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Batteriegespeiste Lampe
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Die Erfindung betrifft eine batteriegespeiste Lampe mit einem Gehäuse
mit einem kastenartigen Gehäuseteil zur Aufnahme mindestens einer Batterie und mit
einem durch das Gehäuse hindurchgeführten Schraubbolzen zur Befestigung der Lampe
an einem Träger, beispielsweise einem Dreifuß.
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Solche Lampen werden beispielsweise als Warnlampen an Straßenbaustellen,
zur Flugfeldbeleuchtung und für ähnliche Zwecke verwendet.
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Lampen dieser Art weisen häufig Gehäuse auf, die aus Kunststoffmaterial
gegossen sind, da bis vor kurzem Kunststoff wirtschaftlicher als andere herkömmliche
IEaterialien verwendet werden konnte.
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In jüngster Zeit sind die Kosten für Kunststoffmaterialien jedoch
stark gestiegen, so daß zur Einhaltung denkbarer Verkaufspreise Anstrengungen unternommen
werden müssen, um die Herstellungskosten von aus Kunststoffen gefertigten Gehäusen
so niedrig wie möglich zu halten.
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Bisher bekannte batteriegespeiste Lampen weisen Gehäuse mit einem
im allgemeinen hohlen Gehäuseteil auf, in welchen die Batterie oder die Batterien
passend eingesetzt werden können. Außerdem ist ein abnehmbarer Bodenteil oder Deckel
vorgesehen, der mittels des hindurchgeführten Schraubbolzens in seiner Stellung
gehalten wird und mit welchem die Batterie oder die Batterien in ihrer Stellung
im Gehäuse gehalten werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gehäuse batteriegespeister
Lampen so auszubilden, daß weniger Material- und Fertigungskosten als bei
den
bisher bekannten Lampen anfallen, ohne die Wirksamkeit der Lampe zu schmälern.
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Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer batteriegespeisten
Lampe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in oder an das Gehäuseteil
eine Öffnung zum Einbringen der mindestens einen Batterie und mindestens ein Anschlag,
eine Schulter oder einander Vorsprung zum Halten der Batterie oder Batterien im
Gehäuse ein- oder angeformt sind, und daß der Schraubbolzen die mindestens eine
Batterie in Anlage gegen den mindestens einen Vorsprung hält und gegen ein Herausfallen
aus dem Gehäuse sichert.
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Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Lampe sind die Herstellungskosten
dadurch beträchtlich vermindert, daß die Lampe so geformt ist, daß sie keinen besonderen
Bodenteil oder Deckel für den Gehäuseteil benötigt, daß die Kosten für eine Komponente
vermieden werden und daß durch eine Vereinfachung der Formgebung des Gehäuseteiles
das Gehäuse auch aus Metall, beispielsweise Stahlblech, gefertigt werden kann, das
derzeit billiger ist als Kunststoffmaterial.
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Die Batterie oder die Batterien werden bei der erfindungsgemäß ausgebildeten
Lampe allein durch die in das Gehäuse ein- oder an es angeformten Vorsprung gen
zusammen mit dem durch das Gehäuse hindurchgeführten
Schraubbolzen
gehalten0 Bei der Herstellung des Gehäuses aus Kunststoffmaterial können die Vorsprünge
einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet sein. Der zur Aufnahme der Batterie oder
Batterien bestimmte Gehäuseteil kann aber auch aus Metallblech, beispielsweise Stahlblech,
gefertigt sein, in welchem Falle die Vorsprünge durch Lippen oder Zungen gebildet
sein können, die durch aus der Gehäusewandung ausgebogene Stanzlappen gebildet sind.
Oder die Vorsprünge können durch einen oder mehrere Stifte oder Zapfen, die auf
die Wandung des Gehäuseteils aufgesetzt oder durch die Wandung hindurchgeführt sind,
oder aber durch Winkelstücke, die auf den Innenwänden des Gehäuses befestigt sind,
gebildet sein.
