DE2633608A1 - Schliesseinrichtung fuer lueftungskanaele - Google Patents
Schliesseinrichtung fuer lueftungskanaeleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/10—Means for stopping flow from or in pipes or hoses
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/08—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
- F24F13/10—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers
- F24F13/14—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of tilting members, e.g. louvre
- F24F13/15—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of tilting members, e.g. louvre with parallel simultaneously tiltable lamellae
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Description
- Schliesseinrichtung für LüTtungskanäle
- Die Erfindung betrifft eine Schliesseinrichtung für die Anordnung in einem Lüftungskanal mit mehreren, durch eine Verstelleinrichtung betätigbaren Klappen.
- Bei den bisher bekannten Schliesseinrichtungen wird nur eine sehr unvollkommene Abdichtung erreichte da diese Konstruktionen keine der Form der Austrittsöffnungen angepasste Anlage der Leitlamellen zulassen und durch die verbleibenden Spalten eine erhebliche Restluftmenge durchströmen kann. Eine solche Schliesseinrichtung kann somit nicht den Anforderungen gerecht werden, die an den Luftabschluss bestimmter Räume, wie z.B. in Isolierstationen von Spitälern oder Speziallaboratorien, gestellt werden. Entsprechend diesen Anforderungen darf z.B. keine erhebliche Luftmenge rückwärts aus dem Raum durch den Luftkanal austreten können, wenn die Luftzufuhr bzw. das Gebläse der Klimaanlage abgestellt ist. Eine Sperrung des Lüftungskanals ist auch aus sicherheitstechnischen Gründen erwünscht, um zu verhindern, dass bei Feuerausbruch Rauchgase über den Belüftungskanal zu einem anderen Raum gelangen können.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schliesseinrichtung der eingangs genannten Art zu finden, die sich weitgehend luftdicht verschliessen lässt.
- Diese Aufgabe wird auf besonders vorteilhafte Weise gelöst durch eine Schliesseinrichtung, die gekennzeichnet ist durch eine an dem mit der Schwenkachse der jeweiligen Klappe fest verbundenen Hebel gekoppelte Kniehebelanordnung, an deren Kniehebelgelenk eine Betätigungseinrichtung angeschlossen ist.
- Die Verbindung der Betätigungseinrichtung mit den Kniehebelgelenken, die verschiedenen Klappen zugeordnet sind, kann dabei über eine gemeinsame Schiene erfolgen, in der die Gelenkzapfen der Kniehebelgelenke befestigt oder gelagert sind.
- Die Betätigungseinrichtung besteht beispielsweise aus einem Stellmotor mit einem sich in seiner Längsrichtung bewegenden Betätigungsschaft, der an der erwähnten gemeinsamen Schiene angreift.
- Durch die Kniehebelanordnung lässt sich mit Hilfe des Stellmotors ohne Schwierigkeiten ein Schwenken der Klappen um 900 erreichen, und ausserdem ergibt sich eine für die hochwertige Abdichtung erforderliche starke Kraft, mit der die Klappen gegen Dichtungselemente gepresst werden.
- In vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung liegt die Schwenkachse jeder Klappe unter Vorspannung an einer Dichtleiste an, und auf der dieser Dichtleiste gegenüberliegenden Seite der Auslassöffnung ist eine weitere Dichtleiste vorgesehen, an die das freie Ende der Klappe beim Verschliessen des Luftauslasses zur Anlage kommt. Vorteilhaft kann die Klappe an diesem freien Ende leicht abgewinkelt sein, so dass dieses abgewinkelte Leitlamellenende sich in die Dichtleiste eindrücken kann.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
- Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Teil der Schliesseinrichtung in Richtung senkrecht zu den länglichen Klappen mit der Verstelleinrichtung, Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch die Schliesseinrichtung senkrecht zu den Schwenkachsen der Klappen, und Fig. 3 - 6 verschiedene Positionen der Kniehebelanordnung beim Verstellen der Klappen zwischen ihren Grenzpositionen.
- Die Schwenkachsen 2, 4, 6 der drei Schliessklappen 8, 10, 12 sind in Oeffnungen der Wand 14 des Belüftungskanales gelagert, wobei zur Abdichtung die Enden der Achsen 2, 4, 6 in nicht dargestellten Kunststoffbuchsen dicht eingesetzt sind. Die Schwenkachsen verlaufen entlang einer Längskante der länglichen Schliessklappen.
- Die Schliessklappen 8, 10, 12 bestehen aus einem um die Schwenkachsen 2, 4, 6 herumgebogenen Blech, z.B. aus Aluminium, und im Bereich ihres somit abgerundeten achsseitigen Endes liegen sie unter Vorspannung an Dichtleisten 16, 18, 20 an, die eine Längsseite der Luftdurchtrittsöffnungen begrenzen. Da die Klappen 8, 10, 12 parallel zueinander und dicht aneinander angeordnet sind, dienen die mittleren Dichtleisten 18 und 20 gleichzeitig als Begrenzung der gegenüberliegenden Längsseite einer Luftdurchtrittsöffnung, indem sie gleichzeitig eine Dichtleiste für die dichte Anlage des freien Klappenendes 22, 24 der Schliessklappen 8 und 10 bilden, wenn diese sich in ihrer Schliessposition befinden. Der Dichtleiste 20 gegenüberliegend ist eine weitere Dichtleiste 26 vorgesehen für den dichtenden Kontakt mit dem freien Ende 28 der untersten Klappe 12 der drei Schliessklappen. Es versteht sich, dass die beiden längsseitigen, eine Durchtrittsöffnung begrenzenden Dichtleisten an den in den Darstellungen nicht sichtbaren schmalseitigen Rändern der Durchtrittsöffnungen durch weitere Dichtleisten verbunden sind, so dass die Klappen in der in Fig. 2 dargestellten Schliessposition entlang ihres gesamten Umfanges an Dichtleisten fest anliegen können.
- Für die Bewegung der Klappen zwischen der dargestellten Schliessposition und einer voll geöffneten horizontalen Position ist ein Hebelsystem vorgesehen, dass im wesentlichen aus jeweils einem Achshebel 30, 32, 34 und einer Kniehebelanordnung besteht, die durch einen kürzeren, 36, 38, 40 und einen längeren 42, 44, 46 Kniehebel gebildet ist. Diese erwähnten Hebel sind in der Schnittdarstellung nach Fig. 2 durch Strichlinien angedeutet, da sie sich entsprechend dieser Darstellung hinter der seitlichen Kanalwand 14 befinden. Diese Schnittdarstellung entspricht somit einer Ansicht von der linken Seite der Darstellung nach Fig. 1.
- Die Gelenkzapfen 48, 50, 52 der drei Kniehebelanordnungen sind an einer gemeinsamen, durch die Strichpunktlinie 54 angedeuteten und in Fig. 1 sichtbaren Schiene 56 befestigt oder gelagert. Mit dieser Schiene 56 ist über einen Verbindungszapfen 58 der Betätigungsschaft 60 eines Stellmotors 62 verbunden. Bewegt sich somit der Betätigungsschaft 60 in seiner Längsrichtung, so werden in gleicher Richtung die Gelenkzapfen 48, 50, 52 der drei Kniehebelanordnungen gemeinsam bewegt, so dass sich die Achshebel 30, 32, 34 der Schliessklappen zwischen den in den Fig. 3 bis 6 für den Achshebel 30 dargestellten Positionen bewegen.
- Wie aus den Schnittdarstellungen der Fig. 3 bis 6 und der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist der kürzere Kniehebel 36, 38, 40 gabelförmig ausgebildet und schliesst somit den Achshebel 30, 32, 34 zwischen sich ein. Das somit eingeschlosseist ne Ende des Achshebels X t einer Abschrägung 64 versehen, die entsprechend den Darstellungen in den Fig. 3 bis 6 beim Schwenken an dem Verbindungssteg 66 des kürzeren Kniehebels 36 anliegt.
- Die Darstellung nach Fig. 3 entspricht der voll geöffneten Position der Schliessklappen, und der Betätigungsschaft 60 befindet sich dabei in seiner obersten Position. Gleichzeitig ist der Stellmotor 62 mit dem Betätigungsschaft 60 leicht um seine nicht dargestellte schwenkbare Aufhängung aus der vertikalen Lage seitlich ausgeschwenkt, da in der Position nach Fig. 3 der Gelenkzapfen 48 im Vergleich zu den Positionen nach den Fig. 4 bis 6 und damit auch die Schiene 56 seitlich versetzt sind. Beim Schliessen der Klappen schiebt sich die Betätigungsstange 60 und damit auch der Gelenkzapfen 48 der Kniehebelanordnung nach unten, so dass diese sich zunehmend bis zur Position nach Fig. 6 streckt. Dabei gleitet das äussere Ende des längeren Kniehebels 42 mit seinem Schlitz 68 über einen mit der Kanalwand 14 fest verbundenen Zapfen 70, bis dieser am Ende des Schlitzes entsprechend den Darstellungen nach den Fig. 5 und 6 zur Anlage gelangt. Durch die weitere Abwärtsbewegung des Kniehebelzapfens 48 bzw. des Kniehebelgelenkes, nachdem das freie Ende 22 der entsprechenden Leitlamelle 8 bereits zur Anlage an der Dichtleiste 18 gelangt ist, wirkt die Kraft der Kniehebelanordnung über das Verbindungsgelenk 72 auf den Achshebel 30 und damit auf die Leitlamelle, so dass sich deren freies Ende 22 fest gegen die Dichtleiste 18 presst. Auf diese Weise ergibt sich ein dichter Verschluss des Luftauslasses. Die Abdichtung kann noch verbessert werden, wenn das mit den Dichtleisten in Kontakt gelangende freie Ende 22, 23, 28 der Schliessklappen leicht in Richtung zu den Dichtleisten abgewinkelt ist, so dass sich an der Dichtstelle entlang der Dichtleiste eine erhöhte Flächenpressung ergibt.
Claims (7)
- Patentansprüche 1. Schliesseinrichtung für die Anordnung in einem Lüftungskanal, mit mehreren, durch eine Verstelleinrichtung betätigbaren Klappen, gekennzeichnet durch eine an dem mit der Schwenkachse (2, 4,6) der jeweiligen Schliessklappen (8, 10, 12) fest verbundenen Hebel (30, 32, 34) gekoppelte Kniehebelanordnung (36, 42; 38, 44; 40, 46), an deren Kniehebelgelenk (48, 50, 52) eine Betätigungseinrichtung (56, 60, 62) angeschlossen ist.
- 2. Schliesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkzapfen (48, 50, 52) der Kniehebelgelenke an einer gemeinsamen Schiene befestigt oder gelagert sind, an der die Betätigungseinrichtung (60, 62) angreift.
- 3. Schliesseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung aus einem Stellmotor (62) mit einem sich in seiner Längsrichtung bewegenden Betätigungsschaft (60) besteht.
- 4. Schliesseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des längeren Hebels (42, 44, 46) der Kniehebelanordnung eine Schlitzführung (68, 70) an einem feststehenden Bolzen (70) aufweist, so dass der Bolzen (70) bei Schliessposition der Leitlamellen am inneren Ende des Schlitzes anliegt.
- 5. Schliesseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Schwenkachse der jeweiligen Schliesskappe fest verbundene Hebel (30, 32, 34) an seinem Ende eine Abschrägung (64) aufweist, die bei seinem Schwenken an einem Steg (66) der kürzeren Hebel (36, 38, 40) der Kniehebelanordnung anliegt.
- 6. Schliesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (2, 4, 6) oder der um sie herumgebogene Teil der SchliessBappen (8, 10, 12) unter Vorspannung an einer Dichtleiste (16, 18,20) anliegt, wobei die zwischen zwei Schliessklappen (8, 10) oder (10, 12) angeordneten Dichtleisten (18, 20) gleichzeitig zur Abdichtung am freien Ende (22, 24) der Schliessklappen (8, 10) dienen.
- 7. Schliesseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (22, 24, 28) in Richtung zu der Dichtleiste (18, 20, 26) abgewinkelt ist.
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