DE2647920C2 - Belebungsanlage zur Abwasserreinigung - Google Patents

Belebungsanlage zur Abwasserreinigung

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DE2647920C2
DE2647920C2 DE2647920A DE2647920A DE2647920C2 DE 2647920 C2 DE2647920 C2 DE 2647920C2 DE 2647920 A DE2647920 A DE 2647920A DE 2647920 A DE2647920 A DE 2647920A DE 2647920 C2 DE2647920 C2 DE 2647920C2
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C02F3/20Activated sludge processes using diffusers
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Description

ihrer Mitte ein größeres Aufiagermoment erzeugt als an den Auflagern auf der äußeren Umfassungswand.
Eine praktische Ausführungsform für die genannte schonende Abstützung der Brücke besteht darin, daß die Belüftungsbrücke in oder etwa in der Mitte ihrer Längserstreckung eine lotrechte Stütze aufweist, von deren oberem Ende aus sich Zugelemente zur Belüftungsbrücke hin erstrecken, wobei die Zugelemente durch Spannseile gebildet und mit einem Spannschloß versehen sein können.
Damit die Antriebsräder des Fahrwerkes durch auf der Fahrbahn befindliche Ablagerungen, z. B. Laub, Schnee, Eis, Wasser usw. nicht doch einmal rutschen bzw. »durchdrehen«, wird vorgeschlagen, daß an den Enden der Belüftungsbrücke ein mit seiner Mündung auf die Fahrbahn gerichtetes Strahlrohr angeordnet ist, das an eine an der Brücke angeordnete, mit den Luftzuführungsrohren verbundene Druckluftleitung an-
H (Xl γψ /Ίΐ A KAi'inrAi int* Λ
Zweckmäßig führt die genannte Leitung zumindest mit einem Teilstrom in einen Eindickbehälter, dem eine zu dem besonderen Rechen führende Förderschnecke für den Rücklauf-Belebtschlamm nachgeordnet ist Dabei kann der Eindickbehälter, die Förderschnecke der besondere Rechen und der Zulauf für das Rohabwasser in einem gemeinsamen Bauwerk angeordnet sein, welches vorzugsweise außerhalb der äußeren Umfassungswand angeordnet ist. Zweckmäßig kann da; gemeinsame Bauwerk mit der obengenannten Bedienungsplattform und der dazugehörigen Treppe eine Baueinheit bilden.
In vielen Fällen wird es genügen, wenn die das mittige Absetzbecken umgrenzende Schachtwandung einer Durchmesser aufweist, der mindestens etwa halb se groß wie der Durchmesser der äußeren Umfassungs wand des kreisringförmigen Belebungsbeckens ist.
Man kann aber das Belebungsbecken vergrößern unc h f f
damit die Anzsh! der
nnrh
Strahlrohres — in Fahrtrichtung gesehen — vor dem Fahrwerk der Belüftungsbrücke bzw. vor dem Antriebsrad des Fahrwerkes angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Fahrbahn infolge Austritts von Druckluft aus den Strahlrohren leicht sauber gehalten werden.
Sofern die Anzahl der umlaufenden Belüfter noch weiter erhöht werden soll, wird vorgeschlagen, daß von der Mitte der Längserstreckung der Belüftungsbrücke ein oder mehrere, unter einem Winkel zur Brücke verlaufende Belüftungsbrücken-Arme mit zusätzlichen Belüftern ausgehen, wobei diese Belüftungsbrücken-Arme an ihrem F.nde mittels eines Fahrwerkes auf dem als Fahrbahn dienenden oberen Rand der äußeren Umfassungswand abgestützt sein können.
Da bei der vorgeschlagenen Belebungsanlage wegen der fehlenden ortsfesten Sohlenbelüfter die Beckensohle nicht zugänglich zu sein brauch1., kann in vorteilhafter Weise das Absetzbecken und das Belebungsbecken auf festem Baugrund und im wesentlichen oberhalb der Geländeoberfläche angeordnet sein, wobei eine von außen an die äußere Umfassungswand anschließende, oberhalb der Geländeoberfläche angeordnete Bedienungsplattform mit zugeordneter Treppe vorgesehen ist. Hierdurch werden gegenüber einer im Gelände bis zum oberen Beckenrand versenkt angeordneten Anlage, insbesondere bei hohem Grundwasserstand, aufwendige Erdarbeiten für das Ausheben und Abdichten der Baugrube, das Hinterfüllen der Außenseite der äußeren Umfassungswand usw. eingespart. Dabei dient die Treppe und die Bedienungsplattform der leichten Zugänglichkeit der Belüftungsbrücke bzw. der an dieser angeordneten Belüfte:'.
