DE2648190A1 - Verfahren zur erhoehung der ausbeute bei der herstellung von schwefel - Google Patents

Verfahren zur erhoehung der ausbeute bei der herstellung von schwefel

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DE2648190A1 DE19762648190 DE2648190A DE2648190A1 DE 2648190 A1 DE2648190 A1 DE 2648190A1 DE 19762648190 DE19762648190 DE 19762648190 DE 2648190 A DE2648190 A DE 2648190A DE 2648190 A1 DE2648190 A1 DE 2648190A1
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Description

METALLGESELLSCHAFT 2 6 A B1 9 O
Aktiengesellschaft
Reuterweg 14 T Ffm., den 21. Oktober 1976
6000 Frankfurt (Main) DrLa/AD
Verfahren zur Erhöhung der Ausbeute bei der Herstellung von Schwefel
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Ausbeute bei der Herstellung von Schwefel nach dem Claus-Verfahren aus Schwefelwasserstoff und anderen Schwefelverbindungen enthaltenden sauren Gasen durch partielle Verbrennung des Schwefelwasserstoffs zu Schwefel und Schwefeldioxid, katalytischem Umsatz des in dem erzeugten Prozessgas enthaltenen Schwefelwasserstoffs mit Schwefeldioxid bei niederer Temperatur zu Schwefel, Kondensation des Schwefels und Reinigung des Abgases unter Gewinnung von Schwefel.
Es ist bekannt, in Gasgemischen enthaltenen Schwefelwasserstoff' mit Schwefeldioxid nach dem Claus-Verfahren katalytisch zu Schwefel umzusetzen (DT - OS 2 253 806).
Es ist ferner bekannt, die dabei entstehenden Abgase bei niederen Temperaturen unterhalb des Schwefeltaupunktes in ein Katalysatorbett einzuleiten, durch welches die Reaktion von Schwefelwasserstoff mit Schwefeldioxid unter Bildung von elementarem Schwefel gefördert wird (DT - OS 2 021 111, DT - OS 2 222 731, DT - AS 1 667 636).
Es ist ebenfalls bekannt, daß man die Abgase bei niederen Temperaturen durch ein flüssiges Absorptionsmittel leitet, welches Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxid absorbiert und beide an einem Katalysator in der flüssigen Phase nach elementarem Schwefel reagieren, der durch sein hohes spezifisches Gewicht sich leicht aus der Absorptionsflüssigkeit abscheidet (DT - OS 2 158 072).
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Es ist weiter "bekannt, daß Kohlenoxi-sulfid und Schwefelkohlenstoff über geeignete Katalysatoren nach Schwefelwasserstoff hydrolysiert bzw. hydriert werden und daß Schwefeldioxid und Schwefel über den gleichen Katalysatoren und bei gleichen Temperaturen zu Schwefelwasserstoff hydriert v/erden (DT - OS 2 214 939).
Allen den bisher bekannt gewordenen Verfahren haftet der Nachteil an, daß Mengen- und Konzentrationsschwankungen an Schwefelwasserstoff im Einsatzgas zu Schwankungen des Schwefelwasserstoff : Schwefeldioxid-Verhältnisses im Prozessgas führen und eine Verringerung der Ausbeute von Schwefel zur Folge haben. Dazu kommt, daß im Einsatzgas enthaltenes Kohlendioxid und Kohlenwasserstoff zur Bildung unerwünschter, die Schwefelausbeute weiter verringernder Verbindungen, wie Kohlenoxysulfid und Schwefelkohlenstoff, neigen, die entfernt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine einfache Methode zu finden, die es in einem einzigen Verfahren gestattet, sowohl Schwefel nach dem Claus-Verfahren zu gewinnen als auch die verbleibenden Abgase so hoch zu reinigen, daß sie ohne Bedenken in die Atmosphäre abgegeben werden können.
