DE2646707A1 - Tauchausguss fuer das stranggiessen von stahl - Google Patents

Tauchausguss fuer das stranggiessen von stahl

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DE2646707A1 DE19762646707 DE2646707A DE2646707A1 DE 2646707 A1 DE2646707 A1 DE 2646707A1 DE 19762646707 DE19762646707 DE 19762646707 DE 2646707 A DE2646707 A DE 2646707A DE 2646707 A1 DE2646707 A1 DE 2646707A1
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    • B22—CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50—Pouring-nozzles
    • B22D41/505—Rings, inserts or other means preventing external nozzle erosion by the slag

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
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  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

Meissner & Meissner
PATE NTANWALTS BÜRO
BERLIN — MÜNCHEN
6AG707
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL.-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
HERBERTSTR. 22, 1000 BERLIN 33
Ihr Zeirf-.sn Ihr Schreiben vom Unsere deichen Berlin den
Mdr/Zi/11 852 13. Oktober 1976
Mannesmann Aktiengesellschaft, Mannesmannufer 2, 4000 Düsseldorf 1
"Tauchausguß für das Stranggießen von Stahl"
Die Erfindung betrifft einen Tauchausguß aus feuerfestem Werkstoff für das Stranggießen von Stahl.
Beim Stranggießen von Stahl wird üblicherweise zwischen der Verteilerrinne und der Stranggießkokille ein Tauchausguß eingesetzt, durch den das flüssige Metall unter den mit Gießpulver abgedeckten Gießspiegel in die Kokille geführt wird. Die bekannten Tauchausgüsse bestehen überwiegend aus reiner amorpher Kieselsäure oder aus graphitiertem, tonerdehaitigern Werkstoff. Auch Zirkonsilikat und ähnliche hochfeuerfeste Materialien sind hierfür bekannt.
Es hat sich häufig gezeigt, daß sich bei Verwendung von solchen Tauchausgüssen zu Beginn des Gießens an den Tauchausgüssen Ansätze (Stahlbären) bilden. Die Ursache hierfür ist in der hohen Temperaturdifferens tischen dem flüssigen Stahl und dem Tauchuuüguü mau in dessen h^her Wärme!Ritfähigkeit begründet. Durch die Verwendung von glasxerten lauoiiausgüssen konnte ä±e B'arüXibildung vermindert, aber nicht beseitigt werden.
809816/0 2 30
30RO MÜNCHEN: TELEX. TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO:
ST. ANNASTR. 11 1-856 44 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AG. W. MEISSNER, BLN-W
8C00 MÖNCHEN 22 INVEN d BERLIN 030/885 60 37 BERLIN 31 122 82 -109
TEL.: 089/22 35 44 030/888 23 82 3695716000
ORIGINAL INSPECTED
-SAR707
Ein weiteres Problem besteht darin, daß die Tauchausgüsse im Bereich der aggressiv wirkenden Gießpulverschlacke einem Verschleiß unterliegen, der größer ist, als derjenige, welcher in der Stahlschmelze erfolgt. Dieser Verschleiß bewirkt oftmals ein Abbrechen der Tauchausgüsse an den geschwächten Stellen. Zur Beseitigung dieses Nachteiles ist beispielsweise vorgeschlagen worden, die Tauchausgüsse im Bereich der Schlackenschicht mit einem feuerfesten ringförmigen Körper zu umgeben, welcher gemäß der DT-AS 20 42 897 den Tauchausguß im geringen Abstand umgibt und auswechselbar angeordnet ist. Als ein weiteres Mittel gegen die nachteiligen Folgen des Schlackenangriffes wird gemäß der DT-OS 23 58 339 darin gesehen, daß der äußere Querschnitt des Tauchausgusses elliptisch ausgebildet ist und die inneren Führungen für den Gießstrahl im Bereich der Hauptachse des elliptischen Querschnittes in den Tauchausguß eingearbeitet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tauchausguß zu schaffen, mit welchem die Bildung von Stahlbären am Tauchausguß vermieden werden und der gegen den Angriff der Gießpulverschlacke ohne bauliche Maßnahmen beständig ist.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Außenfläche des Tauchausgusses eine wärmeisolierende, poröse Schicht aufweist, welche aus einem oder mehreren feuerfesten Oxiden, z.B. aus Tonerde, Kieselsäure, Zirkonoxid, Chromoxid gebildet ist. Die poröse Schicht besteht gemäß dem weiteren Erfindungsmerkmal aus einem feuerfesten Fasermaterial, das in Form einer Matte, eines Vlieses oder dergleichen verarbeitet ist, z.B. durch Verblasen eines geschmolzenen Oxidgemisches und Verpressen der losen Fasern, und dessen Eigenschaften auch bei hohen Temperaturen nicht verändert werden. Verbunden wird das poröse Material mit dem Tauchausguß mittels eines feuerfesten Mörtels oder einer feuerfesten Anstrichmasse. Die Tauchausgüsse werden anschließend getrocknet und/oder gebrannt und sind dann einsatzbereit.
809816/0 2 90 - 3 -
ORIGINAL INSPECTED
Zur Erhöhung der Widerstandfähigkeit gegen den Schlackenangriff empfiehlt sich die Verwendung eines Mörtels, der aus einer Mischung aus stabilisiertem Zirkonoxid, Zirkonsilikat, Tonerde mit einem Bindemittel aus Wasserglas, Eieselsol oder Phosphaten ggf. zusammen mit Methylzellulose zusammengesetzt ist. Mit Erfolg können folgende Zusammensetzungen verwendet werden:
100 Gew.-Teile Zirkonoxid (Ca-stabilisiert) oder 100 Gew.-Teile Zirkonsilikat mit 10 Gew.-Teilen Methylzelluloselösung (5 %ig) und 12 Gew.-Teilen Kieselsol (45 %ig).
Auch Mischungen zwischen stabilisiertem Zirkonoxid und Zirkonsilikat sind verwendbar. Außerdem empfiehlt sich in manchen Fällen ein Zusatz vonO&- Tonerde.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. 1 einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie A-B.
Der Tauchausguß 1 weist im Bereich des Schlackenspiegels und innerhalb der Stahlschmelze die wärmeisolierende, poröse Schicht 2 auf, welche mittels des feuerfesten und gegen den Schlackenangriff beständigen Mörtels 5 mit dem Tauchausgußkörper verbunden ist.
- Patentansprüche - 4 -
809816/0290

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tauchausguß aus feuerfestem Werkstoff für das Stranggießen von Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Tauchausgusses eine wärmeisolierende, poröse Schicht aufweist, welche aus einem oder mehreren feuerfesten Oxiden, a.B. aus Tonerde, Kieselsäure, Zirkonoxid, Chromoxid gebildet ist.
2. Tauchausguß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Schicht aus einem faserigen Gewebe, Vlies oder einer Matte besteht.
3. Tauchausguß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Schicht mit einem feuerfesten Mörtel oder einer Anstrichmasse der Außenfläche des Tauchausgusses verbunden ist.
4. Tauchausguss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mörtel aus einer Mischung aus stabilisiertem Zirkonoxid, Zirkonsilikat, Tonerde mit einem Bindemittel aus Wasserglas, Kieselsol oder Phosphaten, ggf. zusammen mit Methylzellulose zusammengesetzt ist.
Dipl.-Ing. P. E. Meissner Patentanwalt
809816/0 2 90 ORIGINAL INSPECTED
DE2646707A 1976-10-13 1976-10-13 Tauchausguß aus feuerfestem Werkstoff für das Stranggießen von Stahl Expired DE2646707C3 (de)

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