DE2639184C3 - Verfahren zur Herstellung elektrischer Stapel- oder Schichtkondensatoren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung elektrischer Stapel- oder Schichtkondensatoren und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Stapel- oder Schichtkondensatoren, bei
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dem Mutterkondensatoren von der mehrfachen Länge ,-ines Einzelkondensators hergestellt werden, die auf
gereckte und entreckbare Kunststoffolien aufgebrachte Metallschichten der Beläge, die zumindest teilweise
gegeneinander seitlich versetzt sind, aufweisen, und bei
dem die Seitenflächen der Mutterkondensatoren durch Spritzmetallschichten vollständig bedeckt und dadurch
auf jeder Seitenfläche die Metallschichten eines Belages kontaktiert werden, bei dem die Einzelkondensatoren
von den Mutt^kondensatoren so abgesägt wsrden, daß durch die Erwärmung beim Sägen die Kunststoffolien
im Bereich der Sägekanten enireckt, die Metallschichten
dadurch in gegeneinander isolierte Inseln aufgerissen und so die Beläge voneinander isoliert werden.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-AS 17 64 548 bekannt
In der DE-AS 17 64541 ist ein ähnliches Verfahren
aufgezeigt Dort wird eine Kondensatorfolie auf eine Trommel mit großem Durchmesser gewickel*. Wenn die
erforderliche Lagenzahl für den Mutterkondensator erreicht ist, werden Deckfolien und Trennfolien
darübergewickelt, worauf ein ^weiter Mutterkondensator
auf dem ersten hergestellt wird. Der so entstandene Ausgangskondensator wird an seinen Stirnseiten durch
eine Spritzmetallschicht vollständig bedeckt und dadurch kontaktiert Er wird in Umfangsrichtung entlang
den Trennlagen und in radialer Richtung durch Sägeschnitte in Einzelkondensatoren zertrennt
Gemäß der DE-PS 9 76 229 wird ein Kondensatorband in Folien der im Kondensator benötigten Breite
zertrennt Jede Folie wird auf eine gesonderte Vorratsrolle aufgewickelt
Gemäß der GB-PS 8 58 973 werden zwei Metallbander und Dielektrikumsfolien so zusammengeführt und
miteinander verklebt daß ein Kondensatorband mit seitlich überstehenden Belagfolien entsteht An diesen
Belagfolien werden unmittelbar Anschlußdrähte befestigt die so entstehenden Kondensatoren werden vom
Kondensatorband abgetrennt Dieses Verfahren ist allerdings nur für kleinste Kapazitätswerte und geringe
elektrische Spannungen anwendbar, da nur eine Folie auf jeder Seite einfach kontaktiert ist und die Isolation
im Bereich der Kanten nur durch Luft erfolgt.
Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht in einer Rationalisierung der
Herstellung derartiger Schichtkondensatoren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost,
daß zumindest ei« metallisiertes Kunststoffband von der mehrfachen Breite des herzustellenden Emzelkondensators
in seiner Längsrichtung in Kondensatorfolien von der im Kondensator benötigten Breite geschnitten wird,
daß diese Kondensatorfolien jeweils über mindestens eine erste Umlenkrolle oder einen ersten Umlenkstift
und mindestens eine zweite Umlenkrolle oder einen zweiten Umlenkstift, deren Achsen aufeinander senkrecht
stehen, geführt und daher um 90° gedreht werden, und daß die so umgelenkten Kondensatorfolien
übereinandergestaffelt und durch eine Sammelscheibe oder eine Sammelstrecke mit oder ohne eine zusätzliche
Sammelschiene zusammengeführt und gegeneinander- eo gedrückt und dadurch zu einem Folienpaket vereinigt
werden. .
Das Folienpaket wird vorteilhaft auf die Sammelscheibe
zu mehreren übereinanderliegenden Mütterkondensatoren
aufgewickelt, wobei zwischen übereinanderliegenden Mutterkondensätoren jeweils eine Windung
von Trennlagen und erforderlichenfalls Decklagen eingewickelt wird, wobei der so gebildete Ausgangsköndensator
mittels die Stirnseiten des Ausjgangskondensators vollständig bedeckenden Spritzmetallschichten
stirnkontaktiert wird, wobei die Mutterkondensatoren in Umfangsrichtung entlang den Trenniagen voneinander
und darauf jeder Mutterkondensator durch Sägeschnitte in radialer Richtung in Einzelkondensatoren
zertrennt werden.
Eine besonders rationelle Fertigung von Kondensatoren
mit größeren Kapazitätswerten wud ermöglicht
indem zwei oder mehr Kondensatorbänder in Kondensatorfolien
geschnitten werden, indem diese um 9U gedreht und durch dieselbe Sammelscheibe oder
Sammelstrecke zusammengeführt, übereinandergelegt und aneinandergedrückt werden, so daß sich em
Folienpaket bildet, welches die Folien von mehreren Kunsristoffbändern enthält
Eine genaue Einstellung der gewünschten Zahl von Windungen ist möglich, indem nur ein Teil der
Kondensatorfoiien auf die Sammelscheibe gewickelt, der andere TeU aber z. B. über eine Umlenkrolle einer
Vorratsrolle oder einer zweiten Sammelscheibe zugeführt wird . , ... , ,
Eine größere Zahl von Typen wird vorteilhaft unter Verwendung der üblichen Radwickelmaschinen erzeugt
In diesem Fall wird das erfindungsgemäß hergestellte Folienpaket von der Sammelschiene bzw. nach einer
teilweisen Umschlingung der Sammelscheibe von dieser abgenommen und zunächst auf Vorratsrollen aufgespult
Von diesen wird es in einem späteren Arbeitsgang abgewickelt und zu Mutterkondensatoren verwickelt
aus denen dann die Einzelkondensatoren hergestellt werden. Für hohe Kapazitätswerte werden bei diesem
Verfahren vorteilhaft zunächst mehrere Folienpakete auf Vorratsrollen aufgewickelt und in einem weiteren
Arbeitsgang die Folienpakete gleichzeitig von den Vorratsrollen abgewickelt und auf eine Sammelscheibe
aufgewickelt, worauf die Einzelkondensatoren gefertigt werden Durch das Verwickeln von Folienpaketen statt
Einzelfolien wird die Windungszahl je Mutterkondensator bei den üblichen Kondensatorstärken und Kunststoffbandbreiten
auf etwa vier bis vierzig Windungen reduziert Beim gleichzeitigen Einspulen von vier
Folienpaketen werden nur noch etwa eine bis zehn Windungen für die üblichen Kondensatorhöhen benotigt
So können auch auf den üblichen Radwickelmaschinen spiralförmige Mutterkondensatoren in der beschriebenen
Art hergestellt werden. Außerdem können die Vorratsrollen günstig einer weiteren Behandlung,
ζ. Β einer Lagerung in erhöhter Umgebungstemperatur, unterzogen werden. Das Aufwickeln auf Vorratsrollen
ist auch günstig, wenn das Folienpaket auf zwei oder mehrere Vorratsrollen aufgeteilt werden soll, um die
Windungszahl im Mutterkondensator mit der erforderlichen Genauigkeit einstellen zu können.
Ein Lösen der aufgespulten Windungen des Folienpakets wird vermieden, indem die Sammelscheibe vor dem
Abtrennen des Folienpakets oder der Folienpakete nach der Bewicklung aus ihrer Wickelstellur.g herausgeschwenkt
wird, indem eine zweite Sammelscheibe in die Wickelstellung eingeschwenkt wird, indem das Folienpaket
bzw. die Folienpakete an der bewickelten und an der noch nicht bewickelten Sammelscheibe festgeklemmt
werden und indem erst dann der die beiden Ssmmelscheiben verbindende Abschnitt des Folienpaketes
bzw. der Folienpakete abgetrennt wird. Eine besonders rationelle Fertigung ergibt sich, wenn das
Folienpaket bzw. die Folienpakete in der für den Kondensator erforderlichen Lagenzähl hergestellt wer-
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den, wenn ein Strang aus den erforderlichen Deckfolien und der Trennfolie gleichzeitig mit eingewickelt und so
ein spiralförmiger Mutterkondensator hergestellt wird und wenn nach dem Kontaktieren der Stirnflächen die
oberste Lage des spiralförmigen Mutterkondensators durch einen Druck in axialer Richtung gegen die
Stirnseiten entlang den Trennlagen von den darunterliegenden Lagen gelöst und dann in Einzelkondensatoren
zersägt wird. Der Druck in axialer Richtung wird auf einfache Weise durch eine seitliche Führung des
spiralförmigen Mutterkondensators auf dem Weg zur Sägevorrichtung bewirkt Dieses Verfahren ist besonders
vorteilhaft für die Herstellung sehr großer Stückzahlen von gleichartigen Mutterkondensatoren.
Bei Kondensatoren der üblichen Bauart werden je Mutterkondensator etwa hundert bis dreitausend
einseitig metallisierte Kunststoffolien benötigt Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden etwa zwanzig
bis dreizig Doppellagen aus einem metallisierten Kunststoffolienband hergestellt so daß nur etwa drei bis
fünfzig Lagen von Folienpaketen erforderlich sind. Diese Zahlen lassen sich durch Zusammenspulen von
zwei oder mehr Folienpaketen auf eine Vorratsrolle weiter reduzieren.
Aufgrund dieser Möglichkeiten ist es vorteilhaft, wenn das Folienpaket bzw. die Folienpakete mit
Deckfolien zusammen und nach einer Sammelstrecke als gerader Strang geführt werden, wenn auf dessen
Seitenflächen Spritzmetallschichten aufgebracht werden und wenn der gerade Strang dann in Einzelkondensatoren
zersägt wird. Auch bei dieser kontinuierlichen Herstellungsweise von Schichtkondensatoren kann die
gewünschte Lagenzahl durch Zusammenspulen von
Folienpaketen mit unterschiedlichen Lagenzahlen eingestellt werden.
Insbesondere spiralförmige Mutterkondensatoren werden vorteilhaft in einer Vorrichtung hergestellt
welche eine Sammelscheibe enthält deren Umfangslinie annähernd die Form einer Spirale von einer Windung
aufweist
Zur Führung der Folien, insbesondere zur Herstellung
einer Versetzung der Metallschichten der gegenpoligen Beläge, ist es vorteilhaft wenn eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unmittelbar vor der Sammelscheibe Führungsstifte enthält
deren Achsen parallel zur Achse der Sammelscheibe bzw. senkrecht zur Achte der davor angeordneten
Umlenkrolle verlaufen, und wenn die Führungsstifte seitliche Anschläge aufweisen, die so aufeinander
ausgerichtet sind, daß sie die Kondensatorfolien in eine Lage mit gewünschter seitlicher Versetzung zueinander
bringen. Aber auch die Stifte nach der Umlenkstrecke (»zweiter Umlenkstift« gemäß S. 2) können allein oder
zusätzlich als Führungsstifte mit seitlichem Anschlag ausgeführt sein.
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55 Zur Verfestigung des Folienpakets können Klebemittel oder eine Wärmebehandlung in Verbindung mit
Druck eingesetzt werden. Dies kann beispielsweise auf der Sammelscheibe erfolgen.
Beim Zertrennen insbesondere der spiralförmigen Mutterkondensatoren kann die Trennfolie herausgespult
werden, oder, wenn es sich um eine einseitig gut haftende Kunststoffolie handelt, am Ring und damit an
den Einzelkondensatoren belassen werden und als mechanischer Schutz dienen.
Die Erfindung wird nun beispielsweise anhand von zwei Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt das Verfahren schematisch anhand einer Vorrichtung, die eine Sammelscheibe enthält
F i g. 2 zeigt das Verfahren scherr.atisch anhand einer
Vorrichtung, die eine Sammelschiene enthält
Das metallisierte Kunststoffband 1 wird über eine Umlenkrolle 2 einem Satz von Schneidklingen 3
zugeführt und dadurch in Kondensatorfolien 4 mit der im Kondensator benötigten Breite aufgetrennt Diese
Kondensatorfolien werden über eine Umlenkrolle oder einen Umlenkstift 5 und einen Satz von Umlenkrollen
oder Umlenkstiften 6 innerhalb der Wendestrecke 14 um 90° gedreht Die Achsen der Umlenkrollen bzw.
Umlenkstifte 6 liegen in einer Richtung, die zu der Achse der Umlenkrolle bzw. des Umlenkstiftes 5
senkrecht steht Die umgelenkten Kondensatorfolien 4 werden über Führungsstifte 7 alle unter dem gleichen
Winkel einer Sammelscheibe 8 zugeführt Die Führungsstifte 7 weisen Anschläge 13 auf, die die
Kondensatorfolien in die gewünschte gegenseitige Lage bringen. Statt dessen oder zusätzlich können die
Umlenkstifte 6 als Führungsstifte mit Anschlägen ausgebildet sein. Die Sammelscheibe 8 besitzt eine
spiralförmige Umfangslinie 9, die gerade einer Windung entspricht Eine Trennfolie 11 wird mit den Kondensatorfolien
aufgewickelt Die Trennfolie 11 steht beidseitig über die Kondensatorfolien vor. Dadurch entsteht ein
spiralförmiger Mutterkondensator, welcher nach der Stirnkontaktierung mittels dem Schoopschen Metallspritzverfahren
in Einzelkondensatoren zertrennt werden kann. Die Trennfolie 11 kann vor dem Aufwickeln
zwischen Deckfolien aus Kunststoff eingebettet werden, welche nach dem Zertrennen der Mutterkondensatoren
an den Einzelkondensatoren verbleiben.
In Fig.2 werden die Kondensatorfolien 4 mittels
einer Sammelschiene 12 geführt und gegeneinander gedrückt und so zu einem Folienpaket 10 vereinigt
Dieses kann beispielsweise auf Vorratsrollen aufgewikkelt und auf den üblichen Radwickelmaschinen zu
Mutterkondensatoren verarbeitet werden. Bei der in Fig.2 eingezeichneten Folienabzugsrichtung kann die
Sammelschine auch entfallen. Die Stiftreihe oder Rollenreihe 7 dient dann als Sammelstrecke 15, in der
die Folien zu einem Folienpaket vereinigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung elektrischer Stapeloder
Schichtkondensatoren, bei dem Mutterkondensatoren von der mehrfachen Länge eines Einzelkondensators
hergestellt werden, die auf gereckte und entreckbare Kunststoffolien aufgebrachte Metallschichten
der Beläge, die zumindest teilweise gegeneinander seitlich versetzt sind, aufweisen, und
bei dem die Seitenflächen der Mutterkondensatoren durch Spritzmetallschichten vollständig bedeckt und
dadurch auf jeder Seitenfläche die Metallschichten eines Belages kontaktiert werden und bei dem die
Einzelkondensatoren von dem Mutterkondensator so abgesägt werden, daß durch die Erwärmung beim
Sägen die Kunststoffolien im Bereich der Sägfckanten cncreckt, die Metallschichten dadurch in
gegeneinander isolierte Inseln aufgerissen und so die Beläge voneinander isoliert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein metallisiertes Kunststoffband (1) von der mehrfachen
Breite des herzustellenden Kondensators in seiner Längsrichtung in Kondensatorfolien (4) von der im
Kondensator benötigten Breite geschnitten wird, daß diese Kondensatorfolien (4) jeweils über
mindestens eine erste Umlenkrolle oder einen ersten Umlenkstift (5) und mindestens eine zweite Umlenkrolle
oder einen zweiten Umlenkstift (6), deren Achsen aufeinander senkrecht stehen, geführt und
dabei um 90° gedreht werden, und daß die umgelenkten Kondensatorfolien (4) übereinandergestaffelt
und durch eine Sammelscheibe (8) oder eine Sammelstrecke (15) mit oder ohne eine
zusätzliche Sammelschiene (12) zusammengeführt und gegeneinandergedrückt und dadurch zu einem
Folienpaket (10) vereinigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienpaket (10) auf einer
Sammelscheibe (8) zu mehreren übereinanderliegenden Mutterkondensatoren aufgewickelt wird, daß
zwischen übereinanderliegenden Mutterkondensatoren jeweils eine Windung von Trennlagen (11) und
erforderlichenfalls Decklagen eingewickelt wird, daß der so gebildete Ausgangskondensator mittels
die Stirnseiten des Ausgangskondensators vollständig bedeckenden Spritzmetallschichten stirnkontaktiert
wird, daß die Mutterkondensatoren in Umfangsrichtung entlang den Trennlagen voneinander
und darauf jeder Mutterkondensator durch Säge- so schnitte in radialer Richtung in Einzelkondensatoren
zertrennt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr
Kondensatorbänder (1) in Kondensatorfolien (4) geschnitten werden, daß diese um 90° gedreht und
durch dieselbe Sammelscheibe (8) oder Sammelstrecke (15) zusammengeführt, übereinandergelegt
und aneinandergedrückt werden, so daß sich ein Folienpaket (10) bildet, welches die Folien von
mehreren Kunststoffbändern (1) enthält
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der
erhaltenen Kondensatorfolien (4) auf die Sammelscheibe (8) gewickelt, der andere Teil aber über eine
Umlenkrolle einer Vorratsrolle oder einer zweiten Sammelscheibe zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Folienpakete
(10) zunächst auf Vorratsrollen aufgewickelt und in einem späteren ArbeitRschritt von den
Vcrratsrollen abgewickelt und zu Mutterkondensatoren
verwickelt werden, aus denen dann die Einzelkondensatoren hergestellt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst mehrere Folienpakete
(10) auf Vorratsrollen aufgewickelt werden und daß in einem weiteren Arbeitsgang die Folienpakete
gleichzeitig von den Vorratsrollen abgewickelt und auf eine Sammelscheibe (8) aufgewickelt werden und
dann die Einzelkondensatoren gefertigt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelscheibe (8)
vor dem Abtrennen des Folienpaketes oder der Folienpakete (10) naoh der Bewicklung aus ihrer
Wickelstellung herausgeschwenkt wird, daß eine zweite Sammelscheibe (8) in die Wickelstellung
eingeschwenkt wird, daß das Folienpaket bzw. die Folienpakete (10) an der bewickelten und an der
noch nicht bewickelten Sammelscheibe (8) festgeklemmt werden und daß erst dann der die beiden
Sammelscheiben verbindende Abschnitt des Folienpaketes bzw. der Folienpakete (10) abgetrennt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienpaket bzw.
die Folienpakete (10) in der für die Kondensatoren erforderlichen Lagenzahl hergestellt werden, daß
ein Strang aus den erforderlichen Deckfolien und der Trennfolie (11) gleichzeitig mit eingewickelt und
so ein spiralförmiger Mutterkondensator hergestellt wird und daß nach dem Kontaktieren der Stirnflächen
die oberste Lage des spiralförmigen Mutterkondensators durch einen Druck in axialer Richtung
gegen eine Stirnseite entlang den Trennlagen von den darunterliegenden Lagen gelöst und dann in
Einzelkondensatoren zersägt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienpaket bzw. die Folienpakete
(10) mit Deckfolien zusammen und nach einer Sammelstrecke (15) als gerader Strang geführt
werden, daß auf dessen Seitenflächen Spritzmetallschichten aufgebracht werden und daß der gerade
Strang dann in Einzelkondensatoren zersägt wird.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Sammelscheibe (8) enthält, deren Umfangslinie annähernd die Form
einer Spirale von einer Windung aufweist.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen der Wendestrecke
(14) und der Sammelscheibe (8) bzw. der Sammelstrecke (15) Führungsstifte (7) enthält, deren Achsen
parallel zur Achse der Sammelscheibe (8) bzw. senkrecht zur Achse der Umlenkrolle (5) verlaufen,
und daß die Führungsstifte (7) seitliche Anschläge (13) aufweisen, die so aufeinander ausgerichtet sind,
daß sie die Kondensatorfolien in eine Lage mit gewünschter seitlicher Versetzung zueinander bringen.
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