DE2643899C2 - - Google Patents
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- DE2643899C2 DE2643899C2 DE19762643899 DE2643899A DE2643899C2 DE 2643899 C2 DE2643899 C2 DE 2643899C2 DE 19762643899 DE19762643899 DE 19762643899 DE 2643899 A DE2643899 A DE 2643899A DE 2643899 C2 DE2643899 C2 DE 2643899C2
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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- A61F15/008—Appliances for wound protecting, e.g. avoiding contact between wound and bandage
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Schützen einer Hautfläche
eines Körperteils gegen Fremdberührung entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Kleine Hautabschürfungen, einschließlich Schnitten, Kratzern
und anderen geringen Hautverletzungen werden üblicherweise
vor einer Berührung mit Stoff, Schmutz und anderen Fremdgegenständen
durch an sich bekannte Pflaster bzw. Haftbandagen
oder Gazen geschützt. Im Falle von ernsthaften
Hautverletzungen,
beispielsweise bei starken Verbrennungen, bei einem chirurgischen
Eingriff bzw. Einschnitt, einer Hautverpflanzung
oder dgl. sind die üblichen Bandagen und Gazeverbände bezüglich
der Heilwirkung von geringer Hilfe, insbesondere
wenn die Wunde relativ groß ist. Eine derartige Wunde
bedarf nicht nur eines bedeutsamen Schutzes gegenüber dem
Kontakt mit Fremdkörpern, beispielsweise der Kleidung, dem
Bettleinen usw., sondern erfordert auch eine freie Luftzirkulation
und eine freie Blutzufuhr, um eine schnelle und
wirksame Heilung sicherzustellen. Die Größe der beeinträchtigten
Hautfläche selbst stellt häufig ein wesentliches Hindernis
für eine günstige Heilung dar und es ist schwierig, eine
große Wunde oder Verbrennung frei vom Kontakt mit Fremdkörpern
zu halten. Es wurden chirurgische Wundschutzeinrichtungen entwickelt,
die für bestimmte Arten von Hautverletzungen, beispielsweise
ernsthafte Schnitte oder chirurgische Einschnitte
eine Schutzwirkung beinhalten. Diese Einrichtungen haben jedoch
einige Nachteile bei der Verwendung bei solchen Wunden
und sind außerdem für andere Hautverletzungen nicht geeignet,
wie beispielsweise für Verbrennungen oder Hauttransplantationen.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Wundschutzeinrichtungen
besteht in ihrer Unfähigkeit, sich dem natürlichen Umriß
des Körpers anzupassen, was ein besonders schwerwiegender Nachteil
ist, wenn sich die Hautverletzung oder Hautwunde an
einem äußerst stark konturierten Körperabschnitt befindet.
Darüber hinaus und noch wichtiger ist, daß die Verwendung derartiger
chirurgischer Wundschutzeinrichtungen zum Schutz von
Einschnitten in einem erheblichen Druck auf die Hautfläche
neben der empfindlichen Wundfläche resultiert, was eine Reduzierung
der Blutzufuhr zu der beeinträchtigten Hautfläche ergibt
und möglicherweise sowohl eine Beeinträchtigung bzw.
Schädigung der verwendeten Hautfläche wie auch der umgebenden
Hautfläche bewirkt.
Es ist bereits eine Anordnung der eingangs genannten Art bekannt,
durch welche die Berührung von verletzten Hautpartien
mit Teilen der Bekleidung verhindert werden soll (US-PS
35 03 392). Bei dieser bekannten Anordnung wird noch als
nachteilig angesehen, daß den Druck der Bekleidung überschreitende
Kräfte nicht von der verletzten Hautpartie ferngehalten
werden können, da die bekannte Anordnung sich wegen
ihrer durch die geforderte Biegsamkeit bedingten geringen
Festigkeit seitlich leicht verschieben sowie in Richtung auf
die verletzte Hautpartie sogar nach innen eindrücken läßt
und dabei sogar brechen kann. Außerdem ist eine einfache
Befestigung an praktisch jeder Körperstelle nicht ohnes weiteres
möglich. Ferner wird bei der bekannten Anordnung jeder darauf
einwirkende Druck über das Trageband direkt auf die dieses
abstützende Hautpartie übertragen, was besonders bei der
Ausübung verhältnismäßig großer Kräfte zu Blutstauungen
führen kann.
Es ist ferner bereits ein Schutzgitter für Wunden bekannt,
das aus einem luftdurchlässigen oder perforierten Material
besteht (DE-GM 75 12 315), das mittels Riemen am Körper angebracht
werden kann. Eine andere bekannte Vorrichtung zum
Schutz der Extremitäten des menschlichen Körpers besteht aus
einem hauben-, käfig- beziehungsweise korbartigen Gerüst aus
Streben, wobei eine Schließvorrichtung mit einem Gummizug vorgesehen
ist (DE-GM 74 30 001). Bei beiden bekannten Anordnungen
besteht die Schwierigkeit, daß die Blutzirkulation erheblich
beeinträchtigt werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zum Schützen einer
Hautfläche eines Körperteils gegen Fremdberührung derart zu
verbessern, daß einerseits eine gute Anpassung an unterschiedliche
Körperteile erfolgen kann, aber andererseits eine derartige Kraftübertragung
von äußeren auf die Schutzanordnung übertragenen
Kräften erzielbar ist, daß eine medizinisch ausreichende Blutzufuhr
zu dem verletzten und dem abstützenden Hauptbereich möglich
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einer derartigen Anordnung erfüllt das Befestigungspolster
eine doppelte Funktion, nämlich sowohl zum Abstützen und Anpassen
an unterschiedliche Körperteile, als auch zur Kraftübertragung
von äußeren auf die Schutzanordnung übertragenen
Kräften. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist ferner darin
zu sehen, daß derartige Befestigungsmittel vorgesehen werden
können, daß die Schutzeinrichtung abnehmbar vorgesehen werden
kann.
Die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht eine gute Anpassung
an die Kontur des betreffenden Körperabschnitts und
ermöglicht vor allem eine Vermeidung von medizinisch nachteiligen
Beeinträchtigungen der Blutzirkulation. Da die Schutzeinrichtung
gegebenenfalls zusammen mit den Befestigungspolstern
abnehmbar angeordnet werden kann, ohne daß mit der Hautoberfläche
verklebte Klebestreifen abgezogen werden müssen, kann ohne
weiteres eine Entfernung und erneute Befestigung der Schutzeinrichtung
ohne Schmerzen für den Patienten erfolgen, die
üblicherweise beim Abziehen eines Klebestreifens in der Nähe
einer Wundfläche auftreten.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher
erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Teilansicht der in Fig. 1 enthaltenen Schutzeinrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine Teildarstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels
der Befestigungseinrichtung für die Anordnung in Fig. 1 und
Fig. 3,
Fig. 4a und 5 weitere abgewandelte Ausführungsbeispiele einer Befestigungseinrichtung,
Fig. 6 bis 9 unterschiedliche Ausführungsbeispiele der
Schutzeinrichtung bei einer Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel einer am Rücken eines Patienten
befestigbaren Anordnung,
Fig. 11 bis 15 weitere Ausführungsbeispiele der Schutzeinrichtung
für eine Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 16 bis 18 unterschiedliche Ausführungsbeispiele einer Anordnung
gemäß der Erfindung, die an der Hand eines Patienten
befestigt werden kann,
Fig. 19 und 20 unterschiedliche Ansichten eines Ausführungsbeispiels
einer Anordnung, die an einem Fuß eines Patienten
befestigt werden kann,
Fig. 21 eine Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer
Anordnung gemäß der Erfindung, bei der besondere Verankerungselemente
für die Stäbe der Schutzeinrichtung vorgesehen
sind,
Fig. 22 eine im Bereich eines Kniegelenkes befestigte Anordnung
gemäß Fig. 21,
Fig. 23 und Fig. 24 ein im Vergleich zu Fig. 21 und 22 abgewandeltes
Ausführungsbeispiel, wobei ebenfalls Verankerungselemente
vorgesehen sind,
Fig. 25 und Fig. 26 ein weiteres Ausführungsbeispel einer Anordnung
gemäß der Erfindung, die in einem Gelenkbereich angeordnet
werden kann,
Fig. 27 ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung,
die an einer Hand angeordnet werden kann; und
Fig. 28 eine Teilansicht eines Ausführungsbeispiels einer Anordnung
gemäß der Erfindung, wobei die Schutzeinrichtung
entfernbar angeordnet ist.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung
weist zwei längliche Befestigungspolster 30 und 32 auf, die
im Abstand voneinander durch eine Vielzahl von steifen oder
zumindest halbsteifen, stabsähnlichen Schutzelementen 38 verbunden
sind, die einen so großen Abstand voneinander haben,
daß im aufgelegten Zustand eine freie Luftbewegung im Raum
zwischen der verletzten Hautfläche und den Schutzelementen
38 sowie den Befestigungspolstern 30 und 32 möglich ist. Die
Befestigungspolster 30 und 32 bestehen aus elastisch deformierbarem
Material, so daß sie sich im wesentlichen dem Verlauf
der der verletzten Hautfläche anpassen
können; außerdem sind die Befestigungspolster 30 und 32 ausreichend
elastisch nachgiebig, so daß sich die gesamte Schutzeinrichtung
der natürlichen Bewegung des Körpers folgend bewegen
und verschränken läßt, ohne daß der Kontakt zwischen
den Befestigungspolstern 30 und 32 und den sie tragenden
Hautflächen verlorengeht; demzufolge nehmen die Befestigungspolster
30 und 32 nach ihrer Abnahme vom Körper ihre ursprüngliche
Form wieder ein. Eine derartige Anordnung verhindert
Veränderungen des Drucks auf die sie tragende Hautfläche, was
eine Einschränkung des Blutflusses zur verletzten Hautfläche
verursachen würde, während der natürlichen Beugung des Körpers
folgende Bewegungen der halbsteifen Schutzelemente zugelassen
bleiben. Demzufolge nehmen die Befestigungspolster 30 und 32
die Bewegungen der Schutzeinrichtung wirksam auf, ohne daß der
bestehende Kontakt zwischen den Befestigungspolstern 30 und 32
und der sie tragenden Hautfläche vermindert oder völlig gelöst
wird. Wenngleich verschiedene Materialien mit diesen Eigenschaften
für die Befestigungspolster 30 und 32 verwendet
werden können, zeigte sich eine spezielle Art von Schaumgummi,
allgemein bekannt als Polyätherurethan-Schaum, hierfür
sehr gut geeignet.
