DE2634025A1 - Maschine zum feinbearbeiten, insbesondere schaben, von zahnraedern - Google Patents

Maschine zum feinbearbeiten, insbesondere schaben, von zahnraedern

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DE2634025A1
DE2634025A1 DE19762634025 DE2634025A DE2634025A1 DE 2634025 A1 DE2634025 A1 DE 2634025A1 DE 19762634025 DE19762634025 DE 19762634025 DE 2634025 A DE2634025 A DE 2634025A DE 2634025 A1 DE2634025 A1 DE 2634025A1
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Horst Behnke
Karl Dr Buschhoff
Manfred Erhardt
Josef Lohrer
Herbert Loos
Max Stoeckl
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Gleason Hurth Tooling GmbH
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Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/06Shaving the faces of gear teeth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

München, den 27. 7. 1976 25OJ Lieh/Wo PL 402
-^§ 4025
Maschine zum Feinbearbeiten, insbesondere Schaben, von Zahnrädern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, wie sie im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschrieben ist.
Es sind bereits Maschinen der oben genannten Art bekannt. Durch ihre Bauweise und durch die auf ihnen durchgeführten Verfahren gewährleisten sie noch nicht eine Leistungsfähigkeit, die bei dem heutigen Bedarf an Rationalisierung wünschenswert ist.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine leistungsfähigere Maschine zu erstellen. Es soll auf dieser Maschine schneller als bisher gearbeitet werden aber dabei nicht ungenauer. Im Gegenteil, es soll eine höhere Arbeitsqualität angestrebt werden. Die höhere Leistung bedingt, daß die Maschine auch höhere Drücke aufzunehmen hat, ohne daß die Arbeitequalität darunter leidet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird von einer Maschine gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Durch den nicht in der Höhe verstellbaren Werkstücktisch hat die Maschine nach der Erfindung noch den Vorteil, daß die Ladeeinrichtung beim Umrichten der Maschin« nicht umgestellt zu werden braucht.
Damit die Maschine sowohl mit einem Durchlaufmagazin beispieleweise von rechte beladen und von links entladen werden kann;
c 7098Ö6/0Ö28
aber auch wahlweise von vorn be- und entladbar ist, ist sie vorteilhafterweise erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 2 ausgestaltet.
Ub die Haschine auch von vorn nach hinten oder ungekehrt mit einem Durchlaufmagazin beschicken zu können, kann sie zweckmäßigerweis· auch mit den Merkmalen des Anspruchs 3 ausgestattet werden.
Die Maschine ist mit einer Ausgestaltung nach Anspruch 4 den verschiedenen Arbeitsaufgaben optimal anpaßbar· Vor allem kann die Drehzahl während eines Arbeitsvorgangs geregelt und so den einzelnen Arbeitsphasen angepaßt werden, so z.B. für ein Schrupp-Schlicht-Verfahren.
Die Maschine nach der Erfindung ist besonders geeignet,ein Verfahren durchzuführen, das mit den Merkmalen des Anspruchs 5 charakterisiert ist und das besonders vorteilhaft ist bezüglich der Arbeitsqualität und Arbeitsgeschwindigkeit. Eine weitere Steigerung der Arbeitsqualität ist mit den Merkmalen der Ansprüche 6, 7 und 8 möglich.
Besonders wichtige Merkmale in bezug auf Arbeitsqualität und -geschwindigkeit beschreiben auch die Ansprüche 10 bis 12.
Der Verfahrensabschnitt nach Überschreiten des kleinsten Achsabstands zwischen Werkstück und Werkzeug erfordert besondere Aufmerksamkeit, weil sich die Maschine während der Spanabnahme verspannt und elastisch verformt. In der Arbeitsphase nach dem Zustand des kleinsten Achsabstande werden bei geeigneter Ab-
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-r-
Stimmung des Vorschubs diese Spannungen wieder ausgelöst, ohne daß sich Markierungen od. dgl. auf der Werkstückoberfläche bemerkbar machen* Diesem Ziel dient auch das Merkmal des Anspruch· 13 und auch die vorangegangenen Ansprüche, soweit sie die betrachtete Phase betreffen.
Damit sich das Werkzeug auf Rechts- und Linksflanke gleichmäßig abnutzt wird die Maschine und das Verfahren nach der Erfindung mit dem Merkmal des Anspruchs lk weitergebildet. "Periodisch" bedeutet, daß die Maschine bei jedem Werkstückwechsel oder bei einer vorbestimmbaren Anzahl von Werkstückwechseln den Drehantrieb für das Schabrad oder Werkstück von Recht·- auf Linkslauf oder umgekehrt umschaltet.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
Die Erfindung ist anhand der mit den Figuren 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein· Maschine nach der Erfindung von vorn.
Fig. 2 zeigt die Maschine nach Fig. 1 von der Seite. Fig. 3 zeigt die Maschine nach den Figuren 1 und 2 von oben.
Fig. 4 zeigt als Schema ein Beispiel für den Geschwindigkeiten verlauf des Vorschubs bei einem Verfahren nach der Erfindung.
Fig. 5 zeigt das Schema eines anderen Vorschubverlaufe· nach
709886/0028 _,
d er Er findung.
Das Maschinengestell 1 einer Maschine nach der Erfindung besteht aus einem Tisch 2, einem Ständer 3, der im Beispiel mit dem Tisch ein Stück bildet, und einem vertikalen Balken 4 auf dem Ständer. Die freien Enden von Tisch und Balken sind mit zwei Säulen 5 t 6 verbunden, die so in einem horizontalen Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie die vorderen Ecken der Maschine bilden. Auf dem Tisch 2 ist eine erste Führung 7 für einen längsverschiebbaren Werkstückschlitten 8 gelagert. Diese erste Führung kann auf dem Tisch um eine vertikale Achse um einen wählbaren Winkel geschwenkt und in dem gewählten Winkel festgestellt werden. Dieser Winkel wird in der Fachsprache mit Diagonalwinkel bezeichnet. Außerdem kann die erste Führung um 90° gegenüber der gezeichneten Stellung umgesetzt oder zusätzlich geschwenkt werden, so daß der Werkstückschlitten nicht rechtwinkelig zur Bildebene der Fig. 1 sondern der Fig. 2 verschieblich ist. Welche Stellung gewählt wird hängt davon ab, wo die Ladeeinrichtung an der Maschine ansetzen soll.
Der Werkstückschlitten besteht aus einem unteren Teil 9 und einem oberen Teil 10, der im Folgenden mit Werkstückträger bezeichnet wird. Zwischen dem unteren Teil und dem Werkstückträger ist einerseits ein Gelenk 11 vorgesehen und andererseits eine Exzenterverstellung 12. Durch Verdrehen der Exzenterverstellung kann der Werkstückträger um das Gelenk geschwenkt und mehr oder weniger geneigt eingestellt werden. In der eingestellten Lage werden der untere Teil und der Werkstückträger zueinander festgestellt.
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4-
Die Neigung kann an einer Meßuhr 13 abgelesen werden. Auf dem Werkstückträger sind längsverschiebbar, festspannbar und auswechselbar zwei Reitstöcke lA, lAa vorgesehen, mit deren Hilfe das Werkstück W in bekannter Weise auswechselbar .aufgenommen wird. Die nicht bezeichneten Pinolen der Reitstöcke können mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch angetrieben werden. Entsprechende hydraulische Zylinder sind in Fig. 1 mit 15» 15a bezeichnet.
Der Vorschub des Werkstückschlittens wird hydraulisch angetrieben, wozu ein Hydraulikzylinder 30 vorgesehen ist. Die Beaufschlagung des Hydraulikzylinders kann geregelt werden, so daß die Vorschubgeschwindigkeit verändert werden kann auch innerhalb eines gesamten Vorschubweges.
An dem Ständer 3 i*t eine zweite Führung l6 vorgesehen für einen tiefenverstellbaren Werkzeugschlitten 17· Der Antrieb für die Tiefenverstellung kann mechanisch (Vorschubspindel),elektrisch (Elektromotor mit Vorschubspindel), hydraulisch oder pneumatisch sein. Bei Verwendung einer Vorschubspindel sind besondere Mittel für einen Spielausgleich zwischen Spindel und Mutter vorgesehen. Mit dieser Tiefenverβteilung wird das Werkzeug, z.B. Schabrad T, auf den gewünschten Achsabstand zum Werkstück W eingestellt und mit einer nicht gezeichneten, bekannten Klemmung in der zweiten Führung festgeklemmt. Da die Maschine für eine große Leistung und eine hohe Qualität bestimmt ist, ist noch eine weitere Klemmung vorgesehen. Zu diesem Zweck ist der Werkzeugschlitten mit zwei Auslegern l8, 19 versehen, die zwischen die Säulen 5» 6
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ragen. Auf der den Säulen zugewendeten Seiten sind die Säulen ■it sogenannten T-Nuten 20, 21 versehen. In die T-Nuten greifen Nutsteine, die mit Zugankern 2k, 25 versehen sind. Mit diesen Zugankern können die Nutsteine angezogen und der Werkzeugschlitten zusätzlich geklemmt werden. Das Anziehen der Zuganker kann mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch geschehen. Für eine mechanische Ausführungsform können Muttern vorgesehen sein, nit denen die Zuganker an den Säulen festgeschraubt werden, mit Hilfe eines Schraubenschlüssels oder einer Kurbel. Bei einer elektrischen Ausführungsform kann der Schlüssel oder die Kurbel durch einen Elektromotor ersetzt sein; oder die Zuganker werden mit Elektromagneten angezogen. Im Ausführungsbeispiel sind Hydraulikzylinder 26, 27 vorgesehen. In diesen Hydraulikzylindern sind in bekannter Weise Kolben dicht geführt. Die besagten Zuganker bilden die Kolbenstangen dieser Kolben. Durch geeignetes Beschicken der Hydraulikzylinder mit Druckmittel, kann die Klemmung gelöst oder angezogen werden. Dadurch daß der Werkzeugschlitten gewissermaßen an den vier Ecken geklemmt ist und von jeder Klemmung aus direkt mit dem Tisch verbunden ist, besteht ein bisher für diese Maschinengattung ganz neuartiger geschlossener und daher starrer Aufbau. Je Säule können ein, zwei und ■ehr Klemmvorrichtungen vorgesehen sein.
An der unteren Stirnseite des Verkzeugschlittens ist ein Werkzeugkopf 28 gelagert, der um eine vertikale Achse schwenkbar und in der gewählten Stellung feststellbar gelagert ist. Mit dieser Schwenkung kann das Werkzeug, z.B. das Schabrad, auf •inen Kreuzungswinkel der Achsen von Werkstück und Werkzeug ein-
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gestellt -werden. In Fig. 3 sind zwei Extremstellungen schema·· tisch angedeutet. Außerdem kann der Werkzeugkopf noch zusätzlich um 90 umgesetzt werden, um den Werkzeugkopf auf das Umsetzen der ersten Führung 7 einstellen zu können.
Das Werkzeug wird stufenlos regelbar angetrieben. Zu diesem Zweck ist ein Hydraulikmotor 29 vorgesehen. Statt dessen könnte auch ein anderer stufenlos regelbarer Antrieb vorgesehen sein, wenngleich der hydraulische Antrieb in diesem Zusammenhang besondere Vorzüge hat. Durch die besagte stufenlose Regelung kann die Schnittgeschwindigkeit auf einen Optimalwert genau eingestellt werden außerdem ist ein Schrupp-Schlicht-Verfahren möglich.
Die Werkstücke können der Maschine gemäß Fig. 1 beispielsweise von links her zugeführt und nach rechts hin abgeführt werden oder umgekehrt in Form eines Durchlaufmagazins. Die Maschine kann auch gemäß Fig. 2 von links her be- und entladen werden. Damit auch in dieser Richtung ein Werkstückdurchlauf möglich ist, ist im Ständer 3 ein Durchbruch 31* der vom Arbeitsraum 32 der Maschine zu der diesem Arbeitsraum abgewendeten Seite des Ständers verläuft.
Die Maschine arbeitet mit einem automatischen Arbeitsablauf, wobei die einzelnen Verfahrenβsehritte im wesentlichen abhängig vom Vorschub gesteuert werden,» Zur Steuerung kann eine synchron mit dem Vorschub angetriebene Steuerwalze mit Nocken und Schaltern oder ein Loch- oder Magnetband dienen, Im Ausführungsbeispiel ist seitlich dem Werkstückschlitten eine Nockenleiste
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Jk. vorgesehen, an der eine Anzahl Steuernocken 35 umsetzbar befestigt sind. Diese Nocken betätigen während des Vorschubs Schalter 36, die die Steuerimpulse für die einzelnen Verfahrensschritte geben. Selbstverständlich ist die Steuerung darauf nicht beschränkt, sondern es können auch nicht gezeichnete zeitabhängige Glieder, z.B. Zeitrelais, und/oder auch Zählwerke vorgesehen sein, welche letztere beispielsweise Impulse abhängig von der Anzahl der Werkstück- oder Werkzeugumdrehungen und/oder Umdrehungen einer Vorschubspindel geben.
Wird auf der Maschine nach der Erfindung geschabt, so verläuft der Vorschub des Werkstücks relativ zum Werkzeug ausschließlich rechtwinkelig zur den Achsen von Werkstück und Werkzeug gemeinsamen Normalen 33 und im folgenden Verfahrensbeispiel rechtwinkelig zur Werkstückachse. Das Schabrad wird mittels des Werkzeugkopfes auf einen Achskreuzwinkel eingestellt. Einen vorteilhaften Vorschubverlauf bei einem Schabverfahren zeigt Fig. k. Es ist zu beachten, daß nicht nur die Abstimmung der Vorschubgeschwindigkeiten von Wichtigkeit sind sondern entscheidend für eine Arbeitsqualität ist auch die Drehzahl (Schnittgeschwindigkeit) und der auf den Vorschub bezogene Ort eines Drehrichtungswechsels, wobei mehrere Drehrichtungswechsel von Vorteil sein können. Wichtig ist auch die Dauer des Verharren« des Vorschubs während eines Drehrichtungswechsels. Bei der Betrachtung der Figuren 4 und 5 ist zu beachten, daß Vorschub und Rückhub in einer einzigen Ebene verlaufen. Die Linienzüge in den Fig. % und 5 mißten also eigentlich Jeweils übereinander liegen.
Der Vorschub des Werkstücks W relativ zum Werkzeug T beginnt im Punkt A bei losem Eingriff der Verzahnungen und zwar mit einem Eilgang. Kurz bevor die Verzahnungen beginnen, spielfrei zu kämmen, wird der Vorschub in Punkt B auf die Arbeitsgeschwindigkeit heruntergesetzt. In Punkt C beginnt dann die Spanabnahme bei spielfreiem Eingriff auf beiden Seiten der Werkstückzähne. Für Vorschub und Drehzahl ist ein geeigneter Betrag zu wählen. Nachdem der Achskreuzpunkt etwa den halben Weg von Beginn des spielfreien Eingriffs bis zum Punkt E des kleinsten Achsabstands (auf der gemeinsamen Normalen) oder mehr zurückgelegt hat, wird in Punkt D die Vorschubgeschwindigkeit gewechselt, die Drehzahl geändert und die Drehrichtung gewechselt. Dabei verharrt der Vorschub eine wählbare Zeit. Die Größe der Vorschubgeschwindigkeit und die Drehzahl hängt von der erzielbaren Oberflächengüte ab. Normalerweise wird die Vorschubgeschwindigkeit an diesem Punkt heruntergesetzt und die Drehzahl erhöht» um den Effekt des Schlichtens zu erzielen. Ist der Punkt E des kleinsten Achsabstandes (bezogen auf Mitte Werkstück, Mitte Werkzeug) überschritten, dann beginnt sich die in der Maschine aufgeladene elastische Spannung auszulösen. Aus diesem Grunde ist das Herabsetzen der Vorschubgeschwindigkeit auf den richtigen Wert von Wichtigkeit. Aus diesem Grunde kann es auch sehr zweckmäßig sein, nach dem Überschreiten des kleinsten AchsabStandes die Vorschubgeschwindigkeit nochmals zurückzunehmen. (Abweichend von dem Diagramm Fig. k») Im Punkt F ist der spielfreie Zustand beendet, die Spannungen der Maschine sind gelöst. Der Vorschub verläuft dann nach Punkt G. Das Werkstück kann ausgespannt und durch Durchbruch 31 abgeführt werden.
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Im Beispiel nach Fig. k läuft der Vorschubschiltten mit Eilgang in die Ausgangsposition A zurück, wo das Werkstück ausgespannt wird.
