DE2638722A1 - Elektronische ueberlast-detektorschaltung - Google Patents
Elektronische ueberlast-detektorschaltungInfo
- Publication number
- DE2638722A1 DE2638722A1 DE19762638722 DE2638722A DE2638722A1 DE 2638722 A1 DE2638722 A1 DE 2638722A1 DE 19762638722 DE19762638722 DE 19762638722 DE 2638722 A DE2638722 A DE 2638722A DE 2638722 A1 DE2638722 A1 DE 2638722A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- value
- output signal
- integrator
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/08—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
- H02H3/093—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current with timing means
Landscapes
- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezeiht sich generell auf eine elektronische
Schaltung zur Erfassung von Überlastzuständen in elektrischen Systemen.
Ströme, die den für ein elektrisches System konstruktiv bedingten Pegel überschreiten (d.h. Überlastungen), können
das System oder seine Energieversorgung durch Überhitzung, Isolationsdurchschlag und dergleichen beschädigen. Es ist
daher zweckmäßig, eine Einrichtung vorzusehen, die in einem elektrischen System Überlastzustände ermittelt und den Strom
abschaltet, bevor Schaden auftritt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Überlastdetektor zu vermitteln, der elektrische Überlastungen über
eine von der Größe der Überlast abhängige Zeitspanne zuläßt. Zur Aufgabe der Erfindung gehört es auch, einen einstellbaren
Überlastdetektor zu schaffen, der in elektrischen Wechselstromsysteme
verwendbar ist.
Die erfindungsgemäße Schaltung zur Erfassung einer anhaltenden elektrischen Überlast in einem elektrischen System
umfaßt eine Einrichtung zur Überwachung eines elektrischen
70981 4/0639
Parameters in dem elektrischen System und zur Erzeugung eines elektrischen Signals, dessen Größe den momentanen
Absolutwert des Parameters wiedergibt, eine Bezugseinrichtung, die ein Ausgangssignal mit vorgegebenem Wert erzeugt
und in Verbindung mit der Überwachungseinrichtung ein elektrisches Signal erzeugt, dessen Größe denjenigen Wert wiedergibt,
um den die Größe des Absolutwertsignals den vorgegebenen Wert überschreitet, ferner eine Integriereinrichtung,
die das genannte elektrische Signal integriert und ein Ausgangssignal erzeugt, dessen Größe eine Komponente umfaßt,
die das Produkt aus dem elektrischen Signal und einem die Dauer der Überlast darstellenden zeitlich ansteigenden*Wert
darstellt, sowie eine Vergleichereinrichtung, die die Größe des Integrator-Ausgangssignals kontinuierlich mit einem zweiten
vorgewählten Wert vergleicht und ausgangsseitig eine Anzeige liefert, sooft das Integrator-Ausgangssignal den zweiten
vorgewählten Wert überschreitet.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Überlastdetektors besteht
darin, daß sich seine Empfindlichkeit und seine zeitlichen Ansprecheigenschaften (Ansprechverzögerung) von Hand
oder automatisch leicht einstellen lassen.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Figur 1 ein Blockschaltbild einer Schaltung mit den Merkmalen der Erfindung;
Figur 2 ein schematisches Schaltbild für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schaltung nach
Figur 1; und
Figur 3 ein Diagramm, das die Ansprecheigenschaften der Schaltung nach Figur 2 veranschaulicht.
In der Überlast-Detektorschaltung nach Figur 1 umfaßt.
ein Monitor 20 einen Fühler 22, der in eine Energieleitung
18 eingeschaltet und an den Eingang eines Zweiweg-Gleichrichters 24 angeschlossen ist. Den Ausgang des Monitors 20
bildet ein Signal Vj, das als Absolutwertsignal bezeichnet
7098U/0639
- r-
wird. Der Fühler 22 in dem Monitor 20 erzeugt ein Wechselstromsignal,
das zu dem durch die Energieleitung 18 fließenden Strom proportional ist; dieses Signal wird von dem Gleichrichter
24 in ein kleines Gleichstromsignal umgeformt, das das Monitorsignal Vj "bildet.
Das Ausgangssignal Vj des Monitors 20 wird einem nichtinvertierenden
Addierer 28 zugeführt, an dem ferner ein sogenanntes Schwellensignal V aus einer Schwellenwertsteuerung
30 und ein Rückkopplungssignal KyVv aus einer Ansprechsteuerung
32 liegen. In der Praxis hat das Signal V einen vorge-
wählten einstellbaren Wert und entgegengesetzte Polarität
wie das Signal V^. Die Signale V1, V und K^Vv werden am
Eingang des Addierers mit Verstärkungsfaktoren G-j , G2 bzw.
G-, vervielfacht. Den Ausgang des Addierers 28 bildet ein
Signal VQ, das die Summe der drei verstärkten EingangsSigna-
el
Ie darstellt.
Das Summensignal V_ wird einem invertierenden Integrator
el
36 mit einer Eingangsverstärkung G^ zugeführt, der das Signal
integriert und ein Ausgangssignal Vv erzeugt. Das integrierte
Ausgangssignal Vy wird einerseits der Ansprechsteuerung 32
und andererseits einem zweiten invertierenden Integrator 38 mit einem Verstärkungsfaktor Gc zugeführt. Wie weiter unten
im einzelnen beschrieben, ist der zweite Integrator 38 anfangs auf einen Wert V-j vorgespannt, um einen Bezugswert aufzustellen,
gegenüber dem sämtliche Abweichungen des Signals
V gemessen werden können. In der Ansprechsteuerung 32 wird
das Signal Vv mit einer vorgewählten Konstante K multipliziert
und als Rückkopplungssignal KyV an den nicht-invertierenden
Addierer 28 zurückgeleitet. Der zweite Integrator 38 erzeugt aus dem Signal Vv ein integriertes Signal V , das
als Positionssignal bezeichnet wird und das einem Eingang
eines Komparators 40 zugeführt wird, an dessen anderem Eingang ein Bezugssignal V2 liegt. Der Komparator vergleicht
das integrierte Signal V mit dem Bezugssignal V2 und erzeugt
dann, wenn V größer ist als V2, ein Ausgangssignal
V , das das Vorhandensein eines Überlastzustandes anzeigt.
7098U/0639
-k-
Das Ausgangssignal VQ bildet das Ausgangssignal des Überlastdetektors
und dient zur Betätigung eines Schalters oder dergleichen zum Abschalten des überwachten Systems.
Der Überlastdetektor nach Figur 1 läßt sich auch durch
die folgenden mathematischen Gleichungen erläutern, in denen Vj als ein zeitunabhängiges konstantes Signal angenommen
wird. Zunächst läßt sich das Signal V ausdrücken als
Va = G1V1 + G2Vg -
(Ό
worin V gegenüber V^ entgegengesetzte Polarität hat. Die
vorstehende Gleichung läßt sich auch als Differentialgleichung mit V = V in folgender Form schreiben:
= GrfV — GV (2)
ι I 2 ff \Cm/
Nimmt man an, daß sich V1 im Zeitpunkt t=0 plötzlich
auf einen konstanten Wert ändert, so läßt sich mathematisch zeigen, daß
-(G1Vx + G9VJ
VV =
(3)
und daß
= (G1V1 + G2VJe
als Funktion der Zeit t. Durch Integrieren von V und Auflösen
nach der Anfangsbedingung V1 erhält man:
Vp = V1 +
* GaV
t -
1 - e
Ein Überlastzustand besteht, wenn V - V2
> 0, d.h. wenn
* (G1V1 + G2Vg)t,
7098U/06 3 9
wobei der Exponentialausdruck aus der Gleichung entfernt worden ist, weil dieser gewöhnlich einen verhältnismäßig
kleinen Wert hat. Es ist zu beachten, daß der oben beschriebene Detektor für Jede beliebige komplexe zeitabhängige
Form des Signals auf der Energieleitung 18 arbeitsfähig ist, während die vorstehenden Gleichungen nur dann gelten,
wenn.Vj über die betrachtete Zeitspanne konstant ist.