Wenn auch die Dimensionierung jedes Befestigungspolsters
notwendigerweise von der Größe und Lage der Wunde abhängt,
so sind die in Fig. 1 dargestellten Befestigungspolster 30 und
32 im Querschnitt etwa 2,5 × 2,5 cm und ihre Länge beträgt
je nach Auflagestelle etwa 5 cm bis 0,3 m. Das Material für
solche Befestigungspolster kann weiterhin in Rollen von
mehreren Metern Länge vorliegen, so daß je nach Bedarf auf
die gewünschte Länge präzise abgeschnittene Stücke davon
abgenommen werden können. Das Befestigungspolster 30 weist
eine obere Fläche 34, eine untere Fläche 40, zwei längsseitige
Flächen 39 und 45 und zwei stirnseitige Flächen 42
und 44 auf. Das Befestigungspolster 32 ist im wesentlichen
gleich dem Befestigungspolster 30 und weist eine obere Fläche
36, eine untere Fläche 37, zwei längsseitige Flächen 47 und
49 und zwei stirnseitige Flächen 41 und 43 auf. In den oberen
Flächen 34 und 36 sind Einschnitte 51 und 53 eingebracht,
in denen die Enden 38 a der Schutzelemente 38 gelagert sind. In
den unteren Flächen 40 und 37 der Befestigungspolster 30 und 32
ist je eine V-förmige Kerbe 46 bzw. 46 a vorgesehen, die sich
nach oben hin verjüngend von der Fläche 39 bzw. 47 zur Fläche 45
bzw. 49 quer durch das Befestigungspolster 30 bzw. 32 hindurch erstreckt.
Der Zweck der Kerben 46 und 46 a liegt darin, einen
freien Raum zu schaffen, der die erforderliche Deformation der
Befestigungspolster 30 und 32 erleichtert und ein Falten oder
Ausbauchen derselben auf ein Minium herabsetzt oder völlig
verhindert.
Die oberen Flächen 42 und 44 der Befestigungspolster 30 und 32
können unter einem Winkel zueinander verlaufen, um einen
konzentrierten Druck auf die verletzte Hautfläche und auf die
diese umgebenden Hautflächen auf ein Minimum herabzusetzen und
um die Stabilität der am Körper befestigten Schutzeinrichtung
zu gewährleisten, insbesondere wenn ein chirurgisches Klebeband
oder ein anderes Haftband benützt wird, um die Befestigungspolster
30 und 32 auf der Haut zu befestigen. In Fig. 1 weist
die stirnseitige Fläche 42 des Befestigungspolsters 30 einen geneigten
Flächenabschnitt 42 a auf, der sich von der Kante 34 a
der Fläche 34 aus nach unten und nach außen in Richtung auf
die untere Fläche 40 hin erstreckt, so daß das Befestigungspolster
30 sich in der Höhe nach außen hin verjüngt. Der
Neigungswinkel des Abschnitts 42 a kann stark variieren und
diese Maßnahme dient dazu, den Druck des am Körper aufgebrachten
Befestigungspolsters 30 an dessen Ende allmählich herabzusetzen
und die vertikale Stabilität des Befestigungspolsters 30
zu gewährleisten. Es hat sich als günstig erwiesen, diesen
Neigungswinkel auf 45° festzulegen. An einer festgelegten
Kante 42 b entlang der Fläche 42 endet der geneigte Flächenabschnitt
42 a, und es beginnt danach ein abgestumpfter
Flächenabschnitt 42 c, der im wesentlichen unter einem rechten
Winkel von der Fläche 40 ansteigt, um den geneigten Flächenabschnitt
42 a abzuschneiden. Der stumpfe Flächenabschnitt
42 c stellt eine geeignete Ausbildung dar zum Anbringen des
Befestigungspolsters 30 am Körper und zum Verhindern einer
Materialabtragung in Form einer teilweisen Auflösung der
Vorderkante der Fläche 42, was durch eine Relativbewegung
zwischen der Schutzeinrichtung und dem Körper hervorgerufen
werden könnte. Es ist zu beachten, daß jede der übrigen
stirnseitigen Flächen 41, 43 und 44 der Befestigungspolster
30 und 32 die gleiche Ausbildung wie die unter Bezugnahme auf
das Befestigungspolster 30 näher erläuterte Fläche 42 hat.
Zwischen den Befestigungspolstern 30 und 32, die sich im
Gebrauch auf einander gegenüberliegenden Seiten der Hautwunde
befinden, erstreckt sich eine Schutzeinrichtung in
Form der Schutzelemente 38, deren einander gegenüberliegende
Enden in die oberen Flächen 34 und 36 der Befestigungspolster
30 und 32 eingebettet sind. Fig. 1 zeigt die Verwendung von
vier Schutzelementen 38, die unter Einhaltung eines Abstands
parallel zueinander angeordnet sind. In der oberen Fläche 34
bzw. 36 der Befestigungspolster 30 und 32 ist eine Vielzahl
von nebeneinanderliegenden Einschnitten in Form von Rillen
oder Aushöhlungen 51 bzw. 53 festgelegt, die im Abstand
voneinander sich von deren Innenseiten in Richtung auf deren
Außenseiten erstrecken. Obgleich bei der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform und bei anderen Ausführungsformen diese Aushöhlungen
oder Rillen in den oberen Flächen 34 bzw. 36 vorgesehen
sind, um die Schutzelemente 38 aufzunehmen, können auch
andere Ausbildungen benützt werden, um die Schutzelemente 38
auf den Befestigungspolstern 30 und 32 zu befestigen. Beispielsweise
können die Enden der Schutzelemente 38 vollständig
in die Befestigungspolster 30 und 32 eingebettet sein. Die
Schutzelemente 38, die bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung Stäbe von 0,6 cm sind, beispielsweise Holzstifte,
werden dann derart angeordnet, daß ihre jeweiligen Enden in den
Rillen 51 des Befestigungspolsters 30 und in Rillen 53 des Befestigungspolsters
32 liegen. Die Schutzelemente 38 werden dann
durch einen flexiblen Klebstoff in den Rillen bzw. Ausnehmungen
51 und 53 befestigt. Die Schutzelemente 38 erstrecken
sich somit über die verletzte Hautfläche und halten dergegenüber
einen Abstand ein. Vorzugsweise sind die Schutzelemente
38 zumindest halbstarr, so daß sie in zufriedenstellender
Weise kleinen Kräften in Richtung auf die Wunde
widerstehen, ohne deformiert zu werden, und durch die
Befestigungspolster 30 und 32, auf denen sie sitzen, sind
sie von der verletzten Hautfläche ferngehalten, wobei dieser
Abstand bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform in der
Größenordnung von etwa 1,2 bis 2,5 cm liegt. Eine derartige
Anordnung ermöglicht eine freie Luftströmung um die Wunde
herum und gestattet eine natürliche Heilung, während die
Wunde gegenüber einem Kontakt mit der Kleidung, mit der
Bettwäsche und mit anderen Fremdkörpern geschützt ist.
Im Gebrauch werden die Befestigungspolster 30 und 32 gebogen
und relativ nah und vorzugsweise direkt neben der verletzten
Hautfläche auf der gesunden Hautfläche befestigt. Es sind die
unterschiedlichsten Mittel zur Befestigung und zur Halterung
der Befestigungspolster 30 und 32 auf der Haut anwendbar, wie
nachstehend noch näher erläutert wird. Obgleich jedes Befestigungspolster
sein eigenes Mittel zur Befestigung hat,
können natürliche Änderungen vorgenommen werden, die nachstehend
unter Bezunahme auf eines der Befestigungspolster
beschrieben werden.
