DE2638615A1

DE2638615A1 - Drehzahlsteller fuer gleichstrommotoren

Info

Publication number: DE2638615A1
Application number: DE19762638615
Authority: DE
Inventors: Richard Beuter
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1976-08-27
Filing date: 1976-08-27
Publication date: 1978-03-02

Description

Drehzahlsteller für Gleichstrommotoren
Die Erfindung betrifft einen Drehzahlsteller für Gleichstrommotoren, insbesondere für Gebläsemotoren in Kraftfahrzeugen mit einer Gleichspannungsquelle und mindestens einem elektronischen Halbleiter-Bauelement.
Zur Stellung der Drehzahlen von Motoren sind Vorwiderstandskombinationen bekannt, an denen je nach Wahl mehr oder weniger Spannung abfällt, so daß die Drehzahl nur in Stufen und damit nicht individuell gestellt werden kann, andererseits nehmen die eingeschalteten Widerstände bei Blockade des Motors durch Fehlen der Gegeninduktion des Motors Glutrot an, so daß es zur Zerstörung oder mindestens zur Beeinträchtigung der Anlage kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Drehzahl eines Gleichstrommotors individuell stufenlos von Null bis zur Maximaldrehzahl zu stellen und bei Blockade des Motors den Laststrom elektronisch auf Null zu regeln, so daß keine Temperaturen entstehen können, die die Anlage gefährden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über einen einstellbaren Widerstand ein Transistor so durchgesteuert wird, daß sein Kollektor-Potential einen Wert erhält, der einen bestimmten Stromfluß durch die Darlington-Schaltung zweier weiterer Transistoren zuläßt und damit dem Motor eine entsprechende Drehzahl vorgibt.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß in Reihe zu dem einstellbaren Widerstand ein temperaturabhängiger Widerstand liegt, der thermisch mit den Transistoren gekoppelt ist und bei Blockade des Motors nach kurzer Zeit einen Wert erreicht, daß der mit dem einstellbaren Widerstand verbundene Transistor völlig geöffnet und damit die beiden anderen Transistoren gesperrt werden und somit der Last strom auf Null geht; Ferner liegt nach der Erfindung vom Pluspol der Spannungsquelle ein Widerstand in Reihe mit dem einstellbaren Widerstand und ein anderer Widerstand an der Basis des einen Transistors der Darlington-Schaltung bzw. des Kollektors des mit dem einstellbaren Widerstand verbundenen Transistorsfund außerdem ist vom Schleifer des einstellbaren Widerstandes ein weiterer Widerstand zur Basis des mit dem einstellbaren Widerstand verbundenen Transistors geschaltet.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel als Schaltskizze veranschaulicht.
Der Transistor 6 wird über einen Basisvorwiderstand 4 und den einstellbaren Widerstand 2 bei Stellung des Schleifers S auf Punkt A volldurchgesteuert. Damit kann ein Strom über den Widerstand 5 und die Kollektor -Emitter- Strecke von Transistor 6 fließen. Das Ba si spotential von Transistor 7 liegt dann nahezu auf Massepotential. Die in Darlington-Schaltung verbundenen Transistoren 7 und 8 sind gesperrt. Es kann kein Strom von der Spannungsquelle i.o über den Motor 9 fließen. Wird nun der Schleifer S des einstellbaren Widerstandes 2 in Richtung Punkt B bewegt, wird der Transistor 6 langsam durch die immer kleiner werdende Basis spannung gesperrt, bis er bei der Schleiferstellung auf PunktB völlig geschlossen ist und keinen Strom mehr führen kann.
In Abhängigkeit des Sättigungsgrades von Transistor 6 wird der Strom durch den Widerstand 5 geteilt und öffnet mehr oder weniger die Transistoren 7 und 8. Diese führen dann den Laststrom des Motors, der die Drehzahl bestimmt. So läßt sich die Drehzahl stufenlos je nach Stellung des Widerstandes 2 von Null auf den Maximalwert bringen.
Die Widerstände 3 und 4 begrenzen den Basisstrom von Transistor 6, wenn der Schleifer S auf Stellung A steht. Der temperaturabhängige Widerstand 3 dient als thermischer Überlastschutz. Da er eng mit den Transistoren 7 und 8 gekoppelt ist, erhöht er seinen Widerstand bei Blockade des Motors 9 so, daß der Transistor 6 voll geöffnet wird und die Transistoren 7 und 8 sperren.
Mit Hilfe dieser Schaltung ist es möglich, die Motordrehzahl beliebig zn wählen und bei Blockade des Motors keine unzulässig hohe Temperaturen auftreten zu lassen.

Claims

Patentansprüche Drehzahlsteller für Gleichstrommotoren, insbesondere für Gebläsemotoren in Kraftfahrzeugen mit einer Gleichspannungsquelle und mindestens einem elektronischen Halbleiter- Bauelement, dadurch gekennzeichnet, daß über einen einstellbaren Widerstand (2) ein Transistor- (6) so durchgesteuert wird, daß sein Kollektor-Potential einen Wert erhält, der einen bestimmten Stromfluß durch die Darlington-Schaitung der Transistoren (7 und 8) zuläßt und damit dem Motor (9) eine entsprechende Drehzahl vorgibt.
2. Drehzahlsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu dem einstellbaren Widerstand (2) ein temperaturabhängiger Widerstand (3) liegt, der thermisch mit den Transistoren (7 und 8) gekoppelt ist und bei Blockade des Motors nach kurzer Zeit einen Wert erreicht, daß Transistor (6) völlig geöffnet und damit die Transistoren (7 und 8) gesperrt werden und somit der Last strom auf Null zurückgeht.
3. Drehzahlsteller nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Pluspol der Spannnngsquelle (lo) ein Widerstand (1) in Reihe mit dem einstellbaren Widerstand (2) und ein Widerstand (5) an der Basis des Transistors (7) bzw. des Kollektors vom Transistor (6) liegt, und daß vom Schleifer des einstellbaren Widerstandes (2) ein weiterer Widerstand (4) zur Basis des Transistors (6) geschaltet ist.