DE263207C - - Google Patents
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- DE263207C DE263207C DENDAT263207D DE263207DA DE263207C DE 263207 C DE263207 C DE 263207C DE NDAT263207 D DENDAT263207 D DE NDAT263207D DE 263207D A DE263207D A DE 263207DA DE 263207 C DE263207 C DE 263207C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/02—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit
- B60L15/04—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit using dc
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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- Y02T10/64—Electric machine technologies in electromobility
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- Control Of Direct Current Motors (AREA)
Description
KAISERlIGifES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263207 KLASSE 20/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1912 ab.
Wird die Stromzufuhr zu einem Gleichstromhauptschlußmotor,
dessen Feld durch einen im Nebenschluß zur Feldwicklung liegenden Widerstand geschwächt ist, unterbrochen,
so darf, auch wenn der Motor sich noch nahezu mit derselben .Umlaufszahl dreht, der
Strom bekanntlich nicht ohne weiteres wieder eingeschaltet werden. Denn andernfalls wird
infolge des induktiven Widerstandes der FeIdwicklung unmittelbar nach dem Wiedereinschalten
des Stromes die Feldwicklung nur ein geringer Strom durchfließen, es wird dementsprechend
nur ein schwaches Feld erzeugt werden, und das letztere kann nur eine ge-
J5 ringe Gegen-E. M. K. erzeugen. Es ergibt sich
daher eine sehr große Stromaufnahme des Ankers, die zu einem Rundfeuer am Kollektor
und zu Überschlägen zwischen den Bürsten oder nach Erde führt. Zur Abhilfe ist bereits
vorgeschlagen worden, besondere Schalter im Nebenschlußstromkreise vorzusehen, die beim
Ausbleiben des Stromes geöffnet werden und erst einige Zeit nach der Wiederkunft des
Stromes geschlossen werden, damit dem zum Anker fließenden Strom zuerst nur der Weg
durch die Feldwicklung offen steht. Die Verwendung solcher Vorrichtungen hat jedoch bedeutende
Nachteile. Bleibt nämlich der Strom aus, so nimmt naturgemäß mit der Zeit die Drehzahl des Motors ab. Wird der Motor
mit der Feldwicklung allein wieder eingeschaltet, so kann insbesondere bei Motoren
mit starker Eisensättigung nur eine der geringeren Drehzahl entsprechende Gegen-E. M. K.
erzeugt werden, und die Stromaufnahme kann eine wesentlich größere als vor dem Ausbleiben
des Stromes sein. Dieser größeren Stromaufnahme entspricht aber auch ein größeres
Drehmoment, welches den Motor und die von ihm angetriebene Maschine mechanisch beanspracht.
Wird nun selbsttätig hinter der Wiederkehr des Stromes in kurzem Zeitabstand der Nebenschlußwiderstand wieder eingeschaltet,
so steigt infolge der Feldschwächung die Stromaufnahme des Ankers sprungweise noch
weiter an. Die hiermit verbundene sprungweise Änderung des Drehmoments kann aber
die mechanische Beanspruchung auf ein solches Maß steigern, daß Brüche eintreten. Auch ist
es nicht ausgeschlossen, daß die starke Stromaufnahme an sich, beispielsweise durch Erzeugung
von starkem Bürstenfeuer, gefährlich wird.
Andererseits kann hierbei auch das Kraftwerk ungünstig beeinflußt werden. Ist beispielsweise
auf einer elektrischen Bahn infolge zu starker Belastung im Kraftwerk der selbsttätige
Schalter in der Speiseleitung herausgefallen und wird dieser nach einiger Zeit wieder
eingelegt, so ist mit Sicherheit darauf zu rechnen, daß beim selbsttätigen Wiedereinschalten
der Nebenschlußwiderstände eine so hohe Stromaufnahme erfolgt, daß der Schalter in der Speiseleitung wieder ausgelöst wird.
Da sich dieses Spiel mehrmals wiederholen kann, sind längere Betriebsstörungen möglich.
65
■ Diese Nachteile werden gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch vermieden, daß ein im Nebenschlußstromkreise vorgesehener
Schalter nur auf den Ubergangsstellungen des Fahrschalters (d. h. also solchen Stellungen, in
denen der Fahrschalter nicht stehenbleiben kann) durch Kontakte eingelegt wird, und daß
der Schalter Hilfskontakte besitzt, die nach dem Schließen des Fahrschalters die Steuerspulen
des Schalters auch in den Fahrstellungen eingeschaltet erhalten. Bei dieser Einrichtung
wird beim Ausbleiben des Stromes in Übereinstimmung mit den bekannten Anordnungen
der Nebenschlußstromkreis unterbrochen. Es findet jedoch bei der Wiederkehr des Stromes kein selbsttätiges Schließen statt,
vielmehr ist hierzu die Mitwirkung des Führers erforderlich.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung dem Wesen nach dargestellt.
α ist der Anker, b die Feldwicklung des
Elektromotors, c der Nebenschlußwiderstand zur Schwächung des Feldes, d eine Abwicklung
der Fahrschalterwalze unter Fortlassung aller Teile, welche für vorliegenden Fall ohne
Belang sind, e ist der Hüpf er mit den Kontaktbrücken g, h und f seine Erregerspule.
i, k, I, m sind vier Kontaktfedern, von denen
die beiden ersten auf dem Kontaktstück η, die beiden letzten auf dem Kontaktstück 0 der
Fahrschalterwalze schleifen.
Die Wirkung der Einrichtung ist folgende: Wird die Fahrschalterwalze beim Einschalten
über die Ubergangsstellung langsam hinwegbewegt, so wird die Spule f auf dem
Wege: Fahrleitung^, Stromabnehmerq, Spule/",
Kontaktfeder^, Kontaktstück 0, Kontaktfederm,
Erde von Strom durchflossen, der Hüpfer e wird geschlossen und verbindet hierbei mittels
der Kontaktbrücke h die Spule f unmittelbar mit Erde, so daß der Hüpfer e auch geschlossen
bleibt, wenn die Fahrschalterwalze in die folgende Fahrstellung gelangt. In dieser werden die Kontaktfedern i und k
durch das Kontaktstück η überbrückt und der Nebenschlußwiderstand c eingeschaltet.
Wird die Stromzufuhr bei eingeschalteter Walze d vorübergehend unterbrochen, so wird
die Spule f stromlos und der Hüpfer e geöffnet. Beim Wiedererscheinen des Stromes kann
der Hüpf er aber nicht ohne weiteres erregt werden, da die Verbindung der Spule./" mit
Erde durch das Öffnen des Hüpfers e aufgehoben worden ist. Es müssen durch Drehung
der Schaltwalze die Kontaktfedern I, m erst durch das Kontaktstück 0 verbunden werden.
In der Zwischenzeit ist das Feld des Motors voll erregt worden, so daß beim darauffolgenden Wiedereinschalten des Neberischlußwiderstandes
c keine schädlichen Erscheinungen auftreten können.
Es ist selbsverständlich ohne weiteres zulässig, ein zweites Kontaktstück in einer
HilfsStellung hinter der letzten Fahrstellung anzubringen. In diesem Falle wird die Fahrschalterwalze
nach dem Wiedererscheinen des ausgebliebenen Stromes vorübergehend in die
hinter der Fahrstellung liegende Hilfsstellüng gebracht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Anordnung zur Regelung von Gleichstrommotoren, insbesondere Fahrzeugmotoren, mittels Feldschwächung, bei der im Nebenschlußstromkreise ein besonderer, beim Ausbleiben des Netzstromes selbsttätig sich öffnender Schalter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schalter (e, g) nur auf den Übergangsstellungen des Fahrschalters durch Kontakte (0) eingelegt wird und daß der Schalter (e, g) Hilfskontakte (h) besitzt, die (nach dem Schließen des Fahrschalters) die Steuerspulen (f) des Schalters (g) auch in den Fahrstellungen (unter Umgehung der ·..■ besonderen Fahr-Schalterkontakte 0) eingeschaltet erhalten.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenGiäbRudKi- ito üer SEicM
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263207C true DE263207C (de) |
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ID=520620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT263207D Active DE263207C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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0
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