DE2644525A1 - Verfahren und vorrichtung zur entnahme und/oder umlenkung einer ausgewaehlten anzahl von gefalteten papiererzeugnissen aus einer folge - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur entnahme und/oder umlenkung einer ausgewaehlten anzahl von gefalteten papiererzeugnissen aus einer folge

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DE2644525A1
DE2644525A1 DE19762644525 DE2644525A DE2644525A1 DE 2644525 A1 DE2644525 A1 DE 2644525A1 DE 19762644525 DE19762644525 DE 19762644525 DE 2644525 A DE2644525 A DE 2644525A DE 2644525 A1 DE2644525 A1 DE 2644525A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/58Article switches or diverters
    • B65H29/60Article switches or diverters diverting the stream into alternative paths

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  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

Patentanwälte ϋίρ:.-1πg. Curt WalIach Dipl.-Ing. oünther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 - Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 1. Oktober 1976
Unser Zeichen: "If? 648 E/Nu
EDS Inc.
Hialeah Gardens, Florida / USA
Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme -und/oder Umlenkung einer ausgewählten Anzahl von gefalteten Papiererzeugnissen aus einer !Folge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Entnahme und/oder Umlenkung einer ausgewählten Anzahl von gefalteten Papiererzeugnissen aus einer Folge derartiger Papiererzeugnisse, die mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt wird.
Verlags- oder Druckhäuser verwenden typischerweise Drukkerpressen und ähnliches, die gefaltete Papiererzeugnisse mit hohen Geschwindigkeiten erzeugen und verarbeiten. Beispielsweise erfolgt die Herstellung von Zeitungen, die das Drucken verschiedener Seiten, das Xneinanderlegen der Seiten und das Falten der Zeitung umfaßt, bei sehr hohen
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Geschwindigkeiten. Sobald die einzelnen Seiten oder Blätter, die das gefaltete Papiererzeugnis bilden, ineinandergelegt und gefaltet sind, werden die fertigen gefalteten Papiererzeugnisse typischerweise in einer kontinuierlichen Folge mit Geschwindigkeiten von bis zu 80.000 Stück pro Stunde bewegt, worauf die gefalteten Papiererzeugnisse, die mit ihren Faitkanten nach vorne überlappend angeordnet sind,typischerweise einer Postabfertigungsabteilung zugeführt werden, die die gefalteten Papiererzeugnisse in Bündel mit vorgegebener Anzahl stapelt (beispielsweise 50» 75 oder 100 pro Bündel) und dann jeden vollständigen Stapel einwickelt oder einbindet, damit die Bündel auf Lastwagen oder dergleichen geladen und versandt werden können.
Ss gibt eine Yielzahl von Fällen, in denen es erwünscht ists sin gefaltetes Papiererzeugnis oder einige, oder eine
oder sogar große vorgegebene Anzahl von Papiererzeugnissen aus dieser sich bewegenden Folge von Papiererseugnissen entnehmen zu können.
Beispielsweise ist es typischerweise erwünscht, daß man periodisch eines oder mehrere gefaltete Papiererzeugnisse von der sich bewegenden folge entnehmen kann, um diese Papiererzeugnisse auf ihre Sruckqualität, auf die saubere Faltung oder ähnliches zu überprüfen.
Als weiteres Beispiel kann es erwünscht sein, ein gefaltetes Papiererzeugnis oder einige oder sogar eine große Anzahl von Papiererzeugnissen aus der normalen sich bewegenden Folge aufgrund einer Vielzahl von Gründen umzulenken, wie beispielsweise deshalb, weil der erste Stapelplatz ausgefallen ist oder weil die gefalteten Papiereraeugnisse· abwechselnd von ersten und zweiten Stapeleinrichtungen
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bearbeitet werden sollen.
Weiterhin ist es in vielen Fällen erwünscht, verschmierte Kopien zu entfernen, die zwischen den übrigen brauchbaren gefalteten Papiererzeugnissen geordnet sind, um zu verhindern, daß diese verschmierten Kopien irrtümlicherweise der Stapel- und Bündelvorrichtung zugeführt werden. Verschmierte Kopien ergeben sich aufgrund des Verschmierens des Endes einer gebrauchten Papierrolle und des Anfangs einer neuen Papierrolle während des Druckvorganges, und die verschmierten Enden ergeben ein Papiererzeugnis mit schlechter Qualität.
Die Vorrichtung zur Entnahme und/oder Umlenkung einer ausgewählten Anzahl von gefalteten Papiererzeugnissen aus einer sich bewegenden Folge ohne Beeinflussung der normalen Zuführung der nicht entnommenen Papiererzeugnisse muß mit einer extrem hohen Geschwindigkeit die sich bewegende Folge auffangen und die zu entnehmenden Papiererzeugnisse aus dem Strom umlenken können, damit keine Papiererzeugnisse umgelenkt oder entnommen werden, die in normaler Weise entlang der Zuführungsbahn bewegt werden sollen.
Es ist bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt (US-Patentschrift ..., US-Patentanmeldung 398 072 vom 17. September 1973)· Bei dieser Vorrichtung wird die Folge von gefalteten Papiererzeugnissen entlang einer Zuführungsbahn bewegt, die eine leichte Biegung aufweist, so daß die Faltkante jedes gefalteten Papiererzeugnisses um einen kleinen Betrag von der damit in Berührung stehenden Oberfläche des vorhergehenden benachbarten Papiererzeugnisses abgehoben wird, damit ein Spalt zwischen der angehobenen Faltkante und der Oberfläche des vorhergehenden
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benachbarten Papiererzeugnisses gebildet wird. Während des NOrmalbetriebs bewegen sich die gefalteten Papiererzeugnisse normalerweise über die Biegung in der Zuführungsbann und laufen über Zuführungsriemen zur gewünschten Stelle, an der sich beispielsweise Stapel-, Einwickel- oder Bindevorrichtungen befinden, und es ergibt sich keine Störung der Zuführung von gefalteten Papiererzeugnissen. TJm ein, mehrere oder eine große Anzahl von Papiererzeugnissen zu entnehmen, wird eine hin- und herbewegliche Nebenschlußeinrichtung, die aus einem Schlitten besteht, der zwei zusammenwirkende, eine geschlossene Schleife bildende Riemenanordnungen trägt, im wesentlichen diagonal nach unten in den Bereich der genannten Biegung in der normalen Zuführungsbahn bewegt, so daß das vordere Ende · ader die Nase einer der Förderriemenanordnungen in den Bereich des Spaltes eintritt, der zwischen den Faltkanten eines sich der Biegung nähernden Papiererzeugnisses und dem nächst vorhergehenden Papiererzeugnis gebildet ist, das die Biegung in der normalen Zuführungsbahn bereits ausreichend weit passiert hat, damit die Faltkante dieses Papiererzeugnisses und ein mittlerer Teil des vorangehenden Papiererzeugnisses die Krümmung angenommen hat, die auf die Zuführungsbahn folgt. Daher wird das Papiererzeugnis, dessen Faltkante sich gerade über die Biegung zu bewegen beginnt, umgelenkt und nach oben zwischen die beiden zusammenwirkenden Förderriemenbaugruppen bewegt, bis es zumindestens teilweise zwischen diesen Förderriemenbaugruppen eingefangen ist. Sobald das Papiererzeugnis (oder die Papiererzeugnisse) zwischen den zusammenwirkenden Förderriemen eingefangen wurde(n), bewegt sich die hin- und herbewegliche Einrichtung mit einer hohen Geschwindigkeit nach oben, so daß die Bewegung der Papiererzeugnisse zwischen den zusammenwirkenden Förderriemenbaugruppen zusammen mit der
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diagonal nach, oben gerichteten Bewegung des Schlittens der Förderriemenbaugruppe eine schnelle Bewegung der entnommenen Papiererzeugnisse in Diagonalrichtung nach oben und von der normalen Zuführungsbahn fort bewirkt und die nachfolgenden Papiererzeugnisse in der Zuführungsbahn können ihre Bewegung ohne jede Unterbrechung fortsetzen.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die .Anordnung, die die beiden Förderriemenbaugruppen in die Auffangstellung und aus dieser heraus bewegtϊ eine ziemlich große Masse aufweists die bei der beschriebenen Vorrichtung über 45 kg wiegt. Da die Baugruppe von einer Ruhestellung in die Auffangstellung und dann abrupt von der Auffangstellung in die zurückgezogene Stellung bewegt werden muß9 führt die große Masse, die zur Durchführung des EntnahmeVorganges von beispielsweise nur einem Papiererzeugnis bewegt werden muß, zu einer sehr . .trägen Vorrichtungs die nicht in der Lage ist, nur ein Papiererzeugnis aus einer sich mit einer sehr hohen Geschwindigkeit bewegenden Folge von Papiererzeugnissen zu entnehmen, oder die alternativ sehr große Antriebskräfte benötigt»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, das bzw. die es ermöglicht, aus einer sich mit sehr hoher Geschwindigkeit bewegenden Folge lediglich ein oder auch mehrere gefaltete Papiererzeugnisse zu entnehmen oder diese umzulenken, selbst wenn die Bewegungsgeschwindigkeit der normalen Folge bis zu 80.000 Papiererzeugnisse .pro Stunde oder mehr beträgt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene
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Erfindung gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprächen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer ersten stationären Förderriemenbaugruppe, die sich dauernd in Betrieb befindet und deren unteres Ende mit Abstand über der normalen Zuführungsbahn angeordnet ist, so daß sie in keiner Weise die Zuführung von gefalteten Papiererzeugnissen entlang des normalen oder Hauptweges stört. Es sind Kolben- und Zylinder-Einrichtungen vorgesehen, um die oberen und unteren Enden einer zweiten Förderriemenbaugruppe hin- und hersubewegen, die mit der ersten Forderriemenbaugruppe derart zusammenhängt, daß der obere Abschnitt des Förderriemens im wesentlichen in Eingriff mit dem unteren Abschnitt des lörderriemens der ersten stationären Förderriemenbaugruppe steht. Im iTormalbetrieb, das heißt wenn keine Entnahme erwünscht ist, werden, die oberen und unteren Enden der zweiten (beweglichen) Eörderriemenbaugruppe in eine Position gebracht, in der das untere Ende dieser Förderriemenbaiigruppe oberhalb des normalen oder Haupt-Zuführungsweges liegt, so daß die Bewegung der Papiererzeugnisse nicht gestört wird. Es ist eine Vielzahl von Walzenanordnungen an den oberen und unteren Enden der zweiten Förderriemenbaugruppe vorgesehen, und diese Walzenanordnungen sind an einem Schlitten befestigt, der durch eine hin- und herbewegliche Kolben-Zylinder-Anordnung beweglich ist, die so ausgelegt ist, daß sie gleichzeitig die oberen und unteren Walzenanordnungen entweder nach unten in eine Entnahmeposition oder nach oben und iron der Entnahmeposition fort bewegen kann. Zwischen den oberen und unteren Walzenanordnungen sind mittlere Walzenteile vorgesehen, tun
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eine geeignete Spannung in den Förderriemen der zväten ("beweglichen) Förderriemenbaugruppe aufrechtzuerhalten, die um die genannten Walzen bewegt sind.
Wenn die Durchführung eines Entnahmevorganges erwünscht ist, wird die Kolben-Zylinder-Baugruppe betätigt, um den Schlitten und damit die oberen und unteren Walzenbaugruppen nach unten zu drücken, so daß die untere Walzenanordnung sich in Richtung auf eine Biegung bewegt, die in der normalen Förderbahn vorgesehen ist, so daß sich schließlich die unteren Walzenanordnungen in den Spaltbereich zwischen zwei benachbarten Papiererzeugnissen bewegen (diese Position wird im folgenden als Entnahmeposition bezeichnet)· Die bewegliche Förderriemenbaugruppe verbleibt für eine Zeitperiode in der Entnahmeposition, die ausreicht, um ein, zwei, mehrere oder eine kleine oder große vorgegebene Anzahl von Papiererzeugniasen zu entnehmen. Wenn die gewünschte Anzahl von zu entnehmenden Papiererzeugnissen erreicht wurde, bewegt die Kolben-Zylinder-Baugruppe die bewegliche Förderriemenbaugruppe diagonal nach oben und von der Entnahmeposition fort, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die ausreicht, damit das untere Ende der beweglichen Förderriemenbaugruppe so weit aus der Entnahmeposition bewegt wird, daß diese Förderriemenbaugruppe die normale Zuführung der nachfolgenden Papxererzeugnxsse nicht stört, die entlang des Hauptzuführungsweges bewegt werden soll. Aufgrund der beträchtlich verringerten Masse der beweglichen Förderriemenbaugruppe und aufgrund der Tatsache, daß sich die Riemen der beweglichen Förderriemenbaugruppe und die Riemen der damit zusammenwirkenden stationären ersten Förderriemenbaugruppe axt einer linearen Geschwindigkeit bewegen, in der Größenordnung der dreifachen Bewegungsgeschwindigkeit der Papxererzeugnxsse
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-Jf- At
liegt
entlang des normalen Zuführungswegesj^werden die entnommenen Papiererzeugnisse sehr schnell von dem normalen Zuführungsweg entfernt, so daß sich keine Auswirkung auf die nachfolgenden Papiererzeugnisse ergibt, die entlang des Hauptzuführungsweges bewegt werden sollen.
