DE2637701A1 - Vorrichtung zum foerdern von bogen aus faltbarem material - Google Patents
Vorrichtung zum foerdern von bogen aus faltbarem materialInfo
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Description
281134 9 6FRANKFURT/M
287014 Ga ESCHENHEIMER STR.
Gu/ki Case: 76M14
20. August 1976
KOPPERS COMPANY, INC. Koppers Building
Pittsburgh, Pennsylvania 15219 USA
Vorrichtung zum Fördern von Bogen aus faltbarem Material
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern von Bogen aus faltbarem Material von einem aufrechten
Stapel der Bogen zu einer Aufnahmestation für die Bogen. Insbesondere sollen mit der Vorrichtung Bogen aus Wellpappe
und ähnlichem faltbarem Material von der Unterseite eines Stapels schuppenförmig ausgelegt zu einer .Aufnahmestation,
beispielsweise einem Fördergefäß einer Druckmaschine, transportiert werden.
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Es ist seit langem ein Ziel der Wellpappindustrie9 eine
optimale Förderung von Bogen oder Zuschnitten aus Wellpappe
•zu einer Druckmaschine oder einer ähnlichen Maschine eu
erreichen. Bekannte Vorrichtungen zur selbsttätigen Förderung
von Wellpappbogen arbeiten nicht zufriedenstellende, weil es
mit ihnen nicht möglich ist, einen großen Größenbereich und Gestaltbereich von Wellpappbögen oder -zuschnitten einer
typischen Druckmaschine zuzufordern» Mit der vorliegenden
Erfindung wird daher eine Vorrichtung zum Fördern von Wellpappbögen
oder Wellpappzusehhitten vorgeschlagen, mit der die Nachteile bekannter Vorrichtungen vermieden werden. Mit
der Vorrichtung nach der Erfindung sollen desmach einwandfrei
große Größenbereiche ^^ήd Formen von Wellpappmaterial oder
Kartonmaterial beispielsweise einem Fördergefäß einer Druckpresse zugeführt -Worden können«,
Förderer für Bogen an und für sich werden auf vielen .Anwendungsgebieten
verwendet, beispielsweise um kleine, gestanzte Rechnerkarten für Zeitungen zu fördern, oder auch
um sehr großformatige Bogen oder Zuschnitte aus Wellpappmaterial«
Kartonmaterial mit festen Fasern oder auch Holzplatten und dergleichen»---zu fördern» Viele Förderer sind.-so
konstruierty daß sie vereinzelte Bogen hintereinander fördern,
und zwar entweder zeitlich abgestimmt oder auch zeltlich
-nicht, abgestimmt £ und zwar zu Teilen einer damit verbundenen
Ausrüstung,. Ändere Förderer können Bogen überlappend oder
schuppenförmig ausgelegt förderna Der Förderteil der vorliegenden Erfindung fällt in die letzterere Kategorie«
Beispiele für Förderer zum Fördern schuppenförmig überlappender Bogen befinden sich in den US-Patentschriften
3 °
3 262 697, '3 776 55£v 3 β22°ΐ49 und 5 522 943. Der Hauptzweck
der vorliegenden Erfindung liegt jedoch darin, Bogen aus
Wellpappmaterial von einem Stapel solcher Bogen zu einem
Förderbehälter einer Druckmaschine oder einer ähnlichen .
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Maschine für Bogen zu fördern, damit die Presse selbsttätig
beladen wird und nicht, wie bisher üblich, von Hand beladen werden muß. Solche Pressenladeeinrichtungen gibt es
in verschiedenen Typen. Beispielsweise sei auf die US-PSen 3 422 969, 3 643 939, 3 815 762 und 3 327 576 verwiesen.
Lademaschinen für Pressen des vorstehend erwähnten Typs sind
normalerweise sehr groß, kompliziert und teuer. Zusätzlich
sind sie dahingehend begrenzt, daß nur ein sehr schmaler Größenbereich von Bogen damit bearbeitet'werden kann. Einige
der Maschinen sind auch nicht zuverlässig genug.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Beladen einer Presse vorzuschlagen, die einfach konstruiert ist und mit der ein großer Formatbereich von
Zuschnitt groß en beladen werden kann, und die zuverlässig
arbeitet.
Des weiteren ist es Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zum Fördern von Wellpappbogen und dergleichen Material von einem
Zuschnittstapel zu einer Aufnahmestation zu fördern, wobei die Bogen von der Unterseite des Stapels abgezogen und
schuppenförmig überlappend (in shingled relation) gefördert werden.
Fernerhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Fördern von Wellpappmaterial und ähnlichem Material von einem Bogenstapel schuppenförmig überlappend
längs eines vorbestimmten Weges zu einer Aufnahmestation, beispielsweise dem Förderbehälter einer Druckpresse, zu
fördern, wobei die Vorrichtung Anlage- bzw. Anschlagmittel neben dem Förderbehälter aufweist, um eine richtige Ausrichtung
der Bogen beizubehalten, wenn diese in den Förderbehälter transportiert werden.
