DE2638315A1 - Verfahren zum einkapseln von medikamenten in folie - Google Patents

Verfahren zum einkapseln von medikamenten in folie

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DE2638315A1
DE2638315A1 DE19762638315 DE2638315A DE2638315A1 DE 2638315 A1 DE2638315 A1 DE 2638315A1 DE 19762638315 DE19762638315 DE 19762638315 DE 2638315 A DE2638315 A DE 2638315A DE 2638315 A1 DE2638315 A1 DE 2638315A1
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DE19762638315
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Shimesu Motoyama
Takuchi Tsujino
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Freund Corp
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/02Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs
    • B65B9/04Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs one or both webs being formed with pockets for the reception of the articles, or of the quantities of material
    • B65B9/045Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs one or both webs being formed with pockets for the reception of the articles, or of the quantities of material for single articles, e.g. tablets

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einkapseln von ledikamenten in folie Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überziehen bzw.
  • Umhüllen von Medikamenten mit Folie, insbesondere ein Verfahren, bei dem eine vorgeschriebene Dosis des ledikaments zwischen zwei Lagen giftfreier Folie, welche das eingeschlossene Medikament im Darm freizugeben vermag, oder in eine aus der Folie gebildete Kapsel eingelegt wird und sodann die beiden Folienlagen durch Verschmelzen oder Verkleben miteinander verbunden werden.
  • Das FolieneinIapselverfahren wird verbreitet angewandt, weil es den Vorteil bietet, daß der erhaltene Überzugsfilm aufgrund der Verwendung einer hochmolekularen, filmbildenden Substanz stabil ist und weil infolge des manuellen Überziehverfahrens oder des Aufsprühverfahrens zum Auftragen der in einem organischen Lösungsmittel gelösten Substanz die Arbeitsweise einfach ist.
  • Das herkömmliche Folieneinkapselverfahren ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß infolge der Auflösung der filmbildenden Substanz in einem organischen Lösungsmittel, wie Wasser, und der Bildung des Überzugsfilms mittels der erhaltenen Lösung der zu überziehende Gegenstand eine Form ähnlich einer Tablette besitzen muß; aus diesem Grund war dieses Verfahren bisher nicht auf ein Pulver oder ein flüssiges medikament anwendbar. Da andererseits beim Sprühverfahren die Größe der Bohrung der für das Aufsprühen benutzten Düse begrenzt ist und die Viskosität der filmbildenden Lösung Einschränkungen unterworfen ist, muß zur Erleichterung des Sprühvorgangs die Viskosität der filmbildenden Substanz bzw. Lösung herabgesetzt werden, wobei es unvermeidbar ist, das Molekulargewicht dieser Lösung zu verringern, wodurch die Festigkeit des gebildeten Überzugsfilms beeinträchtigt wird und Risse in diesem tberzug auftreten können. Da außerdem die tberzugsschicht aus aufgesprühten Teilchen besteht, ist sie brüchig und leicht einer Abblätterung unterworfen. Bei der Verwendung eines organischen Lösungsmittels beim tberziehverfahren besteht darüber hinaus die Gefahr für verschiedene Schwierigkeiten, etwa eine Explosions- oder Brandgefahr, eine Umweltbelästigung durch Abgas und Abwasser, eine Gesundheitsgefährdung des Personals durch Einatmen der Lösungsmitteldämpfe usw. Da schließlich das Aufprägen oder Aufdrucken winziger Buchstaben oder einer Markierung auf å ede Tablette normalerweise nach Abschluß des tberziehvorgangs erfolgt, hat es sich als schwierig erwiesen, eine deutliche, feine Beschriftung oder Markierung auf der sphärischen Oberfläche der hergestellten Tablette vorzusehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist damit die Ausschaltung der den bisher angewandten Einkapselverfahren anhaftenden Nachteile durch Schaffung eines verbesserten Verfahrens dieser Art.
  • Die Erfindung bezweckt, genauer gesagt, die Schaffung eines Verfahrens zum Einkapseln von Iiidikamenten in eine im voraus als filmbildende Substanz hergestellte Folie, wodurch das Umhüllen nicht nur von Tabletten oder Dragees, sondern sogar von Pulvern und Flüssigkeiten möglich wird.
  • Liit diesem Verfahren kann eine stabile Uberzugs- oder Hüllschicht gewährleistet werden, die bei entsprechender Wahl der filmbildenden Substanz bezüglich gleichmäßiger Elastizität sowie Schlag- und Abriebbeständigkeit den bisher verwendeten Überzügen überlegen ist und die auch eine vorgesehene Dicke besitzen kann. Hit dem erfindungsgemäßen Verfahren können nicht nur die lVachteile des Stands der Technik bezüglich der Arbeitssicherheit, der Gesundheitsvorsorge für das Arbeitspersonal, der Umweltbelästigung usw. vermieden werden, da für den Beschichtungsvorgang kein organisches Lösungsmittel eingesetzt wird, vielmehr kann auch ohne weiteres ein ansprechender, deutlicher Aufdruck in Form von Buchstaben, Plarkierungen oder Symbolen auf der fertigen Tablette vorgesehen werden,weil der Aufdruck nach einem lithographischen Verfahren auf einem vorbereiteten Film bzw. einer Folie vor dem tberziehen des Siedikaments hergestellt werden kann. Dabei ist es auch möglich, bei der Formung der Folie in Anpassung an die Form der herzustellenden Tablette' o.dgl. konkave oder konvexe Buchstaben, Symbole oder Ziffern auf den Folienoberflächen vorzusehen.
  • hit anderen Worten ausgedrückt, bezweckt die Erfindung also die Schaffung eines Verfahrens zum bberziehen oder Umhüllen von Medikamenten mit einer im voraus als filmbildende Substanz hergestellten Folie, bei dem eine Doppellage aus einer ungiftigen Folie, welche das in ihr eingeschlossene Fiedikament im Verdauungssystem freizugeben vermag, hergestellt wird, sodann eine vorgeschriebene Dosis des Medikaments zwischen die Doppellagen eingebracht oder in einen durch Formen der Folie in Tabletten-, Kapsel o.dgl. Form gebildeten Behälter eingebracht und danach der das medikament enthaltende Behälter verschlossen bzw. verdeckelt wird und schließlich die Folien durch Verschmelzen oder Verkleben miteinander verbunden werden, worauf das Umhüllen des I-iedikaments abgeschlossen ist.
  • Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Er-Qingu,e anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der wesentlichen Teile einer vertikal angeordneten Vorrichtung zur Durchführung des tberziehverfahrens gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine in vergrößertem Haß stab gehaltene Schnittansicht der Walzen 3, 4 gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Darstellung der wesentlichen Teile einer horizontal angeordneten Vorrichtung zur Durchführung des er£iiidungsgemäßen bberziehverfahrens und Fig. 4 und 5 Beispiele für Behälter bzw. Kapseln zur Verwendung als tberzugssubstanz beim erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst eine Folie hergestellt, die hohe Güte bezüglich Transparenz, Glanz bzw Oberflächenglätte, Schlag- und Abriebbeständigkeit usw.
  • besitzt, ungiftig ist und das von ihr umhüllte Medikament im Verdauungstrakt freizugeben vermag. Als Substanz für die Herstellung einer Folie mit diesen Eigenschaften können selbstverständlich die bisher für das Folienüberziehen oder -verkapseln verwendeten Materialien eingesetzt werden, z.B.
  • Zelluloseacetat, Phythalat, Methylzellulose, Äthylzellulose, Hydroxypropylzellulose, Hydroxypropylmethylzellulose usw.
  • Bevorzugt wird jedoch die Verwendung von thermoplastichen, makromolekularen Substanzen entsprechend der U.S.D.-Klassifizierung, wie EUDRAGIT (eingetr. Warenzeichen der Röhm Pharma Co.), M.P.M. (eingetr. Warenzeichen der Tanabe Seiyaku K.K.), AEA (eingetr. Warenzeichen der Sankyo Seiyaku E.K.) und dgl. Brauchbar sind auch Substanzen, wie Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Crotonsäure-Methacrylsäureester-Mischpolymer, Polyäthylenglycol, Polyäthylen, Polyäthylen-Vinylacetat-Mischpolymer, Polypropylen usw., jeweils einzeln oder im Gemisch miteinander. Eine aus den angegebenen Substanzen hergestellte Folie läßt sich auch bezüglich der Schmelz- oder Zersetzungsgeschwindigkeit entsprechend der vorgesehenen Wirkung des mit dieser Folie zu umhüllenden Iiedikaments einstellen, und eine solche Folie kann außerdem ohne weiteres an ein Iiedikament angepaßt werden, das sich innerhalb des Verdauungstrakts auflösen oder das eine sog. Langzeitwirkung besitzen soll-.