Die beträchtlich verringerte Masse der zweiten (beweglichen) Förderriemenbaugruppe ermöglicht eine Bewegung dieser Förderriemenbaugruppe in Jeder Eichtung über einen Weg in der Größenordnung von etwa 30 cm in weniger als 75 ms, was einer Bewegungsgeschwindigkeit der beweglichen Förderriemenbaugruppe in der Größenordnung von 4,1 m pro Sekunde entspricht, so daß die schnelle Entnahme von auch nur einem Papiererzeugnis ohne Störung der normalen Bewegung der nicht entnommenen Papiererzeugnisse entlang der Hauptzuführungsbahn möglich ist.
Eine sehr genaue Zeitsteuerung .des Entnahmevorganges wird durch die Betätigung erster und zweiter Zähleinrichtungen unter der Steuerung von Papiererzeugnis-Meßfühlern erreicht, die die zu entnehmenden Papiererzeugnisse oder das Papiererzeugnis genau verfolgen. Venn der erste Zähler eine vorgegebene Zählung erreicht, wird der Kolben betätigt, um die bewegliche Förderriemenbaugruppe in die Entnahmeposition zu bewegen. Venn der zweite Zähler die vorgegebene Zählung sowie eine zusätzliche Zählung von Impulsen, die gleich einer vorgegebenen zusätzlichen Bewegungsstrecke (typischerweise in der Größenordnung von 7»6 cm) ist, wird die Kolben-Zylinder-Baugruppe wieder betätigt, um die bewegliche Förderriemenbaugruppe aus der Entnahmeposition zu entfernen, so daß das einzelne Papiererzeugnis, das entnommen werden soll, zwischen der ersten und zweiten Sörderriemenbaugruppe mit einer Geschwindigkeit bewegt
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wird, die der dreifachen Bewegungsgeschwindigkeit der Papiererzeugnisse entlang des Hauptweges entspricht, so daß das entnommene Papiererzeugnis schnell aus der Hauptbewegungsbahn entnommen wird, ohne daß die Zuführung der nachfolgenden Papiererzeugnisse gestört wird.
Die Entnahmebaugruppe verwendet eine neuartige Kolben-Zylinder-Baugruppe mit einem langgestreckten im wesentlichen zylindrischen Gehäuse, in dem ein sich hin- und herbewegender Kolben befestigt ist, so daß erste und zweite Kammern auf gegenüberliegenden Seiten des Kolbens gebildet werden. Eine langgestreckte, in Axialrichtung ausgerichtete Öffnung erstreckt sich über dieLänge des zylindrischen Gehäuses und der sich hin- und herbewegende Kolben ist mit einem radial gerichteten Vorsprung versehen, der sich durch die Öffnung erstreckto neuartige Dichtungseinrichtungen wirken mit dem Kolben und seinem Vorsprung zusammen, um eine "Gl©itabdichtung" au erzielen, die die Kolbenkammern während des gesamten Hin- und Herbewegungsbetriebes abgedichtet hälto
Ein Schlitten ist an dem Vorsprung des Kolbens befestigt und mit Walzenanordnungen an den oberen und unteren Enden versehen, die die oberen und unteren Enden der zweiten (beweglichen) Förderriemenbaugruppe bilden. Elastische Q-ringförmige Riemen sind um die oberen und unteren Walzenbaugruppen gelegt und eine Anzahl von stationär befestigten frei drehbaren Walzenbaugruppen steht ebenfalls in Rolleingriff mit den elastischen O-ringförmigen Riemen, um die Riemen während ihrer Hin- und Herbewegung unter einer geeigneten Spannung zu halten.
Die erste (stationäre) und zweite (bewegliche) Pörder-
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riemenbaugruppe sind zwangsweise angetrieben, so daß ihre benachbarten miteinander in Eingriff stehenden Riemenabschnitte zusammenwirken, um ein gefaltetes Papiererzeugnis zwischen sich aufzunehmen und dieses Papiererzeugnis im wesentlichen nach oben zwischen den benachbarten Riemenabschnitten mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die in der Größenordnung der dreifachen Bewegungsgeschwindigkeit der Papiererzeugnisse entlang der HauptZuführungsbahn ist, so daß eine schnelle Entnahme eines oder mehrerer Papiererzeugnisse durchgeführt werden kann.
Wie es weiter oben erwähnt wurde, weisen die von der hin- und herbeweglichen Kolben-Zylinder-Anordnung bewegten Elemente ein beträchtlich verringertes Gewicht auf, so daß diese Elemente sehr schnell in die Entnahmestellung und aus dieser heraus beschleunigt werden können, damit es möglich ist, gegebenenfalls auch ein einzelnes Papiererzeugnis aus der kontinuierlichen Folge von überlappt angeordneten Papiererzeugnissen au entnehmen, ohne daß auf irgendeine Weise die normale Bewegung der Folge von Papiererzeugnissen entlang der HauptZuführungsbahn gestört wird.
Eine mit einer vorgegebenen Entfernung in Bewegungsrichtung der Papiererzeugnisse vor der Biegung in der Hauptzuführungsbahn angeordnete Lichtmeßeinrichtung kann das Vorhandensein eines reflektierenden Bandes feststellen, das auf zu entnehmende Papiererzeugnisse (typischerweise auf verschmierte Kopien) aufgebracht ist, um den genannten Zähler zu aktivieren und um einen Entnahmevorgang durchzuführen.
Die Entnahmevorrichtung verwendet einen Geschwindigkeitsmeßfühler zur Erzeugung von Impulsen, die die Zuführungsgeschwindigkeit der Papiererzeugnisse auf der Haupt-
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bewegungsbahn darstellen, um die erwähnten Zähler weiterzuschalten und auf diese Weise eine Entnahmevorrichtung zu schaffen» die die zur Entnahme von Papiererzeugnissen benötigte Zeit mit der Geschwindigkeit in der Hauptzuführungsbahn in Beziehung setzt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung ergibt sich eine Möglichkeit zur sehr schnellen Entnahme von einem oder mehreren Papiererzeugnissen aus einer Folge von Papiererzeugnissen, die überlappend angeordnet sind und die sich entlang einer Hauptzuführungsbahn bewegen, ohne daß irgendeine Störung der normalen Bewegung der Papiererzeugnisse entlang dieser HauptZuführungsbahn auftritt. Die Entnahmevorrichtung weist eine Förderriemenbaugruppe auf, die sehr schnell in eine Entnahmeposition zur Entnahme eines oder mehrerer Papiererzeugnisse aus einer kontinuierlichen Folge von Papiererzeugnissen bewegt werden kann, die überlappend angeordnet sind und sich entlang der HauptZuführungsbahn bewegen, und diese bewegliche Förderriemenbaugruppe weist eine beträchtlich verringerte Masse auf, so daß eine schnelle Beschleunigung der beweglichen Förderriemenbaugruppe in die Entnahmeposition und aus dieser fort ermöglicht wird.
Die elektronische Steuereinrichtung der beweglichen Förderriemenbaugruppe ermöglicht die genaue Aktivierung der beweglichen Förderriemenbaugruppe derart, daß die Entnahmezeit auf die Geschwindigkeit der Folge bezogen wird, so daß eine einwandfreie Entnahme sogar lediglich eines einzelnen Papiererzeugnisses aus der HauptZuführungsbahn möglich wird, ohne daß die normale Bewegung der Papiererzeugnisse entlang der HauptZuführungsbahn gestört wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der
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Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert·
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1a eine Draufsicht" auf eine Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 1b eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1a,
Fig. 1c eine Ansicht auf die Riemenscheiben- und Riemenanordnung am unteren Ende der Vorrichtung bei Betrachtung in Richtung der Pfeile 1c-1c nach Fig. 1a,
Fig. 1d eine Ansicht des oberen Teils des beweglichen Riemenscheibenbaugruppen-Schlittens und der oberen Walzen bei Betrachtung in Richtung der Pfeile 1d-1d nach Fig. 1a,
Fig. 1e eine ausführliche Ansicht eines Teils der Hauptzuführungsbahn bei Betrachtung in Richtung der Pfeile 1e-1e nach Fig. 1a,
Fig. 2a eine weitere vereinfachte Draufsicht auf die Baugruppe nach. Fig. 1a,
Fig. 2b eine Schnittansieht einer Walzenbaugruppe der Entnahmevorrichtung nach Fig. 2a bei Betrachtung in Richtung der Pfeile 2b-2b,
Fig. 2c eine Schnittansicht der oberen Walzenbaugruppe für die stationäre Fördereinrichtung der
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Entnahmevorrichtung bei Betrachtung in Richtung der Pfeile 2c-2c nach Pig. 2a,
3 eine perspektivische Ansicht der Schlittenbaugruppe für die bewegliche Fördereinrichtung der Entnahmevorrichtung nach Pig. 1a,
Fig. 4- eine schematische Darstellung der pneumatischen Schaltung der Entnahmevorrichtung nach Pig. 1a,
Pig. 5 ein Blockschaltbild der elektronischen Steuerschaltung der Entnahmevorrichtung nach Pig. 1a,
Pig. 6 eine Kurvendarstellung zur Erläuterung der Betriebsweise der Entnahmevorrichtungο
In den Pig. 1a bis 1e ist eine Ausführungsform der Vorrichtung 10 bei Entnahme einer ausgewählten Anzahl von gefalteten Papiererzeugnissen aus einer Folge dargestellt, die mit einer HauptzuführungseinrichtungH zusammenwirkt β
Die Hauptzuf ührungseinrichtung umfaßt eine Fördererbaugruppe, die die gefalteten Papiererzeugnisse empfängt, die vorzugsweise in einer kontinuierlichen Folge überlappend zugeführt werden, wobei die Faltkanten der gefalteten Papiererzeugnisse in Bewegungsrichtung nach vorne ausgerichtet sind. Beispielsweise seien die gefalteten Papiererzeugnisse S betrachtet, die sich entlang eines ersten Eiemenabschnittes 12 bewegen, wobei die Faltkanten F der Papiererzeugnisse so angeordnet sind, daß sie sich in der durch den Pfeil 13 angedeuteten Bewegungsrichtung bewegen. Die gefalteten Papiererzeugnisse werden zwischen dem oberen Abschnitt von Förderriemen 12, die an ihren rechten
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Enden um Riemenscheiben 13 gelegt sind, und dem unteren Abschnitt von Riemen 39 bewegt, die um Riemenscheiben 38 gelegt sind. Aus Vereinfachungsgründen sind nur einige Papiererzeugnisse am rechten Ende der Eig. 1a dargestellt, und es ist verständlich, daß eine kontinuierliche Folge von Papiererzeugnissen, die überlappend angeordnet sind, normalerweise entlang dieser Förderriemen bewegt wird. Die Riemenscheiben 13, 38 usw. bestehen in Wirklichkeit aus einer Anzahl von Rollen oder Walzen, von denen abwechselnd eine erste Anzahl von O-ringförmigen Riemen (beispielsweise Riemen 12) um diese Rollen herumgelegt sind. Die übrigen dazwischenliegenden Rollen oder Walzen können Förderriemen (beispielsweise 14) aufnehmen, die um diese Rollen oder Walzen gelegt sind und die weiterhin um Walzen 15, 16 und 17 gelegt sind, die frei drehbar auf geeigneten dafür vorgesehenen Wellen befestigt sind*
Die Sollen If? und 16 sind derart angeordnet, daß sie eine "Biegung" in der Zuführungsbahn bilä®n, und diese Biegung beginnt in Bewegungsriciitiing der Papiererzeugnisse gerade hinter der Rolle 16. Die Papiererzeugpaisse folgen dieser Biegung, so daß sie sich nach unten von der Rolle 16 und auf den oberen Abschnitt der Förderriemen 14 bewegen, wobei sich dieser Förderriemenabschnitt, zwischen den Rollen 15 und 17 erstreckt. Es ist zu erkennen, daß, wenn sich die Papiererzeugnisse nach unten von der Rolle 16 herab bewegen, ein kleiner Spalt G zwischen der oberen Oberfläche Sx| eines vorangehenden Papiererzeugnisses S' und der Vorderkante F' des benachbarten darauffolgenden Papiererzeugnisses S" gebildet ist. Der Zweck dieses Spaltes G wird weiter unten ausführlicher beschrieben.
Es ist selbstverständlich, daß die Rollen I7 tatsächlich
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durch eine Vielzahl von Rollen gebildet sind, die auf einer gemeinsamen Welle 17a. "befestigt sind, wobei abwechselnde Sollen in hierfür vorgesehenen Nuten Riemen 14 aufnehmen, während die übrigen dazwischenliegenden Rollen 17 und eine damit zusammenwirkende Gruppe von Rollen 19, die um eine gemeinsame Welle 19a drehbar sind, Riemen 18 aufnehmen.