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Schließlich liegt der Erfindung-die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Fördern von Bogen aus Wellpappmaterial und
ähnlichem Material vorzuschlagen, die ein neuartiges Tor hat, welches ein selektives schuppenförmiges Auslegen der Bogen
bewirkt, die von der Unterseite eines Bogenstapels zu einem
Förderband gefördert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Vorrichtung nach der
Erfindung eine Vorrichtung zum. Fördern von Bogen aus Wellpappmaterial
oder ähnlichem Material auf, die schuppenförmig überlappend von einem aufrechten Stapel zu einer Aufnahmestation
für die Bogen gefördert werden. Die Vorrichtung schließt eine Fördereinheit zum schuppenform!gen Überlappen
der Bogen von der Unterseite des Stapels ein sowie eine Transporteinheit, mit dem die überlappenden Bogen der
Aufnahmestation zugeführt werden. Die Fördereinheit schließt
ein Fördermittel ein, mit dem der Stapel getragen wird, und mit dem der Stapel gegen einen lotrechten Anschlag mit einem
Torteil des Förderabschnitts gedruckt wird.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine: vorgeformte Abdeckung am Kontrolltor vorgesehen ist, um einen
verhältnismäßig niedrigen Reibungskoeffizienten vorzusehen, und um das gewünschte schuppenförmige Fördern der Bogen
von der Unterseite des Stapels zu erleichtern.
Weiterhin ist es für die Erfindung wichtig, daß Mittel zum Justieren des Raumes des Kontrolltores relativ zum Bandförderer
vorgesehen sind, der die Bogen von der Unterseite eines Stapels weg zieht, um dadurch den Überlappungsgrad der
Bogen relativ zueinander zu steuern.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß Anlegemittel vorgesehen sind, mit denen die einzelnen
Bogen in einer gewünschten Ausrichtung gehalten werden,. wenn
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dlese einer Aufnahmestation, beispielsweise dem Förderbehälter
(feed hopper) einer Druckmaschine zugeführt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus der sich weitere wichtige Merkmale und Aufgabenstellungen ergeben. Es zeigt;
Fig. 1 perspektivisch eine "Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils der
Vorrichtung nach Fig. 1 zur besseren Erläuterung der Kontrollplatte, mit der das schuppenförmige
überlappen der Bogen bewirkt wird, die von der Unterseite eines Bogenstapels gefördert werden;
Fig. 3 vergrößert und seitlich verkürzt eine Draufsicht auf
die Fördereinheit der Vorrichtung nach Fig. 1 zur Darstellung der relativ stationären und verschiebbaren
Rahmenanordnungen »
Die gezeigte Vorrichtung zum Fördern von Bogen aus faltbarem Material von der Unterseite eines Bogenstapels zu einer
Aufnahmestation ist als Ganzes mit Position 10 bezeichnet. Zur besseren Erläuterung befindet sich die Vorrichtung 10
direkt neben einem Förderbehälter 12 einer Druckmaschine bekannter Konstruktion, mit der Wellpappbogen oder Wellpappzuschnitte
bedruckt werden sollen. Die Vorrichtung 10 erleichtert die Förderung der Bogen, die sich schuppenförmig
überlappen, zum Förderbehälter 12 in einer solchen Art und Weise, daß der Förderbehälter vor dem Bedrucken der Bogen
auf einem gewünschten Niveau gehalten wird. Ein Stapel aus Bogenmaterial, beispielsweise Wellpappbogen oder Bogen aus
festem Karton-Fasermaterial oder dergleichen, trägt in die Fig. 2 die Positionsziffer 13 und befindet sich auf einem
Teil 14 einer Fördereinheit der Vorrichtung 10. Der Stapel
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kann der Fördereinheit der Vorrichtung 10 auf herkömmliche
und nicht gezeigte Art und Weise zugeführt worden sein,
beispielsweise über ©in Fördersystem, welches nacheinander Stapel aus Wellpappbogen zur Vorrichtung 10 transportieren,
kann. _ ;
Die Vorrichtung 10 weist zusätzlich einen Auslege- oder
Transportteil 16 auf, der mit der Fördereinheit 14 in Wirkverbindung*
steht und mit dem die Bogen von der Fördereinheit zum Förderbehälter 12 gefördert werden können*
Die Fördereinheit 14 schließt eine stationäre Rahmenanordnung 18 und eine verschiebbare Rahmenanordnung 20 ein» Die
stationäre Rahmenanordnung 18 weist ein Paar von seitlichen,
unter Abstand voneinander angeordneten und sich in Längsrichtung erstreckenden Trägern 22 und 24 auf, die an ihren
Enden mit sich in Querrichtung erstreckenden Trägern 26 und
fest verbunden sind. Die Rahmenteile 22 und 24 haben jeweils ein Paar von Führungsrädern 30, die drehbar darauf gelagert
sind, und die auf nicht gezeigten Führungsschienen abrollen, um die Bewegung der Fördereinheit 14 in Längsrichtung der
Vorrichtung 10 zu erleichtern. Dadurch wird die Positionierung
der Vorrichtung 10 relativ zum Förderbehälter 10 oder einer ähnlichen Aufnahmestation ermöglicht.
Die verschiebbare Rahmenanordnung 20 schließt ein Paar von
sich in Querrichtung erstreckenden Trägern 32 und 34 ein,
von denen jeder C-förmig profilierte Führungslager 36 hat, die damit verbunden sind. Ein Paar von seitlich unter Abstand
voneinander angeordneten Trägern 38 und 40 ist mit den Oberflächen
der sich in Querrichtung erstreckenden Trägern oder Rahmenteilen 32 und 34 fest verbunden, und zwar an entgegengesetzten
Enden der Träger, so daß dadurch die im wesentlichen
rechteckige, verschiebbare Rahmenanordnung 20 ausgebildet
wird. Die Führungslager 36 gleiten an den Querträgern 26 und
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der stationären Rahmenanordnung .18, so daß die verschiebbare
Rahmenanordnung 20 seitlich relativ zur stationären Rahmenanordnung
18 verschoben werden kann« Hierzu ist ein geeigneter pneumatischer oder hydraulischer Betätigungszylinder 42 mit
dem Rahmenteil 38 verbunden, so daß bei einem Einziehen bzw.
Ausfahren des Kolbens 44 sich ein entsprechendes Verschieben der Rahmenanordnung 20 relativ zur Rahmenanordnung 18 ergibt.