Diese Reinigung soll dabei so erfolgen, daß elementarer Schwefel erhalten wird, so daß praktisch alle im Ausgangsprodukt enthaltenen Schwefelverbindungen zu Elementarschwefel umgesetzt werden. Insbesondere soll jedoch das Verfahren wirtschaftlich sein und im Gegensatz zu den bekannten Verfahren energiesparend arbeiten und Schwefelausbeuten größer als 99 %, auch bei stark schwankendem Betrieb der Clausanlage, ermöglichen.
3 -
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(ο
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man
a) das in dem Abgas enthaltene Schwefeldioxid und den Restschwefel mit Wasserstoff oder Wasserstoff enthaltenden Gasen zu Schwefelwasserstoff hydriert,
b) gleichzeitig das im Abgas enthaltene Kohlenoxysulfid und Schwefelkohlenstoff mit Wasserdampf zu Schwefelwasserstoff hydrolysiert,
c) einen Teil des im neu eingesetzten sauren Gas enthaltenen Schwefelwasserstoffs stöchiometrisch oder mit leichtem Unterschuß an luft zu Schwefeldioxid oxidiert und / oder einen Teil des hergestellten Schwefels zu Schwefeldioxid umsetzt,
d) das nach c) erhaltene Schwefeldioxid dem nur noch Schwefelwasserstoff enthaltenden Abgas nach a) und b) zuführt mit der Maßgabe, daß ein Schwefelwasserstoff : Schwefeldioxid-Yerhältnis von 2 : 1 eingestellt wird;
e) der im Abgas nach d) enthaltene Schwefelwasserstoff mit Schwefeldioxid bei Temperaturen von 100 lytisch weiter zu Schwefel umsetzt, und
Schwefeldioxid bei Temperaturen von 100 bis 1500C kata-
f) den beladenen Katalysator durch Hindurchleiten von heißen, Schwefelwasserstoff enthaltenden, sauerstoffreien Gasen regeneriert.
Nach einer v/eiteren Ausgestaltung der Erfindung absorbiert man den im Abgas nach d) enthaltenen Schwefelwasserstoff mit Schwefeldioxid mit einer hoch siedenden, einen Katalysator gelöst enthaltenden organischen Flüssigkeit und setzt ihn zu Schwefel um.
Ein weiterer Torteil der Erfindung besteht darin, daß man die mit Schwefel beladene Absorptionsflüssigkeit durch Absetzen von gebildetem Schwefel brennfc
- 4 QiTiQSMA'.. !MSPECTED
? 26^8190
-M-
Nach einer Weiterbildung der Erfindung erzeugt man das Wasserstoff enthaltende Gas durch partielle Oxidation mit Luft und / oder Sauerstoff unter Zugabe von Wasserdampf aus Kohlenwasserstoffen «
Nach einer "besonderen Ausgestaltung der Erfindung führt man die Hydrierung und die Hydrolyse bei gleicher Temperatur durch.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man die Hydrierung und die Hydrolyse bei Temperaturen von 250 bis 450 ° C, vorzugsweise bei 300 bis 350 ° C durchführt.
Für die Hydrierung und für die Hydrolyse setzt man bevorzugt den gleichen Katalysator ein.
Als Katalysatoren für die Hydrierung und für die Hydrolyse haben sich besonders Katalysatoren bewährt, die Metalloxide der 6 und / oder 8. Gruppe des periodischen Systems enthalten.
Im Rahmen der Erfindung hat sich besonders ein Katalysator auf Basis Oxide des Kobalts und des Molybdäns für die Hydrolyse und für- die Hydrierung als geeignet erwiesen. Diese Oxide können in bekannter Weise auf einen Träger, bevorzugt auf Aluminiumoxid, aufgebracht sein.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen besonders darin, daß es auf eine einfache und wirtschaftliche Weise gelingt, Schwefel nach dem Claus-Verfahren in hohen Ausbeuten zu gewinnen und gleichzeitig das Abgas unter Gewinnung von Schwefel so hoch zu reinigen, daß es ohne Bedenken in die Atmosphäre abgegeben werden kann und die Erfordernisse des Umweltschutzes gewahrt sind.
