DE2643899C2 - - Google Patents

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DE2643899C2
DE2643899C2 DE19762643899 DE2643899A DE2643899C2 DE 2643899 C2 DE2643899 C2 DE 2643899C2 DE 19762643899 DE19762643899 DE 19762643899 DE 2643899 A DE2643899 A DE 2643899A DE 2643899 C2 DE2643899 C2 DE 2643899C2
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James S. Federal Way Wash. Us Maccartney
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F15/00Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
    • A61F15/008Appliances for wound protecting, e.g. avoiding contact between wound and bandage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Schützen einer Hautfläche eines Körperteils gegen Fremdberührung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Kleine Hautabschürfungen, einschließlich Schnitten, Kratzern und anderen geringen Hautverletzungen werden üblicherweise vor einer Berührung mit Stoff, Schmutz und anderen Fremdgegenständen durch an sich bekannte Pflaster bzw. Haftbandagen oder Gazen geschützt. Im Falle von ernsthaften Hautverletzungen, beispielsweise bei starken Verbrennungen, bei einem chirurgischen Eingriff bzw. Einschnitt, einer Hautverpflanzung oder dgl. sind die üblichen Bandagen und Gazeverbände bezüglich der Heilwirkung von geringer Hilfe, insbesondere wenn die Wunde relativ groß ist. Eine derartige Wunde bedarf nicht nur eines bedeutsamen Schutzes gegenüber dem Kontakt mit Fremdkörpern, beispielsweise der Kleidung, dem Bettleinen usw., sondern erfordert auch eine freie Luftzirkulation und eine freie Blutzufuhr, um eine schnelle und wirksame Heilung sicherzustellen. Die Größe der beeinträchtigten Hautfläche selbst stellt häufig ein wesentliches Hindernis für eine günstige Heilung dar und es ist schwierig, eine große Wunde oder Verbrennung frei vom Kontakt mit Fremdkörpern zu halten. Es wurden chirurgische Wundschutzeinrichtungen entwickelt, die für bestimmte Arten von Hautverletzungen, beispielsweise ernsthafte Schnitte oder chirurgische Einschnitte eine Schutzwirkung beinhalten. Diese Einrichtungen haben jedoch einige Nachteile bei der Verwendung bei solchen Wunden und sind außerdem für andere Hautverletzungen nicht geeignet, wie beispielsweise für Verbrennungen oder Hauttransplantationen. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Wundschutzeinrichtungen besteht in ihrer Unfähigkeit, sich dem natürlichen Umriß des Körpers anzupassen, was ein besonders schwerwiegender Nachteil ist, wenn sich die Hautverletzung oder Hautwunde an einem äußerst stark konturierten Körperabschnitt befindet. Darüber hinaus und noch wichtiger ist, daß die Verwendung derartiger chirurgischer Wundschutzeinrichtungen zum Schutz von Einschnitten in einem erheblichen Druck auf die Hautfläche neben der empfindlichen Wundfläche resultiert, was eine Reduzierung der Blutzufuhr zu der beeinträchtigten Hautfläche ergibt und möglicherweise sowohl eine Beeinträchtigung bzw. Schädigung der verwendeten Hautfläche wie auch der umgebenden Hautfläche bewirkt.
Es ist bereits eine Anordnung der eingangs genannten Art bekannt, durch welche die Berührung von verletzten Hautpartien mit Teilen der Bekleidung verhindert werden soll (US-PS 35 03 392). Bei dieser bekannten Anordnung wird noch als nachteilig angesehen, daß den Druck der Bekleidung überschreitende Kräfte nicht von der verletzten Hautpartie ferngehalten werden können, da die bekannte Anordnung sich wegen ihrer durch die geforderte Biegsamkeit bedingten geringen Festigkeit seitlich leicht verschieben sowie in Richtung auf die verletzte Hautpartie sogar nach innen eindrücken läßt und dabei sogar brechen kann. Außerdem ist eine einfache Befestigung an praktisch jeder Körperstelle nicht ohnes weiteres möglich. Ferner wird bei der bekannten Anordnung jeder darauf einwirkende Druck über das Trageband direkt auf die dieses abstützende Hautpartie übertragen, was besonders bei der Ausübung verhältnismäßig großer Kräfte zu Blutstauungen führen kann.
Es ist ferner bereits ein Schutzgitter für Wunden bekannt, das aus einem luftdurchlässigen oder perforierten Material besteht (DE-GM 75 12 315), das mittels Riemen am Körper angebracht werden kann. Eine andere bekannte Vorrichtung zum Schutz der Extremitäten des menschlichen Körpers besteht aus einem hauben-, käfig- beziehungsweise korbartigen Gerüst aus Streben, wobei eine Schließvorrichtung mit einem Gummizug vorgesehen ist (DE-GM 74 30 001). Bei beiden bekannten Anordnungen besteht die Schwierigkeit, daß die Blutzirkulation erheblich beeinträchtigt werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zum Schützen einer Hautfläche eines Körperteils gegen Fremdberührung derart zu verbessern, daß einerseits eine gute Anpassung an unterschiedliche Körperteile erfolgen kann, aber andererseits eine derartige Kraftübertragung von äußeren auf die Schutzanordnung übertragenen Kräften erzielbar ist, daß eine medizinisch ausreichende Blutzufuhr zu dem verletzten und dem abstützenden Hauptbereich möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einer derartigen Anordnung erfüllt das Befestigungspolster eine doppelte Funktion, nämlich sowohl zum Abstützen und Anpassen an unterschiedliche Körperteile, als auch zur Kraftübertragung von äußeren auf die Schutzanordnung übertragenen Kräften. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist ferner darin zu sehen, daß derartige Befestigungsmittel vorgesehen werden können, daß die Schutzeinrichtung abnehmbar vorgesehen werden kann.
Die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht eine gute Anpassung an die Kontur des betreffenden Körperabschnitts und ermöglicht vor allem eine Vermeidung von medizinisch nachteiligen Beeinträchtigungen der Blutzirkulation. Da die Schutzeinrichtung gegebenenfalls zusammen mit den Befestigungspolstern abnehmbar angeordnet werden kann, ohne daß mit der Hautoberfläche verklebte Klebestreifen abgezogen werden müssen, kann ohne weiteres eine Entfernung und erneute Befestigung der Schutzeinrichtung ohne Schmerzen für den Patienten erfolgen, die üblicherweise beim Abziehen eines Klebestreifens in der Nähe einer Wundfläche auftreten.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Teilansicht der in Fig. 1 enthaltenen Schutzeinrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine Teildarstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der Befestigungseinrichtung für die Anordnung in Fig. 1 und Fig. 3,
Fig. 4a und 5 weitere abgewandelte Ausführungsbeispiele einer Befestigungseinrichtung,
Fig. 6 bis 9 unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Schutzeinrichtung bei einer Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel einer am Rücken eines Patienten befestigbaren Anordnung,
Fig. 11 bis 15 weitere Ausführungsbeispiele der Schutzeinrichtung für eine Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 16 bis 18 unterschiedliche Ausführungsbeispiele einer Anordnung gemäß der Erfindung, die an der Hand eines Patienten befestigt werden kann,
Fig. 19 und 20 unterschiedliche Ansichten eines Ausführungsbeispiels einer Anordnung, die an einem Fuß eines Patienten befestigt werden kann,
Fig. 21 eine Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Anordnung gemäß der Erfindung, bei der besondere Verankerungselemente für die Stäbe der Schutzeinrichtung vorgesehen sind,
Fig. 22 eine im Bereich eines Kniegelenkes befestigte Anordnung gemäß Fig. 21,
Fig. 23 und Fig. 24 ein im Vergleich zu Fig. 21 und 22 abgewandeltes Ausführungsbeispiel, wobei ebenfalls Verankerungselemente vorgesehen sind,
Fig. 25 und Fig. 26 ein weiteres Ausführungsbeispel einer Anordnung gemäß der Erfindung, die in einem Gelenkbereich angeordnet werden kann,
Fig. 27 ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung, die an einer Hand angeordnet werden kann; und
Fig. 28 eine Teilansicht eines Ausführungsbeispiels einer Anordnung gemäß der Erfindung, wobei die Schutzeinrichtung entfernbar angeordnet ist.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung weist zwei längliche Befestigungspolster 30 und 32 auf, die im Abstand voneinander durch eine Vielzahl von steifen oder zumindest halbsteifen, stabsähnlichen Schutzelementen 38 verbunden sind, die einen so großen Abstand voneinander haben, daß im aufgelegten Zustand eine freie Luftbewegung im Raum zwischen der verletzten Hautfläche und den Schutzelementen 38 sowie den Befestigungspolstern 30 und 32 möglich ist. Die Befestigungspolster 30 und 32 bestehen aus elastisch deformierbarem Material, so daß sie sich im wesentlichen dem Verlauf der der verletzten Hautfläche anpassen können; außerdem sind die Befestigungspolster 30 und 32 ausreichend elastisch nachgiebig, so daß sich die gesamte Schutzeinrichtung der natürlichen Bewegung des Körpers folgend bewegen und verschränken läßt, ohne daß der Kontakt zwischen den Befestigungspolstern 30 und 32 und den sie tragenden Hautflächen verlorengeht; demzufolge nehmen die Befestigungspolster 30 und 32 nach ihrer Abnahme vom Körper ihre ursprüngliche Form wieder ein. Eine derartige Anordnung verhindert Veränderungen des Drucks auf die sie tragende Hautfläche, was eine Einschränkung des Blutflusses zur verletzten Hautfläche verursachen würde, während der natürlichen Beugung des Körpers folgende Bewegungen der halbsteifen Schutzelemente zugelassen bleiben. Demzufolge nehmen die Befestigungspolster 30 und 32 die Bewegungen der Schutzeinrichtung wirksam auf, ohne daß der bestehende Kontakt zwischen den Befestigungspolstern 30 und 32 und der sie tragenden Hautfläche vermindert oder völlig gelöst wird. Wenngleich verschiedene Materialien mit diesen Eigenschaften für die Befestigungspolster 30 und 32 verwendet werden können, zeigte sich eine spezielle Art von Schaumgummi, allgemein bekannt als Polyätherurethan-Schaum, hierfür sehr gut geeignet.
