DE2638738C3 - Einrichtung zum Verhindern eines unbeabsichtigten Löschens einer Zweispur-Tonbandkassette in einem Kassetten-Tonbandgerät mit einem Löschkopf zum Löschen des Bandes auf seiner vollen Breite - Google Patents
Einrichtung zum Verhindern eines unbeabsichtigten Löschens einer Zweispur-Tonbandkassette in einem Kassetten-Tonbandgerät mit einem Löschkopf zum Löschen des Bandes auf seiner vollen BreiteInfo
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- DE2638738C3 DE2638738C3 DE2638738A DE2638738A DE2638738C3 DE 2638738 C3 DE2638738 C3 DE 2638738C3 DE 2638738 A DE2638738 A DE 2638738A DE 2638738 A DE2638738 A DE 2638738A DE 2638738 C3 DE2638738 C3 DE 2638738C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung laut Oberbegriff des Hauptanspruches.
Kassettentonbandgeräte mit einem Löschkopf zum Löschen des Bandes auf seiner vollen Breite sind bekannt. Es sind auch schon Zweispur-Tonbandkassetten bekannt an denen jeweils zwei ausbrechbare Lappen vorgesehen sind, die ausgebrochen anzeigen, daß die zugeordnete obere bzw. untere Tonspur des Bandes nicht gelöscht werden darf. Diesen Lappen sind im Gerät entsprechende Abtastvorrichtungen zugeordnet (DE-AS 20 42 125). Solche bekannten Zweispur-Tonbandkassetten mit entsprechender Sicherung gegen unbeabsichtigtes Löschen der einen oder anderen Tonspur konnten bisher nicht bei Geräten der zuerst erwähnten Art mit über die gesamte Breite wirksamen Löschkopf abgespielt werden, ohne Gefahr zu laufen, daß eine auf der Kassette bereits bespielte Tonspur irrtümlich gelöscht wird.
Kassettentonbandgeräte mit einem Löschkopf zum Löschen des Bandes auf seiner vollen Breite sind bekannt. Es sind auch schon Zweispur-Tonbandkassetten bekannt an denen jeweils zwei ausbrechbare Lappen vorgesehen sind, die ausgebrochen anzeigen, daß die zugeordnete obere bzw. untere Tonspur des Bandes nicht gelöscht werden darf. Diesen Lappen sind im Gerät entsprechende Abtastvorrichtungen zugeordnet (DE-AS 20 42 125). Solche bekannten Zweispur-Tonbandkassetten mit entsprechender Sicherung gegen unbeabsichtigtes Löschen der einen oder anderen Tonspur konnten bisher nicht bei Geräten der zuerst erwähnten Art mit über die gesamte Breite wirksamen Löschkopf abgespielt werden, ohne Gefahr zu laufen, daß eine auf der Kassette bereits bespielte Tonspur irrtümlich gelöscht wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, für ein Kassetten-Tonbandgerät mit einem über die gesamte
Breite wirksamen Löschkopf der eingangs erwähnten Art eine Einrichtung zu schaffen, die ein unbeabsichtigtes
Löschen einer eingelegten Zweispur-Tonbandkassette verhindert.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Einrichtung laut Oberbegriff des Hauptanspruches, durch die
kennzeichnenden Merkmale dieses Anspruches gelöst
Gemäß der Erfindung werden also bei einem Kassetten-Tonbandgerät mit einem über die gesamte
Breite wirksamen Löschkopf die an sich bekannten Abtastvorrichtunger( zum Abtasten zugeordneter ausbrechbarer
Lappen der Kassette vorgesehen, und diese Abtastvorrichtungen werden im Sinne der Erfindung
mechanisch oder elektrisch so miteinander verknüpft daß ein Löschen des Bandes verhindert wird, wenn nur
einer der beiden Lappen der Kassette ausgebrochen ist Damit können erstmals auch bei einem solchen
Tonbandgerät mit breitem Löschkopf ohne Gefahr Kassetten abgespielt werden, bei denen eine Tonspur
bereits bespielt ist und bei denen durch einen ausgebrochenen Lappen nur angedeutet ist daß die
andere Spur nicht gelöscht werden darf, denn durch die erfindungsgemäße Vorrichtung vird mit Sicherheit
verhindert daß ein Löschen verhindert wird, wenn nur einer der Lappen der Kassette ausgebrochen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen für die elektrische bzw. mechanische Verknüpfung der Abtastvorrichtungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen, ebenso besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der bei einer solchen
erfindungsgemäßen Einrichtung verwendeten Kassette.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
F i g. 1 und 2 zeigen eine übliche Zweispur-Tonbandkassette mit ausbrechbaren Lappen;
F ι g. 3 zeigt die Anordnung der Magnetköpfe bei einem Kassetten-Tonbandgerät mit über die gesamte
Breite wirksamen Löschkopf;
Fig.4 und 16 zeigen elektrische Lösungen der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 5 bis 7 sowie 17 bis 19 zeigen mechanische
Lösungen der erfindungsgemäßen Einrichtung;
F i g. 8 bis 15 zeigen besonders vorteilhafte Ausbildungen einer im Zusammenhang mit einer erfindungs
gemäßen Einrichtung verwendbaren Kassette sowie deren Zusammenwirken mit der erfindunsgemäßen
Einrichtung.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Kompaktkassette 1, die in Verbindung mit der
Vorrichtung nach der Erfindung verwendbar ist. Die Kompaktkassette 1 hat, wie üblich, ein Paar darin
drehbar gelagerter Bandspulen 2 und 3, und ein Stück magnetisches Tonband Tp ist mit einem Ende an einer
der Bandspulen 2 und 3 befestigt, in gespanntem oder straffem Zustand entlang einer Vielzahl von Fenstern
geführt die in der vorderen Stirnfläche la der Kompaktkassette 1 ausgebildet sind, und ist danach an
der anderen der Bandspulen 2 und 3 aufwickelbar, an der sein anderes Ende verankert ist Zu den Fenstern
gehören ein zentrales Fenster 4 zur Aufnahme eines Magnetkopfes für Aufnahme/Wiedergabe, ein Paar
kleiner Fenster 5 und 5', die an entgegengesetzten Seiten des Fensters 4 angeordnet sind, und ein Paar
außenliegende Fenster 6 und 6' zur Aufnahme einer Andrückrolle bzw. eines Löschmagnetkopfes. Ein Paar
Öffnungen 7 und 8 für eine Bandantriebswelle sind so |5
ausgebildet daß sie sich nahe der vorderen Stirnfläche la vertikal durch die beiden Hauptflächen oder
größeren Flächen der Kompaktkassette 1 erstrecken.
Gemäß Fig.2 weist die Kompaktkassette 1 ihren
Seiten A und B zugeordnete Anzeigeöffnungen 9 und 10
auf, die in ihrer hinteren Stirnfläche 16 ausgebildet sind und dazu dienen, ein unbeabsichtigtes Löschen zu
verhindern. Beim gezeigten Beispiel ist die Anzeigeöffnung 10 mit einem Lappen 10a verschlossen, während
am entgegengesetzten Ende ein entsprechender Lappen « weggebrochen worden ist, um die Anzeigeöffnung 9
freizulegen.
Fig.3 zeigt die bei einem Doppelspur-Doppelkanal-Sysiem
gewählte Lagebeziehung zwischen den Magnetköpfen und dem Tonband Tp. Entlang der Tonbandbe- "'
wegungsbahn sind ein auf die halbe bandbreite wirkender Magnetkopf 11 für Aufnahme/Wiedergabe,
ein auf die ganze Bandbreite wirkender Löschkopf 1? und ein auf die halbe Bandbreite wirkender Löschkopf
13 so angeordnet, daß sie sich in den zugehörigen s>
Fensterschlitz 4, 5 und 6 (Fig. 1) erstrecken. Der Fensterschlitz 6' vermag eine Andruckrolle 14 aufzunehmen
(F i g. 4).
Fig.4 zeigt eine Ausführungsform, die eine Ganzbreitenlöschung
auf elektrischem Wege sperrt, wenn ^0 irgendeiner der Lappen 9a und 10a aus den Anzeigeöffnungen
9 und 10 der eingelegten Kompaktkassette 1 weggenommen worden ist. Beim gezeigten Beispiel ist
ein Paar Abtastschalter 15 und 16 in Form von bekannten Mikroschaltern mit normalerweise geöffne- 4^
ten Kontakten so angeordnet daß sie sich bei in einen nicht gezeichneten Tonbandrekord'T eingelegter Kompaktkassette
1 den Anzeigeöffnungen 9 und IC gegenüber befinden. Jeder der Abtastschalter 15 und 16
hat einen Betätigungsstift 15a bzw. 16a, der bei 5n
Vorhandensein des zugehörigen Lappens 9a bzw. 10a zwangsläufig verstellt wird, um den Abtastschalter 15
bzw. 16 7Ί schließen, jedoch bei NichtVorhandensein
eines derartigen Lappens 9a bzw. 10a zuläßt daß der zugehörige Abtastschalter 15 oder 16 geöffnet bleibt. η
Gemäß Fig.4 sind die Abtastschalter 15 und 16 elektrisch in Reihe geschaltet Ein Oszillator 18 ist
zwischen einer Stromquelle Fund Masse angeschlossen und über einen Transformator 17 so gekoppelt daß er
den auf die volle Bandbreite wirkende.! Löschkopf 12 hn
durch die Reihenschaltung mit den Abtastschaltern 15 und 16 speist Daraus ergibt sieh, daß der Löschkopf 12
nur dann elektrisch erregt wird, wenn beide Abtastschalter 15 und 16 geschlossen sind.
Wenn, wie am Beispiel der Kompaktkassette 1 gemäß h'·
F i g. 1 dargestellt der eine Lappen weggenommen worden ist, drückt der Lappen 10a auf den Betätigungsstift 16a, um den Abtasts.chalter 16 zu schließen, jedoch
läßt das NichtVorhandensein eines entsprechenden Lappens in der Anzeigeöffnung 9 zu, daß sich der
Betätigungsstift 15a in die Anzeigeöffnung 9 erstreckt,
so daß der Abtastschalter 15 geöffnet bleiben kann. Somit kann der Löschkopf 12 vom Oszillator 18 aus
nicht gespeist werden und nimmt keine Ganzbreitenlöschung vor. Das gleiche gilt, wenn ein Lappen in der
Anzeigeöffnung 9 vorhanden ist während der Lappen 10a weggenommen worden ist Somit ist die Ganzbreitenlöschung
nur dann freigegeben, wenn die Lappen 9a und 10a in beiden Anzeigeöffnungen 9 und 10
vorhanden sind.
F i g. 5 zeigt eine Vorrichtung, die bei Niederdrücken eines Betätigungsknopfes 45 für Ganzbreitenlöschung
durch selektives Betätigen des Magnetkopfes il für Aufnahme/Wiedergabe, des auf die volle Bandbreite
wirkenden Löschkopfes 12 und des auf die halbe Bandbreite wirkenden Löschkopfes 13 eine Ganzbreitenlöschung
vorzunehmen vermag. Die Vorrichtung weist ein Paar Abtasthebel 41 und 42 auf, die auf einem
Niveau unter der eingelegten Kompaktkassette 1 angeordnet und zu entgegengeset.. in Schmalseiten Ic
und Ic/der Kompaktkassette parallel verschiebbar sind.
Zu diesem Zweck ist in jedem Abtasthebel 41 und 42 zentral ein langer Schlitz 41c bzw. 42c ausgebildet, die
sich parallel zu den Schmalseiten Ic und 1 d erstrecken
und π die je eine Schraube 4td bzw. 42c/ mit Kopf
eingreift die in den Hauptteil des nicht gezeichneten Tonbandrekorders eingeschraubt ist. An jedem der
Abtasthebel 41 und 42 greift an einer Seite des Schlitzes 41c bzw. 42c ein Ende einer Zugfeüer 43 bzw. 44 an,
deren anderes Ende an einem feststehenden Stift befestigt ist wodurch die Abtasthebel 41 und 42
entsprechend F i g. 5 nach rechts vorgespannt sind. Die Größe der Bewegung der Abtasthebel 41 und 42 ist
jedoch durch die Schlitze 41c und 42c begrenzt. Am entsprechend F i g. 5 linken Ende ist jeder Abtasthebel
41 und 42 U-förmig nach oben gebogen, wobei sein freies Ende ein Abtaststück 416 bzw. 426 bildet, das bei
eingelegter Kompaktkassette 1 der zugehörigen Anzeigeöffnung 9 oder 10 gegenüberliegt Der dem
genannten linken Ende in bezug auf den Schlitz 41c aogewandte Abschnitt des Abtasthebels 41 ist so
gebogen, daß er sich zur vorderen Stirnfläche la der Kompaktkassette 1 parallel erstreckt, und ragt schließlich
nach oben, um einen Ansatz 4ta zu bilden. In ähnlicher Weise erstreckt sich das andere Ende des
Abtasthebels 42 parallel zur vorderen Stirnfläche 1 a und in Richtung des Ansatzes 41s und ragt schließlich auf,
um einen Ansatz 42a zu bilden. Die Ansätze 41a und 42a sind miteinander gleich gestaltet und dicht nebeneinander
angeordnet.
Der Betätigungsknopf 45 ist einteilig mit einem Löschbetätigungshebe'. 46 ausgebildet, der an einem
feststehenden Stift 45c schwenkbar gelagert und von
einer nicht gezeichneten Vorspannvorrichtung so weit im Gegenulirzeigersinn vorgespannt ist, daß er an
einem nicht gezeichneten entsprechenden Anschlag anliegt. Das dein Betätigungsknopf 45 entgegengesetzte
Ende des Lösclibetätigungshebels 46 erstreckt sich nach unten und bildet ein Druckstück 466. das einem
Traghebei 53 gegenüber angeordnet ist, der den auf die volle Bandbreite wirkenden Löschkopf 12 trägt (F i g. 6
und 7). Nahe dem Betätigungsknopf 45 erstreckt sich von der Unterkante des Löschbetätigungshebels 46
rechtwinklig zum übrigen Teil des Löschbetätigungshebels 46 ein Ansatz 46a und befindet sich nahe, jedoch im
Abstand über den Ansätzen 41a und 42a der
Abtasthebel 41 und 42
Der in Fig.6 in Einzelheiten dargestellte Tfaghebel
53 ist an einem am Hauptteil des Tonbandrekorders befestigten Stift 52 schwenkbar gelagert und trägt an
seinem freien Ende den Löschkopf 12, so daß dieser dem in der vorderen Stirnfläche la der Kompaktkassette 1
ausgebildeten Fensterschlitz 5 (F i g. 1 und 5) gegenüber angeordnet ist Am Traghebel 53 greift ein Ende einer
Feder 51 an, deren anderes Ende an einem feststehenden Stift befestigt ist, wodurch sie den Traghebel 53 im to
Gegenuhrzeigersinn um den Stift 52 vorspännt. Die sich ergebende Bewegung ist jedoch durch Anlage des
traghebels 53 am Druckstück 46b des Löschbetätigungshebels 46 begrenzt Der Magnetkopf 11 für
Aufnahme/Wiedergabe, der Löschkopf 13 und die Andruckrolle 14 sind an einer Schiebeplatte 50
angeordnet und von dieser abgestützt, welche unabhängig vom Traghebel 53 verschiebbar ist Ein normaler
Aufnahme- oder Wicdcrgabsvcrgar.g findet statt, wenn,
die Schiebeplatte 50 in ihre Betriebsstellung bewegt wird.
Die Arbeitsweise der obigen Vorrichtung ist folgende: Wenn eine Kompaktkassette 1 mit Lappen 9a und
10a in beiden Anzeigeöffnungen 9 und 10 in der in F i g. 5 dargestellten Weise in einen Tonbandrekorder
eingelegt wird, werden die Abtasthebel 41 und 42 entsprechend Fig.5 nach links gegen die Federkraft
der Zugfedern 43 und 44 bewegt, wenn sich die Lappen 9a und 10a an die Abtaststücke 4lb und 420 anlegen.
Folglich bewegen sich die Ansätze 41a und 42a am anderen Ende der Abtasthebel 41 und 42 ebenfalls nach
links aus der Deckungsstellung mit der vertikalen Bewegungsbahn des Ansatzes 46a heraus und gestatten
somit daß der Betätigungsknopf 45 niedergedrückt wird. Beim Niederdrücken des Betätigungsknopfes 45
treibt das Druckstück 466 den Traghebel 53 in der mit einem Pfeil (F i g. 6) angegebenen Richtung aus seiner in
F ϊ g. 6 gezeichneten Stellung in seine in F i g. 7 gezeichnete Stellung, in der der über der vollen
Bandbreite wirkende Löschkopf 12 am Traghebel 53 zur -to Anlage am Tonband Tp kommt Wird daher das
Tonband Tp in der in F i g. 7 gezeichneten Stellung des Traghebels 53 einem Bandeilvorlauf oder einer Rückspülung
unterworfen, so daß es in der von einem Pfeil angegebenen Richtung läuft wird durch den Löschkopf
12 eine Löschung auf voller Bandbreite vorgenommen. Die Schiebeplatte 50 bleibt zu diesem Zeitpunkt in ihrer
Ruhestellung, wobei sich ein Arbeiten des Magnetkopfes 11 für Aufnahme/Wiedergabe, des Löschkopfes 13
und der Andruckrolle 14 verhindert
Wird eine Kompaktkassette 1 eingelegt bei der die
Anzeigeöffnung 10 einen Lappen 10a hat und in der Anzeigeöffnung 9 kein Lappen vorhanden ist wirH das
Abtaststück 416 durch die Wirkung des Lappens 10a in
der gezeichneten Stellung gehalten, während es dem Abtaststück 426 des Abtasthebels 42 gestattet ist sich
unter der Federkraft der Zugfeder 44 in die Anzeigeöffnung 9 vorzuschieben und dabei die Blockierspitze 42a
in eine Stellung unter dem Ansatz 46a zu bewegen, so daß eine Abwärtsbewegung des Löschhebels 46 hn
blockiert ist Der Betätigungsknopf 45 kann daher nicht niedergedrückt werden, und folglich bleibt das Druckstück
466 in seiner in F i g. 6 gezeichneten Stellung, ohne den Traghebel 53 zu betätigen. Somit ist der auf die volle
Bandbreite wirkende Löschkopf 12 vom Tonband Tp t>s
abgerückt gehalten, wobei eine Ganzbreitenlöschung verhindert ist
Eine Ganzbreitenlöschung wird in ähnlicher Weise verhindert, wefiri die Anzeigeöffnung 9 mit einem zugehörigen Lappen 9a verschlossen und in der Anzeigeöffnung 10 kein Lappen vorhanden ist.
Eine Ganzbreitenlöschung wird in ähnlicher Weise verhindert, wefiri die Anzeigeöffnung 9 mit einem zugehörigen Lappen 9a verschlossen und in der Anzeigeöffnung 10 kein Lappen vorhanden ist.
