AT125600B - Kurzschluß-Bremseinrichtung für elektrisch angetriebene, insbesondere gleislose Fahrzeuge. - Google Patents

Kurzschluß-Bremseinrichtung für elektrisch angetriebene, insbesondere gleislose Fahrzeuge.

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AT125600B
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Description


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    Kurzschlnss-Bremseimichtung   für elektrisch angetriebene, insbesondere gleislose
Fahrzeuge. 



   Die Erfindung betrifft eine   Kurzsehluss-Bremseinrichtung   für elektromotorisch angetriebene Fahrzeuge, die für Nutzbremsbetrieb eingerichtet sind, deren Antriebsmotor demnach bei solchen Geschwindigkeiten Strom an die Antriebsenergiequelle   zurückliefert,   bei welchen die als   Stromerzeuger   wirkende Maschine eine die Antriebsspannung überwiegende Spannung erzeugt. 



   Insbesondere ist die Einrichtung nach der Erfindung bei gleislosen, mit Gleichstrom betriebenen Fahrzeugen anwendbar, deren Motor (Verbundmotor) mit einer Reihensehluss-und einer   Nebensehluss-     feldwieklung   versehen ist, von denen jede mit einem stufenweise zu-und abschaltbaren Widerstand zur Geschwindigkeitsregelung in Reihe liegt. Die Regelung einer solchen Maschine erfolgt gewöhnlich mittels eines federnden Fusshebels. Die Maschine ist überdies mit einem Stomumkehrmechanismus versehen, der nur dann betätigt werden kann, wenn der Fusshebel in unwirksamer Stellung ist, demnach 
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 brochen ist. 



   Die Einrichtung nach der Erfindung gestattet nun, das Fahrzeug mittels der durch die Xeben- schlussfeldwicklung erregten Maschine, deren Ankerstromkreis über den Reihensehlusswiderstand kurz- geschlossen ist, auch dann elektrisch zu bremsen, wenn seine Geschwindigkeit so gering ist, dass die erzeugte Maschinenspannung kleiner ist als die Spannung der Energiequelle, welche die   Antriebsmaschine   des Fahrzeuges im Motorlaufe speist. 



   Die Bremseinrichtung ist nun nach der Erfindung mit einer Vorrichtung versehen, mittels welcher der Motoranker nach Unterbrechung der Antriebsstromkreise über den Anfahrwiderstand geschlossen, die   Reihenschlussfeldwicklung   zwecks Aufhebung ihrer im Generatorlaufe entmagnetisierenden Wirkung kurzgeschlossen und die   Nebensehlussfeldwicklung   an die jeweils wirkende Energiequelle gelegt und durch Regelung ihres Vorschaltwiderstandes derart erregt wird, dass beliebig starke Bremswirkung erzielt werden kann. Erfindungsgemäss ist ferner eine Vorrichtung vorgesehen, welche verhindert, dass die Bremsstromkreise gleichzeitig mit den Fahrstromkreisen geschlossen werden. 



   Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung schematisch in mehreren beispielsweisen Aus-   führungsformen,   u. zw. zeigen Fig. 1 und 2 Anwendungsbeispiele der Erfindung mit   Fremderregung : bzw.   



   Selbsterregung der Maschine beim Bremsen ; Fig. 3 ist eine weitere Schaltung, bei welcher der Neben-   schlussstromkreis   durch Betätigung des   Bremsfusshebels   unmittelbar geschlossen wird ; Fig. 4 eine Ausführung der Erfindung mit einer Einrichtung, welche das Auftreten eines Kurzschlusses zwischen den   Fahrt-und Bremsstromkreisen   verhindert, falls beide Fusshebel gleichzeitig betätigt werden ; Fig.   5   eine Schaltung ohne besonderen Bremsnebenschlusswiderstand, während die Fig. 6 und 7 die   Regelung   der   Fahrt-und Bremsstromkreise   mittels eines einzigen Fusshebels darstellen, u. zw. Fig. 6 für Fremderregung, Fig. 7 für Selbsterregung der Maschine. 



   In der linksseitigen Hälfte aller Figuren ist die Antriebsmasehine des Fahrzeuges   (Compound-   maschine) mit dem   Anker 1,   der Reihensehlussfeldwieklung 2 und der   Nebenschlussfeldwicklung : ; dar-   gestellt. Den beiden Feldwicklungen 2, 3 sind die Regelwiderstände 4 bzw. 5 zugeordnet. Die   Klemmen   der Maschine sind mit den Polen 6 und 7 der Energiequelle (Fahrdraht, Batterie) verbunden. Zum Umsteuern der Maschine dient ein Stromumkehrmechanismus, z. B. eine Reversierwalze 8. Der   regelbar ?   Anfahrwiderstand 4 ist, wie üblich, mittels   Regelsehütze ss, 1',.... ? 6   stufenweise zu-oder absehaltbar.

   Die Erregerspulen   17,   17",... 77r dieser Schützen sind einerseits mit einem Pol der Energiequelle verbunden, anderseits mit Kontaktfingern 20, 20a, ... 20x, die von dem Kontaktsegment 21 auf der mittels eines Fusshebels betätigten   Schaltwalze   22 bestrichen werden können. Das Kontaktsegment 21 ist über den festen Kontakt 20y und die Zuleitung 18 mit dem andern Pol der Energiequelle verbunden. 



  In den Stromkreis der Nebenschlusswicklung 3 ist ein hoher Zusatzwiderstand 32 geschaltet, für gewöhnlich aber mittels des   Schützschalters   160, der gleichzeitig mit dem Fernschalter 16 schliesst, kurzgeschlossen. 



   In einigen   Ausführungsformen   der Einrichtung nach der Erfindung ist nun für Bremszwecke neben dem Fahrfusshebel ein besonderer Bremsfusshebel vorgesehen, der von dem gleichen Fusse zu betätigen ist, so dass jeweils nur einer der beiden Fusshebel getreten werden kann. 



   Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 ist das   Schütz     160 gelenkig   mit einem Hilfs- 
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 widerstand   je   für die Bremsung liegt parallel zum   Hilissehalter     161   und ist einerseits mit dem dem Anfahrwiderstand 4 abgewendeten Ende des   Zusatzwiderstandes. 32, anderseits   mit der Zuleitung.      

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 zu dem nur in Fahrtstellung wirksamen Nebensehlussfeldwiderstand 5 verbunden. Der Hilfssehalter   161   schliesst den Nebenschlusswiderstand 5't unmittelbar kurz, wenn der   Fahrtfusshebel     niedergedrückt   wird, so dass dieser Widerstand in der Fahrtstellung vollständig unwirksam ist. 



   Die Schalt-und die Bremswalze 22 bzw.   2, 2"   sind in der Zeichnung abgewickelt als strichpunktierte Linien, ihre Kontaktsegmente   21,     21" und   27,   27" als schraffierte Flächen   dargestellt. Die Bewegungsrichtung der beiden Walzen ist durch Pfeile angedeutet. 



   Der Bremsnebenschlusswiderstand 5" besteht aus mehreren Teilwiderständen, die bei Betätigung des Bremsfusshebels der Reihe nach durch das Kontaktsegment 27a der Bremsschaltwalze 22a kurzgeschlossen werden, so dass, wenn der Bremsfusshebel nicht betätigt wird, alle Teilwiderstände in Reihe liegen, aber schrittweise abgeschaltet werden, wenn der Bremshebel bewegt wird. 



   Gleichfalls durch den Bremsfusshebel wird ein Schalter 31r, 30b betätigt, der, als auf der Bremsschaltwalze 22"angeordnetes Kontaktsegment   21' (ausgebildet,   zwei vor der Bremswalze befindliche 
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   30b   an den   Netz-oder Batteriepol 6 angeschlossen   ist. Der Schalter   30",     30b   schliesst sofort beim Niederdrücken des Fusshebels und bleibt geschlossen, bis der Bremsfusshebel in seine unwirksame Stellung   zurückkehrt.   Mittels dieses Sehalters wird der Strom durch die Erregerspule 31a des Schützschalters 31 geschlossen, welcher den Pol 7 der Energiequelle mit einer beliebigen Stelle, z.

   B. mit dem Ende des Anfahrwiderstandes 4 verbindet, so dass dieser ganze Widerstand oder ein Teil desselben beim Bremsen 
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 verbunden sein, welcher den Pol 6 der Energiequelle an die Vereinigungsstelle des Bremsnebenschlusswiderstandes   5" mit   dem Zusatzwiderstand 32 anschliesst. Die Maschine ist demnach im Bremsfalle fremd erregt. 



   Anderseits kann die Nebenschlusswicklung 3 statt an den Pol 6 der Energiequelle an die Verbindungs- klemme 40 des Umschalters 8 mit der Hauptstromwicklung 2 angeschlossen sein   (Fig.   2), in welchem
Falle sich die Maschine beim Bremsen selbst erregt und die Erregerwicklung 31a des Schützes 31 von einer besonderen Stromquelle, z. B. von einer Batterie 33 gespeist werden kann. 



   Zum   Kurzschliessen   der Reihenschlussfeldwicklung 2 ist ein   Schütz-M   vorgesehen, dessen Erreger- wicklung   34a   parallel zur Erregerwicklung 31a des Schützschalters 31 liegt und das den Anker unmittelbar mit dem Reihenschlusswiderstand 4 verbindet. Das   Schütz. 3   wird demnach ebenfalls unmittelbar geschlossen, sobald der Bremsfusshebel betätigt wird. Doch ist das Schütz.   34   bei solchen Einrichtungen für Stromrückgewinnung entbehrlich, bei denen die   Reihenschlussfeldwicklung   von einem durch ein
Rüekstromrelais betätigten Kontaktgeber kurzgeschlossen wird, wenn die Maschine als Stromerzeuger arbeitet. 



   Wird nun der Fahrzeugmotor angetrieben und es soll (ohne Stromrückgewinnung) gebremst werden, so ist   bloss der Fahrtfusshebel freizugeben,   so dass er in seine unwirksame Stellung zurückkehrt, wobei sich die Kontakte 16', 16, 16', ... 16a öffnen. Der Nebenschlusswiderstand 5 für Fahrbetrieb ist hiebei durch das auf der Schaltwalze   2 : 2 befindliche   Kontaktsegment 27 kurzgeschlossen, während der Kurzschluss des   Bremsnebenschlusswirlerstandes   5"durch das Öffnen des mit dem Schütz   160   gelenkig verbundenen Schalters   J <    aufgehoben ist. Nun kann der Bremsfusshebel getreten werden, wobei sich zunächst die   Bremsschützen   31, 31b und 34 schliessen. Der Motoranker 1 ist nun durch Schliessen des   Schützschalters.

   M unmittelbar   mit dem   Reihenschlusswiderstand 4, durch gleichzeitiges   Schliessen des mit dem Schalter   81   gekuppelten Schalters 31b über den Widerstand 5a mit der Neben-   schlussfeldwicklung J   als Erregerwicklung verbunden und die Reihenschlusswicklung 2 durch das   Schütz   34 kurzgeschlossen. