DE2639930A1 - Antifarbschleiermittel fuer farbphotographische materialien - Google Patents
Antifarbschleiermittel fuer farbphotographische materialienInfo
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Description
Antifarbschleiermittel für farbphotographische Materialien
Die Erfindung betrifft Antifarbschleiermittel für farbphotographische
Aufzeichnungsmaterialien sowie ein Verfahren zur Stabilisierung farbphotographiseher Materialien durch Zusatz
geeigneter Antifarbschleiermittel, die geeignet sind, die Bildung von Farbschleiern zu vermindern.
Farbige Bilder werden in bekannter Weise hergestellt, indem man belichtete Halogensilberemulsionen in Gegenwart von üblichen
Farbentwicklern entwickelt, wobei neben dem Silberbild durch Reaktion des oxidierten Farbentwicklers mit gleichzeitig
anwesenden Farbkupplern ein farbiges Bild erzeugt wird. Die Farbkuppler können hierbei in bekannter Weise entweder
den Emulsionsschichten, den Nachbarschichten oder der Entwicklerlösung
zugesetzt werden. Als Farbentwickler werden in üblicher Weise insbesondere p-Ihenylendiamine oder deren substituierte
Derivate zur Herstellung von farbigen Bildern verwendet.
Die nach den üblichen Verfahren hergestellten farbigen Bilder zeigen oftmals Farbschleier oder Verfärbungen. Die Bildung
eines Farbschleiers ist darauf zurückzuführen, daß die Entwicklerverbindungen unter der Einwirkung von Luft bis zu
einem gewiesen Grade oxidiert worden sind und daß der oxidierte Entwickler,, mit dem Farbkuppler'an solchen
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Stellen in dem photographischen Aufzeichnungsmaterial kuppelt in denen ursprünglich kein Eilberbild erzeugt worden
ist. Diese störende Oxidation des Entwicklers kann durch Einwirkung von Luft erfolgen oder durch Zusätze, die in den Emulsionen
vorhanden sind, sie können in den einzelnen Schichten gleichmäßig auftreten oder verstärkt in einer oder mehreren
Schichten, so daß entweder ein uniformer Farbschleier oder eine Verfärbung des photographischen Materials zu beobachten ist.
Diese Wirkung ist insbesondere in solchen Aufzeichnungsmaterialien festzustellen, die in den lichtempfindlichen Schichten
eingearbeitete Kuppler enthalten und insbesondere bei Verwendung von Entwicklerlösungen, die nicht genügend gegen Oxidation
stabilisiert worden sind. Der Farbschleier oder die Verfärbung kann nicht nach den Verfahren verhindert werden, wie sie zur
Stabilisierung des Silberschleiers üblich sind.
Als Antifarbschleiermittel für farbphotographische Materialien
ist die Verwendung von Alkyl- und Dialkylhydrochinonderivaten
in den US-Patentschriften 2 4o3 721 und 2 7o1 197 und der
Deutschen Offenlegungsschrift 2 11o 521 vorgeschlagen worden.
Nachteilig an diesen Verbindungen ist jedoch, daß viele von ihnen unter Anwendung von 2- bis 4-stufigen Verfahren nur
schwierig herzustellen sind, daß sie zum Teil nicht genügend diffusionsfest sind, so daß sie in mehrschichtigen farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterialien zwischen den einzelnen Schichten wandern können, wodurch unerwünschte Nebenwirkungen
erzielt werden. Zum Teil kristallisieren die oben genannten Verbindungen während oder nach ihrer Aufbringung aus oder
beeinflussen in ungünstiger Weise die physikalischen oder
chemischen Eigenschaften der Schichten, wobei insbesondere nachteilig ist, daß einige Alkylhydrochinone während der
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Beschichtung oder der Entwicklung durch eine Oxidationsreaktion gefärbte Nebenprodukte ergeben. Diese störenden Nebenprodukte
verfärben das photographische Material, was insbesondere bei farbphotographischen Kopiermaterialien störend ist.
Es ist ferner bekannt, eine Verbesserung der Farbwiedergabe dadurch zu erreichen,daß zwischen der lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht und einer die Farbkuppler
enthaltenden Schicht eine Zwischenschicht angeordnet wird, die so aufgebaut ist, daß die Diffusion der Oxidationsprodukte
der Entwickler in die farbkupplerhaltige Schicht unterdrückt
wird. Für diesen Zweck werden dieser Schicht unter anderem solche Verbindungen einverleibt, die mit den Entwickleroxidationsprodukten
unter Bildung farbloser Verbindungen reagieren. Der Farbschleier wird durch diese sogenannten Weißkuppler
nur in für die Praxis nicht ausreichendem Umfange vermindert .
Aufgabe der Erfindung ist es daher, neue Antifarbschleiermittel anzugeben, welche die vorstehend geschilderten Nachteile nicht
aufweisen, die insbesondere leicht synthetisiert werden können und aus ihren Dispersionen in wässrigen hydrophilen Kolloidbeschichtungsmassen
vor, während oder nach der Aufbringung nicht auskristallisieren und auch während der Entwicklung nicht
zu gefärbten Nebenprodukten oxidiert werden.
Es wurde nun gefunden, daß Hydrochinonderivate der allgemeinen
Formel
OH
NHR,
R1 Λ^
X)
2
L
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die gestellten Forderungen eindeutig erfüllen. In dieser Formel bedeuten:
R. und Rp = Wasserstoff, eine kurze Alkylkette bis zu 3 Kohlenstoffatomen,
Halogen insbesondere Chlor, eine Sulfogruppe oder Carboxyl
R, = ein Acylgruppe, die sich von aliphatischen Carbonsäuren,
z.B. von Palmitin- oder Stearinsäure, insbesondere aber von Aroxy- vorzugsweise Phenoxysubstituierten
wie Di-t-pentyl-phenoxyessigsäure, 4-Chlor-2-tetradecylphenoxyessigsäure, Dodecyloxyphenoxypropionsäure,oder
von aliphatischen oder aromatischen Chlorkohlensäure.estern oder von gegebenenfalls
substituierten Carbaminsäuren ableitet.
Bevorzugt geeignet sind Hydrochinonderivate die in 2-Stellung
eine «£ ,ß oder ^-Aroxy insbesondere Phenoxy-substituierte aliphatische
Acylaminogruppe enthalten, wobei die Phenoxgruppe ein- oder mehrfach weiter substituiert sein kann z.B. mit
Alkyl oder Alkoxy, insbesondere mit bis zu 18 C-Atomen Halogen insbesondere Chlor, Hydroxy,Cycloalkyl insbesondere Cyclopentyl
oder Cyclohexyl,SuIfο oder Carboxy, die Phenoxgruppe kann
ferner einen anellierten eventuell teilhydrierten carbocyclischen Ring enthaltenο
Die aliphatische Acylaminogruppe enthält vorzugsweise bis zu 5 C-Atomen.
Die folgenden Verbindungen haben sich als besonders geeignet erwiesen:
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QH
Jl^ NHCOCH2(X/
OH
NHCOCH2O
C5Hll
.NHCOCHi
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3H
Cl
Cl4H29
OH
OH
0C12H25
NHCOCHO
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OH
NHCOCHi
OH
OH
NHCONHC,
OH
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OH
NHCOCHgO-/ V>
OH
Cl
0^n
OH
Cl
C14H29
OH
NHCOCH2O-(Z ^5H11
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Die erfindungsgemäß verwendeten Antioxidantien lassen sich in sehr einfacher Weise durch Umsetzung von Aminohydrochinonhydrochlorid
mit Fettsäurechloriden herstellen. Aminohydrochinonhydrochlorid wird in bekannter Weise aus Nitrohydrochinon
z.B. nach Henrich, Ber. 54,2506 synthetisiert.
Verbindung 3: ^r^14-Di-tert. -pentylphenoxybutyrylamino-
hydrochinon
16.1 g(0.1 Mol) Aminohydrochinonhydrochlorid werden in
ml Acetonitril und
24.2 g (0.2 Mol) Dimethylanilin gelöst. Es werden bei Raum
temperatur
33.85g (0.1 Mol) 2,4-Di-t-pentylphenoxybutyrylchlorid zugetropft.
Es wird 1 Stunde nachgerührt. Das Reaktionsgemisch wird auf Eiswasser/Salzsäure gegossen und das Produkt mit Essigester extrahiert".
Nach dem Abdestillieren des Essigesters wird der Rückstand mit Ligroin kristallisiert.
Umkristallisation aus Nitromethan« Schmelzpunkt: 157 - 1590C.
Ausbeute: 33 g = 76 % d.Th.
Ausbeute: 33 g = 76 % d.Th.
Verbindung 4: 2-Tetradecyl-4-chlorphenoxyacetylaminohydro-
chinon:
Mit 2-Tetradecyl-4-chlorphenoxyacetylchlorid wird analog zu Beispiel 1 die Verbindung der
Formel 4 erhalten.
Schmelzpunkt: 118-1210C.
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Die übrigen Verbindungen können in analoger Weise hergestellt werden.
Eine weitere Synthesemöglichkeit besteht darin, daß man von bekannten Blaugrünkomponenten ausgeht, z.B. 2-(«C-Di-terto
pentylphenoxy-n-butyramino-4,6-dichlor-5~methylphenol, und
diese nach DOS 2 509 408 über die Benzochinonstufe zum entsprechenden Hydrochinonderivat hydriert.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind in hervorragender Weise geeignet» die Bildung eines Farbschleiers oder einer
Verfärbung der farbphotographischen Materialien zu vermindern.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können mit Vorteil überall
da eingesetzt werden, wo das Abfangen unerwünschter Oxidationsprodukte des Farbentwicklers angebracht erscheint.
Durch die Antifarbschleiermittel gemäß der Erfindung wird die oxidierte Form jedes beliebigen (zur Färbentwicklung verwendeten)
primären, aromatischen Aminfarbentwicklers in die Entwicklerverbindung oder in eine Form, die mit dem Farb~
kuppler nicht kuppelt, umgewandelt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in zweckmäßiger
Weise in jeder beliebigen Schicht eines beliebigen mehrschichtigen farbphotographischen Materials zugesetzt werden»
Sie können beispielsweise einer oder mehreren der lichtempfindlichen Schichten und/oder auf den oder zwischen den lichtempfindlichen
Schichten aufgebrachten Zwischenschichten oder Schutzschichten zugesetzt werden. Sie können in farbphotographischen
Materialien, die in der lichtempfindlichen
Emulsionsschicht eingearbeitete Farbkuppler enthalten, oder in mehrschichtigen farbphotographischen Materialien verwendet
werden, die keine eingearbeiteten Farbkuppler enthalten. Bei den farbphotographischen Materialien kann es sich entweder um
Aufzeichnungsmaterialien, Kopiermaterialien oder Umkehrmateria-
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lien handeln. Sie können auch diffusionsfest in Trennschichten von mehrschichtigen Farb-Materialien eingelagert werden und
dadurch zu einer besseren Farbtrennung beitragen, so daß der Übertritt oxidierten Farbentwicklers von einer zur anderen
Schicht unterbunden wird.
Als diffusionsfeste Verbindungen den Farbkupplern beigemischt, dienen sie zur Steuerung der Gradation der Silberhalogenidschichten.
Sie können ferner als nicht diffusionsfeste Verbindungen in den lichtempfindlichen Schichten,den Nachbarschichten
und in den photographischen Verarbeitungsbädern, z. B. in
Stoppbädern, Fixierbädern, Härtungsbädern oder in wässriger
Lösung für sich allein vor, zwischen oder am Schluß der photographischen Verarbeitung zur Verhinderung von Farbschleiern
eingesetzt werden.
Wie bereits erwähnt, können die Verbindungen jederzeit vor der chromogenen Entwicklung eines Silberbildes zu einem beliebigen
Zeitpunkt in das photographische Material eingebracht werden, oder sie können einem Folgebad zugesetzt werden, z. B.
um die Bildung von Farbschleiern durch Kupplung von nicht entfernten Restfarbentwicklern mit den Farbkupplern zu unterdrücken.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen können je nach
der im Einzelfalle verwendeten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion, der Konzentration an Silberhalogenid in den
Emulsionsschichten und der Konzentration an zu bildendem Farbstoff in verschiedenen Konzentrationen angewandt werden. Zweckmäßig
werden bei Verwendung der Verbindungen im photographischen
Material, z.B. in den Silberhalogenidemulsionsschichten, 0,004-0,04 Mol Verbindung pro Mol Silber und vorzugsweise 0,008 pro
Mol Silber verwendet. Werden die Verbindungen in Form einer Lösung, z.B. einer Verarbeitungslösung in die farbphotographischen
Materialien eingebracht, so werden zweckmäßig Konzentrationen von etwa 100 mg bis 5 g pro Liter Lösung und vorzugsweise
500mg bis 2 g pro Liter Lösung verwendet. Die optimale Konzentration hängt von dem jeweiligen photogra-
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phischen Aufzeichnungsmaterial at), in dem das Antifarbschleiermittel
verwendet werden soll, und sie kann leicht nach bekannten Verfahren ermittelt werden.
Bei Zusatz zu Hilfe-und Zwischenschichten werden die Antifarbschleiermittel in Mengen von 50mg bis 500mg vorzugs-
Bei Zusatz zu Hilfe-und Zwischenschichten werden die Antifarbschleiermittel in Mengen von 50mg bis 500mg vorzugs-
2
weise 150 mg bis 200mg pro m zugesetzt.
weise 150 mg bis 200mg pro m zugesetzt.
Vorzugsweise werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in gelöster
Form den Hilfsschichten oder der lichtempfindlichen Schicht zugefügt,, Als Lösungsmittel verwendet man Wasser, niedrige aliphatische
Alkohole, Tetrahydrofuran, Aceton, Essigester, Dimethylformamid
oder Mischungen davon. Eine bevorzugte Einbringungsform ist das gemeinsame Lösen der erfindungsgemäßen
Verbindungen zusammen mit dem Farbkuppler und gemeinsames Einbringen
in die lichtempfindliche Silberhalogenid schicht. Das
Einbringen der erfindungsgemäßen Verbindungen in die lichtempfindliche
Emulsion erfolgt vorzugsweise nach der chemischen Reifung oder vor dem Vergießen der fertigen Emulsion
Für die farbphotographischen Materialien, die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, sind die üblichen Silberhalogenidemul3ionen
geeignet. Diese können als Silberhalogenid Silberchlorid, Silberbromiä oder Gemische davon, eventuell mit
einem geringen Gehalt an Silberjodid bis zu Io Mol-$ enthalten.
Als Bindemittel für die photographischen Schichten wird vorzugsweise Gelatine verwendet« Diese kann jedoch ganz oder
teilweise durch andere natürliche oder synthetische Bindemittel ersetzt werden. An natürlichen Bindemitteln sind z. B. Alginsäure
und deren Derivate, wie Salze, Ester oder Amide, Cellulosederivate, wie Carboxymethylcellulose, Alkylcellulose, wie
Hydroxyäthylcellulose, Stärke oder deren Derivate, wie Äther oder Ester oder Caragenate geeignet. An synthetischen Bindemitteln
seien erwähnt: Polyvinylalkohol, teilweise verseiftes Polyvinylacetat, Polyvinylpyrrolidon und dergleichen.
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Die Emulsionen können auch chemisch sensibilisiert werden, z.B.
durch Zusatz schwefelhaltiger Verbindungen bei der chemischen
Reifung, beispielsweise Allylisothiocyanat, Ally!thioharnstoff,
Natriumthiosulfat und ähnliche. Als chemische Sensibilisatoren
können ferner auch Reduktionsmittel, z. B. die in den belgischen Patentschriften 493 464 oder 568 687 beschriebenen Zinnverbindungen,
ferner Polyamine, wie Diäthylentriamin, oder Aminomethy!sulfinsäurederivate,
ζ. Β. gemäß der belgischen Patentschrift 547 323 verwendet werden.
Geeignet als chemische Sensibilisatoren sind auch Edelmetalle bz*. Edelmetallverbindungen, wie Gold, Platin, Palladium,
Iridium, Ruthenium oder Rhodium. Diese Methode der chemischen Sersibilisierung ist in dem Artikel von R. Koslowsky, Z. wiss.
Phot. 46, 65-72 (1951) beschrieben.
Es ist ferner möglich, die Emulsionen mit Polyalkylenoxidderivaten
zu sensibilisieren, z. B. mit Polyäthylenoxid eines Molekulargewichtes zwischen 1ooo und 2o ooo, ferner mit Kondensationsprodukten
von Alkylenoxiden und aliphatischen Alkoholen, Glykolen, cyclischen Dehydratisierungsprodukten von Hexitolen,
mit alkyl-substituierten Phenolen, aliphatischen Carbonsäuren,
aliphatischen Aminen, aliphatischen Diaminen und Amiden. Die Kondensationsprodukte haben ein Molekulargewicht von mindestens
7oo, vorzugsweise von mehr als 1ooo. Zur Erzielung besonderer
Effekte kann man diese Sensibilisatoren selbstverständlich kombiniert verwenden, wie in der belgischen Patentschrift 537 278
und in der britischen Patentschrift 727 982 beschrieben.
Die Emulsionen können auch optisch sensibilisiert sein, z. B. mit den üblichen Polymethinfarbstoffen, wie Neutrocyanine,
basischen oder sauren Carbocyaninen, Rhodacyaninen, Hemicyaninen,
Styry!farbstoffen, Oxonolen und ähnlichen. Derartige
Sensibilisatoren sind in dem Werk von F. M. Hamer "The Cyanine
Dyes and Related Compounds" (Interscience Publishers) beschrieben.
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AS
Die Emulsionen können die bekannten Stabilisatoren enthalten, wie z. B. homöopolare oder ealzartige Verbindungen des Quecksilbers
mit aromatischen oder heterocyclischen Ringen, wie Mercaptotetrazole, einfache Quecksilbersalze, SuIfoniumquecksilberdoppelsalze
und andere Quecksilberverbindungen. Als Stabilisatoren sind ferner geeignet: Azaindene, vorzugsweise
Tetra- oder Pentaazaindene, insbesondere solche, die mit
Hydroxyl- oder Aminogruppen substituiert sind. Derartige Verbindungen sind in dem Artikel von Birr, Z. wiss. Phot. 47,
2-58 (1952) beschrieben. Weitere geeignete Stabilisatoren sind u. a. heterocyclische Mercaptoverbindungen, ζ. B. Phenylmercaptotetrazol,
quaternäre Benzthiazolderivate, Benztriazol und ähnliche.
Die Emulsionen können in der üblichen Weise gehärtet sein, beispielsweise mit Formaldehyd oder halogensubstituierten
Aldehyden, die eine Carboxylgruppe enthalten, wie Mucobromsäure, Diketonen, Methansulfensäureester, Dialdehyden,
ferner Vinylsulfongruppen enthaltende Verbindungen, Halogentriazine
z.B. Monohydroxydichlortriazin oder die in den deutschen Offenlegungsschriften 2 225 230, 2 317 677, 2 408 814,
2 439 551 und 2 547 589 beschriebenen Härter.
Die Emulsionen können ferner weitere empfindlichkeitssteigernäe Verbindungen, Weichmacher und Beschichtungshilfen enthalten.
Zur Herstellung mehrfarbiger Bilder eignen sich bekanntlich besonders photographische Materialien, die aus einem Träger
und darauf aufgebrachten übereinanderliegenden, lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten bestehen, die gegenüber Rot-, Grün- bzw. Blaulicht empfindlich sind. In solchen
Schichten können Silberbilder entwickelt und im Verhältnis zu den entwickelten Silberbildern bildmäßig Farbstoffe erzeugt
werden. Vorzugsweise werden Blaugrün-, Purpurrot- und Gelbfarbstoffe
erzeugt. Vorzugsweise werden Farbstoffbilder erzeugt,
die in komplementärer Beziehung zu dem Bereich des Spektrums stehen, gegenüber dem die dilberhalogenidemulsionsschicht
sensibilisiert ist.
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Als photographisehe Materialien, die gemäß der Erfindung verwendet
werden, sind beispielsweise Aufnahmematerialien, Kopiermaterialien, Umkehrmaterialien, reprotechnische Filme oder
farbphotographische Materialien, wie sie beispielsweise beim Farbstoffdiffusionsverfahren Verwendung finden, geeignet.
Als Träger für die erfindungsgemäßen farbphotographisehen
Materialien kommen die üblichen transparenten Unterlagen in Frage, wie z. B. Folien aus Celluloseestern, Polycarbonaten,
insbesondere solche auf der Basis von Bis-hydroxyphenylalkanen,
Polyestern, insbesondere Polyäthylenterephthalat und Papiere,
wie z. B. barytierte Papierunterlagen oder mit Polyolefinen überzogene Papiere, z. B. mit Polyäthylen oder Polypropylen
beschichtete Papiere, die zur Verbesserung der Haftung einer Corona-Behandlung ausgesetzt worden sind. Selbstverständlich
kann auch Glas als Unterlage verwendet werden. Zur Erzeugung der Färbstoffbild er in den erfindungsgemäßen
photographischen Materialien werden Farbentwickler verwendet, z. B. die üblichen aromatischen, mindestens eine primäre
Aminogruppe enthaltenden Verbindungen des para-Phenylendiamintyps.
Brauchbare Farbentwickler sind beispielsweise N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin,
Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiamin, Monomethyl-p-phenylendiamin,
2-Amino-5-diäthylaminotoluol, N-Butyl-N-GJ-sulfobutyl-p-phenylendiamin,
2-Amino-5-(N-äthyl-N-ßmethansulfonamidoäthy1-amino)-toluol
und dergleichen. Weitere brauchbare Farbentwickler sind beispielsweise beschrieben in
J. Amer. Chem. Soc. 73, 3ooo bis 3o25 (1951).
In den erfindungsgemäßen Materialien können Farbkuppler, Masken- und Weißkuppler der verschiedensten Konstitutionen
enthalten sein, die diffusionsfest in hydrophile Bind emittelechichten,
d. h. z. B. in eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
oder auch in eine zu dieser benachbarten, nicht lichtempfindlichen Bindemittelschicht eingelagert werden
können. Die Farbkuppler können, wenn sie wasserlöslich sind, in wässriger bzw. wässrig-alkoholischer Lösung als Alkalisalze *
zugesetzt werden. Wasserunlösliche Kuppler können nach bekannten Verfahren, z. B. unter Zuhilfenahme von Essigester und
eines Netzmittels dispergiert werden und in Form einer Dispersion der Emulsion einverleibt werden. Dabei kann, wenn der
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Kuppler in der Dispersion zur Rekristallisation neigt, zusätzlich
ein Glbildner, z. B. Dibutylphthalat mitverwendet werden. !Außerdem können Kuppler Verwendung finden, die nicht diffusions-
:fest sind und die entweder mit Hilfe von Beizen in die hydroiphilen
Schichten eingelagert werden können oder im Rahmen einer !klassischen Methode des photographischen Umkehrverfahrens mit
Hilfe einer Farbentwicklerlösung einverleibt werden, wie es in
•der US-Patentschrift 2 252 718 beschrieben wird. Als Blaugrün-Kuppler
werden Verbindungen verwendet, die sich vom Phenol oder Oi -Naphthol ableiten, als Purpurkuppler solche, die sich vom
2-Pyrazolinon-5- oder Indazolon ableiten und als Gelbkuppler solche, die sich von ß-Ketocarbonsäurederivaten, z. B. vom
Benzoylacetariilid ableiten. Es können solche Kuppler verwendet
werden, deren Kupplungsstelle nicht substituiert ist,
aber auch solche, die in der Kupplungsstelle einen Substituenten tragen, der bei der Reaktion mit den Entwickleroxidationsprodukten
abgespalten wird, beispielsweise unter Freisetzung eines Entwicklungshemmstoffes. In dem Übersichtsartikel "Farbkuppler"
von W. Pelz in den Mitteilungen aus den Forschungslaboratorien der Agfa Leverkusen-München, Band 3, Seite 111,
sind z. B. geeignete Farbkuppler beschrieben.
1 kg einer rotempfindlichen photographischen Silberbromidjodid-Emulsion,
die aus 145 g Silbernitrat mit einem Silber/ Gelatineverhältnis von 0,6 hergestellt wurde, wird mit folgenden
Dispersionen bzw. Lösungen versetzt:
a) 42 g von der Blaugrünkomponente 1-0xy-N-/<T-(2l-Cyclopentyl-4'-t-butylphenoxy)-n-butyl/
naphthamid in 130 ml Ä'thylacetat und 20 g Trikresylphosphat gelöst, werden in bekannter
Weise in 170 ml einer 1Obigen wäßrigen Gelatinelösung
eindispergiert.
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AZ
b) 4 g von der rotgefärbten Azomaske 1-0xy-4-(6'-sulfo-2fnapthylazo)-N-(-2'-methyl-ocatadecylamino-5'-sulfophenyl)
2-napthamid werden 5%ig wäßrig-alkalisch gelöst»
c) 2 g von dem DIR-Kuppler 1-Qxy-4-(2'-phenyl-tetrazol-mercapto)-N-(2f-tetradecyloxyphenyl)-2-naphthamid
werden in der unter a) beschriebenen Weise dispergiert.
Anschließend wurde die mit den Zusätzen a) b)und c)versetzte
Emulsion auf einen Schichtträger aus Cellulosetriacetat mit einer Schichtdicke von etwa 4,5/U vergossen und getrocknet.
Ein Filmstreifen wurde durch einen Stufenkeil belichtet und nachfolgend in bekannter Weise einer Farbnegativentwicklung
bei 25 C mit einem Farbentwickler der folgenden Zusammensetzung unterworfen.
Entwickler D
Entwickler D
4 g 2-Amino-5-(N-äthyl-N-hydroxyäthylamino)-toluol-sulfat
monohydrat
2,5 g Natriumhexametaphosphat
4 g wasserfreies Natriumsulfit
2 g Hydroxylaminiiydrochlorid
100 g Kaliumcarbonat
100 g Kaliumcarbonat
1 g Kaliumbromid
Wasser auf 1000 ml
Ein zweiter Farbkeil wird dadurch hergestellt, daß man dem oben beschriebenen Ansatz zusätzlich die Dispersion d hinzufügt .
d) 3 g der Verbindung 3 werden in 10 ml Äthylacetat und 1,5 g
Trikresylphosphat gelöst und in bekannter Weise in 12ml einer 10%igen wäßrigen Gelatinelösung eindispergiert.
Anschließend wird diese Emulsion wie oben beschrieben vergossen, getrocknet, belichtet und entwickelt. Man erhält so 2 blaugrüne Farbkeile, die sich dadurch unterscheiden, daß der zuerst hergestellte einen Farbschleier von 0,3 (optische Dichte)
zeigt, während der das Antioxidans gemäß der Erfindung enthaltende nur einen Farbschleier von 0,2 aufweist.
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Mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Blaugrünguß wird ein Mehrschichtenmaterial hergestellt. Zunächst wird die rotempfindliche Emulsionsschicht mit einer 1 - 2/U dicken
Gelatineschicht, die 8 g/qm von dem Weißkuppler Nr. 4
der DAS 1.123.913 enthält, überzogen. Dann trägt man eine grünempfindliche Schicht, die folgendermaßen hergestellt
wird, auf:
1 kg Silberbromid-jodid-Emulsion, die aus 135 g Silbernitrat
in einem Silber/Gelatineverhältnis von 0,6 hergestellt wurde, wird mit folgenden Dispersionen versetzt:
a) 32 g von der Purpurkomponente 1-(2',4'6'-Trichlorphenyl)-3-(2",4"-Dipentylphenoxybutyroyl-3'-aminophenyl-)aminopyrazolon
werden in 100 ml Äthylacetat und 30 g Trikresylphosphat in bekannter Weise in 250 ml einer 10bigen wäßrigen Gelatinelösung
eindispergiert.
b) 2 g von dem gelben Maskenfarbstoff 1-(i",1"-Difluor-2",2"-fluor-chloräthyloxy-2-phenyl)-3-(4'-hexadecyl-sulfonylphenyl)-amino-4-(4'-phenoxy-äthoxyphenyl)-azo-pyrazolon-5
werden entweder analog a) oder mit der Purpurkomponente unter a) gemeinsam dispergiert.
c) 3,5 g von dem DIR-Kuppler 1-(2"-^-Methyltridecyl-4-chlorphenoxyacetyl-41-aminophenyl)-3-pyrrollidino~4-(2'-phenyltetraazolmercapto)-pyrazolon-5
werden entweder analog a) oder mit der Purpurkomponente unter a) gemeinsam dispergiert„
Darüber gießt man eine weitere grünempfindliche Schicht, deren Empfindlichkeit jedoch höher ist als die der darunterliegenden
Schicht. Diese Schicht wird folgendermaßen hergestellt:
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1 kg Silberbromid-jodid-Emulsion, die aus 155 g Silbernitrat
in einem Silber/Gelatineverhältnis von 0,4 hergestellt wurde, wird mit folgenden Dispersionen versetzt:
d) 10 g von der Purpurkomponente unter a) wird in der dort angegebenen
Weise gelöst und dispergiert.
e) 4 g von dem Maskenfarbstoff unter b) wird in dort angegebener Weise dispergiert.
Über diese zuletzt beschriebenen Schicht wird eine Filtergelbschicht
nach Carey und Lee vergossen.
Als weitere Schicht wird darüber eine blauempfindliche Silberbromidjodid-Emulsion,
die aus 80 g Silbernitrat in einem Silber/ Gelatineverhältnis von 1,4 hergestellt wird und der folgende
Dispersionen zugesetzt werden, vergossen:
f) 70 g von der Gelbkomponente öC-Piraloyl-oC-S'-carbomethoxytriazol-2-hexadecyloxy-5-methylsulfonamidoacetanilid
werden in 200 ml Äthylacetat gelöst und in 280 ml einer 10%igen wäßrigen Gelatinelösung eindispergiert.
g) 4g von dem Weißkuppler 1-(4'-Methylsulfonylphenyl)-3-(2"-<>i--methyltridecyl-4"-chlor-5"-methylphenoxyäthoxycarbonyl-amino-4-methylpyrazolon-5
werden entweder analog
f) oder mit dem Gelbkuppler unter f) gemeinsam dispergiert„
Der so hergestellt Mehrschichtenguß erhält noch eine Gelatineschutzschicht
von 1-2 /UDicke.
Ein Filmstreifen dieses Mehrschichtenmaterial wurde durch einen Stufenkeil belichtet und mit dem in Beispiel 1 beschriebenen
Farbentwicklungsbad entwickelt. Ein zweiter Farbkeil wird dadurch
hergestellt, daß man zu der obigen grünempfindlichen Schicht, die die Zusätze a), b) und c) enthält, zusätzlich
eine Dispersion h) hinzufügt:
A-G 1463 - 19 -
809810/0342
h) 1 g von der Verbindung 3 wird in 5 ml Äthylacetat und 0,5 g Trikresylphosphat gelöst und in bekannter Weise in 12 ml
einer 1Oxigen wäßrigen Gelatinelösung eindispergiert.
Außerdem versetzt man die andere grünempfindliche Emulsion, welche die Zusätze d) und e) enthält, zusätzlich mit einer
Dispersion, die wie h) hergestellt wird, jedoch 1,5 g der Verbindung 3 enthält.
Ferner wird auch die blauempfindliche Emulsion, welche die Zusätze f) und g) enthält, mit einer Dispersion, die wie
h) herstellt wird, jedoch 3 g der Verbindung 3 enthält, versetzt.
Ein mit diesen Zusätzen hergestellter Mehrschichtenguß wird
ebenso belichtet und entwickelt wie oben beschrieben. Man erhält in beiden Fällen Graukeile, die folgende Schleierwerte aufweisen:
Zusatz Verb»3 Purpur Schleier Gelb-Schleier
ohne 1,15 0,85
mit 1,01 0,66
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindung wird dadurch
bewiesen.
Ein Mehrschichtmaterial, gemäß Beispiel 2 jedoch unter Zusatz von Verbindung 4 in den gleichen Schichten wie in Beispiel 2
an Stelle von Verbindung 3 und in den gleichen MengenjWird einer Entwicklungszeitreihe unterworfen:
A-G 1463 - 20 -
809810/0342
Entwicklunesdauer in Min.
Purpurschleier ohne Zusatz Purpurschleier mit Verb. 4
0,57 0,95 1,25 1,6 0,55 0,77 1,05 1,3
Gelbschleier ohne Zusatz Gelbschleier mit Verb. 4
o, | 55 | 0 | ,65 | 0, | 96 | 1 | ,28 |
o, | 53 | 0 | ,60 | 0, | 8 | 1 | ,10 |
Wie die Tabelle zeigt, setzt die schleiermindernde Wirkung bereits
nach 3 Minuten deutlich ein und bleibt auch weiterhin erhalten«
Dem Mehrschichtenmaterial gemäß Beispiel 2 wird die in der erfindungsgemäßen Weise zu verwendende Verbindung 4 in
Mengen von 4 g und zwar zur Filtergelbschicht(4g pro Liter Filtergelb)in bereits beschriebener Weise zugefügt. Als Vergleichsmaterial
dient eines ohne weitere Zusätze sowie ein Mehrschichtenmaterial, das 4 g des literaturbekannten 2,5-Dioctylhydrochinons
gemäß US-PS 2 403 721 in der Filtergelbschicht enthält. Folgende Farbschleierwerte wurden erhalten:
Filmprobe
Purpurschleier Gelbschleier
Ohne Zusatz
mit Verbindung 4 mit Dioctylhydrochinon
0,74 | 0,90 |
0,66 | 0,78 |
0,70 | 0,73 |
Die überlegene schleiermindernde Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindung ergibt sich eindeutig aus dem Vergleich der obigen
Schleierwerte.
A-G 1463
- 21 -
809810/0342
Ein weiteres Mehrschichtenmaterial gemäß Beispiel 2, das kein Antifarbschleiermittel enthält, wird mit einem Material
verglichen, das wie in Beispiel 4 im Filtergelbguß 4 g der Verbindung 1 pro Liter Filtergelb enthält. Als weiteres Vergleiehsmaterial
wird ein Keil von dem in Beispiel 4 aufgeführten Aufbau mit 2,5-Dioctylhydrochinon im Filtergelbguß
ebenso entwickelt. Folgende Farbschleierwerte wurden erhalten:
Filmprobe
Purpurschieier Gelbschleier
Ohne Zusatz mit Verbindung 1 mit Dioctylhydrochinon
0,81 0,68 0,75
1,02 0,80 0,88
Die schleiermindernde Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindung
wird hierbei deutlich»
A-G 1463
Θ09810/0342
ORlGiMAL INSPECTED
Claims (4)
- Patentansprüche;φ Lichtempfindliches farbphotographisches Material mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Antifarbschleiermittel der folgenden Formel:worin bedeutenFL und R2 Wasserstoff, Alkyl bis zu 3 C-Atomen, Halogen, Sulfo oder Carboxyl undR eine Acylgruppe, die sich von aliphatischen Carbonsäuren, von aliphatischen oder aromatischen Chlorkohlensäureestern oder von Carbaminsäuren ableitet.
- 2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßR, eine aliphatische Acylgruppe mit bis zu 5 C-Atomen darstellt, die in-^.,ß oder if-Stellung mit einer gegebenenfalls substituierten Aroxygruppe substituiert ist.
- 3. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aliphatische Carbonsäure mit einer Phenoxygruppe substituiert ist.
- 4. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht diffusionsfest eingelagerte Farbkuppler und in dieser oder einer benachbarten Schicht die Antifarbschleiermittel enthalten sind0A-G 1463 - 23 -809810/0342
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