Anstatt dem Fenster 5 gegenüber kann der Löschkopf 12 auch dem Fenster 5' gegenüber angeordnet sein
(Fig. 1). Der Löschkopf 12 kann eine Wicklung oder Spule aufweisen, die entweder mit Wechselstrom oder
mit Gleichstrom erregbar ist. Sie kann auch mit einem Dauermagneten ausgestattet sein. Außerdem ist die
beschriebene Anordnung nicht auf ein Doppelkanal-Doppelspur-System beschränkt sondern ist gleichermaßen
auf ein beim Stereoverfahren benutztes Vierkanal-Doppelspur-System anwendbar.
F i g. 8 bis 19 zeigen Ausführungsformen zur Verwendung in Verbindung mit einer Mikrokassette. Wie oben
erwähnt, findet die Ganzbreitenlöschung bei hoher Bandlaufgeschwindigkeit während eines Bandeilvorlaufes
oder während einer Rückspülung statt. Deshalb kann py CPIn- HaB pinp OflnybreitenlösciniMg nicht zufriedenstellend
arbeitet, wenn infolge Fehlens von Band-Gegenhaltestücken, die das Tonband in Anlage an einem
Magnetkopf drängen, Bandflattern auftritt Diese Schwierigkeit ist bei der nachstehend beschriebenen
Ausführungsform dadurch vermieden, daß normalerweise nicht benutzte Band-Gegenhaltestücke verwendet
werden.
Bei ehier von der Anmelderin entwickelten Mikrokassette
."f'iid in deren vorderen Stirnfläche ein zentrales
Fenster zur Aufnahme einer Andruckrolle und symmetrisch dazu ein Paar außenliegende Fenster zur
Aufnahme eines Magnetkopfes für Aufnahme/Wiedergabe ausgebildet. Die Mikrokassetie ist mit einem Paar
Band-Gegenhaltestücke versehen, die symmetrisch zu einer Aussparung für eine Bandantriebswelle hinter
einer sich entlang der Fenster erstreckenden Tonbandbewegungsbahn angeordnet sind. Die paarweise Anordnung
der Band-Gegenhaltestücke ist nötig, weil die Aussparung oder öffnung für die Bandantriebswelle,
bezogen auf die Länge der vorderen Stirnfläche, zentral ausgebildet ist und die Fenster zur Aufnahme eines
Magnetkopfes für Aufnahme/Wiedergabe an entgegengesetzten Seiten dieser Öffnung symmetrisch angeordnet
sind, so daß einer der Fenster den genannten
Magnetkopf aufnimmt wenn die Mikrokassette mit der einen Seite nach oben eingelegt wird, und das andere
Fenster denselben Magnetkopf bei umgedreht eingelegter Mikrokassette aufnimmt Bei der nachstehend
beschriebenen Ausführungsform wird zur Aufnahme eines auf die volle Bandbreite wirkenden Löschkopfes
ein freies Fenster benutzt das nicht den Magnetkopf für Aufnahme/Wiedergabe aufnimmt
Fig.8 zeigt eine Mikrokassette 101 in perspektivischer
Ansicht mit Blickrichtung auf deren vordere Stirnfläche 101a, während Fig.9 dieselbe Mikrokassette
101 von der Rückseite zeigt Die Mikrokassette 101 hat ein Paar darin drehbar gelagerter Bandspulen 102
und 103, und ein Stück magnetisches Tonband Tp ist an einem Ende an einer der Bandspulen 102 und 103
verankert um daran aufgenommen zu werden. Ein Vorspannabschnitt des Tonbandes Tp ist so um ein Paar
Führungsrollen 128a und 1286 (Fig. 10) herumgeführt,
daß er sich entlang in der vorderen Stirnfläche 101a ausgebildeter Fensterschlitze erstreckt und ist an der
anderen der Bandspulen 102 und 103 verankert In der vorderen Stirnfläche 101a sind ein zentrales Fenster 104
zur Aufnahme einer Andrückrolle 122 (F i g. 10), an
entgegengesetzten Seiten symmetrisch dazu ein Paar Fenster 105 und 105' zur Aufnahme eines Magnetkopfes
123 für Aufnahme/Wiedergabe und ein weiteres Paar Fenster 106 und 106' ausgebildet, die ebenfalls an
entgegengesetzien Seiten des Fensters 104 und symmetrisch dazu angeordnet sind und einen Löschkopf
124 aufzunehmen vermögen. Gemäß F i g. 8 Und 9 sind an den sich gegenüberliegenden Schmalseitenwänden
lOlA'jnd 101c der Mikrokassette 101 Lappen 107 und
108 ausgebildet, die sich wegbrechen lassen, um ein unbeabsichtigtes Löschen der an der einen oder der
anderen Seite der Mikrokassette 101 vorgenommenen Aufzeichnung zu verhindern. Gemäß der Draufsicht in
Fig. 10 liegen der Magnetkopf 123. der Löschkopf 124
Und die Andruckrolle 122 im Aufnahmebetrieb am Tonband Tp an.
In Deckung mit der Andruckrolle 122 ist hinter dem Tonband Tp eine Bandantriebswelle 121 angeordnet
Und wirkt während ihrer Drehung mit der Andruckrolle 122 zusammen, um das Tonband Tp mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit in der von einem Pfeil angegebenen Richtung zu transportieren. Eine in ihrer Mitte an einem
feststehenden Träger 126 abgestützte Blattfeder 125 hat ein Paar an ihren entgegengesetzten Enden befestigter
Band-Gegenhaltestücke 127a und 127b, von denen das
Band-Gegenhaltestück 127f> das Tonband Tp mit
geringer Kraft gegen den Magnetkopf 123 drängt.
F i g. 11 zeigt in einer Innenansicht die Anordnung der
Bandantriebswelle 121, der Andruckrolle 122, des Magnetkopfes 123 für Aufnahme/Wiedergabe und des
Löschkopfes 124 gegenüber dem Tonband Tp. Der Mapietkopf 123 und der Löschkopf 124 wirken auf eine
Hälfte der Breite des Tonbandes Tp, und der Magnetkopf 123 nimmt daran eine Aufzeichnung vor,
wenn das Tonband Tp durch das Zusammenwirken von Bandantriebswelle 121 und Andruckrolle 122 in der mit
einem Pfeil angegebenen Richtung transportiert wird. Im Wiedergabebetrieb ist der Löschkopf 124 entweder
entregt, wenn er mit einer Wicklung oder Spule ausgestattet ist, oder er ist vom Tonband Tp
zurückgezogen, wenn er mit einem Magneten ausgerüstet ist.
Die Talsache, daß einer der Fensterschlitze 105 und 105' und eines der Band-Gegenhaltestücke 127a und
127ö normalerweise nicht benutzt werden, wird dazu ausgenutzt, einem auf die volle Bandbreite wirkenden
Löschkopf 131 das Eindringen in den Fensterschlitz 105 •zu gestatten (Fig. 13) und das Band-Gegenhaltestück
127a dazu zu verwenden, das Tonband Tp an den Löschkopf 131 anzudrücken, um Bandflattern zu
vermeiden, wenn das Tonband Tp nicht durch das Zusammenwirken zwischen der Bandantriebswelle 121
und der Andruckrolle 122 transportiert wird, sondern wenn eine nicht gezeichnete Bandaufwickelwelle oder
eine nicht gezeichnete Rückspulwelle einen Bandeilvorlauf
oder eine Bandrückspulung vornimmt. Im Aufzeichnungs-
oder Wiedergabebetrieb (Fig. 12) muß der Löschkopf 131 in einer zurückgezogenen Stellung im
Abstand vom Tonband Tp gehalten sein. Ist der Löschkopf 131 jedoch mit einer Wicklung oder Spule
ausgestattet, die entregbar ist oder deren Speisung mit einem Löschstrom unterbrechbar ist, kann das Band-Gegenhaltestück
127a am Tonband Tp angelegt bleiben, vorausgesetzt, daß an die Bandaufwickelwelle oder an
die Rückspulwelle ein ausreichendes Drehmoment angelegt wird.
Wenn der Löschkopf 131 während eines Bandeüvorlaufes
oder einer Bandrückspulung eine Ganzbreitenlöschung vornimmt, sind gemäß Fi g. 13 die Andruckrolle
122, der Magnetkopf 123 für Aufnahme/Wiedergabe
und der auf die halbe Bandbreite wirkende Löschkopf 124 vom Tonband Tp abgerückt und bleiben unwirksam.
Soll ein Bandeilvorlauf durchgeführt werden, sorgt die nicht gezeichnete Bandaufwickelwelle für einen raschen
Transport des Tonbandes Tp in der von einem Pfeil angegebenen Richtung und, falls der Löschkopf 131 mit
einer Wicklung oder Spule ausgestattet ist, erhält diese einen Löschstrom für die rasche Durchführung einer
Löschung auf voller Bandbreite. Soll das Tonband Tp zurückgespult werden, findet derselbe Löschvorgang
statt, ausgenommen, daß das Tonband Tp in der entgegengesetzten Richtung läuft. Fig. 14 zeigt in
Innenansicht einen Teil d^er in Fig. 13 dargestellten
Bauteile.
Fig. 15 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform
gemäß Fig. 13, bei der der Tonbandrekorder eine
seitlich angeordnete Betriebswelle 141 aufweist, die zum Transportieren des Tonbandes Tp mit einer Andrückrolle
142 zusammenwirkt. In anderer Hinsicht sind Aufbau und Arbeitsweise denjenigen der Ausführungsform gemäß Fig. 13ganz ähnlich.
Fig. 16 zeigt eine weitere Ausführungsform, die eine
Löschung auf voller Bandbreite verhindert, wenn irgendeiner der Lappen 107a und 108a, die an einer
Bandkassette 10Γ zum Verhindern einer unbeabsichtigten Löschung der Aufzeichnung vorgesehen sind,
entfernt oder weggebrochen worden ist Die Bandkassette 10Γ hat ein Paar Anzeigeöffnungen 107' und 108'.
die in sich gegenüberliegenden Schmalseiten der Bandkassette 10Γ ausgebildet und entweder mit
zugehörigen Lappen 107a und 108a abgedeckt sein können, damit eine weitere Aufzeichnung am in der
Bandkassette 10Γ enthaltenen Tonband vorgenommen werden kann, oder die offen gelassen sein können, um
ein Löschen der Aufzeichnung am Tonband zu verhindern. Ein Paar Abtastschalter 132 und 133 in
Form von Mikroschaltern mit normalerweise geöffneten Kontakten ist so angeordnet, daß Betätigungsstifte
132a und 133a der Abtastschalter 132 und 133 bei vorhandenen Lappen 107a und 108a in die Schalter
schließstellung drängbar sind. Bei nicht vorhandenen oder entfernten Lappen 107a und 108a bleiben die
Abtastschalter 132 und 133 geöffnet Gemäß Fi g. 16 ist ein Oszillator 135 zur Speisung an eine Stromquelle E
angeschlossen. Der Ausgang des Oszillators 135 ist über einen Transformator 134 mit einer Reihenschaltung mit
den Abtastschaltern 132 und 133 und mit einem auf die volle Bandbreite wirkenden Löschkopf 131 gekoppelt,
so daß der Löschkopf 131 nur dann eingeschaltet wird, wenn beide Abtastschalter 132 und 133 geschlossen sind.
Wenn, wie in Fig. 16 dargestellt, bei dieser
Anordnung ein Lappen 108a in der einen Anzeigeöffnung 108' vorhanden ist, während die andere Anzeigeöffnung
107' keinen Lappen aufweist, wird der Betätigungsstift 133a vom Lappen 108a in die Stellung
gedrängt, in der er den Abtastschalter 133 schließt, der
Betätigungsstift 132a kann jedoch in die Anzeigeöffnung 107' eindringen, wodurch der Abtastschalter 132
geöffnet bleibt Folglich kann der Löschkopf 131 durch den Ausgang des Oszillators 135 nicht erregt werden, so
daß eine Ganzbreitenlöschung verhindert wird. Ist der Lappen 107a in der gegenüberliegenden Anzeigeöffnung
107' vorhanden, während die Anzeigeöffnung 108' ohne einen derartigen Lappen ist, wird eine Ganzbreitenlöschung
in ähnlicher Weise verhindert Somit ist eine Ganzbreitenlöschung durch den Löschkopf 131 nur
dann möglich, wenn beide Anzeigeöffnungen 107' und 108' mit je einem Lappen 107a und 108a verschlossen
Fig. 17 bis 19 zeigen eine zusätzliche Ausführungsform,
die eine Ganzbreilenlöschung auf mechanischem Wege verhindert. Gemäß Fig. 17 bis 19 hat diese
Anordnung als wesentliche Bauteile einen Löschbetätigungshebel
141, der an der Rückseite 14Ob einer feststehenden Platte 140 (Fig. 18) eines nicht gezeichneten
Tonbandrekorders verschiebbar angeordnet ist, ein Paar SchieOgpIatten 151 und 171, die an der
Oberseite 140a der feststehenden Platte 140 so to angeordnet sind, daß sie rechtwinklig zur Richtung der
Verschiebebewegung des Löschbetätigungshebels 141 symmetrisch zum Löschbetätigungshebel 141 verschiebbar
sind, und ein Paar Abtasthebel 160 und 180, die an der Schiebeplatte 151 bzw. 171 so angeordnet sind, daß
sie in derselben Richtung wie diese verschiebbar sind. Jeder Abtasthebel 160 und 180 trägt ein Abtaststück 163
bzw. 183.
Gemäß Fig. 18 sind im Löschbetätigungshebel 141
iii! Äusiaiiu vuiieniaiiuef iVvci länge Schlitze ί43 Und
144 ausgebildet, durch die sich Schrauben 143a und 144a
mit Kopf erstrecken, um in die Rückseite 140ό der feststehenden Platte 140 eingeschraubt zu werden. An
einem der Enden des Löschhebels 141 ist ein Stift 149 befestigt, an dem ein Ende einer Feder 148 angreift,
deren anderes Ende an einem an der Platte 140 befestigten feststehenden Stift 147 verankert ist, so daß
sie den Löschbetätigungshebel 141 entsprechend Fig. 17 in eine Aufwärtsrichtung vorspannt. Die sich
ergebende Bewegung ist durch das Anstoßen des unteren Randes des Schlitzes 143 und 144 am Schaft der
zugehörigen Schraube 143a bzw. 144a begrenzt. Ein am entgegengesetzten Ende des Löschbetätigungshebels
141 befestigter Betätigungsknopf 142 für Löschung läßt sich niederdrücken, um eine Löschung auf voller
Bandbreite auszulösen.
Am Löschbetätigungshebel 141 ist nahe seinem erstgenannten Ende ein Stift 146 befestigt, der sich
durch einen in der feststehenden Platte 140 ausgebildeten langen Schlitz 146a erstreckt, um in gekrümmte -to
Schlitze 154 und 174 einzugreifen, die in der Schiebeplatte 151 bzw. 171 ausgebildet sind. Das untere
Ende 145 des Löschhebe'ia 141 ist eingekerbt, um ein Paar Ansätze 145a und 1456 zu bilden, die in der Nähe
von Lappen 164 und 184 angeordnet sind, die an den unten näher beschriebenen Abtasthebeln 160 und 180
ausgebildet sind.
Der gekrümmte Schlitz 154 ist im linken Ende der Schiebeplatte 151 ausgebildet und erstreckt sich zuerst
unter einem Winkel von im wesentlichen 45° und dann rechtwinklig zur Richtung der Schiebebewegung der
; Schiebeplatte 151. In der Schiebeplatte 151 sind in der Nähe ihrer entgegengesetzten Enden je ein langer
Schütz 152 und 153 ausgebildet, durch die sich je eine Schraube 152a und 153a mit Kopf erstreckt, um in die
Oberseite 140a der feststehenden Platte 140 eingeschraubt zu werden. Die Schlitze 152 und 153 erstrecken
sich parallel zueinander, und auf diese Weise ist die Schiebeplatte 151 in Längsrichtung der Schlitze 152 und
153 verschiebbar. In der Mitte der Schiebeplatte 151 ist ein seitwärts gerichteter Zapfen 157 angeformt, an dem
ein Ende einer Feder 158 eingreift, deren anderes Ende an einem feststehenden Stift 159 an der Platte 140
verankert ist, so daß sie die Schiebeplatte 151 in eine Schiebebewegung nach rechts vorspannt Die sich
ergebende Bewegung ist jedoch durch das Anstoßer» des
linken Randes der Schlitze 152 und 153 an den
Schrauben 152a und 153a begrenzt
Durch eine in der Schiebeplatte 151 ausgebildete Kröpfung ist deren rechter Abschnitt 151a gegenüber
dem linken, den gekrümmten Schlitz 154 aufweisenden Abschnitt versetzt. An entgegengesetzten Enden des
Abschnitts 151a Ist je ein Führungsstift 155 und 156 befestigt, die sich durch je einen langen Schlitz 161 und
162 erstrecken, die im am Abschnitt 151a direkt angeordneten Abtasthebel 160 ausgebildet sind. Die
Schlitze 161 und 162 erstrecken sich parallel zur Richtung der Schiebebewegung der Schiebeplatte 151,
und ihr Eingriff mit den Führungsstiften 155 und 156 ermöglicht es dem Abtasthebel 160, in Längsrichtung
der Schlitze 161 und 162 über die Schiebeplatte 151 zu gleiten. In der Mitte des Abtasthebels 160 ist aus einem
Seilenrand desselben ein aufragender Ansatz 165 herausgebogen. Zwischen diesem und dem oberen Ende
des Führungsstiftes 155 erstreckt sich eine Feder 166 die somit den Abtasthebel 160 relativ zur Schiebeplatte
151 in eine längsgerichtete Schiebebewegung ach links νοΓ3μαιιΓίί. Die sich ergebende Bewegung
jCviOCir
durch das Anstoßen des rechten Randes der Schlitze 161 und 162 an den Führungsstiften 155 und 156 begrenzt.
Das rechte Ende des Abtasthebels 160 ist rechtwinklig zum übrigen Teil abgebogen und zu einem aufragenden
Endstück umgebogen, von dem das Abtaststück 163 rechtwinklig abgebogen ist. Das Abtaststück 163 läßt
sich in der Nähe der Anzeigeöffnung 108' in der Kassette 101' so anordnen, daß es das Vorhandensein
oder NichtVorhandensein eines Lappens darin festzustellen vermag. Das linke Ende des Abtasthebels 160 ist
rechtwinklig nach unten gebogen, um den Ansatz 164 zu bilden, der nahe des Ansatzes 145a angeordnet ist.
Die andere Schiebeplatte 171 und der andere Abtasthebel 180 sind zur oben beschriebenen Schiebeplatte
151 und zum Abtasthebel 160 ziemlich symmetrisch ausgebildet. Im rechten Endstück der Schiebeplatte
171 ist ein gekrümmter Schlitz 174 ausgebildet, der sich zuerst unter einem Winkel von etwa 45° und dann
rechtwinklig zur Richtung der Schiebebewegung der Schiebeplatte 171 erstreckt. Nahe ihren entgegengesetzten
Enden hat die Schiebeplatte 171 Abschnitte 171a und 1716 von vergrößerter Breite, in de^en lange
Schlitze 172 und 173 ausgebildet sind, weiche sich parallel zur Richtung der Schiebebewegung der
Schiebeplatte 171 erstrecken. Durch die Schlitze 172 und 173 erstreckt sich je eine gestufte Schraube 172a
und 173a und ist in die Oberseite 140a der feststehenden Platte 140 eingeschraubt, so daß die Schiebeplatte 171
mit Überlappung auf die Schiebeplatte 151 verschiebbar ist. Die Stufe der gestuften Schrauben 172a und 173a
befindet sich auf einem Niveau, das der Dicke der Schiebeplatte 151 entspricht Auf die Schrauben 172a
und 173a ist je eine Mutter 1726 und 173b aufgeschraubt,
um die Schiebeplatte 171 über der Schiebeplatte 151 in Stellung zu halten. An der Schiebeplatte 171 sind nahe
ihrer entgegengesetzten Enden zwei Führungsstifte 175 und 176 befestigt, die in lange Schlitze 181 und 182
einzugreifen vermögen, die im unten näher beschriebenen Abtasthebel 180 ausgebildet sind.
Der Abtasthebel 180 ist an der Schiebeplatte 171 angeordnet Die entgegengesetzten Endabschnitte des
Abtasthebels 180 haben vergrößerte Breite und weisen die Schlitze 181 und 182 auf. Der Eingriff zwischen den
Schlitzen 181 und 182 und den Führungsstiften 175 und 176 ermöglicht es dem Abtasthebel 180, in Längsrichtung
der Schlitze 181 und 182 Ober die Schiebeplatte 171 zu gleiten. In der Mitte des Abtasthebels 180 ist ein
umgebogener Ansatz 185 ausgebildet, an dem ein Ende
einer Feier 186 angreift, deren anderes Ende am oberen
Ende des Führungsstiftes 176 an der Schiebeplatte 171 angebracht ist, so daß die Feder 186 den Abtasthebel
<80 gegenüber der Schiebeplatte 171 in eine Schiebebetvegung
nach rechts vorspannt. Die sich ergebende Bewegung des Abtasthebels 180 ist jedoch durch das
Anstoßen des linken Randes der Schlitze 181 und 182 an den Führungsstiften 175 und 176 begrenzt. Ein seitlicher
Rand des Abtasthebels 180 ist an dessen rechtem Ende nach oben gebogen und zum Teil vom Hauptteil to
getrennt, und der abgetrennte Abschnitt ist rechtwinklig zur Längsrichtung des Abtasthebels 180 nach außen
gebogen, so daß er das Abtaststück 183 bildet, welches in der Nähe der Anzeigeöffnung 107' in der Kassette
10Γ angeordnet ist. In der Nähe dieses Endes ist am is
Abtasthebel 180 der Ansatz 184 ausgebildet, der von der dem Abtaststück 183 entgegengesetzten Seite nach
unten ragt und nahe der Sperrnase 145ώ des Löschhebels 141 angeordnet ist.
Die Arbeitsweise ist folgende* Μϊγπϊτϊ* dsr Loschb**'^- '^
tigungshebel 141 eine in Fig. 17 gezeichnete Ruhestellung ein, wi/d er von der Feder 148 in seiner
entsprechend Fig. 17 obersten Stellung gehalten, in der
die Schrauben 143a und 144a am unteren Rand der Schlitze 143 und 144 anliegen, wobei der Stift 146 am
obersten Rand der in den Schiebeplatten 151 und 171 ausgebildeten gekrümmten Schlitze 154 und 174
angreift. Wird nun der Betätigungsknopf 142 niedergedrückt, um den Löschbetätigungshebel 141 in der von
einem Pfeil angegebenen Richtung gegen die Federicrcft
der Feder 148 zu verstellen, bis die als Führungsstifte wirkenden Schrauben 143a und 144a am oberen
Rand der Schlitze 143 und 144 anliegen, wird ein nicht gezeichneter, auf die volle Bandbreite wirkender
Löschkopf eingeschaltet. Dies kann durch eine einfache Betätigung eines elektrischen Schalters geschehen,
wobei ein zusätzlicher Raumbedarf so gering wie möglich gehalten wird. Die Stellung der eingelegten
Kassette 10Γ ist in Fi g. 17 mit strichpunktierten Linien
eingezeichnet, und die Anordnung ist so, daß das Niederdrücken des Betätigungsknopfes 142 unmöglich
gemacht ist, um eine Ganzbreitenlöschung zu verhindern, wenn irgendeiner der Lappen 107a und 108a in den
Anzeigeöffnungen 107' und 108' entfernt worden ist (Fig. 16).
Bei der in Fig. 17 und 19 gezeigten Kassette 10Γ ist
ein Lappen iO8a in der Anzeigeöffnung 108' vorhanden,
und die andere Anzeigeöffnung 107' hat keinen Lappen Wird unter diesen Bedingungen der Betätigungsknopf
142 niedergedrückt, bewegt sich der Stift 146 entsprechend Fig. 17 und 19 nach unten. Infolge des Eingriffs
zwischen dem Stift 146 und dem oberen, schrägen Schlitzabschnitt der gekrümmten Schlitze 154 und 174
beginnen die Schiebeplatten 151 und 171 sich rechtwinklig zur Bewegung des Löschbetätigungshebels 141
aufeinander zu zu bewegen, wobei sie die Federkraft der
zugehörigen Federn 158 und 178 überwinden. Sobald sich der Stift 146 so weit nach unten bewegt hat, daß er
die Verbindungsstelle zwischen dem schrägen und dem geraden Abschnitt der Schlitze 154 und 174 erreicht hat,
legt sich das Abtaststück 163 des an der Schiebeplatte i<51 verschiebbar angeordneten Abtasthebels 160 an den
Lappen 108a der Kassette 10Γ an und kann nicht weiter nach links verstellt werden, so daß sich der Lappen 164
am linken Ende des Abtasthebels 160 nicht in die Bewegungsbahn der Sperrnase 145a am Löschbetätigungshebe!
141 bewegen kann. Das Ahtaststttclc 1R3 i\e,a
an der Schiebeplatte 171 verschiebbar angeordneten Abtasthebels 180 kann sich jedoch ungehindert in die
Anzeigeöffnung 107' hineinbewegen, wobei der Abtasthebel 180 über die Schiebeplatte 171 gleitet. Somit kann
sich der am rechten Ende des Abtasthebels 180 ausgebildete Ansatz 184 in die Bewegungsbahn der
Sperrnase 1456 am Löschbetätigungshebel 141 bewegen und legt sich an die Sperrnase 145/j an, um weitere
Abwärtsbewegung des Löschhebels 141 zu verhindern. Dies verhindert eine Ganzbreitenlöschung.
Wenn die Anzeigeöffnung 107' mit einem zugehörigen Lappen 107a verschlossen, die Anzeigeöffnung 108'
dagegen offen gelassen ist, findet ein ähnlicher Vorgang statt, bei dem der Lappen 164 am Abtasthebel 160 in die
Bewegungsbahn der Sperrnase 145a am Löschbetätigungshebel 141 verstellt und an die Sperrnase 145a
angelegt wird. Auf diese Weise ist auch in diesem Fall ein weiteres Niederdrücken oder Abwärtsbewegen des
Löschhebels 141 verhindert, obwohl sich der Ansatz 184 jetzt an die Sperrnase 145/j nicht anlegt.
Wenn in beiden Anzeigeöffnungen 107' und 108' keine Lappen vorhanden sind, legen sich beide Ansätze
164 und 184 an den zugehörigen Ansatz 145a bzw. 1456 an und verhindern somit wirkungsvoll eine weitere
Abwärtsbewegung des Löschhebels 141 und dainrf eine Ganzbreitenlöschung.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zum Verhindern eines unbeabsichtigten Löschens einer Zweispur-Tonbandkassette in
einem Kassettentonbandgerät mit einem Löschkopf zum Löschen des Bandes auf seiner vollen Breite
während eines BandeilvorlauFes oder einer Rückspülung bei Kassetten, an denen jeweils zwei ausbrechbare
Lappen vorgesehen sind, denen im Gerät Abtastvorrichtungen zugeordnet sind und die
ausgebrochen anzeigen, daß die zugeordnete obere bzw. untere Tonspur des Bandes nicht gelöscht
werden darf, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ausbrechbaren Lappen (9a, 10a; 107,
108; 107a, 108a) zugeordneten Abtastvorrichtungen (Betätigungsstift 15a, 16a; Abtasthebel 41, 42;
Betätigungsstift 132a, 133a; Abtasthebel 160, 180) mechanisch oder elektrisch derart miteinander und
mit der Einrichtung (Transformator 17; Betätigungsknopf 45, Traghebel 53; Transformator 134) zum
Betätigen ats über die volle Bandbreite wirkenden
Löschkopfes (12:131) derart verknüpft sind, daß ein
Löschen des Bandes (Tp) verhindert wird, wenn nur einer der beiden Lappen ausgebrochen ist
2. Einrichtung nach Ansprach 1 für ein Kassetten- ^ tonbandgerät, bei welchem jeder der beiden
Lappen-Abtastvorrichtungen ein Steuerschalter zugeordnet ist dadurch gekennzeichnet daß die
beiden Steuerschalter (15, 16; 132, 133) mit dem Löschkopf (12; 131) elektrisch in Reihe geschaltet »
lind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, angewendet bei einem Kassettentonbandgerät bei welchem jede der
beiden Lappen-Abtasworrichiungen einen Abtastfcebel
umfaßt, mit welchem jeweils das Vorhandentein oder Nichtvorhandensei. des zugehörigen
Lappens feststellbar ist und bei welchem der über die gesamte Breite wirksame Löschkopf über einen
Betätigungshebel zur Anlage an das Tonband in die Löschstellung verschwenkbar ist, dadurch gekennleichnet,
daß an dem Betätigungshebel (46; 141) ein Sperrglied (Ansatz 46a, 145a, 1456) und an jedem
Abtasthebel (41, 42; 160, 180) ein Ansatz (41a, 42a; 164, 184) ausgebildet sind und das Sperrglied und
diese Ansätze derart mechanisch zusammenwirken, 4aß der Betätigungshebel (46; 141) an seiner
Bewegung in die Löschstellung gehindert ist, wenn •ur einer der Ansätze (41a, 42a; 164, 184) der
Abtasthebel in der Bewegungsbahn des Sperrgliedes legt. so
4. Tonbandkassette zur Verwendung bei einer Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem dem Aufnahme- und Wiedergabekopf (U) zugeordneten Fenster (4) und
iwei daneben ausgebildeten, einer Andruckrolle (14)
oder einem Einspur-Loschkopf (13) zugeordneten Fenster (6,6') mindestens ein weiteres dem über die
gesamte Bandbreite wirksamen Löschkopf (12) lugeordnetes Fenster (5, V) in der Kassette (1)
ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11893975U JPS5232316U (de) | 1975-08-29 | 1975-08-29 | |
JP11893875U JPS5550828Y2 (de) | 1975-08-29 | 1975-08-29 | |
JP12050775U JPS5233312U (de) | 1975-09-01 | 1975-09-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2638738A1 DE2638738A1 (de) | 1977-03-10 |
DE2638738B2 DE2638738B2 (de) | 1978-04-27 |
DE2638738C3 true DE2638738C3 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=27313703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2638738A Expired DE2638738C3 (de) | 1975-08-29 | 1976-08-27 | Einrichtung zum Verhindern eines unbeabsichtigten Löschens einer Zweispur-Tonbandkassette in einem Kassetten-Tonbandgerät mit einem Löschkopf zum Löschen des Bandes auf seiner vollen Breite |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4090224A (de) |
DE (1) | DE2638738C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4215377A (en) * | 1978-10-10 | 1980-07-29 | Norris Elwood G | Multi-speed tape cassette system |
JPS5715416U (de) * | 1980-06-25 | 1982-01-26 | ||
US4660172A (en) * | 1980-09-29 | 1987-04-21 | Walter Holzer | Storage medium for electronic data processing |
JP3666111B2 (ja) * | 1996-03-21 | 2005-06-29 | ソニー株式会社 | 円盤状光記録媒体 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3677556A (en) * | 1968-06-13 | 1972-07-18 | Sony Corp | Magnetic recording and reproducing device |
US3718774A (en) * | 1969-08-21 | 1973-02-27 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Instructional tape recorder for preventing erroneous erasure on a double track magnetic tape using two sensing means |
BE803637A (fr) * | 1973-08-14 | 1973-12-03 | Staar Sa | Dispositif permettant d'empecher l'effacement d'une bande magnetique dans les appareils permettant un enregistrement et/ou une reproduction dans les deux sens de defilement de la bande |
-
1976
- 1976-08-20 US US05/716,448 patent/US4090224A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-08-27 DE DE2638738A patent/DE2638738C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2638738A1 (de) | 1977-03-10 |
DE2638738B2 (de) | 1978-04-27 |
US4090224A (en) | 1978-05-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |