DE2636008A1 - Rundstrickmaschine mit nadelauswahleinrichtung - Google Patents

Rundstrickmaschine mit nadelauswahleinrichtung

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DE2636008A1 DE19762636008 DE2636008A DE2636008A1 DE 2636008 A1 DE2636008 A1 DE 2636008A1 DE 19762636008 DE19762636008 DE 19762636008 DE 2636008 A DE2636008 A DE 2636008A DE 2636008 A1 DE2636008 A1 DE 2636008A1
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickmaschine mit Nadelauswahle inrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine mit Nadelauswahleinrichtung, mit schloßgesteuerten Nadeln, bei welcher das Schloß pro System ein verstellbares Kulierschloßteil mit einer steilen Abzugskante und ein gesondertes, zusammen mit dem Kulierschloßteil verstellbares Steuerschloßteil mit einer flachen, die in Rundlauf stellung befindlichen Nadeln beeinflussenden Abzugskante im Kulierbereich aufweist, und daß die Nadeln Jeweils einen mit dem KuIierschloßteil zusammenwirkenden Arbeitsfuß und einen mit dem gesonderten Steuerschloßteil zusanenwirkenden Steuerfuß aufweisen.
  • Es sind bereits Rundstrickmaschinen der eingangs genannten Art bekannt (DT-AS 1 785 337), bei welchen zur Erhöhung der Betriebsgeschwindigkeit die Nadeln im Bereich der Kulierschloßteile so gesteuert werden, daß ein hartes Auftreffen der Nadelfüße auf das Kulierschloßteil vermieden wird und die in Rundlaufstellung befindlichen Nadeln so gesteuert werden, daß sie das Kulierschloßteil überhaupt nicht berühren.
  • Bei der bekannten Rundstrickmaschine wird dies durch Nadeln erreicht, die einen Arbeitsfuß und einen zusätzlichen Abzugsfuß aufweisen, wobei der Abzugsfuß auf einer Schwenkplatine angeordnet ist. Durch ein Verschwenken der Schwenkplatinen aus dem Bereich des Steuerschloßteiles wird erreicht, daß die am Strickvorgang teilnehmenden Nadeln nicht durch das gesonderte Steuerschloßteil beeinflußt werden. Zwar werden bei dieser bekannten Rundstrickmaschine die Arbeitsfiiße der am Strickvorgang beteiligten Nadeln so an das Kulierschloßteil herangeführt, daß keine Nadelbrüche zu befürchten sind, beim Verlassen des Kulierschloßteils sind Jedoch keine besonderen Maßnahmen getroffen, ul ein Aufprallen der Arbeitsfüße auf das Gegenschloßteil zu vermeiden, nachdem der Arbeitsfuß die steile Abzugikante des Kulierschloßteiles verlassen hat. Durch die Schwenkplatine und deren Schwenkbereich nimmt der Schloßbereich der Rundstrickmaschine zwangsläufig eine größere Tiefe in Radialrichtung der Rundstrickmaschine ein.
  • Die Steuerung der Schwenkplatine ist relativ aufwendig, da besondere Maßnahmen getroffen werden mtlssen, um ein Schleudern der ausgeschwenkten Schwenkplatinen zu verhindern. Eine einwandfreie Funktion der bekannten Rundstrickmaschine setzt außerdem eine sehr hohe Fertigungspräzision der Nadeln und der Schloßteile und eine genaue Anordnung und Busriohtung der Schloßteile voraus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrickmaschine zu schaffen, bei welcher ein prallfreies Fuhren sowohl der in Strickposition als auch der in Rundlauiposition befindlichen Nadeln über den gesamten Schloßbaanbereich, also auch ii Kulierbereich der Schlösser, gewhhrleistet ist, ohne daß eine llberdurchs chnittliche Fertigungspräzision erforderlich ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit einer Rundstrickiaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steuerfuß der Nadeln mit veränderlichei Abstand zum Arbeitsfuß in Längsrichtung der Nadel verschiebbar gelagert ist, daß das Kulierteil as unteren Ende seiner Abzugskante eine Rundung aufweist, daß das gesonderte Steuerschloßteil in Nadeldurchlaufrichtung vor des Kulierschloßteil angeordnet ist, daß eine obere gekrlinite Ibfangkante des Steuerschloßteiles der Rundung des Kulierschloßteiles so zugeordnet ist, daß die aus der Strickposition kommenden Nadeln Uber den Steuerfuß durch die Abfangkante des Steuerschloßtejis prallfrei in die Horizontalbewegung tiberftihrt werden, und daß hinter des Steuerschloßteil und unterhalb des Kulierschloßteiles ein zusätzliches, geseinsas mit dem Kulierschloßteil und dem Steuerschloßteil verstellbares Schloßteil mit einer Gegenführungskante für den Arbeitsfuß und einer FUhrungskante für den Steuerfuß der Nadeln angeordnet ist. Das gesonderte Steuerschloßteil weist also eine obere Führungskante auf, die als gekruinte Abfangkante dem verstellbaren Steuerfuß der Nadel zugeordnet ist, Die Nadel ist zwischen Arbeitsfuß und verstellbarem Steuerfuß formschlüssig geführt.
  • Die untere Laufbahn des gesonderten Steuerschloßteils zieht die Nadel ueber den Steuerteil im flachen Winkel so ab, daß der Arbeitsfuß der Nadel das Kulierschloßteil nicht berührt.
  • Das Steuerschloßteil übernimmt mit seiner oberen gekrtimmten Abfangkante die aus der Strickposition abgezogenen Nadeln mit dem Steuerfuß, der in dieser Stellung in diejenige Stellung verschoben wird, in der er sich in unmittelbarer Nähe des Arbeitsfußes befindet, so daß die Nadel aus der schrägen Abzugsbewegung in einer vertretbaren Größe der Verzögerung in die Horizontalbewegung überführt wird0 Die untere flache Abzugskante des Steuerschloßteiles zieht die Nadel über den Steuerfuß, der hierbei eine entfernte Lage vom Arbeitsfuß einnimmt, so ab, daß der Arbeitsfuß in geringem Abstand vom Kulierschloßteil vorbeigeführt wird. Da unmittelbar unter der Kulierfläche sich noch kein Gegenschloßteil befindet, welches mit dem Arbeitsfuß der Nadel zusammenarbeitet, braucht auf die Präzision der Abzugstiefe der Nadel kein besonders großer Wert gelegt werden. Die Nadel muß von der unteren Kante des Steuerschloßteiles so tief abgezogen werden, daß deren Arbeitsfuß die Kulierfläche oder -kante des gulierschloßteils nicht berührt. Wird sie etwas tiefer abgezogen, tritt kein Schaden ein, Das Gegenschloßteil übernimmt den Arbeitsfuß der Nadel erst dann, wenn die Wirkung des Steuersohloßteils beendet ist. Das Gegensohloßteil hat die Aufgabe, die Nadel nach dem Kxllieren wieder auf Rundlaufhöhe anzuheben und damit die gebildete Masche zu entspannen und den Steuerfuß in seine Ausgangsposition, in der er vom Arbeitsfuß am weitesten entfernt ist, zu überführen0 Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Rundstrickmaschine weist der Schloßbereich eine normale Tiefe in Radialrichtung auf, da keine verschwenkbaren Platinen Verwendung finden, Die Arbeitsfüße der in Strickposition ausgewählten Nadeln sind nicht nur im Anfangsbereich der Kulierschloßteile, sondern auch im Endbereich und beim Verlassen der Kulierschloßteile prallfrei geführt. Ein besonderer Vorteil ist auch darin zu sehen, daß die Schloßteile und die Nadeln mit der bei Rundstrickmaschinen normalen Präzision gefertigt werden können, da bei der Bemessung der einzelnen Teile keine Rücksicht auf Bemessungen mehrerer zusätzlicher Teile zugleich genommen werden muß. Auch können die Nuten für die Nadeln in den Nadelträgern mit normaler Tiefe ausgeftihrt werden. Der Arbeitsfuß der Nadel ist starr an der Nadel ausgebildet. Toleranzen und Abnutzungen in Stößergelenken können also hier keinen Einfluß auf die Arbeitslänge der Nadeln und damit auf die Naschenlänge der einzelnen Waschenstäbchen im Stoff haben.
  • Der zusätzliche und gegenüber dem Arbeitsfuß verschiebbar angeordnete Steuerfuß übernimmt nicht nur die Funktion der prallfreien Führung der in Rundlaufstellung befindlichen Nadeln, sondern er bewirkt auch eine prallfreie Steuerung der in Strickposition ausgewählten Nadeln, wenn die Arbeitsfüße der Nadeln an der Abzugskante der Kulierschloßteile wieder in die Horizontalbewegung überführt werden.
  • Die verschiebbare Anordnung des Steuerfußes der Nadeln kann auf verschiedene Weise konstruktiv gelöst werden, wie aus den Unteransprüchen ersichtlich ist0 Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgeiäß ausgebildeten Schloßkonstruktion und werden mehrere Ausführungsbeispiele der verwendeten Nadeln anhand der weitgehend schematisierten Zeichnung näher erläutert.
  • In einzelnen zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf das Schloß eines Systems der Rundstrickmaschine mit den FUßen der das Schloß durchlauf enden Nadeln; Fig. 2a + 2b eine Seitenansicht der mit einem verschiebbaren Steuerfuß versehenen Nadeln in Jeweils einer der beiden Grenzstellungen des Steuerfußes; Fig. 3a + 4a eine Seitenansicht des Schaftteiles einer Nadel mit abgewandelter Ausführung des verstellbaren Steuerfußes, Jeweils in einer seiner beiden Grenzstellungen; Fig. 3b einen Querschnitt durch den Nadelfuß entlang der Linie IIIb-IIIb in gegenüber Fig. 3a vergrößertei Mhßatab; Fig. 5a, 6a, 7a, 8., 9a, loa, lla gleiche Teilseitenansichten des Nadelschaftes von Nadeln nit Jeweils abgewandelter Anordnung des verschiebbaren Steuerfußes; Fig. 4b, 5b, 6b, 7b, 8b, 9b, lOb, lib Jeweils Querschnitte durch die in den Fig. 4a - 11a dargestellten Nadelschäfte entlang der Linie IIIb-IIIb und in gegenüber diesen Figuren vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf das Zylinderschloß eines Systems einer Rundstrickmaschine mit nicht dargestellter Nadelauswahleinrichtung. Das Schloß weist einen Aufnahmebereich 10 für die Nadelfüße auf, die das Schloß in Richtung des Pfeiles 11 durchlaufen0 Der Nadelfußaufnahmebereich 10 des Schlosses ist nach oben durch eine Strickur'renkante 12 mit gerundeten übergängen zwischen den einzelnen Kantenabschnitten begrenzt.
  • Die untere Begrenzung des Nadelfußaufnahmebereichs 10 wird durch eine geradlinige Rundlaufkante 13 bewirkt.
  • Radial nach außen hin wird der Nadelfußaufnahmebereich 10 teilweise durch eine in Richtung des eingetragenen Doppelpfeiles 14 verschiebbare Tragplatte 15 begrenzt, auf welcher ein Kuliersohloßteil 16 mit seiner steilen Abzugskante 17 und seinem gerundeten Ende 18 befestigt ist. Zusätzlich sind auf dieser verstellbaren Tragplatte 15 ein Gegenschloßteil 19 zum Kulierschloßteil 16 und ein diesem Gegenschloßteil vorgeschaltetes Steuerschloßteil 20 befestigt. Die drei Schloßteile 16, 19 und 20 lassen sich also gleichzeitig in Richtung des Doppelpfeiles 14 versteflen, wenn eine änderung der Kuliertiefe und damit der Maschenlänge gewUnscht wird.
  • Das Gegenschloßteil 19 weist eine obere GegenfUhrungskante 21 und eine untere Spreizkante 22 auf, die von einer vorderen Spitze 23 des Gegenschloßteiles 19 ausgehen. Das Steuerschloßteil 20 weist eine flache untere Abzugskante 24 und eine flach auslaufende gekrtimmte obere Abfangkante 25 auf.
  • In der Rundstrickmaschine werden die aus den Fig. 2a und 2b ersichtlichen Zungennadeln 26 verwendet, die einen Arbeitsfuß 27 und einen Steuerfuß 28 am Nadelschaft 29 aufweisen. Der Arbeitsfuß 27 ist fest am Nadelschaft 29 ausgebildet, während der Steuerfuß 28 an einem Lagersteg 30 ausgebildet ist, der in einer busnehmung 31 des Nadelschaftes 29 in Längsrichtung des Nadelschaftes verschiebbar gelagert ist. Der Verschiebeweg wird durch am Lagersteg ausgebildete Anschläge 32 und 33 begrenzt, die mit nicht näher bezeichneten Gegenanschlägen des Nadelschaftes 29 zusammenwirken. Figo 2a zeigt den Steuerfuß 28 in seiner einen Grenzstellung, in welcher er sich in der Nähe des Arbeitsfußes 27 der Nadel befindet. Fig. 2b zeigt den Steuerfuß 28 in seiner anderen Grenzstellung, in welcher er seinen graßten abstand vom Arbeitsfuß 27 der Nadel hat.
  • In der Schloßdarstellung der Fig. 1 sind auch die mit der Strickkurvenkante 12 zusammenwirkenden Arbeitsfüße 27 und die Steuerfüße 28 der im Nadelzylinder der Rundstrickmaschine aufeinanderfolgenden Nadeln eingezeichnet. Die Füße der in Rundlauf stellung befindlichen Nadeln sind in Fig. 1 mit einem Indexstrich versehen, während die Füße der sich in Strickstellung befindlichen Nadeln ohne Indexstrich bezeichnet sind0 Fig. 1 läßt erkennen, daß sich der verschiebbare Steuerfuß 28 oder 28t der in Strickposition ausgewählten Nadeln innerhalb des Nadelfußaufnakunebereiches 10 des Schlosses vor Erreichen der Schloßteile 18, 19 und 20 in einer beliebigen Relativstellung zu den zugeordneten Arbeitsfüßen befinden könnte0 Der Steuerfuß 28, 28t befindet sich bei einer in Rundlauf befindlichen Nadel 26 grundsätzlich in der vom Arbeitsfuß 27 entfernten und durch die Spreizwirkung des Gegenschloßteiles 19 bewirkten Ausgangslage.
  • Verfolgt nan zunichst den Weg des Arbeitsfußes 27 uni des Steuerfußes 28 einer in Strickposition ausgewählten Nadel auf ihrem Weg durch das Schloß in Richtung des Pfeilen 11 in Fig. 1s der starr mit dor Nadel verbundene Arbeitsfuß 27 wird entlang der Strickkurvenkante 12 bis zur steilen Abzugskante 17 des Kulierschloßteiles 18 geführt0 Auf dem Weg des Arbeitsfußes 27 entlang der steilen Abzugskante 17 trifft der Steuerfuß 28 der Nadel auf die obere gekrümmte Abfangkante 25 des Steuerschloßteiles 20, wobei der Steuerfuß 28 bis in die aus Fig. 2a ersichtliche Grenzstellung bewegt wird, die erreicht ist, kurz bevor der Arbeitsfuß 27 das gerundete Ende 18 der steilen Abzugskante 17 des Kulierschloßteiles 16 erreicht.
  • In dieser Grenzstellung nach Figo 2a ist in Austriebsrichtung ein Formschluß zwischen dem Steuerfuß 28 und dem Nadelachaft 29 gegeben, der bedeutet, daß die Nadel nunmehr am Steuerfuß 28 abgestützt ist und auf der gekrümmten Abfangkante 25 prallfrei geführt wird, bis der Ärbeitsfuß 27 flach auf die Gegenftihrungskante 21 des Gegenschloßteiles 19 aufläuft und die weitere Führung der Nadel übernimmt. Der verschiebbare Steuerfuß 28 trifft dagegen flach auf die untere Spreizkante 22 des Gegenschloßteiles 19 und wird beim Entlanggleiten an dieser Spreizkante in Richtung auf seine andere und aus Fig. 2b ersichtliche Grenzstellung bewegt. Dies ist die Grundstellung des Steuerfußes 28, wenn die Nadel in das nächste System einläuft Bei den in Rundlaufstellung befindlichen Nadeln mit ihren die untere Hälfte des Nadelfußaufnahmebereiches 10 des Schlosses durchlaufenden Füßen trifft als erster der Steuerfuß 28t auf die flache untere Abzugskante 24 des Steuerschloßteiles 20 auf. Dabei gelangt der Steuerfuß 28t in die aus Fig. 2b ersichtliche untere Grenzstellung, sofern er diese Grenzstellung nicht bereits eingenommen hat. In dieser Grenzstellung besteht Formschluß zwischen dem Steuerfuß 28t und dem Nadelschaft 29, so daß die Nadel durch den Steuerfuß 28 geführt und mit ihrem starren Arbeitsfuß 27 unter dem gerundeten Ende 18 des Kulierschloßteiles 16 hinwegbewegt wird, bis der Arbeitsfuß 27 auf die flache Gegenführungskante des Gegenschloßteiles 19 aufläuft und die weitere Nadelführung übernimmt. Die ArbeitsfUBe 27t der in Rundlaufstellung befindlichen Nadeln kommen also nicht zum kuSprall gegen die steile Abzugskante 17 des Kulierschloßteiles 16. Die Nadel kann hierbei ruhig etwas tiefer abgezogen werden, da der Arbeitsfuß 27 erst später von der Gegenftilirungskante 21 des Gegenschloßteiles erfaßt wird. Es kann somit kein Verklemmen der Nadel eintreten.
  • In den Fig. 3a - lib sind verschiedene Möglichkeiten der verschiebbaren Lagerung des Steuerfußes 28 oder seines Lagersteges 30 im Nadelschaft 29 dargestellt, Der Steuerfuß ist in allen Figuren mit der gleichen Bezugsziffer 28 bezeichnet. Dies gilt auch für seinen Lagersteg, der durchgehend mit der Bezugsziffer 30 bezeichnet ist0 Bei allen Ausführungsformen ist der Lagersteg 30 des verschiebbaren Steuerfußes 28 in eine einseitig zu einem Rand des Nadelschaftes 29 hin offene Ausnehmung eingesetzt, die ebenfalls einheitlich bei allen Ausfürrungsformen mit der Bezugs ziffer 31 bezeichnet ist0 Bei der Ausfuhrungsforin nach den Fig. 3a, 3b und 4a hat der Lagersteg 30 die gleiche Stärke wie der Nadelschaft 29 und wird in der Ausnehmung 31 des Nadelschaftes 29 seitlich allein durch die Nutwände des Nadelzylinders gehalten, in welchen der Nadelschaft 29 eingesetzt ist.
  • Bei der Ausfilhrungsform nach den Fig. 5a und 5b weist der Steuerfuß 28 eine kleinere Breite als sein Lagersteg 30 auf und ragt durch einen passend bemessenen iängsschlitz 34, der im Nadelichaft 29, von der Ausnehmung 31 ausgehend, ausgebildet ist. Dabei ist eine Sicherung des Steuerfußes 28 und seines angeformten Lagersteges 30 gegen ein Verschieben aus der Ebene des Nadelschaftes 29 gegeben.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6a und 6b ist die Ausnehmung 31 für den Lagersteg 30 des Steuerfußes 28 auf der Unterseite des Nadelschaftes 29 ausgebildet, so daß der Lagersteg 30 vom Nadelschaft 29 überdeckt wird. Die Sicherung gegen eine Verschiebung des Lagersteges 30 aus der Ebene des Nadelschaftes 29 wird wieder durch die Seitenwände der nicht dargestellten Nuten des Nadelzylinders bewirkt, in welchen der Nadelschaft 29 eingesetzt ist.
  • Die Ausftlhrungsfozin nach den Fig. 7a und 7b entspricht der bereits in Verbindung mit den Fig. 2a und 2b beschriebenen Anordnung des Steuerfußes 28 im Nadelschaft 29. Die Ausfuhrungsform nach den Fig. 8a und 8b zeigt die gleiche Grundanordnung wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7a und 7b, nur daß hier zur Seitenführung des Lagersteges 30 der Nadelschaft 29 entlang seiner die Ausnehmung 31 begrenzenden Ränder mit den Lagersteg 30 seitlich überragenden Ausprägungen 35 versehen ist0 Oder der Lagersteg hat seitliche Facetten, die von den Ausprägungen überdeckt werden. Die Abmessungen des Lagersteges 30 sind dabei so gewählt, daß die Ausprägungen 35 nicht über die seitlichen Begrenzungsflächen des Nadelschaftes 29 überstehen. Diese Ausführungsform erleichtert die Montage der Nadeln in den Nadelträgern.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9a und 9b ist der Lagersteg 30 durch ein in einen am Nadelschaft 29 in der Mitte angebrachten Schlitz eingesetztes und an ihm befestigtes Fuhrungsplättchen 36 gesichert.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10a und lOb ist der Lagersteg 30 mit einer unteren Längsnut 37 versehen, in welche ein vom Rand der Ausnehmung 31 im Nadelschaft 29 abstehender Führungsiteg 38 ragt.
  • Ein Abheben des Lagersteges 30 vom Fuhrungssteg 38 wird durch einen in den Lagersteg 30 eingedrückten Zapfen 39 verhindert, der durch seitliche Schlitze 40 im FUhrungQsteg 38 des Nadelschaftes 29 hindurchragt.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 11a und lib entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 5a und 5b, jedoch sind hier der Nadelichaft 29 und der Lagorsteg 30 des Steuerfußes 28 Jeweils zur Elfte abgesetzt und der Steuerfuß 28 ragt in einen seitlich offenen Schlitz 41 des Nadelschaftes 29.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Rundstrickmaschine mit Nadelauswahleinrichtung, mit schloßgesteuerten Nadeln, bei welcher das Schloß pro System ein verstellbares Kulierschloßteil mit einer steilen Abzugskante und ein gesondertes, zusammen mit dem Kulierschloßteil verstellbares Steuerschloßteil mit einer flachen, die in Rundlaufstellung befindlichen Nadeln beeinflussenden Abzugskante im Kulierbereich aufweist und daß die Nadeln jeweils einen mit dem Kulierschloßteil zusammenwirkenden Arbeitsfuß und einen mit dem gesonderten Steuerschloßteil zusammenwirkenden Steuerfuß aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerfuß (28, 28t) der Nadeln (26) mit veränderlichem Abstand zum Arbeitsfuß (27, 27') in Längsrichtung der Nadeln (26) verschiebbar gelagert ist, daß das Kulierschloßteil (16) am unteren Ende seiner Abzugskante (17) eine Rundung (18) aufweist, daß das gesonderte Steuerschloßteil (20) in Nadeldurchlaufrichtung (11) vor dem Kulierschloßteil (16) angeordnet ist, daß eine obere gekrUate Abfangkante (25) des Steuerschloßteiles (20) der Rundung (18) des Kulierschloßteiles (16) so zugeordnet ist, daß die aus der Strickposition kommenden Nadeln (26) über den Steuerfuß (28, 28t) durch die Abfangkante (25) des Steuerschloßteils (20) prallfrei in die Horizontalbewegung überführt werden, und daß hinter dem Steuerschloßteil (20) und unterhalb des Kulierschloßteils (16) ein zusätzliches, gemeinsam mit dem Kulierschloßteil (16) und dem Steuerschloßteil (20) verstellbares Gegenschloßteil (19) mit einer Gegenführungskante (21) für den Arbeitsfuß (27) und einer Führungskante (Spreizkante 22) für den Steuerfuß (28) der Nadeln (26) angeordnet ist.
  2. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerschloßteil (20) mit seiner oberen gekrummten Abfangkante (25) die Nadel (26) bei in der Nähe des Arbeitsfußes (27) befindlichem Steuerfuß (28) (siehe Fig. 2a) formschlüssig führt, so daß die Abzugsbewegung prallfrei in die Horizontalbewegung der Nadel überführt und gleichzeitig die Nadel am Durchschleudern unter der gerundeten Kulierfläche (18) gehindert wird und gleichzeitig die untere flache Abzugskante (24) die in Rundlauf befindliche Nadel (26) bei in größter entfernung vom Arbeitsfuß (27') befindlichen Steuerfuß (28r) (siehe Figo 2b) in bekannter Weise unter einem flachen Winkel so weit abzieht, daß der Arbeitsfuß (27t) nicht mit der gerundeten Kulierfläche (18) in BerUhrung kommt und ohne daß der Arbeitsfuß (27') gemäß der Erfindung bei zu tiefem Einziehen der Nadel (26) infolge größerer Toleranzen ai Gegenschloßteil (19) kleinen kann.
  3. 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Steuerfuß (28) mit einem Lagersteg (30) in eine seinen Verschiebeweg begrenzende Ausnehmung (31) des Nadelschaftes (29) eingesetzt ist.
  4. 4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagersteg (30) des Steuerfußes (28) durch die Seitenwände der Nuten des Nadelträgers gegen eine Verschiebung aus der Ebene des Nadelschaftes (29) gesichert ist.
  5. 5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da13 der verschiebbare Steuerfuß (28) durch einen Langsschlitz (34; 41) im Nadelschaft (29) hindurchgefuhrt ist (Fig. 5a, 5b; Fig. 11a, leib).
  6. 6. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagersteg (30) und/oder die Ränder der Ausnehmung (31) des Nadelschaftes (29) mit eine seitliche Führung des Lagersteges (30) in der Nadelschaft-Ausnehmung (31) bewirkenden Ausprägungen (35) versehen sind (Fig. 8a, 8b).
  7. 7. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagersteg (30) durch ein in einen in der Mitte des Nadelschaftes (29) angebrachten Schlitz eingesetztes FUhrwigsplättchen (36), das in einen unteren Schlitz des Lagersteges (30) eingreift, gesichert ist (Fig0 9a, 9b).
  8. 8. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der FUhrungssteg (38) des Nadelschaftes (29) ait einer Längsnut (37) oder einem Iängsachlitz versehen ist, in welche bzw. welchen mit dem Lagersteg (30) verbundene Stifte (39) eingreifen (Fig. 10a, lob).
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