Es ist möglich, daß sich auf dem Abschnitt vom Zustand des kleinsten Achsabstandes bis Ende Vorschub noch nicht alle Spannungen gelöst haben, so daß sich beim Rückhub noch eine nennenswerte Spanabnahme ergibt, - u.U. auch gewollt - . Dann wird nach Fig. 5 nicht auf Eilrücklauf sondern auf einen Vorschub zurückgeschaltet und zwar entweder mit der gleichen Vorschubgeschwindigkeit und Drehzahl (Schnittgeschwindigkeit) wie am Ende des Vorschubs hin oder man wiederholt gewissermaßen ein Schrupp-Schlichtverfahren auf dem Rückhub. Es wird also mit einer geeigneten Vorschubgeschwindigkeit und Drehzahl begonnen, - evt. nach einem Drehrichtungswechsel am Vorschubende - . Bei sehr hohen Qualitätsanforderungen ist der Vorschub herab-, die Drehzahl heraufzusetzen. Ist der Punkt E des kleinsten Achsabstands überschritten, so wird in Punkt I die Vorschubgeschwindigkeit herauf- und die Drehzahl herabgesetzt. Es kann allerdings auch erforderlich sein, an dieser Stelle den Vorschub noch weiter herunterzusetzen (und die Drehzahl vielleicht herauf). Ein extremes Herabsetzen des Vorschubs ist z.B. beim spanlosen Feinrollen erforderlich. Der Vorschub verläuft so bis zum Punkt H, wo nach einem Verharren des Vorschubs der Eilrücklauf bis zum Ausgangspunkt A beginnt.
Zum Auslösen der während des Arbeitens gespeicherten Spannungen aus der Maschine kann es u.U. auch genügen, den Vorschub eine bestimmt« Zeit verharren zu lassen, in den Punkten F und/oder I
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263Λ025
und/oder H ohne die Vorschubgeschwindigkeit zu ändern. Wie im Einzelnen vorgegangen wird hängt von der gewünschten Oberflächengüte und/oder dem Material des Werkstücks ab.
Von entscheidender Bedeutung ist der Ort des Drehrichtungswechsels. Erfolgt der Drehrichtungswechsel zu spät, dann würde in der ersten Drehrichtung bereits so viel Material von den Werkstückflanken herunter geschabt, daß für die zweite Drehrichtung nicht mehr genügend Bearbeitungszugabe vorhanden ist, um die Fehler der ersten Drehrichtung auszugleichen.
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Begriffsliste
1 Maschinengestell
2 Tisch
3 Ständer k Balken
/-) Säulen
7 erste Führung
8 Werkstückschlitten
9 unterer Teil
10 oberer Teil (Werkstückträger)
11 Gelenk
12 Exzentervereteilung
13 Meßuhr
14 Reitstöcke
15 hydraulische Zylinder
16 zweite Führung
17 Werkzeugschlitten
20) T-Nuten
22)
) Nutsteine
2k)
25} Zuganker
26)
27>
Hydraulikzylinder
28 Werkzeugkopf
29 Hydraulikmotor
30 Hydraulikzylinder
31 Durchbruch
32 Arbeitsraum
33 gemeinsame Normale
3k Nockenleiste
35
36 Schalter
19) Ausleger
W Werkstück
T Werkzeug
A Beginn des Vorschubs B Ende Eilgang C Beginn der Spanabnahme bei spielfreiem Eingriff
0 Änderung der Vorschubgeschwindigkeitt Änderung der Drehzahl, Wechsel der Drehrichtung
E Punkt des kleinsten Achsabstands bei Mitte Werkstück, Mitte Werkzeug
1 Änderung von Vorschubgeschwindigkeit und Drehzahl H Eilrücklauf ein
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Le e rs eι

Claims (1)

  1. Müaehea, d« 27.7.1976 !Sd«r2r 2505 LiehAo 366.OO
    «rate M PL 402 O C O / O ^ C
    ANSPRUCHE
    ( 1. !Maschine zum Feinbearbeiten, insbesondere Schaben, von Zahn-
    rädern u. dgl., gekennzeichnet durch folgende Merkmale
    a. das Maschinengestell besteht aus einem Tisch (2 ), einem vertikalen Ständer (3 ) auf oder an dem Tisch, einem vertikalen Balken (k ) od. dgl. über oder an dem Ständer und zwei in einem horizontalen Abstand angeordneten Säu len (5,6), die das freie Ende des Balkens mit dem freien Ende des Tisches verbinden;
    b. auf dem Tisch ist eine erste Führung (7 ) für einen längsverschiebbaren und dafür antreibbaren Werkstückschlitten (8 ) gelagert, wobei diese erste Führung um eine vertikale Achse um einen wählbaren Winkel schwenkbar und feststellbar angeordnet ist;