Wenn auch die Dimensionierung jedes Befestigungspolsters notwendigerweise von der Größe und Lage der Wunde abhängt, so sind die in Fig. 1 dargestellten Befestigungspolster 30 und 32 im Querschnitt etwa 2,5 × 2,5 cm und ihre Länge beträgt je nach Auflagestelle etwa 5 cm bis 0,3 m. Das Material für solche Befestigungspolster kann weiterhin in Rollen von mehreren Metern Länge vorliegen, so daß je nach Bedarf auf die gewünschte Länge präzise abgeschnittene Stücke davon abgenommen werden können. Das Befestigungspolster 30 weist eine obere Fläche 34, eine untere Fläche 40, zwei längsseitige Flächen 39 und 45 und zwei stirnseitige Flächen 42 und 44 auf. Das Befestigungspolster 32 ist im wesentlichen gleich dem Befestigungspolster 30 und weist eine obere Fläche 36, eine untere Fläche 37, zwei längsseitige Flächen 47 und 49 und zwei stirnseitige Flächen 41 und 43 auf. In den oberen Flächen 34 und 36 sind Einschnitte 51 und 53 eingebracht, in denen die Enden 38 a der Schutzelemente 38 gelagert sind. In den unteren Flächen 40 und 37 der Befestigungspolster 30 und 32 ist je eine V-förmige Kerbe 46 bzw. 46 a vorgesehen, die sich nach oben hin verjüngend von der Fläche 39 bzw. 47 zur Fläche 45 bzw. 49 quer durch das Befestigungspolster 30 bzw. 32 hindurch erstreckt. Der Zweck der Kerben 46 und 46 a liegt darin, einen freien Raum zu schaffen, der die erforderliche Deformation der Befestigungspolster 30 und 32 erleichtert und ein Falten oder Ausbauchen derselben auf ein Minium herabsetzt oder völlig verhindert.
Die oberen Flächen 42 und 44 der Befestigungspolster 30 und 32 können unter einem Winkel zueinander verlaufen, um einen konzentrierten Druck auf die verletzte Hautfläche und auf die diese umgebenden Hautflächen auf ein Minimum herabzusetzen und um die Stabilität der am Körper befestigten Schutzeinrichtung zu gewährleisten, insbesondere wenn ein chirurgisches Klebeband oder ein anderes Haftband benützt wird, um die Befestigungspolster 30 und 32 auf der Haut zu befestigen. In Fig. 1 weist die stirnseitige Fläche 42 des Befestigungspolsters 30 einen geneigten Flächenabschnitt 42 a auf, der sich von der Kante 34 a der Fläche 34 aus nach unten und nach außen in Richtung auf die untere Fläche 40 hin erstreckt, so daß das Befestigungspolster 30 sich in der Höhe nach außen hin verjüngt. Der Neigungswinkel des Abschnitts 42 a kann stark variieren und diese Maßnahme dient dazu, den Druck des am Körper aufgebrachten Befestigungspolsters 30 an dessen Ende allmählich herabzusetzen und die vertikale Stabilität des Befestigungspolsters 30 zu gewährleisten. Es hat sich als günstig erwiesen, diesen Neigungswinkel auf 45° festzulegen. An einer festgelegten Kante 42 b entlang der Fläche 42 endet der geneigte Flächenabschnitt 42 a, und es beginnt danach ein abgestumpfter Flächenabschnitt 42 c, der im wesentlichen unter einem rechten Winkel von der Fläche 40 ansteigt, um den geneigten Flächenabschnitt 42 a abzuschneiden. Der stumpfe Flächenabschnitt 42 c stellt eine geeignete Ausbildung dar zum Anbringen des Befestigungspolsters 30 am Körper und zum Verhindern einer Materialabtragung in Form einer teilweisen Auflösung der Vorderkante der Fläche 42, was durch eine Relativbewegung zwischen der Schutzeinrichtung und dem Körper hervorgerufen werden könnte. Es ist zu beachten, daß jede der übrigen stirnseitigen Flächen 41, 43 und 44 der Befestigungspolster 30 und 32 die gleiche Ausbildung wie die unter Bezugnahme auf das Befestigungspolster 30 näher erläuterte Fläche 42 hat.
Zwischen den Befestigungspolstern 30 und 32, die sich im Gebrauch auf einander gegenüberliegenden Seiten der Hautwunde befinden, erstreckt sich eine Schutzeinrichtung in Form der Schutzelemente 38, deren einander gegenüberliegende Enden in die oberen Flächen 34 und 36 der Befestigungspolster 30 und 32 eingebettet sind. Fig. 1 zeigt die Verwendung von vier Schutzelementen 38, die unter Einhaltung eines Abstands parallel zueinander angeordnet sind. In der oberen Fläche 34 bzw. 36 der Befestigungspolster 30 und 32 ist eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Einschnitten in Form von Rillen oder Aushöhlungen 51 bzw. 53 festgelegt, die im Abstand voneinander sich von deren Innenseiten in Richtung auf deren Außenseiten erstrecken. Obgleich bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform und bei anderen Ausführungsformen diese Aushöhlungen oder Rillen in den oberen Flächen 34 bzw. 36 vorgesehen sind, um die Schutzelemente 38 aufzunehmen, können auch andere Ausbildungen benützt werden, um die Schutzelemente 38 auf den Befestigungspolstern 30 und 32 zu befestigen. Beispielsweise können die Enden der Schutzelemente 38 vollständig in die Befestigungspolster 30 und 32 eingebettet sein. Die Schutzelemente 38, die bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung Stäbe von 0,6 cm sind, beispielsweise Holzstifte, werden dann derart angeordnet, daß ihre jeweiligen Enden in den Rillen 51 des Befestigungspolsters 30 und in Rillen 53 des Befestigungspolsters 32 liegen. Die Schutzelemente 38 werden dann durch einen flexiblen Klebstoff in den Rillen bzw. Ausnehmungen 51 und 53 befestigt. Die Schutzelemente 38 erstrecken sich somit über die verletzte Hautfläche und halten dergegenüber einen Abstand ein. Vorzugsweise sind die Schutzelemente 38 zumindest halbstarr, so daß sie in zufriedenstellender Weise kleinen Kräften in Richtung auf die Wunde widerstehen, ohne deformiert zu werden, und durch die Befestigungspolster 30 und 32, auf denen sie sitzen, sind sie von der verletzten Hautfläche ferngehalten, wobei dieser Abstand bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform in der Größenordnung von etwa 1,2 bis 2,5 cm liegt. Eine derartige Anordnung ermöglicht eine freie Luftströmung um die Wunde herum und gestattet eine natürliche Heilung, während die Wunde gegenüber einem Kontakt mit der Kleidung, mit der Bettwäsche und mit anderen Fremdkörpern geschützt ist.
Im Gebrauch werden die Befestigungspolster 30 und 32 gebogen und relativ nah und vorzugsweise direkt neben der verletzten Hautfläche auf der gesunden Hautfläche befestigt. Es sind die unterschiedlichsten Mittel zur Befestigung und zur Halterung der Befestigungspolster 30 und 32 auf der Haut anwendbar, wie nachstehend noch näher erläutert wird. Obgleich jedes Befestigungspolster sein eigenes Mittel zur Befestigung hat, können natürliche Änderungen vorgenommen werden, die nachstehend unter Bezunahme auf eines der Befestigungspolster beschrieben werden.
In Fig. 1 ist ein Streifen 50 eines chirurgischen Klebebandes vorgesehen, der sich der Länge nach über die obere Fläche 34 und die einander gegenüberliegenden geneigten Flächenabschnitte 42 a und 44 a des Befestigungspolsters 30 hinweg erstreckt, wobei sich die Enden 50 a und 50 b des Streifens 50 mit einer ausreichenden Distanz über die Flächenabschnitte 42 a und 44 hinaus erstrecken, um einen sicheren Klebekontakt zwischen dem Befestigungspolster 30 und der Hautfläche, auf die der Streifen aufgelegt wird, zu erreichen. Das Befestigungspolster 30 wird somit zuerst an die Kontur der neben der verletzten Hautfläche liegenden gesunden Hautfläche angepaßt. Dann wird der Bandschutz 52 von den Enden 50 a und 50 b des Streifens 50 entfernt und anschließend werden die Enden 50 a und 50 b auf die gesunde Haut des Benutzers aufgeklebt. Dabei verläuft der Streifen 50 über die Länge der Fläche 34 hinweg und ist an dieser angeklebt. Diese Ausbildung trägt dazu bei, die Schutzelemente 38 in den Ausnehmungen 51 festzuhalten.
Anstelle des in Fig. 1 gezeigten chirurgischen Klebebandes zur Befestigung und Halterung der Befestigungspolster 30 und 32 auf der Haut können auch andere Mittel erfolgreich angewandt werden. Es ist jedoch wichtig, daß das ausgewählte Mittel nach dem Auflegen einen nur geringen Druck oder Reiz auf die Hautfläche ausübt, auf die es aufgelegt ist, so daß die Beeinträchtigung der natürlichen Blutströmung in die beaufschlagte Hautfläche auf ein Minimum herabgesetzt wird. Verschiedene Klebemittel erfüllen dieses Forderung. So zeigt Fig. 2 einen Teil der Schutzeinrichtung nach Fig. 1, bei der die untere Fläche 40 des Befestigungspolsters 30 mit einem Klebemittel beschichtet ist, das Befestigungspolster 30 dann auf die Haut aufgesetzt und somit praktisch direkt auf der Haut des Benützers neben der verletzten Hautfläche befestigt wird. Der Klebstoff hält das Befestigungspolster 30 danach sicher auf der Haut fest.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind zusätzlich vorgesehene Bänder 58 und 60 um den Arm des Benutzers herumgelegt. Jedes Band 58, 60 weist Haftstreifen 63, 65 und 63 a, 65 a auf, die an dem betreffenden Band im Abstand voneinander befestigt sind. An der unteren Fläche 40 des Polsters 30 sind Haftstreifen 62, 64 angebracht, die im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei dieser Abstand entsprechend dem Abstand zwischen den Streifen 63 und 65 auf dem Band 58 gewählt ist. Die Haftstreifen 62 bis 65 bestehen aus einem speziellen Material, so daß sie, nachdem sie aufeinandergedrückt sind, aneinander haften bleiben; derartiges Material wird beispielsweise unter dem Warenzeichen VELCRO vertrieben und bildet eine sogenannte Klettverbindung. Die Haftstreifen 63 a und 65 a auf dem Band 60 wirken in gleicher Weise zusammen mit den zugeordneten Haftstreifen 62 a und 64 a auf dem Polster 32. Diese Klettbefestigungs- oder Haftmittel sind besonders nützlich, wenn eine Hautfläche auf einem Körperteil von kleinem Durchmesser, beispielsweise auf dem Arm oder auf dem Bein geschützt werden soll. In diesem Fall werden die Bänder 58 und 60 um den zu schützenden Arm oder das zu schützende Bein herumgewickelt. Die Polster 30 und 32 mit den Schutzelementen 38 verlaufen zwischen den Bändern 58 und 60 und können somit zum Zwecke einer Behandlung oder Betrachtung der Wunde bequem entfernt werden, ohne daß in irgendeiner Weise die verletzte Hautfläche oder die direkt daneben befindliche gesunde Hautfläche beeinträchtigt werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Auführungsform der Erfindung sind Haftstreifen 67 und 69 auf Bandstreifen 71, 72 aus flexiblem Material aufgebracht; Abschnitte 71 a und 72 a dieses flexiblen Materials sind ihrerseits auf dem Befestigungspolster 30 angebracht. Die Haftstreifen 67 und 69 bestehen wiederum aus dem oben bereits erläuterten Material, das unter dem Namen VELCRO vertrieben wird. Der Streifen 71 und eine untere Fläche 71 b und eine obere Fläche 71 c, und der Haftstreifen 67 ist an der Fläche 71 c nahe dessen Außenende befestigt, während der Haftstreifen 69 am Bandstreifen 72 neben dessen Außenende 76 auf der unteren Fläche 72 b angebracht ist. Zum Anlegen des Befestigungspolsters 30 wird der Haftstreifen 69 über den Haftstreifen 67 gezogen und durch Andrücken mit diesem verbunden. Dabei ist das die Schutzeinrichtung tragende Teil jederzeit abnehmbar.
Bei der in Fig. 4a dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Polster 30 mit Haftstreifen 56 und 56 a versehen, die sich auf den geneigten Flächenabschnitten 42 a und 44 a der Stirnflächen 42 bzw. 44 befinden. Ein flexibler Bandstreifen 57 ist an seinen einander entgegengesetzten Enden mit Haftstreifen 59 und 59 a versehen; die Haftstreifen 59 und 59 a könnten dabei aus einem einzigen Haftstreifen gebildet sein, der über die gesamte Länge des flexiblen Bandes 57 verläuft. Die Haftstreifen 56 und 56 a bzw. 59 und 59 b können wiederum aus dem Material hergestellt sein, das die oben bereits erläuterten Hafteigenschaften des Materials mit dem Namen VELCRO aufweist. Im Gebrauch kann der Druck des Befestigungspolsters 30 gegen die Haut des Benutzers dadurch verändert werden, daß die relative Lage der Berührungsstellen zwischen den Haftstreifen 56 und 59 und zwischen den Haftstreifen 56 a und 59 a verändert wird.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird ein Klebeband mit zwei Klebeflächen benützt. Eine Seite 76 a des Streifens 76 dieses Zweifach-Klebebandes ist direkt auf die untere Fläche 40 des Polsters 30 aufgebracht, während die andere Seite 76 b des Streifens 76 direkt auf die Haut aufgelegt wird. Ein Schutzstreifen 78 schützt die Seite 76 b so lange, bis die Anordnung zum Gebrauch bereitgestellt wird.
Die in Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung haben im wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie die Ausführungsformen nach Fig. 1, wobei verschiedene Formen von Schutzeinrichtungen angewendet werden, die sich zwischen zwei hier als Beispiele gezeigten Polstern 70 und 74 erstrecken.
Die Schutzeinrichtung 73 nach Fig. 6 enthält eine Vielzahl von stabförmigen Schutzelementen 77, die beispielsweise aus Holz, Glasfaser oder einem anderen im wesentlichen starren Material hergestellt sein können, wobei diese Schutzeinrichtungen ähnlich der in Fig. 1 gezeigten Schutzeinrichtung ist, jedoch fünf Stäbe aufweist. Außerdem sind bei der Ausführungsform nach Fig. 6 zwei untere Kerben 70 a, 70 b und 72 a, 72 b vorgesehen, die in den unteren Flächen der Polster 70 und 72 angeordnet sind. Die Anzahl der Stäbe 77 und die Anzahl der Kerben 70 a, 70 b und 72 a, 72 b in der unteren Fläche hängt von der Größe der zu schützenden Hautfläche ab. Obgleich die in Fig. 6 gezeigten Schutzmittel, wie im übrigen auch die Schutzmittel der anderen Ausführungsformen, im wesentlichen starr sind, sind sie an den Befestigungspolstern 70 und 74 mit einem Gummiklebstoff befestigt, der in Verbindung mit den elastischen Eigenschaften der Befestigungspolster 70 und 76 eine Relativbewegung und ein Beugen der Schutzeinrichtung gestattet, ohne daß eine unangemessene Spannung auf der Wundfläche hervorgerufen wird oder die Einrichtung selbst bricht.
Die Schutzeinrichtung 79 nach Fig. 7 ist in Form einer gitterförmigen Platte 79 a ausgebildet, die sich zwischen den Befestigungspolstern 70 und 72 erstreckt und eine Breite aufweist, die im wesentlichen gleich der Länge der Flächen 78 und 80 der Befestigungspolster 70 und 74 ist. In der Platte 79 a ist eine Vielzahl von Öffnungen 82 festgelegt, die vorzugsweise über die gesamte Länge und Breite der Fläche 79 a in Abstand voneinander angeordnet sind. Die Öffnungen 82 haben vorzugsweise gleichmäßigen Abstand voneinander, während ihre Abmessungen in der Größenordnung von etwa 1,0 bis 6,5 cm² liegen und sie hinsichtlich ihrer Anzahl ausreichen, um eine beträchtliche Luftströmung durch die Platte 79 a hindurch und um die verwundete Hautfläche herum zu gestatten. Bei der Schutzeinrichtung 79 nach Fig. 7 sind die Öffnungen 82 in der Platte 79 a in Form von Quadraten vorgesehen und in einer Reihen- und Spaltenanordnung vorgesehen, um die gesamte Oberfläche der Platte 79 a zu bedecken. Andere Anordnungen und Größen der Öffnungen können jedoch ebenfalls erfolgreich angewendet werden.
Die Schutzeinrichtung 84 nach Fig. 8 besteht aus einem scherenförmigen Gitter, das sich zwischen den Befestigungspolstern 70 und 74 erstreckt. Die Schutzeinrichtung 84 weist einen scherenähnlichen Aufbau aus einer Vielzahl von starren Stäben 86 verschiedener Länge auf, die sich zwischen den Befestigungspolstern 70 und 74 derart einander kreuzend überdecken bzw. überlagern, daß zwischen den Stäben 86 karoförmige Öffnungen gebildet werden. Die Stäbe 86 sind durch Stiftverbindungen 88 sowohl miteinander wie auch mit den Befestigungspolstern 70 und 74 verbunden, wodurch eine begrenzte Drehbewegung der Stangen 86 gegeneinander möglich ist. Wenn die Schutzeinrichtung 84 zwischen den Befestigungspolstern 70 und 72 befestigt ist, wird die Relativbewegung der Stangen 86 aufgrund der Stiftverbindungen 88 eine Bewegung der Befestigungspolster 70 und 74 aufeinander zu und voneinander weg über einen relativ großen Bereich gestatten.
Die Schutzeinrichtung 90 nach Fig. 9 besteht aus einer festen Platte 91 aus einem feingelochten oder ungelochten Material und befindet sich zwischen den Polstern 70 und 74 über eine Breite, die ausreicht, daß ein wesentlicher Teil der Oberflächen 78 und 80 der Befestigungspolster 70 und 74 überdeckt werden. Die Platte 91 kann somit luftdurchlässig sein, so daß eine freie Zirkulation der Luft um die Wundfläche herum möglich ist; außerdem kann die Platte flexibel sein, so daß die natürliche Bewegung des Körpers möglich ist.
Bei der in Fig. 28 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das die Schutzeinrichtung tragende Teil wiederum abnehmbar ausgebildet, so daß die Wunde behandelt oder beobachtet werden kann, ohne daß die aufgelegten und auf der Hautfläche neben der Wunde befindlichen Befestigungspolster entfernt oder auf andere Weise beeinträchtigt werden müssen. Dazu ist ein Befestigungspolster 81 in Längsrichtung in obere und untere Abschnitte 81 b und 81 a geteilt, und zwar direkt unterhalb des Berührungspunktes zwischen den Schutzelementen 83 und dem Polster 81. An der oberen Fläche 85 des Bodenabschnitts 81 bzw. der Bodenfläche 87 des oberen Abschnitts 81 b befinden sich Haftstreifen 89 a und 89 b, die nach ihrem Zusammentreffen aneinander haften bleiben, wobei das bereits erwähnte Haftmaterial benützt wird. Eine derartige Anordnung behält ihre elastischen, deformierbaren Eigenschaften bei, gestattet jedoch, daß der Schutzabschnitt bequem entfernt werden kann, wodurch eine Beobachtung und/oder Behandlung der verwundeten Hautfläche möglich ist.
Die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform der Erfindung, die auf den Oberkörper eines Menschen aufgesetzt ist, schützt einen Teil der seitlichen und rückwärtigen Hautfläche. Die Befestigungspolster 92 und 94 sind an die Kontur des Körpers in der Umgebung der Wunde angepaßt und sind oberhalb und unterhalb der Wundfläche angeordnet. Dabei ist diese Anordnung mittels Klebestreiben bzw. Klebebändern 93 und 95 am Körper befestigt. Schutzelemente 96, die an den einander entgegengesetzten Ende 96 a und 96 b an den Befestigungspolstern 92 und 94 befestigt sind, erstrecken sich über die Wundflächen und schützen diese vor jedem Kontakt mit Fremdkörpern. Die Schutzelemente 96 sind mittels eines flexiblen Klebstoffes an den Befestigungspolstern 92 und 94 befestigt und sind gewünschtenfalls mit einem Klebeband überdeckt, so daß sie sich im Einvernehmen mit der natürlichen Bewegung des Körpers bewegen und beugen können, ohne von den Befestigungspolstern 92 und 94 gelöst zu werden.
Die in Fig. 11 und 12 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist für solche Fälle geeignet, in denen mit großer Wahrscheinlichkeit starke Drücke auf die Schutzanordnung einwirken. Die dargestellte Anordnung ähnelt im wesentlichen den bereits beschriebenen Anordnungen, insbesondere der Anordnung nach Fig. 1, weist jedoch zusätzlich ein längliches Verstärkungs- oder Stützelement 100 auf, das in einem Schlitz 102 eingebettet ist, der in jedem Polster 30 und 32 entlang dessen jeweiliger Länge vorgesehen ist; der Schlitz 102 befindet sich beispielsweise im Polster 32 zwischen den Rillen 53, in die die Enden 38 b der Schutzelemente 38 eingesetzt sind, und der unteren Fläche 37 des Polsters 32.
Der Zweck des Stützelementes 100 besteht darin, die Schutzelemente 38 von der Wunde wegstehend zu halten, wenn ein beträchtliches Gewicht oder ein starker Druck auf die Schutzelemente 38 in Richtung auf die Wunde zu ausgeübt wird, so daß die Schutzelemente 38 selbst die Wunde nicht berühren. Eine derartige dauerhafte bzw. hohen Beanspruchungen aussetzbare Anordnung ist beispielsweise dann besonders sinnvoll, wenn die Wunde im Bereich des Gesäßes ist, und sie würde es demzufolge dem Benutzer gestatten, sich bequem hinzusetzen oder niederzulegen. Das Stützelement 100 kann natürlich verschiedene Ausbildungen aufweisen. Beispielsweise kann das Stützelement 100 ein fester Abschnitt eines flexiblen, jedoch im wesentlichen nicht derformierbaren Gummis mit einem verschiedenartigen Querschnittsverlauf sein, der vom Anwendungszweck abhängt; es sind aber auch andere Ausbildungen und Materialien möglich.
Das Stützelement 100 weist die Form eines flexiblen, zylindrischen Rohres 104 auf, in das zylindrische Längsteile 106 aus nichtdeformierbarem Material eingesetzt sind, deren Außenflächen an der Innenwand 108 des Rohres 104 anliegen. Die Längsteile 106 sind in oberer Längsrichtung unter Einhaltung eines Abstands entlang der Länge des Rohres 104 angeordnet und derart in diesem 104 ausgerichtet, daß sich ein Längsteil 106 jeweils direkt unterhalb jedes Endes 38 a bzw. 38 b der Schutzelemente 38 jedes Befestigungspolsters 30 und 32 befindet. Der Raum im Rohr 104 zwischen den aufeinanderfolgenden Längsteilen 106 führt zur Flexibilität und Deformierbarkeit des Stützelementes 100 und somit auch der Befestigungspolster 30 und 32. Die Längsteile 106 liefern die erforderliche nichtdeformierbare Stütze zwischen den unteren Flächen 40 und 37 der Befestigungspolster 30 und 32 sowie der Schutzelemente 38 und verhindern somit einen Kontakt zwischen den Schutzelementen 38 und der Wunde, wenn ein beträchtlicher Druck auf die Schutzelemente 38 ausgeübt wird.
Die in Fig. 13 und 14 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind den bereits beschriebenen Ausführungsformen ähnlich, sind jedoch derart ausgebildet, daß sie nur dünne oder kleine Schnitte oder Verbrennungen schützen können und benützbar sind, um vorhandene Binden zu ergänzen oder zu ersetzen. Dabei zeigt Fig. 13 zwei im Längsschnitt dreieckförmige Befestigungspolster 110 und 112 mit einem einzigen Schutzelement 114, das an den Befestigungspolstern 110 und 112 befestigt ist und sich zwischen letzteren erstreckt, wobei das Schutzelement 114 in Form eines Stabes ausgebildet ist, beispielsweise in Form eines Holzstiftes mit 0,3 cm Durchmesser. Die einander gegenüberliegenden Enden 114 a und 114 b des Schutzelements 114 sind an den Scheiteln 110 a und 112 a der Befestigungspolster 110 und 112 befestigt. Rillen 111 und 113 sind in jedem Scheitel 110 a und 112 a vorgesehen, um die Enden 114 a bzw. 114 b des Schutzelementes 114 aufzunehmen. Klebebänder 116 und 118 sind auf den Befestigungspolstern 110 bzw. 112 vorgesehen, um letztere ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 1 am Körper des Benützers bequem zu befestigen und einen guten Kontakt herzustellen. Es könnten jedoch auch die übrigen Befestigungs- und Halteeinrichtungen gemäß Fig. 2 bis 5 benützt werden.
Andererseits zeigt Fig. 14 eine Abwandlung der Ausführungsform von Fig. 13, mit im Längsschnitt trapezförmigen Befestigungspolstern 120 und 122. Wie bei der Anordnung nach Fig. 13 ist auch hier nur ein einziges Schutzelement 124 vorgesehen. Die Befestigungspolster 120 und 122 haben somit jeweils einen Aufbau, der praktisch gleich demjenigen der Polster 30 und 32 nach Fig. 1 ist, bei dem jedoch die Länge der Befestigungspolster 120 und 122 in der Größenordnung von 2,5 bis 3,8 cm liegt. Das Schutzelement 124 erstreckt sich zwischen den Befestigungspolstern 120 und 122 und ist an in Längsrichtung laufenden Stellen 126 a, 128 a der oberen Flächen 126 und 128 an diesen befestigt, wobei die Stellen 126 a und 128 a in der Mitte der Flächen 126 und 128 liegen. Die Befestigungs- und Halteeinrichtungen 130 und 132, beispielsweise Klebebänder, sind an jedem Befestigungspolster 120 und 122 in gleicher Weise vorgesehen, wie dies in Fig. 1 bzw. in Fig. 2 bis 5 gezeigt ist, um die Befestigungspolster 120 und 122 in einem angepaßten Kontakt zum Körper des Benützers zu halten.
Die in Fig. 15 und 16 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist besonders für spezielle Körperflächen, beispielsweise für die Hand oder für den Fuß eines Menschen geeignet. Der wesentliche strukturelle Unterschied zwischen den Ausführungsformen nach Fig. 15 und 16 und der Ausführungsform nach Fig. 1 liegt darin, daß das eine Befestigungspolster, beispielsweise das Befestigungspolster 134, eine größere Höhe, beispielsweise 2,5 cm, als das andere Befestigungspolster 136 von beispielsweise 1,2 cm hat. Im übrigen ist die Ausführungsform nach Fig. 15 und 16 ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 1 und enthält zwei Befestigungsspolster 134 und 136, die vorzugsweise aus einem geschmeidigen, deformierbaren Material, beispielsweise aus Schaumgummi, bestehen; die Schutzeinrichtung erstreckt sich zwischen den Befestigungspolstern 134 und 136 und ist an diesen befestigt, wobei diese Schutzeinrichtung beispielsweise durch die Stäbe 138 gebildet wird; die Anordnung zur Befestigung der Polster auf der Haut des Benutzers kann durch ein Klebe- bzw. Haftband gebildet sein, wie dies in Fig. 15 und 16 gezeigt ist. Wenn die Anordnung nach Fig. 15 beispielsweise auf eine Hand aufgelegt wird, wird das flachere Polster 136 über eine größeren Verbindungsbereich, beispielsweise über das Handgelenk gelegt, während das dickere Polster 134 auf einen ausgewählten Bereich über die Knöchel der Finger gesetzt wird. Eine unterschiedliche Höhe der Polster 134 und 136 ist durch den beachtlichen Betrag der Querbewegung, d. h. der Auf- und Abbwegung der Hand, erforderlich, wie sie normalerweise an den Fuß- und Handgelenkverbindungen eines Menschen während der normalen Tätigkeit auftritt. Wenn die Höhe der Polster 134 und 136 gleichgehalten wäre, würde das Schutzelement 138, wenn es aus steifem Material besteht, während der üblichen Bewegung der Hand und des Handgelenkes oder des Fußes und des Fußgelenks die Wunde berühren. Die größere Höhe des Befestigungspolsters 134 neben den Fingerenden gestattet eine wesentlich größere Bewegung der Hand und des Handgelenks oder des Fußes und des Fußgelenks, ohne daß eine Berührung zwischen dem Schutzelement 138 und der Wunde erfolgt.
Die in Fig. 17 und 18 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist gleichfalls speziell für die Hand oder für den Fuß ausgelegt und dementsprechend konzipiert, so daß eine erhebliche Bewegung der Hand und des Fußes möglich ist, ohne daß eine Berührung zwischen dem Schutzelement 14 b und der verwundeten Fläche auftritt. Bei dieser Ausführungsform haben die Befestigungspolster 140 und 144 die Form von länglichen Walzen aus vergleichsweise steifem, jedoch biegsamem Material, das beispielsweise ein von Kunststoff umgebener Draht mit einem Durchmesser von 0,3 cm sein kann, und bei dem das eine Befestigungspolster 140 einen Draht 141 ausreichender Bogenlänge aufweist, der die Länge eines Kunststoff- oder Schaumgummirohres 142 ausfüllt. Das andere Befestigungspolster 144 legt eine geschlossene Schleife aus einem mit Kunststoff umgebenen Draht fest, die eine vom jeweiligen Anwendungszweck abhängige Form haben kann, die einen Kreis, eine Ellipse oder beispielsweise einen Halbkreis o. ä. darstellen kann, bei dem sich gerade Längsteile 143 und 145 vom jeweiligen Ende 147 a und 147 b des halbkreisförmigen Teils 147 aufeinander zu erstrecken. Zwischen dem Befestigungspolster 140 und dem Befestigungspolster 144 im Abstand voneinander ist eine Vielzahl von Schutzelementen 146 vorgesehen, die vorzugsweise ebenfalls aus kunststoffumhülltem Draht gleicher Art bestehen wie die Befestigungspolster 140 und 144. Die Schutzelemente 146 sind einzeln an den Befestigungspolstern 140 und 144 befestigt, indem die jeweiligen Enden 146 a und 146 b jedes Schutzelements 146 um den Draht 141 und um das halbkreisförmige Teil 147 herumgebogen sind, um sie in der erforderlichen Lage zu halten. Diese Ausbildung ermöglicht eine Relativbewegung zwischen den Schutzelementen 146 und dem bogenförmigen und dem halbkreisförmigen Teil 141 bzw. 147. Die geraden Längsteile 143 und 145 des Elements 144 sind vorzugsweise in der gesamten Länge von einem deformierbaren Kunststoff- oder Schaumgummirohr 148 umgeben, das ausreichend lang ist und sich über die Hand oder den Fuß des Benützers erstreckt, und bei dem ein Teil der Außenfläche 148 a des Befestigungspolsters 148 mit einem Klebemittel 148 b beschichtet ist, das auf der gesamten Länge des Rohres 148 haftet, so daß das Befestigungspolster 144 an der Fußsohle oder der Handfläche haftend befestigt wird.
Das Befestigungspolster 140 wird am Handgelenk oder am Fußgelenk durch ein Klebe- bzw. Haftband 149 oder ein in Fig. 1 bis 5 gezeigtes anderes Befestigungsmittel befestigt. Das Rohr 142 des Befestigungspolsters 140 weist vorzugsweise mehrere im Abstand zueinander vorgesehene Schlitze auf, die dazu dienen, die Enden 146 b der Schutzelemente 146 zum bogenförmigen Draht 141 im Rohr 142 hindurchzuführen, so daß die Enden 146 b um den Draht 141 herumgebogen werden können. Da der mit Kunststoff umgebene Draht, der in den Polstern 140 und 144 für die Schutzelemente 146 verwendet wird, biegsam ist, kann die Form der Befestigungspolster 140 und 144 und der Schutzelemente 146 so variiert werden, daß sie an die einzelnen Anwendungszwecke angepaßt sind. Die Gestaltung der Schutzelemente 146 und der Befestigungspolster 140 und 144 nach Fig. 18 ist durch Aufbiegen der Drähte nur geringfügig gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 17 geändert, um eine Anpassung an die Verwendung am Handgelenk und an der Hand zu erreichen.
Die in Fig. 19 und 20 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist zur Verwendung an einem menschlichen Fuß ausgelegt. Ein rechteckförmiger Block 148 aus Schaumgummi oder einem ähnlichen Material von etwa 2,5 cm Dicke, dessen Breite etwa der Fußbreite entspricht und dessen Länge etwas kürzer als die Fußlänge ist, bildet die Basis dieser Ausführungsform, bei der zweiseitige Klebestreifen 151 an der oberen Fläche 150 befestigt sind. Gemäß Fig. 20 sitzt der Fuß derart in der Einrichtung, daß die Fußsohle in Kontakt mit dem Klebestreifen 151 auf der oberen Fläche 150 der Anordnung gelangt, wodurch eine Unterstützung der Befestigung der Anordnung am Fuß des Benutzers erfolgt. Ein halbkreisförmiges Längsstück 153 aus kunststoffumhüllten Draht erstreckt sich im wesentlichen vertikal von entgegengesetzten Seiten 152 a und 152 b des Blockes 148 in der Nähe von dessen vorderen Ende 152 und die geraden Abschnitte 154 und 155 des Drahtes werden von den beiden Enden 153 a und 153 b des halbkreisförmigen Teils 153 in den Block 148 hinein, wodurch das Längsstück 153 um das vordere Ende 152 des Blocks 148 in seiner Lage gehalten wird. Die Zehen werden durch ein halbkreisförmiges Teil 156 eines mit Kunststoff umgebenden Drahtes geschützt, der an den einander entgegengesetzten Enden 158 und 160 mit dem halbkreisförmigen Teil 153 an Stellen entlang des Teils 153 in der Nähe der oberen Fläche 150 des Blocks 148 verbunden ist. Das Teil 156 erstreckt sich vom Block 148 im wesentlichen in dessen Längsrichtung und parallel zur oberen Fläche 151 nach vorne. Ein Befestigungsteil 162 aus Draht verbindet die Mittelpunkte 153 a und 156 a der halbkreisförmigen Teile 153 und 156 miteinander und erstreckt sich vom vorderen Ende 152 des Blocks 148 nach außen und somit praktisch in Form eines Viertelkreises über die Zehen hinweg.
