, die primär gewonnen wird aus einer Spannungsteilerscha1tung, die beim Ausführungsbeispiel·
die stabiiisierte Spannung der Leitung 4 mit
Hilfe der Reihenschaltung der Widerstände R7, R8, R9 und R1O
mit Masse verbindet. Der Verbindungspunkt der Widerstände R8 und R9 ist über einen v/eiteren Widerstand R11 mit dem Schwellwertspannungseingang
der Vergleicherschaltung 7 verbunden. Am Ausgang der Vergleicherschaltung 7 , der dann je nach dem der
Brennkraftmaschine zugeführten Genisch hoch oder niedrig liegt, wird das von der Regelschaltung weiter zu verarbeitende Istwertsignal
abgenommen. Zur Nachführung des Schwellwerts ist eine Schwellwertnachführschaltung vorgesehen, die ausgangsmäßig
auf den Schwellwerteingang 9 der Vergleicherschaltung 7 arbeitet und eingangsinäßig den tatsächlichen Wert der Sondenspannung
abtastet. Beim Ausführungsbeispiel besteht die Schwellwertnachführschaltung aus einem Transistor T1, dessen Kollektor
beispielsweise unmittelbar mit einer beim vorliegenden Fall Plusspannung führenden Leitung, nämlich der Leitung 6 verbunden
ist, während der Emitter des Transistors T1 auf die Span-
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nungsverteilung in der Spannungsteilerschaltung R7 bis RIO einwirkt,
und zwar dadurch, daß er beim Ausführungsbeispiel über einen Widerstand R12 mit dem Verbindungspunkt der Widerstände
R9 und R10 verbunden/. Die Basis des Transistors Tl ist über
einen Widerstand R13 einmal mit der Plusspannung führenden Leitung
4 verbunden und ist andererseits an eine Sondenspannung-Abtastschaltung 12 angeschlossen, die aus der Reihenschaltung
einer Diode D1, eines weiteren Widerstandes R14 und eines Kondensators
C besteht und zwischen den Schaltungspunkt P2 als Ausgang der Vorstufe 2 und Masse geschaltet ist.
Die Wirkungsweise zur Beeinflussung der dem Sondensignal Us
entgegengeschalteten Schwellwertspannung ist so, daß der Kondensator C über den Widerstand R13 auf positive Spannung aufgeladen
und über die Reihenschaltung des Widerstandes R14 mit
der für negative Spannungen vom Schaltungspunkt P2 in Flußrichtung gepolten Diode jeweils auf den Minimalwert der schwankenden Sondenspannung Us (siehe Fig. 2) entladen wird.
Solange der Minimalwert (entsprechend der Spannung Us2 der Fig. 2) ausreichend niedrig liegt, wird sich der Transistor
T1 in seinem Sperrzustand befinden, da sein Emitterpotential
auf die Spannung angehoben ist, die in Normalfall am Verbindungspunkt
der Widerstände R9 und R10 herrscht. Im normalen Regelbetrieb beträgt bei ausreichend warmer Sonde der durch die
Spannungsteilerschaltung der Widerstände R7 bis R10 eingestellte Schwellwert U (vgl. Fig. 2) etwa 500 V und dieser
Schwellwert wird nicht beeinflußt, solange beispielsweise der Minimalwert Us2 der Sondenspannung Us einen vorgegebenen Grenzwert
U nicht überschreitet. Zum Zeitpunkt t. in Fig. 2 ist jedoch wegen entsprechender Abkühlung der λ-Sonde die Grenzwertspannung
U überschritten und die Abtastschaltung 12 ist im zunehmenden Maße nicht mehr in der Lage, die Spannung am
Kondensator C und damit an der Basis des Transistors T1 auf so
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kleinen Werten zu halten, daß der Transistor T1 sperrt. Der Basis des Transistors T1 wird im Gegenteil ab
diesem Zeitpunkt t. (im Diagramm der Fig. 2 auf der die Zeitoder Temperaturskala darstellenden Abszisse nach rückwärts gesehen)
eine immer positivere Spannung zugeführt, so daß ab diesem Zeitpunkt der Schaltungspunkt P4 als Verbindungspunkt der
Widerstände R9, Rio und R12 über die Kollektoremitterstrecke
des Transistors T1 zunehmend mit positivem Potential der Leitung 6 verbunden wird, was zu einer Gesamtanhebung der Schwellwertspannung
U am Eingang 9 auf positive Werte führt, ent- . sprechend dem dann beispielsweise im wesentlichen linear ansteigenden
Schwellwertspannungszweig ϋνχ in Fig. 2. Es versteht
sich, daß durch entsprechende Dimensionierung der Schaltungselemente der Schwellwertnachführschaltung der Verlauf
des Kurvenzweiges U so gelegt werden kann, daß er, wie auch in Fig. 2 gezeigt, sich im wesentlichen zwischen den
beiden schließenden Grenzwertspannungszweigen Üs1 und Us2 befindet, so daß es in optimaler Weise gelingt, auch bei relativ
starker Abkühlung der Λ-Sonde einwandfreie Aussagen über den Gemischzustand zu erzielen.
Die Schaltung zur Anhebung der Schwellwertspannung U ist, wie schon erwähnt, so ausgelegt, daß eine Veränderung des Schwellwerts
erst dann erfolgt, wenn ein vorgegebener Minimalwert der unteren Sondenspannung überschritten wird, so daß sichergestellt
ist, daß im normalen Regelbetrieb (bei heißer Sonde) die Schaltung nicht im Eingriff ist. Kühlt die λ-Sonde ab, dann
greift die erfindungsgemäße Schaltung ein und hebt den Schwelt
wert soweit an, daß die Regelung auch bei hohem GrundSpannungsniveau an der Soijde weiterarbeiten kann, weil weiterhin Durchgänge
durch den Schwellwert möglich und von der Schaltung erfaßbar sind. Zweckmäßigerweise wird die Schaltung so dimensioniert
und gegebenenfalls durch weitere Elemente ergänzt, daß
zumindest der Schv/ellwertspannungszweig U möglichst immer in der Mitte zwischen den beiden Werten der Sondenspannung Us bei
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fettem und magerem Gemisch liegt, so daß ein Regelbetrieb so lange möglich ist, wie die Sonde überhaupt noch in der Lage
ist, zwischen fettem und magerem Gemisch zu unterscheiden.
Im übrigen versteht es sich, daß zur Verhinderung von auf die ständigen SpannungsSprünge am Ausgang P2 der Vorstufe 2 zurückzuführenden
Schwankungen der Ausgangsspannung der Abtastschaltung 12, die dem Potential über dem Kondensator C entspricht,
die von diesem Kondensator und seinem zugeordneten Ladewiderstand R13 gebildete Zeitkonstante R13-C groß sein
muß gegenüber der maximalen Totzeit des Systems.
Die Erfindung ist, wie weiter vorn schon erwähnt, geeignet, bei beliebigen Arten von Gemischaufbereitungsanlagen eingesetzt zu
werden, beispielsweise bei\fergasern, Kraftstoffeinspritzanlagen
u.dgl., wobei im Vergaserbereich etwa der Düsenquerschnitt geändert werden kann, der den Kraftstoff dem Ansaugbereich zuführt;
geändert werden können aber auch sonstige Bereiche eines Vergasers beliebiger Ausführungsform, die geeignet sind,
die Zusammensetzung des Kraftstoff-Luftgemisches unter Beobachtung
des aufbereiteten Ausgangssignals der λ-Sonde zu beeinflussen.
Die Erfindung eignet sich auch insbesondere zur Regelung der Abgasrückführrate bei Gemischaufbereitungsanlagen, zur Regelung
von 3ypassleitungen oder bei Kraftstoffeinspritzanlagen
zur ergänzenden Beeinflussung der Dauer von Kraftstoffeinspritzimpulsen,
beispielsweise durch Einwirkung auf die Multiplizierstufe solcher Systeme. Allgemein ist der Einsatz der /ϊ-Sonde
und der ihr zugeordneten, ihr Ausgangssignal auswertenden Komponenten bei allen, den Kraftstoff mit Hilfe von Unterdruck
ansaugenden oder diesen unter überdruck den Verbrennungsbereichen zuführenden Systemen und Anlagen möglich.
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Claims (9)
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Patentansprüche :
Π Δ Gemischverhältnisregeleinrichtung für das einer Brennkraftmaschine
zuzuführende Betriebsgeraisch, dessen Zusammensetzung
ergänzend von einer die Abgaszusammensetzung erfassenden /i-Sonde (Sauerstoffsonde) beeinflußt wird,
mit einer das Λ-Sondenausgangssignal mit einer Schwellwertspannung
vergleichenden Vergleicherschaltung, die das die Betriebszustände 'fettes Gemisch" bzw. "mageres Gemisch"
angebende Ausgangsschaltsignal weiterverarbeitenden Schaltungsteilen einer Gemischaufbereitungsanlage zuführt, dadurch
gekennzeichnet, daß eine die veränderliche untere Grenzwertspannung (Üs2) der Λ-Sonde (I) erfassende Abtastschaltung
(12) vorgesehen ist, die auf eine der Vergleicherschaltung (7> zugeordnete Schwellwertverstellschaltung
(T1> arbeitet, derart, daß der der Sondenausgangsspannung
(Os) entgegengeschaltete Schwellwert stets oberhalb der unteren Sonclengrenzwertspannung (üs2>
verbleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtastschaltung mit nachgeschalteter Schwellwertverstellschaltung
OP-ti so bemessen sind, daß die Schwellwertverstellung
erst bei überschreiten einer bestimmten Grenzwertspanrtung
(O ί erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der Schwellwertspannung (ü ) eine in ihren
Teilspannungswerten von der Schwellwertverstellschaltung
(TI) beeinflußte Spannungsteilerschaltung (R7, R8, R9r
vorgesehen ist.
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,208/ot/« y
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4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sondenausgangsspannung den
einen Eingang einer als Operationsverstärker geschalteten Vorstufe (2) zugeführt ist, deren anderem Eingang ein von
der Vorstufenausgangsspannung abhängiges, rückgeführtes
Cignal zugeführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge-' kennzeichnet, daß der Ausgang (P2) der Vorstufe mit dem
einen Eingang der in Form eines Operationsverstärkers ausgebildeten Vergleicherschaltung (7} zugeführt und gleichzeitig
mit der Abtastschaltung (12) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastschaltung ein Speicherglied (C) enthält, welches auf
den Wert der unteren Grenzwertspannung (Us2) der Sondenausgangsspannung
(Us).entladbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem Kondensator gebildete Speicher glied
(7) mit einem Widerstand (R14) und einer Diode (D1) in Reihe
geschaltet und mit dem Vorstufenausgangsanschluß (P2)
verbunden ist und daß der der Masseleitung (5) abgewandte Anschluß des Kondensators (C) mit der Basis eines Transistors
(T1) verbunden ist, der Teil der SchwelIwertverstellschaltung
ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwellwertverstellung der
von der Abtastschaltung (12) gesteuerte Transistor (T1) mit
seiner Kollektoremitterstrecke an einen Verbindungspunkt (P4) der die Schweilwertspannung (U„) erzeugenden Spannungsteilerschaltung
(R7 bis RiO) gelegt ist, derart, daß der Schwellwer tspannungseingangsansch luß {9>
der vergleicrher-
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schaltung eine mit größer v/erdender unterer Grenzwertspannung
(Us2) immer stärkere Verschiebung erfährt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ladewiderstand (TU 3) für
den Speicherkondensator (C) vorgesehen ist und daß die von dem Ladewiderstand (R13) und dem Speicherkondensator (C)
gebildete Zeitkonstante groß ist gegenüber der maximalen Totzeit des Systems.
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Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762649456 DE2649456C2 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Lambda-Regelung für eine Brennkraftmaschine |
JP5818377A JPS52154930A (en) | 1976-05-22 | 1977-05-19 | Device for controlling fuellair ratio of mixture for internal combustion engine |
GB21430/77A GB1578560A (en) | 1976-05-22 | 1977-05-20 | Device for regulating the ratio of the operating mixture to be fed to an internal combustion engine |
US05/799,489 US4187806A (en) | 1976-05-22 | 1977-05-23 | Fuel-air mixture control apparatus |
JP1985081094U JPS615343U (ja) | 1976-05-22 | 1985-05-31 | 内燃機関に供給すべき燃料混合気の混合比制御装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762649456 DE2649456C2 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Lambda-Regelung für eine Brennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2649456A1 true DE2649456A1 (de) | 1978-05-03 |
DE2649456C2 DE2649456C2 (de) | 1986-04-03 |
Family
ID=5991943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762649456 Expired DE2649456C2 (de) | 1976-05-22 | 1976-10-29 | Lambda-Regelung für eine Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2649456C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5382927A (en) | 1976-12-28 | 1978-07-21 | Nissan Motor Co Ltd | Air-fuel ratio controlling apparatus |
-
1976
- 1976-10-29 DE DE19762649456 patent/DE2649456C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
In Betracht gezogene ältere Anmeldung: DE-OS 26 23 113 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2649456C2 (de) | 1986-04-03 |
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