DE2645577A1 - Getriebe mit stufenlos verstellbarer uebersetzung - Google Patents
Getriebe mit stufenlos verstellbarer uebersetzungInfo
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Description
Getriebe mit stufenlos verstellbarer Übersetzung
Beanspruchte Priorität: Großbritannien, 11. Oktober 1975,
Nr. 41753/75
Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe mit stufenlos verstellbarer
Übersetzung, das eine erste und eine zweite Kegel-Riemenscheibe aufweist, die mit einem Endlosriemen oder einer
Endloskette miteinander verbunden sind, wobei die erste Kegel-Riemenscheibe auf einer ersten und die zweite Kegel-Riemenscheibe
auf einer zweiten Getriebewelle befestigt sind.
Solche Getriebe werden bevorzugt (wenn auch nicht ausschließlich) im Kraftfahrzeugbau verwendet. Unter dem Begriff "Kegel-Riemenscheibe"
(manchmal auch als "Stufenscheibe" bezeichnet) wird hier eine Riemenscheibe verstanden, die senkrecht zu ihrer Drehachse
in zwei Einzelteile aufgespalten ist, die ihrerseits zueinander axial bewegbar sind, und deren jedes auf seiner, dem
anderen Teil zugewandten Seite diametrisch so (z.B. kegelförmig) ausgebildet ist, daß bei einer Axialverschiebung der beiden
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Teile zueinander der effektive (d.h. auf den angetriebenen bzw. antreibenden Endlosriemen wirksame) Durchmesser variierbar ist.
Bei der einleitend genannten, bekannten Art solcher stufenlos verstellbarer Getriebe erweist sich zumindest hinsichtlich deren
Anwendung auf automobiltechnischem Gebiet der relativ eingeschränkte Übersetzungsbereich des Getriebes, innerhalb dessen
variiert werden kann, als nachteilig.
Aufgabe der'Erfindung ist es, hier eine Verbesserung zu schaffen
und ein solches Getriebe zu finden, bei dem ein größerer nutzbarer Übersetzungsbereich zur Verfügung steht. Bei einem
Getriebe der einleitend genannten Art wird diese Aufgabe gelöst -durch ein Planetengetriebe mit einem als Sonnenrad, einem
als Drehkranz und einem als Planetenrad-Träger ausgebildeten Getriebeelement, wobei eines der Getriebeelemente des Planetengetriebes
mit der ersten Getriebewelle und ein anderes Getriebeelement des Planetengetriebes mit der zweiten Getriebewelle
antreibbar verbunden und das dritte Getriebeelement des Planetengetriebes als Ausgang des Gesamtgetriebes ausgeführt ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen läßt sich in jeder Drehrichtung des Getriebes eine erhebliche Verbreiterung des verfügbaren
und ausnutzbaren Übersetzungsbereiches des Getriebes erzielen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die Eingangswelle
des Gesamtgetriebes als erste Getriebewelle vorgesehen.
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Es erweist sich weiterhin als vorteilhaft, wenn die erste Getriebewelle mit dem Drehkranz des Planetengetriebes verbunden
ist. Vorzugsweise wird weiterhin die zweite Getriebewelle mit dem Sonnenrad des Planetengetriebes verbunden.
Eine weitere, vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die erste Getriebewelle über eine dritte und eine
vierte, mit einem Endlosriemen oder einer Endloskette miteinander verbundene Kegel-Riemenscheibe mit dem mit ihr zu verbindenden
Getriebeelement des Planetengetriebes verbunden ist. Dabei kann die dritte Kegel-Riemenscheibe auf der ersten
Getriebewelle befestigt sein. In bestimmten Anwendungsfällen
ist es jedoch von Vorteil, wenn die erste und die dritte Kegel-Riemenscheibe auf zwei verschiedenen Getriebewellen
befestigt sind. Vorzugsweise wird dabei noch eine Einrichtung vorgesehen, mittels derer die erste und die dritte Kegel-Riemenscheibe
in entgegengesetzte Drehrichtungen antreibbar sind. Diese Einrichtung zum Umkehr der Drehrichtungen kann
in besonders einfacher Ausgestaltung zwei miteinander kämmende Zahnräder aufweisen, deren eines auf der ersten Getriebewelle
und deren anderes auf der Welle befestigt ist, auf der die dritte Kegel-Riemenscheibe angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielshalber
noch näher erläutert. Es zeigen:
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-Jr-
Fig. 1 die Prinzipdarstellung einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Getriebes;
Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Getriebes;
Fig.' 3 eine weitere, dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Getriebes.
Das in Fig. 1 dargestellte Getriebe mit kontinuierlich veränderbarer
Übersetzung weist eine erste Kegel-Riemenscheibe 1 sowie eine zweite Kegel-Riemenscheibe 2 auf, die durch einen
ersten Endlosriemen oder durch eine erste Endloskette 3 miteinander verbunden sind. Weiterhin ist in dem Getriebe eine
dritte Kegel-Riemenscheibe 4 und eine vierte Kegel-Riemenscheibe 5 vorgesehen, die ihrerseits wiederum durch einen
zweiten Endlosriemen oder eine zweite Endloskette 6 miteinander verbunden sind.
Die Kegel-Riemenscheiben 1 und 4 sind auf einer gemeinsamen
Eingangswelle 7 festgekeilt. Die Kegel-Riemenscheibe 2 ist auf einer ersten Getriebewelle 8 und die Kegel-Riemenscheibe
5 auf einer zweiten Getriebewelle 9, die ihrerseits koaxial zur ersten Getriebewelle 8 verläuft, befestigt.
Weiterhin ist ein Planetengetriebe vorgesehen, das allgemein
mit 10 bezeichnet ist. Es weist ein Sonnenrad 11, einen Dreh-
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kranz 12 und einen Planetenrad-Träger 13 auf. Die Getriebewelle
8 ist treibbar mit dem Sonnenrad -11 und die GetriebewelLe
9 treibbar mit dem Drehkranz 12 verbunden; weiterhin ist der Planetenrad-Träger 13 mit einer Ausgangswelle 14 des
Gesamtgetriebes verbunden.
Die Wirkungsweise des dargestellten Getriebes ist wie folgt:
Die Eingangswelle 7 des Getriebes wird mit der Ausgangsseite
des Motors verbunden und weiterhin der effektive (wirksame) Durchmesser der Kegel-Riemenscheiben 1, 2, 4 und 5 in bekannter
Weise mittels eines geeigneten Regelsystems so variiert, daß
sich kontinuierlich veränderbare Getriebeübersetzungen, im gezeigten Fall beispielshalber innerhalb eines Bereiches von
etwa 4:1, erzielen lassen. Durch die Verbindung des kontinuierlich veränderbaren Getriebes aus den vier Kegel-Riemenscheiben
und den zwei Endlosriemen oder Endlosketten mit einem Planetengetriebe wird die Möglichkeit geschaffen, den Übersetzungsbereich
des Getriebes in jeder Drehrichtung noch zu erhöhen bzw. zu vergrößern.
In Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für ein Getriebe nach der Erfindung gezeigt, wobei solche Elemente, die Elementen
aus der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform entsprechen,
mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Der Unterschied zu
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dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 besteht bei dem in Fig. dargestellten Getriebe darin, daß"die Kegel-Riemenscheiben
und 4 unabhängig voneinander auf Getriebewellen 15 und 16 befestigt sind und miteinander über Getrieberäder 17 und 18
in Verbindung bzw. in Wirkeingriff so miteinander stehen, daß die Kegel-Riemenscheiben 1 und 4 in zueinander entgegengesetzten
Richtungen drehen.
In Fig. 3 ist eine weitere, andere Ausfuhrungsform für ein Getriebe
nach der Erfindung gezeigt, bei der solche Elemente, die Elementen aus dem in Fig. 1 dargestellten Getriebe entsprechen,
wiederum mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Das Planetengetriebe 10 ist hier nun zwischen den Kegel-Riemenscheiben
2 und 5 angeordnet. Das zweite miteinander zusammenarbeitende Paar von Kegel-Riemenscheiben 4 und 5 bildet
zusammen mit dem Endlosriemen 6 (bzw. der Endloskette 6) ein zweites, in seiner Übersetzung kontinuierlich veränderbares
Getriebe (Übersetzung), durch das (die) die ansonsten beim Ausführungsbeispiel dieser Figur bereits vorliegende erfindungsgemäße
Zusammenschaltung von Planetengetriebe einerseits und variablem Kegel-Riemenscheiben-Getriebe andererseits in vorteilhafter
Weise noch ergänzt werden kann. Hierbei sind die Kegel-Riemenscheiben 1 und 4 wiederum auf der gemeinsamen
Eingangswelle 7 angeordnet.
Die" Verbindung zwischen der Eingangswelle 7 und der Welle 9 des Planetengetriebes kann jedoch auch in einer anderen als
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- r-
AC
der dargestellten Art ausgebildet sein: so kann z.B. auch ein Paar von Riemenscheiben mit festem Durchmesser und ein sie
verbindender Riemen ebenso angewendet werden wie ein Paar von Zahnrädern, durch die wiederum eine Umkehr der Drehrichtung
der Getriebewellen erfolgte. In diesem Fall könnte man allerdings auch zwischen dem Zahnrad auf der Welle 7 und dem Zahnrad
auf der Welle 9 ein Zwischenzahnrad einschieben, wenn erreicht werden soll, daß die Welle 9 sich in derselben Richtung wie
die Welle 7 dreht.
- Ansprüche -
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Claims (9)
- ; Ansprüche1 Λ Getriebe mit stufenlos verstellbarer Übersetzung, das eine erste und eine zweite Kegel-Riemenscheibe aufweist, die mit einem Endlosriemen oder einer Endloskette miteinander verbunden sind, wobei die erste Kegel-Riemenscheibe auf einer ersten und die zweite Kegel-Riemenscheibe auf einer zweiten Getriebewelle befestigt sind, gekennzeichnet durch ein Planetengetriebe (10) mit einem als Sonnenrad (11), einem als Drehkranz (12) und einem als Planetenrad-Träger (13) ausgebildeten Getriebeelement, wobei eines dieser Getriebeelemente mit der ersten Getriebewelle (7) und ein anderes mit der zweiten Getriebewelle (8) antreibbar verbunden und das dritte Getriebeelement als Ausgang (14) des Gesamtgetriebes ausgeführt ist.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle des Gesamtgetriebes als erste Getriebewelle (7) vorgesehen ist.
- 3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Getriebewelle (7) mit dem Drehkranz (12) des Planetengetriebes (10) verbunden ist.
- 4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Getriebewelle (8) mit dem709815/0392ORIGINAL INSPECTEDSonnenrad (11) des Planetengetriebes verbunden ist.
- 5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Getriebewelle (7) über eine dritte (4) und eine vierte (5) Kegel-Riemenscheibe, die untereinander mit einem Endlosriemen (6) oder einer Endloskette verbunden sind, mit einem Getriebeelement (12) des Planetengetriebes (10) verbunden ist.
- 6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die dritte Kegel-Riemenscheibe (4) auf der ersten Getriebewelle (7) befestigt ist.
- 7. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (1) und die dritte (4) Kegel-Riemenscheibe auf unterschiedlichen Getriebewellen (15, 16) befestigt sind.
- 8. Getriebe nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (17, 18), mittels derer die erste (1) und die dritte (4) Kegel-Riemenscheibe in entgegengesetzte Drehrichtungen antreibbar sind.
- 9. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Umkehr der Drehrichtung zwei miteinander kämmende Zahnräder (17, 18) aufweist, deren eines auf der ersten Getriebewelle (15) und deren anderes auf der Welle (16) befestigt ist, auf der die dritte Kegel-Riemenscheibe7.09815/0392(4) angeordnet ist.709815/0392
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