  • wahlweise kann auch eine Folie eingesetzt werden, die sich selbst nicht auflöst oder zersetzt, dafür aber eine ausreichende Halbdurchlässigkeit besitzt, um das von ihr umhüllte Piedikament freizugeben; für diesen Zweck eignet sich ein Filtermaterial aus Zelluloseacetat, z.B. MILLIPORE FIL-TER (eingetr. Warenzeichen).
  • Eine als filmbildende Substanz zu verwendende Folie wird üblicherweise in einem Lösungsmittel aufgelöst und dann zu einer Folie oder einem Formling geformt. Ein solches Material kann aber auch unmittelbar und ohne Verwendung eines Lösungsmittels aufgeschmolzen werden, worauf die Schmelze zu einem Film bzw. einer Folie oder einem Formling ausgeformt wird. Die erfindungsgemäß zu verwendende Folie sollte in der Regel beim Einfüllen des liedikaments frei sein von Wasser oder Lösungsmittel, doch gilt dieses Erfordernis selbstverständlich nicht für Nedikamente, die durch eine wasserhaltige Folie bzw. Formling nicht beeinträchtigt werden. Die erfindungsgemäß zu verwendende Folie kann zusätzlich einen Weichmacher, Süßstoffe, Aromastoffe, ein Deckmittel (hiding agent) und/oder einen Farbstoff enthalten, falls sich dies als notwendig erweist; die Folie kann zudem auch gummiartige Elastizität und/oder thermische Zusammenziehbarkeit besitzen.
  • riit der Erfindung wird also ein Verfahren zum Umhüllen bzw. Einkapseln von Hedikamenten geschaffen, bei dem zwei Lagen der auf beschriebene Weise hergestellten Folie schichtweise zusammengelegt werden oder die so hergestellte Folie zu einer Kapsel und einem Deckel entsprechend der Form der zu umhüllenden Tablette geformt wird, eine vorgeschriebene Dosis des Medikaments zwischen die laminierten Folien oder in die geformte Kapsel mit Deckel eingefüllt wird und die beiden Folienlagen bzw. die Kapsel und der Deckel dicht miteinander verbunden werden. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird als filmbildende Substanz eine Folie mit vorbestimmten Eigenschaften verwendet' die Erfindung unterscheidet sich folglich von dem Verfahren zum Umhüllen bzw. Einwickeln eines Medikaments unter Verwendung einer Folie als Umhüllungsmaterial. Die erfindungsgemäß umhüllte bzw. eingekapselte Tablette bzw. das sog. Dragee kann also ohne weitere Vorbereitung eingenommen werden.
  • Dem erfindungsgemäßen Verfahren ähnlich sind die bekannten Verfahren zur Herstellung von Weich- und Hartkapseln. Da jedoch bei diesen bekannten Verfahren als filmbildendes Iiaterial eine Gelatinelage verwendet wird, die einen Wassergehalt von mehreren Prozenten besitzt, so daß sich diese Gelatinelage nicht für ein hedikament eignet, das für Hydrolyse empfindlich ist, das durch Wasser beeinflußt wird oder das wasserlöslich ist, unterscheiden sich diese bekannten Verfahren diesbezüglich vom erfindungsgemäßen Verfahren. Illit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann jedes flüssige I4edikament umhüllt werden, ganz abgesehen von hydrolysierbaren Hedikamenten.
  • Das Verfahren der Einbringung einer vorgeschriebenen Dosis eines hedikaments zwischen eine Folien-Doppellage ist verschiedenen Abwandlungen zugänglich, beispielsweise einer Abwandlung, bei welcher eine vorgeschriebene hedikamentdosis (Flachtablette oder Pulver) in regelmäßigen Abständen auf eine Folienlage aufgelegt wird, worauf eine andere Folien lage über die erste Lage und das Iiedikament aufgebracht wird.
  • In einer Ausführungsform, bei welcher eine Vielzahl von Vertiefungen in regelmäßigen Abständen in eine Folienlage eingepreßt wird, wird dann in jede Vertiefung ein Medikament (Plantablette, Pulver oder Flüssigmedikament) eingefüllt, worauf eine andere Folienlage über dieser Anordnung angebracht wird. Außerdem ist eine Ausführungsform denkbar, bei welcher mehr als zwei Folienlagen schichtweise zusammengelegt bzw. laminiert werden, sowie eine Ausführungsform, bei welcher ein bereits eingekapseltes Medikament entsprechend dem vorgesehenen Verwendungszweck mit einer weiteren Folie überzogen wird Weiterhin ist es möglich, eine bereits überzogene bzw. eingekapselte Tablette mittels einer Doppeltablettiormaschine zu prägen oder zu pressen; wahlweise kann auf dieser so hergestellten boppeltablette eine andere Folienart vorgesehen werden.
  • Zur ge:enseitigen Verbindung, d.h. Verklebung der laminierten Folien oder der geformten Kapsel mit dem Deckel dafür sind verschiedene Verfahren anwendbar, z.B. ein thermisches Verkleben bzw. Verschweißen, ein Druckklebevorgang unter Verwendung eines Klebemittels oder einer gasförmigen Atmosphäre, welche die Folie anzuschmelzen vermag, usw. Beispielsweise kann im Fall einer Polyacrylsäurefolie das Verkleben durch sog. Druckschweißen in einer Methylenchloridgas-Atmosphäre erfolgen. vie Innenfläche der für das Verschweißen eingesetzten Form ist vorzugsweise mit einem Fluorharz oder einem Silikonharz behandelt, um das Lösen der Folie von der Form zu verbessern.
  • Nachstehend ist anhand der Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung in Form eines Verfahrens im einzelnen erläutert, bei dem zwei Folienlagen zu zwei Walzen gefördert werden, die miteinander in Berührung stehen und gegensinnig umlaufen, wobei die Folien aufgrund der Drehbewegung der Walzen gegeneinander gepreßt werden, so daß sie zwischen sich eine Plantablette aufnehmen.
  • Bei diesem Verfahren werden zwei Folien 1, 2 zwischen zwei einander berührende Walzen 3, 4 eingeführt, wobei das Verkapseln bzw. Überziehen unter dem Einfluß der Drehung der Walzen 3, 4 erfolgt. Auf der Oberfläche der Walze 3 sind zahlreiche Vertiefungen 5, nämlich Vertiefungen 5-1, 5-2 ...
  • 5-8, in Form eines Halbschnitts der zu überziehenden Tablette vorgesehen, während in der Oberfläche der anderen Walze 4, welche mit der Walze 3 in Berührung steht und welche den gleichen Durchmesser wie letztere besitzt, eine gleich große Zahl von Vertiefungen 6, nämlich Vertiefungen 6-1, 6-2 ...
  • 6-8, entsprechend dem anderen Halbschnitt der zu überziehenden Tablette ausgebildet sind, so daß diese Vertiefungen 5, 6 jeweils gemeinsam die Form einer Tablette festlegen.
  • Die Walzen 3, 4 sind ss ausgebildet, daß ihre zentralen ellen 3-1, 4-1 feststehen, während die Außenteile 3-2, 4-2 der Walzen 3 bzw. 4 drehbar sind. Bei der Drehbewegung dieser drehbaren Teile 3-2, 4-2 wird dann, wenn die betreffenden Vertiefungen 5, 6 sich lotrecht über der Oberseite der Wellen 3-1 bzw. 4-1 befinden, über an den Wellen 3-1, 4-1 vorgesehene Luftansaugabschnitte 3-3, 4-3 Luft angesaugt, so daß sich die Folien 1, 2 fest an die Oberfläche der Walzen 3, 4 anlegen, während gleichzeitig Formwalzen 7, 8 an den Walzen 7 bzw. 4 angreifen, so daß den Folien 1, 2 jeweils eine Eindrückung entsprechend der Form der Vertiefungen 5 bzw. 6 erhalten. Zudem sind die Vertiefungen 5, 6 der Walzen 3 bzw. 4 jeweils mit Impulsheizelementen 9-1, 9-2 ... 9-32 versehen; wenn die Oberflächen der Walzen 3, 4 in gegenseitige Berührung gelangen, wird dabei elektrischer Strom zugeführt, so daß die dicht an den Vertiefungen 5, 6 anliegenden Folien 1, 2 elektrisch verschmolzen werden. Bei der Weiterdrehung der Walzen 3, 4, wenn sich die Vertiefungen 6 an der Unterseite der Welle 4-1 befindet, wird die Luft über einen Luftausstoßabschnitt 4-4 an der Welle 4-1 ausgestoßen und in die Vertiefung 6 ausgeblasen, so daß sich das eingekapselte Iledikament von der Vertiefung 6 trennt und herabfällt.
  • fieber den Walzen 3, 4 ist ein Füllschacht 11 angeordnet, der Plantabletten als Medikamente 10-1, 10-2 ... 10-n aufnimmt.
  • Die Plantabletten 10 fallen entsprechend der intermittierenden Öffnungs- und Schließbewegung einer am Boden des Füllschachts 11 angeordneten Öffnungs/Schließ-Platte intermittierend herab, wobei sie zwischen die Vertiefungen 5, 6 der Walzen 3, 4 eingeführt werden und wobei sich die Folien 1, 2 unmittelbar vor der Vereinigung bzw. dem Schließen der Vertiefungen 5, 6 fest an die Tabletten anlegen. In dem Augenblick, in welchem eine Plantablette 10 zwischen die Vertiefungen 5, 6 eintritt und letztere sich gegeneinander schließen, wird das Impulsheizelement 9 betätigt, indem ihm zum Verschmelen der Folien elektrischer Strom zugeführt wird, so daß die Plantablette 10 in die als filmbildende Substanz dienenden Folien 1, 2 eingekapselt wird.
  • Die Folien 1, 2'werden mit Ausnahme ihrer als filmbildende Substanz für das Einkapseln benutzten Abschnitte auf eine Aufspulrolle 13 aufgespult.
  • Eine zwischen die einander zugewandten Vertiefungen 5, 6 eingegebene Hlantablette 'iO tritt dabei in die einander zugewandten Eindrückungen in den Folien 1, 2 ein, die von je einer Abspul- oder Zufuhrrolle 12 her über die Oberfläche der betreffenden Walzen 3, 4 gespannt sind; dies bedeutet, daß die Tabletten in die durch die Formwalzen 7, 8 in den Vertiefungen 5, 6 der Walzen 3, 4 ausgebildeten Eindrückungen der Folie 1, 2 eintreten, wobei die Folieneindrückungen durch Anschmelzen der Folien 1, 2 mittels der Impuisheizelemente 9 miteinander vereinigt werden, worauf das Einkapseln in die Folie abgeschlossen ist.
  • Die Umlaufgeschwindigkeit der Folien 1, 2 aufgrund der Drehung der Walzen 3, 4 und die Öffnungs/Schließzeit der Platte 11-1 zum Einführen der Plantabletten 10 aus dem Füllschacht 11 in die Vertiefungen 5, 6 werden so gesteuert, daß ein genaues Eintreten der aus dem Füllschacht 11 herausfallenden Plantablette 10 in die Vertiefungen 5, 6 und ein zufriedenstellendes Einkapseln der Tablette in die Folie gewährleistet werden. Auf diese Weise kann die Plantablette 10 mit Folie umhüllt bzw. in diese eingekapselt werden, und durch kontinuierliche Wiederholung dieses Arbeitsvorgangs können zahlreiche Plantabletten kontinuierlich in Folie eingekapselt werden. Bei entsprechender Abwandlung des Füllschachts 11 bei der dar"estellten Vorrichtung wird auch das Einkapseln von iulvern oder flüssiEzell i.edikamcn-ten möglich. Außerdem können durch Änderung der iorm der fertiefungen 5, 6 Medikamentkapseln beliebiger gewünschter Formen hregestellt werden.
  • Die vorstehenuen Erläuterungen beziehen sich auf einen Fall, in welchem eine Folie in ihrem ursprünglichen Zustand als filmbildende Substanz angewandt wird. eben dieser Anwendungsart der Folie is-t es auch möglich, die Folie im voraus zu einer tablettenförmigen Kapsel und einem Deckel dafür zu formen, eine vorgeschriebene Dosis eines pulverförmigen oder flüssigen Medikaments, selbstverständlich auch eine Plantablette, in die so geformte Kapsel einzubringen und den Deckel an der Kapsel zu befestigen, so daß das Einkapseln in die Folie gewahrleistet wird.
  • Genauer gesagt, werden dabei eine Kapsel A und ein Deckel B auf die in Fig. 4 und 5 dargestellte Weise durch Verformen der Folie im voraus hergestellt. Anschließend wird das f;edikament zwischen Kapsel A und Deckel B eingebracht, worauf der Deckel B auf die Kapsel A aufgesetzt wird und sodann die Ränder von Kapsel A und Deckel B in an sich bekannter Weise miteinander verklebt bzw. verschweißt werden.
  • Erfindungsgemäß wird es als möglich angesehen, das Einkapseln in Folie an Pulvern, flüssigen Ledikamenten und dgl. vorzunehmen, ganz abgesehen von Tabletten mit einer bestimmten Form. Durch entsprechende Wahl der geeigneten Substanzen als Folienmaterial ist es zudem möglich, eine Folienumhüllung mit hervorragenden physikalischen Eigenschaften, wie Gleichförmigkeit, Elastizitat, Schlagfestigkeit, Abriebbeständigkeit usw., wie sie für die Dberzugsschicht erforderlich sind, zu gewährleisten. Darüber hinaus wird mit der Erfindung ein äußerst vorteilhaftes Umhüllungs- bzw. Einkapselungsverfahren geschaffen, das ohne Probleme bezüglich der Gesundheitsvorsorge für das Arbeitspersonal, der Umweltstörung usw. durchführbar ist.
  • Beispiel 1 Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad: 80%) 15 Gew.-% Glycerin 3 Titanoxid 0,5 Wasser Rest Gesamt: 100 Gew.-% Unter Einhaltung des obigen Mischungsverhältnisses wurden zunächst Polyvinylalkohol und Glycerin in Wasser gelöst, worauf der so gebildeten Lösung Titanoxid zugegeben und mittels eines Homogenisierapparats gleichmäßig darin dispergiert wurde. Hierbei wurde eine weiße, trübe und leicht viskose Flüssigkeit erhalten. Diese Flüssigkeit wurde anschließend in dünner Schicht auf eine glatte Polytetrafluoräthylen-Lage aufgestrichen und in einem Heißlufttrockner bei einer Temperatur von 50 - 60 0C getrocknet.
  • Der so hergestellte trockene Film von weißer Farbe war in Wasser leicht löslich, und er besaß eine Dicke von 0,05 mm.
  • Der so hergestellte Film wurde als filmbildende Substanz beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet. Zunächst wurde dieser weiße Film mittels einer Offsetdruckmaschine mit einer Tabletten-Druckerfarbe (Hersteller: F.G. OKIE Inc., USA) bedruckt. Auf diese Weise konnte selbst ein winziger Aufdruck der Punktgröße 7 (point 7 type) sehr deutlich aufgedruckt werden. Sodann wurde der bedruckte Film um die Walzen 3, 4 gemäß Fig. 1 herumgezogen, wobei ein Trennmittel in Form von Trockenstärke aufgestreut wurde, um ein Anhaften oder Hängenbleiben der Filme bzw. Folien zu verhindern.
  • Anschließend wurden mittels dieses Films kontinuierlich zahlreiche Tabletten mit 9 mm Durchmesser, 300 mg Gewicht und mit maiskornförmig gekrümmter Oberfläche eingekapselt.
  • IIierbei wurde der Teilungsabstand zwischen den Aufdrucken an den Teilungsabstand der auf die Walzen 3, 4 aufgegebenen Tabletten angepaßt, um die aufgedruckten Buchstaben (bzw. die Markierung) am Hittelbereich jeder Tablette vorzusehen. Die Takt steuerung erfolgte dabei mittels einer Photoröhre unter Heranziehung einer auf dem Film bzw. der Folie vorgesehenen Markierung auf dieselbe Weise wie bei einer herkömmlichen SP-Verpackungsmaschine. Das Verkleben der Folie erfolgte durch thermisches Verschweißen bei einer Temperatur von 1)0 - 140°C mittels der in den Walzen 3, 4 vorgesehenen Impulsheizelemente.