Die Beziehungen zwischen den verschiedenen Elementen des Uberlastdetektors erhellen bei Untersuchung der obigen
Gleichungen. So zeigt beispielsweise Gleichung (1), daß der Verstärkungsfaktor G1 die effektive Größe des Signals V1
und damit die Empfindlichkeit des Überlastdetektors'»bestimmt,
während der Verstärkungsfaktor G2 die effektive Größe des
Signals V und damit den Schwellenwert der Einrichtung bestimmt. Gleichung (3) zeigt, daß die Verstärkungsfaktoren
G, und G^ die Verstärkung der Rückkopplungsschleife und damit
die Einschaltansprechzeit, ausgedrückt durch den Exponentialausdruck, bestimmen. Gleichung (5) veranschaulicht,
daß der Verstärkungsfaktor Gc einen Faktor bei der Bestimmung
der Größe des Positionssignals V bildet und daher den Zeitpunkt beeinflußt, zu dem ein Überlastzustand erkannt wird.
In der Praxis haben die Verstärkungsfaktoren G1 bis G= vorgegebene
feste Werte.
In Gleichung (6) stellt der Ausdruck auf der linken Seite einen vorgewählten konstanten Wert dar, der als Überlastkonstante
bezeichnet wird. Auf der rechten Seite von Gleichung (6) stellt der Ausdruck (G1V1 + G2V ) denjenigen Wert dar,
um den der überwachte Strom zu dem jeweiligen Zeitpunkt den Schwellenwert überschreitet. Gleichung (6) gibt an, daß die
Einrichtung eine Überlastung signalisiert, wenn das Produkt aus der Stromüberschreitung und der Dauer t dieser Überschreitung
die vorgewählte Überlastkonstante erreicht. Mit anderen Worten gibt die in mathematischer Form beschriebene Überlasteinrichtung
einen Abschaltbefehl bei einem konstanten Produkt aus Stromüberschreitung und Zeit.
7098U/0639
In Figur 2 ist der Fühler 22 des Monitors 20 als Stromtransformator
45 dargestellt, der eine parallel zu einem Widerstand 46 geschaltete Sekundärwicklung hoher Impedanz
aufweist. Der durch die Energieleitung 18 fließende Strom
erzeugt über den Transformator 45 an dem Widerstand 46 eine
proportionale Wechselspannung. Diese Wechselspannung wird über.Netzwerke 42 und 44 zu dem Signal Vj gleichgerichtet,
das den zweiweg-gleichgerichteten Wert des Gleichspannungs-Eingangssignals
darstellt. Das Netzwerk 42 umfaßt einen Operationsverstärker 48, einen Rückkopplungswiderstand 49,
eine Klemmdiode 50 und eine Ausgangsdiode 51. Das Netzwerk 44 umfaßt einen Operationsverstärker 52, einen Rückkopplungswiderstand
53, eine Klemmdiode 54, einen Eingangswiderstand 55 und eine Ausgangsdiode 56. In der gezeigten Verbindung
läßt das Netzwerk 42 nur die positiven Halbzyklen der Gleichspannungs-Eingangssignale
hindurch, während das Netzwerk nur die negativen Halbzyklen dieser EingangsSignaIe hindurchläßt
und invertiert. Die Ausgangssignale der Netzwerke 42 und 44 werden über die Dioden 51 und 56 zu dem Signal Vj
kombiniert.
Die Schwellensteuerung 30 umfaßt ein zwischen eine negative Bezugsspannung (-V) und Erde geschaltetes Potentiometer
57, dessen Abgriff eine Einstellung des Schwellenausgangssignals V gestattet.
Die Ansprechsteuerung 32 umfaßt ein zwischen den Ausgang des Integrators 36 und Erde geschaltetes Potentiometer 58,
das eine wahlweise Verstellung des Verstärkungsfaktors IC. ermöglicht.
Der gezeigte nicht-invertierende Addierer 28 umfaßt generell einen invertierenden Addierer und einen in Serie geschalteten
Inverter. Der Addierer besteht aus einem Operationsverstärker 60, einem Rückkopplungswiderstand 62 sowie
Eingangswiderständen 64, 66 und 68. Durch die Verhältnisse zwischen dem Widerstand 62 einerseits und den Widerständen
66, 64 und 68 werden die oben erwähnten Verstärkungsfaktoren ^I' ^2 ^zw# ^3 bestimmt. Der Inverter, der einen Verstärkungs-
7098U/0639
faktor von 1 haben soll, besteht aus einem Operationsverstärker 70, einem Rückkopplungswiderstand 71 und einem Eingangswiderstand
72. Der Inverter kehrt die Polarität des von dem Operationsverstärker 60 erzeugten Summensignals -V
um.
Der erste Integrator 36 besteht aus einem Operationsverstärker 74-1 dessen positiver Eingang über einen Widerstand
76 geerdet ist, sowie einem Rückkopplungskondensator
78 und einem Eingangswiderstand 80. Der zweite Integrator umfaßt einen Operationsverstärker 82, dessen positiver Eingang
über einen Widerstand 84 geerdet ist, sowie einen Rückkopplungskondensator
86 und einen Eingangswiderstand 88.
Der Komparator 40 ist als Komparator mit einem toten Bereich dargestellt und umfaßt einen Operationsverstärker 90,
dessen positiver Eingang geerdet ist, ein Paar von Dioden und 94, deren miteinander verbundene Anoden über einen Vorwiderstand
96 an eine positive konstante Bezugsspannung +V
angeschlossen sind, ein Paar von Dioden 98 und IOO, deren
miteinander verbundene Kathoden über einen Vorwiderstand an eine negative konstante Bezugsspannung -V angeschlossen
sind, sowie einen Eingangswiderstand 104. Die Widerstände 96, 101 und 104 bestimmten miteinander einen negativen Grenzwert
V-z für den toten Bereich sowie den positiven Grenzwert
für den toten Bereich, bei dem es sich um den oben erwähnten Bezugswert V2 handelt. Ist V größer als der Überlast-Bezugswert
V2, so stellt sich das Ausgangssignal VQ auf einen
positiven Wert (in der Praxis +15 V) ein. Ist V größer als Vz aber kleiner als V2, so ist das Ausgangssignal VQ Null.
Das Ausgangssignal V des Komparators 40 wird auf eine
Begrenzerstufe rückgekoppelt, die ein Paar von mit ihren Anoden zusammengeschalteten und in dem Integrator 36 parallel
zu dem Kondensator 78 liegenden Dioden 105 und 10.6 umfaßt. Ist das Ausgangssignal VQ positiv, so sind die Dioden 105
und 106 in Durchlaßrichtung vorgespannt und drücken das Ausgangssignal
des Integrators 36 auf Null. Ist jedoch das Ausgangssignal V negativ, so übt die Begrenzungsstufe keine
709814/0639
~*~ ΑΛ
Wirkung auf den Integrator 36 aus. Mit anderen Worten werden nur positive Werte von V_ integriert. Die Begrenzerstufe
el
dient dazu, den Integrator 36 in einen Anfangszustand derart zu versetzen, daß jede dann auftretende Abweichung der Strom-Überschreitung
von einem vorher definierten Bezugspunkt ausgewertet wird.
Eine weitere Begrenzerstufe, die aus einer Diode 108 und
Widerständen 110 und 112 besteht - wobei diese Elemente gemäß Figur 2 zwischen eine Bezugsspannung +V und den zweiten
Integrator 38 eingeschaltet sind - dient dazu, das Signal V an den Wert V^ der Anfangsbedingung anzuklemmen, wenn
das Ausgangssignal des Integrators 36 Null ist. (In der
Praxis wird V eigentlich an einen Wert angeklemmt, der etwas stärker negativ ist als V>| , um die in den elektronischen
Schaltungselementen verursachte Drift auszugleichen.) Diese Begrenzerstufe gewährleistet, daß jede erneute Abweichung
der Stromüberschreitung von einem festen Bezugswert ausgewertet wird, und ist wegen der Toleranzen der elektrischen
Schaltungselemente erforderlich.