¥ie weiter unten noch näher erläutert wird, kann ein solches Verschieben der Rahmenanordnung 20 beim Betrieb der Vorrichtung
10 erwünscht sein, um einen Bogenstapel, beispielsweise
den Bogenstapel 13 in Pig» 2, in eine bevorzugte Querlage
relativ zum Transportteil 16 zu erhalten, wodurch die gewünschte Positionierung der Bogen innerhalb des Förderbehälters
12 erreicht wird.
Die verschiebbare Rahmenanordnung 20 trägt eine erste Transporteinheit,
die in Fig» 2 als Ganzes mit Position 48 bezeichnet ist. Diese dient dazu, um den Stapel 13 auf sich
aufzunehmen, und eine selektive Bewegung der Bogen längs
der Vorrichtung 10 zu bewirken. Die Transporteinheit 48 schließt eine Vielzahl von endlosen Transportbändern ein.
In der Zeichnung sind drei einander gleiche Transportbänder 50a, 50b und 50c dargestellt. Diese Transportbänder sind über
Rollenpaare 52a und 54a, 52b und 54b und 52c und 54c jeweils
gelegt. Die Rollen 52a, 52b und 52c sind an einer Welle 56
gehalten, die drehbar in Stützen 58 und 60 gelagert ist, die
ihrerseits lotrecht an den Enden des Querträgers 32 befestigt sind. Die Rollen 54a, 54b und 54c umfassen gummibeschichtete
Antriebsrollen und sind an einer sich in Querrichtung erstreckenden Antriebswelle 62 befestigt, von der ein Ende mit
einem Motor 64 in Antriebsverbindung steht, der mit variabler
Geschwindigkeit angetrieben werden kann. Dieser Motor ist · beispielsweise ein Hydraulikmotor, wie er in den Fig. 1 und
dargestellt ist. Der Motor dreht die Bänder 50a bis 50c und
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darüber kann die Transporteinheit der Fördereinheit 14 bewegt
werden. ■
Eine Vielzahl von sich in Querrichtung erstreckenden Leerlaufwellen
ist an ihren Enden in Platten 68 und 70 drehbar gelagert,
die ihrerseits mit den Oberseiten der Rahmenglieder 38 und 40 und den damit verbundenen Stützen 58 und 60 der
beweglichen"Rahmenanordnung 20 fest verbunden sind. Die Leerlauf wellen 66 sind so angeordnet, daß ihre Oberseiten in einer
gemeinsamen Ebene sich befinden, die die Umfangsflachen
sowohl der Leerlaufwellen 66 wie auch der Rollen 52a bis 52c
und 54a bis 54c tangiert. Die Leerlauf wellen 66 tragen den oberen Trum der Förderbänder 50a bis 50c und bilden dadurch,
die Stütze für die Förderbänder 50a bis 50c aus, wenn der
Stapel 13 an der Fördereinheit 14 anlangt.
Die verschiebbare Rahmenanordnung 20 der Fördereinheit 14 trägt ebenfalls eine Toreinrichtung 76» die dazu dient, um
das Fördern der Bogen vom Stapel 13, der sich auf der Fördereinheit
14 befindet, schuppenförmig überlappend zum Transportteii 16 und zum Förderbehälter 12 zu steuern und zu bemessen.
Die Toreinheit 76 umfaßt einen lotrechten Anschlag 78 und
einen Steuertor-Vereinzeier 80. Der Anschlag 78 schließt eine ebene Platte 82 ein, die sich über im wesentlichen die gesamte
Breite der verschiebbaren Rahmenanordnung 20 erstreckt. Die Seitenkanten des Anschlags 78 sind mit länglichen Stützen 84
und 86 verbunden und werden von den Stützen getragen»
Die Platte 82 kann aus Sperrholz oder einem anderen geeigneten
starren Material bestehen, welches als Anschlag für den
Stapel 13 dienen kann, wenn dieser sich auf der Fördereinheit 14 vor dem schuppenförmigen Vereinzeln der Bogen befindet.
Die verschiebbare Rahmenanordnung 20 und die damit verbundene Platte 82 sind so konstruiert, daß sie Wellpappbogen aufnehmen
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können, deren Breite in Querrichtung zur Längsachse der Vorrichtung
10, d.h. quer zur For der richtung der Bogen, bis etwa
bei 230 ca (90 Zoll) liegt. Die Platte 82 ist ausreichend hoch, um sich über die Gesamthöhe des Stapels 13 zu erstrecken, der
etwa 210 cm (82 Zoll) hoch ist. Ein oder mehrere Träger 88 können mit den Stützen 84 und 86 verbunden sein und sich
zwischen diesen erstrecken, wie es Fig. 1 zeigt. Die Platte 82 hat eine-untere Kante 90, die sich parallel zur Förderebene
der Forderbänder 50a bis 50c erstreckt, die über die Leerlauf wellen 66 gelegt sind.
Das Tor 76 ist vertikal und in Längsrichtung relativ zur beweglichen Rahmenanordnung 20 justierbar. Hierzu sind die
Stützen 84 und 86 in gleicher Weise an den rückwärtigen Enden
eines Paares von unter seitlichem Abstand voneinander angeordneten Stützstangen 94 befestigt, von denen eine in Fig. 1
gezeigt ist. Die Stütz stangen sind mit den Stützen 84 fest verbunden. Die Stützstange 94 ist wiederum von einem vertikalen
Träger 96 gestützt, dessen unteres Ende teleskopartig innerhalb eines Tragrohres 93 mit rechteckigem Querschnitt aufgenommen
ist. Das Tragrohr 98 ist am seitlichen Rahmenteil 38 der beweglichen Rahmenanordnung· 20 montiert. Die Stützstange
94 ist in Längsrichtung gleitbar durch eine geeignete Öffnung in dem Träger 96 vorgesehen.
Sie reicht weiterhin durch eine stabilisierende Manschette 100, die mit dein Träger 96 verbunden ist, wobei sich die Stützstange
zwischen dem Träger 96 und dessen Gegenstück am anderen Ende
der verschiebbaren Rahmenanordnung 20 befindet, um die Rahmenstütze für den Anschlag 78 und den damit verbundenen
Steuertor-Vereinzeier 80 zu versteifen.
Eine Steuerstange 106 ist rechtwinklig zum Träger 88 ausgerichtet,
und zwar in der Mitte von dessen Länge. Die Steuerstange erstreckt sich von dort nach vorne durch einen Querträger
102. Die Steuerstange kann längs ihrer Länge ein
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Gewinde* aufweisen, und zwar über eine ausreichende Länge,
damit eine Justiermutter 108 aufgeschraubt werden kann, die am Querträger 102 montiert ist und die derart drehbar ist,
daß dadurch eine Bewegung der Platte 82 in Längsrichtung längs
der verschiebbaren Rahmenanordnung 20 bewirkt wird, wodurch
eine Justierung der Platte 82 relativ zu den rückwärtigen
Enden der Transportbänder 5Oa-c erreicht wird, wie dies von
den Rollen 52a-c definiert wird. Diese Justierung wird
gemacht, um den Betrieb mit Stapeln 13 aus Bogen unterschiedlicher Länge zu erleichtern, die üblicherweise zwischen
216 und 965 mm (8 1/2 bis 38 Zoll) liegen, und zwar in Längsrichtung
der Vorrichtung 10 gesehen, Die Stützstange 94 und
dessen entsprechendes Teil,an der anderen Seite der verschiebbaren
Rahmenanordnung 20 bilden rechte Winkel init'ihren
jeweiligen Stützen 84 und 86, Mit den" Trägern 38 und 40
schließen sie jedoch einen kleinen Winkel ein, so daß die
Ebene der Platte 82 sich im wesentlichen senkrecht zur Förderebene
der Förderbänder 50a-c erstreckt., die um die Leerlaufwellen
66 gelegt sind. Fig. 2 zeigt, daß die Achsen der Leerlaufwellen 66 in einer Ebene liegen, die relativ zu den ·
Trägern 38 und 40 zum vorderen Ende der Fördereinheit 14
nach unten geneigt verläuft, wie dies über die Antriebsrollen 54a-c definiert wird. Auf diese Weisewird ein \
Stapel 13, der sich auf den Förderbändern 5öa-c befindet,
durch die Schwerkraft gegen die Platte 82 gedrückt, wodurch
verhindert wirdy daß der Stapel nach hinten fällt. Dies ist·
besonders wünschenswert, wenn Stapel aus Bogen besonders kleiner Abmessungen Von der Vorrichtung 10 transportiert
werden.
Der Träger 96 und dessen Gegenstück an der anderen Seite der
verschiebbaren Rahmenanordnung 20 sind relativ zum Tragrohr
vertikal bewegbar* und zwar mittels Steuerarme 112, die an
ihren jeweiligen Platten 68 bzw. 70 durch axial fluchtende Schwenkstifte schwenkbar montiert sind (vgl. insbesondere
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Figur 2), Die Steuerarme 112 an den entgegengesetzten Seiten der verschiebbaren Rahmenanordnung 20 liegen unter axial
miteinander fluchtenden Stummelwellen 116, von denen eine eingezeichnet ist. Diese sind mit den unteren Enden der
Träger 96 fest verbunden und sind durch geeignete Langlöcher 118 in den jeweiligen Tragrohren 98 aufgenommen. Nicht
dargestellte Mittel sind vorgesehen, um die Steuerarme in einer Richtung zu drehen oder zu schwenken,, so daß die
Träger 96 in Längsrichtung nach oben oder nach unten relativ
zu den Tragrohren 98 bewegt werden9 wodurch eine entsprechende
vertikale Justierung der senkrechten Anschläge 78 und des Steuertor-Vereinzelers 80 erreicht wird. Eine geeignete Einstellschraube
120 mit einem zugehörigen Schlüssel 122 sind an jedem der Tragrohre 98 montiert, um die Träger 96 in der
gewünschten vertikalen Lage relativ zum Tragrohr 98 zu verriegeln.
Figuren 1 und 2 zeigen, daß der Steuertor-Vereinzeier 80 eine ebene Steuerplatte 128 einschließt, die sich zwischen den
Stützen 84 und 86 erstreckt. Die Steuerplatte 128 ist mit einem Winkelarm 130 verbunden«, der seinerseits an einer
Schwenkwelle 132 befestigt ist, deren anderes Ende drehbar in geeigneten axial fluchtenden Öffnungen in den Stützen
84 und 86 aufgenommen ist» Durch diese Befestigung der Steuerplatte 128 an der Schwenkwelle 132 kann die Steuerplatte einen Neigungswinkel relativ zur Ebene des oberen
Trums der Förderbänder 50a-c einnehmen, wie dies erwünscht ist, und zwar durch eine Drehbewegung der Schwenkwelle um deren
Achseo Nicht gezeigte Mittel sind vorgesehen, um die Steuerplatte 128 im gewünschten Neigungswinkel festzulegen. Eine
vorgeformte Nylonplatte oder eine andere Blende 134 mit geringer Reibung ist auf geeignete mit der unteren geneigten
Fläche der Steuerplatte 128 verbunden, um eine Gleitfläche mit
einem relativ niedrigen Reibungskoeffizienten auszubilden, wenn das Steuertor von den vorderen Kanten der Bögen 13a, 13b..
. . - . .. .>■■■'"■"■ 2837701
ergriffen wird, wenn diese Bögen von der Fördereinheit 14
transportiert werden. Die Nylonabdeckung kann mit der Steuer»
platte 128 auf herkömmliche Weise verbunden sein, beispielsweise
durch ein Klebemittel oder durch eingelassene Schrauben. Es wurde gefunden, daß die besten Betriebsbedingungen bestehen,
wenn der Neigungswinkel zwischen der Steuerplatte 128 und der damit verbundenen Nylonblende 134 einerseits und der
Ebene der demgegenüberliegenden oberen; Bahn der Förderbänder 50a-c andererseits etwa zwischen 35 bis 40 liegt.
Ein Winkel von 37,5° wird bevorzugt.
In Betrieb der Fördereinheit 14 wird ein Stapel 13 der
Fördereinheit von einem getrennten, nicht gezeigten Zulieferungsförderer
herkömmlicher Konstruktionsweise zugeführt.
Der Stapel wird auf den Förderbändern 50a-c an der rückwärtigen Seite der Platte 82 abgesetzt. Während des. Abiadens desStapels
an der Fördereinheit 14 werden die Förderbänder vom -Antriebsmotor 64 mit der sogenannten Transport geschwindigkeit
angetrieben, so daß der Stapel gegen die Platte 82 transportiert wird. Dabei wird der Antrieb von der Neigung
der Förderbänder 50a-c und der damit verbundenen Leerlaufwellen 56 unterstützt, wodurch ein im wesentlichen lotrecht
stehender Stapel, geschaffen wird. Sobald die Vorderkante des Stapels 13 an der Platte 82 anschlägt, wird die Geschwindigkeit
des Motors 64 erhöht, um die gewünschte sogenannte Fördergeschwindigkeit der Förderbänder 50a-c zu erhalten»
Dadurch wird der unterste Bogen bzw. die unterste Platte vom
Stapel 13 nach vorne abgezogen. Der Antriebsmotor 64 kann
eine Oberflächengeschwindigkeit von etwa 60 m/Minute (195 Fuß
pro Minute) der Förderbänder 50a-c erzielen.
Sobald der unterste Bogen 13a teilweise vom unteren Ende des
Stapels 13 weggezogen ist, ergreift die rückwärtige Kante des als nächstes daruberliegenden Bogens 13b die Förderbänder 5Oa-C und wird ebenfalls vom Boden des Stapels weg- .
gezogen. In ähnlicher Weise wird anschließend der rückwärtige
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Teil des darüberliegenden Bogens 13c von den Förderbändern
nach vorne, d9h. weg vom Stapel« transportiert. Bei der
Anfangsbewegung des untersten Bogens 13a nach vorne werden die vorderen Kanten der darüber liegenden Bogen gegen die
Blende 134 an der Steuerplatte 128 gezogen. Die Steuerplatte
und die Blende sowie deren Neigung relativ zu den Förderbändern steuern den Grad der Überlappung (shingle) jedes
Bogens am nächstunteren Bogen» Die unterste Kante der Steuerplatte 128*und der damit verbundenen Blende 134 befinden
sich vorzugsweise etwa 31,8 mm (1 1/4 Zoll) über der Ebene der Förderbänder 50a-c, wenn die behandelten Bogen eine
Dicke von etwa 6,4 mm haben (1/4 Zoll), Es können also etwa fünf Bogen, unter dem Steuertor-Vereinzeier 80 passieren,
wobei diese Bogen sich an die Steuerplatte 128 und die Platte 82 anlegen. Durch Abänderung des Spaltes zwischen
der unteren Kante der Steuerplatte 128 und der Oberseiten der dem gegenüberliegenden Bahnen der Förderbänder 50a-c
kann der Schuppungsgrad der Bogen gesteuert \\rerden. Das
bedeutet, daß der Abstand zwischen den Vorderkanten der schuppenförmig ausgelegten Bogen kontrolliert werden kann,
wodurch die Bogen unterschiedlich gefördert werden. Es wurde gefunden, daß ein Neigungswinkel von weniger als etwa 35°,
beispielsweise 30°, eine nicht zufriedenstellende Förderung ergibt, während ein Neigungswinkel von größer als etwa 45°
Transportprobleme ergibt. Ein Neigungswinkel der Steuerplatte 128 zwischen etwa 35 und 40°, vorzugsweise bei 37,5°, ergibt
optimale Ergebnisse bezüglich der Förderung und Überlappung der Bogen«
Nachdem die Bogen von der Unterseite des Stapels auf der Fördereinheit 14 der Vorrichtung 10 gefördert worden sind,
werden sie schuppenartige überlappend von der Fördereinheit zum Förderbehälter 12 transportiert, und zwar über den Auslege-
bzw. Transportteil 16 (outrigger conveyor portion 16).
TO 984 A/0554
.■■■;.. ■-$%-■
26.,
Dieser Transportteil 16 aer Vorrichtung 10 hat einen ersten,,
im wesentlichen rechteckigen Rahmen mit seitlichen Rahmen»=
teilen 140 und 142 (vgl· Fige 1)S die an ihren Enden mit
parallelen^ unter Abstand voneinander angeordneten Quer« rahmenteilen 144 und 146 verbunden sindo Der so von den
Rahmenteilen 140, 142, 144 und 146 ausgebildete Rahmen ist
schwenkbar an der Antriebswelle 62 montiert 9 wodurch ein
Schwenken des Transportteils 16 relativ zur Fördereinheit
ermöglicht, wird. Ein Betätigungszylinder 148 ist schwenkbar am Träger 96 bei Pos., 150 befestigte Der Zylinder, hat einen
ausziehbaren Kolben 152S der schwenkbar mit dem Rahmenteil
verbunden ist» Nicht dargestellte Mittel sind vorgesehen um
wahlweise ein Ausfahren oder Einziehen des Kolbens 152 zu bewirken9 wodurch der Neigungswinkel des Transportteils
relativ zur Fördereinheit 14 variiert wird« Bei der gezeigten
Ausführungsform ist der Transportteil 16 mit einem nach
oben weisenden Winkel von etwa 21° an die Fördereinheit
angelenkt. Der Tranportteil kann aber auch eine nahezu
vertikale Position einnehmen«, :
Der Querrahmenteil 144 ist zylindrisch und hat ein Paar
von sich in Längsrichtung erstreckenden 9 seitlich unter
Abstand voneinander angeordneten Armen 154 und 156, die
damit verbunden sinde Diese Arme nehmen teleskopartig Tragstützen
158 bzw, 160 auf und stützen diese«, Eine Leerlaufwelle 162 und ein sich in Querrichtung erstreckendes
Rahmenteil 164 sind zwischen den Armen 154 und 156 befestigt,j,
wobei das Rahmenteil 164 für eine Versteifung der Konstruktion
sorgtο Die Tragstützen 158 und 16O sind an ihren vorderen
Enden mit einem Querträger 166 verbunden $, der eine drehbare
Rollenaohse 168 trägt $ auf der eine Vielzahl von Stützrollen
170a, 17Ob9 170cρ 17Od und 17Oe für die Förderbänder
montiert sind. Die Stützrollen 170a-e tragen die vorderen
Enden einer Vielzahl von Förderbändern 172a-e des Transport-»
teils 16o Die Förderbänder 172a, 172b und 172e laufen über die
' . f09844/OBS4 -
2837701
sich in Querrichtung erstreckende Le erlauf welle 162, das
zylindrische Querrafamenteil 144 und über sine Vielzahl von
sich in Querrichtung erstreckenden, parallelen und unter .Abstand voneinander angeordneten Leer lauf wellen 174, die
drehbar in den Rahmenteilen 140 und 142 des Rahmens gelagert
sind ο Die förderbänder 172b und 172d gehen über dieselben
Rahmenelemente und Wellen, wobei aber ihre rückwärtigen Enden
la Antriebsverbindung mit einer Antriebswelle 154b stehen,
so daß sine Drehung der Antriebswelle 62 eine Drehung der
■Stützrollen 1?Oa~© bewirkt, wodurch die Förderbänder 1?2a,
172c und 1?2d mit derselben Oberilächengsschwindigkeit '
gedreht werden, me die Förderbänder 50a-c
Sine Stützwelle 176 zur Aufnahme des Durchhangs ist drehbar
einer !felle 178 gelagert, die ihrerseits von einem. Paar
seitlich unter Abstand voneinander angeordneten Stützarmen 180 "and 182 getragen wird, von denen jeder mit einem . Schwenkarm
184 verbunden ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist* Die Schwenkarme sind schwenkbar iflit den Rahmenteilen
140 und 142 bei Pos« 188 verbunden, Sin geeigneter Betätigungszylinder 186 ist zv/ischen dem Rahmenteil 140 und
dem Schwenkarm 184 vorgesehen und positioniert die Stützteile 176 derart, so daß eine im wesentlichen konstante
Ztagspanma&g in öen Förderbändern 172a-e erhalten wird,
w&m. die Tragstützen 158 und 16O relativ zu ihren Tragarmen
154 und 156 ausgefahren oder zurückgesogen werden. Die. Teleskop!©!·- oder Äusziehbewegung der Tragstützen 158 und
16O relativ zu den Armen 154 und 156 wird durch bekannte
Mittel erreicht, beispielsweise über drehbare Zahnräder oder Antriebsräder 189, die sich an die Unterseiten der
Tragstützen 158 und 16O anlegen.
Der Transportteil 16 besitzt ein zusätzliches Baar von
seitlich, unter Abstand voneinander angeordneten Förderbändern
190a und 190b, die über die Antriebsrollen 54a und 54c
«9844/0554
26317Q1
gelegt sind, und ein vorderes Rollenpaar 192a und 192b, die an einer in Querrichtung vorgesehenen, drehbaren Welle 194
angeordnet sind. Wenn die Zuschnitte die Fördereinheit 14 verlassen, werden sie über den geneigten Transportteil 16 nach oben transportiert
,und zwar über die Förderbänder 172a-e und möglicherweise
über die Förderbänder 19Öa-b bis zur Station 12.
Un sicher zu stellen, daß die dem Förderer 12 übergebenen
Bogen relativ zur Längsrichtung der Vorrichtung 10 fluchten, sind rückwärtige Anlagemittel 200 und Seitenkantenanlage-"
mittel "20.2" vorgesehen. Mit diesen Anlagemitteln werden die vereinzelten Bogen ausgerichtet, wenn sie dem Förderer 12
zugeführt werden. Die rückwärtigen Anlagemittel 200 weisen
eine Vielzahl von nach. oben vor stehenden Fingern 204a~204d auf, die an einem sich in Querrichtung erstreckenden Tragarm
206 getragen sind. Der Tragarm 206 ist an den vorderen Enden eines Paares von hin und her beweglichen oder oszillierenden Gliedern 208 und 210 bekannter Konstruktion befestigt,
mit denen eine hochfrequente Hin- und Herbewegung der Finger 204a~d in Längsrichtung der Vorrichtung 10 durchgeführt
werden kann. Die Finger 204a-d sind ausreichend hoch, um die
rückwärtige Kante jedes Bogens 13a, 13b, .... zu ergreifen, wenn dieser von den Transportbändern 172a-172e kommt. Die
hin und her beweglichen Glieder 208 und 210 können luftbetätigt
sein und über eine herkömmliche Fluideinrichtung
gesteuert werden, so daß die Finger 204a-204d abgesenkt werden, wodurch die Vorderkante jedes Bogens über die Finger
gehen kann, worauf die Finger sich an die rückwärtige Kante dieses Bogens anlegen.
Die Seitenkanten-Anlagemittel 202 weisen ein Paar von im ·
wesentlichen vertikal ausgerichteten Anlegemitteln 212 und 214 auf, von denen jedes am vorderen Ende eines Oszillators
216 befestigt ist. Eine Hin- und Herbewegung dieser Anlege-
709844/0554
mittel 212 und 214 in einer Richtung quer zur Längsachse der
Vorrichtung 10» um die Seitenkanten jedes Bogens zu ergreifen,
wird ähnlich wie bei den Fingern 204a-d bewirkt. Die Anlegemittel 212 und 214 und die damit verbundenen
Oszillatoren 216 können in Querrichtung der Vorrichtung
justiert werden, um Bogen, Blätter oder Platten verschiedener Breite aufzunehmen, wobei sie die gewünschten Ausrichtfunktionen
beibehalten.
Die beschriebene Vorrichtung 10 schließt also eine Fördereinheit 14 mit einem Tor 76 und einem, aufrecht stehenden
Anschlag 78 sowie einem Steuertor 80 ein, um die Förderung von Bogen aus Wellpappmaterial zu erleichtern, so daß die
Bogen von der Unterseite des Stapels 13 schuppenförmig abgezogen zu einer Aufnahmestation 12 transportiert werden, und
zwar längs des Ausleger- oder Transportteils 16. Falls notwendig, werden die Bogen von den Anlagemitteln 200 und
am Ende des Transportweges ausgerichtet, um sie in der gewünschten
Ausrichtung der Aufnahmestation 12 zuzuführen.
Wichtig für die Erfindung ist somit eine Vorrichtung zum Fördern von Bogen, insbesondere aus Wellpappe oder
ähnlichem Material, wobei ein Stapel der Bogen von einer Fördereinheit aufgenommen wird, die einen ersten Bandförderer
hat, der mit einem geneigt angeordneten Steuertor eines Tores zusammenarbeitet, um die Bogen von der Unterseite
des Stapels unter das Steuertor zu fördern, wobei eine schuppenförmige Anlage der Bogen erfolgt. Anschließend
werden die Bogen zu einer Aufnahmestation, beispielsv/eise einem Förderbehälter einer Druckmaschine oder einer ähnlichen
Maschine, transportiert. Das Steuertor kann justiert werden, um den Schuppungsgrad der Bogen zu variieren, die von der
Unterseite des Stapels zugeführt werden. Das Steuertor hat eine Oberfläche mit geringer Reibung, wodurch der Betrieb
erleichtert wird. f. 0 9 8 4 A / 0 5 5 4
- Ansprüche ~
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Fördern von Bogen aus faltbarem Material
von einem aufrechten Stapel der Bogen zu einer Aufnahmestation für die Bogen, gekennzeichnet durch eine
Fordereinheit (14) für die Bogen (I3a, 13b, 13c, ...),
die diese von der Unterseite des Stapels (13) schuppenförmig
überlappend abfördert, und eine Transporteinheit (16), die die schuppenförmig überlappenden Bogen von
der Fördereinheit (14) zur Aufnahmestation (12) fördert, wobei die Fördereinheit (14) folgende Bauelemente aufweist:
- eine bewegliche Übergabeeinheit (48), die einen Bogenstapel
tragen und zur Transporteinheit transportieren kann, und
- einen Anschlag (75) oberhalb der Übergabeeinheit, welcher
die Vorwärtsbewegung des Stapels längs der beweglichen
Übergabeeinheit beschränkt und welcher einen Schuppenleger (80) aufweist, der sich längs eines unteren
Teils des Anschlags neben der Übergabeeinheit befindet, ·
der die Bogen kontinuierlich von unterhalb des Stapels bei
der Vorwärtsbewegung der Übergabeeinheit schuppenförmig auf der Transporteinheit auslegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Übergabeeinheit (48) ein Förderband (50a
bis 50c) aufweist, welches sich im wesentlichen horizontal
unter dem Anschlag (76) erstreckt und benachbart.dem
Schuppenleger (80), wobei das Förderband einen ersten Teil auf v/eist, der sich vor dem Anschlag erstreckt, und der
den Stapel tragen kann, sowie einen zweiten Teil hinter dem Anschlag, mit dem schuppenförmig ausgelegte Bogen von
709844/055;
der Unterseite des Stapels (13) zur Transporteinheit
(16) transportiert werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (50a-50c) leicht nach unten vom
ersten Teil zum zweiten Teil des Förderbandes geneigt verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich selektiv betätigbare Justiermittel
vorgesehen sind, die in ¥irkverbindung mit der Übergabeeinheit (48) stehen, um der Stapel (13)
seitlich relativ zur Richtung der schuppenförmig ausgelegten Bogen zu verschieben, die sich zur Transporteinheit
(16) von der Fördereinheit (14) bewegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich selektiv betätigbare zweite Justiermittel
vorgesehen sind, die in ¥irkverbindung mit dem Anschlag (76), und die diesen auf die Übergabeeinheit (48) zu
und von ihr fort bewegen, wodurch Stapel mit Bogen unterschiedlicher Länge aufgenommen werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (76) eine Platte (82) aufweist, die bezüglich
der Übergabeeinheit (48) im wesentlichen senkrecht ausgerichtet ist und die sich über die Breite der
Übergabeeinheit erstreckt, und die die nach vorne gerichtete Bewegung des Stapels auf der Übergabeeinheit
(48) begrenzt, und daß der Schuppenleger (80) eine sich seitlich erstreckende, ebene Steuerplatte (128) aufweist,
die von einer Stirnfläche der Platte (82) nach unten geneigt angeordnet ist, und zwar in einer Richtung
hinweg vom Stapel, und die in einem Abstand über der
$09844/055*
-.*>.- 2837701
Übergabeeinheit (48) endet j -so daß der Durchtritt einer
vorbestimmten Anzaiii von schuppenförmig ausgelegten
Bogen zwischen der Steuerfläche und der Übergabeeinheit möglich ist. ~
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der ebenen Steuerfläche (128) in einem Winkelbereich zwischen etwa 35° und 40 relativ zu einer Oberseiteder
Übergabeeinheit (48) justierbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet 9 daß
der Winkel auf einen Betrag von 37,5° justierbar ist«,
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Steuerfläche eine Blende (134) aus einem
Material einschließt, des Reibungskoeffizient wesentlich
kleiner ist als derjenige der Bogen, und die die Bogen beim, schuppenförmigen Auslegen der Bogen zwischen der
Steuerfläche und der Übergabeeinheit (48) berührt.
10«, Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung (Blende 134) aus Nylon besteht.
11* Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schuppenleger (80) auf die Übergaheeinheit (48) zu
und von ihr weg selektiv justierbar ist, um den Überlappungsbetrag der Bogen beim Passieren zwischen dem .
Schuppenleger und der Über gabeeinheit zu steuern.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tränsporteinheit (16) Förderbänder (I72a-e) einschließt,
die in Wirkverbindung mit der beweglichen Übergabeeinheit
(48) stehen, und die die darauf schupp enförmig ausgelegten
Bögen von der Fördereinheit (14) aufnehmen und diese schuppenförmig ausgelegt zur Aufnahmestation (12) trans-Portieren. : ' Mf 84*/0K4
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderbänder einen ersten Teil aufweisen, der von der Übergabeeinheit (48) nach oben geneigt verläuft,
und mit dem die schuppenförmig ausgelegten Bogen auf ein höheres Niveau transportiert xierden* sowie einen
zweiten TeIl9 der sich im wesentlichen horizontal
von einem oberen Ende des ersten Teils erstreckt, und mit dem'die schuppenförmig ausgelegten Bogen in die
Aufnahmestation (12) auf einem höheren Niveau bewegt
iverden, als das Niveau der För der einheit (14) ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich Anlagemittel (200, 202) vorgesehen sind, die
mit dem zweiten Teil der zweiten Förderbänder (i?2a-e)
zusammen arbeiten, und die periodisch auf die schuppenförmig ausgelegten Bogen einwirken und diese vor deren
Eintritt in die Aufnahmestation (12) ausrichten.
15- Vorrichtung nach Anspruch 14S dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlegemittel Anlegeelemente (202) einschließen, die sich neben den Seitenkanten der schuppenförmig ausgelegten
Bogen befinden,;, und die Seitenkanten der Bogen ausrichten.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlagemittel Anlageelemente (200) aufweisen, die sich längs des Bewegungspfades der schuppenförmig ausgelegten
Bogen in Richtung auf die Aufnahmestation (12) befinden, und die die rückwärtigen Kanten der einzelnen
Bogen ausrichten.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinheit (16) wahlweise betätigbare Justiermittel
(152) aufweist, mit denen die Winkellage zwischen
der Transporteinheit (16) und der Übergabeeinheit (48) einstellbar ist.
109844/0554
18. Vorrichtung zum Fördern von Bogen von einem Stapel der
Bogen längs eines vorbestimmten Weges in schuppenförmig
ausgelegter Lage, gekennzeichnet durch
- einen Rahmen,
- ein erster Förderelement (48), welches am Rahmen
gelagert ist und einen ersten Förderweg definiert, und durch
- ein Steuertor (76), welches am Rahmen (132) über dem
ersten Förderelement befestigt ist und mit dem ersten
Förderweg ein Aufnahmegebiet für die Bogen, ausbildet,
in dem die Bogen in gestapelter Form aufgenommen werden
können,
- wobei das.Steuertor eine aufrechte Wand (78) aufweist,
deren untere Kante sich parallel und unter Abstand nach oben vom ersten Förderweg des ersten Förderelementes
erstreckt,
- wobei ferner die aufrechte Wand eine Anlegefläche für
gemeinschaftliche Seitenkanten der Bogen ausbildet, wodurch die Bogen in gestapelter Form verbleiben,
- wobei weiterhin das Steuertor eine Steuerplatte (128) aufweist, die neben der unteren Kante der aufrechten
Wand schwenkbar gelagert ist,
- wobei die Steuerplatte relativ zur Ebene des ersten Förderweges des ersten Förderelementes in einem Winkel
zwischen etwa 35° bis 40° geneigt verläuft,
- wobei die Steuerplatte eine untere Kante aufweist, die
sich parallel zum ersten Förderweg des ersten Förder- · elementes erstreckt und davon nach oben einen Abstand
aufweist, der ausreicht, so daß eine vorbestimmte Anzahl von Bogen darunter passieren können, wenn diese
sich mit dem Förderelement längs des ersten Förderweges bewegen*
- und wobei die geneigte Steuerplatte ein schuppenförmiges
Überlappen der Bogen bewirken kann, die von der Unterseite des Stapels (13) längs des ersten Förderweges
unterhalb der Steuerplatte transportiert werden. f 0984 4/0554
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8126 | Change of the secondary classification | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |