DE2634489C3

DE2634489C3 - Automatische Aschenklappe für Müllabfuhrwagen

Info

Publication number: DE2634489C3
Application number: DE19762634489
Authority: DE
Inventors: Allard Roeselare Vandekerckhove (Belgien)
Original assignee: Constructiewerkhuizen Vandekerckhove NV
Current assignee: Constructiewerkhuizen Vandekerckhove NV
Priority date: 1976-07-31
Filing date: 1976-07-31
Publication date: 1979-01-18
Also published as: DE2634489A1; NL7704898A; IT1080567B; DE2634489B2; GB1547012A

Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Aschenklappe für MUllabfuhrwagen des Typs, der mit einer Hintertür versehen ist, in der ein Preßsystem angeordnet ist, das eine Preßplatte umfaßt, hinter der im Boden der Hintertür eine Ablaßöffnung für Feinasche und dgl. vorgesehen ist.

Müllabfuhrwagen zum Abtransport von Hausmüll und dergleichen besitzen ein Preßsystem, dessen Preßplatte den im Schüttraum vorhandenen Müll in den eigentlichen Müllaufnahmebehälter schiebt. Die Preßplatte wird meistens über eine gebogene Bodenplatte verschoben, wobei zwischen Preßplatte und Bodenplatte eine geeignete Abdichtung vorhanden ist, die jedoch wegen der heterogenen Zusammensetzung insbesondere von Hausmüll nie völlig dicht sein kann. Infolgedessen läßt sich nicht vermeiden, daß Feinasche oder dergleichen sich hinter der Preßplatte ansammelt und dadurch die Rückwärtsbewegung der Preßplatte behindere kann.

Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist es bekannt, eine Ablaßöffnung in Gestalt eines Seitentürchens oder einer Aschenklappe vorzusehen, wobei diese Ablaßöffnung manuell, pneumatisch oder hydraulisch betätigt wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß das Entfernen der Feinasche oder dergleichen häufig vergessen wird, so daß Störungen entstehen. Zum automatischen öffnen der Ablaßöffnung benötigt man aufwendige und kostspielige Vorrichtungen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine mechanisch arbeitende, billige und betriebssichere Aschenklappe anzugeben, die außerdem zuverlässig abdichtet.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Aschenklappe für die Ablaßöffnung an der Hintertür gelenkig gelagert und mit Hebelarmen über einen Gelenkpunkt mit einer Stange verbunden ist, deren freies Ende mit dem festen Anschlag auf dem eigentlichen Müllabfuhrwagen zusammenarbeitet Damit werden die eingangs erläuterten Nachteile überwunden und die angegebene Aufgabe gelöst

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispie! der Erfindung erläutert; es zeigt

Fig. I teilweise eine Seitenansicht eines Müllabfuhrwagens, dessen Hintertür mit einer automatischen Aschenklappe versehen ist

Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Betriebsstellung,

•JO Fig.3 und 4 jeweils in bergrößertem Maßstab Ausschnitte F i g. 3 und F i g. 4 aus den F i g. 1 bzw. Fig. 2.

In den Fig. 1 und 2 ist das Hinterteil eines Müllabfuhrwagens 1 schematisch dargestellt, wobei mit diesem Hinterteil mittels des Gelenkes 2 die Hintertür 3 auf bekannte Weise aufgehängt ist und wobei das öffnen und Schließen dieser Hintertür durch einen oder mehrere Druckzylinder 4 erfolgt

In dieser Hintertür 3 ist bekanntlich u. a. eine

ίο Preßplatte 5 vorgesehen, hinter der ein Raum 6 bestehen bleibt der sich mit Feinasche füllen kann, die sich in diesem Raum 6 zwischen die Abdichtungen der Preßplatte und der darunterliegenden Bodenplatte 7 hindruch oder zwischen die Abdichtungen zwischen den

)> unterschiedlichen Teilen einer solchen Preßplatte, falls letztere aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, ansammeln kann.

Das Unterteil des vorgenannten Raumes 6 ist mit einer öffnung 8 versehen, die durch eine sogenannten

·«· Aschenklappe 9 abgeschlossen werden kann, die ihrerseits mit einer Abdichtung 10 versehen ist, die auf geeignete Weise mit dem Umfang der vorgenannten öffnung 8 zusammenarbeiten kann, um diese zweckmäßig abzuschließen.

Diese Aschenklappe 9, 10 ist mit zwei Versteifungsplatten 11 versehen, deren jede einen Hebelarm 12 trägt, wobei eine Welle 13 an diesen Hebelarmen 12 befestigt ist. Diese Welle 13 ist in den Endteilen von zwei an einer Platte 15 befestigten Stützteilen 14 gelagert. Diese Platte 15 erstreckt sich über die Gesamtbreite der Hintertür und ist an der Hinterwand 16 befestigt. Vier Winkeleisen 17 sind einerseits an der Platte 15 und andererseits an der Bodenplatte 7 befestigt.

Schließlich ist die vorgenannte Welle 13 auf nicht dargestellte Weise in bezug auf die Hintertürkonstruktion 3 drehbar befestigt.

Mit dem Oberende von mindestens einem Hebelarm 12 ist schließlich mittels eines Gelenks 18 freidrehbar

^w> eine Stange 19 befestigt, welche geeigneterweise eine Öse oder ein Gleitstück 20 passiert, worin sie freibeweglich ist.

Diese Stange 19 hat eine derartige Länge, daß, wenn die Hintertür 3 geschlossen ist, ihr freies Ende auf solche

''"· Weise mit einem Anschlag 21 zusammenarbeitet, daß bei geschlossenem Stand der Hintertür auch die Aschenklappe 9 geschlossen ist.
Wie in den F i g. I und 3 dargestellt, ist tatsächlich die

Abdichtung 10 der Aschenklappe 9 fest gegen den Rand der öffnung 8 angedrückt, wenn die Hintertür 3 geschlossen ist, indem die Stange 19 kräftig gegen den Anschlag 21 angepreßt wird und die Aschenklappe 9 also durch Verdrehung um die Welle 13 gegen die öffnung 8 nach oben gedruckt wird.

Bei der Entleerung des Müllabfuhrwagens 1, d. h., wenn die Hintertür 3 geöffnet wird, kommt die Stange 19 von dem Anschlag 21 frei, wodurch die Aschenklappe 9 durch ihr Eigengewicht und ggf. das Gewicht der daraufliegenden Menge Asche oder dergleichen um die

vorgenannten Welle 13 als Drehpunkt schwenkt, wie dargestellt in den F i g. 2 und 4, zufolgedessen die Asche oder dergleichen, die sich eventuell auf der Aschenklappe 9 befindet, automatisch herunterfällt.

Es ist also klar, daß man auf diese Weise eine Aschenklappe erhält, die sich automatisch öffnet, wenn die Hintertür geöffnet wird, so daß man einerseits nicht mehr vergessen kann, die Aschenklappe zu öffnen unJ andererseits die Bedienung der letzteren auf einfache mechanische Weise erfolgt, so daß eine billige und sehr betriebssichere Aschenklappe erhalten wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Automatische Aschenklappe für Müllabfuhrwagen des Typs, der mit einer Hintertür versehen ist, in der ein Preßsystem angeordnet ist, das eine Preßplatte umfaßt, hinter der im Boden der Hintertür eine Ablaßöffnung für Feinasche und dgl. vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aschenklappe (9) für die Ablaßöffnung (8) an der Hintertür (3) gelenkig gelagert und mit Hebelarmen (12) über einen Gelenkpunkt (18) mit einer Stange (19) verbunden ist, deren freies Ende mit einem festen Anschlag (21) auf dem eigentlichen Müllabfuhrwagen (1) zusammenarbeitet

2. Automatische Aschenklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aschenklappe (9) mit einer Abdichtung (10) versehen ist, die mit dem Umfang der Ablaßöffnung (8) zusammenarbeitet

3. Automatische Aschenklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hebelarmen (12) Verste-fungsplatten (11) befestigt sind, die mit einer an Sfützteilen (14) an der Hinterwand (16) gelagerten Welle (13) verbunden sind.

4. Automatische Aschenklappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile (14) auf einer sich über die Ge.samtbreite der Hintertür erstreckenden und an der Hinterwand (16) sowie mittels vier Winkeleisen (17) an der Bodenplatte (7) angeschweißten Platte (15) befestigt sind.

5. Automatische Aschenklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (19) freibeweglirh durch eine an der Hintertür befestigte Öse bzw. ein an derselben befestigtes Gleitstück (20) geführt ist.