In Fig. 1 ist ein Streifen 50 eines chirurgischen Klebebandes
vorgesehen, der sich der Länge nach über die obere Fläche 34
und die einander gegenüberliegenden geneigten Flächenabschnitte
42 a und 44 a des Befestigungspolsters 30 hinweg erstreckt, wobei
sich die Enden 50 a und 50 b des Streifens 50 mit einer ausreichenden
Distanz über die Flächenabschnitte 42 a und 44 hinaus
erstrecken, um einen sicheren Klebekontakt zwischen dem Befestigungspolster
30 und der Hautfläche, auf die der Streifen
aufgelegt wird, zu erreichen. Das Befestigungspolster 30 wird
somit zuerst an die Kontur der neben der verletzten Hautfläche
liegenden gesunden Hautfläche angepaßt. Dann wird der Bandschutz
52 von den Enden 50 a und 50 b des Streifens 50 entfernt
und anschließend werden die Enden 50 a und 50 b auf die gesunde
Haut des Benutzers aufgeklebt. Dabei verläuft der Streifen 50
über die Länge der Fläche 34 hinweg und ist an dieser angeklebt.
Diese Ausbildung trägt dazu bei, die Schutzelemente 38
in den Ausnehmungen 51 festzuhalten.
Anstelle des in Fig. 1 gezeigten chirurgischen Klebebandes
zur Befestigung und Halterung der Befestigungspolster 30 und 32
auf der Haut können auch andere Mittel erfolgreich angewandt
werden. Es ist jedoch wichtig, daß das ausgewählte Mittel nach
dem Auflegen einen nur geringen Druck oder Reiz auf die Hautfläche
ausübt, auf die es aufgelegt ist, so daß die Beeinträchtigung
der natürlichen Blutströmung in die beaufschlagte
Hautfläche auf ein Minimum herabgesetzt wird. Verschiedene
Klebemittel erfüllen dieses Forderung. So zeigt Fig. 2 einen Teil
der Schutzeinrichtung nach Fig. 1, bei der die untere Fläche 40
des Befestigungspolsters 30 mit einem Klebemittel beschichtet
ist, das Befestigungspolster 30 dann auf die Haut aufgesetzt
und somit praktisch direkt auf der Haut des Benützers neben
der verletzten Hautfläche befestigt wird. Der Klebstoff hält
das Befestigungspolster 30 danach sicher auf der Haut fest.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
sind zusätzlich vorgesehene Bänder 58 und 60 um den Arm des
Benutzers herumgelegt. Jedes Band 58, 60 weist Haftstreifen
63, 65 und 63 a, 65 a auf, die an dem betreffenden Band im Abstand
voneinander befestigt sind. An der unteren Fläche 40 des Polsters
30 sind Haftstreifen 62, 64 angebracht, die im Abstand voneinander
angeordnet sind, wobei dieser Abstand entsprechend dem
Abstand zwischen den Streifen 63 und 65 auf dem Band 58 gewählt
ist. Die Haftstreifen 62 bis 65 bestehen aus einem speziellen
Material, so daß sie, nachdem sie aufeinandergedrückt sind,
aneinander haften bleiben; derartiges Material wird beispielsweise
unter dem Warenzeichen VELCRO vertrieben und bildet eine sogenannte
Klettverbindung. Die Haftstreifen 63 a und 65 a auf dem Band
60 wirken in gleicher Weise zusammen mit den zugeordneten Haftstreifen
62 a und 64 a auf dem Polster 32. Diese Klettbefestigungs-
oder Haftmittel sind besonders nützlich, wenn eine Hautfläche
auf einem Körperteil von kleinem Durchmesser, beispielsweise auf
dem Arm oder auf dem Bein geschützt werden soll. In diesem Fall
werden die Bänder 58 und 60 um den zu schützenden Arm oder
das zu schützende Bein herumgewickelt. Die Polster 30 und 32
mit den Schutzelementen 38 verlaufen zwischen den Bändern
58 und 60 und können somit zum Zwecke einer Behandlung
oder Betrachtung der Wunde bequem entfernt werden, ohne daß
in irgendeiner Weise die verletzte Hautfläche oder die direkt
daneben befindliche gesunde Hautfläche beeinträchtigt werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Auführungsform der Erfindung
sind Haftstreifen 67 und 69 auf Bandstreifen 71, 72 aus flexiblem
Material aufgebracht; Abschnitte 71 a und 72 a dieses flexiblen Materials
sind ihrerseits auf dem Befestigungspolster 30 angebracht.
Die Haftstreifen 67 und 69 bestehen wiederum aus dem oben bereits
erläuterten Material, das unter dem Namen VELCRO vertrieben wird.
Der Streifen 71 und eine untere Fläche 71 b und eine obere Fläche
71 c, und der Haftstreifen 67 ist an der Fläche 71 c nahe dessen
Außenende befestigt, während der Haftstreifen 69 am Bandstreifen
72 neben dessen Außenende 76 auf der unteren Fläche 72 b
angebracht ist. Zum Anlegen des Befestigungspolsters 30 wird der
Haftstreifen 69 über den Haftstreifen 67 gezogen und durch Andrücken
mit diesem verbunden. Dabei ist das die Schutzeinrichtung tragende
Teil jederzeit abnehmbar.
Bei der in Fig. 4a dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist das Polster 30 mit Haftstreifen 56 und 56 a versehen, die sich
auf den geneigten Flächenabschnitten 42 a und 44 a der Stirnflächen
42 bzw. 44 befinden. Ein flexibler Bandstreifen 57 ist an seinen
einander entgegengesetzten Enden mit Haftstreifen 59 und 59 a versehen;
die Haftstreifen 59 und 59 a könnten dabei aus einem einzigen
Haftstreifen gebildet sein, der über die gesamte Länge des flexiblen
Bandes 57 verläuft. Die Haftstreifen 56 und 56 a bzw.
59 und 59 b können wiederum aus dem Material hergestellt sein,
das die oben bereits erläuterten Hafteigenschaften des
Materials mit dem Namen VELCRO aufweist. Im Gebrauch kann der Druck
des Befestigungspolsters 30 gegen die Haut des Benutzers dadurch
verändert werden, daß die relative Lage der Berührungsstellen
zwischen den Haftstreifen 56 und 59 und zwischen den Haftstreifen
56 a und 59 a verändert wird.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung wird ein Klebeband mit zwei Klebeflächen benützt.
Eine Seite 76 a des Streifens 76 dieses Zweifach-Klebebandes
ist direkt auf die untere Fläche 40 des Polsters 30 aufgebracht,
während die andere Seite 76 b des Streifens 76 direkt
auf die Haut aufgelegt wird. Ein Schutzstreifen 78 schützt
die Seite 76 b so lange, bis die Anordnung zum Gebrauch
bereitgestellt wird.
Die in Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung
haben im wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie
die Ausführungsformen nach Fig. 1, wobei verschiedene Formen
von Schutzeinrichtungen angewendet werden, die sich zwischen
zwei hier als Beispiele gezeigten Polstern 70 und 74 erstrecken.
Die Schutzeinrichtung 73 nach Fig. 6 enthält eine Vielzahl
von stabförmigen Schutzelementen 77, die beispielsweise aus
Holz, Glasfaser oder einem anderen im wesentlichen starren
Material hergestellt sein können, wobei diese Schutzeinrichtungen
ähnlich der in Fig. 1 gezeigten Schutzeinrichtung
ist, jedoch fünf Stäbe aufweist. Außerdem sind bei der
Ausführungsform nach Fig. 6 zwei untere Kerben 70 a, 70 b und 72 a,
72 b vorgesehen, die in den unteren Flächen der Polster 70 und
72 angeordnet sind. Die Anzahl der Stäbe 77 und die Anzahl
der Kerben 70 a, 70 b und 72 a, 72 b in der unteren Fläche hängt
von der
Größe der zu schützenden Hautfläche ab. Obgleich die in Fig. 6
gezeigten Schutzmittel, wie im übrigen auch die Schutzmittel der anderen
Ausführungsformen, im wesentlichen starr sind, sind sie an
den Befestigungspolstern 70 und 74 mit einem Gummiklebstoff
befestigt, der in Verbindung mit den elastischen Eigenschaften
der Befestigungspolster 70 und 76 eine Relativbewegung und ein Beugen
der Schutzeinrichtung gestattet, ohne daß eine unangemessene
Spannung auf der Wundfläche hervorgerufen wird oder die Einrichtung
selbst bricht.
Die Schutzeinrichtung 79 nach Fig. 7 ist in Form einer
gitterförmigen Platte 79 a ausgebildet, die sich zwischen
den Befestigungspolstern 70 und 72 erstreckt und eine Breite aufweist, die
im wesentlichen gleich der Länge der Flächen 78 und 80
der Befestigungspolster 70 und 74 ist. In der Platte 79 a
ist eine Vielzahl von Öffnungen 82 festgelegt, die vorzugsweise
über die gesamte Länge und Breite der Fläche 79 a in Abstand voneinander
angeordnet sind. Die Öffnungen 82 haben vorzugsweise
gleichmäßigen Abstand voneinander, während ihre Abmessungen in der
Größenordnung von etwa 1,0 bis 6,5 cm² liegen und
sie hinsichtlich ihrer Anzahl ausreichen, um eine beträchtliche Luftströmung
durch die Platte 79 a hindurch und um die verwundete Hautfläche
herum zu gestatten. Bei der Schutzeinrichtung 79 nach Fig. 7 sind
die Öffnungen 82 in der Platte 79 a in Form von Quadraten vorgesehen
und in einer Reihen- und Spaltenanordnung vorgesehen,
um die gesamte Oberfläche der Platte 79 a zu bedecken. Andere
Anordnungen und Größen der Öffnungen können jedoch ebenfalls erfolgreich
angewendet werden.
Die Schutzeinrichtung 84 nach Fig. 8 besteht aus einem scherenförmigen Gitter,
das sich
zwischen den Befestigungspolstern 70 und 74 erstreckt. Die
Schutzeinrichtung 84 weist einen scherenähnlichen Aufbau
aus einer Vielzahl von starren Stäben 86 verschiedener
Länge auf, die sich zwischen den Befestigungspolstern
70 und 74 derart einander kreuzend überdecken bzw.
überlagern, daß zwischen den Stäben 86 karoförmige Öffnungen
gebildet werden. Die Stäbe 86 sind durch Stiftverbindungen
88 sowohl miteinander wie
auch mit den Befestigungspolstern 70 und 74
verbunden, wodurch eine begrenzte Drehbewegung der
Stangen 86 gegeneinander möglich ist. Wenn die Schutzeinrichtung
84 zwischen den Befestigungspolstern 70 und 72 befestigt ist, wird die
Relativbewegung der Stangen 86 aufgrund der Stiftverbindungen
88 eine Bewegung der Befestigungspolster 70 und 74 aufeinander zu und voneinander
weg über einen relativ großen Bereich gestatten.
Die Schutzeinrichtung 90 nach Fig. 9
besteht aus einer festen Platte 91 aus einem feingelochten oder ungelochten Material und befindet
sich zwischen den Polstern 70 und 74 über eine Breite, die
ausreicht, daß ein wesentlicher Teil der Oberflächen 78 und 80
der Befestigungspolster 70 und 74 überdeckt werden. Die Platte 91 kann somit
luftdurchlässig sein, so daß eine freie Zirkulation der Luft
um die Wundfläche herum möglich ist; außerdem kann die Platte
flexibel sein, so daß die natürliche Bewegung des Körpers möglich
ist.
Bei der in Fig. 28 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist das die Schutzeinrichtung tragende Teil
wiederum abnehmbar ausgebildet,
so daß die Wunde behandelt oder beobachtet werden kann,
ohne daß die aufgelegten und auf der Hautfläche neben der Wunde
befindlichen Befestigungspolster entfernt oder auf andere Weise beeinträchtigt
werden müssen. Dazu ist ein Befestigungspolster 81 in Längsrichtung
in obere und untere Abschnitte 81 b und 81 a geteilt, und
zwar direkt unterhalb des Berührungspunktes zwischen den Schutzelementen
83 und dem Polster 81. An der oberen Fläche 85 des
Bodenabschnitts 81 bzw. der Bodenfläche 87 des oberen Abschnitts
81 b befinden sich Haftstreifen 89 a und 89 b, die nach ihrem Zusammentreffen
aneinander haften bleiben, wobei das bereits erwähnte
Haftmaterial benützt wird. Eine derartige Anordnung behält
ihre elastischen, deformierbaren Eigenschaften bei, gestattet jedoch,
daß der Schutzabschnitt bequem entfernt werden kann, wodurch
eine Beobachtung und/oder Behandlung der verwundeten Hautfläche
möglich ist.
Die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform der Erfindung, die
auf den Oberkörper eines Menschen aufgesetzt ist, schützt einen Teil der
seitlichen und rückwärtigen Hautfläche. Die Befestigungspolster
92 und 94 sind an die Kontur des Körpers in der Umgebung
der Wunde angepaßt und sind
oberhalb und unterhalb der Wundfläche angeordnet.
Dabei ist diese Anordnung mittels Klebestreiben bzw.
Klebebändern 93 und 95 am Körper befestigt. Schutzelemente 96, die an den einander
entgegengesetzten Ende 96 a und 96 b an den Befestigungspolstern 92 und 94 befestigt
sind, erstrecken sich über die Wundflächen und schützen
diese vor jedem Kontakt mit Fremdkörpern. Die Schutzelemente 96
sind mittels eines flexiblen Klebstoffes
an den Befestigungspolstern 92 und 94 befestigt und sind gewünschtenfalls mit einem Klebeband überdeckt,
so daß sie sich im Einvernehmen mit der natürlichen Bewegung
des Körpers bewegen und beugen können, ohne von den Befestigungspolstern
92 und 94 gelöst zu werden.
Die in Fig. 11 und 12 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung ist
für solche Fälle geeignet, in denen
mit großer Wahrscheinlichkeit starke Drücke auf die Schutzanordnung einwirken.
Die dargestellte Anordnung ähnelt im wesentlichen den
bereits beschriebenen Anordnungen, insbesondere
der Anordnung nach Fig. 1, weist jedoch
zusätzlich ein längliches Verstärkungs- oder Stützelement
100 auf, das in einem Schlitz 102 eingebettet ist, der
in jedem Polster 30 und 32 entlang dessen jeweiliger Länge
vorgesehen ist; der Schlitz 102 befindet sich beispielsweise
im Polster 32 zwischen den Rillen 53, in die
die Enden 38 b der Schutzelemente 38 eingesetzt sind, und
der unteren Fläche 37 des Polsters 32.
Der Zweck des Stützelementes 100 besteht darin, die Schutzelemente
38 von der Wunde wegstehend zu halten, wenn ein beträchtliches
Gewicht oder ein starker Druck auf die Schutzelemente 38 in
Richtung auf die Wunde zu ausgeübt wird, so daß die Schutzelemente
38 selbst die Wunde nicht berühren. Eine derartige dauerhafte
bzw. hohen Beanspruchungen aussetzbare Anordnung ist
beispielsweise dann besonders sinnvoll, wenn die Wunde im Bereich des
Gesäßes ist, und sie würde es demzufolge dem Benutzer gestatten,
sich bequem hinzusetzen oder niederzulegen. Das Stützelement
100 kann natürlich verschiedene Ausbildungen aufweisen.
Beispielsweise kann das Stützelement 100 ein fester Abschnitt eines flexiblen, jedoch
im wesentlichen nicht derformierbaren Gummis mit einem verschiedenartigen
Querschnittsverlauf sein, der
vom Anwendungszweck abhängt; es sind aber auch andere Ausbildungen
und Materialien möglich.
Das Stützelement 100 weist die
Form eines flexiblen, zylindrischen Rohres 104 auf, in das
zylindrische Längsteile 106 aus nichtdeformierbarem Material
eingesetzt sind, deren Außenflächen an der Innenwand 108 des
Rohres 104 anliegen. Die Längsteile 106 sind in oberer Längsrichtung
unter Einhaltung eines Abstands entlang der Länge des Rohres
104 angeordnet und derart in diesem 104 ausgerichtet, daß sich
ein Längsteil 106 jeweils direkt unterhalb jedes Endes 38 a bzw. 38 b der Schutzelemente
38 jedes Befestigungspolsters 30 und 32 befindet. Der Raum im
Rohr 104 zwischen den aufeinanderfolgenden Längsteilen 106
führt zur Flexibilität und Deformierbarkeit des Stützelementes
100 und somit auch der Befestigungspolster 30 und 32. Die Längsteile
106 liefern die erforderliche nichtdeformierbare Stütze zwischen
den unteren Flächen 40 und 37 der Befestigungspolster 30 und 32
sowie der Schutzelemente 38 und verhindern somit einen Kontakt
zwischen den Schutzelementen 38 und der Wunde, wenn ein beträchtlicher
Druck auf die Schutzelemente 38 ausgeübt wird.
Die in Fig. 13 und 14 dargestellten Ausführungsformen der
Erfindung sind den bereits beschriebenen
Ausführungsformen
ähnlich, sind jedoch derart ausgebildet, daß sie nur
dünne oder kleine Schnitte oder Verbrennungen schützen können und
benützbar sind, um vorhandene Binden zu ergänzen oder zu ersetzen.
Dabei zeigt Fig. 13 zwei im Längsschnitt dreieckförmige Befestigungspolster 110 und 112 mit
einem einzigen Schutzelement 114, das an den Befestigungspolstern 110 und 112 befestigt
ist und sich zwischen letzteren erstreckt, wobei das
Schutzelement 114 in Form eines Stabes ausgebildet ist, beispielsweise
in Form eines Holzstiftes mit 0,3 cm Durchmesser.
Die einander gegenüberliegenden Enden 114 a und 114 b des Schutzelements 114 sind an
den Scheiteln 110 a und 112 a der Befestigungspolster 110 und 112
befestigt. Rillen 111 und 113 sind in jedem Scheitel 110 a und 112 a
vorgesehen, um die Enden 114 a bzw. 114 b des Schutzelementes
114 aufzunehmen. Klebebänder 116 und 118 sind auf den Befestigungspolstern
110 bzw. 112 vorgesehen, um letztere ähnlich der Ausführungsform
nach Fig. 1 am Körper des Benützers bequem zu befestigen
und einen guten Kontakt herzustellen. Es könnten jedoch auch die übrigen Befestigungs-
und Halteeinrichtungen gemäß Fig. 2 bis 5
benützt werden.
Andererseits zeigt Fig. 14 eine Abwandlung der Ausführungsform von Fig. 13,
mit im Längsschnitt trapezförmigen Befestigungspolstern 120 und 122.
Wie bei der Anordnung nach Fig. 13 ist auch hier nur ein einziges
Schutzelement 124 vorgesehen. Die Befestigungspolster 120 und 122
haben somit jeweils einen Aufbau, der praktisch gleich demjenigen
der Polster 30 und 32 nach Fig. 1 ist, bei dem jedoch
die Länge der Befestigungspolster 120 und 122 in der Größenordnung von 2,5
bis 3,8 cm liegt. Das Schutzelement 124 erstreckt
sich zwischen den Befestigungspolstern 120 und 122 und ist
an in Längsrichtung laufenden Stellen 126 a, 128 a der oberen
Flächen 126 und 128 an diesen befestigt, wobei die Stellen 126 a und 128 a in der Mitte
der Flächen 126 und 128 liegen. Die Befestigungs- und Halteeinrichtungen
130 und 132, beispielsweise Klebebänder, sind an
jedem Befestigungspolster 120 und 122 in gleicher Weise vorgesehen, wie dies
in Fig. 1 bzw. in Fig. 2 bis 5 gezeigt ist, um die Befestigungspolster
120 und 122 in einem angepaßten Kontakt zum Körper des Benützers
zu halten.
Die in Fig. 15 und 16 dargestellte Ausführungsform der
Erfindung ist besonders für spezielle Körperflächen,
beispielsweise für die Hand oder für den Fuß eines Menschen geeignet.
Der wesentliche strukturelle Unterschied zwischen den Ausführungsformen
nach Fig. 15 und 16 und der Ausführungsform nach Fig. 1
liegt darin, daß das eine Befestigungspolster, beispielsweise das
Befestigungspolster 134, eine größere Höhe, beispielsweise
2,5 cm, als das andere Befestigungspolster
136 von beispielsweise 1,2 cm hat.
Im übrigen ist die Ausführungsform nach Fig. 15 und 16
ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 1 und enthält zwei
Befestigungsspolster 134 und 136, die vorzugsweise aus einem geschmeidigen,
deformierbaren Material, beispielsweise aus Schaumgummi, bestehen;
die Schutzeinrichtung erstreckt sich zwischen den Befestigungspolstern
134 und 136 und ist an diesen befestigt, wobei diese Schutzeinrichtung
beispielsweise durch die Stäbe 138
gebildet wird; die Anordnung zur Befestigung der Polster
auf der Haut des Benutzers kann durch ein Klebe- bzw. Haftband
gebildet sein, wie dies in Fig. 15 und 16 gezeigt ist. Wenn die
Anordnung nach Fig. 15 beispielsweise auf eine Hand aufgelegt
wird, wird das flachere Polster 136 über eine größeren Verbindungsbereich,
beispielsweise über das Handgelenk gelegt, während
das dickere Polster 134 auf einen ausgewählten Bereich über die
Knöchel der Finger gesetzt wird. Eine unterschiedliche Höhe
der Polster 134 und 136 ist durch den beachtlichen
Betrag der Querbewegung, d. h. der Auf- und Abbwegung der Hand, erforderlich,
wie sie normalerweise an den Fuß- und Handgelenkverbindungen
eines Menschen während der normalen Tätigkeit auftritt. Wenn
die Höhe der Polster 134 und 136 gleichgehalten wäre, würde
das Schutzelement 138, wenn es aus steifem Material besteht,
während der üblichen Bewegung der Hand und des Handgelenkes
oder des Fußes und des Fußgelenks die Wunde berühren. Die größere
Höhe des Befestigungspolsters 134 neben den Fingerenden gestattet eine
wesentlich größere Bewegung der Hand und des Handgelenks oder des
Fußes und des Fußgelenks, ohne daß eine Berührung zwischen dem
Schutzelement 138 und der Wunde erfolgt.
Die in Fig. 17 und 18 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist gleichfalls speziell für
die Hand oder für den Fuß ausgelegt und dementsprechend konzipiert, so
daß eine erhebliche Bewegung der Hand und des Fußes möglich
ist, ohne daß eine Berührung zwischen dem Schutzelement 14 b und
der verwundeten Fläche auftritt. Bei dieser Ausführungsform
haben die Befestigungspolster 140 und 144 die Form von länglichen Walzen aus vergleichsweise
steifem, jedoch biegsamem Material, das beispielsweise
ein von Kunststoff umgebener Draht mit einem Durchmesser
von 0,3 cm sein kann, und bei dem das eine Befestigungspolster
140 einen Draht 141 ausreichender Bogenlänge aufweist,
der die Länge eines Kunststoff- oder Schaumgummirohres
142 ausfüllt. Das andere Befestigungspolster 144 legt eine geschlossene
Schleife aus einem mit Kunststoff umgebenen Draht fest, die
eine vom jeweiligen Anwendungszweck abhängige
Form haben kann, die einen Kreis, eine
Ellipse oder beispielsweise einen Halbkreis o. ä. darstellen kann,
bei dem sich gerade Längsteile 143 und 145 vom jeweiligen
Ende 147 a und 147 b des halbkreisförmigen Teils 147 aufeinander zu
erstrecken. Zwischen dem Befestigungspolster 140 und dem Befestigungspolster
144 im Abstand voneinander
ist eine Vielzahl von Schutzelementen 146 vorgesehen, die vorzugsweise
ebenfalls aus kunststoffumhülltem Draht gleicher Art
bestehen wie die Befestigungspolster 140 und 144.
Die Schutzelemente 146 sind einzeln an den
Befestigungspolstern 140 und 144 befestigt, indem die jeweiligen
Enden 146 a und 146 b jedes Schutzelements 146 um den
Draht 141 und um das halbkreisförmige Teil 147 herumgebogen sind,
um sie in der erforderlichen Lage zu halten. Diese Ausbildung ermöglicht eine
Relativbewegung zwischen den Schutzelementen 146 und dem bogenförmigen
und dem halbkreisförmigen Teil 141 bzw. 147. Die geraden
Längsteile 143 und 145 des Elements 144 sind vorzugsweise in
der gesamten Länge von einem deformierbaren Kunststoff-
oder Schaumgummirohr 148 umgeben, das ausreichend lang
ist und sich über die Hand oder den Fuß des Benützers erstreckt,
und bei dem ein Teil der Außenfläche 148 a des Befestigungspolsters 148
mit einem Klebemittel 148 b beschichtet ist, das auf der gesamten
Länge des Rohres 148 haftet, so daß das Befestigungspolster 144 an der
Fußsohle oder der Handfläche haftend befestigt wird.
Das Befestigungspolster 140 wird am Handgelenk oder am Fußgelenk durch ein
Klebe- bzw. Haftband 149 oder ein in Fig. 1 bis
5 gezeigtes anderes Befestigungsmittel befestigt. Das Rohr 142 des Befestigungspolsters
140 weist vorzugsweise mehrere im Abstand zueinander vorgesehene
Schlitze auf, die dazu dienen, die
Enden 146 b der Schutzelemente 146 zum bogenförmigen Draht
141 im Rohr 142 hindurchzuführen,
so daß die Enden 146 b um den Draht 141 herumgebogen
werden können. Da der mit Kunststoff umgebene Draht, der
in den Polstern 140 und 144 für die Schutzelemente 146 verwendet
wird, biegsam ist, kann die Form der Befestigungspolster
140 und 144 und der Schutzelemente 146 so variiert werden,
daß sie an die einzelnen Anwendungszwecke angepaßt sind. Die
Gestaltung der Schutzelemente 146 und der Befestigungspolster
140 und 144 nach Fig. 18 ist durch Aufbiegen der Drähte nur geringfügig gegenüber der Ausführungsform
nach Fig. 17 geändert, um eine Anpassung an die Verwendung
am Handgelenk und an der Hand zu erreichen.
Die in Fig. 19 und 20 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung ist zur
Verwendung an einem menschlichen Fuß ausgelegt. Ein rechteckförmiger
Block 148 aus Schaumgummi oder einem ähnlichen
Material von etwa 2,5 cm Dicke, dessen
Breite etwa der Fußbreite entspricht und dessen Länge
etwas kürzer als die Fußlänge ist, bildet die Basis dieser
Ausführungsform, bei der zweiseitige Klebestreifen 151 an der
oberen Fläche 150 befestigt sind. Gemäß Fig. 20 sitzt der
Fuß derart in der Einrichtung, daß die Fußsohle in Kontakt
mit dem Klebestreifen 151 auf der oberen Fläche
150 der Anordnung gelangt, wodurch eine Unterstützung
der Befestigung der Anordnung am Fuß des Benutzers
erfolgt. Ein halbkreisförmiges Längsstück 153 aus
kunststoffumhüllten Draht erstreckt sich im wesentlichen
vertikal von entgegengesetzten Seiten 152 a und 152 b
des Blockes 148 in der Nähe von dessen vorderen Ende 152 und
die geraden Abschnitte 154 und 155 des Drahtes werden von den
beiden Enden 153 a und 153 b des halbkreisförmigen Teils 153
in den Block 148 hinein, wodurch das Längsstück 153 um das vordere
Ende 152 des Blocks 148 in seiner Lage gehalten wird. Die Zehen
werden durch ein halbkreisförmiges Teil 156 eines mit Kunststoff
umgebenden Drahtes geschützt, der an den einander entgegengesetzten
Enden 158 und 160 mit dem halbkreisförmigen Teil 153 an Stellen
entlang des Teils 153 in der
Nähe der oberen Fläche 150 des Blocks 148 verbunden ist. Das
Teil 156 erstreckt sich vom Block 148 im wesentlichen in dessen
Längsrichtung und parallel zur oberen Fläche 151 nach vorne.
Ein Befestigungsteil 162 aus Draht
verbindet die Mittelpunkte 153 a und 156 a der halbkreisförmigen
Teile 153 und 156 miteinander und erstreckt sich vom vorderen Ende
152 des Blocks 148 nach außen und somit praktisch
in Form eines Viertelkreises über die Zehen hinweg.
Zwei halbkreisförmige Befestigungs- oder Stützelemente
163 und 165 sind derart ausgeformt, daß sie um den Fußknöchel
herumpassen und das Hauptteil bilden, mit dem die
Anordnung am Fuß des Benutzers befestigt wird. Die
halbkreisförmigen Elemente 153 und 165 enthalten halbkreisförmige
Drahtabschnitte 164 und 166, die von Kunststoff- oder Schaumgummirohren
168, 170 umschlossen sind. An jedem Endabschnitt
164 a und 164 b des halbkreisförmigen Drahtabschnitts 164 sind
Streifen eines chirurgischen Bandes 167 und 169 oder andere Befestigungsmittel
befestigt die sich von diesen Enden
weg erstrecken und um das rückwärtige
Teil des Fußknöchels herum angeordnet und daran befestigt
werden. Von den Enden 166 a und 166 b des halbkreisförmigen Drahtabschnittes
166 erstrecken sich in ähnlicher Weise chirurgische
Bandstreifen 171 und 173 oder andere Befestigungsmittel weg,
die um den vorderen Teil des Fußknöchels
herumgelegt und daran befestigt werden. In Längsrichtung verlaufende
Drahtstreifen 168 a, 168 b und 168 c, die im wesentlichen starre
Teile eines von Kunststoff umgebenden Drahtes sind, verlaufen
von im Abstand voneinander liegenden Stellen auf dem halbkreisförmigen
Drahtabschnitt 164 zu ebenfalls im Abstand von einliegenden
Stellen auf dem Teil 153, wodurch eine
Halterung für das Stützelement 163 und ein Schutz für den
oberen Teil des Fußristes des Benutzers geschaffen wird.
Je nach Anwendung kann auch eine
davon abweichende Anzahl von in Längsrichtung verlaufenden Drahtstreifen
vorgesehen werden.
Zwischen dem halbkreisförmigen Drahtabschnitt 166 und dem Block
148 sind weiterhin in der Umgebung des rückwärtigen Endes 176
vertikal verlaufende Drahtstreifen 172a, 172 b, 172 c
und 172 d vorgesehen, die hinsichtlich ihrer Konstruktion den Drahtstreifen
168 a bis 168 c ähnlich sind. Vertikale
Drahtstreifen 172 a und 172 b verlaufen
von im Abstand voneinander liegenden Stellen eines
halbkreisförmigen Drahtabschnittes 166 in der Nähe von dessen
Ende 166 b durch Öffnungen in den Block 148 hinein, die an der
Seite 152 a vorgesehen sind, und sind an Befestigungselement
173 a befestigt, das an der Seite
152 a nahe dem rückwärtigen Ende 176 in den Block 148 eingebettet ist. Vertikale
Drähte 172 c und 172 d verlaufen zwischen dem Drahtabschnitt
166 in der Nähe von dessen Ende 166 a durch Öffnungen in den Block 148 hinein und zum Befestigungselement
173 b, das an der Nähe Seite 152 b
nahe dem rückwärtigen Ende 176 in den Block 148 eingebettet ist. Die vertikal
verlaufenden Drähte 172 a bis 172 d liefern einen Schutz für das
rückwärtige Fußteil einschließlich der Ferse des Benutzers.
Die in Fig. 21 und 22 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung eignet sich insbesondere zum Schutz von
Hautwunden, die sich über die Fläche eines Gelenkes,
beispielsweise des Knies erstrecken, wobei eine Bewegung
des Gelenkes möglich sein soll. Diese Anordnung enthält
zwei längliche Befestigungspolster 178 und 180, die vorzugsweise
aus einem weichen bzw. elastisch deformierbaren Material
wie Schaumgummi bestehen. Befestigungspolster 178 und 180 haben praktisch
gleichen Aufbau wie die Polster nach Fig. 1, doch sind sie
wesentlich länger etwa in der Größenordnung von 25
bis 90 cm, wobei ihre Länge
nicht nur von der Länge der verletzten Hautfläche abhängig ist, sondern auch davon, daß sie
sich um das Gelenk und die Wundfläche herum erstrecken müssen. In jedem
Befestigungspolster 178 und 180 sind mehrere rechteckförmige Hohlräume 182 vorgesehen,
die in dessen Längsrichtung verlaufen und jeder Hohlraum 182
ist etwa 2,5 cm lang und weist
eine Querschnittsfläche auf, die groß genug ist, um Längsteile 183
aus einem starren Material aufzunehmen, deren Durchmesser
etwa 0,6 cm beträgt. Nebeneinanderliegende Hohlräume
haben etwa einen Abstand von 0,6 bis 1,2 cm
voneinander.
Mit jedem Hohlraum 182 in jedem Befestigungspolster 178 und 180 stehen
Öffnungen 188 in Verbindung, die sich von der zugeordneten
oberen Fläche 184 bzw. 186 des Polsters 178 bzw. 180 zu
den betreffenden Hohlräumen 182 erstrecken. Die Öffnungen 188
sind groß genug gewählt, damit ein mit Kunststoff umgebener
Draht mit einem Durchmesser von 0,3 cm in die
Hohlräume 182 eingeführt werden kann. Wie bereits erläutert,
sitzen die Elemente 183 aus starren Material
jeweils in einem Hohlraum 182. Zwischen jedem in den Hohlräumen
182 des Befestigungspolsters 178 eingesetzten Element 183 und dem
in den entsprechenden Hohlraum
182 des Befestigungspolsters 180 eingesetzten zugeordneten Element befindet sich eine
Vielzahl von Schutzelementen 190 in Form von halbkreisförmigen
Teilen aus mit Kunststoff umgebenem, biegsamen Draht oder
aus einem im wesentlichen steifen, unelastischen, jedoch
biegsamen anderen Material. Enden 190 a und 190 b jedes Schutzelementes
190 sind nach außen und nach oben umgebogen, um einen U-förmigen
Endabschnitt zu bilden, der durch die Öffnungen 188 in
die Befestigungspolster 178 und 180 eingesetzt sind und um die Elemente 183 herum
eingehängt wird, die in den Hohlräumen 182 jedes Befestigungspolsters
178 bzw. 180 eingesetzt werden.
Im Gebrauch sind die Befestigungspolster 178 und 180 an ihren zugewandten
Innenflächen 192 und 194 an den einander gegenüberliegenden Seiten des Gelenks,
beispielsweise des Knies befestigt, wie dies in Fig. 22 gezeigt
ist. Die Maßnahmen zur Befestigung der Befestigungspolster 178 und
180 über das Gelenk hinweg können abhängig vom Anwendungszweck davon abweichend
sein und können die in Fig. 1 bis 5 gezeigte
Ausbildung haben. Die Schutzelemente 190, die sich zwischen den
Elementen 183 erstrecken, liefern einen vorstehenden Schutz für
eine Hautwunde in diesem Bereich bei maximaler Freiheit
bezüglich der natürlichen Bewegung des Gelenkes.
Die Elemente 183, die in den Hohlräumen 182 angeordnet
sind, bilden die Verankerung für die Schutzelemente
190, während diese gleichzeitig in ausreichender
Weise gebogen werden können, so daß sie derart deformiert
werden, daß die Befestigungspolster 178 und 180
mit den einander gegenüberliegenden Seiten eines Gelenks
in Berührung gelangen. Eine derartige Konfiguration gestatttet
eine große Beweglichkeit des Gelenks, ohne daß die Schutzeigenschaften
der Einrichtung beeinträchtigt werden oder daß
die Berührung bzw. Befestigung um das Gelenk herum verschlechtert
wird.
Bei der in Fig. 23 und 24 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung
sind eine Vielzahl
von starren Stützelementen 200 in einer Reihe hintereinander
in weichen bzw. elastisch deformierbaren Rohren 202 aus Kunststoff und
204 angeordnet, die die Befestigungspolster 203 und 205 bilden und somit
die Befestigungspolster 178, 180 in der Ausführungsform nach Fig. 21 und
22 ersetzen. Die Form der Schutzelemente 206 gemäß
Fig. 23 und 24 ist im wesentlichen gleich der der Elemente 190
nach Fig. 21 und 22 bezüglich der halbkreisförmigen Ausbildung,
wobei die einander entgegengesetzten Enden 207 und 208 jedes
Schutzelementes 206 U-förmig ausgeformt sind und
die zugeordneten Stützelemente 200 in jedem Befestigungspolster
203 und 205 umfassen. Die Rohre 202 und 204 bestehen somit aus einem
Material, das ausreichend flexibel ist, so daß sie um ein
Gelenk herum befestigt werden können und mit der natürlichen
Bewegung des Gelenkes folgend verbiegen. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 23 und 24 ist eine Vielzahl von Haftstreifen 209
vorgesehen, die die Befestigungspolster 203 und 205 an der richtigen
Stelle halten. Andere Befestigungseinrichtungen, wie sie beispielsweise
in Fig. 2 und 5 gezeigt sind, können die
Haftstreifen 209 ersetzen. Obgleich die Ausführungsform nach
Fig. 23 und 24 für den gleichen Zweck wie die Ausführungsform
nach Fig. 21 und 22 ausgelegt ist, hängt die Anwendung der einen oder der anderen
Ausführungsform vom jeweiligen Fall
ab.
Die in Fig. 25 und 26 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist bezüglich
ihrer Größe einstellbar und verwendet ein Material,
das spezielle thermische Eigenschaften aufweist und allgemein
als Thermoplast bekannt ist.
Ein Thermoplast ist ein synthetisches
Material, das bei höheren Temperaturen biegsam ist und
somit auf jede gewünschte Form gebogen werden kann, wonach
das Material abgekühlt wird und demzufolge sich in
der gewünschten Form erhärtet.
Es sind verschiedene Thermoplaste verfügbar, die bei
unterschiedlichen Temperaturen biegsam werden. Für die Erfindung
wird jedoch ein Thermoplast bevorzugt, das bei einer relativ niedrigen
Temperatur gebogen werden kann, beispielsweise zwischen
160° und 185°, niedrigere Temperaturen gestatten ein
bequemes Bearbeiten des Materials auch in Krankenhäusern und dergl. kleineren Anstalten.
Die Verwendung von Thermoplasten bringt den Vorteil mit sich,
daß der Arzt die Form und die Länge der Schutzelemente
genau der Form und Größe des Körpers des jeweiligen Patienten
in der Nähe der Hautwunde wie auch der Größe der Wunde anpassen
kann. Dies ist besonders bei
Gelenken, beispielsweise beim Knie, besonders nützlich,
wie sich aus Fig. 26 ergibt. Die dort dargestellte
typische Ausführungsform der Erfindung
weist zwei längliche Streifen aus Schaumgummi
auf, die die Befestigungspolster 220 und 222 bilden;
jedes Befestigungspolster 220 bzw. 222 weist von seiner
äußeren Seite zu seiner inneren Seite hindurchgehende Schlitze 224
auf, die an im Abstand zueinander vorgesehenen Stellen entlang
der Befestigungspolster 220 und 227 vorgesehen sind. Die Schutzeinrichtung 226
hat die Form von Thermoplaststreifen 227, die bequem durch die
Schlitze 224 in die Polster 220 und 222 eingesetzt werden können.
Die Befestigungspolster 220 und 222 gemäß Fig. 25 und 26
haben eine Querschnittsdimension von 2,5 + 2,5 cm,
während ihre Länge
jeweils abhängig vom Anwendungszweck
zwischen mehreren Zentimetern und über 0,3 m
liegt. Die thermoplastischen Streifen 227, die
die Schutzeinrichtung 226 der Anordnung
bilden, können beispielsweise eine Breite von etwa 1,2 cm,
eine Länge von etwa 45 cm und eine Dicke
von etwa 0,3 cm haben. Diese Dimensionen können sich
natürlich abhängig vom Anwendungszweck ändern. Die thermoplastischen
Streifen 227 werden zuerst zwischen den Befestigungspolstern
220 und 222 angeordnet, wobei sie
an im Abstand voneinander liegenden Stellen
entlang der Befestigungspolster 220 und 222 sich durch diese hindurcherstrecken und
dann in der erforderlichen Lage um diese herum befestigt werden.
Als Beispiel sei angeführt, daß der thermoplastische Streifen
227, der einen Teil der Schutzanordnung 226 bildet, zunächst in der Nähe
seines Endabschnitts 230 wärmebehandelt wird, so daß dieser Endabschnitt
230 deformiert werden kann, und nun um einen Teil des
der Befestigungspolster 222 herum angepaßt wird. Der Endabschnitt
230 des Streifens 227 wird derart deformiert,
daß er über die obere Fläche 232 des Polsters 222 verläuft,
dann unter Einhaltung eines rechten Winkels
an die Außenseite 234 des Polsters 222 angepaßt nach unten abbiegt;
dann wird der Streifen 227 um einen weiteren rechten
Winkel umgebogen und durch einen Schlitz 224 im Polster
222 hindurchgesteckt. An dieser Stelle wird der übrige Teil des
Endabschnitts 230 des Streifens 227 unter Einhaltung von rechten
Winkeln wieder nach oben gegen die Innenseite 238 des Polsters 232
und gegen die untere Fläche 239 a des Abschnitts 239 des
Streifens 227 zwischen den Befestigungspolstern
220 und 222 umgebogen. Der Endabschnitt 230 wird dann um einen
weiteren rechten Winkel in Richtung auf das andere Befestigungspolster
222 abgebogen, so daß er parallel zur unteren Fläche
239 a des thermoplastischen Streifens 227 liegt. In dieser
Lage wird der Endabschnitt 230 und wird die anliegende
Fläche 239 a nochmals erhitzt, um eine Verbindung beispielsweise ein
Verschweißen der beiden Flächen zu ermöglichen. Dieses Verfahren
wird bezüglich jedes thermoplastischen Streifens 227
der Schutzanordnung 226 durchgeführt.
Anfangs wird der andere Endabschnitt 240 jedes thermoplastischen
Streifens 227 vollständig
gerade belassen und erstreckt sich somit durch die im Abstand voneinander
liegenden Schlitze 224 im Befestigungspolster 220. Nun
wird die Lage des Befestigungspolsters
220 längs der thermoplastischen
Streifen 227 zuerst in Übereinstimmung mit der Größe der Hautwundfläche
bestimmt. Der Endabschnitt 240, der am anderen
Ende jedes thermoplastischen Streifens 227 gegenüber dem Endabschnitt
230 liegt, wird nun gleichfalls erwärmt, abgebogen und am Befestigungspolster
220 in einer ähnlichen Weise befestigt
wie der Endabschnitt 230 am Befestigungspolster 222, wie dies noch
näher beschrieben wird. Wenn die Fläche der Hautwunde vergleichbar
eben ist, beispielsweise auf der Brust, auf dem
Rücken, auf der Fußoberseite oder auf der Handrückenseite, so verlaufen
die thermoplastischen Streifen 227 direkt zwischen den beiden
Befestigungspolstern 220 und 222 parallel zur Wundfläche der
Haut, wie es in Fig. 25 gezeigt ist. Wenn sich jedoch die Wundfläche
auf einem stark konturierten, d. h. abgebogenen oder abgerundeten Körperteil
befindet, beispielsweise am Bein, so werden die thermoplastischen
Streifen erhitzt, in entsprechender Weise umgebogen und anschließend
in dieser Form abgekühlt, um Ausführungen
zu liefern, wie sie beispielsweise in Fig. 26 gezeigt sind.
Nachdem die Hautschutzeinrichtungen nach Fig. 25 und 26 größenmäßig
auf die Wunde abgestellt worden ist, stehen die Endabschnitte
240 der die Schutzanordnung 226 bildenden thermoplastischen
Streifen 227 zunächst noch vom Befestigungspolster 220 nach außen ab. Die Endabschnitte
240 werden nun ausreichend erhitzt, damit das Befestigungspolster
220 um 180° in Uhrzeigerrichtung gedreht werden kann, so daß
die Endabschnitte 240 der thermoplastischen Streifen nunmehr
sich in Richtung auf das Polster 222 hin erstrecken, wobei beispielsweise
der Streifen 227 flach über der oberen Fläche 274 und
einem Teil der Außenfläche 246 des Befestigungspolsters 220
liegt. Der Endabschnitt 240 wird dann in Richtung auf den
Streifen 227 nach oben gebogen, wodurch er an die Innenfläche 248
des Befestigungspolsters 220 angepaßt wird, bis der Endabschnitt
240 den Streifen 227 an der unteren Fläche 239 a überkreuzt, wo
er nochmals erhitzt und in Richtung auf das Polster 220 hin zum Zwecke
des Verschweißens mit der unteren Fläche 239 a, umgebogen wird.
Die Befestigungspolster 220 und 222 stehen dann bereit, um
mittels der in Fig. 1 bis 5 gezeigten Befestigungsmöglichkeiten
am Körper befestigt zu werden.
Derartige thermoplastische Streifen können mit gleichem Erfolg auch
bei einigen der anderen Ausführungsformen verwendet werden,
und zwar insbesondere als Alternative für den kunststoffumhüllten
Draht in den Ausführungsformen
nach Fig. 17 bis 21.