Zwei halbkreisförmige Befestigungs- oder Stützelemente 163 und 165 sind derart ausgeformt, daß sie um den Fußknöchel herumpassen und das Hauptteil bilden, mit dem die Anordnung am Fuß des Benutzers befestigt wird. Die halbkreisförmigen Elemente 153 und 165 enthalten halbkreisförmige Drahtabschnitte 164 und 166, die von Kunststoff- oder Schaumgummirohren 168, 170 umschlossen sind. An jedem Endabschnitt 164 a und 164 b des halbkreisförmigen Drahtabschnitts 164 sind Streifen eines chirurgischen Bandes 167 und 169 oder andere Befestigungsmittel befestigt die sich von diesen Enden weg erstrecken und um das rückwärtige Teil des Fußknöchels herum angeordnet und daran befestigt werden. Von den Enden 166 a und 166 b des halbkreisförmigen Drahtabschnittes 166 erstrecken sich in ähnlicher Weise chirurgische Bandstreifen 171 und 173 oder andere Befestigungsmittel weg, die um den vorderen Teil des Fußknöchels herumgelegt und daran befestigt werden. In Längsrichtung verlaufende Drahtstreifen 168 a, 168 b und 168 c, die im wesentlichen starre Teile eines von Kunststoff umgebenden Drahtes sind, verlaufen von im Abstand voneinander liegenden Stellen auf dem halbkreisförmigen Drahtabschnitt 164 zu ebenfalls im Abstand von einliegenden Stellen auf dem Teil 153, wodurch eine Halterung für das Stützelement 163 und ein Schutz für den oberen Teil des Fußristes des Benutzers geschaffen wird. Je nach Anwendung kann auch eine davon abweichende Anzahl von in Längsrichtung verlaufenden Drahtstreifen vorgesehen werden.
Zwischen dem halbkreisförmigen Drahtabschnitt 166 und dem Block 148 sind weiterhin in der Umgebung des rückwärtigen Endes 176 vertikal verlaufende Drahtstreifen 172a, 172 b, 172 c und 172 d vorgesehen, die hinsichtlich ihrer Konstruktion den Drahtstreifen 168 a bis 168 c ähnlich sind. Vertikale Drahtstreifen 172 a und 172 b verlaufen von im Abstand voneinander liegenden Stellen eines halbkreisförmigen Drahtabschnittes 166 in der Nähe von dessen Ende 166 b durch Öffnungen in den Block 148 hinein, die an der Seite 152 a vorgesehen sind, und sind an Befestigungselement 173 a befestigt, das an der Seite 152 a nahe dem rückwärtigen Ende 176 in den Block 148 eingebettet ist. Vertikale Drähte 172 c und 172 d verlaufen zwischen dem Drahtabschnitt 166 in der Nähe von dessen Ende 166 a durch Öffnungen in den Block 148 hinein und zum Befestigungselement 173 b, das an der Nähe Seite 152 b nahe dem rückwärtigen Ende 176 in den Block 148 eingebettet ist. Die vertikal verlaufenden Drähte 172 a bis 172 d liefern einen Schutz für das rückwärtige Fußteil einschließlich der Ferse des Benutzers.
Die in Fig. 21 und 22 dargestellte Ausführungsform der Erfindung eignet sich insbesondere zum Schutz von Hautwunden, die sich über die Fläche eines Gelenkes, beispielsweise des Knies erstrecken, wobei eine Bewegung des Gelenkes möglich sein soll. Diese Anordnung enthält zwei längliche Befestigungspolster 178 und 180, die vorzugsweise aus einem weichen bzw. elastisch deformierbaren Material wie Schaumgummi bestehen. Befestigungspolster 178 und 180 haben praktisch gleichen Aufbau wie die Polster nach Fig. 1, doch sind sie wesentlich länger etwa in der Größenordnung von 25 bis 90 cm, wobei ihre Länge nicht nur von der Länge der verletzten Hautfläche abhängig ist, sondern auch davon, daß sie sich um das Gelenk und die Wundfläche herum erstrecken müssen. In jedem Befestigungspolster 178 und 180 sind mehrere rechteckförmige Hohlräume 182 vorgesehen, die in dessen Längsrichtung verlaufen und jeder Hohlraum 182 ist etwa 2,5 cm lang und weist eine Querschnittsfläche auf, die groß genug ist, um Längsteile 183 aus einem starren Material aufzunehmen, deren Durchmesser etwa 0,6 cm beträgt. Nebeneinanderliegende Hohlräume haben etwa einen Abstand von 0,6 bis 1,2 cm voneinander.
Mit jedem Hohlraum 182 in jedem Befestigungspolster 178 und 180 stehen Öffnungen 188 in Verbindung, die sich von der zugeordneten oberen Fläche 184 bzw. 186 des Polsters 178 bzw. 180 zu den betreffenden Hohlräumen 182 erstrecken. Die Öffnungen 188 sind groß genug gewählt, damit ein mit Kunststoff umgebener Draht mit einem Durchmesser von 0,3 cm in die Hohlräume 182 eingeführt werden kann. Wie bereits erläutert, sitzen die Elemente 183 aus starren Material jeweils in einem Hohlraum 182. Zwischen jedem in den Hohlräumen 182 des Befestigungspolsters 178 eingesetzten Element 183 und dem in den entsprechenden Hohlraum 182 des Befestigungspolsters 180 eingesetzten zugeordneten Element befindet sich eine Vielzahl von Schutzelementen 190 in Form von halbkreisförmigen Teilen aus mit Kunststoff umgebenem, biegsamen Draht oder aus einem im wesentlichen steifen, unelastischen, jedoch biegsamen anderen Material. Enden 190 a und 190 b jedes Schutzelementes 190 sind nach außen und nach oben umgebogen, um einen U-förmigen Endabschnitt zu bilden, der durch die Öffnungen 188 in die Befestigungspolster 178 und 180 eingesetzt sind und um die Elemente 183 herum eingehängt wird, die in den Hohlräumen 182 jedes Befestigungspolsters 178 bzw. 180 eingesetzt werden.
Im Gebrauch sind die Befestigungspolster 178 und 180 an ihren zugewandten Innenflächen 192 und 194 an den einander gegenüberliegenden Seiten des Gelenks, beispielsweise des Knies befestigt, wie dies in Fig. 22 gezeigt ist. Die Maßnahmen zur Befestigung der Befestigungspolster 178 und 180 über das Gelenk hinweg können abhängig vom Anwendungszweck davon abweichend sein und können die in Fig. 1 bis 5 gezeigte Ausbildung haben. Die Schutzelemente 190, die sich zwischen den Elementen 183 erstrecken, liefern einen vorstehenden Schutz für eine Hautwunde in diesem Bereich bei maximaler Freiheit bezüglich der natürlichen Bewegung des Gelenkes. Die Elemente 183, die in den Hohlräumen 182 angeordnet sind, bilden die Verankerung für die Schutzelemente 190, während diese gleichzeitig in ausreichender Weise gebogen werden können, so daß sie derart deformiert werden, daß die Befestigungspolster 178 und 180 mit den einander gegenüberliegenden Seiten eines Gelenks in Berührung gelangen. Eine derartige Konfiguration gestatttet eine große Beweglichkeit des Gelenks, ohne daß die Schutzeigenschaften der Einrichtung beeinträchtigt werden oder daß die Berührung bzw. Befestigung um das Gelenk herum verschlechtert wird.
Bei der in Fig. 23 und 24 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind eine Vielzahl von starren Stützelementen 200 in einer Reihe hintereinander in weichen bzw. elastisch deformierbaren Rohren 202 aus Kunststoff und 204 angeordnet, die die Befestigungspolster 203 und 205 bilden und somit die Befestigungspolster 178, 180 in der Ausführungsform nach Fig. 21 und 22 ersetzen. Die Form der Schutzelemente 206 gemäß Fig. 23 und 24 ist im wesentlichen gleich der der Elemente 190 nach Fig. 21 und 22 bezüglich der halbkreisförmigen Ausbildung, wobei die einander entgegengesetzten Enden 207 und 208 jedes Schutzelementes 206 U-förmig ausgeformt sind und die zugeordneten Stützelemente 200 in jedem Befestigungspolster 203 und 205 umfassen. Die Rohre 202 und 204 bestehen somit aus einem Material, das ausreichend flexibel ist, so daß sie um ein Gelenk herum befestigt werden können und mit der natürlichen Bewegung des Gelenkes folgend verbiegen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 23 und 24 ist eine Vielzahl von Haftstreifen 209 vorgesehen, die die Befestigungspolster 203 und 205 an der richtigen Stelle halten. Andere Befestigungseinrichtungen, wie sie beispielsweise in Fig. 2 und 5 gezeigt sind, können die Haftstreifen 209 ersetzen. Obgleich die Ausführungsform nach Fig. 23 und 24 für den gleichen Zweck wie die Ausführungsform nach Fig. 21 und 22 ausgelegt ist, hängt die Anwendung der einen oder der anderen Ausführungsform vom jeweiligen Fall ab.
Die in Fig. 25 und 26 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist bezüglich ihrer Größe einstellbar und verwendet ein Material, das spezielle thermische Eigenschaften aufweist und allgemein als Thermoplast bekannt ist. Ein Thermoplast ist ein synthetisches Material, das bei höheren Temperaturen biegsam ist und somit auf jede gewünschte Form gebogen werden kann, wonach das Material abgekühlt wird und demzufolge sich in der gewünschten Form erhärtet. Es sind verschiedene Thermoplaste verfügbar, die bei unterschiedlichen Temperaturen biegsam werden. Für die Erfindung wird jedoch ein Thermoplast bevorzugt, das bei einer relativ niedrigen Temperatur gebogen werden kann, beispielsweise zwischen 160° und 185°, niedrigere Temperaturen gestatten ein bequemes Bearbeiten des Materials auch in Krankenhäusern und dergl. kleineren Anstalten. Die Verwendung von Thermoplasten bringt den Vorteil mit sich, daß der Arzt die Form und die Länge der Schutzelemente genau der Form und Größe des Körpers des jeweiligen Patienten in der Nähe der Hautwunde wie auch der Größe der Wunde anpassen kann. Dies ist besonders bei Gelenken, beispielsweise beim Knie, besonders nützlich, wie sich aus Fig. 26 ergibt. Die dort dargestellte typische Ausführungsform der Erfindung weist zwei längliche Streifen aus Schaumgummi auf, die die Befestigungspolster 220 und 222 bilden; jedes Befestigungspolster 220 bzw. 222 weist von seiner äußeren Seite zu seiner inneren Seite hindurchgehende Schlitze 224 auf, die an im Abstand zueinander vorgesehenen Stellen entlang der Befestigungspolster 220 und 227 vorgesehen sind. Die Schutzeinrichtung 226 hat die Form von Thermoplaststreifen 227, die bequem durch die Schlitze 224 in die Polster 220 und 222 eingesetzt werden können.
Die Befestigungspolster 220 und 222 gemäß Fig. 25 und 26 haben eine Querschnittsdimension von 2,5 + 2,5 cm, während ihre Länge jeweils abhängig vom Anwendungszweck zwischen mehreren Zentimetern und über 0,3 m liegt. Die thermoplastischen Streifen 227, die die Schutzeinrichtung 226 der Anordnung bilden, können beispielsweise eine Breite von etwa 1,2 cm, eine Länge von etwa 45 cm und eine Dicke von etwa 0,3 cm haben. Diese Dimensionen können sich natürlich abhängig vom Anwendungszweck ändern. Die thermoplastischen Streifen 227 werden zuerst zwischen den Befestigungspolstern 220 und 222 angeordnet, wobei sie an im Abstand voneinander liegenden Stellen entlang der Befestigungspolster 220 und 222 sich durch diese hindurcherstrecken und dann in der erforderlichen Lage um diese herum befestigt werden. Als Beispiel sei angeführt, daß der thermoplastische Streifen 227, der einen Teil der Schutzanordnung 226 bildet, zunächst in der Nähe seines Endabschnitts 230 wärmebehandelt wird, so daß dieser Endabschnitt 230 deformiert werden kann, und nun um einen Teil des der Befestigungspolster 222 herum angepaßt wird. Der Endabschnitt 230 des Streifens 227 wird derart deformiert, daß er über die obere Fläche 232 des Polsters 222 verläuft, dann unter Einhaltung eines rechten Winkels an die Außenseite 234 des Polsters 222 angepaßt nach unten abbiegt; dann wird der Streifen 227 um einen weiteren rechten Winkel umgebogen und durch einen Schlitz 224 im Polster 222 hindurchgesteckt. An dieser Stelle wird der übrige Teil des Endabschnitts 230 des Streifens 227 unter Einhaltung von rechten Winkeln wieder nach oben gegen die Innenseite 238 des Polsters 232 und gegen die untere Fläche 239 a des Abschnitts 239 des Streifens 227 zwischen den Befestigungspolstern 220 und 222 umgebogen. Der Endabschnitt 230 wird dann um einen weiteren rechten Winkel in Richtung auf das andere Befestigungspolster 222 abgebogen, so daß er parallel zur unteren Fläche 239 a des thermoplastischen Streifens 227 liegt. In dieser Lage wird der Endabschnitt 230 und wird die anliegende Fläche 239 a nochmals erhitzt, um eine Verbindung beispielsweise ein Verschweißen der beiden Flächen zu ermöglichen. Dieses Verfahren wird bezüglich jedes thermoplastischen Streifens 227 der Schutzanordnung 226 durchgeführt.
Anfangs wird der andere Endabschnitt 240 jedes thermoplastischen Streifens 227 vollständig gerade belassen und erstreckt sich somit durch die im Abstand voneinander liegenden Schlitze 224 im Befestigungspolster 220. Nun wird die Lage des Befestigungspolsters 220 längs der thermoplastischen Streifen 227 zuerst in Übereinstimmung mit der Größe der Hautwundfläche bestimmt. Der Endabschnitt 240, der am anderen Ende jedes thermoplastischen Streifens 227 gegenüber dem Endabschnitt 230 liegt, wird nun gleichfalls erwärmt, abgebogen und am Befestigungspolster 220 in einer ähnlichen Weise befestigt wie der Endabschnitt 230 am Befestigungspolster 222, wie dies noch näher beschrieben wird. Wenn die Fläche der Hautwunde vergleichbar eben ist, beispielsweise auf der Brust, auf dem Rücken, auf der Fußoberseite oder auf der Handrückenseite, so verlaufen die thermoplastischen Streifen 227 direkt zwischen den beiden Befestigungspolstern 220 und 222 parallel zur Wundfläche der Haut, wie es in Fig. 25 gezeigt ist. Wenn sich jedoch die Wundfläche auf einem stark konturierten, d. h. abgebogenen oder abgerundeten Körperteil befindet, beispielsweise am Bein, so werden die thermoplastischen Streifen erhitzt, in entsprechender Weise umgebogen und anschließend in dieser Form abgekühlt, um Ausführungen zu liefern, wie sie beispielsweise in Fig. 26 gezeigt sind.
Nachdem die Hautschutzeinrichtungen nach Fig. 25 und 26 größenmäßig auf die Wunde abgestellt worden ist, stehen die Endabschnitte 240 der die Schutzanordnung 226 bildenden thermoplastischen Streifen 227 zunächst noch vom Befestigungspolster 220 nach außen ab. Die Endabschnitte 240 werden nun ausreichend erhitzt, damit das Befestigungspolster 220 um 180° in Uhrzeigerrichtung gedreht werden kann, so daß die Endabschnitte 240 der thermoplastischen Streifen nunmehr sich in Richtung auf das Polster 222 hin erstrecken, wobei beispielsweise der Streifen 227 flach über der oberen Fläche 274 und einem Teil der Außenfläche 246 des Befestigungspolsters 220 liegt. Der Endabschnitt 240 wird dann in Richtung auf den Streifen 227 nach oben gebogen, wodurch er an die Innenfläche 248 des Befestigungspolsters 220 angepaßt wird, bis der Endabschnitt 240 den Streifen 227 an der unteren Fläche 239 a überkreuzt, wo er nochmals erhitzt und in Richtung auf das Polster 220 hin zum Zwecke des Verschweißens mit der unteren Fläche 239 a, umgebogen wird.
Die Befestigungspolster 220 und 222 stehen dann bereit, um mittels der in Fig. 1 bis 5 gezeigten Befestigungsmöglichkeiten am Körper befestigt zu werden.
Derartige thermoplastische Streifen können mit gleichem Erfolg auch bei einigen der anderen Ausführungsformen verwendet werden, und zwar insbesondere als Alternative für den kunststoffumhüllten Draht in den Ausführungsformen nach Fig. 17 bis 21.