Damit im Belebungsbecken möglichst keine gröberen festen Bestandteile enthalten sind, welche den Umlauf der in ihrer Anzahl gegenüber bekannten Anlagen mindestens verdoppelten Brückenbelüfter sowie eine gleichmäßige Ausnutzung des durch die eingeblasene Druckluft in das Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch eingebrachten Sauerstoffes stören können, wird vorgeschlagen, daß insbesondere bei Benutzung des Absetzbeckens als Nachklärbecken eine Leitung für Belebtschlamm vom Belebungsbecken in das Nachklärbecken führt und eine Leitung vom Nachklärbecken zu einem besonderen Rechen führt, wo eine Vermischung dieses Rücklauf-Belebtschlämme·; mit dem durch einen Zulauf dem Belebungsbecken zu,aufenden Rohabwasser stattfindet. Durch den besond en Rechen werden mögliche gröbere feste Bestandteile vom Belebungsbecken zurückgehalten.
erhöhen, wenn die das mittige Absetzbecken umgren zende Schachtwandung einen Durchmesser aufweist der zur Vergrößerung des Belebungsbeckens kleiner ah halb so groß wie der Durchmesser der äußerer Umfassungswand des kreisringförmigen Belebungsbek kens ist, wobei der Durchmesser der genannter Schachtwandung etwa ein Fünftel des Durchmessen der genannten äußeren Umfassungwand betragen kann Zur Errn".glichung einer gleichmäßigen Strömung
und Belüftung in dem durch die letztgenannter Ausführungsformen erzielten, einen verhältnismäßig breiten Querschnitt aufweisenden Belebungsbecken is es zweckmäßig, wenn zwischen de;- äußeren Umfas sungswand und der mittigen Schachtwandung eine zi letzteren konzentrische, einen kreisringförmigen Tei des Belebungsbeckens abteilende Leitwand zur Vermei dung nachteiliger Strömungen angeordnet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen dei Erfindung beispielsweise dargestellt, die nachstehem näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. I eine Belebtschlammanlage im Vertikalschnitt, Fig. 2 die Belebtschlammanlage nach Fig. 1 ir Ansicht von oben,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 abgeänderte Ausfüh rungsform,
F ig. A- eine gegenüber Fig. 2 abgeänderte Ausfüh rungsform,
Fig. 5 eine weitere gegenüber Fig. 1 abgeändert! Ausführung:; irm und
Fig. 6 die Belebtschlammanlage nach Fig. 5 ii Ansicht von oben.
Die dargestellte Belebtschlammanlage besteht ε.. einem runden Absetzbecken 1 bzw. Γ, das von eine mittleren Schachtwandung 24 umgrenzt ist und al: mechanisches Vorreinigungsbecken, als Nachklärbek ken oder als Becken zur weiteren Abwasserreinigunj dienen kann. Das Absetzbecken t ist von einem al: Kreisring ausgebildeten, zur biologischen Abwasserrei nigung dienenden Belebungsbecken 2 umgeben. Voi einem im gemeinsamen Mittelpunkt der beiden Beckei 1, 2 bzw. 1', 2 angeordneten mittigen Auflager 3 au: erstreckt sich in einander entgegengesetzte Richtungei bis über die äußere Umfassungswand 4 des Belebungs beckens 2 eine Belüftungsbrücke 5, an welcher dich über der Beckensohle 7 des Belebungsbeckens befindli
f>5 ehe, mittels vertikaler Luftzuführungsrohre 9 mit de Brücke 5 verbundene Belüfter 6 angeordnet sind. Dii Belüftungsbrücke ist um das mittige Auflager 3 derar drehbar, daß die beiden äußeren Enden der Brücke 5 mi
einer Geschwindigkeit von mindestens 20cm/sec und somit die Belüfter 6 entsprechend schnell umlaufen.
Im Belebungsbecken 2 ist jeweils mindestens eine Quertrennwand 10 bzw. 10' vorgesehen, die mit Aussparungen 8 bzw. 8' für den Durchgang der Belüfter 6 und deren Luftzuführungsrohre 9 versehen ist.
Die Belüftungsbrücke 5 erstreckt sich über den ganzen Ourchmesser der äußeren Umfassungswand 4 und ist in ihren beiden diametral gegenüberliegenden, das kreisringförmige Belebungsbecken 2 übergreifenden Abschnitten in der genannten Weise mit zusammen mit der Brücke 5 umlaufenden Belüftern 6 versehen.
Die Belüftungsbrücke 5 ist hauptsächlich auf dem mittleren Auflager 3 aufgelagert. Dagegen sind die beiden, jeweils mit einem Fahrwerk 11 versehenen Enden der Belüftungsbrücke 5 mit den Rädern des Fahrwerkes 11 nur mit einem solchen Auflagerdruck auf dem als F'ahrbahn 20 dienenden oberen Rand der äußeren ümfassungswand 4 abgestützt, daß sich die elektromotorisch angetriebenen Räder 1Γ des Fahrwerkes 11 ohne Schlupf auf der Fahrbahn 20 drehen und somit die Brücke 5 samt Zuführungsrohren 9 und Belüftern 6 in eine umlaufende, gleichmäßige Drehbewegung versetzt wird.
Hierzu sind die Zug· und Druckzonen der Brücke 5 in geeigneter Weise ausgebildet, liine zweckmäßige Ausführungsform zeigt F i g. 3. Demnach ist in der Mitte der l.ängserstreckung der Belüftungsbrücke 5 eine lotrechte Stütze 5' angeordnet. Vom oberen Ende der Stütze 5' erstrecken sich z. B. als Spannseile, Spannketten od. dgl. ausgebildete Zugelemente 5" schräg nach unten und außen zur Belüfungsbrücke 5. Die Zugelemcntc 5" sind jeweils mit einem Spannschloß 5'" versehen. Durch entsprechende Betätigung des Spannschloss« 5'" kann der auf die Fahrbahn 20 wirkende geringe Auflagerdruck des Fahrwerkes 11 in Grenzen erhöht oder vermindert bzw. justiert werden.
Infolge des erwähnten geringen Auflagerdruckes auf der Fahrbahn 20 ist die für den Antrieb des Fahrwerkes 11 erforderliche Energie gering, zumal das in geeigneter Weise als Rollenauflager ausgebildete mittige Auflager 3 einen kleineren Reibungsradius aufweist als das mit gummibereiften Rädern versehene Fahrwerk 11. Damit wird die Lebensdauer dieser Räder verlängert.
Die Belüfter 6 werden zur Erreichung eines höchstmöglichen Sauerstoff-Eintrages ständig in umlaufender Bewegung gehalten und mit Druckluft beschickt. Da beim ständigen Umlaufen der Brücke 5 mit den Belüftern 6 das Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch im Belebungsbecken 2 ebenfalls beginnen würde umzulaufen und sich auf annähernd die Umlaufgeschwindigkeit der Brücke 5 aufpendeln und dann ein lotrechtes Aufsteigen der aus den Belüftern 6 austretenden Luftblasen mit nur kurzer Verweilzeit im Abwasser-Beiebtschlamm-Gemisch stattfinden würde, wird die Umlaufgeschwindigkeit des Abwasser-Belebtschlamm-Gemisches durch die stauende Quertrennwand 10 bzw. 10'. die über den gesamten Querschnitt des kreisringförmigen Belebungsbeckens 2 reicht, abgebremst und damit eine Relativgeschwindigkeit zwischen den austretenden Luftblasen und den Belüftern 6 erzeugt Damit tritt die Luft weit verteilt in das stillstehende Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch ein und kann auch durch massierte Luftzuführung zu keiner nachteiligen aufsteigenden Bewegung beschleunigt werden. Im Gegensatz dazu würden die Luftblasen bei fehlender Quertrennwand und somit übereinstimmender Umlaufgeschwindigkeit des Abwasser-Belebtschlamm-Gemisches und der Belüfter 6 eine aufsteigende Bewegung des Abwasser-Belebtschlamm-Gemisches erzeugen, bei welcher die Luft innerhalb dieses so entstehenden aufsteigenden Luft-Wasserkanals eine zusätzliche Steigßgeschwindigkeit erreichen würde. Die Luftblasen steigen deshalb infolge der Anordnung der Quertrennwand 10 mit geringerer Geschwindigkeit im Wasser aul und haben somit eine längere Verweilzeit und eine größere Sauerstoff-Abgabe an das Abwasser-Belebt-
ίο schlamm-Gemisch. Mit der besseren Sauerstoffaufnahme wird ein geringerer Energieverbrauch für den Suuerstoffeintrag erreicht.
An den Enden der Belüftungsbrücke 5 ist ein mil seiner Mündung 21" auf den in Umlaufrichtung vor dem Fahrwerk 11 befindlichen Bereich der Fahrbahn 2C gerichtetes Strahlrohr 21' angeordnet. Dieses Strahlrohr 21' ist an eine an der Brücke 5 angeordnete Druckluftleitung 21 angeschlossen, mit der auch die Lufizuiührungsrohre 5 verbunden sind, mii Mine lies iii; Bedarfsfall teilweise oder ganz geöffneten Strahlrohre; 211' können gegebenenfalls auf die Fahrbahn 20 gelangte Ablagerungen oder Verschmutzungen weggeblaser werden.
Falls die notwendige Anzahl der Belüfter 6 an der ir F i g. 1 bis 3, 5 und 6 ersichtlichen durchgehender Brücke 5 nicht genügend Platz hat, können auch gemäC F i g. 4 winklig an die durchgehende Belüftungsbrücke ί ein oder mehrere Belüftungsbrücken-Arme 5a vorr Mittelpunkt ausgehend angeschlossen werden, urr
3c damit die notwendige zusätzliche Anzahl von zusätzli chen Belüftern 6a unterzubringen.
An ihrem Ende können die Belüftungsbrücken-Arrm 5<i ebenfalls mittels eines Fahrwerkes 11a auf dei Fahrbahn 20 abgestützt sein.
Wie z. B. aus F i g. 1 hervorgeht, ist das Absetzbecker 1 und das Belebungsbecken 2 auf festem Baugrund 12 irr wesentlichen oberhalb der Geländeoberfläche 12 angeordnet. Wenn dagegen die gesamte Belebt schlamm-Kläranlage, mit Rücksicht auf einen tiefer Zulauf und einen hohen Grundwasserstand, in der Erdboden versenkt eingebaut würde, so würden sich di« Baukosten erheblich erhöhen. Aus diesem Grunde wire die Anlage auf gutem Baugrund 12 möglichst hoc) gestellt, um unnötige Erdarbeiten und erschwerende Grundwasserarbeiten einzusparen.
Die Bedienung der Belüftungsbrücke 5 wird dadurcl sichergestellt, daß entweder dicht neben der Umfas sungswand 4 eine Treppe 13 mit anschließende: Bedienungsplattform 14 in einer bestimmten Längt
so vorgesehen ist, von wo aus die Brücke 5 begangen un( durch elektrische Schalter die umlaufende Beweguni der Brücke 5 ein- und ausgeschaltet werden kann. Ei kann, aber auch, wie in F i g. 2 und 6 wiedergegeben, eii besonderes Bauwerk 15 möglichst nahe an die außen Umfassungswand 4 gesetzt und damit eine Bedienungs plattform 14 für die Bedienung der Belüftungsbrücke ! gebildet sein.
Das mittlere Absetzbecken 1 kann z. B. als mechani sches Vorreinigungsbecken oder z. B. gemäß F i g. 1 um 2 auch als Nachklärbecken dienen. Sofern das mittlen Absetzbecken 1 als mechanisches Vorreinigungsbecket oder gemäß F i g. 5 und 6 als Becken zur anderweitige! Abwasserreinigung dient, ist zum Zurückhalten de: Belebtschlammes ein in F i g. 5 durch die Buchstaben Nl angedeutetes gesondertes Nachklärbecken vorgeseher Im Fall der F i g. 1 und 2 ist das Belebungsbecken : unmittelbar mittels einer Leitung 19 und im Fall de Fig.5 und 6 mittelbar mittels einer in der mittigei
Schachtwandung 24 angeordneten Durchbrechung 19a und Leitung 19 mit dem Nachklärbecken verbunden. In jedem Fall wird aus einem solchen Nachklärbecken, z. B. gemäß Fig. 1 und 2 über eine von dem als Nachklärbecken dienenden Absetzbecken 1 kommende Leitung 19', Belebtschlamm über das erwähnte besondere Bauwerk 15, einen Eindicker 17 und eine Förderschnecke 16 zu e.iiem besonderen Rechen 18 geführt und dort von gröberen Bestandteilen befreit. Mit Ausnahme des erzeugten Überschuß-Schlammes wird dabei der Rikklauf-Belebtschlamm mit dem durch einen Zulauf 22 zulaufenden Rohabwasser vermischt und vor dem Einlauf in das Belebungsbecken 2 nochmals über einen Rechen geleitet.
Bei der Alisführungsform nach Fig. I und 2 ist noch in dem als Nachklärbecken dienenden Absetzbecken 1 ein an sich bekannter Schlammräumer 26 vorgesehen.
Di;r beim Keinigungsprozeß entstehende Überschuß-
crhisimm u/iril im Raiiu/prL·
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ausapsrhipilpn MnH auf
geeignete Weise beseitigt. Die notwendige Belüftungsluft, die den erforderlichen Sauerstoff für das Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch liefert, wird durch eine Druckluftleitung 21 zugeführt und mittels einer nicht gezeigten Druckluftanlage erzeugt.
Das gereinigte Abwasser fließt durch die Ablaufleitung 23 aus der Anlage ab.
Die Fig.") und 6 zeigen Ausfühlungsbeispiele, bei denen das Belebungsbecken bezüglich seiner Breite nach innen /um mittigen Auflager 3 hin erweitert ist und das mittige Absetzbecken Γ für eine Denitrifikation, Phosphateliminierung, Schlammeindlickung oder für andere Zweike zur weitergehenden Abwasserreinigung genutzt wird und mit entsprechenden Einrichtungen versehen ist. Dabei wird das durch den biologischen Abbau erzeugte Nitrat, das für den Vorfluter, insbesondere wenn es sich um einen See oder ein stehendes Gewässer handelt, schädlich ist, abgebaut. Dazu wird das Abwasser Belebtschlamm Gemisch, nachdem es in dem vergrößerten Belebungsbetken 2, in dem durch eine Leitwand 25 zur Vermeidung nachteiliger Strömungen ein kreisringförmiger Teil 2' abgetrennt worden ist, durch die im Bereich der beiden kreisringförmigen Beckenteile an der Brücke 5 vorgesehenen
■> Belüfter 6 ausreichend belüftet worden ist, in das mittige Absetzbecken Γ geleitet und durch an der Brücke 5 befestigte Rührelemente 6" und/oder durch geringe Belüftung mittels an der Brücke 5 angeordneter Belüfter 6' der Belebtschlamm in Schwebe gehalten. Dabei wird
ίο durch denitrifizierende Bakterien und fehlenden Sauerstoff das Nitrat in Stickstoff und Wasser /erlegt, wobei der Stickstoff in feinen Gasblasen /ur Oberfläche entweicht. Schon nach geringer Zeit kann dann d.is Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch nach Passieren der Leitung 19 in dem außerhalb der IJelebischl.iinmanl.i^e vorgesehenen, nicht gezeichneten Nachklaihei ken NIi zurückgehallen und zu den Belebungsbecken 2. wie oben schon beschrieben, über die Leitung 19' /unickgc-U1IlPi U!vJ d:1? S'> 1111T^IH!17!'1 ΛΗα,ΐΐΐΡΓ ItI iliwl Vi^rfluliT geleitet werden. In ähnlicher Weise kann d.is Absetzbecken I' für den Phosphatent/iig nach den bekannten Verfahren oder für den gemeinsamen Stickstoff- und Phosphatent/ug ausgenutzt werden.
Der Durchmesser der das mittige Absei /hecken I
.'i umgrenzenden .Schachtwandiing 24 ist hei der Ausfiili rungsform nach F i g. I und 2 etwa halb so groll, bei der Ausführungsform nach Fig. i und 4 groller .ils halb «i groß und bei der Ausführungsform nach ΙΊ μ. "> und ti kleiner als halb so groß wie der Durchmesser eier
jo äußeren Umfassungswand 4 des Belebungsbeckens 2
Bei der Ausführungsform nach F i g. ϊ und h isi zwischen der mittigen Schachtwandiing 24 und der äußeren Umfassungswand 4 die kon/entrisc he Trenn oder Leitwand 25 angeordnet, die das Belebungsbecken zur Vermeidung nachteiliger Strömungen in /wei kreisringförmige Feilbccken unterteilt. Wie ersuhilich ist, sind die Belüfter 6 und die mit den Aussparungen 8, 8 versehenen Ouertrennwande 10, 10' in beiden feilbek ken vorgesehen.
Hierzu 3 Matt Zeichnungen

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Belebungsanlage zur Abwasserreinigung, bestehend aus einem von einer Schachtwandung umgrenzten runden Absetzbecken, einem dieses als Kreisring umschließenden Belebungsbecken, einer von einem im gemeinsamen Mittelpunkt der beiden Becken angeordneten mittigen Auflager bis zur äußeren Umfassungswand des Belebungsbeckens reichenden, um den Mittelpunkt umlaufenden Belüftungsbrücke, welche mittels eines antreibbaren Fahrwerkes auf dem als Fahrbahn dienenden oberen Rand der äußeren Umfassungswand aufgelagert ist und an welcher dicht über der Beckensohle des Belebungsbeckens befindliche, mittels Luftzuführungsrohre mit der Brücke verbundene Belüfter angeordnet sind, die mit einer Geschwindigkeit von mindestens 20cm/sec umlaufen, sowie aus mindestens einer im Belebungsbecken angeordneten Quertrennwssd. die mit Aussparungen für den Durchgang der Belüfter und deren Luftzuführungsrohre versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsbrücke (5) sich über den ganzen Durchmesser der äußeren Umfassungswand (4) erstreckt und die Belüfter (6) in den beiden, das kreisringförmige Belebungsbecken (2) übergreifenden Brückenabschnitten an der Brücke (S) angeordnet sind, wobei die Brücke (5) im wesentlichen auf dem mittigen Auflager (3) aufgelagert ist, während die bzw. das mit einem Fahrwerk (U) versehene Ende der Belüf'ungsbrücke (5) nur mit einem solchen Auflagerdruck auf dem als Fahrbahn (20) dienenden oberen Rand der äußeren Linfassungswand (4) abgestützt sind, da3 sich die angetriebenen Räder (1Γ) des Fahrwerkes (11) ohne. Schlupf auf der J5 Fahrbahn (20) drehen.
2. Belebungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsbrücke (5) in oder etwa in der Mitte iher Längserstreckung eine lotrechte Stütze (5') aufweist, von deren oberem Ende aus sich Zugelemente (5") zur Belüftungsbrük ke (5) hin erstrecken.
3 Belebungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (5") durch Spannseile gebildet sind (F ig. 3).
4. Belebungsanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (5") mit einem Spannschloß (5'") versehen sind (Fig. 3).
5. Belebungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der so Belüftungsbrücke (5) ein mit seiner Mündung (21") auf die Fahrbahn (20) gerichtetes Strahlrohr (21') angeordnet ist, das an eine an der Brücke (5) angeordnete, mit den Luftzuführungsrohren (9) verbundene Druckluftleitung (21) angeschlossen ist ss (F ig. 2 und 6).
6. Belebungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (21") des Strahlrohres (2Γ) — in Fahrtrichtung gesehen — vor dem Fahrwerk (11) der Belüftungsbrücke (5) angeordnet ist.
7. Belebungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der Mitte der Längserstreckung der Belüftungsbrücke (5) ein oder mehrere, unter einem Winkel zur Brücke (5) 6S verlaufende Belüftungsbrücken-Arme (5a) mit zusätzlichen Belüftern (6aJ ausgehen (F i g. 4).
8. Belebungsanlage nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Belüftungsbrücken-Arme (5a) an ihrem Ende mittels eines Fahrwerkes (Wa) auf dem als Fahrbahn (20) dienenden oberen Rand der äußeren Umfassungswand (4) abgestützt sind.
9. Belebungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Absetzbekken (1, V) und das Belebungsbecken (2) auf festem Baugrund (12) und im wesentlichen oberhalb der Geländeoberfläche (12') angeordnet sind, wobc'i eine von außen an die äußere Umfassungswand (4) anschließende, oberhalb der Geländeoberfläche (12') angeordnete Bedienungsplattform (14) mit zugeordneter Treppe (13) vorgesehen ist (F i g. 5,6).
10. Belebungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Benutzung des Absetzbeckens (1) als Nachklärbekken eine Leitung (19) vom Belebungsbecken (2) in das Nachklärbecken führt und eine Leitung (19') vom Nachklärbecken zu einem besonderen Rechen (18) führt, wo eine Vermischung dieses Rücklauf-Belebtschlammes mit dem durch einen Zulauf (22) dem Belebungsbecken (2) zulaufenden Rohabwasser stattfindet (F ig. 1,2,5,6).
11. Belebungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (19') zumindest mit einem Teilstrom in einen Eindickbehälter (17) führt, dem eine zu dem tesonderen Rechen (!8) führende Förderschnecke (16) für den Rücklauf-Belebtschlamm nachgeordnet ist (F i g. 2,6).
12. Belebungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Eindickbehälter (17), die Förderschnecke (16), der besondere Rechen (18) und der Zulauf (22) für das Rohabwasser in einem gemeinsamen Bauwerk (15) angeordnet sind (F i g. 2 undo).
13. Belebungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Bauwerk (15) außerhalb der äußeren Umfassungswand (4) angeordnet ist (F i g. 2 und 6).
14. Belebungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Bauwerk (15) mit der Bedienungsplattform (14) und der dazugehörigen Treppe (13) «ine Baueinheit bilden (F i g. 2 und 6).
15. Belebungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die das mittige Absetzbecken (1) umgrenzende Schachtwandung (24) einen Durchmesser aufweist, der mindestens etwa halb so groß wie der Durchmesser der äußeren Umfassungswand (4) des kreisringförmigen Belebungsbeckens (2) ist (F i g. 1 bis 4).
16. Belebungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die das mittige Absetzbecken (V) umgrenzende Schachtwandung (24) einen Durchmesser aufweist, der zur Vergrößerung des Belebungsbeckens (2) kleiner als halb so groß wie der Durchmesser der äußeren Umfassungswand (4) des kreisringförmigen Belebungsbeckens (2) ist (F ig. 5 und fi).
17. Belebungsanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schachtwandung (24) etwa ein Fünftel der Länge des Durchmessers der äußeren Umfassungswand (4) beträgt.
18. Belebungsanlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der äußeren Umfassungswand (4) und der mittigen Schachtwandung (24) eine zu letzteren konzentrische, einen
kreisringförmigen Teil (2') des Belebungsbeckens (2) abteilende Leitwand (25) zur Vermeidung nachteiliger Strömungen angeordnet ist (F i g. 6).
Die Erfindung betrifft eine Belebungsanlage zur Abwasserreinigung, bestehend aus einem runden Absetzbecken, einem dieses als Kreisring umschließenden Belebungsbecken, einer von einem im gemeinsamen Mittelpunkt der beiden Becken angeordneten mittigen Auflager bis über die äußere Umfassungswand des Belebungsbeckens reichenden, um den Mittelpunkt umlaufenden Belüftungsbrücke, welche mittels eines antreibbaren Fahrwerkes auf dem als Fahrbahn dienenden oberen Rand der äußeren Umfassurigswand aufgelagert ist und an welcher dicht über der Beckensohle des Belebungsbeckens befindliche, mittels Luftzuführungsrohren mit der Brücke verbundene Belüfter angeordnet sind, die mit einer Geschwindigkeit von mindestens etwa 20 cm/sec umlaufen, sr,wie aas mindestens einer im Belebungsbecken angeordneten Quertrennwand, die mit Aussparungen für den Durchgang der Belüfter und deren Luftzuführungsrohre versehen ist
Eine derartige Anlage ist durch die DE-AS 17 84 469 bekannt. Bei dieser bekannten Anlage erstreckt sich die Belüftungsbrücke über den halben Durchmesser der äußeren Umfassungswand. Die Brücke ist dabei nach Art eines Trägers auf zwei Stützen auf dem mittigen Auflager und auf der äußeren Umfassungswand aufgelagert. In vielen Fällen reicht bei dieser bekannten Anlage die durch die an der Brücke angeordneten Belüfter in das Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch des Belebungsbeckens eingeblasene Luft nicht aus, um den für eine ausreichende Abwasserreinigung erforderlichen Sauerstoff zu liefern. Aus diesem Grund werden schon bei einigen tausend an eine solche Anlage angeschlosser ·;η Einwohnern ortsfeste Sohlenbelüfter im Belebungsbecken angeordnet, durch welche zusätzlich Sauerstoff eingetragen wird. Diese Sohlenbelüfter erfordern nicht nur hinsichtlich Herstellung, Bau und Montage einen größeren Aufwand, sondern sie: bremsen auch die Umlaufgeschwindigkeit der umlaufenden Brückenbelü.'ter. Sie verursachen auch während des Betriebes der Anlage größere Aufwendungen bezüglich Wartung und haben darüber hinaus noch eine geringere Sauerstoffausnutzung als die Brückenbelüfter.
Weiterhin ist es nahezu unmöglich, eine solche bekannte Anlage mit Sohlenbelüftern bei hohem G rund Wasserstand über dein Grundwasserspiegel anzuordnen, weil dann die Anlage u. U. zur Wartung der Sohlenbelüfter mit sehr großem Kostenaufwand mit Erde angeschüttet werden muß, damit die einzelnen Sohlenbelüfter insgesamt bedienungsmäßig zugänglich sind. Darüber hinaus werden die Räder des Fahrwerkes der Belüftungsbrücke infolge der Auflagerung der letzteren als Träger auf zwei Stützen durch sehr große Belastungen einer mehr als notwendigen Eleanspruchung ausgesetzt und daher durch Verschleiß rasch abgenutzt.
Der ErfinJung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belebungsanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher ohne die Anordnung von ortsfesten Sohlenbelüftern auch bei einer einige tausend übersteigenden Anzahl »en angeschlossenen Einwohnern eine ausreichende Menge Sauerstoff in das Belebungsbecken eingetragen wird, ohne daß dabei ein erhöhter Bedienungsaufwand erforderlich ist und hoher Verschleiß des Fahrwerkes der Belüftungsbrücke oder sonstiger Teile der Anlage eintritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Belüftungsbrücke sich über den ganzen Durchmesser der äußeren Umfassungswand erstreckt und die Belüfter in den beiden, das kreisringförmige Belebungsbecken übergreifenden Brückenabschnitten an der Brücke angeordnet sind, wobei die Brücke im wesentlichen auf dem mittigen Auflager aufgelagert ist, während die bzw. das mit einem Fahrwerk versehene Ende der Belüftungsbrücke nur mit einem solchen Auflagerdruck auf dem als Fahrbahn dienenden oberen Rand der äußeren Umfassungswand abgestützt sind, daß sich die angetriebenen Räder des Fahrwerkes ohne Schlupf auf der Fahrbahn drehen.
Durch die vorgeschlagene Ausbildung ist es möglich, daß gegenüber der bekannten, eingangs geschilderten Anlage nunmehr wegen der an den üeiden genannten Brückenabschnitten angeordneten Belüiter praktisch doppelt soviel Sauerstoff in das im Belebungsbecken befindliche Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch eingetragen wird, ohne daß dabei, wie es bei den bekannten ortsfesten Sohlenbelüftern der Fall ist, eine Abbremsung der umlaufenden Brückenbelüfter stattfindet, und ohne daß die durch die Quertrennwand im Belebungsbecken erzeugte vorteilhafte Gegenstrombelüftung gestört wird. Dabei ergeben sich geringere Bedienungsaufwendungen. Infolge der vorgeschlagenen, die Fahrwerke der Belüftungsbrücke schonenden Auflagerung der Belüftungsbrücke ist es möglich, die Anlage in größeren Dimensionen, insbesondere mit größerem Durchmesser der äußeren Umfassungswand und damit größerer Länge der Belüftungsbrücke, also noch größerer Anzahl von Belüftern herzustellen, als es bisher bei sich nur über den halben Durchmesser (Radius) erstreckenden Belüftungsbrücken wegen des ihnen anhaftenden Verschleißes des Fahrwerkes möglich '.var. Dabei wird das Gewicht der Belüflungsbrücke und eventuelle Belastungen durch Betriebs- und Wartungsverhältnisse zum allergrößten TeU auf das mittige Auflager geleitet, während die Auflagerkräfte auf der äußeren Umfassungswand so gering gehalten sind, daß die Antriebsräder des unterhalb der Brücke vorgesehenen Fahrwerkes lediglich einen solchen Druck auf den als Fahrbahn dienenden oberen Rand der äußeren Umfassungswand ausüben, daß die Brücke mittels der sich ohne Rutschen auf der Fahrbahn drehenden Antriebsräder des Fahrwerkes ununterbrochen und störungsfrei ohne Abnutzung umlaufen kann. Dadurch werden auch die Reibungskräfte für das Umlauten der Brücke samt Belüfter geringer, weil das mittige Auflager infolge seines verhältnismäßig kleii.en Reibungsradius eine wesentlich geringere Reibung aufweist als die Reibung, wie sie durch das Fahrwerk auf einem großen Reibungsradius verursacht wird. Die Brücke kann entweder an einem Ende oder an beiden Enden auf der Umfassungswand abgestützt und angetrieben werden.
Die schonende Abstützung der Belüf'uingsbrücke kann dadurch erreicht werden, daß die für Zug und Druck vorgesehenen Tragarme der Brücke mit ihren Zug- und Druckzoneii und di; Verwindung durch die in das Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch eingetauchten Belüfter so ausgeführt werden, daß sie ohne Belastung schon vorgespannt sind, d. h., daß die drehbare Brücke in
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