DE2643237A1

DE2643237A1 - Laufsohle aus gummi oder gummiaehnlichen stoffen fuer schuhwerk

Info

Publication number: DE2643237A1
Application number: DE19762643237
Authority: DE
Inventors: Hans Benseler
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1976-09-25
Filing date: 1976-09-25
Publication date: 1978-04-06

Description

Laufsohle aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen für Schuhwerk
Die Erfindung betrifft eine Laufsohle aus Gummi oder dergl. für Schuhwerk mit einem angeformten, innen ausgesparten Absatz und einer eingebetteten Einlage aus Stahl oder dergl.
Es ist bekannt, in Laufsohlen für Schuhwerk Stahlblech derart einzubetten und einzuvulkanisieren, daß es als Durchdringungsschutz dient. Diese Stahlblecheinlage kann aber auch andere Aufgaben erfüllen, indem sie der Laufsohle bestimmte Eigenschaften, z.B. ein bestimmtes Biegeverhalten vermittelt.
Es ist bekannt, diese Einlagen in den vorderen Teil der Laufsohle, also in den Teil der Sohle einzubetten, der gegen die Einwirkung von Fremdkörpern besonders empfindlich ist.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Laufsohlen so auszubilden, daß eine gute, sichere Verankerung des Durchdringungsschutzes erreicht wird.
Außerdem soll vermieden werden, daß bei höheren Beanspruchungen die Sohle an dem dem Absatz zugekehrten Rand vorzeitig zerstört wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe erstreckt sich erfindungsgemäß die Einlage bis an das hintere Ende des Absatzes und zudem weist die Einlage eine dem Absatz entsprechende Durchbrechung auf.
Demgemäß erstreckt sich die Ein lage über die gesamte Länge der Laufsohle einschließlich Absatzteil; zudem hat die Einlage eine Durchbrechung, die der Größe der Absatzaussparung der Sohle entspricht.
Eine solche Verlegung der genannten Einlage führt zu einer sicheren Verbindung zwischen dem Sohlenwerkstoff und der Einlage. Dabei ist aber die durch die Absatzaussparung herbeigeführte Elastizität im Absatzteil nicht beeinträchtigt, weil sich dieser infolge der Durchbrechung in der Einlage in üblicher Weise elastisch verformen kann, ohne also durch die Einlage versteift zu werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Laufsohle für einen Schuh, und zwar eine Teildraufsicht auf die Innenfläche der Sohle, und Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch die Sohle gemäß Fig. 1.
Sowohl die eigentliche Laufsohle 1 als uch der angeformte Absatz 2 mit seiner tiefen, der Erhöhung seiner Elastizität dienenden Aussparung 3 und den in dieser Aussparung 3 befindlichen Rippen 4 besteht aus Gummi oder gummiahnlichen Stoffen.
Zur Beeinflussung des Biegeverhaltens dieser Laufsohle oder aber auch zur Erzielung eines Durchdringungsschutzes ist die Laufsohle etwa auf halber Höhe ihres Querschnittes mit einer Einlage 5'versenen, die sich von der Sohlenspitze aus bis an das hintere Ende 6 des Absatzes 2 erstreckt. Die Einlage 5 hört also nicht vor dem Absatz 2 etwa bei 7 auf, sondern ist bis an das hintere Ende 6 durchgeführt und verläuft ach im Bereich des Absatzes 2 nahe unterhalb der Innenfläche 8 der Laufsohle, die dem Schuhschaft zugekehrt ist.
Der größte Teil des Absatzes 2 weist die Aussparung 3 auf.
Eine entsprechende Durchbrechung hat die Einlage 5, und der die Durchbrechung begrenzende Rand 9 liegt in der Fläche 10, welche die Aussparung 3 seitlich begrenzt.
Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, wird somit der Absatz 2 in der Nähe der Fläche 8 von einem schmalen Streifen 11 durchsetzt, der die Aussparung 3 bogenartig umschließt.

Claims

Ansprüche: 1. Laufsohle aus Gummi oder dergl. für Schuhwerk mit einem angeformten, innen ausgesparten Absatz und einer eingebetteten, dünnwandigen, biegsamen Ein lage aus Stahl oder einem Werkstoff ähnlicher Zähigkeit und Festigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (5) sich bis an das hintere Ende (6) des Absatzes (2) erstreckt und eine der Aussparung (3) des Absatzes entsprechende Durchbrechung aufweist.
2. Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Durchbrechung begrenzende Rand (9) der Einlage (5) in oder nahe an der Fläche (10) angeordnet ist, der die Aussparung (3) des Absatzes (2) seitlich begrenzt.
3. Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Absatzes (2) von einem streifenförmigen Teil (11) der Einlage (5) durchsetzt ist, der die Aussparung (3) des Absatzes bogenförmig umschließt.