  • Beispiel 2 Methylmethacrylat-Methacrylsäure-Copolymer 20 Gew. o Triacetin 2 Polyäthylenglycol Nr. 6000 2 Titanoxid 1 Pigmentfarbe (Nahungsmittelfarbstoff Nr.4) 0,5 Isopropylalkohol ) Aceton ) Verhältnis 1:1 Rest Gesamt: 100 Gew.-/o Unter Einhaltung obigen Mischungsverhältnisses und der gleichen Arbeitsgänge wie in Beispiel 1 wurde ein gelber Film bzw. eine gelbe Folie hergestellt. Diese Folie wurde als filmbildende Substanz zur Herstellung eines Folienüberzugs benutzt, der im Verdauungstrakt auflösbar, d.h.
  • verdaubar ist.
  • Beispiel 3 Hydroxypropylmethylzellulose-Phythalsäureester-Copolymer 15 Gew.-/o Polyvinylacetatharz 7 " POlyäthylenglycol 2 Titanoxid 1 Pigmentfarbe (Nahrungsmittelfarbstoff Nr.4) 0,5 " Orangenessenz 0,5 sthylalkohol ) Verhältnis 1:1 Rest ethylenchlorid Gesamt: 100 Gew.-% Mit dem obigen Mischungsverhältnis und der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 wurde ein orangefarbiger Film bzw. eine Folie mit Orangenduft hergestellt. Diese Folie wurde als filmbildende Substanz zur Herstellung eines Folienüberzugs benutzt, der im Verdauungstrakt auflösbar ist.
  • Beispiel 4 POlyvinylacetat-Dimethylaminoacetat AEA (eingetr. Warenzeichen); Hersteller: Sankyo Seiyaku K.K. 18 Gew.-% Polyäthylenglycol Nr. 4000 5 " Nahrungsmittelfarbstoff Blau Nr. 1 0,01 Aceton ) hthylalko- ) Verhältnis 2:1 Rest hol Gesamt: 100 Gew.-% Unter Einhaltung des obigen Mischungsverhältnisses wurde eine durchsichtige, blaugefärbte Folie erhalten, die in wasser unlöslich, in Säure jedoch leicht löslich ist.
  • Diese Folie wurde beim Umhüllen bzw. i;inkapseln als filmbildende Substanz benutzt.
  • Alle nach den vorstehenden Beispielen 1 bis 4 hergestellten Filme bzw. Folien haben sich für die Herstellung des angestrebten Folienüberzugs als geeignet erwiesen, und die Ergebnisse erwiesen sich ausnahmslos als zufriedenstellend.
  • In Zusammenfassung wird mit der Erfindung mithin ein Verfahren zum Umhüllen bzw. Einkapseln von Medikamenten in Folie geschaffen, bei dem entweder eine vorgeschriebene Dosis eines Medikaments zwischen zwei ungiftige Folienlagen, die nach dem Einnehmen des Ledikaments das zwischen ihnen eingekapselte hedikament im Verdauungstrakt freizugeben vermögen, eingebracht oder eine vorgeschriebene basis des medikaments in einen tabletten-oder kapselförmigen Behälter aus der Folie eingefüllt wird und anschließend die Folien zum Umhüllen bzw. Einkapseln des Medikaments zusammengebracht und miteinander verbunden werden.

Claims (4)

Patent ansprüche
1. Verfahren zum Einhüllen bzw. Einkapseln eines Medikaments in Folie, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorgeschriebene Dosis eines Medikaments zwischen zwei Lagen einer ungiftigen Folie, welche das von ihr umhüllte Medikament nach der Einnahme im Verdauungstrakt freizugeben vermag, eingebracht wird und daß anschließend die Folienlagen zur Einkapselung des Medikaments dicht miteinander verbunden bzw. verklebt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Folienlagen in die Form einer r2ablette oder Kapsel geformt werden, daß eine vorgeschriebene Dosis eines ledikaments in die so gebildete Folienvertiefung eingebracht wird und daß die Folienlagen schließlich dicht miteinander verbunden bzw. verklebt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus einem wasserlöslichen Material besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus einer Membran mit feinen Poren besteht, die für ein geschmolzenes Medikament durchlässig ist.
L e e r s e i t e
DE19762638315 1975-08-27 1976-08-25 Verfahren zum einkapseln von medikamenten in folie Withdrawn DE2638315A1 (de)

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