DE2646232A1 - Schallwiedergabevorrichtung - Google Patents

Description

Es ist bekannt, daß Rundfunkempfänger/die in Form von Autoradio-Rundfunkempfängern in Fahrzeugen angeordnet sind, eine häufige Korrektur des Schallpegels, der von den Lautsprechern abgegeben wird, wegen der aufeinanderfolgenden Änderungen des Pegels der Störgeräusche erfordern, die durch die Änderungen des Arbeitsbereichs des Motors ebenso wie durch die Fahrtgeschwindigkeit als auch durch die Störgeräusche veränderbaren Pegels, die von außen kommen, erzeugt werden.

Die Notwendigkeit dieser häufigen manuellen Korrektur durch ein geeignetes Potentiometer lenkt die Aufmerksamkeit des Fahrers ab, was gefährlich und gleichzeitig unerwünscht ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Betätigungsvorgang automatisch derart durchzuführen, daß der Schallpegel der Lautsprecher stets in Abhängigkeit von dem Pegel der Störgeräusche angepaßt wird, die bei der Fahrt des Fahrzeugs, das mit einem Autoradio-

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Rundfunkempfänger ausgestattet ist, erzeugt oder übertragen werden.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Kombination einer Sonde, vorzugsweise einer piezoelektrischen, die den Pegel der Störgeräusche in dem Fahrzeug erfassen kann, mit einem Verstärker mit einer Verstärkung von etwa 1000, und einem Zwischenfilter in Form eines Tiefpaßfilters, das nur die Frequenzen in der Größenordnung von 100 Perioden pro Sekunde und darunter durchläßt, erreicht, während außerdem eine Integratorstufe eine Spannung erzeugt, um sie entsprechend der veränderbaren Verstärkung auf die erste NF-Vorverstärkerstufe zu geben.

Dadurch wird die Gefahr, daß ein sogenannter "Larsene"-Effekt auftritt, praktisch dadurch beseitigt, daß die Störgeräusche einerseits und die gewöhnlich von den Autoradio-Rundfunkempfängern abgegebenen Frequenzen in ausreichend verschiedenen Frequenzbereichen liegen, und daß das Tiefpaßfilter diesen Vorgang noch unterstützt.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis beispielsweise erläutert. Es zeigt:

Figur 1 das Prinzipschaltbild, aus dem die Kombination der Elemente und das Verfahren einer Ausführungsform der Erfindung hervorgehen,

Figur 2 ein Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, und

Figur 3 ein Detailschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung, die es ermöglicht, eine Kompensationsänderung des Schallpegels von etwa 6 dB an einem Transistor-Empfänger zu erreichen, der mit Batterien mit einer Ausgangsleistuna von 500 Milli-Watt gespeist wird.

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Aus dem Schaltbild der Fig. 1 geht die Gesamtwirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung hervor. Die Vorrichtung hat eine piezoelektrische Sonde 1, die an einem Konstruktionselement des Fahrgastraumes 2 des Fahrzeuges angeordnet und mit einem Tiefpaßfilter 3 verbunden ist, dem ein Verstärker 4 folgt, der auf einem Integrator 5 arbeitet, während die sich ergebende Spannung auf den ersten Vorverstärker 6 gegeben wird, der den Schallpegel der Lautsprecher vrie des Lautsprechers 7 steuert.

Das Schaltbild der Fig. 2 zeigt, daß das gleiche Ergebnis auch in anderer Weise z.B. durch Kombination der piezoelektrischen Sonde 1 mittels eines Potentiometers mit einer Einrichtung erhalten werden kann, die bereits handelsüblich erhältlich ist, z.B. die von der Firma "Texas Instruments" unter der Bezeichnung BN76O2O vorgestellte integrierte Schaltung 9, und dadurch, daß der Verstärker mit einer Verstärkung von 1000 und das Tiefpaßfilter durch eine Rückkopplungsleitung verbunden werden, oder einen einfachen Feldeffekttransistor 10, der zur Steuerung des NF-Pegels als veränderbarer Widerstand geschaltet ist, oder auch dadurch, daß das integrierte Signal auf eine ALR-(automatische Lautstärkenregelung) -Leitung des Rundfunkempfängers gegeben wird.

Die Vorrichtung kann auf eine Mono- oder Stereoanlage oder auch auf eine quadrophbnische Anlage angewandt werden.

Wie das elektrische Schaltbild der Fig. 3 zeigt, können bei einem praktischen Beispiel die Widerstandswerte in Kilo-Ohm folgende Werte haben: 560 für R1 und R2, 16 für R3, 5 für R4, 1,2 für R5, 1 für R6, 33 für P7, 6,9 für R8, 5 für R9, 10 für R10 und schließlich 690 0hm für R11,während jeder Widerstand R12 und R13 einen

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Widerstandswert von 10 Kilo-Ohm hat.

Die Kapazität der Kondensatoren beträgt in Mikrofarad 50 bei 16 Volt für C1, 50 bei fi Volt für C2, Ci und C6, 250 bei 6 Volt für C5, 10 bei 10 Volt für Cl und C8 und schließlich 10 Nanofarad für C2.

Für die Transistoren T1, T2 und T3 kann man z.B. jeweils die mit BC 107, BC 177 und 2N 1990 bezeichneten Transistoren der Firma "RADIOTECHNIQUE" verwenden,
während die Diode D1 mit 1 M 914 bezeichnet ist.

Die Gesamtanordnung entsprechend dem Schaltbild der
Fig. 3 kann sehr wirtschaftlich in gedruckter Schaltkreistechnik verwirklicht werden.

Aufgrund der Möglichkeit der sehr kompakten und sehr wirtschaftlichen Ausführung ergibt sich die Möglichkeit einer weiten Verbreitung für derartige Vorrichtungen zur automatischen Korrektur des Schallpegels, der von Lautsprechern von allen Autoradio-Rundfunkempfängern und anderen Schallgeräten abgegeben wird, die in Kraftfahrzeugen oder anderen Fahrzeugen anaeordnet sind.

In Abwandlung von dem Schaltbild der Fig. 3, in dem
mit E der Eingang und S der Ausgang und die. elektrische Versorgung mit + und - angegeben sind, kann man die Bat terien durch den Akkumulator des Fahrzeugs ersetzen
oder die Spannung dieser Elemente ändern.

Erwähnt sei als abgewandelte Ausführungsform die ursprüngliche Kombination des Potentiometers 8 in Fig. mit dem üblichen Einstellpotentiometer der Lautstärke des Rundfunkempfängers derart, daß ihre jeweiligen Verstärkungen umgekeht wirken, jedoch durch die ausschließliche Betätigung des Steuerknopfes.

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Claims (3)

1. Ansprüche

   \1 .JSchallwiedergabevorrichtung in Form von in Fahrzeugen angeordneten Autoradio-Rundfunkempfängern, Kassettenwiedergabegeräten und dergleichen, bei denen der von den Lautsprechern abgegebene Schallpegel in Abhängigkeit von einem Störgeräuschpegel automatisch korrigiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung und Auswahl der Störgeräusche, die bei der Fahrt des Fahrzeuges erzeugt oder übertragen werden, durch Verbindung einer Sonde (1) mit einem Tiefpaßfilter erfolgt, das nur die Frequenzen in der Größenordnung von 100 Perioden pro Sekunde und darunter durchläßt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (1) eine piezoelektrische Sonde ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Potentiometer (8), das ursprünglich koaxial mit dem üblichen Einstellpotentiometer der Lautstärke des Rundfunkempfängers kombiniert ist und entgegengesetzt unter der Wirkung des gleichen und einzigen Steuerknopfes wirkt.

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