DE2639009C2 - Verfahren zur Herstellung von Azinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Azinen

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DE2639009C2 DE2639009A DE2639009A DE2639009C2 DE 2639009 C2 DE2639009 C2 DE 2639009C2 DE 2639009 A DE2639009 A DE 2639009A DE 2639009 A DE2639009 A DE 2639009A DE 2639009 C2 DE2639009 C2 DE 2639009C2
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C251/00Compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton
    • C07C251/72Hydrazones
    • C07C251/88Hydrazones having also the other nitrogen atom doubly-bound to a carbon atom, e.g. azines

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Description

R1— C — R2
Il ο
worin R1 und R2 die gleiche Bedeutung wie oben haben,
eines Amids einer Mono- oder Dicarbonsäure, in der mindestens eine saure Funktion eine Dissoziationskonstante mit einem Wert von niedriger als 5 · M)-5 hat, und eines mineralischen oder organischen Katalysators, der die zusammenhängende Folge der Atome H — X — Y — Z in einer allgemeinen Formulierung enthält
H-X-Y=Z
in der H ein Wasserstoffatom, X und Z Sauerstoff- oder Stickstoffatome und Y ein Kohlenstoff-, Stickstoff-, Phosphor-, Arsen-, Antimon-, Schwefel-, Selen- oder Telluratom bedeuten, wobei X, Y und Z mit anderen Substituenten derart verbunden sein können, daß die Valenzregeln erfüllt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 100°C und bei Atmosphärendruck «der einem Druck bis zu 10 bar in Gegenwart von Wasser, eines aliphatischen gesättigten Alkohols mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einer wäßrigen Lösung des Alkohols sowie zusätzlich in Gegenwart eines Ammoniumsalzes einer Mono- oder Dicarbonsäure, in der wenigstens eine saure Funktion eine Dissoziationskonstante mit einem Wert von niedriger als 5 · 10~5 hat, arbeitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ammoniumsalz in Mengen von 0,1 bis 10 Mol. vorzugsweise von 1 bis 5 Mol p/o Mol eingeführtem Wasserstoffperoxid einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,2 bis 0,8 Mol Ammoniumsalz pro Mol eingeführtem Amid einsetzt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart eines aliphatischen gesättigten Alkohols mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen arbeitet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur zwischen 30 und 70 C arbeitet.
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Azinen der allgemeinen Formel
R1—C = N-N = C-R1
worin bedeuten:
R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, einzeln jeweils ein Wasserstoffatom, einen linearen Alkylrest mit I bis 12 Kohlenstoffatomen, einen verzweigten Alkylrest oder einen Cycloalkylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, der einen aromatischen Kern enthält, oder gemeinsam einen linearen oder verzweigten Alkylenrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, wobei diese Reste
μ unsubstiluicrt oder durch wenigstens ein Chlor-, Brom- oder Fhioratom oder eine Nitro-, Hydroxy-, Alkoxy-, eihvlenisclie oderCaihonsiuireesiergruppe substituiert sind.
bei dem man in flüssiger Phase Wasserstoffperoxid mit Ammoniak umset/i in Gegenwart einer Carbonylverbindung der allgemeinen Formel
o-, R1— C — R2
Il ο
worin R1 und R2 die gleiche Bedeutung wie oben haben,
eines Amjds einer Mono- oder Dicarbonsäure, in der mindestens eine saure Funktion eine Dissoziationskonstante mit einem Wert von niedriger als 5 · 10~ä hai. und eines mineralischen oder organischen Katalysators, der die zusammenhängende Folge der Atome H — X — Y — Z in einer allgemeinen Formulierung enthält
H-X-Y=Z
in der H ein Wasserstoffatom, X und Z Sauerstoff- oder Stickstoffatome und Y ein Kohlenstoff-, Stickstoff-, Phosphor-, Arsen-, Antimon-, Schwefel-, Selen- oder Telluratom bedeuten, wobei X. Y und Z mit anderen Substituenten derart verbunden sein können, daß die Valenzregeln erfüllt sind.
Ein Verfahren der vorgenannten Art zur Herstellung von Azinen ist aus der FR-PS 74 04 247 bekannt. Die dabei ablaufende Reaktion kann wie folgt dargestellt werden:
Amid
2NH3 + 2R'-C=O+HA > R1—C=N-N=C-R1 + 4 H2O
I Katalysator j j
R2 R2 R2
Nach diesem Verfahren können Azine der vorgenannten Formel mit einer Ausbeute von über 45 Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte Wasserstoffperoxid, erhalten werden. Die Ausbeute übersteigt jedoch 78 Gew.-% nicht unabhängig davon, wie groß auch immer die eingesetzte Menge an Amid ist.
Aufgabe der Erfindung war es nun, die bei diesem bekannten Verfahren erzielbare Ausbeute zu verbessern.
Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe dadurch gelöst werden kann, daß man bei der Durchführung des eingangs genannten Verfahrens bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 1000C und bei Atmosphärendruck oder einem Druck bis zu 10 bar in Gegenwart von Wasser, eines aliphatischen gesättigten Alkohols mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einer wäßrigen Lösung des Alkohols sowie zusätzlich in Gegenwart eines Ammoniumsalzes einer Mono- oder Dicarbonsäure, in der wenigstens eine saure Funktion eine Dissoziationskonstante mit einem Wert von niedriger als 5 · 10~5 hat, arbeitet.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich eine wesentlich höhere Ausbeute an Azinen erzielen, die im allgemeinen 80 Gew.-°/o überschreitet und in der Praxis 85 Gew.-% erreicht oder überschreitet, wenn man in Gegenwart eines Ammoniumsalzes einer Carbonsäure, wie vorstehend definiert, arbeitet. In der Regel wird das jo Ammoniumsalz in einer Menge von wenigstens 0,1 Mol pro Mol eingeführtem Wasserstoffperoxid verwendet.
Dieses Ergebnis ist um so überraschender, als die Reaktion, wie bei entsprechenden Untersuchungen gefunden wurde, vollständig mißlingt, wenn man versucht, die Azine in Gegenwart des genannten Ammoniumsalzes, jedoch in Abwesenheit des Amids herzustellen.
Die erfindungsgemäß erzielte Ausbeuteverbesserung beruht auf einer höheren Selektivität der Oxidationsreaktton von Ammoniak zu Azin, die einer merklichen Abnahme des Umfangs der Nebenreaktionen, beispielsweise der Zersetzung des Wasserstoffperoxids, entspricht.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird das Ammoniumsalz in Mengen von 0,1 bis 10 Mol, insbesondere von 1 bis 5 Mol pro Mol eingeführtem Wasserstoffperoxid eingesetzt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden 0,2 bis 0,8 Mol Ammoniumsalz pro Mol eingeführtem Amid eingesetzt.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren in Gegenwart eines aliphatischen gesättigten Alkohols mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder einer wäßrigen Lösung dieses Alkohols durchgeführt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung arbeitet man bei einer Temperatur zwischen 30 und 70° C.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzte Carbonylverbindiing hat die allgemeine Formel
R1—C —R2
Il
O
worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, einen linearen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen verzweigten Alkylrest oder einen Cycloalkylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen Kohlenwasserstoff rest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, der einen aromatischen Kern enthält, oder gemeinsam einen linearen oder verzweigten Alkylenrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei diese Reste unsubstituiert oder durch wenigstens ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom oder durch eine Nitro-, Hydroxy-, Alkoxy- oder ethylenische oder Carbonsäureestergruppe, vorzugsweise durch ein Chloratom, eine Nitrogruppe oder eine Methoxygruppe, substituiert sind.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Aldehyde und Ketone sind folgende:
Aldehyde: Formaldehyd. Acetaldehyd, Butyraldehyd, lsobutyraldehyd, n-Pentanal, Pivalaldehyd, Benzaldehyd, Monochlorbenzaldehyd, p-Nitrobenzaldehyd, Anisaldehyd, ^-Chlorpropionaldehyd und ^-Methoxypropionaldehyd.
Ketone: Aceton, Butan-2-on, Pentan-2-on, Pentan-3-on, Methylisopropylketon, Methylisobutylketon, Methylcyclohexylketon, Acetophenon, Benzophenon, Cyclobutanon, Cyclopentanon, Cyclohexanon, Methyl-2-cyclohexanon, Methyl-3-cyclohexanon, Methyl-4-eyclohexanon, Dimethyl-2.4-cyclohexanon, Trimethyl-S.S.S-cyclohexanon. Isophoron, Cycloheplanon. Cyclooctanon, Cydodecanon und Cvclododecanon.
Bevorzugte Carbonylverbindungen sind niedere Ketone, in denen R1 und R2 jeweils einen linearen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, insbesondere Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon.
Bei dem erfindungsgemäß verwendbaren Amid handelt es sich um das Amid einer Monocarbonsäure der allgemeinen Formel R3COOH, deren Dissoziationskonstantc niedriger als 5 - 10-5 ist und in der R3 einen linearen Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, einen verzweigten Alkylrest oder einen Cycloalkylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen substituierten Phenylrest bedeutet, oder um das Amid einer Mono- oder Dicarbonsäure der allgemeinen Formel R4(COOH)m in der R4 einen linearen oder verzweigten Alkylidenrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und π die Zahi 1 oder 2 bedeuten.
ίο Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Amide sind die Amide der nachstehend angegebenen Säuren: Ameisensäure, Carbaminsäure, Essigsäure, Propionsäure, n-Buttersäure, Isobuttersäure, Pentansäure, Hexansäure, Octansäure, Nonansäure, Adipinsäure und Sebazinsäure sowie substituierte Benzoesäuren, wie o-, m-, p-Aminobenzoesäuren, 3,5-Dihydroxybenzoesäure, p-Hydroxybenzoesäure und p-Methoxybenzoesäure. Harnstoff und speziell Acetamid sind besonders bevorzugte Amide.
Die bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzten Reaktionsteilnehmer und Katalysatoren sind gängige und leicht zugängliche Produkte, was für die Durchführung des Verfahrens sehr vorteilhaft ist
Als Katalysator der Formel H-X-Y = Z können die Phosphate, Phosphite, Phosphonate, Polyphosphate,
Pyrophosphate, Arsenate, Bicarbonate Antimonate, Stannate und Sulfonate von Ammonium oder Alkalien
sowie die entsprechenden Ester verwendet werden. Bevorzugte Ester sind solche von aliphatischen gesättigten
Alkoholen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. Alkalidiphosphate und insbesondere Dinatriumhydrogenorthophospbat sind besonders bevorzugte Katalysatoren.
Die Reaktionsteilnehmer können in dem erfindungsgemäßen Verfahren in stöchiometrischen Mengen miteinander umgesetzt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung verwendet man jedoch 0,2 bis 5 Mol. vorzugsweise 2 bis 4 Mol der Carbonylverbindung und Ammoniak sowie 0,1 bis 10 Mol, vorzugsweise 1 bis 5 Mol des Amids und des Ammoniumsalzes pro Mol eingesetztem Wasserstoffperoxid, während der Katalysator zweckmäßig in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Reaktionsmischung, eingesetzt wird.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, wenn 0,2 bis 0,8 Mol des Amnioniumsalzes pro Mol eingeführtem Amid verwendet werden, und vorzugsweise arbeitet man in Gegenwart eines oder mehrerer Stabilisatoren für Wasserstoffperoxid, insbesondere von Ethylendiamintetraessigsäure oder Nitrilotriessigsäure oder Natrium- oder Ammoniumsalzen davon in Mengen von 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Reaktionsmischung,
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen in Gegenwart von Wasser durchgeführt, es kann aber auch in Gegenwart eines aliphatischen gesättigten Alkohols mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, oder einer wäßrigen Lösung dieses Alkohols durchgeführt werden, um ein homogenes Reaktionsmilteu aufrechtzuerhalten und/oder eine minimale partielle Solubilisierung der Reaktionsteilnehmer sicherzustellen. Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Alkohole sind Methanol, Ethanol, n-Propanol. Isopropanol, n-Butanol, Butan-2-ol, Isobutanol, tert.-Butanol, Amylalkohole und Cyclohexanol.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann innerhalb eines großen Temperaturbereiches von 0 bis 100°C durchgeführt werden, die Umsetzung wird jedoch vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 30 und 70c C durchgeführt. Im allgemeinen arbeitel man bei Atmosphärendruck, es können aber auch höhere Drucke von bis zu 10 bar angewendet werden, wenn dies erforderlich ist, um die Reaktionsteilnehmer in dem Reaktionsmilieu in Lösung zu halten.
Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bringt man die Reaktionsteilnehmer in einem flüssigen Reaktionsmilieu miteinander in Kontakt, wobei die Einführung der Reaktionsteilnehmer in das Reaktionsgefäß auf verschiedene Weise erfolgen kann. Es können beispielsweise die Reaktionsteilnehmer getrennt oder gleichzeitig in einen kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeitenden Reaktor eingeführt werden oder es kann das Wasserstoffperoxid in eine Ammoniak, die Carbonylverbindung. das Amid, das Ammoniumsalz so und den Katalysator enthaltende Mischung eingeführt werden, oder das Ammoniak oder eine ammoniakalische Lösung kann einer das Wasserstoffperoxid, die Carbonylverbindung, das Amid, das Ammoniumsal7. und den Katalysator enthaltenden Mischung zugesetzt werden, oder das Amid und das Ammoniumsalz können in eine Ammoniak, Wasserstoffperoxid, die Carbc nylverbindung und den Katalysator enthaltende Mischung eingeführt werden, oder das Ammoniak oder eine ammoniakalische Lösung und das Wasserstoffperoxid können gleichzeitig einer Mischung aus der Carbonylverbindung, dem Amid, dem Ammoniumsalz und dem Katalysator eingeführt werden, alles in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels, vorzugsweise jedoch in Gegenwart eines Stabilisators für Wasserstoffperoxid.
Vorzugsweise arbeitet man kontinuierlich, es ist aber auch möglich, diskontinuierlich (absatzweise) zu arbeiten.
W) Die Reaktionsteilnehmer können so eingesetzt werden, wie sie im Handel erhältlich sind. Insbesondere können das Wasserstoffperoxid in einer wäßrigen Lösung von 30 bis 9OGew.-°/o HiO2 und das Ammoniak in wasserfreier Torrn oder in Form einer üblichen wäßrigen Lösung eingesetzt werden.
Nach Beendigung der Reaktion können die Azine aus der Reaktionsmischung auf an sich bekannte Weise, beispielsweise durch Flüssig-Flüssig-F.xtraktion, durch fraktionierte Destillation oder eine Kombination dieser r". beiden Methoden, abgetrennt werden.
Die A/ine sind besonders interessante Synthescnzwisehenprodukte. Sie können beispielsweise unter Anwendung bekannter Verfahren zur Herstellung von Hydrazin unter Freisetzung der Carbonylverbindung hydrolysiert werden, die dünn im Kreislauf in das Verfahren zurückgeführt werden kann.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele näher erläutert. Die darin angege- \
benen Prozentsätze und Teile beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel 1
In einen mit einem mechanischen Rührer, einem Rückflußkühler und einer Heizeinrichtung ausgestalteten Reaktionsbehälter werden pro Stunde die nachfolgend angegebenen Reaktionsieilnchmer kontinuierlich eingeführt: 68.44 g (1.16 Mol) Acetamid. 50,4 g (0.7 Mol) Butan-2-on oder Methylethylketon. 55.73 g (0.4b4 Mol) Ammoniumacetat, 0,177 g Dinatriumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA). 54.bg (3,03 Mol) Wasser. 0.033 g Dinatriumphosphat und 17.18 g einer wäßrigen Lösung mit 69,27 Gew.-°/o Wasserstoffperoxid (0.35 Mol).
Das Reaktionsgemisch wird unter Atmospharendruck bei einer Temperatur von 500C gehalten. Gleichzeitig wird ein gasförmiger Aminoniakstrom in einer Menge von etwa 1,2 Mol pro Stunde in die Reaklionsmischung eingeleitet. Sobald innerhalb des Reaktors ein stationärer Zustand erreicht ist, wird das pro Betriebssiunde gebildete Butan-2-on-azin oder Methylethylketon-azin auf chemischem Wege und durch Chromatographie in der Gasphase quantitativ bestimmt. Dabei entstehen 41.65 g (0.297 Mol) Butan-2-on-azin entsprechend einer r> Ausbeute von 85%, bezogen auf das in dem Reakiiongsgeiäß enthaltene Wasserstoffperoxid.
Beispiel 2
Man arbeitet auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, wobei man diesmal jedoch in das Reaktionsgefäß pro Stunde kontinuierlich einführt: 61,95 g (1,05 Mol) Acetamid und 48,51 g (0,63 Mol) Ammoniumacetat. Die übrigen Reaktionsteilnehmer werden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 zugegeben. Sobald ein stationärer Zustand im Reaktionsgefäß erreicht ist, wird das gebildete Methylethylketon-azin auf chemischem Wege und durch Chromatographie in der Gasphase quantitativ bestimmt. Stündlich werden 42,49 g (0,303 Mol) Methylethylketon-azin gebildet entsprechend einer Ausbeute von 86.74%, bezogen auf das für die Umsetzung eingesetzte Wasserstoffperoxid.
Vergleichsbeispiel 1
In diesem Beispiel wird die Umsetzung nach den Angaben in der FR-PS 74 04 247 durchgeführt. jo
In ein Reaktionsgefäß werden 59 g (1 Mol) Acetamid, 43,2 g (0,6 Mol) Butan-2-on, 3 g Dinatriumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), 48.5 g Wasser und 0.119 g Dinatriumphosphat eingeführt. In dieser Mischung werden 10.6 g (0,625 Mol) Ammoniak gelöst. Dann wird die Mischung auf eine Temperatur von 500C gebracht, und innerhalb von 30 min werden 15 g einer wäßrigen Lösung mit 68Gew.-% Wasserstoffperoxid (0.3 Mol) eingeführt. Die Temperatur der Reaktionsmischung wird bei 500C gehalten, und innerhalb von 8 Stunden wird ein gasförmiger Ammoniakstrom in einer Menge von etwa 0,3 Mol pro Stunde in die Mischung eingeleitet.
Die anschließende Bestimmung des in der Reaktionsmischung gebildeten Methylethylketon-Azins ergibt 32,8 g (0.234 Mol) entsprechend einer Ausbeute von 78%. bezogen auf das eingesetzte Wasserstoffperoxid.
Vergleichsbeispiel 2
In diesem Beispiel wird die Umsetzung nicht erfindungsgemäß durchgeführt.
In ein Reaktionsgefäß werden 87 g (1,13 Mol) Ammoniumacetat, 40,93 g (0,568 Mol) Butan-2-on. 2 g Dinatriumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), 43,44 g Wasser und 0,028 g Dinatriumphosphat eingeführt. In dieser Mischung werden 19,21 g (1,13 Mol) Ammoniak gelöst. Dann wird die Mischung auf eine Temperatur von 50s C gebracht, und innerhalb von 30 min werden 14,03 g einer wäßrigen Lösung von 68,86 Gew.-% Wasserstoffperoxid (0,284 Mol) eingeführt. Die Temperatur wird 4 Stunden bei 50° C gehalten, und während dieser Zeit wird ein gasförmiger Ammoniakstrom in einer Menge von etwa 0.35 Mol pro Stunde in die Reaktionsmischung eingeleitet.
Anschließend wird das Methylethylketon-azin quantitativ bestimmt. Dabei wird festgestellt, daß sich kein Methylethylketon-azin gebildet hat, sondern im Gegenteil eine Zersetzung des Wasserstoffperoxids aufgetreten ist, die sich in einer beträchtlichen Sauerstoffentwicklung äußert, deren gemessenes Volumen einer Zersetzung von 0,106 Mol oder 37% der eingesetzten Wasserstoffperoxidmenge entspricht. ss
Vergleichsbeispiel 3 %
In diesem Beispiel wird das Verfahren nicht erfindungsgemäß durchgeführt |
In einen mit einem aufsteigenden Kühler, einem mechanischen Rührer und einer Heizeinrichtung ausgestatte- f.
ten Reaktionsbehälter mit einem Fassungsvermögen von 300 ml werden eingeführt: 59 g (1 Mol) Acetamid. 60 |
37,5 g (0,62 Mol) Essigsäure, 43,2 g (0,6 Mol) Butan-2-on, 3 g Dinatriumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure |
(EDTA) sowie 45,8 g einer wäßrigen Ammoniaklösung mit 23,2 Gew.-% (0,62 MoI). Die Temperatur der Mi- |
schung wird auf 50° C gebracht, und man läßt einen gasförmigen Ammoniakstrom hindurchperlen. Innerhalb von J-
30 min werden 14,8 g einer wäßrigen Lösung von Wasserstoffperoxid mit 68,6 Gew.-% (03 Mol) zugegeben. Das |
Ganze wird 8 Stunden bei 50° C reagieren gelassen, wobei man einen schwachen hindurchperlenden Ammoniak- 65 |
strom aufrechterhält |
Die quantitative Bestimmung des in der Mischung gebildeten Methylethylketon-azins ergibt 0,121 Mol ent- |
sprechend einer Ausbeute von 40,2%, bezogen auf das eingesetzte Wasserstoffperoxid.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Azinen der allgemeinen Formel
R1—C=N-N=C-R1
worin bedeuten:
R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, einzeln jeweils ein Wasserstoffatom, einen linearen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen verzweigten Alkylrest oder einen Cycloalkylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, der einen aromatischen Kern enthält, oder gemeinsam einen linearen oder verzweigten Alkylenrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, wobei diese Reste unsubstituierl oder durch wenigstens ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom oder eine Nitro-, Hydroxy-, Alkoxy- ethylenische oder Carbonsäureestergruppe substituiert sind,
bei dem man in flüssiger Phase Wasserstoffperoxid mit Ammoniak umsetzt in Gegenwart einer Carbonylverbindung der allgemeinen Formel
DE2639009A 1975-09-17 1976-08-30 Verfahren zur Herstellung von Azinen Expired DE2639009C2 (de)

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