DE263817C - - Google Patents

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DE263817C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
    • G03B33/08Sequential recording or projection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263817 KLASSE 57«. GRUPPE
CHARLES URBAN in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Kinematographen für farbige Bilder und hat zum Gegenstand eine neue Anordnung zur Sicherung einer genauen Ubereinstimmung zwischen dem Filmvorschub und der Bewegung der Farbenfilter. Es ist bei diesen Apparaten notwendig, festzustellen, welches der zwei oder drei Teilbilder einer Gruppe einem bestimmten Farbenfilter zuzuordnen ist.
ίο So muß man z. B. bei dem Kinemakolorverfahren wissen, ob das rote oder grüne Filter für irgendein bestimmtes Teilbild des Bandes benutzt worden ist. Es muß dann eine Anordnung getroffen werden, durch die es mög-Hch ist, immer wieder dasselbe Farbenfilter mit dem betreffenden Teilbild oder der betreffenden Reihe von Teilbildern zusammen zu verwenden. Dasselbe gilt beim Projizieren, wo man die Möglichkeit haben muß, festzustellen, welches Filter zu irgendeinem Teilbild gehört, ohne daß man den Bildstreifen abnehmen müßte, um sich darüber zu vergewissern.
Diesen Zweck zu erreichen, sind bereits Versuche gemacht worden. So ist z. B. eine Anordnung getroffen worden, bei der eine Zapfensperrung an dem Apparat vorgesehen ist, die nur so lange in Wirkung ist, als das Bildfenster des Apparates beim Einstellen geöffnet ist. Diese Zapfensperrung kann in eine entsprechende Lochung des Bildstreifens eingreifen, so daß hierdurch eine bestimmte Stellung des Bildstreifens festgelegt wird. Diese ihrer Bauweise nach ziemlich komplizierte Anordnung kann zwar die jedesmalige Stellung des Bildstreifens festlegen, man kann dagegen an ihr die entsprechende Stellung des Farbenfilters nicht ohne weiteres erkennen.
Im Gegensatz hierzu besteht die Anordnung nach der Erfindung darin, daß an dem Apparat eine beliebige feststehende Marke angebracht ist, auf die eine entsprechende, in den erforderlichen Abständen sich wiederholende Marke am Bildstreifen eingestellt werden kann. Hierdurch wird irgendein bestimmtes Teilbild des Streifens festgelegt; diese Anordnung wirkt zusammen mit einem mit der beweglichen Filterscheibe synchron laufenden Farbenzeiger, wodurch zu jedem Zeitpunkt die Übereinstimmung zwischen Farbenfilter und Teilbild sichtbar gemacht wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung von der Seite in teilweisem Schnitt, Fig. 2 von vorn; Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten.
Die obere Zuführungstrommel 1 ist in der üblichen Weise ausgebildet und läuft synchron mit der drehbaren Filterscheibe 2. Sie besitzt seitlich die übliche Stiftzahnung 3, die in die Lochungen 4 an den Rändern des Bildstreifens 5 eingreift. Die Zuführungstrommel 1 hat an irgendeiner Stelle, z. B. auf ihrer Stirnscheibe bei 6, eine Öffnung. Hinter dieser Öffnung ist unbeweglich ein Farbenzeiger 7 angeordnet, dessen verschieden gefärbte Teile nacheinander durch die Öffnung 6 sichtbar werden. Der Bildstreifen 5 wird von der Zu-