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ORIGINAL. INSPECTED
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung "besteht
darin, daß auch Gase, deren Mengen und Konzentrationen an
Schwefelwasserstoff und anderen Schwefelverbindungen sowie
deren Bestandteile mit Heizwert stark schwanken, zuverlässig verarbeitet werden können.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren aufzuwendenden Investitionskosten und Betriebsmittel sind, im Vergleich zu den bisher bekannten Verfahren bei gleich hoher Schwefelausbeute
wesentlich geringer.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1
schematisch und beispielsweise das erfindungsgemäße Verfahren mit reinem katalytischem Umsatz des Schwefelwasserstoffs mit Schwefeldioxid zu Schwefel unter Verwendung fester Katalysatoren;
Figur 2
das gleiche Verfahren unter Anwendung eines in einer hoch
siedenden organischen Flüssigkeit gelösten Katalysators.
Gemäß Figur 1 werden die aus Gaswäschen kommenden sauren Bestandteile in an sich bekannter Weise in der Claus-Brennkammer 1 mit Iiuftsauerstoff, der durch die Gebläse 2 herangeführt wird, zur Reaktion gebracht. Die hierbei entstehende Reaktionswärme wird in dem der Brennkammer nachgeschalteten Abhitzekessel 3 zur Erzeugung von Hochdruckdampf verwertet. Das Prozeßgas wird auf 260 - 300 ° C, je nach Kohlenoxisulfid- und Schwefelkohlenstoff gehalt, abgekühlt und in den ersten Claus-Reaktor 4 eingeführt. Die Temperaturregelung erfolgt mittels Heißgas aus dem Feuerraum über geeignete Bypass-Regelventile.
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- fr-
Über einem geeigneten Katalysator erfolgt die weitere Umsetzung des HgS mit SO^ zu Elementarschwefel. Kohlenoxisulfid und Schwefelkohlenstoff werden hydrolysiert, zum Teil auch hydriert. Letzteres je nach dem Wasserstoffgehalt im Prozeßgas«
Das den Claus-Reaktor 4 Terlassende Prozeßgas wird in einem Röhrenwärmeaustauscher 5 rohrseitig und nachfolgend in einem Schwefelkondensator 6 auf Temperaturen kleiner als 165° C abgekühlt zwecks Entfernung des im Gas vorhandenen Schwefels. Die Abwärme wird genützt zur Erzeugung von Mitteldruckdampf. Nach Verlassen des Schwefelkondensators 6 passiert das Prozessgas einen Schwefelabscheider 7 und wird im Wärmeaustauscher 5 mantelseitig auf Betriebstemperatur des zweiten Clausreaktors 8 (ca. 200 - 220 ° C) aufgeheizt.
Die Temperaturregelung erfolgt mittels Bypass um den Wärmeaustauscher 5. Im 2. Claus-Reaktor 8 erfolgt die weitere Umsetzung des Schwefelwasserstoffs mit Schwefeldioxid zu Schwefel gemäß der Reaktortemperatiir. Eine Umwandlung des Kohlenoxisulfids und Schwefelkohlenstoffs erfolgt in diesem Temperaturbereich nur unwesentlich.
Da es sich bei der Reaktion von Schwefelwasserstoff mit Schwefeldioxid zu Schwefel um einen exothermen Prozeß handelt, wird mit abnehmender Temperatur das Gleichgewichtsverhältnis in Richtung Schwefel günstiger. Aus diesem Grunde führt man den zweiten Reaktor 8 nur wenige Grade über dem Schwefeltaupunkt, um einen einwandfreien Dauerbetrieb zu gewährleisten. Schwefelrückgewinnungsgrade bis zu 95 %>je nach Schwefelwasserstoffgehalt im Sauergas, sind auf diese Weise im Dauerbetrieb zu erreichen.
