DE2649355A1 - Verfahren und anordnung zur uebertragung einer bitfolge - Google Patents
Verfahren und anordnung zur uebertragung einer bitfolgeInfo
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- DE2649355A1 DE2649355A1 DE19762649355 DE2649355A DE2649355A1 DE 2649355 A1 DE2649355 A1 DE 2649355A1 DE 19762649355 DE19762649355 DE 19762649355 DE 2649355 A DE2649355 A DE 2649355A DE 2649355 A1 DE2649355 A1 DE 2649355A1
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- H04L27/186—Phase-modulated carrier systems, i.e. using phase-shift keying in which the information is carried by both the individual signal points and the subset to which the individual signal points belong, e.g. coset coding or related schemes
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Description
Anmelaerin:
Antixches Aktenzeichen; AJctenz. der Anmelderin:
ker-bue
International Business Machines Corporation, Armonk, K.Y. 10504
Neuanmeldung
SZ 9-76-002
SZ 9-76-002
Verf-.i.r.M, in,t; Annrrlmmg nir Uc),,- rl rauun.. einer IiUI
vorm-ct-ndr Ii. fi»dimK belrnit ,„. V ,·,-fahren zur Uc-bortrn cunr, c-iiu-r
Jiii.M,:.· catBprecher.d dem Oberb^uf den Patentanspruches 1
i-iiir- Anordnun« 2'ir JJurclifüh mn» άηκ Verfahrens.
Zur i.ynU.rmu-n Ut-Ürrl r;,Kuni; von ,hpiaU-n Daten uhcr einen Kanal kann
ei» Tr.,,;.· r r..puil so inoduiicrt wcnicn, dn.ss t.s 7ΛΙ diskreten, ä.juidistanten
/.,-.ΐ,,ι.ι.Κΐν» jeweils ein.-n S1 ,.„alvvert aus einer bestimmten Anzahl
.M.r W«:rtr annimmt. JJ.cbc diskreten Werte Uünnen einer rcellwerti^
oder kc.mplcxwcrliKcn (Amplituden- ·>ηι1 Phasen-
.Mpiiar entnommen werden. Pro AbUHtintcrvall "
kann i-ii. ll.t ιιΐ,π.ι-ίι -en werden, wenn v.wci diskrrlP K.iu.il sy
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(:.;-nj]wi:rtc·) r.ujM· la ·. sen .sind; fur die Uebortragunj; von η UiIs pro Abi-i.siiiitervu.ll
werden dann iionii.ilcrwcisr I verschiedene diskrete Werte
bcnüiigl.
iJa.s bedeutet, dass man um au mrhr Information je Zeiteinheit übertragen
i-.iiii», je ijru.sscr du· Αιιζ,.ιΙι) y.ur V ex/ligung Rluhciulcr diskreter Kanalsymbulc
ist. Aiidcntrscils v.-ird hei gc^cliciirr Signallcistung die Er·
kennung gesendeter Kanal sy mbole im Empfänger um so schwieriger, je
nicMir Werte 7.ugrl.is.sc*n sind, d.i diese Werte nSlier beieinander liegen
uiifj ein durch übcrJagcrti· Störungen verursachter Amplituden- oder
i'n.i.sc-iUcrhicr um ho wa!i rscii t-i ui niirr r-u einem flnl.schcidungsfijljlcr
;uiirL. Mit anderen Wtirten: i>c-i jM-gebenem Signal/ll.iusch-Vcrha'ltnis wird
die j-'rhierwalirsc-iiemlii nkci I erhöht, wenn die Anzahl der diskreten Tr.'ijjt·*
M(;naiwcrtr erJioiit wird.
;·.:. Min;.;; deshalb ein Kunijiromi ss gefunden werden /.wischen der pro
y.eiic-iiiiicil uberlr.Irenen Information unil der dabei aufLre'.cndcii Fchlcrv.-aiii·:.chi-.inii
chke i t.
l'.ur Vri nunderuiij; der Fehle rw.ili rschcitilichkrit bei der Datenübertragung
f.iiid Vorl.ilircti u:id Kiiiric-litungcii bekannt, bei denen Kanalsymbole nicht
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iin.ilj)>.in(;iiij; vuiif iii.mdf. r ϋι· quiMilifll ti bort raj'/Mi werdfii, mindern b»»i tleiirn
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bei der Codierung wird fine Redundanz, eingeführt, ilit: ca sp.ilf.'· im iiiiijiftiiij;cr
Ix-i <1ct lifcjiKMitUiJicM Dfcodinrutif; erlaubt, am: fiiinr Kolj^c pc-
!•.lorlrr K.m.i l;;y miIioI t· ilif "wall rnc hf iiilifh" iifhli|><· FnJ pe if si r.uslcllc-n.
Uaiiiit '-.IMM cine w.:sf ntlii ho V finiiiulf πιιιμ der J-VliJurv/ahrsclieinliehkcit
»•rrfir:)it wordi-n. DciKjiiclc liirrflir mik! !-'Mrliricbfii in den Λιιίκ,ΊΙζοη
"Vilrrlii })t.-t ixiiMj; ior .S.iU-llilc anil Spa«
<· ( iiiiiiiiunicatioii" von .I.A. Heller
et al. , «μ-π.:!,!,·!, ·η ·>. ί1·".1·;ΐ·: Tran;., '.!nium. Ί<·<)ι., VnI. C OM-17 (1971)
jjf). f.3')-H-Ul1 iiiifl "Thi* Vili:rbi AJc.nr llliin" ν«·η Ci. Π. )"(ΜΊΐι·γ,
in !'mi.. ;i:i.i;. VuJ. 61 (IV73) |)|). Ζ(,\-/.ΊΗ. Die lifkannlfn Verfahren
liraclit-Mi «·ιηι· V rrb«. ι; crriuij; bi.*i rein biiiä ri* r Codicrunj; und Ui* ht-rl rn
.';»!· licrUi JtsicJilijjcii abi*r noch iiidit dii* .'·]/(·y.irllfn ^tinaiiiiiicnh'ingc bei
nie lit Ιίιι.ι;·ι·γ Ucbcrt.i jmiii i; .
l-,.s ist Auffjabe-dur Jlriindunf·,, ein Vfrfahron wir C^cidicrunfi und Modulation
ilir Ti-."i>;frninnal-JJatonlibcrtraf-unj», nn/.Uf'cbun, dan bei gcpcbcncm
fJi/'.nal/Uaurwh-Verh.'illniB und Reßcbener inlormrtionUbcrtra i;'iM|;ri
ι aii: fjejicmiUIk!r bekannten Verfahren eine vcrbeascrte Fchlcrwahr-
»:i lifiiili ι lil.i'i t e r |;ibt.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil ist entweder eine mögliche
Verringerung der Energie der Datenübertragungs signale wegen der ge-
ringeren Felllerwahrscheinlichkeit bei gegebenem Signal/llausch-Vcrhältnis
oder die Möglichkeit, bei schlechteren Kanal-Störbedingimgcn mit gleicher
Nutzleistung noch übertragen zu können.
Dies wird erreicht durch den Umstand, dass nicht, wie bisher üblich,
nach jeder Codieroperation - mit möglicher Erzielung einer minimalen Hamming-Distanz zwischen Codewörtern - eine separate Modulationsoperation, d.h. Auswahl des Trägersignalwertes oder Kanalsymbols erfolgt^
sondern dass vielmehr für beide Operationen eine kombinierte Regel gilt, um die minimale auftretende euklidische Distanz zwischen erlaubten Folgen
von Signalwerten möglichst gross zu machen, so dass bei Soft-Viterbi-Decodierung
im Empfänger eine sicherere Bestimmung der wahrscheinlich gesendeten Signalwerte aus den empfangenen Signalwerten vorgenommen
werden kann. Bei dieser Art der sequentiellen Decodierung wird
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die wahrscheinlichste Kanalsymbolfolge direkt aus den nicht quantisierten
Signalabtastwerten bestimmt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der Grundfunktionen eines Codiercrs/Modulators,
in dem die Erfindung zur Anwendung kommt;
Fig. 2 a und b
Diagramme zur Veranschaulichung der möglichen Uebergänge
zwischen den Zuständen des sequentiellen Codierers aus Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm von aufeinanderfolgenden Möglichkeiten für Zustandsübergänge
des sequentiellen Codierers mit Vergleich zweier Pfade;
Fig 4 a ein Diagramm der AVerte bei Acht-Phascn-Umtastung sowie ihre
erfindungsgemässe Unterteilung in Untermengen und die resultierenden
minimalen euklidischen Abstände",
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Fig. 4 b die erfindungsgcmässc Zuordnung der Phasenwerte bzw. Untermengen
der Fig. 4 a zu den möglichen Zustandsübergängen im Diagramm gcmäss Fig. 3;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Codierers/Modulators für Zwcibit-Achtphasen-Modulation
entsprechend den Zuordnungen gemäss Fig. 4 a und b;
Fig. 6 a ein Diagramm der Werte bei 16-Quadraturamplituden-Modulation
sowie ihre erfindungsgemässe Unterteilung in Untermengen und
die resultierenden minimalen euklidischen Abstände;
Fig. 6 b die erfindungsgemässe Zuordnung der Quadraturamplitudenwerte,
bzw. Untermengen zu den möglichen Zustandsübergängen im Diagramm gemäss Fig. 3;
Fig. 7 ein Bloj^kdiagramm eines Codierers/Modulators für Dreibit-16-Quadraturamplituden-Modulation
ensprechend den Zuordnungen gemäss Fig. 6 a und b;
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ii Sr/. ".'■
Fig. 8 ein Diagramm, dass den Verlauf der Fehlerwahrscheinlichkeit
über dem Signal/Rausch-Verhältnis zeigt, einerseits für normale Viei'phasenmodulation von Zweibit-Grirppen, andererseits für
Achtphasenmodulation nach sequentieller Codierung von Zweibit-Gruppen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung den iunktioncllen Aufbau eines
Codierers und Modulators, in dem die vorliegende Erfindung verwirklicht wird. Das Prinzip sowohl des Codierers als auch des Modulators ist an
sich bekannt. Die Codiereinheit IQ ist ein sequentieller Codierer, der abhängig
von einem dem Eingang zugeführten Informations symbol χ , z.B.
einer Zweibit-Gruppe, und vom inneren Zustand S , welcher im Block D
n-1
festgehalten ist, ein redundantes Informations symbol y , z.B. eine
Dreibit-Gruppe, abgibt. Danach nimmt der Codierer den Zustand S ein.
Der innere Zustand S des Codierers ist von einer bestimmten Anzahl
zuvor nacheinander empfangener Infomations Symbole χ , x usw. abhängig.
.
Jedes Symbol y wird durch einen Modulator 12 in einen zugeordneten
Amplituden - und/oder Phasenwert eines Trägersignals umgesetzt, der ein Kanalsymbol a darstellt.
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Al·.
Fig. 2 a und 2 b sowie Fig. 3 zeigen die Prinzipien, welche bei einer
vorgegebenen Anzahl von inneren Zuständen des Codierers durch Einschränkung
der erlaubten Uebergänge zwischen den Zuständen eine sequentielle Decodierung nach dem. Prinzip der "grössten Wahrscheinlichkeit"
ermöglichen. Die Grundlagen dieser Art der Codierung sind ausführlich beschrieben in den beiden oben zitierten. Aufsätzen. Sie sollen
deshalb hier nur kurz erläutert werden.
Für das Diagramm der Fig. 2 a ist angenommen, dass der Codierer vier innere Zustände SO bis S3 haben kann:(diese können z.B. durch zwei
in einem Schieberegister gespeicherte Bits dargestellt sein, wie später anhand von Fig. 5 gezeigt wird). Es ist nun weiter angenommen, dass
von jedem Zustand ein Uebergang nur auf zwei zugeordnete Folgezustände möglich ist, also z.B. von SO auf SO oder auf Sl, oder von Sl auf
S2 oder auf S3. Fig. 2 b zeigt alle acht Möglichkeiten in Listenform.
Durch diese Einschränkungen sind nur bestimmte Folgen von Zuständen
möglich, wie sie das sogenannte Trellis-Diagramm der Fig. 3 zeigt. Die.
von einem Zustand ausgehenden "erlaubten" Pfade können erst nach frühestens drei Intervallen wieder zusammentreffen (sie haben einen bestimmten
Mindestabstand). Die "Viterbi-Decodierung", die in den oben
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genannten Aufsätzen erläutert ist, erlaubt es, im Empfänger aus einer
Folge von Signalabtastwertcn die zu dieser Folge nächsUiegciidc (d.h. am
wahrscheinlichsten gesendete.) Kanalsymbolfolge zu bestimmen, welche de.ru
durch das Trellisdiagramm gegebenen Codierungsgesetz gentigt.
Die vorliegende Erfindung schlägt vor, die sequentielle Codierung und die
Modulation, d.h. Umsetzung indiskrete Trägersignalwerte, zu kombinieren,
und dabei jedem erlaubten Ucbergang in einem Vier-Zustands-Codicrer
mehrere Kanalsymbole (diskrete Trägersignalwerte) zuzuordnen in der Weise, dass sich die erlaubten Kanalsymbolfolgen voneinander möglichst
stark im Sinne eines euklidischen Abstands unterscheiden. Der euklidische. Abstand zweier komplexer Kanalsymbole ist ihr geometrischer oder
räumlicher Abstand, den sie als Punkte im zweidimensionalen Raum voneinander haben. Eine Folge von η Kanalsymbolen lässt sich als
Punkt in einem 2 n-dimensionalen Raum darstellen, und damit ist sinngemäss
der euklidische Abstand zwischen Kanalsymbolfolgcn definiert. Je grosser der euklidische Abstand, desto geringer die Wahrscheinlichkeit,
dass durch Kanalstörungen eine Kanalsymbolfolge mit einer anderen verwechselt
wird.
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Ein erstes AusfUhrungsbcispiel der Erfindung wird nunmehr anhand von
Fig. 4 a und b und Fig. 5 erläutert. Bei diesem Ausführungsbcispiel
wird ein zu übertragender Bitstrom in Zweibit-Gruppen unterteilt, und für
jede Zweibit-Gruppe wird bei der Uebertragung einer von acht
möglichen Phasenwerten eines Trägersignals gesendet (Acht-Phas cnumtas tiing).
In Fig. 4 a sind die acht Phasenwerte P 0 bis P 7 in einem Diagramm
schematisch dargestellt. Je zwei sind zu einer Untermenge zusammengefasst. Die Zusammenfassung ist durch einen Strich (einzeln bzw. doppelt,
durchgezogen bzw. gestrichelt) dargestellt. Die Untermengen tragen die Bezeichnungen A, B, C, und D. Je zwei dieser Untermengen sind zu einer
Gruppe zusamm.engefasstj(durchgezogene Linien einerseits, und gestrichelte
Linien andererseits). Zur einen Gruppe gehören die Untermengen A und B mit den Werten PO, P 4, P2 und P6; zur anderen Gruppe
gehören die Untermengen C und D mit den Werten Pl, P 5, P 3
und P 7.
Nimmt man an, dass die Werte in der Darstellung in Fig. 4 a auf einem
Einheitskreis liegen, so gilt für die euklidischen Mindestabstände: Innerhalb jeder Untermenge ist der Mindestabstand d . = 2 (z. B. P 0 - P 4);
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innerhalb jeder Gruppe ist der Mindestabstand d . = \Z (z.B. PO-P
und zwischen beliebigen Werten der ganzen Menge ist der Mindestabstand
d . = 2 sin (-ίΓ/8) = 0, 765 (z.B. PO - P 1).
Fig. 4 b zeigt das Zeitdiagramm für einen sequentiellen Codierer mit
vier Zuständen und ausgewählten Uebergängen, bei dem jedem Uebergang
die zwei zu einer Untermenge gehörenden Phasenwerte (von den acht insgesamt möglichen) zugeordnet sind. Die von jedem Zustand möglichen
beiden Uebergänge sind den beiden Untermengen je einer Gruppe zugeordnet. Diese Zuordnungen sind aus Fig. 4 b deutlich' ersichtlich. Dem Uebergang
von einem Zustand zum nachfolgenden Zustand können also zwei Phasenwerte zugeordnet sein, die aber untereinander einen relativ grossen
euklidischen Abstand haben, nämlich d . T = 2. Den zwei von einem Zu-
rmn 1
stand möglichen Uebergängen können vier Phasenwerte zugeordnet sein,
die voneinander immerhin einen euklidischen Abstand haben, der grosser
als der überhaupt kleinstmögliche ist: d . = ^Tl Phasenwerte, die den
absolut kleinstmöglichen euklidischen Abstand voneinander haben (z. B. P 1 und PZ) können nie "wahlweise beim Uebergang von (oder zu) ein und
demselben Codier er zustand auftreten.
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Fig. 5 zeigt in Blockform den Codierer/Modulator für das erste Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der Codierer hat zwei Eingänge 14 und 16 und drei Ausgänge 18, 20 und 22 für Binärwertc. Zwischen dem Eingang
16 und den Ausgängen 20 und 22 ist ein an sich bekannter sequentieller 1/2-
Codierer 40 angeordnet, der aus den beiden Verzögerungs- oder Speicherelementen
(D) 24 und 26 und den beiden Exklusiv-Oder-Gliedern bzw.
Modulo-2-Addierern 28 und 30 besteht. Diese Elemente sind gemäss der
Zeichnung in bekannter V/eise zusammengeschaltet. Der Eingang 14 ist
direkt mit dem Ausgang 18 verbunden.
Dieser Codierer kann vier verschiedene innere Zustände annehmen infolge
der beiden gespeicherten Bits. Die möglichen Uebergänge entsprechen dem Diagramm der Fig. 2 und Fig. 4. Eingangs- und Aus gangsbinär wer te
unterliegen folgenden Funktionen".
y 1 = χ 1
η η
y 02 =x0 (+) χ 0 „
η η w n-2
η η w n-2
y01 '= χ 0 ©x0 ,0x0
η η >*^ n-1 tv-c.
Die durch sequentielle Codierung erhaltenen Dreibit-Gruppen gelangen an.
die drei Eingänge 32, 34, und 36 des Modulators 12. Dieser gibt an seinem
Ausgang 38 ein Träger signal ab, das gemäss der zugeführten Dreibit- Gruppe
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j. ■ ν- ■ ■ .·;.; ;
einen von acht möglichen Phasenwerten P 0 ... P 7 annimmt. Die Gesamtzuordnung
ist derart vorgenommen, dass sich bei aufeinanderfolgender Zuführung von Zweibit-Gruppen (xO , χ 1 ) zu den Eingängen 14 und 16
η ii
Ausgabe- Phasenwerte ergeben, die dcnm.it Fig. 4 erläuterten erfindungsgemässen
Bedingungen genügen.
Modulatoren, die aus zugeführten Dreibit-Gruppen ein 8-Phasen-Signal
gemäss vorgegebener Zuordnung erzeugen, sind an sich bekannt und müssen
deshalb hier nicht beschrieben werdenj(siehe z.B. US — Patente 3.747.024
und 3.505.470, CCITT-Contribution COM. Sp. A. No. 143 (Okt. 1967) oder
W. R. Bennet, J. R. Davey, "Data Transmission", Mc Graw Hill 1965,
Kapitel 10).
Evtl. muss eine Umcodierung der Dreierbit-Gruppen vorgenommen werden
(1-ZU-I-Zuordnung der Dreibit-Kominationen in anderer Reihenfolge), um
die in Fig. 5 gezeigte gewünschte Zuordnung zu erreichen.
Die Rückgewinnung der gesendeten Bitfolge aus den empfangenen Signalwerten
erfolgt im. Empfänger nach dem in den eingangs zitierten Aufsätzen
beschriebenen Verfahren (Viterbi-Algorithmus) unter Befolgung der durch den Codierer/Modulator festgelegten Zuordnungen. Aus
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ί ι π ν
einer endlichen Folge empfangener Signalwerte wird (in aufeinanderfolgenden
Schritten) jeweils die am wahrscheinlichsten richtige bestimmt
und damit jeweils eine Entscheidung für eine empfangene Bitgruppe getroffen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 6 a und b und
Fig. 7 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Träger 16
verschiedene diskrete Quadraturamplitudenwerte (16 - QASK) annehmen.
Bei jedem möglichen Wert (oder Kanalsymbol) sind Real- und Imaginär teil
normiert. Ein entsprechendes Wertefeld ist in Fig. 6 a dar gestellt.
Der "Rastcrabstand" zwischen den Punkten oder komplexen Werten beträgt
*n den einzelnen Untermengen A, B, C, D eine Einheit.
Auch in diesem Ausführungbeispiel kann der Codierer vier Zustände annehmen
(entsprechend den Diagrammen von Fig. 2 und 3). Der zu übertragende
Bitstrom wird aber in Dreiergruppen aufgeteilt, und für jede Dreiergruppe, wird ein QA - Wert übertragen.
Die Gesamtmenge der Werte (Kanalsymbole) wird wieder in vier Untermengen
aufgeteilt, wobei hier aber jede Untermenge vier Werte (oder Kanalsymbole) umfasst. Zur Untermenge Ä gehören z.B. die Werte P 0,
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P 4, Ρ8 und P 12. Bi Fig. 4 a sind die Untermengen durch bogenförmige
Linien gekennzeichnet. Je zwei Untermengen bilden eine Gruppe, nämlich
A mit B und C mit D. Für die euklidischen Abstände gilt in diesem Ausführungsbeispiel:
Mindestabstand der Werte innerhalb einer Untermenge
(z.B. PO - P 4) d . - = 2; Mindestabstand innerhalb einer Gruppe
' mm I l1
(z.B. P 0 -'P Z) d . ^- NpT; Mindestabstand beliebiger AVerte (z.B.
' mm G
P 0 - P 1) d ... =1.
mm M
Die Zuordnung der möglichen Zustandsübergänge des Codierers zu den
Untermengen bzw. Trägersignalwerten ist in Fig. 6 b dargestellt. Die möglichen Uebergänge sind gleich wie in Fig. 2 und Fig. 4; auch die Zuordnung
zu den vier Untermengen ist gleich. Da jedoch jede Untermenge im zweiten Ausführungsbeispiel vier Werte umfasst, können also auch jedem
Uebergang vier verschiedene Werte zugeordnet werden. Aus jedem Zustand gibt es zur Darstellung des Uebergangs in einen der zwei erlaubten
Folgezustände acht Möglichkeiten, was zur Unterscheidung der zu übertragenden Dreibit-Gruppen ausreicht.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel gilt wieder, dass die grössten ·
euklidischen Mindestabstände für die Werte zutreffen, die wahlweise
für den gleichen Uebergang verwendet werden (z.B. PO - P 4,
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-1U1.?.1.:.. /υ
λϋ
. τ = 2), während die kleinsten Mindestabstände für nicht in gleichen
im I - 6
Situationen auftretende Werte (z.B. PO-Pl, d = 1) gegeben sind
min M & e *
Fig. 7 zeigt ein Blockdiagramm des Codierers/Modulators für das zweite
Ausführungsbeispiel. Der Codierer 10 hat drei Eingänge 14 a, 14 b und 16 und vier Ausgänge 18 a, 18 b, 20 und 22. Der Codierer enthält zwischen
Eingang 16 und den Ausgängen 20 und 22 einen l/2 - Codierer 40, der genau der entsprechenden Anordnung in Fig. 5 gleich ist. Zwischen den
Eingängen 14 a und 14 b sowie 18 a bzw. 18 b besteht direkte Verbindung. Der Codierer expandiert also die Dreibit-Gruppen in Vier bit-Gruppen,
welche dem Modulator 12 zugeführt werden. Der Modulator gibt für jede Eingangs gruppe von vier Bits einen QA-AVert ab, wobei die Zuordnung
entsprechend den mit Fig. 6 gegebenen Erläuterungen und gemäss Darstellung
im Block 12 der Fig. 7 ist, so dass sich die erwünschten euklidischen Minimalabstände ergeben.
Eine genauere,Beschreibung des Modulators erübrigt sich, da solche
Einrichtungen für Quadratur amplituden-Modulation allgemein bekannt sind.
Durch die erfindungsgemässe kombinierte Codierung und Modulation ergibt
sich eine verbesserte Fehlerwahr scheinlichkeit bei gleichem Signal/ Rausch-Verhältnis und gleicher Modulations-Rate wie bei normaler
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Modulation, obwohl die doppelte Menge von Werten (Kanalsymbolen) verwendet
wird, die dichter beieinander liegen und deshalb im Prinzip eine höhere Fehlerwahrscheinlichkeit ergäben. Fig. 8 zeigt entsprechende
Kurven für normale 4-Phasenumtastung zur Uebertragung von 2 Bitspro Symbol und für eine erfindungsgemässe 8-Phasenumtastung mit sequentieller
Codierung, auch zur Uebertragung von 2 Bitspro Symbol (entsprechend dem ersten beschriebenen Ausführungsbeispiel). Die durch Simulation
ermittelten Kurven zeigen, dass für gleiche Fehlerwahr schcinlichkeit eine
Verschlechterung des Signal-Rauschverhältnisses um ca. 3 dB in Kauf
genommen werden kann, was eine erhebliche Verbesserung darstellt, die mit einfachen Mitteln zu erreichen ist.
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Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE -( \.J Verfahren zur Uebertragung einer Bitfolge durch Modulation eines Trägersignals mit diskreten Signalwertcn, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitfolge in Gruppen zu je r Bits unterteilt und jede r-Bit-Gruppe durch einen sequentiellen Codierer mit vier inneren Zuständen in eine Gruppe von r+1 Bits expandiert wird, und dass aufgrund jeder (r+l)-Bit-Gruppc das Trägersignal mit einem von 2 diskreten Trägersignalwerten moduliertwird, wobei die Zuordnung zwischen expandierten Bitgruppen und Trägersignalwerten so gewählt ist, dass jedem Uebergang von einem inneren Zustand des Codierers zu einem von zwei möglichen Folgezuständen Z Trägersignalwerte entsprechen, die untereinander einen grösscren Mindestabstand haben als der absolute Mindestabstand in der Gesamtmenge von diskreten Trägersignalwerten.
- 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 mit einem Codierer/Modulator, der gekennzeichnet ist durch:Eingänge (14, 16) zum Empfang aufeinanderfolgender r-Bit-Gruppen709852/0640SZ 9-76-002 - 18 -der zu übertragenden Bitfolge, wobei jede Bitgruppe die Bitsx 0 und χ 1 χ (r-1) umfasst;η η χ ' ηeine sequentielle Codiereinrichtung (40) zum. Empfang eines bestimmten Bits (x 0 ) jeder Bitgruppe und zur Abgabe eine codierten Bilpaarcs gemäss der BeziehungyOl = xO © xO^η η η-202 = , χ 0 (±) xO, (T)xO „ ;η η n*-l η-2eine Moduliereinrichtung (12) zur Modulation eines Trägersignalsr+1
mit je einem von 2 diskreten Signalwerten in Abhängigkeit voneinem codierten Bitpaar y 01 , Y ^ und den übrigen Bits χ 1 ,η η ηχ 2 x(r-l) der betreffenden Bitgruppe;η ηwobei die diskreten Signalwerte gegebene Abstände voneinander haben, so dass die Gesamtmenge der Signalwerte in zwei Paare von Untermengen (A, B und C, D) unterteilt werden kann, für welche giltmin I ^* min G -^* min Mmit d . = Minimalabstand der Signalwerte innerhalb einer Untermenge, mm Id = Minimalabstand der Sicnalwerte in einem Paar von Untcr-mengen, und d . ,, = Minimalabstand der Sienalwerte innerhalb der h mm M fa709852/0640SZ 9-76-002 - 19 -gesamten Menge; und wobei die Zuordnung in der Kombination von Codierer und Modulator so festgelegt ist, dass das codierte Bitpaar die Untermenge von Signalwerten bestimmt, und die übrigen Bits einer Bitgruppe den zugeordneten Signalwert innerhalb der ausgewählten Untermenge bestimmen. - 3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Aufeinanderfolge von inneren Zuständen des Codierers und die Zuordnung zwischen expandierten Bitgruppen und diskreten Trägersignalwerten so gewählt sind, dass sich für Trägersignalwertfolgen vorgegebener Länge, die mit dem gleichen inneren Zustand des Codierers beginnen, ein gegebener euklidischer Mindestabstand ergibt.
- 4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden Uebergängen von einem inneren Zustand des Codierers zu seinen beiden Folgezuständen 2 Trägersignalwerte entsprechen, die untereinander einen grösseren Mindestabstand haben als der ab-r+1 solute Mindestabstand in der Gesamtmenge von 2 Trägersignalwerten, und dass die jedem Uebergang von einem inneren Zustand iiden Folgezustände:709852/0640zu einem von beiden Folgezuständen entsprechenden 2 Trägcrsign;SZ 9-76-002/6.49355werte untereinander einen grusscren Mindcstabutand haben alszu den 2 Ti-.'i^crsign.ilwertcn, die dem Ucbcrgang ium anderenFolgcr.ustand cnts, -cchcn.
- 5.. Anordnung nach Patentanspruch Z, dadurch gekennzeichnet, dasstin Codierer (10, Fi g. 5) vorgesehen ist mit zwei Eingängen (14, 16) 7.U.TTI Empfang von Zweibit-Gruppen (x 1 , xO ), und Jvci Ausgängen (lü, 20, 22) zur Abgabe von expandierten Dreibit-Gruppen (yl , yO2yOl )jW«iboj zwischen einem Eingang (16) und zwei Ausgängen (20,22) ein r.iM[uonliellcr Codierer (-50) angeordnet ist mit zwei Spcicher- (;iietlcTii (24,26) und nwci Mudulo-2-Addierern (28,30); und dass ein Al !il plia.srn-Moduititor (12) vorgesehen ist, dessen Eingange (32,34 j ti) mil den Atnijj.mjji-n ilc-f. CoihererK verbunden sind, und der bei jeder zugcftihrtcn l^rcibit-Gruppc (yl ( yO2 , yOl )f ein jihasf.nmodulicrtos Tragcrsignal abgibt gemi'ss der Beziehung
y J η 0 y 02 η 0 y 01 η 0 0 · 0 1 0 1 1 0 1 0 1 0 0 1 0 1 1 1 1 1 1 0 P ΠPO U .f/4PO + f . TT /2P 0 + f . 3ΤΓ/4PO + ί . TfP 0 + f . 5ΤΓ/4P 0 + ί . 37Γ/2P 0 + i . 7ΤΓ/4i PO ein beliebiger Grundphaconwert ist und t i«st vor·i«t äI« 1 oder -1.703852/0G^QZ <)-71,-ϋϋΛ - 2.1 "BAD ORIGINAL
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