DE263922C - - Google Patents
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- Publication number
- DE263922C DE263922C DE1913263922D DE263922DA DE263922C DE 263922 C DE263922 C DE 263922C DE 1913263922 D DE1913263922 D DE 1913263922D DE 263922D A DE263922D A DE 263922DA DE 263922 C DE263922 C DE 263922C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bag
- fabric
- bracket
- hanger
- sewn
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/04—Frames
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ£ 265922'-KLASSE
336. GRUPPE
JOHN MEHL & CO. in JERSEY CITY, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1913 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Bügeltasche, deren Bügel aus Metall oder anderem
harten Material unmittelbar mit dem Stoff der Tasche bezogen ist.
Bei den bisher bekannten derartigen Bügeltaschen erfolgte die Befestigung des Stoffes mit dem Bügel durch Vernähen oder Vernieten. Beim Erfindungsgegenstand dagegen erfolgt die Befestigung dadurch, daß der Bügel ίο zwischen den Randstreifen des Außenstoffes und eine in gewissem Abstand von diesem einseitig aufgenähte Stoffbahn eingelegt wird und die beiden überstehenden Stoffbahnen fest übereinandergeschlagen und miteinander verklebt werden.
Bei den bisher bekannten derartigen Bügeltaschen erfolgte die Befestigung des Stoffes mit dem Bügel durch Vernähen oder Vernieten. Beim Erfindungsgegenstand dagegen erfolgt die Befestigung dadurch, daß der Bügel ίο zwischen den Randstreifen des Außenstoffes und eine in gewissem Abstand von diesem einseitig aufgenähte Stoffbahn eingelegt wird und die beiden überstehenden Stoffbahnen fest übereinandergeschlagen und miteinander verklebt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung hergestellten
Tasche dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Tasche schaubildlich von vorn gesehen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den einen Taschenbügel in größerem Maßstabe,
Fig. 3 ebenfalls in größerem Maßstabe schaubildlich die Anordnung der einzelnen Stofflagen
während der Herstellung der Tasche,
Fig. 4 bis 6 im Querschnitt die allmähliche Anordnung der einzelnen Lagen des Stoffes
bei der Herstellung der Tasche und
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung der Ecke des metallenen Taschenbügels mit einem
Eckunterlegstück aus dem Taschenstoff.
Der Lederbezug A der Tasche ist mit dem üblichen Futter B versehen, das in einem
gewissen Abstande von dem Rande des Lederbezuges A endigt (Fig. 3). Der metallische
Rahmen oder Bügel C besteht in dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel aus Winkeleisen,
dessen Schenkel C1 und C2 rechtwinklig zueinander stehen. An jeder der beiden
oberen Ecken ist innen mittels eines Klebmittels ein winklig geschnittenes Stück C3
(Fig. 7) vom Material des Außenbezuges befestigt.
Zwischen dem Schenkel C1 (Fig. 4) des Bügels und dem Bezugsstoff A nebst Futter B
ist eine Stoffbahn angeordnet, die aus zwei aufeinander liegenden Streifen D, D1 aus Leder,
Segeltuch o. dgl. besteht. Diese Stoffbahn läuft, wie Fig. 3 zeigt, an dem Rande des
Futters B entlang. Die Streifen D, D1, das Futter B und das Leder A sind durch eine
Naht E miteinander verbunden. Da diese Naht an der Außenseite von A unmittelbar
in Höhe des Bügels angebracht ist, so ruft sie den Anschein hervor, als handle es sich
um eine handgenähte Tasche, d. h. eine solche, bei welcher das Leder nebst Futter unmittelbar
auf den Bügel aufgenäht ist.
Der Streifen D1 der angesetzten Stoffbahn ist mittels Leim 0. dgl. an der Außenfläche
des Schenkels C1 befestigt. Der äußere Streifen D dagegen, der etwa die doppelte Breite
der Füllbahn D1 hat, ist um diesen Schenkel herumgelegt und an seiner Innenfläche festgeklebt
(Fig. 5). Derjenige Teil des Bezugsstoffes A, der über das Futter B hinausragt,
ist umgelegt und an den Schenkel C2 des Bügels C angeklebt. Ferner ist er um die
Ecke dieses Schenkels herumgelegt und an der unteren Seite desselben durch Leim befestigt und schließlich auf den die Innenfläche
des Schenkels C1 (Fig. 6) bedeckenden Teil der Stoffbahn D geklebt, so daß die Schenkel
C1 und C2 des Metallrahmens vom Außenstoff A eingeschlossen und die beschriebene
Verstärkung, ferner der Lederkörper A und schließlich der Rahmen fest miteinander verbunden
sind.
Selbstverständlich lassen sich auch anders gestaltete Bügel, z. B. die einfachen aus Flacheisen
auf die gleiche Art mit dem Taschenstoff und der aufgenähten Bahn umkleben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch : .. igBügeltasche, deren Bügel unmittelbar mit dem Stoff der Tasche bezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Taschenstoff zwecks Befestigung durch Kleben allein in einem bestimmten Abstand vom Rande und parallel zu ihm mit einem angenähten Hilfbstreifen (D) versehen ist, der mit seinem freien Ende von der einen Seite den Bügel (C) umfaßt, während der Taschenstoffrand selbst, um den Bügel (C1) herumgeschlagen, von der entgegengesetzten Seite her auf den Hilfsstreifen zu liegen kommt. ■Hierzu· 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US455849XA | 1912-09-07 | 1912-09-07 | |
DE263922T | 1913-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263922C true DE263922C (de) | 1913-09-13 |
Family
ID=32963265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913263922D Expired DE263922C (de) | 1912-09-07 | 1913-02-21 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263922C (de) |
-
1913
- 1913-02-21 DE DE1913263922D patent/DE263922C/de not_active Expired
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