führungstrommel τ durch die Bildstreifenrinne 8 der Belichtungsöffnung 9 zugeführt. An einem festen Teil des Gehäuses ist in bestimmtem Abstand von der Belichtungsöffnung ein kleiner farbiger Pfeil 10 angebracht, der aufgemalt oder in Metall aufgesetzt sein kann (Fig. 2). Sein Abstand von der Belichtungsöffnung ist ein ganzes Vielfaches der Bandlänge, welche zu einem bunten Bilde notwendig ist. Ein einer bestimmten Farbe zugeordnetes Bildfeld in einer Teilgruppe des Bildstreifens ist dadurch bezeichnet, daß ihm gegenüber eines der Löcher 11 am Rande des Streifens eine von der gewöhnlichen Lochung abweichende Gestalt hat. Bei den in der Zeichnung gezeigten Gruppen von je zwei Teilbildern würde also jedes zweite Teilbild diese Bezeichnung erhalten. Das betreffende Loch 11 ist so ausgebildet, daß es den Vorschub des Bildstreifens nicht stört, sich jedoch seiner Gestalt nach von den anderen Löchern deutlich unterscheidet. Diese besondere Lochung zeigt, in bestimmten Zwischenräumen immer wiederkehrend, die Wiederkehr eines bestimmten Teilbildes an. An sich würde diese bestimmte Lochung in Verbindung mit dem Pfeil durchaus hinreichend sein, um die Teilbildgruppen zu bezeichnen, doch muß auch zugleich die Stellung des Farbenfilters geregelt werden, so daß bei richtigem Vorschub des Bildstreifens auch für jedes Teilbild die richtige Farbe der Filterscheibe eingestellt
. wird.- Hierzu müssen die Öffnung 6 in der Zuführungstrommel und der Farbenzeiger' 7 in Wirkung treten, und das geschieht folgendermaßen: Sobald man den Bildstreifen unter der Zuführungstrommel hinweg durch die Bildstreifenrinne geschoben und an der üblichen Aufwinderolle befestigt bat, wird er so lange vorgeschoben, bis das entsprechende Loch ii auf den Pfeil 10 einspielt. Dieses Loch 11 kann z. B. die Gestalt eines D besitzen (Fig. 2). Nunmehr wird die Vorschubtrommel ι gedreht, bis die sichtbar werdende Farbe mit der von dem Pfeil 10 angezeigten Farbe übereinstimmt. Da das Rad 1 sich synchron mit dem Filter 2 bewegt, so stimmen nunmehr die Filterfarben und das in Belichtungsstellung befindliche Teilbild des Bildstreifens überein und bleiben es, solange die Handhabung des Apparates dauert.
Ebenso wie bei einer Kamera wird die Vorrichtung an einem Projektionsapparat verwendet ; auch ist die Verwendung nicht auf zwei Farben beschränkt, sondern man könnte ebensogut drei und vier Farben verwenden. Schließlich ist es nicht nötig, daß der Farbenzeiger 7 an der Zuführungstrommel angebracht wird, sondern es kann hierzu auch jeder synchron mit dem Farbenfilter bewegte Teil der Vorrichtung gewählt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Farbenanzeiger an mit beweglicher Filterscheibe versehenen Kinematographen für farbige Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer feststehenden Marke (10), die im Verein mit einer Marke (11) am Bildstreifen ein bestimmtes Teilbild anzeigt, ein mit der beweglichen Filterscheibe
(2) synchron laufender Farbenzeiger (6, 7) vorhanden ist, wodurch die Übereinstimmung zwischen Farbenfilter und Teil bild sichtbar gemacht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine öffnung (6) an der mit der Filterscheibe (2) synchron bewegten Zuführungstrommel (1), die nacheinander auf einem feststehenden Farbenzeiger (7) angebrachte, den Filterfarben entsprechende Farbfelder erscheinen läßt, und außerdem durch eine auf dem Rande des Bildstreifens gegenüber einem bestimmten Teilbild einer jeden Bildgruppe angebrachte Marke (11), die auf einen am Gehäuse in bestimmtem Abstand von der Belichtungsöffnung angebrachten Pfeil (10) eingestellt wird.
3. Film für die Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke am Rande des Bildstreifens durch ein ^Loch (ii) der üblichen Vorschublochung (4) gebildet wird, das zu diesem Zweck eine Form erhält, die es von den anderen Löchern unterscheidet, aber den Eintritt der Zahnung (3) der Zuführungstrommel nicht hindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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