Die in Fig. 27 dargestellte Ausführungsform der Erfindung verwendet gleichfalls ein
Thermoplast und ist
wiederum für die Hand ausgelegt. Die Ausführungsform
nach Fig. 27 ist in vieler Hinsicht den Ausführungsformen nach
Fig. 15 bis 18 ähnlich, und enthält ein weiteres Befestigungspolster 260, das
elastisch wie auch plastisch deformierbar ist, wie dies auch bei dem
Befestigungspolster 136 der Ausführungsform nach Fig. 15 und 16
der Fall ist. Eine im wesentlichen ovale und geschlossene
Schleife aus einem Streifen aus Thermoplast bildet ein vorderes
Befestigungspolster 262 und eine im wesentlichen ovale und
nahezu geschlossene weitere Schleife bildet ein mittleres Befestigungspolster
264, das zwischen den Befestigungspolstern 260 und 262 angeordnet ist.
Um einen Teil des Befestigungspolsters 264 ist ein länglicher
Block 266 aus elastischem Material beispielsweise aus Schaumgummi,
angeordnet, dessen der Hand zugekehrter Längsabschnitt seiner Umfangsfläche
mit einem Klebstoff versehen ist. Zwischen den Befestigungspolstern 260
und 264 befindet sich eine erste Vielzahl von im Abstand voneinander und in
Längsrichtung verlaufenden thermoplastischen Streifen
268. Das eine Ende 268 a jedes Streifens 268 ist mit dem Befestigungspolster
264 verschweißt, während das andere Ende 268 b
durch einen der Schlitze 270 in das Befestigungspolster 260 eingesetzt
und mit sich selbst endseitig verschweißt ist, ähnlich wie dies
bei der Ausführungsform nach Fig. 26 der Fall ist. Zwischen
den Befestigungspolstern 262 und 264 erstreckt sich eine
zweite Vielzahl von thermoplastischen Streifen
272. Das eine Ende 272 a jedes Streifens 272 ist mit dem Befestigungspolster
262 verschweißt, während das andere Ende 272 b mit
dem Befestigungspolster 264 an im Abstand voneinander liegenden
Stellen längs des Befestigungspolsters 264 zwischen den nebeneinanderliegenden
thermoplastischen Streifen 268 verschweißt ist. Das
Befestigungspolster 260 wird im Gebrauch
mittels Klebestreifen 274 oder durch andere
Befestigungsmittel am oberen Abschnitt des Handgelenks befestigt, und die Hand wird durch
die vom Befestigungspolster 264 gebildete Schleife gesteckt,
so daß das Befestigungspolster 266 noch auf der Handfläche aufliegt, während
das Befestigungspolster 262 unterhalb der Fingerenden zu
liegen kommt. Somit liegen die thermoplastischen Streifen
268 und 272 über dem Handrücken und über den Fingern und halten
zu letzteren einen Abstand ein.
Die Erfindung ist somit im Stande,
eine verwundete Hautfläche gegenüber einem Fremdkontakt zu
schützen, wobei gleichzeitig Luft frei um die verwundete Hautfläche
herum zirkulieren kann und das Blut ebenfalls frei in die verwundete
Hautfläche hineinströmen kann. Verschiedene der beschriebenen
Ausführungsformen der Erfindung sind speziell dafür geeignet,
besondere Körperflächen zu schützen, beispielsweise die um Gelenke, um
Hände und um Füße herumliegenden Flächen.
Ersichtlicherweise können verschiedene Änderungen ausgeführt
werden. Zum Beispiel können verschiedene andere Materialien für die
Schutzeinrichtung benützt werden, und es können auch verschiedene Mittel
verwendet werden, um die Schutzeinrichtung an den Befestigungspolstern
zu befestigen; hierbei können auch Mittel benützt werden,
die es gestatten, daß die Schutzeinrichtung abnehmbar ist,
wie dies beispielsweise in Fig. 28 gezeigt ist. Die Erfindung
kann in gleicher und einfacher Weise
auch bei Tieren angewandt werden. Die gezeigten Ausführungsformen
haben eine Vielzahl von Befestigungseinrichtungen,
jedoch kann auch eine einzige Befestigungsanordnung, bzw. ein
einziges Befestigungskissen in verschiedener Form, beispielsweise
in Kreisform, in Rechteckform oder in jeder möglichen
anderen geometrischen Form benutzt werden. Die Anordnung der
Teile und die beschriebenen Materialien, die zur Erläuterung
der Erfindung angegeben wurden, können ebenfalls geändert
werden.
Die Erfindung schafft somit eine Schutzeinrichtung, die eines
oder mehrere elastisch bzw. weich deformierbare Befestigungselemente,
d. h. Befestigungspolster aufweist, die an die
Kontur der ausgewählten Hautflächen angepaßt
und in der Nähe der zu schützenden Haut angeordnet werden
können. Im Gebrauch werden diese Befestigungselemente auf den
vorbestimmten unverletzten Hautflächen befestigt. Eines oder mehrere von im
wesentlichen starren Schutzelementen, die eine luftdurchlässige
Schutzbarriere bilden, werden dann auf den Befestigungselementen derart
fest angeordnet, daß die luftdurchlässige Schutzbarriere
sich über die gesamte zu schützende Hautfläche erstreckt und zu dieser
einen ausreichenden Abstand aufweist.
Claims (21)
1. Anordnung zum Schützen einer Hautfläche eines Körperteils
gegen Fremdberührung, mit einer an besonderen Körperflächen
einer nahe der Wundfläche auf einer zweiten Hautfläche
angeordneten Befestigungseinrichtung sowie mit einer unter
Einhaltung eines Abstandes sich über die Wundfläche erstreckenden
und an der Befestigungseinrichtung angebrachten
Schutzeinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungseinrichtung ein über der zweiten Hautfläche
angeordnetes, elastisch deformierbares Befestigungspolster
(30; 70; 81; 92; 112; 129; 134; 140; 163; 154; 178; 203; 220; 260)
enthält, das aus einem druckabsorbierenden, kompressiblen
Material besteht, das sich an die Kontur der zweiten Hautfläche
anpaßt, daß die Schutzeinrichtung (38; 77; 79; 81; 94; 90; 96; 114;
124; 138; 146; 169 a; 190; 206; 226; 268) auf dem Befestigungspolster
angeordnet ist, wobei die Schutzeinrichtung aus einem steifen,
den ausgeübten äußeren Druck auf das Befestigungspolster übertragenden
Material besteht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungseinrichtung aus zwei Befestigungspolstern (30; 32;
70, 74; 92, 94; 110, 112; 120, 122; 124, 126; 134, 136; 149, 144; 163, 165,
148; 178, 180; 203, 204; 220, 222; 260, 264) gebildet wird, die
einen ausreichend großen Abstand zueinander haben.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungspolster aus Schaumstoffmaterial besteht.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (38; 83) lösbar
an dem Befestigungspolster (30, 32; 81) angebracht ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungspolster (30, 32) von einem
Materialband abgeschnitten sind.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befestigungspolster
wenigstens eine Kerbe (46; 70 a) in seiner unteren Anlagefläche
enthält.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kerbe im wesentlichen V-förmige Gestalt hat.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befestigungspolster
abgeschrägte Stirnflächen (41, 43) aufweist.
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzeinrichtung aus einer Vielzahl von parallelen,
einen Abstand zueinander einhaltenden Stäben (38) besteht.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungseinrichtung eine Vielzahl von Rillen (53)
aufweist, um die Endteile der Stäbe (38) aufzunehmen.
11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzeinrichtung (114; 124) aus einem einzigen Stab
(112; 124) besteht.
12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzeinrichtung (79) aus einer Materialfläche mit
einer Vielzahl von Öffnungen (82) besteht.
13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzeinrichtung aus einer Vielzahl von Streifen
(268, 272) aus thermoplastischem Material besteht.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich ein längliches, nicht
deformierbares Befestigungs- oder Stützelement (100) vorhanden
ist.
15. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungseinrichtung wenigstens einen Klebestreifen
(50) aufweist und daß wenigstens ein Abschnitt des Klebestreifens
an der Befestigungseinrichtung befestigt ist,
während der Restabschnitt (50 a, 50 b) auf die Haut auflegbar
ist.
16. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf eine Oberfläche der Befestigungseinrichtung Klebstoff
aufgebracht ist, um eine anhaftende Verbindung mit der
zweiten Hautfläche zu ermöglichen.
17. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung (62, 63, 64, 65) zur lösbaren Befestigung
zwischen dem Befestigungspolster (30) und dem Befestigungsmittel
(58) auf der zweiten Hautfläche vorgesehen ist.
18. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzeinrichtung (84) aus starren Stäben (86) besteht,
die drehfähig befestigt sind und ein scherenähnliches
Gitter bilden.
19. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe des einen Befestigungspolsters (134) größer als
die Höhe des anderen Befestigungspolsters (136) ist.
20. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vielzahl von Abstand zueinander aufweisenden Ankerelementen
(183; 200) in den Befestigungspolstern (184, 186;
203, 205) entlang deren Längsrichtung vorgesehen sind, und
daß sich die Schutzeinrichtung (190; 206) zwischen den
Ankerelementen erstreckt.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzeinrichtung (190; 206) eine Vielzahl von Stäben
mit U-förmigen Endabschnitten (190 a, 190 b; 207, 208) aufweist,
die an den Ankerelementen angreifen.
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DE2643899A1 DE2643899A1 (de) | 1978-03-30 |
DE2643899C2 true DE2643899C2 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=5989185
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1976-09-29 DE DE19762643899 patent/DE2643899A1/de active Granted
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