Die in Fig. 27 dargestellte Ausführungsform der Erfindung verwendet gleichfalls ein Thermoplast und ist wiederum für die Hand ausgelegt. Die Ausführungsform nach Fig. 27 ist in vieler Hinsicht den Ausführungsformen nach Fig. 15 bis 18 ähnlich, und enthält ein weiteres Befestigungspolster 260, das elastisch wie auch plastisch deformierbar ist, wie dies auch bei dem Befestigungspolster 136 der Ausführungsform nach Fig. 15 und 16 der Fall ist. Eine im wesentlichen ovale und geschlossene Schleife aus einem Streifen aus Thermoplast bildet ein vorderes Befestigungspolster 262 und eine im wesentlichen ovale und nahezu geschlossene weitere Schleife bildet ein mittleres Befestigungspolster 264, das zwischen den Befestigungspolstern 260 und 262 angeordnet ist. Um einen Teil des Befestigungspolsters 264 ist ein länglicher Block 266 aus elastischem Material beispielsweise aus Schaumgummi, angeordnet, dessen der Hand zugekehrter Längsabschnitt seiner Umfangsfläche mit einem Klebstoff versehen ist. Zwischen den Befestigungspolstern 260 und 264 befindet sich eine erste Vielzahl von im Abstand voneinander und in Längsrichtung verlaufenden thermoplastischen Streifen 268. Das eine Ende 268 a jedes Streifens 268 ist mit dem Befestigungspolster 264 verschweißt, während das andere Ende 268 b durch einen der Schlitze 270 in das Befestigungspolster 260 eingesetzt und mit sich selbst endseitig verschweißt ist, ähnlich wie dies bei der Ausführungsform nach Fig. 26 der Fall ist. Zwischen den Befestigungspolstern 262 und 264 erstreckt sich eine zweite Vielzahl von thermoplastischen Streifen 272. Das eine Ende 272 a jedes Streifens 272 ist mit dem Befestigungspolster 262 verschweißt, während das andere Ende 272 b mit dem Befestigungspolster 264 an im Abstand voneinander liegenden Stellen längs des Befestigungspolsters 264 zwischen den nebeneinanderliegenden thermoplastischen Streifen 268 verschweißt ist. Das Befestigungspolster 260 wird im Gebrauch mittels Klebestreifen 274 oder durch andere Befestigungsmittel am oberen Abschnitt des Handgelenks befestigt, und die Hand wird durch die vom Befestigungspolster 264 gebildete Schleife gesteckt, so daß das Befestigungspolster 266 noch auf der Handfläche aufliegt, während das Befestigungspolster 262 unterhalb der Fingerenden zu liegen kommt. Somit liegen die thermoplastischen Streifen 268 und 272 über dem Handrücken und über den Fingern und halten zu letzteren einen Abstand ein.
Die Erfindung ist somit im Stande, eine verwundete Hautfläche gegenüber einem Fremdkontakt zu schützen, wobei gleichzeitig Luft frei um die verwundete Hautfläche herum zirkulieren kann und das Blut ebenfalls frei in die verwundete Hautfläche hineinströmen kann. Verschiedene der beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind speziell dafür geeignet, besondere Körperflächen zu schützen, beispielsweise die um Gelenke, um Hände und um Füße herumliegenden Flächen.
Ersichtlicherweise können verschiedene Änderungen ausgeführt werden. Zum Beispiel können verschiedene andere Materialien für die Schutzeinrichtung benützt werden, und es können auch verschiedene Mittel verwendet werden, um die Schutzeinrichtung an den Befestigungspolstern zu befestigen; hierbei können auch Mittel benützt werden, die es gestatten, daß die Schutzeinrichtung abnehmbar ist, wie dies beispielsweise in Fig. 28 gezeigt ist. Die Erfindung kann in gleicher und einfacher Weise auch bei Tieren angewandt werden. Die gezeigten Ausführungsformen haben eine Vielzahl von Befestigungseinrichtungen, jedoch kann auch eine einzige Befestigungsanordnung, bzw. ein einziges Befestigungskissen in verschiedener Form, beispielsweise in Kreisform, in Rechteckform oder in jeder möglichen anderen geometrischen Form benutzt werden. Die Anordnung der Teile und die beschriebenen Materialien, die zur Erläuterung der Erfindung angegeben wurden, können ebenfalls geändert werden.
Die Erfindung schafft somit eine Schutzeinrichtung, die eines oder mehrere elastisch bzw. weich deformierbare Befestigungselemente, d. h. Befestigungspolster aufweist, die an die Kontur der ausgewählten Hautflächen angepaßt und in der Nähe der zu schützenden Haut angeordnet werden können. Im Gebrauch werden diese Befestigungselemente auf den vorbestimmten unverletzten Hautflächen befestigt. Eines oder mehrere von im wesentlichen starren Schutzelementen, die eine luftdurchlässige Schutzbarriere bilden, werden dann auf den Befestigungselementen derart fest angeordnet, daß die luftdurchlässige Schutzbarriere sich über die gesamte zu schützende Hautfläche erstreckt und zu dieser einen ausreichenden Abstand aufweist.

Claims (21)

1. Anordnung zum Schützen einer Hautfläche eines Körperteils gegen Fremdberührung, mit einer an besonderen Körperflächen einer nahe der Wundfläche auf einer zweiten Hautfläche angeordneten Befestigungseinrichtung sowie mit einer unter Einhaltung eines Abstandes sich über die Wundfläche erstreckenden und an der Befestigungseinrichtung angebrachten Schutzeinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung ein über der zweiten Hautfläche angeordnetes, elastisch deformierbares Befestigungspolster (30; 70; 81; 92; 112; 129; 134; 140; 163; 154; 178; 203; 220; 260) enthält, das aus einem druckabsorbierenden, kompressiblen Material besteht, das sich an die Kontur der zweiten Hautfläche anpaßt, daß die Schutzeinrichtung (38; 77; 79; 81; 94; 90; 96; 114; 124; 138; 146; 169 a; 190; 206; 226; 268) auf dem Befestigungspolster angeordnet ist, wobei die Schutzeinrichtung aus einem steifen, den ausgeübten äußeren Druck auf das Befestigungspolster übertragenden Material besteht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus zwei Befestigungspolstern (30; 32; 70, 74; 92, 94; 110, 112; 120, 122; 124, 126; 134, 136; 149, 144; 163, 165, 148; 178, 180; 203, 204; 220, 222; 260, 264) gebildet wird, die einen ausreichend großen Abstand zueinander haben.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungspolster aus Schaumstoffmaterial besteht.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (38; 83) lösbar an dem Befestigungspolster (30, 32; 81) angebracht ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungspolster (30, 32) von einem Materialband abgeschnitten sind.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befestigungspolster wenigstens eine Kerbe (46; 70 a) in seiner unteren Anlagefläche enthält.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbe im wesentlichen V-förmige Gestalt hat.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befestigungspolster abgeschrägte Stirnflächen (41, 43) aufweist.
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung aus einer Vielzahl von parallelen, einen Abstand zueinander einhaltenden Stäben (38) besteht.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine Vielzahl von Rillen (53) aufweist, um die Endteile der Stäbe (38) aufzunehmen.
11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (114; 124) aus einem einzigen Stab (112; 124) besteht.
12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (79) aus einer Materialfläche mit einer Vielzahl von Öffnungen (82) besteht.
13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung aus einer Vielzahl von Streifen (268, 272) aus thermoplastischem Material besteht.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein längliches, nicht deformierbares Befestigungs- oder Stützelement (100) vorhanden ist.
15. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung wenigstens einen Klebestreifen (50) aufweist und daß wenigstens ein Abschnitt des Klebestreifens an der Befestigungseinrichtung befestigt ist, während der Restabschnitt (50 a, 50 b) auf die Haut auflegbar ist.
16. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Oberfläche der Befestigungseinrichtung Klebstoff aufgebracht ist, um eine anhaftende Verbindung mit der zweiten Hautfläche zu ermöglichen.
17. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (62, 63, 64, 65) zur lösbaren Befestigung zwischen dem Befestigungspolster (30) und dem Befestigungsmittel (58) auf der zweiten Hautfläche vorgesehen ist.
18. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (84) aus starren Stäben (86) besteht, die drehfähig befestigt sind und ein scherenähnliches Gitter bilden.
19. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des einen Befestigungspolsters (134) größer als die Höhe des anderen Befestigungspolsters (136) ist.
20. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Abstand zueinander aufweisenden Ankerelementen (183; 200) in den Befestigungspolstern (184, 186; 203, 205) entlang deren Längsrichtung vorgesehen sind, und daß sich die Schutzeinrichtung (190; 206) zwischen den Ankerelementen erstreckt.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (190; 206) eine Vielzahl von Stäben mit U-förmigen Endabschnitten (190 a, 190 b; 207, 208) aufweist, die an den Ankerelementen angreifen.
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