DE2643452A1

DE2643452A1 - Sitze fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE2643452A1
Application number: DE19762643452
Authority: DE
Inventors: Shoji Sakai; Masao Yokohama
Original assignee: Ikeda Bussan Co Ltd; Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd; Ikeda Corp
Priority date: 1975-09-30
Filing date: 1976-09-27
Publication date: 1977-04-07
Also published as: FR2326309A1; US4065174A; GB1545932A; FR2326309B1; DE2643452B2; JPS5246423U; DE2643452C3; JPS5418982Y2

Description

PATENTANWÄLTE

TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER

D-8000 München 22

Triftstraße 4

D-4800 Bielefeld

Siekerwall 7

PG 23-76179
St/ko

2 7. Sep, 1976

Nissan Motor Company, Limited No.2, Takara-machi Kanagawa-ku Yokohama City, JAPAN

Ikeda Bussan Company, Limited No.1 - 3, Higashi-Kawashima-cho Hodogaya-ku Yokohama City, JAPAN

Sitze für Fahrzeuge

Die Erfindung betrifft Sitze für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, insbesondere Sitze für Kraftfahrzeuge, die in Betten oder Schlafgelegenheiten umgewandelt werden können.

Die Erfindung ist im wesentlichen darauf gerichtet, eine Sitzanordnung für den Fahrgastraum eines Fahrzeuges zu schaffen, die in komfortable Betten umgewandelt werden kann. Der Umwandlungsvorgang soll einfach sein und keine zusätz-■■•Ohen Teile erforderlich machen.

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Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.

Erfindungsgemäß ist eine umwandelbare Sitzanordnung für
ein Kraftfahrzeug vorgesehen, die einen vorderen Sitz mit
einem Sitzkissen und einer kippbaren Rücklehne, einen
rückwärtigen Sitz mit einem Sitzkissen in einem vorbestimmten Abstand von dem vorderen Sitz, dessen vorderer Teil zur Bildung einer nach oben und vorne offenen Aussparung ausgeschnitten ist, und ein umfaltbares Kissen umfaßt, das genau passend durch die Aussparung des rückwärtigen Sitzkissens
aufgenommen und teilweise mit diesem verbunden und über das rückwärtige Sitzkissen umlegbar ist.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführu.ngsbexspiele anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig.1 ist eine schematische Ansicht einer

umwandelbaren Sitzanordnung entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig.2,3 sind perspektivische Darstellungen eines

rückwärtigen Sitzkissens gemäß der Ausführungsform der Fig.1;

Fig.4 ist eine perspektivische Darstellung

einer abgewandelten Ausführungsform;

Fig.5 ist ein Schnitt durch das rückwärtige

Sitzkissen gemäß Fig.2;

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Fig.6 ist ein ähnlicher Schnitt durch

das Sitzkissen in der Ausführungsform gemäß Fig.4.

Wie in Fig.1 gezeigt ist, umfaßt die umwandelbare Sitzanordnung einen vorderen Sitz 10 und einen rückwärtigen Sitz 20, die jeweils Rückenlehnen aufweisen. Obgleich es sich um beliebige Arten von Sitzen handeln kann, kann eine typische Anordnung in einem Personenkraftwagen mit einzelnen Vordersitzen und einer rückwärtigen Sitzbank für zwei oder mehrere Fahrgäste im Rahmen der Ausführungsform der Erfindung verwendet werden. Die Rücklehne 12 des vorderen Sitzes 10 ist mit Hilfe eines beliebigen Scharniermechanismus 11 über einen Winkel von 90° schwenkbar, so daß die Rücklehne 12 im wesentlichen in eine Ebene mit dem vorderen Sitzkissen 10a umgelegt werden kann.

Erfindungsgemäß ist ein vorderer Teil eines gepolsterten Sitzkissens 20a des Rücksitzes 20 zur Bildung einer quergerichteten Aussparung 21 fortgeschnitten. Die Aussparung 21 ist nach vorne und oben offen und in Fig.1 lediglich im Querschnitt angedeutet. Da der Abstand zwischen dem vorderen Sitz 10 und dem rückwärtigen Sitz 20 in geeigneter Weise ausgewählt ist, greift der obere Bereich 12a jeder vorderen Rücklehne 12 in eine entsprechende Hälfte der Aussparung 21 des Sitzkissens 20a ein. Das Sitzkissen 10a und die Rücklehne 12 der vorderen Sitze 10 und das rückwärtige Sitzkissen 20a liegen auf diese Weise etwa in einer Ebene und bilden eine zusammenhängende Schlafgelegenheit.

Damit der rückwärtige Sitz 20 im Normalfalle als Sitz verwendet werden kann, ist ein umfaltbares Kissen 30 vorgesehen, das so geformt ist, daß es in die Aussparung 21 eingreifen kann, wie in Fig.5 und 6 gezeigt ist« Das Kissen 30 ist vorzugsweise entsprechend dem Sitzkissen 20a gepolstert und bezogen, so daß sich ein einheitlicher optischer Eindruck ergibt» Das Kissen 30

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und das Sitzkissen 20a sind an ihren oberen Kanten 30a und 21a in der Ebene der oberen Oberfläche 20b des Sitzkissens 20a miteinander verbunden, so daß das faltbare Kissen 30 um die Kanten 30a und 21a aufwärts und rückwärts umlegbar ist, bis seine obere Oberfläche auf dem Sitzkissen 20a liegt. In dieser umgelegten Position bildet das Kissen 30 ein Kopfkissen für das in der erwähnten Weise hergestellte Bett, dagegen ein übliches Sitzkissen, wenn es in die Aussparung 21 eingelegt ist. Vorzugsweise können lösbare Verbindungseinrichtungen, wie etwa Klettenreißverschlüsse 32 und 33 gemäß Fig.5 und 6 an der rückwärtigen Stirnfläche 30b des Kissens 30 und an der vorderen Stirnfläche 21b des Sitzkissens 20a in Berührung miteinander vorgesehen sein, so daß das Kissen 30 in der Aussparung 21 festgelegt wird. Dadurch ergibt sich eine SitzStabilität und ein Komfort wie bei zusammenhängenden Sitzkissen.

Wie aus Fig.2 und 3 hervorgeht, kann die Aussparung 21 im Abstand von beiden seitlichen Enden des Sitzkissens 20a enden und ein umlegbares Kissen 30 entsprechend der Breite aufnehmen. In diesem Falle verbleibt ein nicht umfaltbarer kleiner Bereich des Sitzkissens 20a an beiden Seiten des Sitzkissens zurück.

Fig.4 und 6 veranschaulichen ein Beispiel, bei dem die Aussparung 21 und das Kissen 30 über die gesamte quergerichtete Breite des Sitzkissens 20a verlaufen. Ein kleiner Kasten 34 ist in die beiden Endenbereiche des umlegbaren Kissens 30 eingebettet. Der Kasten 34 weist eine öffnung mit einem Deckel 35 auf, der auch vorne zu öffnen ist, wenn das Kissen 30 in die Stellung der Fig.4 umgelegt ist. Diese Kästen sind geeignet zur Aufbewahrung von Gebrauchsgegenständen der Fahrgäste wie etwa Uhren und Brillen.

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Claims

Patentansprüche

1. Sitze für Fahrzeuge mit einem vorderen Sitz, der \ S ein Sitzkissen und eine kippbare Rücklehne umfaßt, und einem rückwärtigen Sitz, der ein Sitzkissen in vorbestimmtem Abstand von dem vorderen Sitz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des rückwärtigen Sitzes (20) eine nach vorne und oben offene Aussparung (21) bildet, daß ein umlegbares Kissen (30) eng in die Aussparung (21) des rückwärtigen Sitzes (20) eingepaßt und mit dem rückwärtigen Sitzkissen (20a) teilweise verbunden ist, und daß das umlegbare Kissen (30) auf das rückwärtige Sitzkissen umgelegt werden kann.

2. Sitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklehne (12) bis zum Eingreifen ihres oberen Bereiches (12a) in die Aussparung (21) schwenkbar ist.

3. Sitze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das umlegbare Kissen (3) und das rückwärtige Sitzkissen (2oa) an ihren Kanten (21a,30a) in der Sitzebene des rückwärtigen Sitzkissens miteinander verbunden sind.

4. Sitze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine lösbare Verbindungseinrichtung (32,33) an den sich berührenden Oberflächen des umlegbaren Kissens (30) und des rückwärtigen Sitzkissens (20a).

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Sitze nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (21) und das umlegbare Kissen (30) auf beiden Seiten im Abstand von den Enden des rückwärtigen Sitzkissens (20a) enden, und daß ein nicht umfaltbarer Bereich des rückwärtigen Sitzkissens an beiden Enden vorgesehen ist.

Sitze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Aussparung (21) und das umlegbare Kissen über die gesamte Breite des rückwärtigen Sitzkissens verlaufen.

Sitze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein Kasten (34) in jeden Endbereich des umlegbaren Kissens (30) ein gebettet ist und eine öffnung aufweist,die nach vorne weist, wenn das Kissen (30) zurückgeklappt ist.

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