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Die erfindungsgemäß ausgebildete Lampe kann zur Versorgung und zur
Aufnahme von nur einer einzigen Batterie oder aber zur Aufnahme von mehr als zwei
Batterien, beispielsweise zur Aufnahme von vier Stabbatterien, ausgebildet sein.
Außerdem kann die erfindungsgemäß ausgebildete Lampe dadurch gekennzeichnet sein,
daß das Gehäuse eine Lichtquelle enthält und eine oder mehrere Linsen aufweist,
die in einer Wand oder in Wänden des Gehäuses eingesetzt sind und die vorzugsweise
aus starrem Kunststoffmaterial bestehen. Dabei können die Linsen zweckmäßig mit
ihrem Außenrand mit Reibungsschluß
in einer passenden Öffnung
in einer Stand des Gehäuseteils angeordnet sein. Bei einer solchen Konstruktion
brauchen die Linsen nur in die zugeordneten Öffnungen eingedrückt werden, um sie
in ihrer Stellung zu halten. Eine besondere Sicherung der Linsen in einem die Linsen
umfangenden Rahmen und die Befestigung des Rahmens in der Wand des Gehäuses entfallen
also vollständig.
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Zweckmäßig kann die Öffnung für die Linsen mit einem einwärts gerichteten
Rand versehen werden, in welchen der Linsenrand mit Reibungsschluß paßt.
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Jede Linse kann vorzugsweise einen Umfangsflansch oder eine Lippe
außerhalb ihres Randes aufweisen, durch welche die mögliche Eindrücktiefe für die
Linse in ihre Öffnung bestimmt ist.
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Um ein Herausfallen jeder Linse aus ihrer Öffnung oder eine Verschiebung
der Linse in ihrer Öffnung zu verhindern, kann die Linse an ihrem Umfangsrand mit
mehreren ratschenartigen Zähnen versehen sein, die beim Eindrücken der Linse in
ihre Öffnung in das Material des Öffnungsrandes des Gehäuses eindringen können und
damit die Linse an einem Herausfallen aus der Öffnung hindern. Die Zähne, von welchen
beispielsweise drei vorgesehen sein können, können vorzugsweise Dreiecksform haben
und einstückig
am Rand der Linsen angeformt sein. Durch die Dreiecksform
ist sichergestellt, daß die Zähne den Rand der Lampenöffnung hintergreifen, der
auf der Innenseite der Lampe Ausnehmungen zur Aufnahme der Zähne aufweisen kann.
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Die Linse oder die Linsen müssen nicht rund sein, sondern können auch
eine andere Form haben, beispielsweise hexagonal, octagonal oder quadratisch sein.
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Die erfindungsgemäß ausgebildete Lampe kann außerdem dadurch gekennzeichnet
sein, daß sie eine elektrische Schaltanordnung aufweist mit einem Träger, der einen
leitenden Vorsprung hat und mit einem verschiebbaren leitenden streifenförmigen
Glied zusammenwirkt, das in seiner Längsrichtung gegenüber dem Träger verschiebbar
gelagert ist und einen Brückenteil aufweist, mit welchem der Vorsprung in der AUS-Stellung
des Schalters überbrückt ist, so daß kein Kontakt zwischen dem leitenden Vorsprung
und dem streifenförmigen Glied besteht. Durch eine Verschiebung des streifenförmagen
Gliedes können die dem Brückenteil benachbarten Teile in Berührung mit dem Vorsprung
gebracht werden, so daß der Schalter in seine EIN-Stellung gelangt.
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Der Brückenteil kann durch eine Ausnehmung oder einen
Einschnitt
in dem verschiebbaren streifenförmigen Glied gebildet sein. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform wird das Brückenglied jedoch durch einen gekrümmten Teil gebildet,
der durch Biegen des streifenförmigen Gliedes erzielt wird.
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Der Träger kann gleichzeitig als Halter für eine Anzahl von Lampenteilen
dienen, von denen der Schalter nur einen Teil darstellt. So kann der Träger eine
Lampenfassung tragen und gewünschtenfalls eine zugehörige Blinkerschaltung tragen,
die mit der Lampenfassung verbunden ist. Das verschiebbare streifenförmige Glied
kann eine von zwei Anschlußleitungen tragen, die am Träger befestigt sein können,
so daß sie mit entsprechenden Anschlüssen der Batterie oder Batterien verbunden
werden können.
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Das Gehäuse der Lampe kann zweckmäßig begrenzte Öffnung gen an gegenüberliegenden
Stellen aufweisen, die einen Zugang zu den entsprechenden Enden des verschiebbaren
streifenförmigen Gliedes gestatten, so daß beispielsweise mittels eines dünnen Stabes,
einer Klaue oder eines ähnlichen Gliedes das streifenförmige Glied durch Druck auf
das eine oder andere seiner Enden verschoben werden kann. Die Enden des verschiebbaren
streifenförmigen Gliedes können so aufgebogen sein, daß sie etwa senkrecht zur Streifenebene
gerichtet sind.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten
batteriegespeisten Lampe anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
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Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Lampe;
Fig. 2 eine Ansicht der Bodenseite des Lampengehäuses in einem gegenüber Fig. 1
vergrößerten Maßstab; Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Lampe im Maßstab der Fig.
2; Fig. 4 einen gegenüber Fig. 3 um 900 gedrehten Längsschnitt durch die Lampe;
Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt durch den Randbereich einer Linsenöffnung
zur Illustration der Linsenhalterung; Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines
im Lampengehäuse angeordneten Trägers.
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Das dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft eine Warnlampe für Straßenabsperrungen
und weist ein im wesentlichen rechteckiges, kastenförmiges Gehäuse 10 auf, das aus
Metallblech gefertigt ist. Das Gehäuse 10 hat eine obere Wandung 11, die an gegenüberliegenden
Rändern mit einer Vorderwand 12 und einer Rückwand 13 des Gehäuses verbunden ist,
Diese drei Wände 11, 12 und 13 können durch entsprechendes Biegen eines streifenförmigen
Metallblechabschnittes einstückig gebildet sein. Zwischen der Vorderwand 12 und
der Rückwand 13 sind rechteckige Seitenwände 14 und 15 mit Seitenflanschen 16 und
oberen Flanschen 17 angeordnet und an den Flanschen 16 und 17 durch Schweißen oder
Löten mit der oberen Wandung 11, der Vorderwand 12 und der Rückwand 13 des Gehäuses
10 verbunden. Die Wände 14 und 15 bilden eingesetzte Seitenwände des Gehäuses 10,
das auf seiner Unterseite offen ist, wie aus den verschiedenen Figuren ersichtlich
ist.
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Entlang des Bodenrandes des unten offenen Gehäuses weisen die Seitenwände
14, 15 einwärts gebogene Lippen oder Zungen 18 auf, die Vorsprünge auf der Innenseite
der Seitenwandungen 14 und 15 des Gehäuses 10 bilden.
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Im oberen Bereich des Gehäuses sind die Vorderwand 12 und die Rückwand
13 jeweils mit einer Öffnung 19 versehen, in welche eine kreisförmige Linse
20
eingesetzt ist. Jede Öffnung 18 ist in einem einwärts gepreßten Ringteil 21 der
Vorderwand 12 oder der Rückwand 13 ausgebildet, und diese einwärts gepreßten Ringteile
21 bilden jeweils einen Umfangsrand 22o In jedem Umfangsrand 22 sind drei gleichmäßig
über den Umfang des Randes verteilte, radial gerichtete Einschnitte 23 ausgebildet.
Jede Linse 20 weist einen zentralen, lichtführenden Teil 24 auf, der auf der einen
Seite mit kissenartig gewölbten Vorsprüngen 25 und auf der anderen Seite mit konzentrischen,
ahnförmigen Ringrippen, die durch Nuten voneinander getrennt sind, versehen ist
(siehe Fig. 5). Dieser zentrale Teil 24 ist von einem annähernd zylindrischen Rand
27 umgeben und weist einen Flansch oder eine Lippe 28 auf, welche die Tiefe des
Eindringens der Linsen 20 in die Öffnungen 19 bestimmt. Drei mit gleichmäßigem Abstand
verteilte, klinkenartige Zähne 29 sind am zylindrischen Rand 27 ausgebildet und
passen in die entsprechenden Einschnitte 23, so daß beim Einpressen der Linse 20
in die zugeordnete Öffnung 19 die Zähne 28 einschnappen und hinter den Umfangsrand
22 der Vorderwand 12 oder der Rückwand 13 greifen können, wodurch sichergestellt
ist, daß die Linsen 20 nicht unbeabsichtigt aus ihren Öffnungen auf der Vorderseite
12 oder Rückseite 13 herausgedrückt werden oder herausfallen können.
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Beim Einsetzen der Linsen 20 wird jede Linse einfach
in
die zugeordnete Öffnung 19 eingedrückt, wobei der Rand 27 der Linsen in einen festen
Reibungsschluß mit dem Rand 22 der Öffnung 19 gelangt.
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Beim Einpressen der Linse 20 schnappen die Zähne 29 ihres Randes 27
hinter den Rand der entsprechenden Lampenöffnung, wobei der Flansch oder die Lippe
28 die Einpreßtiefe der Linse 20 begrenzt, indem sie gegen die Außenfläche der Vorderwand
oder der Rückwand des Lampengehäuses zur einlage kommt.
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Der Eingriff der Zähne in das Material des Gehäuses verhindert, daß
die Linsen aus ihren Öffnungen verschoben werden, da solche Zähne in festem Eingriff
mit der Innenfläche des Materials des Gehäuses rund um die entsprechende Öffnung
gelangen, wenn auf die Linsen ein Druck ausgeübt wird, um sie nach außen aus der
Öffnung herauszudrücken.
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Im Gehäuse 10 ist ein aus Fig. 6 ersichtlicher Träger 30 unmittelbar
unterhalb des unteren Randes der Linsen 20 angeordnet. Dieser Träger 30 weist eine
plattenartige Basis 31 auf, die durch einen Außenrand 32 versteift und so dimensioniert
ist, daß sie mit Spiel in das Gehäuse 10 parallel zur oberen Wandung 11 paßt. An
zwei einander entgegengesetzten Seiten der Basis 31 sind zwei Vorsprünge 33 angeformt,
die gekrümmte Anschlagränder 34 zur Anlage gegen die Linsen 20 bilden, wobei die
Krümmung dieser Ränder 34 an die Krümmung
der Ränder 27 der Linsen
20 angepaßt ist, so daß durch die Anlage der Ränder 34 gegen die Ränder 27 der Linsen
20 die Lage des Trägers 30 gegenüber den Linsen festgelegt ist.
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An die Basis 31 sind außerdem zwei Finger 35 angeformt, die als Abstandshalter
für die Batterien dienen, wie noch erläutert wird. Die Finger 35 sind auf der gleichen
Seite wie die Vorsprünge 33 in der fritte der Längsränder ausgebildet, jedoch entgegengesetzt
zu den Vorsprüngen 33 gerichtet.
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Auf dem Träger ist zentral und zwischen den Vorsprüngen 33 ein pfostenförmiger
Lampenhalter 36 zur Aufnahme einer Niederspannungslampe 37 angeordnet. Die Höhe
des Lampenhalters 36 ist so gewahlt, daß bei Anlage der Vorsprünge 33 des Trägers
30 an den Linsen 20 die Drahtwendel 38 der Lampe 37 in der optischen Achse der Linsen
20 liegt, so daß die Linsen 20eine optimale tbertragung des von der Lampe 37 ausgestrahlten
Lichtes ergeben. Da die Anschlagränder 34 des Trägers 30 gekrümmt sind und dem Außenrand
der Linsen angepaßt sind, bleibt bei Anlage des Trägers 30 an den Linsen 20 die
Drahtwendel 38 immer in der optischen Achse der Linsen 20, auch wenn sich der Träger
30 aus seiner Parallellage zur oberen Wandung 11 verschieben sollte.
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Auf der Unterseite des Trägers 31 ist in der Nähe eines seiner Längsränder
ein fester Anschlußstreifen 39 angeordnet, der durch an der Basis 31 angeformte
Zungen 40 in seiner Lage gehalten wird.
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Ein elektrischer Leiter 41 ist mit seinem einen Ende mit dem Anschlußstreifen
39 und mit seinem anderen Ende mit einem passenden Pol des Lampenhalters 36 verbunden.
Zusätzlich erstreckt sich in Längsrichtung der Basis 31 entlang der Längsachse der
Basis ein beweglicher Anschlußstreifen 42, der als Schaltglied für die Lampe wirkt.
Dieser Anschlußstreifen 42 ist mittels zweier L,förmiger Lagerzungen 43 verschiebbar
auf der Unterseite der Basis 31 gelagert und weist an beiden Enden nach oben aufgebogene
Nasen 44 auf, die in Nuten 45 ragen oder mit ihnen fluchten, die an beiden Enden
der Basis 31 ausgebildet sind. Die Nasen 44 bilden Anschläge, welche den Verschiebeweg
des verschiebbaren Anschlußstreifens 42 begrenzen.
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Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, weist der Anschlußstreifen 42 einen
Brückenteil 46 auf, der durch ein entsprechendes Abkanten des Anschlußstreifens
gebildet ist. Sowohl in Fig. 3 als auch in Fig. 4 ist der Anschlußstreifen in seiner
AUS-Stellung dargestellt, in welcher er einen Kontakt 47 überbrtlckt, der beispielsweise
durch einen Nocken aus Lötmaterial gebildet ist. Dieser Kontakt 47 ist
über
eine Leitung 48 (und gewünschtenfalls unter Zwischenschaltung eines geeigneten Schaltkreises
zur Erzielung eines Blinkbetriebs der Lampe 37) mit dem anderen Pol des Lampenhalters
36 verbunden.
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Wenn der Anschlußstreifen 42 in Längsrichtung verschoben wird, was
mittels eines aus den Fig. 1 und 3 ersichtlichen Werkzeuges 49 mit einem schmalen
Schaltstift 50 erfolgen kann, der jeweils durch eine von zwei Öffnungen 51 einschiebbar
ist und mit jeweils einem der beiden Nasen 44 zusammenwirkt, kann der Brückenteil
46 aus dem Bereich des Kontaktes 47 verschoben werden, so daß der Anschlußstreifen
42 den Kontakt 47 berührt und damit in seine EIIStellung gelangt.
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Der Träger 30 begrenzt nach oben den Aufnahmeraum des Gehäuses 10
für die Batterien, in welchem gemäß der Zeichnung zwei sogenannte Stabbatterien
oder Blockbatterien 52 untergebracht sind. Jede Batterie 52 hat zwei Anschlüsse
53 und 54 in Form von elastischen Drahtwendeln, von denen der Anschluß 53 in der
Mitte der Oberseite jeder Batterie 52 angeordnet ist und daher mit dem verschiebbaren
Anschlußstreifen 42 in Beruhrung kommt, während der Anschluß 54 gegen eine Ecke
der Oberseite der Batterie verschoben ist und dadurch mit dem starren Anschlußstreifen
39 in Berührung kommt. Die Batterien 52 sind somit parallel zueinander an die Lampe
32 des Lampenhalters 38 geschaltet, und durch
eine entsprechende
Verschiebung des Anschlußstreifens 42 kann die Lampe 37 eingeschaltet oder ausgeschaltet
werden.
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Die Batterien 52 sind zu beiden Seiten der auf der Unterseite des
Trägers 30 abstehenden Finger 35 angeordnet. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß nach
dem Einsetzen der Batterien 52, die bei entferntem Schraubbolzen 55 zusammen eingesetzt
werden, jede Batterie 52 mit ihrem Bodenrand in Anlage gegen eine der beiden Lippen
oder Zungen 18 gebracht werden muß, was durch eine Seitwärtsverschiebung der Batterien
52 im Gehäuse erfolgt. Wenn die Batterien 52 in Anlage gegen die Lippen oder Zungen
18 gebracht sind, halten die Batterien den Träger 30 über ihre Anschlüsse 53 und
54 in seiner Lage und drücken dabei den Träger 30 mit seinen Vorsprüngen 33 elastisch
gegen die Linsen 20.
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Der Schraubbolzen 55 erstreckt sich durch eine Öffnung in der Vorderwand
12 des Gehäuses und durch eine mit dieser Öffnung fluchtende Öffnung in einer Verstärkungsplatte
56, die auf der Vorderwand 12 befestigt ist. Der Schraubbolzen ragt durch eine Gewindeöffnung
in der Rückwand 13 und in einer mit der Rückwand 13 verbundenen Verstärkungsplatte
57. Das Eindrehen des Schraubbolzens 55 oder sein Herausdrehen kann mittels einer
Zunge 59 des
Werkzeuges 50 bewirkt werden, die sich in eine Ausnehmung
58 im Kopf des Schraubbolzens einsetzen läßt. Die Zunge 59 weist einen vorspringenden
Zahn 60 auf, der in eine exzentrische Einbuchtung am Boden der Ausnehmung 58 eintauchen
kann. Die Lampe kann mit Hilfe des Schraubbolzens 55 an einem Träger, beispielsweise
an einem Pfosten, einer Barrikade, einem Dreifuß oder dergleichen befestigt werden.
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Wenn die Batterien 52 in das Gehäuse eingesetzt worden sind und der
Schraubbolzen 55 eingedreht worden ist, können die Batterien nicht mehr entfernt
werden.
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Der Bolzen 55 hält die Batterien in ihrer Anlagestellung gegen die
Lippen oder Zungen 18, und die Batterien können aus dieser Anlagestellung nur verschoben
werden, wenn der Schraubbolzen 55 entfernt ist. Das Entfernen des Schraubbolzens
55 kann aber nur mit Hilfe des besonderen Werkzeuges 49 bewirkt werden und nicht
mit üblichen Werkzeugen, so daß die Lampe und ihre Batterien gegen Diebstahl gesichert
sind.
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Die Lampe weist ein Minimum an Einzelteilen auf und ist daher relativ
billig in ihrer Fertigung. Das Zusammensetzen ihrer Einzelteile ist einfach. Der
Träger 30 wird einfach in das Gehäuse 10 eingeschoben und dann durch das nachfolgende
Einsetzen der Batterien in seine richtige Stellung geschoben, die allein durch ihre
Anlage gegen die Lippen oder Zungen
18 in ihrer Lage gehalten
bleiben, während der Bolzen 55 eingesetzt und eingeschraubt wird.
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Der Anschluß streifen 42 steht mit den entsprechenden Anschlüssen
der Batterien in Kontakt, und durch die verschiebbare Anordnung des Anschlußstreifens
42 und sein Zusammenwirken mit dem Kontakt 47 wird ein Schaltelement erzielt, so
daß kein besonderer Schalter erforderlich wird, wodurch die Herstellungskosten weiter
gesenkt werden.
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Die batteriegespeiste Lampe kann verschiedene Abwandlungen von der
dargestellten Ausführungsform erfahren. Beispielsweise können die Vorsprünge, die
in Verbindung mit dem Bolzen 55 zum Halten der Batterien 52 im Gehäuse dienen, auf
verschiedene Weise ausgebildet sein. Anstelle von Lippen oder Zungen 18 können gesonderte
Winkelelemente hierfür vorgesehen sein, die auf der Innenseite der Seitenwände des
Gehäuses durch Schweißen oder Löten befestigt sind. Die Vorsprünge können auch durch
Stifte oder Zungen gebildet sein, die durch die Seitenwände des Gehäuses hindurch
nach innen ragen.
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Das Gehäuse könnte auch aus einem geeigneten Plastikmaterial gegossen
sein, wobei dann die Vorsprünge direkt an die Gehäusewandungen angeformt oder eingeformt
wären. Es ist nicht entscheidend, daß das Gehäuse sowohl die Linsen als auch die
Batterien enthält. Das Gehäuse könnte auch aus zwei miteinander
verbundenen
Teilen bestehen, wobei im einen Teil die Linsen und im anderen Teil die Batterien
angeordnet sind.
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Zum Verschieben des Anschlußstreifens 42 und damit zum Einschalten
und zum Ausschalten der Lampe können natürlich auch andere Organe verwendet werden,
die beispielsweise einen Schwenkhebel oder einen Drehknopf einschließen.
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Das Schalten der Lampe mit Hilfe des verschiebbaren Anschlußstreifens
42 und des vorstehenden Kontaktes 47, der durch den Brückenteil 46 des Anschlußstreifens
42 überbrückbar ist, ist vorstehend bereits erläutert worden. Während der Brückenteil
46 des verschiebbaren Anschlußstreifens 42 den vorspringenden Kontakt überbrückt,
befindet sich die Schaltanordnung in ihrer AUS-Stellung oder in ihrer geöffneten
Stellung und es kann kein Strom zur Lampe im Lampenhalter gelangen. Zum Einschalten
der Lampe verwendet eine Bedienungsperson das Werkzeug 49 und steckt den Schaltstift
50 des Werkzeuges 49 in eine der beiden Öffnungen 51 in den Seitenwänden des Gehäuses.
Der Schaltstift 50 drückt dabei auf die dort befindliche Nase 44 des verschiebbaren
Ans chluß streifens 42 und verschiebt den Anschlußstreifen, bis der Streifen in
Kontakt mit dem vorspringenden Kontakt 47 gelangt. Damit befindet
sich
die Schaltanordnung in ihrer EiN-Stellung oder ihrer geschlossenen Stellung, in
welcher Strom zur Lampe, gegebenenfalls über einen Blinkerschaltkreis, gelangt.
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Zum Ausschalten der Lampe wird der Schaltstift 50 des Werkzeuges 49
in die andere Öffnung des Gehäuses eingeschoben. Dadurch wird der verschiebbare
Anschlußstreifen in seine AUS-Stellung zurückverschoben.
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Die Schaltanordnung der Lampe ist äußerst einfach und läßt sich billig
herstellen. Es sind in jedem Falle zwei Anschlußstreifen erforderlich, die den Kontakt
mit den Batterieanschlüssen ergeben, und die Schaltanordnung wird einfach dadurch
erhalten, daß einer der beiden Anschlußstreifen beweglich gemacht und so ausgebildet
wird, daß er mit einem Gegenkontakt in Berührung und außer Berührung gebracht werden
kann.
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Die Erfindung läßt sich auf verschiedene Lampen konstruktionen anwenden,
die eine oder mehrere Linsen aufweisen, die in einem im wesentlichen flachen Feld
eines Lampengehäuses angeordnet sind.
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Eine solche Lampe könnte z.B. auch mit Öl betrieben sein. Die Linsen
müssen nicht rund sein, sie können jede praktisch mögliche Form haben, also beispielsweise
quadratisch, hexagonal oder obtagonal
sein, obwohl normalerweise
eine runde Linsenausbildung vorgezogen wird.
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