DE2641259A1

DE2641259A1 - Gaswaescher, vorzugsweise mit gleichzeitiger kombinierter oxidations- und feststoffeindickerstufe

Info

Publication number: DE2641259A1
Application number: DE19762641259
Authority: DE
Inventors: Heinrich Gresch; Heinz Hoelter; Heinrich Igelbuescher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-09-14
Filing date: 1976-09-14
Publication date: 1978-03-16

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
"Gaswäscher, vorzugsweise mit gleichzeitiger ]combinierter Oxidations- und Feststoffeindickerstufe Zur Gaswaschung, vorzugsweise Waschen von Abgasen hinter Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen, benutzt man Naßwäscher, die mit Kalkwasser betrieben werden, um nach der Aufnahme von SO , NO , HC1, 2 x Flour usw. in einer nachgeschalteten Oxidationsstufe von CaSO zu CaSO aufoxidiert zu werden, um 3 4 dann anschließend in einem Eindickerbecken den Feststoffanteil aus dem Waschwasser auszufällen und das Waschwasser neu mit Kalkmilch zu impfen und dem Waschsystem wieder zuzuführen.
Bei allem, zum Stand der Technik gehörenden Ausrüstungen, wird die Gasreinigung mit anschließender Aufoxidation zu CaSO so gestaltet, daß der Wasch-4 und Oxidationsprozess in sehr aufwendigen Waschaggregaten, die aus der eigentlichen Waschstufe und dem nachgeschalteten Tropfenabscheider sowie der Oxidationsvorrichtung und dem Feststoffeindicker-Becken bestehen durchgeführt.
Um den Nachteil der aufwendigen Vorrichtunq auf eine wesentlich einfachere Technik zu beschränken wird erfindungsqemäß vorgeschlagen, eine Vorrichtung zu verwenden, die entsprechend beiliegender Zeichnung ausgeführt ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt: Abbildung A) mit 1 der Rogaseintritt, mit 2 die Chemiesorptionsstrecken, mit 3 das Oxidationsrohr, in Folge des Oxidationsabschnittes, mit 4 der Sinkabscheidebehälter, mit 5 eingeblasene Oxidationsluft, mit 6 Kalmilchzuführung, mit 7 das Peingas, mit 2 die W'aschwasseroberflache, mit 9 die Eintauchtiefe der Chemiesorptionsstrecke, mit 10 die gezacl-te unu/cder gelocilte Endausführung der eingetauchten Chemiesorptionsstrecke, mit ii eine überlaufrinne für den Abfluß der Waschwassermengen, mit 12 die Pumpe zur Beaufschlagung der Diisen in der Chemiesorptionsstrecke.
In der Draufsicht Abbildung B) sind die CFerniesorptionsstrecken als einzelne Rohre in Bündelbauweise und kreisrunde Ausführung des Oxidationstels (3) dargestellt.
In der Abbildung C) sind die Chemiesorptionsstrecken (2) in den Oxidationsteil (3), der als Kreisabschnitt ausgeführt ist, eingetaucht.
Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Gaswaschvorrichtung mit gleichzeitiger Oxidations- und Feststoffeindickervorrichtung.
Das Rohgas wird bei (1) in die Vorrichtung einaesaugt oder gedrückt.
Das Rohgas ist mit Restaubmengen und, z.B. hinter einem Kraftwerk, zusätzlich noch mit SO2, NOx belastet.
In der Cherniesorptionsstrecke (2) wird einer die Pumpe (12) die entsprechend mit Chiorionen angereicherte tt!as chflüssigkeitsrnenge jiber Düsen eingesprüht.
Die A«glomeration der Stäube und die Chemiesorption wird in den Chemiesorntionsstrecken vollzogen und die angelagerten Schadstoffe werden im Bereich der Eintauchtiefe (9), vorzugsweise iiber gezackte und gelochte Endrohrausführungen in den Oxidationsbereich, vorzugsweise als Rohr ausgebildet, eingeführt und gleichzeitig in die Wasseroberfläche eingetaucht.
Der Oxidationsteil ist so ausgeführt, daß eine crenügende Verweilzeit und ein genügender Volumen Oxidationsluft (5) in den Oxldationsabschnitt (3) eingeblasen werden.
Zur Anreicherung der aschflüssigkeit mit Kalkmilch wird nach der Oxidation bei (6) die Kalkmilch zugeführt und die schweren oxidierten z.B. CaSO ;-Kristalle 4 sinken nach untenzum Auslauf des Sinkabscheiders ab und werden z.. übr eine Zentrifuge (14) einer Weiterverwendung zugeführt.
Die von Feststoffen gereinigte Waschflüssigkeit (15), die waschaktiv gebildet ist, fließt außerhalb der Oxidationsvorrichtung zur Wasseroberfläche (8) und wird dort im Überlaufkranz (11) mittels Pumpe (12) der Chemiesorptionsstrecke zugeführt.
Das eingedrückte oder eingesaugte Pohgas (1) wird oberhalb der Eintauchtiefe (9) frei und strömt beruhigt über die gesamte Fläche des Sinkabscheiers als Reingas bei (7) in den Kemin oder Saugzug.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen ausgebildeten Ausbildungs -formen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, eine Gaswascheinrichtung für das Reinigen von Gasen, die mit Stauh- und Schadgasbegleitern, wie 50, Flour, Ne, M S usw. angereichert 2 ; 2 ist, so auszubilden, daß die Chamiesorptionsstrecke nicht einem Plüssigkeitstr@@ Zen-@hscheider vorseschaltet ist, sondern direkt über de.-- Eintauchen in die Waschflüssigkeit die .Schadstoffe in einen Sinkabscheider eingeleitet und bei gewünschter Oidation dieser Sinkabscheider gleichzeitig mit einen Teilabschnitt als Oxidationsvorrichtung ansgebildet ist; diese wird erfindungsgemäß mit Oxidationsluft und Kalkmilch beschickt und die gesamte Abdeckung des Sinkabscheiders dient als Deruhigungszone, so daß die Wassertropfen vom gewaschenen Rohgas im Rereich der Beruhigungszone abgeschieden sind und bei (7) das Reingas entweicht.
Patentansprüche: L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche= Anus bruch Gaswascheinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Chemiesorptionsstrecken (2) besteht, die in einem Sinkabscheider (4) nünden, wobei der Austritt des gewaschenen Rohgases und die absorbierten bzw. agglomerierten Schadstoffe einer die Eintauchtiefe (9) unterhalb der Wasseroberfläche (8) ausströmen und bei gewünschter Oxidation in einem, innerhalb des Sinkabscheiders anqebrachtem Oxidationsteil oder Rohr (3) einmünden und in diesem OXidationsteil nach Bedarf Oxidationsluft (5) und Kalkmilchzuführungs-Vorrichtungen (6) eingebaut sind und das Rohgas (7) iiber die Berührungshauben, die vorzugsweise den gesamten SinkCibscheiderbereich haubenförmig überlagern, tropfenfrei abgegeben wird.

Anspruch 2: Gaswaschvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der eingehlasenen Oxidationsluft (5) und der Kalkmilchzuführung (6) im Oxidationsteil (3) eine genügende Verweilzeit zur Oxidation gewährleistet ist.

Anspruch 3: Gaswaschvorrichtung, nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sinkabscheider (4) der Gaswaschvorrichtung mit einer überlaufrinne (11) versehen ist.