Es ist daher zu erkennen, daß die HauptZuführungsbahn aus den oberen Abschnitten von Riesen 12, 14 und 18 und den unteren Abschnitten von Riemen 39, 37 und 20 gebildet ist, die eine kontinuierliche Folge von Papiererzeugnissen transportieren können, die überlappend angeordnet sind, wobei die Faltkanten F in Bewegungsrichtung ausgerichtet sind. Während der Bewegung entlang der HauptZuführungsbahn bewegen sich die gefalteten Papiererzeugnisse über eine durch die Rollen 16 gebildete Hauptzuführungsbahn, so daß sich die Papiererzeugnisse nach unten bewegen, während sie über den oberen Abschnitt der Riemen 14 zwischen den Rollen 13 und 16 und auf den oberen Abschnitt des Riemens 14 laufen, der sich zwischen den Rollen 15 und 17 erstreckt. Unter normalen Umständen, das heißt wenn keine Papiererzeugnisse entnommen werden sollen, setzen die Papiererzeugnisse ihre Bewegung entlang des sich zwischen den Rollen 15 und 17 erstreckenden Abschnittes des Riemens 14 fort und gelangen dann auf den sich zwischen Rollen 17 und 19 erstreckenden Abschnitt von Riemen 18. Die eine geschlossene Schleife bildenden O-ringförmigen Riemen 20, die um die einen kleinen Durchmesser aufweisenden Rollen 21 und die einen großen Durchmesser aufweisenden Rollen gelegt sind, bilden einen sich verjüngenden Mündungsteil zwischen den unteren Abschnitten der Riemen 20 und den oberen Abschnitten der Riemen 18, so daß zwischen diese
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Abschnitte eintretende gefaltete Papiererzeugnisse eine Zusammendrückung erfahren, die dazu dient, in den Seiten der gefalteten Papiererzeugnisse und zwischen benachbarten Papiererzeugnissen eingefangene Luft herauszupressen, die an diesaiStellen aufgrund der Bewegung der Papiererzeugnisse um die durch die Rollen 16 gebildete Biegung in der Haupt Zuführungsbahn eingefangen wird. Das Herausdrücken der Luft aus den Papiererzeugnissen und zwischen diesen Papiererzeugnissen dient zur Erleichterung ihrer darauffolgenden Bearbeitung.
Wie es weiter oben beschrieben wurde, sind die Rollen die auf einer gemeinsamen Welle 19a befestigt sind, mit dieser Welle 19a verkeilt, so daß sie sich mit dieser drehen. Ein Zahnrad 23 ist an einem Ende der Welle 19a befestigt und damit mit den Rollen 19-gekoppelt. Ein magnetischer Meßfühler 24 ist unmittelbar benachbart zum Umfang des Zahnrades 23 angeordnet und dient zur Erzeugung eines Impulses, während jeder Zahn des Zahnrades an dem magnetischen Meßfühler vorbeiläuft, um eine Zählfunktion zu erfüllen, die weiter unten ausführlicher erläutert wird. Die Bewegung jedes Zahns des Zahnrades 23 stellt eine Bewegung der Riemen und damit der Papiererzeugnisse über eine lineare Entfernung von 0,5 cm dar.
Die Fördereinrichtungen der HauptZuführungsbahn können die gefalteten Papiererzeugnisse mit einer Geschwindigkeit bewegen, die mit der Zuführung der Papiererzeugnisse an diese Fördereinrichtungen vereinbar ist, wobei diese Papiererzeugnisse typischerweise von dem Druckereiraum zugeführt werden und eine Zuführungsgeschwindigkeit in der Größenordnung von 80.000 Stück pro Stunde oder mehr aufweisen können. Es ist zu erkennen, daß die in dem unteren Teil
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der Fig. 1a gezeigte Zuführungsbahn so ausgelegt ist, daß ihre Vorschubgeschwindigkeit entsprechend der Zuführungsgeschwindigkeit von dem Pressenrauni eingestellt werden kann.
Die Entnahmevorrichtung 10 nach Pig. 1a "besteht aus zwei Seitenplatten 25 und 26, die in geeigneter Weise an (aus Vereinfachungsgründen nicht gezeigten) Halterungsrahmen für die Förderriemen und Hollen des Haupt-Fördererabschnittes 11 befestigt sind, die die Hauptzuführungsbahn bilden.
Die Rollen 17, um die die Zuführungsriemen 14 gelegt sind, sind auf einer gemeinsamen ¥@lle 1?a "befestigt, so daß sie die Welle 17a durch die Drehung dieser Eollen 1? antreiben, die die Förderriemen 14 aufnahmen o Sie dazwischen angeordneten Rollen der Rollengruppe 17S äi@ die Riemen 18 aufnehmen können, sind frei drehbar auf der Welle 17a "befestigt. Daher dreht sich die Helle 1?a mit ä©3? Drehung der Rollen, die die Riemen 14 aufnehmen -und haltersio An der Welle 17a ist ein Kettenrad 26 befestigt, um das eine Kette 27 herumgelegt ist, di©9 wie besonders aus Fig» 1a zu erkennen ist, weiterhin um die Zähne von Kettenrädern 28, 29 und 30 herumgelegt ist. Das Kettenrad 28 ist um die feststehende Welle 28a drehbar befestigt, während das Kettenrad 30 mit der stehenden Welle 30a drehbar befestigt ist. Das Kettenrad 29 ist drehbar auf der Welle 29a befestigt , die einstellbar ist, um eine geeignete Spannung in der Kette 27 aufrechtzuerhalten.
Das Kettenrad 30 ist weiterhin in Fig. 1b zu erkennen und es ist starr an einem Ende einer Welle 31 befestigt, die frei drehbar in Halterungen 25 und 26 über lager 32a und
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32b "befestigt ist.
Eine Anzahl von Riemenscheiben 33 Töis 36 "und 33' bis 36' ist auf der Welle 31 befestigt. Die Riemenscheiben 33» 35 ■und 33', 35! sind mit der Welle 31 "verkeilt, so daß sie die O-ringförmigen Riemen 37 aufnehmen und haltern, die um die obenerwähnten Rollen und dazwischenliegende Rollen der Rollen 38 gelegt sind, die oberhalb der Rollen 13 angeordnet und mit den Rollen 33? 55» 53'? 35'ausgerichtet sind, so daß der untere Abschnitt der Riemen 37 und der gegenüberliegende obere Abschnitt der Riemen 14 zusammen zur Bildung einer Zuführungsbahn für die sich dazwischen bewegenden Papiererzeugnisse dienen. Wie es ttfeiter oben beschrieben wurde, sind um abwechselnde Rollen 38 O-ringföraige Riemen 39 gelegt, um einen zweiten Abschnitt der Suführungsbahn zu bilden, der sich zwischen dem oberen Abschnitt der Riemen 12 und dem unteren Abschnitt der Riemen 39 erstreckt«
Die Riemenscheiben 34, 36 und 34' 9 36' sind frei drehbar auf äsr t-Jelle 31 befestigt, ao daß sie sich unter der Steuerung des Antriebskettenrades 46 drehen, das noch näher erläutert wird. Die unteren Enden der O-ringförmigen Riemen 40 sind um diese Rollen und weiterhin um die Rollen 41, 42 und 41·, 42' gelegt, die. so befestigt sind, daß sie sich mit der gemeinsamen Welle 43 drehen, die frei drehbar gegenüber den Endhalterungsplatten 25 und 26 in Lagern 44 und 45 befestigt sind.
Die Riemenscheiben 34, 36 und 34«, 35 und 41, 42 und 41', 42! und die zugehörigen eine geschlossene Schleife bildenden O-ringförmigen Riemen 40 bilden die stationäre Förder-"baugruppe der Entnahmevorrichtung, die in einer noch
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ausührlicher zu beschreibenden Weise arbeitet. Der den Riemenscheiben 4-1, 42 und 41', 42' über das Kettenrad 46 erteilte Antrieb bewirkt eine Bewegung des sich zwischen den obenerwähnten Riemenscheiben und den unteren Riemenscheiben £0» 36 und 34', 36' erstreckenden unteren Abschnittes der Riemen 40 mit einer Geschwindigkeit, die in der Größenordnung der dreifachen linearen Geschwindigkeit der Förderriemen in der Hauptzuführungsbahn liegt, damit eine schnelle Entnahme von Papiererzeugnissen erleichtert wird, wie dies weiter unten beschrieben wird.
Die Riemenscheiben 41, 42 und 41', 42' sind alle mit der gemeinsamen Welle 43 verkeilt, deren linkes Ende mit einem Kettenrad 46 versehen .ist, das mit der Kette 47 in Eingriff steht, wie dies aus Fig. 1b zu erkennen ist. Die Kette 47 ist weiterhin um das Kettenrad 46 sowie um ein die Spannung aufrechterhaltendes Kettenrad 48, das Motorantriebskettenrad SM und das Antriebskettenrad 49 der beweglichen Förderbaugruppe gelegt.
Die beweglichen und stationären Förderbaugruppen der Entnahmevorrichtung 10 werden durch den Motor M betätigt, an dessen Ausgangswelle das Antriebskettenrad Sj^ befestigt ist. Der Antrieb wird von dem Motor M auf die beweglichen und stationären Förderbaugruppen durch die Kette 47 übertragen, die um die Kettenräder SM, 49, 46 und 48 herumgelegt ist. Das Kettenrad 48 ist einstellbar auf der Welle 48a befestigt, so daß eine geeignete Spannung in der Antriebskette 47 aufrechterhalten wird.
Das Kettenrad Sj^ dreht sich im Gegenuhrzeigersinn, wie dies durch den Pfeil 52 nach Fig. 1a gezeigt ist, um den unteren Abschnitt der durch die Riemen 40 gebildeten
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stationären Förderbaugruppe in der durch den Pfeil 53 in Fig. 1a angedeuteten Richtung zu "bewegen. Der zusammenwirkende Abschnitt der Riemen in der beweglichen Förderbaugruppe bewegt sich ebenfalls in der gleichen Richtung, wie sie durch den Pfeil 53 angedeutet ist, wobei diese bewegliche Förderbaugruppe weiter unten ausführlicher beschrieben wird.
Die bewegliche Förderbaugruppe besteht aus der Kolben-Zylinder-Antriebsbaugruppe 50, deren oberes Ende 50a an einer Oberfläche eines langgestreckten und im wesentlichen T-förmigen Befestigungshalterarms 5^ befestigt ist, dessen Enden an den Seitenrahmen 25 und 26 mit Hilfe von Befestigungsplatten 5"Isl und 5^h befestigt sind. Obwohl dies aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt ist, ist das gegenüberliegende Ende 50b der Kolben-Zylinder-Baugruppe 50 in geeigneter Weise an dem Maschinenrahmen befestigt.
Der dazwischenliegende hohle zylindrische Teil 50c umfaßt einen hohlen Zylinder, der mit einem im Inneren befestigten Kolben P (siehe Fig. 4-) versehen ist, der einen Vorsprung 5Od aufweist, der sich in Radialrichtung nach außen und durch eine (nicht gezeigte) langgestreckte Öffnung in den Zylinder 50c erstreckt und an der beweglichen Schlittenbaugruppe befestigt ist, wie dies noch ausführlicher beschrieben wird. Der erwähnte in Axialrichtung ausgerichtete langgestreckte Schlitz ist mit einer verschiebbaren luftdichten Dichtung versehen, die im wesentlichen über die gesamte Länge des Zylinders 50c beweglich ist, wobei diese Schiebe-Dichtung das Austreten von Druckluft verhindert, die in die Kolben-Zylinder-Anordnung eingeführt wird, um den Kolben zwischen seinen oberen und unteren Bewegungsendpunkten hin- und herzubewegen. Die Kolben-Zylinder-
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Baugruppe 50 ist stationär befestigt und der darin befestigte Kolben kann sich mit seinem Vorsprung 5Od zwischen den obenerwähnten Endpunkten bewegen. Der hier verwendete Druckluftzylinder ist vorzugsweise ein Origa-Zylinder, der von der Firma Origa Cylinder AB9 Schweden, hergestellt wird. Die oberen und unteren Enden 50a und 50b sind jeweils spät (noch ausführlicher zu beschreibenden) Anschlüssen versehen, so daß Anschlüsse an jedem Ende zur Zuführung von Druckluft in den Zylinder zum Antrieb des Kolbens zwischen seinen extremen Endpunkten vorgesehen sind. Ein noch ausführlicher zu beschreibender zusätzlicher Anschluß ist vorzugsweise am unteren Ende 50b vorgesehen, um den schnellen Austritt von Druckluft aus dem Inneren des Zylinders zu ermöglichen,, damit die Bewegung des Kolbens beschleunigt werden kann, wie dies noch ausführlicher beschrieben wird.
Der Kolben wird zum Antrieb einer Schlittenbaugruppe 52 gemäß Fig. 3 verwendetβ Die Schlittenbaugruppe besteht aus einem oberen, im wesentlichen Unförmigen Teil 53 niit nach unten herabhängenden Armen 53a und 53b (siehe auch Fig« 1d). Die unteren Enden dieser Arme sind jeweils mit Öffnungen zur Aufnahme von Wellen 5^ und 55 versehen, die frei drehbar Eiemenscheiben 56a, ^>6h und 57&? 57*> aufnehmen, die jeweils mit einem genuteten Umfang zur Aufnahme und zur Halterung von O-ringförmigen Riemen versehen sind, wie dies noch ausführlicher beschrieben wird.
Die Schlittenbaugruppe weist weiterhin zwei Platten 58a und 58b auf, die mit Abstand voneinander und parallel angeordnet sind und die an dem U-förmigen Teil'53 befestigt und mit dem Kolbenvorsprung 5Od mit ihrem mittleren Teil befestigt sind, wobei der Vorsprung 5Od zwischen diesen
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Platten angeordnet ist. Die Platten 583- 1^d 58b sind weiterhin an einem langgestreckten, im„wesentlichen rechtwinkligen Stab 59 beispielsweise durch Schweißen befestigt.
Das untere Ende des Stabes 59 ist mit zwei Haltearmen 60a und 60b versehen, die vorzugsweise an dem Stab 59 angeschweißt sind und deren äußere freie Enden mit Öffnungen zur Aufnahme und Befestigung einer Welle 61 versehen sind. Zwei Eiemenscheiben 62a, 62b und 63a, 63b sind frei drehbar auf der Welle 61 befestigt. Jede Eiemenscheibe 62a, 62b und 63a, 63b ist mit einem genuteten Umfang versehen und die Riemenscheiben sind jeweils mit den Siemenscheiben 56a, 56b und 57a, 57t ausgerichtet, um noch näher zu beschreibende O-ringförmige Riemen 82a bis 82d aufzunehmen und zu haltern, die die Förderriemen der beweglichen Förderbaugruppe bilden.
Me Antriebseinrichtung für die bewegliche Förderbaugruppe besteht aus dem obenerwähnten Kettenrad 49 (siehe Fig. 1b), das mit der Welle 4-9a verkeilt ist, wobei diese Welle frei drehbar in einer Öffnung der Platte 25 mit Hilfe eines Lagers 60a gelagert ist» Das gegenüberliegende Ende der Welle 49a ist frei drehbar in einem Lager 60b befestigt, das in einem hohlen Zylinder 62 befestigt ist, dessen erstes Ende an der Endplatte 25 befestigt ist und dessen gegenüberliegendes Ende an einer Halterungsplatte 63 befestigt ist.
Das freie Ende der Welle 4-9a erstreckt sich über das Lager 60b hinaus und ist mit zwei Riemenscheiben 64a, 64b verkeilt. Die Riemenscheiben haben einen genuteten Umfang und sind mit den Riemenscheiben 56a, 56b und den Riemen-
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scheiben 62a, 62b ausgerichtet, um die O-ringförmigen Riemen 82a, 82b aufzunehmen und zu haltern, die die bewegliche lörderbaugruppe bilden.
Eine ähnliche Riemenscheibenanordnung ist an der Seitenplatte 26 befestigt und besteht aus einer Welle 65, die ebenfalls zwischen einem hohlen Zylinder 66 und der Endplatte 26 mit Hilfe (aus Vereinfachungsgründen nicht gezeigter) geeigneter Lager frei drehbar befestigt ist. An dem freien inneren Ende der Welle 65 sind zwei Riemenscheiben 67a, 67b aufgekeilt, deren Umfang genutet ist und die jeweils mit den Riemenscheiben 57&, 57b und 63a, 63b ausgerichtet sind, um die obenerwähnten O-ringförmigen Riemen aufzunehmen und zu haltern, die die bewegliche Förderbaugruppe bilden.
Der Zylinder 66 haltert weiterhin eine Befestigungsplatte 68, die gleich der Befestigungsplatte 63 ist. Die Platten 63 und 68 wirken mit den Seitenplatten 25 und 26 zur Halterung erster, zweiter und dritter Wellenpaare 69-70j 71-72 und 78-79 zusammen (siehe auch Fig. 1c). Die Wellen 69 und 7^ sind jeweils starr zwischen den Platten 25, 63 bzw. 26, 68 befestigt und sind jeweils mit zwei Riemenscheiben 73a, 73b und 7^-a, 74-b versehen, deren Umfang genutet ist und die mit den Riemenscheiben '64-a, 64b und 67a, 67b ausgerichtet sind, um die O-ringförmigen Riemen der beweglichen Förderbaugruppe aufzunehmen und zu haltern, wie dies ausführlicher beschrieben wird.
Die Platten 25, 63 und 26, 68 haltern weiterhin Wellen 70 und 72, die an diesen Platten starr befestigt sind und auf deren freien inneren Enden Riemenscheibenpaare 76a, 76b und 77a, 77b frei drehbar gehaltert sind, die am Umfang genutet sind und die beispielsweise mit den Riemenscheiben
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73a, 73t> und 74a und 74b ausgerichtet sind, um die O-ringförmigen Riemen der beweglichen Förderbaugruppe aufzunehmen, wie dies noch ausführlicher beschrieben wird.
Wie es am besten aus Fig. 1c zu erkennen ist, ist ein weiteres Paar von ¥ellen 78 und 79 zwischen den Platten 25, 63 und 26, 68 befestigt, an deren inneren Enden ebenfalls zwei Riemenscheiben 80a, 80b und 81a, 81b frei drehbar befestigt sind, die beispielsweise mit den Riemenscheiben 76a, 76b und 77a» 77b ausgerichtet sind, um die O-ringförmigen Förderriemen der beweglichen Förderbaugruppe aufzunehmen.
Die bewegliche Förderbaugruppe ist mit vier elastischen O-ringförmigen Förderriemen 82a,82b, 82c und 82d versehen. Wie es am besten aus Fig. 1a und bei einer Betrachtung des Riemens 82a zu erkennen ist, erstreckt sich ein erst ei1 Riemenabschnitt 82a-1 zwischen den Riemenscheiben 56a und 80a, ein Riemenabschnitt 82a-2 erstreckt sich zwischen den Riemenscheiben 80a und 76a, ein Riemenabschnitt 82a-3 erstreckt sich sswischen den Riemenscheiben 76a und 62a, ein Riemenabschnitt 82a-4 erstreckt sich zwischen den Riemenscheiben 62a und 64a, ein Riemenabschnitt 82a-5 erstreckt sich zwischen den Riemenscheiben 64a und 73a und ein Riemenabschnitt 82a-6 erstreckt sich zwischen den Riemenscheiben 73a und 56a. Die vorstehend beschriebene Förderbaugruppe sowie die beweglichen Förderriemen sind bei in der obersten Stellung befindlicher Schlittenbaugruppe gezeigt· Wie es zu erkennen ist, sind die Riemenscheiben 64a, 80a und 76a frei drehbar befestigt, doch können sie keine lineare Hin- und Herbewegung ausführen. Die Riemenscheiben 56a und 62a, die frei drehbar mit Hilfe der Wellen 54 und 61 an der Schlittenbaugruppe 52 befestigt sind,
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führen jedoch eine lineare Hin- -und Herbewegung unter der Steuerung der Kolben-Zylinder-Baugruppe 50 aus. Die nach unten gerichtete Bewegung von der obersten in Fig· 1a gezeigten Position wird durch Einleiten von Druckluft in eine der Einlaßöffnungen im oberen Ende 50a des Druckluftzylinders erreicht, um den Kolben und damit den Schlitten diagonal nach unten anzutreiben,, Wenn sich daher die Riemenscheiben 56a, 56b und 57a, 57b nach unten bewegen und die Spannung auf die O-ringförmigen Riemen beseitigen, bewegen sich die Riemenscheiben 62a, 62b und 63a, 63b gleichzeitig um einen entsprechenden Betrag nach unten, so daß die O-ringförmigen Riemen 82a bis 82d im wesentlichen straff gehalten werden. Die dazwischenliegenden nicht hin- und herbeweglichen Riemenscheiben (beispielsweise die Riemenscheiben 64a, 73a, 80a und 76a) tragen zur Aufrechterhaltung einer geeigneten Zugspannung in den O-ringfÖrmigen Riemen bei und sie stellen weiterhin eine gleichförmige Bewegung der O-ringförmigen Riemen bei der Bewegung des Schlittens 52 sicher· Die Schlittenbaugruppe bewegt sich in ihre unterste Stellung, die gestrichelt dargestellt ist und in der sich die Schlitten-Riemenscheibe 62a beispielsweise in der Stellung 62a' (siehe auch Fig« 1a) befindet, so daß sie sich zumindest teilweise in den Spalt erstreckt, der als Ergebnis der Bewegung der gefalteten Papiererzeugnisse S' und S" um die Riemenscheibe 16 gebildet ist. In dieser Position wird die Faltkante Ϊ" des Papiererzeugnisses S" nach oben entlang der O-ringförmigen Riemen 82a bis 82d abgelenkt und bewegt sich zwischen dem oberen Riemenabschnitt 82a-4 des beweglichen Förderriemens und dem unteren Riemenabschnitt der stationären Förderriemen 40, die um die Rollen 4-1, "42 und 41', 42' und die unteren Riemenscheiben 34, 36 und 34', 36' gelegt sind. Das gefaltete Papiererzeugnis wird entlang dieser Riemen-
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abschnitte nach oben bewegt und wird daher aus der Hauptzuführungsbahn umgelenkt. Die lineare Bewegungsgeschwindigkeit der genannten gegenüberliegenden Riemenabschnitte der beweglichen und stationären Förderriemenbaugruppen, die durch den Motor M bestimmt ist, liegt vorzugsweise in der Größenordnung der dreifachen linearen Bewegungsgeschwindigkeit der Förderriemen in der HauptZuführungsbahn, so daß ein Papiererzeugnis schnell zwischen diesen gegenüberliegenden Riemenabschnitten bewegt wird und damit das Papiererzeugnis sehr schnell aus der Hauptzuführungsbahn entfernt wird. Die Zeitperiode, über die die Schlittenbaugruppe in der untersten (Entnahme-) Position verbleibt, ist durch die Anzahl der von der Hauptzuführungsbahn zu entnehmenden gefalteten Papiererzeugnisse bestimmt, und dieses Zeitintervall kann so kurz sein, daß nur einige oder sogar nur ein gefaltetes Papiererzeugnis aus der Haupt zuführungsbahn entnommen wird. Um die Schnittenbaugruppe schnell aus der Entnahmeposition zu entfernen, wird Druckluft in einen der Druckluftansciilüsse eingeleitet, der am unteren Ende 50b des Druckluftzylinders 50 angeordnet ist, so daß eine sehr schnelle Bewegung der Schlittenbaugruppe aus der Entnahmeposition heraus ermöglicht wird.
Der U-förmige Teil 53 der Schlittenbaugruppe 52 ist mit einem Permanentmagnetteil 90 versehen, das an der Außenseite des Arms 53b befestigt ist (siehe Fig. 1d und 3). Dieses Magnetteil wirÄ mit einem magnetischen Meßfühler 91 (Fig. Ib) zusammen, der am inneren Ende des rohrförmigen Teils 92 befestigt ist, das einen Haltearm 93 zur Befestigung des magnetischen Meßfühlers 91 aufweist und das mit einer Halterungsplatte 94- am gegenüberliegenden Ende versehen ist, um das rohrförmige Teil 92 an der Platte 25 zu befestigen. Dieser magnetische Meßfühler wird zur
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Erzeugung eines Impulses zur schnellen Rücksetzung des Kolbens und damit der Schlittenbaugruppe verwendet, um den nächsten Entnahmevorgang in einer noch, ausführlicher zu beschreibenden Weise vorzubereiten.
Fig. 2a zeigt einige zusätzliche Förderriemenbaugruppen, die sowohl mit der HauptZuführungsbahn als auch mit der Entnahme-Zuführungsbahn zusammenwirken. Wie es aus einer Betrachtung der Fig. "la und 1b zusammen mit Fig. 2a zu erkennen ist, haltern die Halteplatten 63 und 68 eine Welle 95, auf der Riemenscheiben 21a bis 21d frei drehbar befestigt sind. Um jede dieser Riemenscheiben ist ein elastischer O-ringförmiger Riemen 20 gelegt, der weiterhin um zugehörige Riemenscheiben 22, 98 und 99 gelegt ist. Der untere Abschnitt der O-ringförmigen Riemen 20, der sich zwischen den Riemenscheiben 21 und 22 erstreckt, wirkt mit den Riemen 18 zusammen, um eine sich verjüngende Zuführungsbahn zu bilden, in der die gefalteten Papiererzeugnisse, die über die um die Riemenscheiben 16 gebildete Biegung gelaufen sind, wieder aus den weiter oben beschriebenen Gründen unter Druck zu setzen sind.
Die Welle 43 ist weiterhin mit Riemenscheiben 101 und entlang der rechten Seite (Fig. 2c) versehen, die frei drehbar auf der Welle 43 befestigt sind -und die einen genuteten Umfang aufweisen, um die O-ringförmigen Riemen und 105 aufzunehmen, die um die Riemenscheiben 101, 102 und die zugehörigen Riemenscheiben 106 auf der Welle 107 herumgelegt sind.
Eine ähnliche Riemenscheibenanordnung ist auf den Wellen 49a und 65 (siehe Fig. 1b) vorgesehen, und diese Riemenscheiben wirken mit zugehörigen Riemenscheiben 108, 109
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und 110 zur Aufnahme und Halterung elastischer, 0-ringförmiger Riemen 111 zusammen, die um diese Riemenscheiben herumgelegt sind und eine im wesentlichen rechtwinklige, eine geschlossene Schleife bildende Bahn bilden, von der sich ein zwischen den Riemenscheiben 110 und den Riemenscheiben auf der Welle 43 erstreckender Abschnitt mit den O-ringförmigen Riemen 40 der stationären Förderbaugruppe zusammenwirkt, um entnommene Papiererzeugnisse nach oben hin zu führen. Eine weitere O-Ring-Riemenanordnung, die aus O-ringförmigen Riemen 112 besteht, die um abwechselnde Riemenscheiben der Riemenscheiben 110 und der Riemenscheiben 113 und 114 gelegt sind, bildet eine im wesentlichen L-förmige Riemenanordnung, die mit den O-ringförmigen Riemen 116 zusammenwirkt, um die entnommenen Papiererzeugnisse im wesentlichen diagonal nach oben und dann um die Riemenscheiben 106 herum zu bewegen, um sehr schnelledie entnommenen Papiererzeugnisse diagonal nach oben und nach rechts zu bewegen, wenn sie sich um die Riemenscheiben 106 bewegen, worauf entnommene Papiererzeugnisse von der Entnahmevorrichtung entfernt werden.
Die HauptZuführungsbahn weist einen Zähler 120 für die gefalteten Papiererzeugnisse auf, der in einer vorgegebenen Entfernung in Bewegungsrichtung der Papiererzeugnisse von der Riemenscheibe 16 angeordnet ist, wie es in Fig. 1a gezeigt ist, und der zur Messung der Vorderkante von Papiererzeugnissen und zur Erzeugung eines Impulses für jedes Papiererzeugnis verwendet wird, wenn dieses zwischen den unteren Abschnitten der Riemen 37 "und den oberen Abschnitten der Riemen 14 und unter dem Meßfühler 120 vorbeiläuft. Dieser Meßfühler kann von dem in der US-Patentschrift 3 702 925 beschriebenen Typ sein.
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Pig. 5 zeigt eine schematische Darstellung der pneumatischen Kreise für die Entnahmevorrichtung. Die Kolben-Zylinder-Baugruppe 50, die in Fig. 5 vereinfacht dargestellt ist, ist an ihrem oberen Ende 50a mit einer Einlaßöffnung 5Oe versehen, während am unteren Ende eine Einlaßöffnung 5Of "und eine Auslaßöffnung 50g vorgesehen sind. Der Kolben P unterteilt den Zylinder in mit "Seite 1" und "Seite 2" bezeichnete Luftkammern. Eine Druckluftquelle 130 ist über eine Leitung I31 mit einem Regelventil 132 verbunden, das den Druck in der Leitung I3I regelt. Ein Meßinstrument 133 ist in diesem pneumatischen Kreis vorgesehen, um den Druck überwachen zu können. Eine Leitung ist mit einer gemeinsamen Leitung 135 verbunden, mit der Zweigleitungen 136 bis 139 verbunden sind. Die Leitung wird selektiv über ein magnetspulenbetätigtes Ventil 140 mit der Einlaßöffnung 5Oe verbunden. Die Leituag 137 wird selektiv über ein magnetspulenbetätigtes Yentil 141 mit der Einlaßöffnung 5Of verbunden. Die Leitung I38 ist selektiv über das Rückschlagventil 142 und das magnetspulenbetätigte Ventil 14-3 mit der Einlaßöffnung 5Of verbunden. Ein Meßinstrument 144 ermöglicht eine Beobachtung des Druckes in der Leitung I38. Die Leitung 139 ist selektiv über das magnetspulenbetätigte Yentil 143 mit der Einlaßöffnung 5Of verbunden. Die Auslaßöffnung 50g ist selektiv mit einer Auslaßleitung 145 über ein magnetspulenbetätigtes Ventil 146 verbunden. Jedes Ventil ist mit Hilfe einer zugehörigen Feder Sp in die Stellung vorgespannt, die in dem Kasten der Ventildarstellung nach Fig. 4 gezeigt ist, der mit den Leitungen ausgerichtet ist. Wenn die Magnetspulen eingeschaltet werden, nehmen die zugehörigen Ventile die Stellung ein, die in dem zweiten Kasten dargestellt ist, der in Fig. 4 nicht mit den Leitungen ausgerichtet ist. Beispielsweise bewirkt, wenn bei dem magnetspulenbetätigten Ventil 141 die Magnetspule^geschaltet wird, die
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!feder Sp ein Schließen des Ventils, so daß verhindert ist, daß Druckluft über die Leitung 137 und das Ventil 141 zur Einlaßöffnung 5Of der Kolben-Zylinder-Anordnung gelangt. Venn die Magnetspule eingeschaltet wird, wird das Ventil geöffnet, so daß Druckluft über die Leitung 137 und das offene Ventil 141 zum Einlaß 5Of gelangen kann. Jede Magnetspule wird durch eine bistabile Schaltung, wie z. B. eine Flip-Flop-Schaltung, gesteuert, die den richtigen Betriebszustand bis zum Setzen (oder Rücksetzen) aufrechterhält.
Die Betriebsweise der Entnahmevorrichtung wird im folgenden an Hand der Fig. 4, 5 und 6 betrachtet, wobei Fig. 6 graphisch die Art der Betätigung der Ventile und die Bewegung des Schlittens 50 zeigt.
Es sei angenommen, daß die bewegliche Förderbaugruppe sich in ihrer obersten Stellung befindet. Zu diesem Zeitpunkt nimmt das untere Ende der beweglichen Förderbaugruppe, das durch die Riemenscheiben 62a, 62b und 63a, 63b gebildet ist, die durch den Punkt I5I entlang der Kurve 152 dargestellte Lage ein. Zu diesem Zeitpunkt ts sind die Flip-Flop-Schaltungen 140a und 143a der magnetspulenbetätigten Ventile 140 und 143 gesetzt, so daß die Magnetspulen eingeschaltet sind. Die magnetspulenbetätigten Ventile 141 und 146 sind abgeschaltet. Diese Zustände sind durch die Schwingungsformen 153» 156 bzw. 154, 155 dargestellt«
Durch das Einschalten des magnetspulenbetätigten Ventils 140 ist die Druckluftquelle I30 über die Leitungen 131, 134, 135, 136, das offene Ventil 140 und die Leitung 136a mit der Einlaßöffnung 5Oe verbunden. Das eingeschaltete magnetspulenbetätigte Ventil 143 verbindet die Anschlußöffnung 5Of mit der Leitung 138a und dem Regler 142, so
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daß Luft von der Kammer "Seite 2" langsam über den Regler 142 aufgrund des diesem über die Leitungen 134 und 138 zugeführten Druckes abgegeben wird. Weil die magnetspulenbetätigten Ventile 141 und 146 geschlossen sind, kann keine Druckluft zur Leitung 137 in die Einlaßöffnung 5Of über das Ventil 141 eintreten,und die Luft in der Kammer "Seite 2" wird daran gehindert, durch die Auslaßöffnung 5Of (über das Ventil 141) und 50g (über das Ventil 146) auszutreten. Daher bewegt sich der Schlitten langsam in die Mittelstellung.
Weil der Druck in der Kammer "Seite 1" höher ist als auf der Seite 2, wird der Kolben nach unten gedrückt, die Luft auf der "Seite 2" tritt unter Druck durch die Öffnung 5Of und durch das Ventil143, über die Leitung 138a und den Kegler 142 zur Atmosphäre aus, der so eingestellt ist, daß er einen etwas geringeren Druck als der Regler 132 aufweist. Die Schlittenbaugruppe 52 kann daher eine langsame Ausfahrbewegung ausführen, wobei sie sich entlang des gestrichelten Teils 157a der Kurve 157 bewegt. Wenn sich das magnetische Teil 90 in Ausrichtung mit dem magnetischen Meßfühler 91 (siehe Fig. 4 und 1b) bewegt, erzeugt dieser ein Ausgangssignal, das zum Rücksetzen der Flip-Elop-Schaltung 143a dient, so daß das magnetspulenbetätigte Ventil 143 abgeschaltet wird. Dies erfolgt zum Zeitpunkt t^j. Der Schlitten bewegt sich daher zu dem Punkt 158 entlang der Kurve 157» und der ausgeglichene Druck zwischen der "Seite 1" und der "Seite 2" des Kolbens P verhindert Jede weitere Bewegung der Schlittenbaugruppe 52 aus der Mittelstellung.
Es sei angenommen, daß es zum Zeitpunkt t^ erwünscht ist, einen Entnahmevorgang durchzuführen. Zu diesem Zeitpunkt
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sind die magnetspulenbetätigten Ventile 140, 146 und 143 eingeschaltet und 141 ist abgeschaltet. Das Einschalten des magnetspulenbetätigten Ventils 143 ermöglicht es, daß Druckluft weiterhin die Seite 2 der Kolben-Zylinder-Baugruppe über den Segler 142 verläßt, und zur gleichen Zeit kann Druckluft schnell über den Anschluß 50g und das offene Ventil 146 durch die Auslaßleitung 145 ausströmen. Me durch das Ventil 140 in den Anschluß 5Oe strömende Druckluft bewirkt zusammen mit der aus den Anschlüssen 5Of und 50g ausströmenden Luft eine schnelle Bewegung des Kolbens P und damit des Schlittens 52 in Richtung auf die Entnahmeposition. Die Trägheit der beweglichen Bauteile und die Betätigungszeit der Magnetspulen ist derart, daß die Entnahmevorrichtung eine Verzögerung zwischen der Zeit, zu der die die Ventil-Magnetspulen steuernden Signale erzeugt werden, und der Zeit, zu der der Schlitten tatsächlich seine Bewegung beginnt und schließlich an der Entnahmeposition ankommt, erfährt. Wie es in Fig. 6 gezeigt ist, liegt diese Verzögerung in der Größenordnung von 24 ms zwischen der Zeit ^,^ ^®®1*- das Entnahmesignal erzeugt wird, und der Zeit t,, wenn sich der Schlitten 52 nach unten in Richtung auf die Entnahmeposition bewegt, wobei er sich von dem Punkt 159 entlang der Kurve 157 zum Punkt 160 bewegt und in der Entnahmeposition zum Zeitpunkt tr ankommt. Die Zeit, die zwischen der Einschaltung der magnetspul enbetät igt en Ventile 146 und 143 ("^) ""2^ der Zeit, zu der der Schlitten in der Entnahmeposition (te) ankommt, verstreicht, liegt in der Größenordnung von 60 ms. Die in diesem Zeitintervall zurückgelegte Strecke liegt in der Größenordnung von 6,35 cm. Daher hat sich die bewegliche Förderbaugruppe von der Mittelstellung zur Entnahmeposition mit einer mittleren Geschwindigkeit in der Größenordnung von 1,5 Di pro Sekunde bewegt.
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In dem Beispiel nach Fig. 6 ist zu erkennen, daß die Rückwärtsbewegung der beweglichen Förderbaugruppe zum Zeitpunkt t/j. eingeleitet wird, der in der Größenordnung von 16 ms vor dem Zeitpunkt te liegt, zu dem die Schlittenbaugruppe die Entnahmeposition erreicht«, Eine Verzögerung in der Größenordnung von 48 ms tritt auf, bevor die Schlittenbaugruppe an der Entnahmeposition ankommt und dann ihre Rückwärtsbewegung von der Entnahmeposition beginnt. Es ist zu erkennen, daß das Zeitintervall zwischen der Erzeugung der Rückwärtsbewegungssignale (t^) und der Zeit tg, zu der sich die Schlittenbaugruppe 52 rückwärts zu bewegen beginnt, in der Größenordnung von 48 ms liegt, wobei diese Verzögerungsperiode aufgrund der Trägheit der beweglichen Elemente der Entnahmevorrichtung .und der Betätigungszeit für die magnetspulenbetätigten Ventile, die zu dieser Zeit betätigt werden, sowie aufgrund der Zeit zwischen dem Öffnen und Schließen der Ventile und dem Aufbau (und/oder dem Absinken) des Luftdruckes auftritt.
Zu dem Zeitpunkt t^,, zu dem die Rückwärtsbewegung eingeleitet wird, werden die magnetspulenbetätigten Ventile 140 und 146 abgeschaltet, während die magnetspulenbetätigten Ventile 141 und 143 eingeschaltet werden. Das Abschalten des magnetspulenbetätigten Ventils 140 verbindet den Anschluß 5Oe an der Seite 1 des Kolbens P mit der Auslaßöffnung 140b, so daß Druckluft von der Seite 1 über diesen Anschluß ausströmen kann. Das Einschalten des Ventils 141 leitet Druckluft von der Quelle 130 über die Leitungen 13V 134, 135 und 137 sowie das offene Ventil 141 zur Einlaßöffnung 5Of. Das Schließen des Ventils 146 verhindert das Austreten von Druckluft durch die Auslaßöffnung 145, während die fortgesetzte Einschaltung des Ventils 143 Druckluft von dem Regler 142 über das offene Ventil 143 in
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den Anschluß 5Of einleitet. Daner werden der Korben P und mit diesem der Schlitten 52 schnell in die zurückgezogene Position "bewegt.
Wie es weiter oben erläutert wurde, wird, wenn sich das untere Ende der beweglichen Förderbaugruppe in der Entnahmeposition "befindet, die durch die Riemenscheibe 62a1 nach Fig. 1a dargestellt ist, das gefaltete Papiererzeugnis S" aus der HauptZuführungsbahn nach oben entlang der Riemenabschnitte 82a-4' zwischen der Riemenscheibe 62a' und der Riemenscheibe 64a entnommen, bis das Papiererzeugnis zwischen den O-ringförmigen Riemen 82a bis 82d und den 0-ringförmigen Riemen 40 eingefangen wird, und zu dieser Zeit wird das gefaltete Papiererzeugnis sehr schnell nach oben und von der HauptZuführungsbahn fort bewegt. Die Rückzieh-Bewegung der Schlittenbaugruppe 52 und damit der beweglichen Förderbaugruppe erfolgt ausreichend schnell, so daß sich keine Störung der normalen Bewegung des nächstnachfolgenden Papiererzeugnisses benachbart zu dem Papiererzeugnis S" ergibt und dieses nachfolgende Papiererzeugnis unbehindert in seiner Bewegung entlang der HauptZuführungsbahn fortfahren kann.
Wenn sich die Schlittenbaugruppe nach oben in Richtung auf ihre oberste Stellung bewegt, läuft das Permanentmagnet-Teil 90 an einem zweiten magnetischen Meßfühler 89 vorbei, der an dem freien Ende einer Halterung 89a befestigt ist, dessen entgegengesetztes Ende an der Seitenplatte 25 befestigt ist (siehe Fig. 1b). Wenn das Permanentmagnet-Teil 90 an dem Meßfühler 89 vorbeiläuft, erzeugt der Meßfühler einen Impuls, der eine Einschaltung bzw. Abschaltung der magnetspulenbetatigten "Ventile 140 bzw. 141 über die Flip-Flop-Schaltungen 140a und 141a bewirkt, so daß Druckluft
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über das offene Ventil 140 in den Anschluß 5Oe gelangen kann, während das Ventil 141 geschlossen wird, um ein Eintreten von Luft in den Anschluß 5Oe zu verhindern, so daß die Schlittenbaugruppe sehr schnell abgebremst und zurückgesetzt wird, so daß die bewegliche Förderbaugruppe in die Mittelstellung bewegt wird, in der sie für den nächsten Entnahmevorgang bereit ist·
Um ein, zwei oder mehrere oder sehr viele Papiererzeugnisse aus der HauptZuführungsbahn zu entnehmen, wird der Meßfühler 120 nach Fig. 1a verwendet, der die nächste Vorderkante eines Papiererzeugnisses feststellt, wenn ein Startsignal gegeben wird oder ein Start-Knopf gedrückt wird,!' und zu dieser Zeit erzeugt der Meßfühler 120 einen Impuls, der die Zähler 170 und I7I nach Fig. 5a entriegelt. Die Zähler werden dadurch freigegeben, so daß sie Impulse akkumulieren können, die von dem magnetischen Meßfühler 24 erzeugt werden, der einen Impuls erzeugt, wenn jeder Zahn des Zahnrades 23 nach Fig. 1a an dem magnetischen Meßfühler vorbeiläuft, und diese Impulse werden gleichzeitig von den nunmehr freigegebenen Zählern I70 und I7I gezählt. Die Zähler 170 und 17I können Signale an ihren Ausgängen 170a und 171a erzeugen, wenn sie vorgegebene Zählinhalte erreichen. Jeder Impuls stellt eine lineare Bewegung eines Papiererzeugnisses über eine Strecke von 0,5 mm dar. Der Zähler I71 kann eine größere vorgegebene Zählung akkumulieren als der Zähler I70. Die Geschwindigkeit der Akkumulation von Impulsen wird durch die Geschwindigkeit der Folge von gefalteten Papiererzeugnissen in der Hauptzuführungsbahn und damit durch die Geschwindigkeit der Riemen bestimmt, die die Papiererzeugnisse zuführen.
Damit die Entnahmevorrichtung wirksam ein Papiererzeugnis
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oder eine vorgegebene Anzahl von Papiererzeugnissen aus der Folge von Papiererzeugnissen entnimmt, ist es erforderlich, die Betätigung des Schlittens der Entnahmevorrichtung sorgfältig zeitlich auf die Position der Papiererzeugnisse zu "beziehen, die sich entlang der Förderriemen bewegen. Um die zur Steuerung dieses Vorganges erforderliche Logik gerätemäßig auszuführen, ist es erforderlich, einen Meßfühler für die gefalteten Papiererzeugnisse, der über der Folge angeordnet ist, und weiterhin einen Geschwindigkeits-/Entfernungs-Meßfühler vorzusehen. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache ist die Betriebsweise der Logik wie folgt: Es sei angenommen, daß die Hauptzuführungsfördereinrichtung sich bewegt und daß gefaltete Papiererzeugnisse, wie beispielsweise Zeitungen, auf dem Förderriemen liegen. Diese Zeitungen sollen zur Postversandstelle überführt werden. Wenn die Zeitungen unter dem Meßfühler hindurchlaufen, erzeugt jede Zeitung einen Ausgangsimpuls, der von der Entnahmesteuerung festgestellt wird, und zusätzlich liefert der Geschwindigkeits-/Entfernungs-Meßfühler Impulse an. die Entnahme-Steuerlogik. Zu einer vorgegebenen Zeit wird der Entnahme-Druckknopf gedruckt und unmittelbar danach bewegt sich die Entnahmevorrichtung in die Folge von Zeitungen auf dem Förderer, um eine Zeitung zu entnehmen. Der Vorgang, der tatsächlich während dieses Zeitintervalls auftritt, ist folgender: Sobald der Entnahme-Druckknopf gedruckt wurde, wird die Logik vorbereitet, so daß sie auf die nächste Zeitung wartet, die unter dem Meßfühler vorbeiläuft. Wenn dies erfolgt, wird ein Impuls von der Entnahmesteuerung aufgenommen und eine Schaltung für die Ausfahrbewegungs-Verzögerung eingeschaltet. Diese Logik bewirkt, daß ein Zähler eine Zählung (das heißt eine Verfolgung) der Zeitung beginnt, die gerade unter dem Meßfühler vorbeigelaufen ist,
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bis zu dem Punkt, an dem der Arm der Entnahmevorrichtung auf die Zeitung auftrifft und sie aus der Folge entnimmt. Um diese Zeitung tatsächlich, von der Folge von Zeitungen zu entnehmen, müssen zwei Tatsachen berücksichtigt werden: (1) Die Entfernung von dem Meßfühler bis zu dem Punkt, an dem der Arm der Entnahmevorrichtung die Zeitung erreicht, und (2) die mechanische Verzögerung des Schlittens der Entnahmevorrichtung selbst vor dem Ansprechen auf das Ausfahrsignal. Die erste dieser Tatsachen, das heißt die Entfernung von dem Meßfühler bis zu dem Auftreffpunkt, wird durch Zählen der Anzahl der Zahnradzähne des Zahnrades 23 gesteuert, die an dem Geschwindigkeits-ZEntfernungs-Meßfühler 24 vorbeilaufen, während sich die Zeitung von dem Meßfühlerpunkt in Richtung auf den Entnahmepunkt bewegt. Ein Entnahmeverzögerungszähler, der auf eine Zahl gesetzt ist, die gleich dieser Zahl von Zahnradzähnen ist, würde dann einen Ausgang an den Entnahmemechanismus liefern, wenn das Papier .die Entfernung von dem Meßfühler zur Entnahmestelle durchlaufen hat. Wenn sich keine mechanische Verzögerung der Entnahmevorrichtung ergeben würde, würde diese Logik die notwendige Funktion zur Entnahme der Zeitung aus der Folge von Zeitungen liefern. In der Praxis würde jedoch die mechanische Verzögerung des Entnahmemechanismus bewirken, daß die Entnahmevorrichtung die Zeitung verpassen würde, die entnommen werden sollte, es sei denn, die Fördereinrichtung würde sich extrem langsam bewegen, so daß die mechanische Verzögerung der Entnahmevor richtung einen unbedeutenden Teil der Gesamtzeit darstellen würde, die für den Entnahmevorgang vorgesehen ist. In der Praxis ist die mechanische Verzögerung der Entnahmevorrichtung jedoch von Bedeutung, und sie muß kompensiert werden, damit Zeitungen erfolgreich aus der Folge von Zei tungen entnommen werden können. Bei sehr niedrigen
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Geschwindigkeiten ist nur eine sehr geringe Kompensation erforderlich, weil die mechanische Verzögerung ein geringer Teil der Gesamtbetriebszeit ist. Wenn jedoch die Geschwindigkeit der Druckerpresse vergrößert wird, so stellt die Verzögerungszeit der Entnahmevorrichtung einen größeren Teil des gesamten Zyklus dar, und sie muß linear kompensiert werden, wenn die Geschwindigkeit der Druckpresse vergrößert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß in die Steuerlogik eine Schaltung eingefügt wird, die "bewirkt, daß der Ausgang von dem Entnahme-Verzögerungszähler fortschreitend früher auftritt, wenn sich die Geschwindigkeit der Druckerpresse vergrößert, so daß das Ausgangssignal an den Arm der Entnahmevorrichtung um eine der mechanischen Verzögerung entsprechende Zeit vorher erfolgt, damit der Entnahmemechanismus immer noch in den richtigen Bereich gelangt, wenn die Zeitung diesen Bereich erreicht hat. Eine ähnliche Kompensation ist "bei dem Zurückziehen der Entnahmevorrichtung vorzusehen.
Um lediglich die richtige Anzahl von Zeitungen aus der Folge von Zeitungen zu entfernen, ist es erforderlich, die Entnahmevorrichtung zum richtigen Zeitpunkt aus der Folge von Zeitungen herauszusehen, so daß keine unerwünschte Zeitung aufgefangen wird, während sich die Entnahmevorrichtung in dem Entnähmetereich befindet· Hierzu wird ein Verfahren verwendet, das der Ausfahrverzögerung sehr ähnlich ist und bei dem zu einer vorgegebenen Zeit festgestellt wird, daß eine unter dem Zeitungs-Meßfühler hindurchlaufende Zeitung die letzte Zeitung ist, die aus der Folge entnommen werden soll. Sobald diese Entscheidung durchgeführt wird, beginnt der Logikzähler I7I niit der Zählung der Geschwindigkeits-ZEntfernungs-Impulse und er- ' zeugt zu einer vorgegebenen Zeit einen Ausgangsimpuls,
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der die Zurückführung der Entnahmevorrichtung aus dem Entnalimebereicli bewirkt. Diese Bewegung muß ebenfalls hinsichtlich der mechanischen Verzögerung kompensiert werden, und dies erfolgt in ähnlicher Weise, wie dies weiter oben für die Ausfahrtverzögerungsschaltung beschrieben wurde. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Steuerung die folgende Punktion erfüllt: (1.) Zu einer vorgegebenen Zeit wird mit der Verfolgung der Bewegung einer ausgewählten Zeitung an der Stelle des Zeitungs-Meßfühlers zum Entnahmebereich begonnen, so daß die Entnahmevorrichtung auf diese Zeitung an diesem Bereich trifft und sie aus der Folge entnimmt. Ein Verfahren hierfür besteht in der Verfolgung der Bewegung der Zeitung von dem Zählpunkt (das heißt von dem Meßfühler 120) bis zum Entnahmepunkt und in der Kompensation der mechanismen Verzögerung, die dem Entnahmemechanismus eigen ist. In gleicher Weise wird zu einem vorgegebenen späteren Zeitpunkt, wenn die letzte von der Folge zu entnehmende Zeitung an dem Meßfühler ankommt, die Bewegung dieser Zeitung von dem Zählpunkt bis zum Entnahmepunkt verfolgt, worauf sie unter Berücksichtigung einer Kompensation, die für die mechanische Verzögerung der Entnahmevorrichtung benötigt wird, aus der Folge entnommen wird.
Die Anzahl von Impulsen, die in dem Zähler I70 bei Erreichung der vorgegebenen Zählung akkumuliert wurde, stellt die lineare Entfernung zwischen der Lage des Meßfühlers 120 und der Entnahmeposition dar. Wenn daher die Entfernung zwischen dem Meßfühler 120 und der Entnahmeposition 25 cm beträgt, so sollte der Zähler I70 insgesamt 50 Impulse (50 Impulse x 0,5 cm) akkumulieren. Weil die vorgegebene Zählung des Zählers I70 erreicht werden muß, bevor die au entnehmende Zeitung die Entnahmeposition erreicht,
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weil sich aufgrund der Betätigung der magnetspulenbetätigten Ventile 140, 14-1, 14-3 und 146, der Kol"benanordnung 50 und des beweglichen Schlittens 52 eine mechanische Verzögerung ergibt, muß die vorgegebene Zählung frühzeitig genug erreicht werden, damit sich der Schlitten 52 in die Entnahmeposition bewegt, wenn die zu entnehmende Zeitung den "Spalt" erreicht. Wenn dies erwünscht ist, können die Ausgangsimpulse von dem Meßfühler 24- alternativ verdoppelt werden, um zwei Impulse pro Zahn des Zahnrades zu erzeugen, so daß die Geschwindigkeit der Akkumulation von Impulsen in dem Zähler für ein ■_= Zeitintervall verdoppelt wird, das genau gleich der Zeit zwischen der Einleitung des Entnahmesignals und der Zeit ist, zu der die Schlittenbaugruppe sich in der Entnahmeposition befindet. Beispielsweise liegen 60 ms zwischen t^ und tr, was der mechanischen Verzögerung entspricht. Die Einrichtung verdoppelt elektronisch die Impulse von dem Meßfühler 24 vor ihrer Zuführung in den Zähler 170 für genau 60 ms. Hierdurch wird genau die mechanische Verzögerung kompensiert und das Entnahmesignal tritt um die Anzahl von Impulsen früher auf, die in 60 ms auftreten, so daß die vorgegebene Zählung erreicht ist, bevor die zu entnehmende Zeitung den "Spalt" erreicht,und der Schlitten sich zum erforderlichen Zeitpunkt in der Entnahmeposition befindet. Als weitere
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Möglichkeit kann die vorgegebene Zählungyausgewählt werden, daß sie erreicht ist, wenn die zu entnehmende Zeitung sich an dem Meßfühler 120 (Fig. 1a) weiter vorbewegt, jedoch die Entnahmeposition noch nicht erreicht hat.
Weil das Zahnrad 23 durch die Riemen 18 gedreht wird, bestimmt die Winkelgeschwindigkeit des Zahnrades 23 die Geschwindigkeit der Erzeugung von Impulsen von dem Meßfühler 24. Das Zeitintervall, das der Zähler 170 benötigt, um
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seine vorgegebene Zählung zu erreichen, wird durch die Zeit bestimmt, die die vordere Faltkante der Zeitung für die Bewegung von unterhalb des Meßfühlers 120 bis zur Entnahmeposition benötigt. Der Zähler I70 akkumuliert eine zusätzliche Anzahl von Impulsen, die ausreicht, damit die zu entnehmende Zeitung sich über eine zusätzliche lineare Entfernung in der Größenordnung von 7,5 cm bewegt. Sobald der Zähler Ί70 seine vorgegebene Zählung erreicht, wird sein Ausgangssignal zur Einschaltung der Flip-Flop-Schaltungen 143a bis 146a der magnetspulenbetätigten Ventile 143 und 146 verwendet (beispielsweise zum Zeitpunkt tg gemäß B1Xg. 6), um die Schlittenbaugruppe schnell von der Mittelstellung in die Entnahmeposition zu bringen. Sobald der Zähler I7I seine vorgegebene Zählung erreicht, die wie es weiter oben beschrieben wurde - größer als die vorgegebene Zählung des Zählers I70 ist, wird sein Ausgang den magnetspulenbetätigten Ventilen 140, 141 und 146 zugeführt, um die Schlittenbaugruppe schnell aus der Entnahmeposition herauszuziehen.
wahrend die Schlittenbaugruppe zurückgezogen wird und das magnetische Teil 90 sich an dem Meßfühler 89 vorbeibewegt, wird der Meßfühler zur Erzeugung eines Impulses verwendet, der die Zähler I70 und I7I zusätzlich zur Rückführung der Entnahmevorrichtung in die Mittelstellung zurücksetzt.
Die Doppel zähl er-Anordnung kann in Verbindung mit einem zusätzlichen Zähler 190 zur Entnahme irgendeiner Anzahl von Zeitungen oder gefalteten Papiererzeugnissen und in Verbindung mit geeigneten manuell betätigbaren Steuereinrichtungen 191 verwendet werden, so daß die vorgegebene Zählung in dem Zähler I90 in geeigneter Weise eingestellt
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werden kann, um eine, zwei oder irgendeine kleine oder große vorgegebene Anzahl von Zeitungen zu entnehmen. Die Entnahmevorrichtung ist daher mit der Geschwindigkeit der Folge von Zeitungen oder gefalteten Papiererzeugnissen synchronisiert, um genau die gewünschte Zeitung oder eine gewünschte Anzahl von Zeitungen aus der Hauptzuführungsbahn zu entnehmen.
Die Anzahl der zu entnehmenden Zeitungen wird durch den Zähler 190 gezählt, der von dem Meßfühler 120 weitergeschaltet wird. Bei der ersten Zählung wird der Zähler I70 freigegeben, um Impulse von dem Meßfühler 24- zu empfangen. Wenn die vorgegebene Zählung erreicht ist, wird die Entnahmevorrichtung aktiviert, um die Schlittenbaugruppe gegen die Folge hin auszufahren. Wenn die Zählung der Anzahl von zu entnehmenden Zeitungen erreicht ist, wird der Zähler 171 von dem Zähler 190 betätigt und er zählt aus, wann die Entnahmevorrichtung aus der Folge zurückgezogen werden soll. Muß mehr als eine Zeitung entnommen werden, wird der Ausgang von dem Meßfühler 120 von dem Zähler I7I getrennt ·
Um verschmierte Kopien zu entfernen, wird eine verschmierte Kopie durch Aufbringen eines Streifens aus reflektierendem Band auf die obere Oberfläche der Zeitung oder des gefalteten Papiererzeugnisses identifiziert. Der Meßfühler 300 (siehe Fig. 1a) stellt das Vorhandensein einer verschmierten Kopie fest und weist eine Lichtquelle 301 und einen Photodetektor 302 auf. Wenn ein Teil des reflektierenden Bandes vorhanden ist, wird das Licht von der Quelle 301 von diesem Band reflektiert und von dem Photodetektor 302 festgestellt. Der Schwellwertpegel des Photodetektors ist so eingestellt, daß er auf das Vorhandensein
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des reflektierenden Bandes anspricht, doch ist dieser Schwellwert zu hoch, als daß der Photodetektor durch von der Zeitung reflektiertes Licht aktiviert werden könnte· Obwohl in Fig. 1a der Meßfühler 300 in Bewegungsrichtung der Folge hinter dem Meßfühler 120 angeordnet dargestellt ist, ist es verständlich, daß der Meßfühler JOO normalerweise ungefähr 7 bis 50 cm vor dem Meßfühler 120 angeordnet sein sollte, damit die Zähler 170 und I7I in gleicher Weise arbeiten, wie sie weiter oben beschrieben wurde, wenn sie durch den Meßfühler 120 betätigt werden.
Wenn das reflektierende Band festgestellt wird, werden die Zähler I70 und "I7I freigegeben, und sie beginnen mit der Akkumulation von Impulsen von dem Meßfühler 24. Die Betriebsweise ist im übrigen identisch zu der vorstehend bezüglich der Steuerung des Meßfühlers 120 beschriebenen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß erfindungsgemäß eine neuartige Entnahmevorrichtung mit extrem niedriger Masse und damit niedriger Trägheit vergliehen mit üblichen Entnahmevorrichtungen geschaffen wird und daß die erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung ein gefaltetes Papiererzeugnis, mehrere oder irgendeine Anzahl von gefalteten Papiererzeugnissen aus der Hauptzuführungsbahn entnehmen kann, wobei die extrem niedrige Masse der beweglichen Förderbaugruppe in der Entnahmevorrichtung die Entfernung auch lediglich eines einzigen gefalteten Pa* piererzeugnisses aus der HauptZuführungsbahn ermöglicht, ohxLe daß die normale Bewegung der Folge von Papiererzeugnissen entlang der HauptZuführungsbahn gestört wird, und wobei die für die Entnahme eines Papiererzeugnisses aus der Folge von Papiererzeugnissen erforderliche Zeit eine Funktion der Zuführungsgeschwindigkeit der Folge von
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Papiererzeugnissen ist, die durch die Meßfühlereinrichtung 24- bestimmt wird.
Patentansprüche
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Leerseite

Claims (20)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Entnahme und/oder Umlenkung eines gefalteten Papiererzeugnisses oder einer ausgewählten Anzahl von gefalteten Papiererzeugnissen aus einer Folge derartiger Papiererzeugnisse, die sich in einer Zuführungsrichtung entlang einer Förderbahn mit einer Hauptbahn und einer Zweigbahn bewegt, wobei die Zweigbahn selektiv in Richtung auf die Hauptbahn beweglich ist, um eine Folge von gefalteten Papiererzeugnissen, Zeitschriften, Broschüren oder ähnliches zu fördern, die überlappend angeordnet sind und deren Faltkanten in Bewegungsrichtung nach vorn gerichtet sind, wobei die gefalteten ^apie-erzeugnisse jeweils eine untere und eine obere Oberfläche aufweisen, von denen die untere Oberfläche mit der oberen Oberfläche des vorangehenden gefalteten Papiererzeugnisses in Eingriff steht, während jede obere Oberfläche mit der unteren Oberfläche des nachfolgenden Papiererzeugnisses in Eingriff steht und wobei die Faltkanten jedes gefalteten Papiererzeugnisses einen Abstand von den Faltkanten benachbarter vorangehender oder nachfolgender Papiererzeugnisse aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigbahn eine stationäre und eine sich hin- und herbewegende Nebenschlußbahn sowie eine Entnahmeeinrichtung mit in Eingriff miteinander stehenden Riemen aufweist und daß das Verfahren die Schritte der Bewegung der gefalteten Papiererzeugnisse um eine Biegung (16) derart, daß die Faltkante (F') jedes Papiererzeugnisses von der damit in Berührung stehenden oberen Oberfläche des vorangehenden benachbarten Papiererzeugnisses abgehoben wird, um einen Spalt (G) zwischen der abgehobenen Faltkante und der oberen Oberfläche des vorangehenden gefalteten Papiererzeugnisses gebildet wird, der dauernden Bewegung der miteinander in Eingriff stehenden Riemen in der Richtung, in der die Papiererzeugnisse ent-
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    nommen werden sollen, der Bewegung der sich hin- und herbewegenden Nebenschlußeinrichtung in den Spalt, so daß die angehobene Faltkante nach oben hin und entlang der Entnahmevorrichtung und zwischen die miteinander in Eingriff stehenden Riemen abgelenkt wird, und des schnellen Herausziehens der sich hin- und herbewegenden Nebenschlußeinrichtung aus dem Spalt durch eine schnelle Rückwärts-Schnappbewegung der sich hin- und herbewegenden Nebenschlußeinrichtung umfaßt, wenn sich das umgelenkte Papiererzeugnis zwischen den miteinander in Eingriff stehenden Riemen bewegt und zwischen die Riemen der Entnahmeeinrichtung bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch zur Entnahme von zumindest einem Papiererzeugnis aus einer Folge von Papiererzeugnissen, die sich in einer Zuführungsrichtung bewegt, bei der die gefalteten Papiererzeugnisse überlappend angeordnet sind und jeweils eine in Bewegungsrichtung gerichtete Faltkante und untere und obere Oberflächen aufweisen, von denen die untere Oberfläche eines Papiererzeugnisses die obere Oberfläche des vorangehenden Papiererzeugnisses berührt und jede obere Oberfläche die untere Oberfläche des darauffolgenden Papiererzeugnisses berührt, wobei die Faltkante jedes Papiererzeugnisses einen Abstand von den Faltkanten benachbarter vorangehender und nachfolgender Papiererzeugnisse aufweist und bei der Einrichtungen zur Förderung der Folge von Papiererzeugnissen entlang einer Hauptzuführungsbahn, Einrichtungen in der Hauptzuführungsbahn zur Führung der gefalteten Papiererzeugnisse um eine Biegung zum Anheben der Faltkante jedes PapiererZeugnisses von der damit in Berührung stehenden oberen Oberfläche des vorangehenden Papiererzeugnisses und zur Bildung eines Spaltes dazwischen und eine Nebenschlußeinrichtung zur Ablenkung von gefalteten Papiererzeugnissen aus der Hauptzuführungsbahn und entlang einer Zweigbahn vorgesehen sind, gekennzeichnet durch einen hin- und herbeweglichen Schlitten (52), erste