    c. der Vorschub des besagten Werkstückschlittens ( 8 ) verläuft mit dem besagten wählbaren Winkel rechtwinkelig zur gemeinsamen Normalen auf den Achsen der Spindeln von Werkstück (W) und Werkzeug (T);
    d. an der dem Tisch zugewendeten Wand des Ständers
    (3 ) ist eine zweite Führung (l6) für einen tiefenverstellbaren und feststellbaren Werkzeugschlitten (17) vorgesehen;
    L 7Ofid86/Ü03a
    e. an der unteren Seite des besagten Werkzeugschlittens (17) ist ein Werkzeugkopf (28) angeordnet, in dem das drehbare und dafür antreibbare Werkzeug, z.B. Schabrad (T), gelagert ist, und der in einem wählbaren Winkel
    auf eine Kreuzung der Achsen von Werkstück (W) und Werkzeug (T) einstellbar am Werkzeugschlitten feststellbar ist;
    f. der Werkzeugschlitten ist zusätzlich zur an sich bekannten Klemmung in der zweiten Führung (l6) an den beiden Säulen (5 ,6 ) festklemmbar;
    g. Steuermittel, z.B. verstellbare Nocken (35) und Schalter (36), die vom Vorschub des Werkstückschlittens abhängige Impulse für eine automatische Steuerung der Maschine geben.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führung (7 ) für den Werkstückschlitten (8 ) und der Werkzeugkopf (28) um in wesentlichen-9O° zusätzlich schwenkbar oder umsetzbar und feststellbar sind.
    3« Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (3 ) im Höhenbereich der Werkstückspindel mit einem Durchbruch (31) versehen ist, der vom Arbeitsraum (32) der Maschine bis zur dem Arbeitsraum abgewendeten Seite d·· Ständers verläuft.
    709886/Ö528
    k. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb für das Werkzeug ein regelbarer Hydraulikmotor vorgesehen ist.
    5· Verfahren zum Durchführen eines Verfahrens zum Feinbearbeiten, insbesondere Schaben, von Zahnrädern auf einer Maschine nach Anspruch 1 und k oder 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (W) relativ zum Werkzeug (T) einen Vorschub in einer einzigen wählbaren Ebene und in einer wählbaren Richtung rechtwinkelig zur gemeinsamen Normalen von Werkstück- und Werkzeugachse ausführt, wobei die Drehrichtung des Werkzeugs bzw. des Werkstücks auf dem Vorschubabschnitt bis zum kleinsten Achsabstand zwischen Werkstück und Werkzeug mindestens ein Mal gewechselt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit - abgesehen vom Wechsel von Eilgang zum Vorschub - vor dem kleinsten Achsabstand (E) mindestens ein Mal geändert wird.
    7· Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhubgeschwindigkeit - abgesehen vom Wechsel auf den Eilrückhub - mindestens ein Mal gewechselt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 5 t dadurch gekennzeichnet, daß während des Vorschubs des Werkstücks (W ) relativ zum Werkzeug (T) mindestens ein Mal die Drehzahl des Werkzeugs bzw. Werkstücks verändert wird.
    70S896;
    9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl über einen größeren Bereich des Vorschubs kontinuierlich verändert wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7 t dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit kontinuierlich verändert wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 5 oder 7 t dadurch gekennzeichnet, daß der Wechsel der Vorschubgeschwindigkeit und der Drehrichtung gleichzeitig stattfindet.
    12. Verfahren nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub während des Drehrichtungswechsels eine vorbestimmbare Zeit verharrt.
    13· Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub nach Überschreiten des kleinsten Achsabstands (£) am Ende des Vorschubs und vor dem Eilgang oder Rückhub eine vorbestimmbare Zeit verharrt (Punkt F ).
    14. Maschine und Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwälzvprgang von Werkstück und Werkzeug periodisch wechselweise «it verschiedenen Drehrichtungen beginnt.
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