DE2633634A1 - Verfahren und vorrichtung zum zuenden einer flamme, die mit schwer entflammbarem fluessigen brennstoff gespeist wird - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zuenden einer flamme, die mit schwer entflammbarem fluessigen brennstoff gespeist wirdInfo
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- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C9/00—Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber
- F23C9/006—Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber the recirculation taking place in the combustion chamber
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/40—Mixing tubes or chambers; Burner heads
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- F23D—BURNERS
- F23D2207/00—Ignition devices associated with burner
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Description
DIPL.-ING. H. MARSCH * dussemjokf,
DIPL.-ING. K. SPARING undemannstrasse si
POSTFACH 140147
B e Ium laieitgeluHh11
der Firma Combustion Engineering, Inc., Windsor, Conn. o6o95/USA
betreffend:
"Verfahren und Vorrichtung zum Zünden einer Flamme, die mit schwer entflammbarem flüssigen
Brennstoff gespeist wird"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zünden einer Flamme,
die mit schwer entflammbarem flüssigen Brennstoff gespeist wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Beim Verbrennen von Schweröl, das schwierig zu entzünden ist,
wird üblicherweise ein Zündbrenner verwendet, der seinerseits mit Erdgas oder mit Leichtöl gespeist ist. Die zunehmenden Kosten
und die abnehmende Verfügbarkeit von Erdgas und Leichtöl führen zu der Überlegung, daß es wünschenswert wäre, das Schweröl direkt
entflammen zu können, z.B. mittels einer Lichtfunkenzündeinrichtung
hoher Energie, so daß keine Notwendigkeit mehr besteht für
erdgas- oder leichtölgefeuerte Zündbrenner.
Selbst bei Verwendung eines Leichtöl- oder Erdgasbrenners
für das Anzünden der Flamme eines Schwerolhauptbrenners ist es gleichwohl wichtig, daß der Hauptbrenner-Brennstoff immer zuverlässig
gezündet wird, und daß eine stabile Flamme erzeugt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und zu seiner
Durchführung geeignete Vorrichtungen zu schaffen, mit denen
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ein Schwerölbrenner immer zuverlässig gezündet werden kann, und zwar vorzugsweise durch einen Lichtfunken.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1, wobei die hierfür vorzugsweise vorgesehenen
Vorrichtungsmerkmale aus dem Patentanspruch J hervorgehen. Die übrigen Ansprüche definieren zweckmäßige Weiterbildungen
des Gegenstandes der Erfindung.
Danach ist ein Brenner vorgesehen, der schwer entflammbares Schweröl als Brennstoff zugeführt erhält. Dieses öl wird
von der Spitze oder dem flammenseitigen Ende des Brennstoffrohres in Form eines hohlen Konus zerstäubt. Eine sich in Querrichtung
dazu erstreckende Leiteinrichtung ist ringsum das ölzufuhrrohr angeordnet an einer Stelle nahe dem Rohrende. In
eine das Brennstoffrohr umgebende Luftleitung wird Verbrennungsluft eingespeist. Die Leiteinrichtung verursacht Wirbelströme
der Luft, die durch den kegelförmigen Brennstoffschleier durchbrechen und eine Rezirkulationszone aufbauen, die zu einem
Punkt direkt vor der Brennstoffrohrspitze zurückführt. Die Zündeinrichtung
- entweder eine Funkenzündeinrichtung hoher Leistung, oder ein Zündbrenner - wird innerhalb des kegelförmigen Brennstoffschleiders
angeordnet im Bereich der Innenkante der Rezirkulationszone, so daß die erste entzündete Flamme zu der Brennstoff
rohrspitze zurückwandern kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Hauptbrenners mit der zugeordneten Zündeinrichtung,
und
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Fig. 2 ist eine Ansicht nach Linie 2-2 der
Fig. 1.
Man erkennt in Fig. 1 ein Brennergehäuse 10, das sich
durch die Wandung 12 eines Ofens 14 erstreckt. Das Hauptbrenner-Brennstoff
rohr 16 ragt durch ein Führungsrohr 18, das innerhalb des Gehäuses 10 abgestützt ist. .
Flüssiger Brennstoff, z.B. Schweröl, wird dem Brennstoffrohr durch eine öffnung 22 zugeführt. Luft für die Verbrennung
wird in das Gehäuse 10 durch eine mit Dämpfern versehene Zuleitung 24 eingespeist. Das Schweröl wird von der, Brennstoffrohrspitze durch eine Mehrzahl von öffnungen 25 abgegeben,
wobei der Brennstoff einen hohlkegelförmigen Schleier bildet, der mit gestrichtelten Linien 27 in Fig. 1 angedeutet ist.
Der Kegel sollte einen eingeschlossenen Winkel einer Größe
von 60 - 90 haben. Der größte Teil der Verbremningsluft, die
durch das Gehäuse 10 strömt, gelangt als lineare Strömung in
den Ofen 14, wie durch die ausgezogenen Linien 28 angedeutet. Nahe der Brennstoffrohrspitze und mit dieser verbunden ist
eine Querleiteinrichtung oder ein Diffusor 26 vorgesehen»
Diese Leiteinrichtung 26 bewirkt Turbulenz in der Luftströmung,
die darüber fließt, und verursacht Luftwirbel auf der stromabwärts liegenden Seite. Einige dieser Wirbelströme sind
kräftig genug, um durch den konischen Schleier aus Schweröl
zubrechen, so daß sich eine Rezirkulationszone 29 ergibt,
die sich zurückerstreckt bis zu einem Punkt X nahe der Brennstoff
rohr spitze und unmittelbar vor dieser.
Diese Rezirkulationszone ist sehr stabil, da das Zentrum
des BrennstoffSchleiers ein ziemlich ruhiger Bereich niedrigen
Druckes ist, ungestört durch den überwiegenden Anteil der Luft und Brennstoffströmung.
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Längs der Innenkante der Rezirkulationszone 29 befindet
sich nun die Zündeinrichtung, die in Fig. 1 als Funkenzündeinrichtung 30 hoher Leistung dargestellt ist. Die Rezirkulationszone
29 enthält sehr feine Tröpfchen von Brennstoff, die beim Durchtritt der Luftwirbel aus dem konischen Schleier 27 herausgerissen
worden sind. Da die Luftwirbel keine zu hohe Geschwindigkeit haben, werden nur sehr kleine feine Tröpfchen von Schweröl
mit der Luft in die Rezirkulationszone geführt. Dies vergrößert die Zündsicherheit, da die Brennstoffpartikel umso
leichter entzündet werden können, je geringer ihre Größe ist. Die erste Flamme wird demgemäß längs der Innenkante 29 der Rezirkulationszone
erzeugt und wird zurückgeführt oder wandert zurück zu einem Punkt X nahe der Spitze oder dem Ende des
Brennstoffrohres, unmittelbar vor diesem. Diese Flamme erhitzt das zerstäubte öl, das aus den öffnungen 25 austritt,
bis an dieser Stelle eine Flamme existiert. Eine kleine Menge an Verbrennungsluft wird nahe der Spitze des Brennstoffrohres
durch kleine Öffnungen 32 im Diffusor oder der Leiteinrichtung 26 eingespeist und ebenso durch den Ringraum 34 zwischen der
Brennstoffrohrspitze und der Innenfläche des Diffusors (Fig. 2). Die Menge an Luft, die durch diese öffnungen eingeführt wird,
muß so klein gehalten werden, daß die Rezirkulationszone 29 nicht an ihrer Entstehung gehindert wird.
Aus vorstehender Beschreibung kann man ersehen, daß die zunächst geschaffene Flamme nach hinten zu dem Punkt wandert,
wo der Brennstoff freigesetzt wird. Außerdem wird diese Flamme in dem Bereich größter Ruhe erzeugt, der nicht gestört wird,
weder durch die Masse der Verbrennungsluft nioch durch die Brennstoffströmung, was zu einer guten Flammenstabilität und
Verläßlichkeit der Zündung immer dann beiträgt, wenn der Brenner gestartet wird. Zwar ist im Ausführungsbeispiel eine
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Funkenzündeinrichtung dargestellt, doch wäre die erfindungsgemäße
Ausbildung auch dann von Wert, wenn ein Zündbrenner sich in der Position 29 nach Fig. 1 befände. In jedem Falle
erhält man eine hohe Zuverlässigkeit dafür, daß der Hauptbrenner beim ersten Versuch zündet. Die Vorrichtung gemäß der
Erfindung arbeitet ebenso-gut auch bei ölbrennern, die mit
Dampf zerstäubung oder mit mechanischer Zerstäubung arbeiten«,
Wegen der Intensiven Erhitzung innerhalb des Ofens 14, wenn
dieser in Betrieb ist, ist die Hochleistungsfunkenzündeinrichtung 30 zurückziehbar. Das heißt, sobald das Schweröl
einmal gezündet worden ist und eine stabile Flamme vorliegt, wird die Zündeinrichtung 30 in eine Position außerhalb des
Ofens 14 zurückgezogen, wie dies an sich bekannt ist.
(Patentansprüche)
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Claims (4)
1) Verfahren zum Zünden einer Flamme, die mit schwer
entflammbarem flüssigen Brennstoff gespeist wird, dadurch
gekennzeichnet, daß in eine linear gerichtete Verbrenn ungs luftströmung der Brennstoff in Form eines hohlen
Kegels, dessen Achse parallel zur Luftströmung verläuft, eingeführt wird, daß (mittels eä nahe der Kegelspitze angeordneter Leiteinrichtungen, die quer in die Luftströmung
ragen), Luftwirbel hervorgerufen werden, die von außen durch
den Kegel in Richtung von dessen Zentrum brechen unter Ausbildung einer Rezirkulationszone mit einer Innenkante inner-
halb des Kegels, die sich in Richtung auf die Kegelspitze
bewegt, und daß man Zündleistüng längs der Innenkante der
Rezirkulationszone einwirken läßt, wonach die so erzeugte Flamme in Richtung auf die Kegelspitze zurückwandert«
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine geringe Luftmenge nahe der Kegelspitze in den Kegel
eingeführt wird.
3) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Luftleitung (10),
an deren Einlaß Verbrennungsluft eingespeist wird, und mit
einem offenen Auslaß, durch ein axial innerhalb der Luftleitung angeordnetes Rohr (16), das am einen Ende mit dem
Brennstoff gespeist wird und am anderen Ende Austrittsöffnungen (25) aufweist, durch die der Brennstoff in Form
eines kegeligen Schleiers austritt, durch nahe dem anderen
Ende des Rohres angeordnete, sich quer zu diesem erstreckende Luftieiteinrichtungen (26) zum Erzeugen der Luftwirbel, und
durch eine innerhalb des kegeligen Schleiers angeordnete
Zündeinrichtung (30).
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ORIQlNALiNSPEGTED
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4) Vorrichtung nach Anspruch 3 zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtungen (26) Öffnungen (32) zum Durchtritt der
geringen Luftmenge aufweisen.
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BHV | Refusal |