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    Förderriemeneinrichtungen (82) mit eine geschlossene Schleife bildenden Riemen, die um eine erste untere (62-63) und eine zweite obere (56, 57) Riemenscheibe gelegt sind, die drehbar auf dem Schlitten (52) in einer ersten Richtung beweglich befestigt sind, zweite Förderriemeneinrichtungen (4o) mit eine geschlossene Schleife bildenden Riemen, die um eine dritte untere (33) und eine vierte obere (41) Riemenscheibe gelegt sind, die in der Nähe des Schlittens (52) drehbar befestigt sind, wobei sich ein Teil der zweiten Förderriemeneinrichtungen zwischen den dritten und vierten Riemenscheiben erstreckt und mit einem Teil (82-4) der ersten Förderriemeneinrichtungen in Eingriff steht, der sich zwischen den ersten und zweiten Riemenscheiben erstreckt, und wobei die miteinander in Eingriff stehenden Riementeile die Zweigbahn bilden, Einrichtungen (M) zur Bewegung der miteinander in Eingriff stehenden Teile der ersten und zweiten Riemen in einer ersten Richtung entlang der Zweigbahn unabhängig von der Position des Schiit-= tens«, und Einrichtungen (50) zur abrupten Hin- und Herbewegung des Schlittens entlang der Zweigbahn und in Richtung auf die Hauptbahn zur Anordnung der ersten Riemenscheibe in dem Spalt und zur Bewegung des Schlittern von der Hauptbahn fort, so daß die erste Riemenscheibe aus dem Spalt herausgezogen wird, so daß das Papiererzeugnis, dessen Faltkante an der Biegung angehoben wurde, in Richtung auf die Zweigbahn umgelenkt wird und zwischen die in Eingriff stehenden Teile der Riemen bewegt wird, wenn die erste Riemenscheibe in diesem Spalt angeordnet ist, wobei das umgelenkte Papiererzeugnis zwischen den miteinander in Eingriff stehenden Riementeilen hindurchläuft, während der Schlitten die erste Riemenscheibe von dem Spalt fortbewegt, so daß von der ersten Riemenscheibe nicht umgelenkte Papiererzeugnisse sich ungestört entlang der Hauptzuführungsbahn bewegen können.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (52) in einer geneigten Ebene gegenüber der Hauptzuführungsbahn und zwischen einer oberen und unteren Endposition beweglich ist, daß der Schlitten untere erste endlose Förderriemeneinrichtungen mit einer Anzahl von endlosen Riemen haltert, die über Riemenscheiben laufen und die Förderelemente der Fördereinrichtung bilden, daß die endlosen Riemen um eine erste untere (62) und eine zweite obere (56) Riemenscheibe gelegt sind, daß eine zweite Fördereinrichtung mit endlosen Riemen (40) vorgesehen ist, die um eine dritte untere (33) und eine vierte obere (4l) Riemenscheibe gelegt sind und die einen Abschnitt aufweisen, der benachbart zu den Riemen der ersten Fördereinrichtung angeordnet ist, um Papiererzeugnisse zwischen den Riemen der ersten und zweiten Fördereinrichtungen zu fördern, daß die dritte Riemenscheibe (33) der zweiten Fördereinrichtung oberhalb der ersten Riemenscheibe (62) der ersten Fördereinrichtung angeordnet ist, wenn die erste Fördereinrichtung in die untere Endposition bewegt ist, so daß die Riemen der ersten Fördereinrichtung einen unteren Endteil zur Einführung von zumindest einem Papiererzeugnis unter die dritte Riemenscheibe der zweiten Fördereinrichtung bilden, wenn sich der Schlitten in seiner unteren Endposition befindet und die untere erste Riemenscheibe der ersten Fördereinrichtung in dem Spalt liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittlere Riemenscheibe der Riemenscheiben (49) der ersten Fördereinrichtung antriebsmäßig mit einer Riemenscheibe (41) der zweiten Fördereinrichtung vereinigt ist, so daß beide Fördereinrichtungen mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Riemenscheibe der ersten Fördereinrichtung auf einer Helle (49a) gehaltert und mit einem Antriebsmotor (M) verbunden ist, um die Riemen (82) der
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    ersten Fördereinrichtung mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die größer als die Geschwindigkeit der sich entlang der Hauptzuführungsbahn bewegenden Papiererzeugnisse ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch erste stationäre Fördereinrichtungen (40) mit unteren (33) und oberen (4l) drehbaren Riemenscheiben und ersten um diese Riemenscheiben gelegten Riemen, wobei die untere Riemenscheibe über der Biegung in der Hauptzuführungsbahn angeordnet ist, zweite bewegliche Fördereinrichtungen mit einem langgestreckten Schlitten (52), mit Einrichtungen (50) zur Hin- und Herbewegung des Schlittens zwischen einer oberen (herausgezogenen) Position und einer unteren (Entnahme-)Position mit ersten (56) und zweiten (62) drehbaren Riemenscheiben, die jeweils an den oberen und unteren Enden des Schlittens (53) befestigt sind, mit zweiten um die ersten und zweiten Riemenscheiben gelegten Riemen (82), wobei die zweite Riemenscheibe in dem Spalt (G) angeordnet ist wenn der Schlitten in die Entnahmeposition bewegt ist und wobei die ersten und zweiten Riemen gegenüberliegende Abschnitte aufweisen, diejeine Zweigbahn bilden, und mit Einrichtungen (M, 47, 46, 49) zur Bewegung der ersten und zweiten Riemen derart, daß die gegenüberliegenden Abschnitte der Riemen ein zwischen diesen befindliches Papiererzeugnis mit einer Geschwindigkeit bewegen, die größer als die Geschwindigkeit der sich entlang der Hauptzuführungsbahn bewegenden Papiererzeugnisse ist, wobei der Schlitten abrupt in Richtung auf die zurückgezogene Stellung bewegt wird, wenn die erforderliche Anzahl von Papier erzeugnissen aus der HauptzufUhrungsbahn entnommen wurde.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Fördereinrichtung eine Anzahl von Riemenscheiben aufweist, die drehbar auf stationären
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    Wellen befestigt sind, die zwischen den ersten und zweiten Riemenscheiben angeordnet sind und daß die ersten Riemen weiterhin um die Anzahl von Riemenscheiben (49, 68, 73, 76) gelegt sind, so daß diese Anzahl von Riemenscheiben mit den oberen und unteren Riemenscheiben zusammenwirkt, damit die ersten Riemen eine gleichförmige Übergangsbewegung ausführen, wenn sie durch die Bewegung des Schlittens bewegt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Bewegung der ersten und zweiten Riemen Motorantriebseinrichtungen (M) und Einrichtungen (Sm, 47, 46, 49) zur Ankopplung der Antriebseinrichtungen an eine der Anzahl von Riemenscheiben einschließen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen weiterhin Einrichtungen (47) zur Ankopplung der Antriebseinrichtung an eine der ersten und zweiten Riemenscheiben einschließt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen für den Schlitten (52) eine langgestreckte Kolben-Zylinder-Antriebseinrichtung
    (50) mit einem hin- und herbeweglichen Kolben und einem zwischen dem Kolben und dem Schlitten eingekoppelten Teil zur Bewegung des Schlittens (52) einschließen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch erste Meßeinrichtungen (23, 24) zur Überwachung der Geschwindigkeit der Papiererzeugnisse in der Hauptzuführungsbahn und zur Erzeugung von Impulsen mit einer diese Geschwindigkeit darstellenden Wiederholfrequenz, in Bewegungsrichtung der Papiererzeugnisse vor der Biegung (16) angeordnete Einrichtungen (120) zur Feststellung des Hindurchlaufens von Papiererzeugnissen, und erste und zweite Zähleinrichtungen (170, 171)» die durch Impulse von der Meß-
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    einrichtung (24) weitergeschaltet werden, wobei die ersten und zweiten Zähleinrichtungen Jeweils Einrichtungen zur Erzeugung erster und zweiter Steuersignale (170a, 171a) bei Erreichen erster und zweiter vorgegebener Zählungen einschließen, von denen die zweite Zählung größer als die erste Zählung ist und wobei die Antriebseinrichtungen auf das erste Steuersignal (l4o) ansprechen, um den Schlitten in die Entnahmeposition zu bringen und auf das zweite Steuersignal (l4l) ansprechen, um den Schlitten in Richtung auf die zurückgezogene Stellung zu bewegen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch H5 dadurch gekennze ich net, daß die erste Zähleinrichtung Einrichtungen (19I) zur Einstellung der ersten vorgegebenen Zählung entsprechend der Geschwindigkeit der sich entlang der Hauptzuführungsbahn bewegenden Papiererzeugnisse einschließt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 125 dadurch gekennze ich η e t -, daß die zweite Zähleinrichtung Einrichtungen zur Einstellung der zweiten vorgegebenen Zählung einsehließt, wobei die Differenz (D) zwischen den ersten und zweiten vorgegebenen Zählungen (C, und Cp) durch Cp = D + C1 und D = dN gegeben ist, worin N eine reelle ganze Zahl ist und d die minimale Differenz zur Entnahme eines einzigen gefalteten PapiererZeugnisses aus der Hauptzuführungsbahn ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennze lehnet durch Einrichtungen (9I) zur Messung der Bewegung des Schlittens in Richtung auf die Entnahmeposition, die ein Stoppen der Antriebseinrichtungen zum Stoppen des Schlittens (52) in einer Bereitschaftsstellung zwischen der zurückgezogenen und der Entnahmeposition bewirken, in die Vorrichtung für einen Entnahme Vorgang bereit ist.
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  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen (89) zur Messung der Bewegung des Schlittens in Richtung auf die zurückgezogene Position zum Stoppender Antriebseinrichtungen derart, daß der Schlitten vor dem Erreichen der zurückgezogenen Position gestoppt wird.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme von markierten Papiererzeugnissen dadurch erreicht ist, daß ein Stück eines reflektierenden Materials auf das markierte Papiererzeugnis aufgebracht wird, daß Meßeinrichtungen (500) in Bewegungsrichtung vor der Biegung angeordnet sind, um das Vorhandensein des reflektierenden Materials festzustellen und um ein Steuersignal zu erzeugen, daß auf das Steuersignal ansprechende Einrichtungen (170, I7I) sur Erzeugung erster und zweiter verzögerter Steuersignale vorgesehen sind, daß die Äntriebseinriehtungen auf das erste verzögerte Steuersignal (170a) zur Bewegung des Schlittens in Richtung auf die Entnahmeposition vorgesehen sind, so daß die untere Riemenscheibe an der Entnahmeposition zur gleichen Zeit eintrifft, wie das markierte Papiererzeugnis das oberste Papiererzeugnis an dem Spalt (G) ist, und daJB die Antriebseinrichtungen auf das zweite verzögerte Steuersignal (171a) ansprechen, um den Schlitten in Richtung in die zurückgezogene Stellung zu bewegen, so daß lediglich das markierte Papiererzeugnis von der Hauptzuführungsbahn entnommen wird.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß die Antriebseinrichtung eine Druckmittelquelie (130) einschließt, daß die Kolben-Zylinderbaugruppe erste (5Of) und zweite (50g) Anschlüsse am unteren Ende und einen dritten Anschluß (50e) am oberen Ende aufweist, daß erste·. (141) und zweite Ventileinrichtungen (l4o) zur selektiven Einschaltung übt Eruckmitfcelquelis jeweils an die ersten
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    und zweiten Anschlüsse und dritte Ventileinrichtungen (146) zum selektiven Verbinden dieses Anschlusses mit einer Auslaßleitung vorgesehen sind, und daß die ersten und zweiten Ventileinrichtungen geöffnet bzw. geschlossen sind, um den Schlitten (52) in die Entnahmestellung zu bewegen und geschlossen bzw. geöffnet sind, um den Schlitten in Richtung a uf die zurückgezogene Stellung zu bewegen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch Einrichtungen (91) zur Messung der Bewegung des Schlittens in Richtung auf die Entnahmeposition zur öffnung der zweiten Ventileinrichtungen (l4l) zum Stoppen des Kolbens und zum Festhaltens des Schlittens in einer Bereitschaftsstellung in einem Abstand von der Entnahmeposition, in der die Vorrichtung für einen Entnahmebetrieb bereit ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch Meßeinrichtungen (89) zur Messung der Bewegung des Schlittens in Richtung auf die zurückgezogene Stellung zum öffnen der ersten Ventileinrichtung und sum Stoppen des Schlittens bevor dieser die voll zurückgezogene Position erreicht.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Entnahme von durch einen reflektierenden Streifen markierten Papiererzeugnissen vorgesehen sind, daß diese Einrichtungen eine Lichtquelle zum Lenken eines Lichtstrahls auf die Folge von Papiererzeugnissen und einen Photodetektor einschließen, um von den Papiererzeugnissen reflektiertes Licht zu messen, daß der Photodetektor Schwellwerteinrichtungen einschließt, die eine Betätigung des Photodetektors lediglich bei einer Reflexion des Lichtes von dem reflektierenden Band ermöglichen, daß Steuereinrichtungen (l4o) vorgesehen sind, die auf die Betätigung der Photodetektor-Meßeinrichtung ansprechen, um die Antriebseinrichtungen (50) für den Schlitten (52) derart zu betätigen, daß der Schlitten (52) in die Entnahme-
    709815/0868 */#
    position bewegt wird, wenn das markierte Papiererzeugnis an der Entnahmeposition ankommt und daß die Steuereinrichtungen weiterhin Einrichtungen (171) zur Betätigung
    der Antriebseinrichtungen zur Bewegung des Schlittens in die zurückgezogene Stellung nach einer vorgegebenen Zeit nach der Bewegung in die Ent nahmeposition einschließen, damit lediglich das markierte Papiererzeugnis aus der Hauptzuführungsbahn entnommen wird, ohne daß die Bewegung der übrigen Papiererzeugnisse entlang der Hauptzuführungsbahn gestört wird.
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