DE2636533A1

DE2636533A1 - Sammlerplatte fuer sonnenenergie

Info

Publication number: DE2636533A1
Application number: DE19762636533
Authority: DE
Inventors: Antonino Adriano Trimboli
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-08-18
Filing date: 1976-08-13
Publication date: 1977-03-10
Also published as: ES214612Y; ES214612U

Description

Sammlerplatte für Sonnenenergie Die Erfindung betrifft eine Platte zum Auffangen von Sonnenenergie, die aus einem Teil von geringer Stärke und großer Oberfläche besteht und mit einer entsprechenden Neigung zwischen einem unteren Sammelrohr, durch das das Wasser eintritt, und einem oberen Sammelrohr, durch das das heiße Wasser austritt, angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Platte zum Auffangen von Sonnenenergie bringt gegenüber den bekannten Ausführungsformen, die auf diesem Gebiet und zu diesem Zweck bekannt sind, verschiedene Vorteile, die in der nachfolgenden Beschreibung verdeutlicht werden.
Die neue Sammlerplatte ist im wesentlichen gekennzeichnet durch die Verbindung von zwei mit dem Rücken aneinanderliegenden Teilen, zwischen denen eine Vielzahl von Kanälen gebildet ist, die sich auf einer großen Fläche mit geringer Tiefe in eine bestimmte Richtung erstrecken, wobei die unteren Kanalenden dieser Fläche in ein Eintritts-Sammelrohr und die oberen Kanalenden in ein Austritts-Sammelrohr münden. Die Platte ist weiterhin durch die Tatsache gekennzeichnet, daß der eine der erwähnten Teile transparent ist, während der andere undurchsichtig und innen geschwärzt ist. Schließlich ist die Sammlerplatte gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit transparentem Deckel und einem geschwärzten Boden im Inneren, mit einer derartigen Ausbildung, daß eine lange Strecke für den Wasserlauf zwischen den beiden Sammelrohren entsteht, mit einer großen Oberfläche, die dem Sonnenlicht ausgesetzt ist.
Um das zuvor Erwähnte deutlicher verständlich zu machen, wobei zu gegebener Zeit weitere Merkmale und Vorteile der Sammlerplatte aufgezeigt werden, wird nachstehend eine mögliche Ausführungsform beschrieben, die aber nicht als eine Beschränkung anzusehen ist. Die neue Platte ist auf der anliegenden Zeichnung in verschiedenen Abwandlungen dargestellt.
Figur 1 zeigt schematisch und in perspektivischer Ansicht die Sammlerplatte in ihrer allgemeinen Form, wobei durch die beiden Pfeile Eintritt und Austritt des Wassers angegeben sind, zu dessen Erwärmung die Platte bestimmt ist; Figur 2 zeigt im Schnitt eine Einzelheit in der Zusammensetzung der Platte; Figur 3 zeigt in gleicher Weise ein anders ausgebildetes Detail in der Zusammensetzung der Platte; Figur 4 zeigt einen Schnitt durch ein Detail in einer weiteren Ausführungsform.
Zunächst soll auf Figur 1 Bezug genommen werden. Die Platte 1 erstreckt sich aus dem unteren Sammelrohr 2, in welches das zu erwärmende Wasser einfließt, und endet in dem oberen Sammelrohr 3, aus dem das heiße Wasser austritt. Die Neigung der Platte 1 ist so gewählt, daß sie die größtmögliche Wirkung der Sonneneinstrahlung erlaubt, mit der Folge eines beachtlichen Effekts als Heißwassererzeuger und -speicher. Das Wasser kann über einen Behälter umgewälzt werden, aus dem über ein entsprechendes Rohrleitungsnetz Wasser zur Verwendung entnommen werden kann.
In Figur 2 ist die Zusammensetzung des Hauptteils der Platte 1 nach Figur 1 (mit großer Oberfläche) erkennbar, die aus einem undurchsichtigen, innen geschwärzten Bodenteil 4 besteht, an dem Flügel, Leisten oder Rippen angeordnet oder ausgebildet sind, auf deren Kanten ein Teil 5 ruht, der transparent ist und z.B. aus transparentem PVC, Polymethakrylat, Polykarbonat usw. bestehen kann (Glas nicht ausgeschlossen), so daß kleine Leitungen oder Kanäle zwischen den Teilen 2 und 3 (Figur 1) entstehen, in welche die Sonnenstrahlung eintritt, die dort umgewandelt wird und eine beachtliche Aufheizung des in den Kanälen befindlichen Wassers bewirkt.
Figur 3 zeigt, wie der undurchsichtige, innen geschwärzte Bodenteil 6 eine Wellenform hat und auf die gleiche Art durch den transparenten Teil 7 abgedeckt ist.
Die Richtung der Wellenenden kann auch umgekehrt werden, als eine andere mögliche aus den zahlreichen Lösungen, die dem Erfindungsgedanken innewohnen. Demgemäß ist in Figur 4 gezeigt, daß der gewellte Teil 9 transpatent ist, während der ebene Teil 8 undurchsichtig und geschwärzt ist.
In diesem Fall wird der ganze Teil 8, 9 im Interesse der Erhaltung der Sauberkeit der Wellenoberfläche durch einen transparenten Deckel 10 abgedeckt, der sich leicht reinigen läßt. Wenn in der Ausführungsform, wie sie in Figur 4 gezeigt ist, der Abstand zwischen den Teilen 9 und 10 auf das mögliche Minimum bis zur Anlage reduziert wird, kann Wasser nicht nur zwischen den Teilen 8 und 9, sondern auch zwischen den Teilen 9 und 10 geführt werden, so daß eine größere Leistung beim Wärmeaustausch erzielt wird.
Natürlich können die beschriebenen und abgebildeten Beispiele in der Praxia alle möglichen Änderungen im Detail erhalten, ohne dabei vom wesentlichen Erfindungsgedanken dieser Sammlerplatte abzugehen.

Claims

Ansprüche:

Platte zum Auffangen von Sonnenenergie, die aus einem Teil von geringer Stärke und großer Oberfläche besteht und mit einer entsprechenden Neigung zwischen einem unteren Sammelrohr, durch das das Wasser eintritt, und einem oberen Sammelrohr, durch das das heiße Wasser austritt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil von geringer Stärke (1) mindestens aus zwei Einzelteilen (4-5, 6-7, 8-9) besteht, von denen der eine (4, 6, 8) undurchsichtig und innen geschwärzt und der andere (5, 7, 9) transparent ist, daß der Teil (1) zur Sonne gerichtet und so ausgebildet ist, daß, wenn beide Einzelteile Rücken an Rücken liegen, sich zwischen ihnen eine Vielzahl von Kanälen für den Durchgang des Wassers bildet und in jedem einzelnen Kanal das Maximum an Energie der aufgefangenen Sonneneinstrahlung verbleibt.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der undurchsichtige und innen geschwärzte Teil (4, 6) innen eine Vielzahl von Flügeln bzw. Rippen aufweist, auf deren Kanten der transparente Teil (5, 7) ruht.
3. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Kanälen durch die Ausbildung von Längswellen in dem einen Teil (6, 9) gebildet ist.
4. Platte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahleneinfallsfläche, die zur Erhaltung der Transparenz sauber erhalten bleiben soll, durch einen weiteren transparenten Deckel (10) abgedeckt ist.