DE2649306A1 - Spannungsregler fuer generatoren in kraftfahrzeugen - Google Patents
Spannungsregler fuer generatoren in kraftfahrzeugenInfo
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Description
Stand der Technik κ
Die Erfindung geht aus von einem Spannungsregler nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, bei Generatoren, deren
Ausgangsspannung vom Erregerstrom und der Drehzahl abhängt, in den Anwendungsfällen, in denen eine ständig wechselnde Drehzahl
vorliegt, beispielsweise in Kraftfahrzeugen, Regler zur Regelung der Spannung einzusetzen. Bei den bekannten Reglern
wird der Strom durch die Erregerwicklung des Generators von einem Schalttransistor gesteuert, wobei die Basis des Schalttransistors
im allgemeinen über eine Zenerdiode mit einem Spannungsteiler verbunden ist, der über der Erregerspannung
oder der Spannung an der Batterie des Kraftfahrzeuges liegt. Übersteigt die Spannung am Spannungsteiler den Wert, bei dem
die Zenerdiode durchschaltet, wird der Schalttransistor gesperrt und der Strom durch die Erregerwicklung nimmt ab. Ist
die Spannung am Spannungsteiler wieder unter einen Wert abgesunken, der für die Leitung der Zenerdiode nicht mehr ausreicht,
wird der Schalttransistor wieder in den leitenden Zustand versetzt und der Erregerstrom steigt wieder an. Auf
diese Weise wird ein Zwei-Punkt-Regler realisiert, der jedoch
nur innerhalb einer bestimmten Hysterese und nicht stetig regelt,
Um das Verhalten des Spannungsreglers zu verbessern, ist es bekannt, statt eines Schalttransistors die Kombination von
einem oder mehreren Schalttransistoren und einem oder mehreren Steuertransistoren zu verwenden. Das Betriebsverhalten
des so geschaffenen Regelverstärkers kann weiterhin durch verschiedene Formen der Rückkopplung verbessert werden.
Aus der GB-PS 979 *J15 ist ein Spannungsregler bekannt, bei
dem ein Steuertransistor einen Schalttransistor ansteuert. Dabei ist der Ausgang des Schalttransistors mit einem RC- Glied
auf die Basis des Steuertransistors rückgekoppelt. Die Basis des Steuertransistors ist in oben beschriebener
Weise über eine Zenerdiode mit der Anzapfung eines Spannungsteilers
verbunden. Gelangt die Zenerdiode in ihren leitenden Bereich, bewirkt die Rückkopplung vom Schalttransistor auf
den Steuertransistor mit dem RC-Glied, daß der Regelverstärker
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instabil wird. Es tritt dann eine Kippschwingung auf, bei
der der Regelverstärker von einem Zustand, bei dem der Steuertransistor leitet und der Schalttransistor sperrt
mit einer Frequenz, die durch das RC-Glied bestimmt wird
in einen anderen Zustand umschaltet, in dem der Steuertransistor sperrt und der Schalttransistor leitet. Das Tastverhältnis
dieser Kippschwingung, d.h. das Verhältnis von Periodendauer zu der Dauer des Zustandes, in dem der Schalttransistor
leitet, ist von dem Strom durch die Zenerdiode bestimmt. Auf diese Weise ist aus dem Zwei-Punkt-Regler ein stetig wirkender,
selbstschwingender Zwei-Punkt-Regler geworden. Obwohl dieses Verfahren . eine erhöhte Regelgeschwindigkeit insbesondere bei
niedrigen Drehzahlen des Generators, bei denen ohne die beschriebene Rückkopplung ein Flackern der Ladekontrolleuchte
auftreten würde, ergibt, treten durch die ständigen Umschaltvorgänge Spannungssprünge auf, die die Schalthysterese unerwünscht
erweitern.
In der GB-PS 1 205 421 ist ein weiterer Spannungsregler bekanntgeworden,
bei der neben der oben beschriebenen Rückkopplung durch ein RC-Glied eine weitere, starre Rückkopplung angewendet
wird. Dazu wird der Schalttransistor durch einen Emitterwiderstand
stromgegengekoppelt und die Spannung an dem Emitter des Schalttransistors durch einen Widerstand auf die Basis des
Steuertransistors rückgekoppelt, die wiederum über eine Zenerdiode mit der Anzapfung eines Spannungsteilers verbunden ist.
Die Rückkopplung des Kollektors des Schalttransistors über ein RC-Glied auf die Basis des Steuertransistors wirkt hier als verzögerte
Mitkopplung; die Rückführung des Emitters des Schalttransistors mit einem Widerstand auf die Basis des Steuertransistors
als starre Gegenkopplung. Durch die verzögerte Mitkopp-, lung wird ein selbstschwingendes stetiges Regelverhalten in der
oben beschriebenen Weise bewirkt. Durch die starre Gegenkopplung wird eine Stabilisierung des Regelverstärkers erreicht, insbesondere
gegenüber Schwankungen in den Verstärkungsfaktoren der Transistoren sowie Schwankungen der Betriebsparameter des Reglers,
ohne jedoch die Umschaltstörgrößen aüszuregeln.
Aus der DT-OS 1 613 983 ist ein Spannungsregler bekannt, bei
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dem der Spannungsteiler über der Erregerspannung liegt und
eine weitere Anzapfung aufweist, von der ein Kondensator gegen Masse geführt ist. Die erste Anzapfung des Spannungsteilers
ist in der beschriebenen Weise über eine Zenerdiode mit dem Steuertransistor verbunden. Weiterhin ist der Kollektor des Schalttransistors über einen Widerstand mit der ersten
Anzapfung des Spannungsteilers verbunden, d.h. der Regelverstärker ist starr mitgekoppelt. Zur Kompensation von Temperatureinflüssen
sind überdies zwei Dioden in Reihe mit der Zenerdiode geschaltet. Durch die Zuschaltung des Kondensators
zwischen die weitere Anzapfung des Spannungsteilers und Masse wird eine Glättung der Führungsgröße des Reglers erreicht.
Der Regelr ist somit ein Zwei-Punkt-Regler mit zwei diskreten Schaltzuständen.
Der erfindungsgemäße Spannungsregler mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegenüber den Vorteil,
einen selbstschwingenden, stetig wirkenden Zwei-Punkt-Regler darzustellen, der überdies von den Dioden herrührende Störgrößen
ausregelt, und dessen Bauelemente so bemessen sind, daß sie sich in einer integrierten Schaltung zusammenfassen
lassen. Durch Verwendung des bereits vorhandenen Glättungskondensators als Verzögerungsglied für die Gegenkopplung
können die Kosten für ein weiteres Bauelement eingespart werden.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spannungsreglers
ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt das Schaltbild
einer Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Spannungsreglers
mit einem Drehstromgenerator. , -
- 5 809818/032 5
•Beschreibung der Erfindung
In der Figur ist das Schaltbild einer Ausfuhrungsform des
erfindungsgemäßen Spannungsreglers.dargestellt. Ein Drehstromgenerator
1 mit einer Erregerwicklung 2 und Ständerwicklungen 3 ist an einen Drehstrombrückengleichrichter angeschlossen.
Der Drehstrombrückengleichrichter besteht aus Plus-Dioden 4 und Minus-Dioden 5· Die Plus-Dioden H liegen
mit ihrer Katode an einer Plusklemme 6, die Minus-Dioden 5 liegen mit ihrer Anode an einer Masseleitung 7· Außerdem
sind Erregerdioden 8 vorgesehen, die mit ihrer Anode an den Wechselspannungsausgang des Drehstromgenerators 1 angeschlossen
sind. Zur Regelung der gleichgerichteten Ausgangsspannung
des Drehstromgenerators 1 an der Plusklemme 6 ist ein Spannungsregler 9 vorgesehen, der eine erste Eingangsklemme 10, eine
zweite- Exngangsklemme 11 und eine dritte Eingangsklemme 12 aufweist.
Die erste Eingangsklemme 10 - in der Fachsprache D ist
mit der Katode der Erregerdioden 8 und der Erregerwicklung verbunden. Die zweite Eingangsklemme - in der Fachspache DF
bezeichnet - ist mit dem anderen Ende der Erregerwicklung 2 verbunden. Die dritte Eingangsklemme - in der Fachspache als
D_ bezeichnet - liegt an der Masseleitung 7· Parallel .zur Erregerwicklung 2 ist zwischen die erste Eingangsklemme 10 und
die zweite Eingangsklemme 11 eine Diode 13 geschaltet. Zwischen der zweiten Eingangsklemme 11 und der dritten Eingangsklemme
12 liegt die Kollektor-Emitter-Strecke eines Schalttransistors Ik. Zwischen die erste Eingangsklemme 10 und die
dritte Eingangsklemme 12 des Reglers 9 3 d.h. zwischen die Erregerspannung
und Masse ist weiterhin ein Spannungsteiler geschaltet, der aus Widerständen 15, 16 und 17 besteht.
Der Spannungsteiler verfügt über eine erste Anzapfung 18 und eine zweite Anzapfung 19. Von der ersten Anzapfung 18
führt eine in Sperriehtung geschaltete Zenerdiode 20, die
mit zwei in Durchlaßrichtung geschalteten Dioden 21 und 22 in Reihe geschaltet ist zur Basis eines Steuertransistors 23·
Der Steuertransistor 23 ist weiterhin über einen Basiswiderstand 2*1 an Masse und über einen Kollektorwiderstand 25
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an die Erregerspannung angeschlossen. Der Kollektor des Steuertransistors
23 ist mit der Basis eines Transistors 26 verbunden
dessen Emitter-Kollektor.strecke über der Kollektor-Basisstrecke
des Schalttransistors 14 liegt. Der Emitter des Transistors
26 ist mit der Basis des Schalttransistors _1H und über
einen Basiswiderstand 27 an Masse angeschlossen.
Von der zweiten Eingangsklemme 11 des Spannungsreglers führt ein Pfad mit einem Widerstand 32 an die erste Anzapfung
des Spannungsteilers. Ein zweiter Pfad führt von der zweiten Eingangsklemme 11 über einen Widerstand 29 auf die Basis eines
Transistors 30. Der Emitter des Transistors 30 ist an Masse
angeschlossen der Kollektor liegt über einen Widerstand an der zweiten Anzapfung 19 des Spannungsteilers. Zwischen
die zweite Anzapfung 19 des Spannungsteilers und Masse ist überdies ein Glattungskondensator 28 geschaltet.
Der Drehstromgenerator I9 der von der Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeuges angetrieben wird, liefert eine Wechselspannung an den Gleichrichter, an dessen Plusklemme 6
eine Ausgangsgleichspannung gegen Masse angenommen werden kann. Die Plusklemme 6 ist mit dem Pluspol"einer nicht dargestellten
Fahrzeugbatterie verbunden und speist von dort aus die Verbraucher des Kraftfahrzeuges.
Die Ausgangsgleichspannung der Erregerdioden 8 gelangt auf die erste Eingangsklemme 10 des Spannungsreglers 9· Die Erregerwicklung
2 des Drehstromgenerators 1 wird an die erste Eingangsklemme 10 und die zweite Eingangsklemme 11 des Spannungsreglers
9 angeschlossen, zwischen zweiter Eingangsklemme 11 und dritter Eingangsklemme 12 liegt die Schaltstrecke
des Schalttransistors 14. Damit kann der Strom durch die Erregerwicklung 2 von der ersten Eingangsklemme
10 nach Masse durch den Schalttransistor 14 eingestellt
werden. Als Führungsgröße für den·Spannungsregler 9 dient
in dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel die Spannung an den Erregerdioden 8. Zwischen die Erreger-
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spannung und Masse ist ein Spannungsteiler geschaltet, von dessen erster Anzapfung 18 die Zenerdiode 20 zur Basis des
Steuertransistors 23 führt. Der Transistor 26 und der Schalttransistor Ik sind Kaskade geschaltet und werden vom Steuertransistor
23 in der Weise gesteuert, daß der Schalttransistor Ik leitet, wenn der Steuertransistor 23 sperrt und der Schalttransistor
14 sperrt wenn der Steuertransistor 23 leitet. Ohne Berücksichtigung der Rückkopplungspfade über den Widerstand
32 und den Widerstand 29 den Transistor 30 und den Widerstand 31 würde der Regler in folgender Weise arbeiten: über den
Widerstand 25 fließt ein Strom in den Transistor 26, der damit den Transistor Ik in den leitenden Zustand versetzt. Dadurch
fließt ein Strom durch die Erregerwicklung 2 des Drehstromgenerators 1. Wird der Drehstromgenerator 1 von einer
Brennkraftmaschine angetrieben, steigt seine Ausgangsspannung
an, da die Ausgangsspannung eines Generators dem Produkt aus
Drehzahl und Erregerstrom näherungsweise proportional ist. Mit ansteigender Ausgangsspannung an dem Drehstromgenerator
1 .steigt ebenfalls die Gleichspannung an der Plusklemme 6 sowie an den Katoden der Erregerdioden 8, d.h. an der ersten
Eingangsklemme 10. Durch den Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen 15» 16 und 17 fließt ein ansteigender Strom,
der das Potential der ersten Anzapfung 18 ebenfalls ansteigen läßt. Hat die erste Anzapfung 18 eine, bestimmte Spannung
gegen Masse erreicht, ist damit auch die Durchbruchsspannung der Zenerdiode 20 erreicht und es fließt ein Strom über die
zur Temperaturkompensation dienenden Dioden 21 und 22 in die Basis des Steuertransistors 23. Der Steuertransistor 23 wird
hierdurch in den leitenden Zustand versetzt und sperrt damit in der oben beschriebenen- Weise den Schalttransistor Ik.
Der Strom durch die Erregerwicklung nimmt dadurch ab und damit die Ausgangsspannung des Drehstromgenerators 1. Durch
Absinken der Gleichspannung an der ersten Eingangsklemme 10
und damit an der ersten Anzapfung 18 wird ein Spannungswert erreicht, bei dem die Zenerdiode 20 in den nicht leitenden
Zustand gerät. Dann sperrt der Steuertransistor 23 wieder
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und der Schalttransistor wird leitend. Damit weist der
Spannungsregler 9 ein Zweipunkteregelverhalten auf, bei dem die Spannungswerte, bei denen umgeschaltet wird, durch
die Daten der Zenerdiode 20 bestimmt werden.
Durch Hinzufügen eines ersten Rückkopplungspfades kann das Regelverhalten des Spannungsreglers 9 verändert werden. Der
Widerstand 32 ist zwischen die zweite Eingangsklemme 11 und
die erste Anzapfung 18 des Spannungsteilers geschaltet. Der Widerstand 32 wirkt als starre Mitkopplung, da er beispielsweise
einen Spannungsanstieg an der zweiten Eingangsklemme 11, der einem Sperren des Schalttransistors 14 entspricht, auf
die Basis des Steuertransistors 23 überträgt, und diesen dadurch noch weiter in den leitenden Zustand bringt. Die starre
Mitkopplung durch den Widerstand 32 bewirkt demnach eine Beschleunigung der Schaltvorgänge bei Erreichen der Grenzen des
Zweipunktreglers.
In dem zweiten Rückkopplungspfad ist von der zweiten Eingangsklemme
11 der Widerstand 2Q mit der Basis des Transistors 30 verbunden, dessen Emitter an Masse liegt und dessen
Kollektor über den Widerstand 31 mit der zweiten Anzapfung 19 des Spannungsteilers verbunden ist. Diese Rückkopplung
wirkt als verzögerte Gegenkopplung und verleiht dem Regelverstärker ein instabiles Verhalten. Wird beispielsweise
der Schalttransistor 14 in den gesperrten Zustand gesteuert, steigt das Potential an der zweiten Eingangsklemme 11 an. Damit
steigt auch die Spannung an der Basis des Transistors 30,
der zu leiten beginnt. Ist der Transistor 30 durchgesteuert, wird der zweiten Anzapfung 19 des Spannungsteilers über den
Widerstand 31 Strom entzogen, der wegen des parallelgeschalteten Glättungskondensators 28 einen expotentiell ansteigenden
Verlauf hat. Damit sinkt das Potential der zweiten Anzapfung 19 des Spannungsteilers ab und die Zenerdiode 20 kann wieder
in den nichtleitenden Zustand gelangen, sofern der Ruhestrom durch die Zenerdiode 20 gering genug war. Dies bedeutet, daß
V 9...-809818/0325
der Regelverstärker eine Eigenschwingung ausführt, deren Frequenz durch die Zeitkonstante bestimmt wird, die aus dem
Glättungskondensator 28 und den Widerständen 31, 15, 16 und 17 gebildet wird. Der Zweipunktregler mit den beiden diskreten
Schaltzuständen "Ein" und "Aus" ist damit in einen stetig wirkenden, selbstschwingenden Zweipunktregler umgewandelt
worden. Die obere Grenze für die Eigenschwingung ist dann erreicht, wenn der Strom durch die Zenerdiode 20 so groß
ist, daß der Stromentzug über den Widerstand 31 und den Transistor
30 die Zenerdiode 20 nicht wieder in den gesperrten Zustand
zu bringen vermag.
Ein weiterer erheblicher Vorteil des erfindungsgemäßen Spannungsreglers
besteht darin, daß durch den Rückkopplungspfad über den Transistor 30 dem Regler eine Ersatzstörgröße aufgeschaltet
wird. Betrachtet man nämlich den zeitlichen Verlauf der Spannung an den Erregerdioden, stellt man Spannungssprünge fest, die eine Folge der Stromsprünge des schaltenden
Reglers sind und praktisch die Änderung der Flußspannung der Gleichrichterdioden im Erregerkreis darstellen. Verwendet man
wie im Ausführungsbeispiel die Spannung an den Erregerdioden als Führungsgröße, können sich die beschriebenen Spannungssprünge störend im Regelverhalten bemerkbar machen. Da die
Störgröße der Führungsgröße überlagert ist, kann durch eine Verbesserung des Regelverstärkers keine Abhilfe geschaffen
werden, es muß vielmehr eine Aufschaltung der Störgröße auf den Regelverstärker erfolgen. Da die Störgröße an der ersten
Eingangsklemme 10 des Spannungsreglers 9 meßtechnisch nur schwer zu erfassen ist, wird die Spannung an der zweiten Eingangsklemme
11 verwendet und als Ersatzstörgröße über den Rückkopplungspfad mit dem Transistor 30 dem Regler an der
zweiten Anzapfung des Spannungsteilers aufgeschaltet. Der
ohnehin vorhandene Glättungskondensator 28 zur Siebung der Erregerspannung wird dabei gleichzeitig zur Verzögerung der
Gegenkopplung verwendet. Da die Gegenkopplung durch einen als gesteuerte Stromquelle geschalteten Transistor realisiert
ist, kann die Schaltung des Spannungsreglers 9 insgesamt in einem hohen Maße in integrierter Schaltungstechnik
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ausgeführt werden.
Der erfindungsgemäße Spannungsregler kann selbstverständlich auch für solche Vorrichtungen· verwendet werden, bei denen
als Führungsgröße die Spannung an der Fahrzeugbatterie statt der Erregerspannung verwendet wird. Auch dann wirkt der erfindungsgemäße
Spannungsregler als selbstschwingender, stetiger Zweipunktregler, dessen Tastverhältnis sich so einstellt,
daß der arithmetische Mittelwert des Stromes durch die Erregerwicklung 2 dem gewünschten Spannungswert an der Plusklemme
6 entspricht.
- 11 -
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Claims (7)
- Patentansprüche1'.";Spannungsregler für Generatoren mit einer Erregerwicklung und einem dazu m Reihe geschalteten Halbleiterschalter, der über eine Zenerdiode von der Spannung an einer ersten Anzapfung eines über der zu regelnden Spannung liegenden Spannungsteilers steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt des Halbleiterschalters und der Erregerwicklung (2) über eine verzögert wirkende Gegenkopplung (28, 29, 30, 31) mit einer zweiten Anzapfung (19) des Spannungsteilers (15* 16, 17) verbunden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Halbleiterschalter ein Schalttransistor (14) verwendet wird, der von einem Steuertransistor (23) gesteuert wird, •dessen Basis mit der Zenerdiode (20).verbunden ist.
- 3. Spannungsregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,* daß der Gegenkopplungspfad aus einer gesteuerten Stromquelle (29, 30, 31) besteht.
- k. Spannungsregler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungsglied ein Glattungskondensator (28) verwendet wird.
- 5. Spannungsregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-809818/0326 ._ 12 _■durch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt des Schalttransistors (14) und der Erregerwicklung (2) über eine Mit kopplung (32) mit der ersten Anzapfung (18) des Spannungsteilers (15, 16, 17) verbunden ist.
- 6. Spannungsregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitkopplungspfad aus einem Widerstand (32) besteht - 7. Spannungsregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu regelnde Spannung die
Ausgangsgleichspannung an den Erregerdioden (8) ist..8. Spannungsregler nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, daß die zu regelnde Spannung die Spannung an der Fahr zeugbatterie eines Kraftfahrzeuges ist.09818/0325
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