Das diesen zweiten Reaktor 8 verlassende Prozeßgas wird einem weiteren Schwefelkondensator zugeleitet und in diesem auf Temperaturen kleiner als 135 ° C, jedoch nicht unter 120 ° C, abgekühlt. Hierbei wird der im Prozeßgas enthaltene Schwefel bis auf Werte kleiner als 1 g/Nm ausgefällt.
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Diesem Schwefelkondensator 9 nachgeschaltet ist wiederum ein Schwefelabscheider 10 gleicher Bauweise wie 7« Das diesen Abscheider 10 verlassende Prozeßgas wird in einem Line-burner 11 auf ca. 300 - 320 ° G aufgeheizt, in welchem neben der Aufwärmung auch die Zuführung des Hydrierwasserstoffes erfolgt bzw. eine unterstöchiometrische Verbrennung von Kohlenwasserstoffen zur Erzeugung von Hydriergas vorgenommen wird.
Das den Line-burner 11 verlassende Prozeßgas wird dem Hydrier-Reaktor 12 zugeleitet, in welchem die Umwandlung des Schwefels lind des Schwefeldioxids mittels Wasserstoff zu Schwefelwasserstoff und die Umwandlung des Kohlenoxisulfids und Schwefelkohlenstoffs mittels Wasserstoff und auch Wasserdampf zu Schwefelwasserstoff erfolgt. Die Reaktionen laufen bevorzugt um die 320 bis 360 ° C ab über einem Katalysator, der Metalle der Gruppe TI und YIII auf aktiviertem Aluminiumoxid als Träger besitzt.
Das den Hydrier-Reaktor, in dem die Restgehalte an Kohlenoxysulfid und Schwefelkohlenstoff kleiner als 150 ppm VoI sind und der Restgehalt an Schwefeldioxid kleiner als 100 ppm Vol. und Schwefel nicht nachweisbar ist, verlassende Prozeßgas wird in einem nachgeschalteten Prozeßgas-Kühler 13 auf Temperaturen kleiner als 1650C abgekühlt und die anfallende Wärme zur Erzeugung von Mitteldruckdampf herangezogen.
Das den Prozeßgaskühler 13 verlassende Prozeßgas passiert einen weiteren Lineburner 14, überreichen das erforderliche Schwefeldioxid eingebrannt wird. Die hierbei anfallende Wärme wird im Prozeßgaskühler 15 abgeführt und das Prozeßgas auf Temperaturen kleiner 1300C abgekühlt. Die anfallende Wärme wird in Niederdruckdampf umgewandelt und dieser in einem geschlossenen Kreislauf in einem luftgekühlten Kondensator niedergeschlagen.
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2 G ', 3 1 9 O
Das den ProzeßgaskühJ.er 15 verlassende Gar» wird analysier! und das Schwefelwasserstoff . Schwefeldioxid- Verhä!1 tni?; genau eingeregelt. Anschließend erfolgt die v/eitere Umwandlung des Schwefelwasserstoffs mit Schwefeldioxid :in eine:» naehgeschalteten Reaktor 16 oder 17 "bei Temperaturen &Π einer 150 ° 0, bevorzugt 120 - 135 C, welche ivn Kondensate onsboreich dec Schwefels stattfindet« Diese Re si tor en 16 und 17 on tb η 3 ten air» aktiven Adsorptionsmittel imprägwi ertes A3 und um ox id.«
Entsprechend der vorhandenen Temperaturen (etwa 1213 ° C) reagiert der Schwefelwasserstoff mit dem Schwefeldioxid nach Schwefel, wobei Scbwefelrückgewiririungßgrade Isis au 99»5 ^,"bezogen auf den Eingangsschwefel der Claiisanlage, :i.w Dauerbetrieb erzielt werden können.
Da der iaiReaktor 16 baw« 17 sah bildendes Schwefel vom Katalysator adsorbiert wird, muß letzterer nach Erreichen einer entsprechenden Beladung in an sich bekannter Weise thermisch regeneriert werden«
Das den Reaktor 16 bzw« 17 verlassende Prozeßgas wird mit einer Temperatur von etwa 125 - 130 ° C einer Nachbrennkammer 18 zugeleitet 5 in dieser werden die restlichen Anteile an Schwefelwasserstoffe Kohlenoxysulfid, Schwefeikohlenstoff, Schwefel, Wasserstoff und Kohlenmonoxid mit entsprechendem Luftüberschuß vollständig oxidiert« Die Vorschriften zur Reinhaltung der luft machen ziar Auflage, daß die Nachbrennkammer· »wischen 600 und 800 ° C betrieben werden muß und daß der Schwefelwasserstoffanteil im Abgas nicht größer als 10 mg/Nm sein darf« Die Temperaturen werden.durch Einbrennen von Heizgas gewährleistet«
Das die Nachbrennkammer 18 verlassende Abgas wird nach entsprechender luftquenschung, d. h. Zuführung von Kaltluft (oder Passieren eines weiteren Abhitzekessels, hier nicht dargestellt) über den Regeneriergas-Vorwärmer 19 dem Kamin 20 zugeleitet und in die Atmosphäre entlassen.
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Die Desorption erfolgt in an sich bekannter Weise mittels eines sauerstoffreien Desorptionsgases, entnommen nach Prozeßgaskühler 13, das in einem geschlossenen Kreislauf mittels eines Gebläses 21 über den Regenerationsgas-Yorwärmer 19 den Reaktoren 16 oder 17 zugeleitet wird. Der mittels des Desorptionsgases aufgenommene Schwefel wird im nachgeschalteten Regenerationsgaskühler auskondensiert und das Regenerationsgas über den Schwefelab-' scheider 23 dem Gebläse 21 wieder zugeführt. Zur Kühlung des so regenerierten Reaktors 16 oder 17 wird ein Teilstrom des Prozeßgases Tor der Nachverbrennung 18 abgezogen und über den Reaktor 16 oder 17, den Regenerationsgaskühler 22} den Schwefelabscheider 23 mittels des Gebläses 21 angesaugt und über den Regenerationskühler 19 der Nachverbrennung 18 hinter der Entnahme stelle wieder zugeleitet,
Die in dem Regenerationsgaskühler 22 anfallende Wärmemenge wird zu Niederdruckdampf umgewandelt und mit dem Niederdruckdampf aus den Prozeßgaskühlern 9 und 15 in dem luftgekühlten Dampfkondensator 24 niedergeschlagen. Das Kondensat fließt dem Niederdruck-Dampferzeuger durch natürliches Gefalle wieder zu (geschlossener Kreislauf).
Der in den Prozeßgaskühlern 3, 6 und 9, in dem Wärmeaustauscher 5, dem Regenerationsgaskühler 22 und in den Abscheider 7, 10 und 23 anfallende Schwefel wird über doppelmantelbeheizte leitungen über Abtauchungen 25 aus der Anlage ausgeschleust.
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- w- 9643190
Beispiel:
Typisches Sauergas aus einer Raffinerie:
H2S 67,0 Vol.%
CO2 24,0 Vol.%
KW (30) 1,0 Vol.%
N2+ Ar 4,0 Vol.%
NH3 LO VoI.%
H2O . 3,0 Vol.%
Prozeßgas nach der zweiten Reaktorstufe in bezug auf eine Schwefelausbeute von 95 %: ·
H2S O,49 Vol.%
SO2 0,45 Vol.%
H2O 29,50 Vol.%
S8 0,02 Vol.%
COS 0,12 VoI.%
