DE2646047B2 - Kontaktloser Drehschalter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen kontaktlosen Drehschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Es sind bereis Drehschalter bekannt mit schleifenden Kontakten. So ist schon ein Drehschalter bekannt, dessen feststehende Kontaktteile nach Art einer gedruckten Schaltung auf einer Isolierstoffplatte angeordnet sind und dessen bewegbare Kontaktteile mittels eines Isolierstoffrotors bewegt werden, der zur Halterung in axialer Richtung mit einem axial gerichteten Ansatz versehen ist, der an eine entsprechende kreisförmige öffnung der Isolierstoffplatte eingreift und auf einem aus der Öffnung herausragenden Stück seiner Länge Halterungsmittel aufweist, wobei der Ansatz aus mindestens einem federnd spreizbaren, mit dem Isolierstoffrotor eins'^r'ckig hergestellten Halteorgan besteht, das beim Einstecken in die öffnung der Isolierstoffplatte sich selbst narH innen verbiegt, jedoch nach Durchdringung der Öfinung etwa in die ursprüngliche Lage zurückfedert und sich mittels am freien Ende angeordneten Widerhaken hinter der Isolierstoffplatte abstützt (DE-OS 24 00 750). w

Schalter bestehen üblicherweise aus Statoren und einem oder mehreren Rotoren. Der Rotor ist hierbei so ausgebildet, daß er entweder zwischen oder auf den Statoren schleifend bewegt wird. Der durch die Bewegung hervorgerufene Abrieb der Schalterelemente — gegeben durch die Konstruktion, Gestaltung, Größe der Schaltereleniente und den Auflagedruck — begrenzt die Lebensdauer (Schalthäufigkeit des Schalters), Eine Erhöhung der Lebensdauer bei gegebener Scbalthäufigkeit ist also nur noch durch Veränderung der Materialoberflächenhäjie bzw. Oberflächengüte zu erreichen. Einer Erhöhung stehen jedoch einerseits technische Grenzen, andererseits stark ansteigende Herstellungskosten gegenüber.

Die Aufgabe besteht daher darin, einen köntafctlosen Drehschalter für eine Oszijlatorschaltung zu schaffen, dereinehohe Lebensdauer besitzt

Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Patentanspruch angegebenen Maßnahmen gelöst

Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert

Bei einer Ausführungsform, die aus den F i g. 1 und 2 zu entnehmen ist sind auf einem Rotor 1 und einem Stator 2 Spulen 3 zur induktiven Kopplung angeordnet Die Spulen 3 können mit oder ohne Ferritkern ausgeführt sein. Eine Erhöhung der Kopplung wird erreicht wenn die entsprechenden Spulen übereinander angeordnet werden. Die Spulen können auch Hegend angeordnet sein.

In F i g. 3 ist eine mögliche Schaltungsanordnung zur Durchführung der Schalthandlung gezeigt Daraus ist die Anordnung der Spulen 3 auf dem Rotor 1, die Kopplung an die Spule auf dem Stator und die Anschaltung an einen Oszillator 4 zu ersehen. Auch eine kapazitiv wirkende Ausführung ist denkbar.

Bei einer anderen Ausführung könnte auf dem Rotor auch ein Magnet oder ein Stahlblech angeordnet sein. Bei Verwendung eines Magneten wären auf dem Stator Feldplatten vorzusehen, bei Verwendung eines Stahlbleches neben den Feldplatten jeweils Magnete anzubringen.

Der Vorteil eines solchen Drehschalters besteht darin, daß jeder Abrieb und ev. Oxydation ausgeschlossen sind.

Besonders vorteilhaft ist die Anwendung solcher Drehschalter in Hochfrequet-.zschaiongen, z.B. zur Bereichsumschaltung von Oszillatoren in Sprechfunkgeräten oder Meßgeräten, wo über einen längeren Zeitraum reproduzierbare Werte der Schaltfunktionen benötigt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch;

   Kontaktloser Drehschalter mit mehreren Spulen auf einem Stator und einer induktiven Kopplungs- s vorrichtung ^auf einem Rotor, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß auf dem Stator zwei Spulen gegenüberliegend angeordnet sind und zur RQckkopplungsscbaltung eines Oszillators gehören, daß der Rotor als Scheibe ausgebildet ist, die innerhalb einer zentralen Öffnung des Stators drehbar gelagert ist, und daß die auf dem Rotor angeordnete Kopplungsvorrichtung aus mehreren Spulenpaaren besteht, die wahlweise eine Kopplung zwischen den beiden Spulen des Stators herstellen.