Gemäß Figur 3 wird angenommen, daß die in dem Überlastdetektor
benützten Parameter V£ = 5, V-j = -5, G-j und G£ = 1 ,
G-Z = 20, sowie G^ und Gc =10 betragen. Durch Einsetzen dieser
Werte in Gleichung (6) und Vereinfachen erhält man:
20Ky = (V1 - Vg)t mit 0 £ Ky ^ 1.
Diese Gleichung ist in Figur 3 für Werte von Ky = 1, 0,5
und 0,1 grafisch dargestellt. Für einen gegebenen Wert der Stromüberschreitung (V1- - V) kann man aus dem Diagramm
entnehmen, daß die Zeit t, die verstreicht, bevor die Einrichtung Überlastung anzeigt, zu der Überlastkonstante
direkt proportional ist, die ihrerseits eine Funktion von Ky ist. Für jede andere Wertegruppe für die Parameter des
Detektors existiert eine ähnliche Kurvenschar.
In Figur 2 ist der Detektor mit manuell verstellbaren Potentiometern 57 und 58 gezeigt. Der Detektor kann jedoch
ohne weiteres auch so modifiziert werden, daß eine externe
7098U/0639
-St -
elektronische Steuerung der von den beiden Einrichtungen erzeugten
Parameter Ky und V möglich wird. So läßt sich beispielsweise
das Potentiometer 57 ohne weiteres durch eine externe elektronische Signalquelle ersetzen, die das Signal
V erzeugt. Als weiteres Beispiel kann das Potentiometer 58 in der Schaltung durch einen Verstärker mit variablem
Verstärkungsfaktor ersetzt werden, wobei dieser Verstärkungsfaktor zu einem extern erzeugten Steuersignal proportional
ist.
Ein Aspekt der oben beschriebenen Einrichtung besteht darin, festzustellen, daß ein Überlastzustand besteht, wenn
das Produkt aus der Stromüberschreitung und der Zeit einen vorgegebenen Wert übersteigt, wie dies durch die Gleichung
(6) ausgedrückt ist. Es wird darauf hingewiesen, daß sich das gleiche Ergebnis theoretisch durch Verwendung nur eines
einzigen Integrationsschrittes oder auch ohne Rückkopplung erzielen läßt. In der praktischen Ausführung derartiger Varianten
mit den heutzutage verfügbaren Schaltungselementen treten jedoch insbesondere in Hochspannungsanwendungen, beispielsweise
bei elektrostatischen Niederschlagsapparaten, Schwierigkeiten auf.
7 0 9 8 1 4 / 0 B 3 9
/3
Leerseite
Claims (7)
1. Schaltung zur Feststellung elektrischer Überlastzustände in einem elektrischen System, gekennze i c h n
e t durch einen Monitor (20), der einen elektrischen Parameter
in dem elektrischen System überwacht und ein Ausgangssignal (Vj) erzeugt, das den momentanen Absolutwert des überwachten
elektrischen Parameters darstellt; eine Schwellenwertsteuerung (30) zur Erzeugung eines elektrischen Ausgangssignals
(V_) mit vorgegebenem Wert; einen Addierer (28), dem a
die Ausgangssignale (Vx, V) des Monitors (20) und der
Schwellenwertsteuerung (30) sowie ein Rückkopplungssignal
(KV.VV) zugeführt werden und der ein Ausgangssignal (Va) erzeugt,
das die Summe der drei zugeführten Signale darstellt; einen ersten Integrator (36), dem das Summensignal (V_) des
et
Addierers (28) zugeführt wird und der ein Ausgangssignal (Vy)
erzeugt, das das Integral des Summensignals darstellt; eine zwischen den Ausgang des Integrators (36) und den Eingang
des Addierers (28) eingeschaltete Rückkopplungsschleife (32), die das integrierte Signal (Vy) mit vorgegebener Verstärkung
(IC.) auf den Addierer (28) rückkoppelt; einen zweiten Integrator (38), dem das integrierte Signal (Vv) des ersten
Integrators (36) zugeführt wird, und der ein Ausgangssignal (V ) erzeugt, das das Integral des integrierten Signals (Vv)
darstellt; sowie einen Komparator (40), dem das doppelt integrierte Signal (V ) des zweiten Integrators (38) zugeführt
7098U/ÖS39 ,,
wird und der ein überlast anzeigendes Signal (VQ) erzeugt,
wenn die Größe des doppelt integrierten Signals (V ) einen zweiten vorgegebenen Wert (V2) überschreitet.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsfaktor (K7.) der Rückkopplungsschleife
(32) einstellbar ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Monitor (20) einen Fühler
(22), der ein zu dem Momentanwert des überwachten Parameters proportionales Ausgangssignal erzeugt, sowie einen Gleichrichter
(24) umfaßt, dem das proportionale Ausgangssignal
des Fühlers (22) zugeführt wird und der ein gleichgerichtetes
Signal erzeugt, daß das Absolutv/ertsignal (Vj) bildet.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß der Komparator (40) ein zweites Ausgangssignal erzeugt, wenn das Überlast anzeigende
Signal kleiner ist als der zweite vorgegebene Wert (V2), und
daß zwischen den ersten Integrator (36) und den Komparator (40) eine erste Begrenzerstufe (78, 105, 106) eingeschaltet
ist, die das Ausgangssignal (Vy) des ersten Integrators (36)
auf im wesentlichen Null klemmt, wenn das zweite Ausgangssignal des Komparators (40) auftritt.
709814/0639
5. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e kennze ichnet , daß der Gleichrichter (24) einen
ersten Detektor (42), der nur Halbzyklen einer Polarität von in dem überwachten System auftretenden Wechselstromsignalen
durchläßt, sowie einen zweiten Detektor (44) umfaßt, der nur Halbzyklen der anderen Polarität der WechseIstromsignale
durchläßt und invertiert.
6. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge kennze ichnet , daß der Komparator (40) einen
Operationsverstärker (90) umfaßt, dem das doppelt integrierte Signal (V ) zugeführt wird; ferner ein erstes Paar von
über ihre Anoden miteinander verbundenen Dioden (92, 94), die zwischen den Eingang und den Ausgang des Operationsverstärkers
(90) eingeschaltet sind; ein zweites Paar von über ihre Kathoden miteinander verbundenen Dioden (98, 100), die
zwischen den Eingang und den Ausgang des Operationsverstärkers (90) eingeschaltet sind; eine Einrichtung (96), die
das erste Diodenpaar (92, 94) zur Festlegung des zweiten vorgegebenen Wertes (V2) auf einen gewählten positiven Wert vorspannt;
sowie eine Einrichtung (101), die das zweite Diodenpaar (98, 100) auf einen gewählten negativen Wert vorspannt.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der von der Schwellenwertsteuerung
(30) erzeugte vorgegebene Wert (V ) einstellbar
ist.
PS/Ug
PS/Ug
7098U/0639
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/608,865 US4012669A (en) | 1975-08-29 | 1975-08-29 | Electronic overload detecting device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2638722A1 true DE2638722A1 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=24438372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762638722 Withdrawn DE2638722A1 (de) | 1975-08-29 | 1976-08-27 | Elektronische ueberlast-detektorschaltung |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4012669A (de) |
JP (1) | JPS5232378A (de) |
BE (1) | BE845595A (de) |
CA (1) | CA1041606A (de) |
DE (1) | DE2638722A1 (de) |
FR (1) | FR2322402A1 (de) |
GB (1) | GB1538142A (de) |
IT (1) | IT1067587B (de) |
NL (1) | NL7609492A (de) |
SE (1) | SE411501B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0703650A1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-03-27 | Carrier Corporation | Thermostat mit Kurzschlussschutz |
DE102005046980A1 (de) * | 2005-09-30 | 2007-04-12 | Infineon Technologies Ag | Sicherungsschaltung und Verfahren zum Schützen einer Last |
DE102015224383A1 (de) * | 2015-12-07 | 2017-06-08 | Zf Friedrichshafen Ag | Überlastschutz für einen Stromsteller |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH619569A5 (de) * | 1976-12-02 | 1980-09-30 | Bbc Brown Boveri & Cie | |
GB1600391A (en) * | 1977-03-14 | 1981-10-14 | Allen J C H Schonken T D | Monitoring a signal |
DE2911797C2 (de) * | 1979-03-26 | 1985-04-25 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Elektronischer Überstromauslöser |
JPS55157924A (en) * | 1979-05-29 | 1980-12-09 | Fuji Electric Co Ltd | Overcurrent relay |
FR2485284A1 (fr) * | 1980-04-10 | 1981-12-24 | Ibm France | Circuit de detection de courant de defaut |
US4642724A (en) * | 1982-06-22 | 1987-02-10 | S&C Electric Company | Trip signal generator for a circuit interrupter |
US4510426A (en) * | 1982-07-30 | 1985-04-09 | Lectron Products, Inc. | Memory power seat controller |
US4513342A (en) * | 1983-01-31 | 1985-04-23 | General Electric Company | Current-squared-time (i2 t) protection system |
US4654770A (en) * | 1983-12-22 | 1987-03-31 | General Electric Company | Current-limit circuit in X-ray generator |
DE3347185A1 (de) * | 1983-12-27 | 1985-07-04 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zur beeinflussung eines schaltgeraetes |
US4710843A (en) * | 1985-12-27 | 1987-12-01 | General Electric Company | Selectable integrating characteristic timer |
FR2598266B1 (fr) * | 1986-04-30 | 1994-02-18 | Merlin Et Gerin | Declencheur statique instantane pour un disjoncteur limiteur |
US4796142A (en) * | 1986-10-16 | 1989-01-03 | Square D Company | Overload protection apparatus for emulating the response of a thermal overload |
DE59309599D1 (de) * | 1992-03-31 | 1999-07-01 | Siemens Ag | Verfahren und Anordnung zur Erkennung von Kurzschlüssen in Leitungsabzweigen von elektrischen Netzen |
US5959816A (en) * | 1993-09-24 | 1999-09-28 | Anthony, Inc. | Voltage regulator circuit |
JP4119491B2 (ja) * | 1997-06-02 | 2008-07-16 | タイコ・エレクトロニクス・コーポレイション | 過電流防止回路 |
DE102013219243B4 (de) * | 2013-09-25 | 2018-01-18 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Alterung eines elektronischen Unterbrechungselements, insbesondere eines Leistungsschützes |
US9735564B1 (en) | 2016-10-28 | 2017-08-15 | International Business Machines Corporation | Protection against abnormal overpower of electrical equipment |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3531689A (en) * | 1968-06-10 | 1970-09-29 | Forney Eng Co | Solid state overcurrent relay |
US3628160A (en) * | 1969-12-22 | 1971-12-14 | Dana Lab Inc | Converter system |
US3611164A (en) * | 1969-12-23 | 1971-10-05 | American Optical Corp | Absolute magnitude peak detector |
SE353821B (de) * | 1970-02-09 | 1973-02-12 | Asea Ab | |
US3663833A (en) * | 1970-04-02 | 1972-05-16 | Monsanto Co | Square root extractor for a process control system |
US3697813A (en) * | 1971-03-15 | 1972-10-10 | Westinghouse Electric Corp | Tripping circuit for static switches |
US3851259A (en) * | 1973-03-30 | 1974-11-26 | Bendix Corp | Deadzone circuit |
US3849706A (en) * | 1973-10-04 | 1974-11-19 | Westinghouse Electric Corp | Logarithmic computing circuit |
US3916180A (en) * | 1974-06-21 | 1975-10-28 | Gen Signal Corp | Analog mathematical root extractor |
-
1975
- 1975-08-29 US US05/608,865 patent/US4012669A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-08-17 GB GB34184/76A patent/GB1538142A/en not_active Expired
- 1976-08-26 SE SE7609468A patent/SE411501B/xx unknown
- 1976-08-26 NL NL7609492A patent/NL7609492A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-08-27 BE BE170138A patent/BE845595A/xx unknown
- 1976-08-27 FR FR7625911A patent/FR2322402A1/fr active Pending
- 1976-08-27 DE DE19762638722 patent/DE2638722A1/de not_active Withdrawn
- 1976-08-27 CA CA260,015A patent/CA1041606A/en not_active Expired
- 1976-08-27 IT IT26642/76A patent/IT1067587B/it active
- 1976-08-30 JP JP51103532A patent/JPS5232378A/ja active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0703650A1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-03-27 | Carrier Corporation | Thermostat mit Kurzschlussschutz |
DE102005046980A1 (de) * | 2005-09-30 | 2007-04-12 | Infineon Technologies Ag | Sicherungsschaltung und Verfahren zum Schützen einer Last |
DE102005046980B4 (de) * | 2005-09-30 | 2008-11-20 | Infineon Technologies Ag | Sicherungsschaltung zum Schützen einer Last |
DE102015224383A1 (de) * | 2015-12-07 | 2017-06-08 | Zf Friedrichshafen Ag | Überlastschutz für einen Stromsteller |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4012669A (en) | 1977-03-15 |
GB1538142A (en) | 1979-01-10 |
BE845595A (fr) | 1976-12-16 |
IT1067587B (it) | 1985-03-16 |
FR2322402A1 (fr) | 1977-03-25 |
SE7609468L (sv) | 1977-03-01 |
NL7609492A (nl) | 1977-03-02 |
SE411501B (sv) | 1979-12-27 |
CA1041606A (en) | 1978-10-31 |
JPS5232378A (en) | 1977-03-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2638722A1 (de) | Elektronische ueberlast-detektorschaltung | |
DE69116081T2 (de) | Schaltungsanordnung | |
EP0608290B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur vermeidung übergrosser ströme in einem schweissumrichter | |
DE69311253T2 (de) | Verstärkerwandler | |
DE3712244C2 (de) | ||
EP0022992B1 (de) | Überwachungseinrichtung für die Kondensatorbatterie eines Gleichstromfilterkreises | |
DE2624106A1 (de) | Impulsdauermodulations-steueranrodnung fuer die verwendung in einem spannungswandler | |
DE3304759A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur transformatorlosen erzeugung kleiner gleichspannungen und deren verwendung | |
DE2406197C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Detektion von Kurzschlüssen | |
DE2612256C2 (de) | ||
DE2145288A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Schutz einer Mehrzahl parallelgeschalteter mehrphasiger Wechselspannungsquellen gegen Über- bzw. Untererregung | |
DE2541436A1 (de) | Konstantstrom-batterieladeschaltung | |
DE2826523A1 (de) | Spannungsversorgungsschaltung fuer unterschiedliche, stabilisierte gleichspannungen | |
DE2446706C3 (de) | Einrichtung zur Überwachung wenigstens einer im wesentlichen sinusförmigen elektrischen Strom- bzw. Spannungsgröße | |
DE102019129413B4 (de) | Kompensationsvorrichtung für Ableitströme | |
CH665377A5 (de) | Schaltungsanordnung zur ueberwachung der schweiss-spannung bei einem wechselstrom-widerstandsschweissgeraet und verwendung derselben. | |
DE3228564C2 (de) | ||
DE2539727A1 (de) | Statisches ueberstromrelais | |
DE69207453T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schutz gegen Überlaste von elektrischen Umwandlungsschaltungen | |
DE2849619C2 (de) | ||
DE2819204C2 (de) | Schaltungsanordnung für eine gleich- und/oder wechselstromsensitive mit Verstärker versehene Fehlerstrom-Schutzschaltung | |
DE2838698A1 (de) | Stromversorgungsgeraet fuer wechselstrom | |
EP0023290B1 (de) | Überwachungseinrichtung für die Spannungsbelastung eines elektrischen Gerätes | |
DE4318502C1 (de) | Verfahren und Schaltung zur Überwachung der Ströme von Leistungskondensatoren zur Blindleistungskompensation | |
EP0343392B1 (de) | Anordnung zum Nachbilden einer Wechselgrösse bei einem gesteuerten Halbleiter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |