DE2646863A1

DE2646863A1 - So tief 2 -rauchgaswaschanlage mit oelabdeckung

Info

Publication number: DE2646863A1
Application number: DE19762646863
Authority: DE
Inventors: Heinz Gresch; Heinz Hoelter; Heinrich Igelbuescher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-10-16
Filing date: 1976-10-16
Publication date: 1978-04-20

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
"SO -Rauchgaswaschanlage mit b-labdeckung".
2 Rauchgase aus Kraftwerken oder Müllverbrennungsanlagen werden entsprechend der Luftreinhaltungsgesetze in neuerer Zeit vielfach durch Rauchgaswaschanlagen gereinigt.
Das Waschmedium besteht in der Regel aus Kalksuspension oder einer Kalziumhydroxidlösung.
Das Endprodukt besteht entweder aus Kalziumsulfit oder Kalziumsulfat.
Vielfach wird der Rückstand Kalziumsulfit oder Kalziumsulfat nicht gewünscht, und es ist zweckdienlich, das ausgewaschene SO technisch nutzen zu können.
2 Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Anlagentechnik zu wählen, wie sie in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt: mit 1 : das SO -Rohgas, 2 mit 2 : das SO -Reingas, 2 mit 3 : die Kontakt- und Waschstrecke, in der die Waschflüssigkeit mit dem SO -Rohgas in Kontakt 2 mit 4 : ein Tropfenabscheider, der die Tropfen aus dem SO -Rohgas vom austretenden Reingasstrom 2 trennt, mit 5 : die abfließende SO -beladene Waschflüssigkeit 2 mit Pumpe oder dergleichen, mit 6 : der Waschflüssigkeitsspeicher- und Kreislaufbehälter, mit 7 : die erfindungsgemäße Abdichtung, vorzugsweise ParaÆinöl oder Deckelbewährung, mit 8 : die Waschflüssigkeitskreislaufpumpe, die über eine Stichleitung (9) die Waschflüssigkeit dem Diffusionsreaktor (10) zuführt, mit 11 : Diffusionsluft, z. B. erzeugt durch ein Drehkolbengebläse, mit 12 : der SO -Gasverdichter, 2 mit 13 : die SO -Druckgasleitung, die zur Speicherung 2 oder zu einem Verbraucher von SO führt, 2 mit 14 : die Waschflüssigkeitsstichleitung, die das von SO befreite Waschflüssigkeitsmedium dem Wasch-2 flüssigkeitskreislaufbehälter (6) wieder zuführt, mit 15 : die Waschflssigkeitsoberfläche, mit 16 : z. B. ein weiteres Diffusionsluftgebläse, mit 17 : Gassammelraum, mit 18 : z. B. eine SO -Leitung zum SO -Verdichter.
2 2 Die erfindungsgemäße Vorrichtung beinhaltet folgende Vorteile: Bei allen bekannten Naßwaschverfahren muß der Waschflüssigkeitsfaktor im Verhältnis zur Rohgasmenge ein Vielfaches betragen.
So ist es durchaus üblich, daß für die Anlagerung von 3 etwa 2 g SO /m im Rohgas die eingesprühte Waschflüssig-2 keitsmenge, z. B. in einer Waschstrecke, 3 bis 10 x höher 3 liegen muß, d. h. somit bis zu 20 l/m Rohgas liegt.
Dieser erforderliche hohe Waschflüssigkeitsfaktor im Verhältnis zur Rohgasmenge ist erforderlich, um das durch Dampfdruck bzw. durch Partialdruck wieder aus dem Wasser ausdampfende SO -Gas grundsätzlich in der Waschstrecke 2 durch den enorm hohen Überschuß von Waschflüssigkeit in der überschüssigen Waschflüssigkeit zu speichern.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens entsprechend der beschriebenen und beigefügten Zeichnung und durch die erfindungsgemäße Abdichtung (7) ist die Gewähr gegeben, daß die mit SO angereicherte 2 Waschflüssigkeit durch die Durchführung durch die Abdeckung, vorzugsweise ParaTinölabdeckung, an einer durch Partialdruck bedingten Diffusion an einem Austreten aus der Waschflüssigkeit gehindert wird.
Das mit SO stark angereicherte Waschflüssigkeitsmedium 2 wird dann erfindungsgemäß durch eine Pumpeneinrichtung (8) mit einer Stichleitung (9) einem Diffusionsreaktor (10) zugeführt, in dem in einfachster Weise durch Zuführen von z. B. Druckluft das SO ausgetrieben und über einen 2 SO -Verdichter, z. B. (12), einem SO -Druckspeicher (13) 2 2 zugeführt wird.
Das gleiche kann erfindungsgemäß durch die Luft (16> als Diffusionsluft im Behälter (6) erreicht werden, so daß im Gassammelraum das aus der Flüssigkeit austretende Gas über die Stichleitung (18) dem Sauger und Verdichter (12) zugeführt wird. Es entsteht im Gassammelraum ein Unterdruck.
Die von SO befreite Waschflüssigkeitsmenge fließt 2 über die Stichleitung (14) in den Waschflüssigkeitskreislaufbehälter (6) zurück.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen dargestellten und beschriebenen Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, das Auswaschen von mit vorzugsweise SO und/ 2 oder anderen Gasen belasteten Schadstoffen einer Waschstrecke zuzuführen, in der auf kürzestem Wege das SO 2 an die Waschflüssigkeit angelagert wird und die beladene Waschflüssigkeit durch eine öl abdeckung einem Waschflüssigkeitsspeicher und Kreislaufbehälter zugeführt wird, um von dort aus über eine Diffusionswirkung vom SO befreit zu werden, um über eine Pumpenvorrichtung 2 eine Verdichtung zu erfahren.
Die Wascheinrichtung kann natürlich je nach der Aufgabenstellung auch mehrstufig durchgeführt werden.
Patentanspruch:

Claims

Patentanspruch: Anspruch 1: Verfahren zum Austreiben von vorzugsweise SO aus 2 Rauchgasen, vorzugsweise hinter Kraftwerken und Mfi verbrennungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohgas vorzugsweise mit einer klaren Waschflüssigkeit gewaschen wird und die Waschflüssigkeit auf dem kürzesten Wege durch eine Abdichtungsschicht in einen Speicher und Waschflüssigkeitskreislauftehälter aufgegeben wird, um dann erfordernisgerecht über eine Diffusionswirkung mittels Druckmedium diffus ausgetrieben zu werden, um über einen vorzugsweise Verdichter einer Verwertungsanlage oder Speicher zugeführt zu werden.