CS2 = 0,04 VoI. %
CO 0,27 VoI. %
CO2 10,05 Vol.%
H2 0,41 VoI. %
N2^-Ar 58,65 VoI.%
Prozeßgas nach der Hydrierung und SO2-Dosierung:
vor der Kaltkonvertierung nach der Kaltkonvertierung
H2S = 0,1142 χ 10"] Vol.% 0,3977 χ 1O"3 Vol.%
SO2 = 0,5711 χ 10"2 VoI.% 0,8336 χ 10"4 Vol.%
H2O = 0,2706 κ 10° Vol.% 0,2832 χ 10° Vol.%
COS = 0,1505 χ 10"3 Vol.% 0,1505 χ !θ"3 Vol.%
CS2 = 0,1505 χ 10"*3 VoI.% 0,1505 χ ΙΟ"3 Vol.%
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vor der Kaltkonvertierung nach der Kaltkonvertierung
CO = 0,9490 χ Ϊ0"*2 Vol.% 0,9544 χ 1O~2 Vol.%
CO2 = 0,9534 χ ΙΟ"1 Vol.% 0,9604 χ ΙΟ*1 VoI.%
H2 = 0,2456 χ Ϊ0"1 Vol.% 0,2470 χ !θ"1 Vol.%
• CH4 = 0,3905 χ IO~2 Vol.% 0,3927 χ lo"2 VoL%
N2 = 0,5787 χ 10° VoL% 0,5819 χ 10° Vof.%
3
RestschweFel im Prozeßgas ca. 0,3 gr/Nm . In bezug auf eine 100 täto Claus« anlage bedeutet dies:
Sauergasmenge vor CLAUS ca.4355 Nm3/h = 2918 Nm3 H2S Prozeßgas nach der KaIfkonvertierung ca«. = 12550 Nm /h
Schwefel im Abgas- ca. 2,63 Nm/h H2S . " " als S 4,99 "
SO2 " " als S 1,05
COS " " als S 1,89
CS2 " " als S 3,78
Summe: 14,37 "
Schwefelausbeute = 99,5 %,bezogen auf Eintritt Gesamtanlage Heizgas für die Hydrierung ca. 70 Nm /h
Verbrennungsluft f.d.Hydrierg. ca. 960 " Wasserstoff f.d.Hydrierung ca. 390 "
Sauergas für SO2~Erzeugung ca. 108 " Luft zum SO2-Brenner ca. 540 "
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Die in Figur 2 dargestellte Prozeßkombination ist in ihrem Aufbau bis zum Prozeßgaskühler 15 gleich der in Figur 1 dargestellten.
Das diesen Prozeßgaskühler 15 verlassende Prozeßgas wird dem Reaktor mit ca. 120-1250C zugeleitet, in welchem der Schwefelwasserstoff und das Schwefeldioxid absorbiert und gleichzeitig nach Elementarschwefel umgewandelt wird.
Nach Passieren des Reaktors 16 wird das Prozeßgas einem direkten Kühler mit Abscheider 17 zugeleitet, in welchem das Prozeßgas um ca. 15-2O°C abgekühlt und die mitgerissenen Tröpfchen an Absorptionsmittel abgeschieden werden. Anschließend wird das Prozeßgas über die thermische Nachverbrennung 18 dem Kamin 19 zugeführt und in die Atmosphäre entlassen.
Die Absorptionsflüssigkeit wird mittels der Pumpe 20 über den Anfahrwärmeaustauscher 21 im Kreislauf auf den Reaktor 16 aufgegeben. Der anfallende Schwefel wird am Sumpf des Reaktors 16 über die Schwefelabtauchung 22 abgeführt. Die Einspeisung von Absorptionsflüssigkeit zur Deckung der Verluste erfolgt über die Pumpe 23. Zur Abkühlung wird mittels der Pumpe 24 Kesselspeisewasser oder Kondensat in den Prozeßgasstrom vor dem direkten Abscheider 17 eingedüst. Die Pumpe 25 sorgt für die Umwälzung einer entsprechenden Menge Absorptionsflüssigkeit, von der jeweils ein entsprechender Anteil zürn Reaktor 16 rückgeführt wird.
Das Heizgas und die dazu erforderliche Verbrennungsluft, der Wasserstoff und ca. 2/3 der luft für die SOg-Erzeugung wirken sich volumenvergrößernd auf das Prozeßgas zur Ksttkonvertierung aus, welches ca. 18 % bedeutet.
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Die Anlagenicosten für die Hydrierstufe machen ca. 15 % der zweistufigen Claus-Anlage aus und die Kaltkonvertierung unter Berücksichtigung der 18 ?6-igen Volumenvergrößerung ca. 33 - 35 %. Somit kann eine Schwefelausbeute von nahezu 99»5 %, ohne zusätzliche Umweltprobleme zu schaffen,wie z. B. saure Kondensate, gewährleistet werden "bei nur 50 % der Kosten bekannter Verfahren. Auch stehen die aufzuwendenden Betriebsmittel in keiner Relation zu den "bekannten Prozessen.
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1.
Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Erhöhung der Ausbeute bei der Herstellung von Schwefel nach dem Claus-Verfahren aus Schwefelwasserstoff und anderen Schwefelverbindungen enthaltenden sauren Gasen durch partielle Verbrennung des Schwefelwasserstoffs zu Schwefel und Schwefeldioxid, katalytischem Umsatz des in dem erzeugten Prozessgas enthaltenen Schwefelwasserstoffs mit Schwefeldioxid bei niederer Temperatur zu Schwefel, Kondensation des Schwefels und Reinigung des Abgases unter Gewinnung von Schwefel, dadurch gekennzeichnet, daß man
    a) das in dem Abgas enthaltene Schwefeldioxid urd den Restschwefel mit Wasserstoff oder Wasserstoff enthaltenden Gasen zu Schwefelwasserstoff hydriert,
    b) gleichzeitig das im Abgas enthaltene Kohlenoxisulfid und Schwefelkohlenstoff mit Wasserdampf zu Schwefelwasserstoff hydrolysiert,
    c) einen Teil des im neu eingesetzten sauren Gas enthaltenen Schwefelwasserstoffs stöchiometrisch oder mit leichtem Unterschuß an Luft zu Schwefeldioxid oxidiert und / oder einen Teil des hergestellten Schwefels zu Schwefeldioxid umsetzt,
    d) das nach c) erhaltene Schwefeldioxid dem nur noch Schwefelwasserstoff enthaltenden Abgas nach a) und b) zuführt mit der Maßgabe, daß ein Schwefelwasserstoff : Schwefeldioxid-Verhältnis von 2 : 1 eingestellt wird,
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    e) der im Abgas nach d) enthaltene Schwefelwasserstoff mit Schwefeldioxid bei Temperaturen von 100 bis 1500C katalytisch weiter zu Schwefel umsetzt,
    und
    f) den beladenen Katalysator durch Hindurchleiten von heißen,Schwefelwasserstoff enthaltenden, sauerstofffreien Gasen regeneriert.
  2. 2. "Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den im Abgas nach d) enthaltenen Schwefelwasserstoff mit Schwefeldioxid mit einer hoch siedenden, eiien Kata~ lysator gelöst enthaltenden organischen Flüssigkeit absorbiert und zu Schwefel umsetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit Schwefel beladene Absorptionsflüssigkeit durch Absetzen von gebildetem Schwefel trennt.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Wasserstoff enthaltende Gas durch partielle Oxidation mit Luft und / oder Sauerstoff unter Zugabe von Wasserdampf aus Kohlenwasserstoffen erzeugt.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrierung und die Hydrolyse bei gleicher Temperatur durchführt.
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  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrierung und die Hydrolyse "bei Temperaturen von 250 "bis 450 ° C, vorzugsweise bei 300 bis 350 ° C durchführt.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Hydrierung und für die Hydrolyse den gleichen Katalysator einsetzt.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator für die Hydrierung und für die Hydrolyse einen Katalysator einsetzt, der Metalloxide der 6. und / oder
    8. Gruppe des periodischen Systems enthält.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator für die Hydrierung und für die Hydrolyse Oxide des Kobalts und des Molybdäns auf einen Träger, bevorzugt auf Aluminiumoxid aufgebracht, einsetzt.
    809817/0431 GINAL INSPECTED
DE2648190A 1976-10-25 1976-10-25 Verfahren zur Herstellung von Schwefel nach dem Claus-Verfahren Expired DE2648190C3 (de)

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