DE2635407A1 - Starrluftschiff - Google Patents
StarrluftschiffInfo
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- DE2635407A1 DE2635407A1 DE19762635407 DE2635407A DE2635407A1 DE 2635407 A1 DE2635407 A1 DE 2635407A1 DE 19762635407 DE19762635407 DE 19762635407 DE 2635407 A DE2635407 A DE 2635407A DE 2635407 A1 DE2635407 A1 DE 2635407A1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
- B64B1/58—Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein hybrides Starrluftschiff mit
in sich geschlossener aerostatischer Auftriebs- und Lageregelung
sowie einer aerodynamisch vorteilhaften Formgebung.
Bei herkömmlichen Starrluftschiffen wurde bisher mit Ballastgewicht
gearbeitet, das durch Abwurf die Steighöhe und die Steiggeschwindigkeit eines Starrluftschiffes bestimmte. Zum Sinken
bzw. Landen mußte dem Traggas Luft beigemischt werden.
Durch die DT-AS 19 32 264 ist ein Starrluftschiff mit einer Anlage
für die Traggasaufheizung bekanntgeworden, dessen Tragkörper in einzelne Gaszellen unterteilt ist, welchen zur Erhöhung des
statischen Auftriebes Wärmeaustauscher zugeordnet sind. Eine Mitnahme von Ballast kann hierdurch zwar vermieden werden; zu beachten ist jedoch, daß das nicht unerhebliche Gewicht dar Heizanlage der Nutzlast bzw. der Tragfähigkeit des Luftschiffs verlorengeht. Ferner ist hierdurch lediglich eine Auftriebserhöhung,
aber nicht eine Regelung möglich.
Weiter ist durch die OT-OS 20 22 836 ein Verfahren zur Gewinnung
zusätzlichen Auftriebes mittels Wärmeaustauscher vor dew Start bei Luft- und Flugschiffen bekanntgeworden. Auch hierdurch Ia1Bt
sich Ballast vermeiden; dieses Konzept bringt jedoch kein« Vorteile für die Manövrierfähigkeit von Luftschiffen.
Die DT-OS 14 81 588 offenbart ein Flügger*t alt gasgefüllt·« Auftriebskörper, der gleichsam als Rumpf dient, und der dlskuaföralg
ausgebildet ist. Dieses Gerät ist insgesamt schwerer als Luft;
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es soll sich jedoch in einem deir. Schweben nahen Zustand in der
Luft befinden. Durch seine Diskusform hat das Gerät hervorragende
aerodynamische Eigenschaften und Auftrieb.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Starrluftschiffen
unter dem Vermeiden de3 Ballastgewichts eine in sich geschlossene aerostatische Auftriebs- und Lageregelung vorzuschlagen und die
Luftschiffstruktur so zu gestalten, daß sie im Sinne eines
hybriden Luftschiffes eine günstige aerodynamische Eigenschaft und Auftrieb ermöglicht.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß sich das Traggas innerhalb des Starrluftschiffes frei ausdehnen und seine Kenndaten denjenigen
der umgebenden Luft jederzeit anpassen kann. Hierzu ist es erforderlich, daß innerhalb des Schiffskörpers mindestens
eine Gaskammer und mindestens eine Luftkammer angeordnet ist, zwischen denen sich eine flexible Trennwand befindet, die die
freie Ausdehnung de3 Traggases gestattet, ohne daß ein Vermischen des Traggases mit der Luft erfolgt. Vorteilhafterweise
steht die Luftkammer über ein Ventil und/oder eine Pumpe bzw. Gebläse mit der Außenluft in Verbindung. Hierdurch i3t es möglich,
bei dem erfindungsgemäßen Starrluftschiff den Auftrieb aktiv zu regulieren. Beim Schließen der Luftkammer und dem Einleiten
eines zu der umgebenden Luft relativen Luftunter- bzw. -Überdrucks in die Luftkammer wird eine Auftriebsänderung und
damit ein Steigen oder Sinken des Luftschiffs bewirkt. Beim öffnen der Luftkammer erfolgt ein Druckausgleich zu der das Luftschiff
umgebenden Luft, womit ein stetiger von der Steighöhe unabhängiger Auftrieb des Traggases gewährleistet bleibt.
Im Sinne einer guten aerodynamischen Gestaltung der Formgebung
ist vorgesehen, daß das erfindungsgemäße Starrluftschiff eine rotationssymmetrische Geometrie, vorzugsweise in Form einer
Diskusscheibe aufweist.
Die Diskuaform bietet ferner an, daß in zentralsymmetrischer Zuordnung und kreisförmig gleichmäßig verteilt mehrere Gaskammern
im Schiffskörper angeordnet sind, und daß jeder Gaskammer eine Luftkamner zugeordnet ist. Diese Lösung hat den Vorteil, daß bei
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entsprechend unterschiedlicher Handhabung der einzelnen Luftkamroern
das erfindungsgemäße Starrluftschiff eine Lageregelung erfahren kann.
Weiter kann es im Rahmen der Erfindung vorteilhaft sein, wenn das Triebwerk in der geometrischen Symmetrieachse des Schiffskörpers
mit vertikaler Schubrichtung angeordnet ist, und daß der Horizontalschub durch Schubumlenkung erzeugt wird.
Andererseits d'irfte es zweckmäßig sein, wenn für den Antrieb des
Starrluftschiffes in Diskusform ein Triebwerkspaar zentralsymmetrisch
angeordnet ist, dessen TriebwerkslHngsachaen parallel zur
Hauptebene der Diskusform liegen und die um die Rotationsachse des Schiffskörpers drehbar gelagert sind. Dieser Vorschlag zeichnet
sich vor allem dadurch aus, daß einmal durch entsprechende Richtungswahl
der Triebwerke ein Bewegen des Luftschiffes in jede beliebige Richtung möglich ist, und daß zum anderen bei unterschiedlichem
Schub der Triebwerke der gewünschte Anstellwinkel des Luftschiffes leicht und schnell einstellbar ist.
Weiter kann es zweckmäßig sein, Aufheizvorrichtungen für das Traggas
vorzusehen, welches andererseits auch durch die eigenen Triebwerksabgase aufgeheizt werden kann. Auch kann die Oberfläche des
Luftschiffs mit Solarzellen belegt sein, um die vorhandene Solarenergie zu nutzen.
Die Kriterien Steifigkeit und Gasdichtigkeit der äußeren Schiffshaut können vorteilhaft getrennt werden, und das eine durch z.B.
entsprechendes Plastikfolienmaterial und das andere durch Sandwichbauwelse realisiert werden.
Wenn nach der Landung die Luftkammer bzw. die Luftkamraern des erfindungsgemäßen Starrluftschiffes entsprechend aufgepumpt werden,
kann der Auftrieb teilweise oder ganz aufgehoben werden.
näher erläutert. Es zeigen: .r-p-rTFD
ORIGINAL H*" c*""*
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* 2835407
Fig. 1 eine Seitenansicht, eines Starrluftschiffes in Diskusforra,
deren linke Hälfte geschnitten ist,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig- I mit Teilschnitten.
Das Starrluftschiff 1 gemäß den Figuren 1 und 2 besteht aus einer
starren, die Außenkontur fixierende Außenhaut 2, innerhalb der
mehrere Traggaskanunern 3 mit diesen zugeordneten Luftkaitunern 4
angeordnet sind. Zwischen den Kammern 3 und 4 befindet sich eine flexible Trennwand 5. Wie au3 Flg. 2 hervorgeht, sind sechs Traggaskanunern
3 zentralsymmetrisch innerhalb des Luftschiffs angeordnet. Unterhalb jeder Traggaskammer befindet sich je eine Luftkammer
4.
Wie weiter aus der Fig. 1 ersichtlich« ist symmetrisch zur zentralen
Rotationsachse 6 oberhalb und unterhalb des Luftschiffs 1 je ein Triebwerk 7 und 8 angeordnet. Die beiden Triebwerke sind
so miteinander verbunden, daß sie sowohl gemeinsam wie auch gegeneinander
verschwenkt werden können. Letzteres bewirkt eine Änderung des Anstellwinkels bei unverändertem Triebwerksschub.
Der Nutzlastraum des Luftschiffs ist mit dem Bezugszeichen 9 versehen.
Heiter sind au· Figur 2 erkennbar: Querruder 10 und Höhenruder 11
sowie Solarxellenbatterien 12 auf der Oberfläche de· Luftschiffs,
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Leerseite
Claims (14)
1. Hybrides Starrluftschiff mit Traggas-Behälter und in sich geschlossener
aerostatischer Auftriebs- und Lageregelung sowie günstiger aerodynamischer Auftriebsstruktur, dadurch g e kennzeichne
t, daß sich das Traggas innerhalb des Starrluftschiffes (1) frei ausdehnen kann, um seine Kenndaten
denjenigen der umgebenden Luft anzupassen.
2. Hybrides Starrluftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der starren Außenhaut (2) des
Schiffskörpers mindestens eine Traggaskammer (3) und mindestens eine Luftkammer (4) angeordnet ist, zwischen denen sich eine
flexible Trennwand (5) befindet, die die freie Ausdehnung des Traggaees gestattet, ohne daß ein Vermischen des Traggases mit '
der Luft erfolgt.
3. Hybrides Starrluftschiff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftkammer (4) über ein Ventil und/oder eine Pumpe bzw. Gebläse mit der Außenwelt verbunden
ist.
4. Hybrides Starrluftschiff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schiffskörper eine rotationssymmetrische Geometrie, vorzugsweise in Form einer Diskusscheibe
aufweist.
5. Hybrides Starrluftschiff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in zentralsymmetrischer Zuordnung und
kreisförmig gleichmäßig verteilt mehrere Gaskammern (3) im Schiffskörper angeordnet sind, und daß jeder Gaskammer (3)
eine Luftkammer (4) zugeordnet ist.
6. Hybrides Starrluftschiff nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichne t, daß die Luftkammern (4) über Ven-
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tile bzw. Gebläse miteinander verbunden sind.
7. Hybrides Starrluftschiff nach <ien Ansprüchen 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Triebwerk in der geometrischen Symmetrieachse des Schiffskörpers mit vertikaler
Schubrichtung angeordnet ist, und daß der Horizontalschub durch Schubumlenkung erzeugt wird.
8. Hybrides Starrluftschiff nach den Ansprüchen 4 bis 6, gekennzeichnet durch ein zentralsymmetrisch angeordnetes
Triebwerkspaar (7, 8), dessen TriebwerkslUngsachsen parallel zur Hauptebene der Diskusform liegen und die um die
Rotationsachse des Schiffskörpers drehbar gelagert sind.
9. Hybrides Starrluftschiff nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Aufheizvorrichtungen für
das Traggas vorgesehen sind.
1O. Hybrides Starrluftschiff nach Anspruch 9, dadurch g e kennzeichnet,
daß das Aufheizen des Traggases durch eigene Triebwerksabgase erfolgt.
11. Hybrides Starrluftschiff nach den Ansprüchen 1 bis 1O, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels des Luftunterdrucks am Einlaß des Triebwerks bzw. des Luftüberdruckes am
Austritt des Triebwerks der Druck der Luftkammern zur Auftriebsregelung
variierbar ist.
12. Hybrides Starrluftschiff nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichne t, daß die Oberfläche des Schiffskörpers mit Solarzellen belegt ist.
13. Hybrides Starrluftschiff nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenseite des Schiffskörpers ganz oder teilweise als Sende- bzw. Empfangsantenne
für elektromagnetische Strahlung ausgebildet ist.
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14. Hybrides Starrluftschiff nach den Ansprüchen 1 Bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Struktur des Schiffkörpers ganz oder teilweise aus einem elektromagnetischen,
transparenten Material gefertigt ist.
ORIGINAL INSPECTED
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762635407 DE2635407A1 (de) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | Starrluftschiff |
FR7723972A FR2360466A1 (fr) | 1976-08-06 | 1977-08-03 | Dirigeable rigide |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762635407 DE2635407A1 (de) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | Starrluftschiff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2635407A1 true DE2635407A1 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=5984877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762635407 Ceased DE2635407A1 (de) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | Starrluftschiff |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2635407A1 (de) |
FR (1) | FR2360466A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5351911A (en) * | 1993-01-06 | 1994-10-04 | Neumayr George A | Vertical takeoff and landing (VTOL) flying disc |
US5730391A (en) * | 1995-06-05 | 1998-03-24 | Miller, Jr.; John A. | Universal fluid-dynamic body for aircraft and watercraft |
DE102007019141B4 (de) * | 2007-07-04 | 2013-04-25 | Aleksej Limonow | Luftschiff |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29811094U1 (de) | 1998-06-20 | 1998-10-08 | Beuermann, Herbert, Torremanzanas, Alicante | Windkraftwerk |
-
1976
- 1976-08-06 DE DE19762635407 patent/DE2635407A1/de not_active Ceased
-
1977
- 1977-08-03 FR FR7723972A patent/FR2360466A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5351911A (en) * | 1993-01-06 | 1994-10-04 | Neumayr George A | Vertical takeoff and landing (VTOL) flying disc |
US5730391A (en) * | 1995-06-05 | 1998-03-24 | Miller, Jr.; John A. | Universal fluid-dynamic body for aircraft and watercraft |
DE102007019141B4 (de) * | 2007-07-04 | 2013-04-25 | Aleksej Limonow | Luftschiff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2360466A1 (fr) | 1978-03-03 |
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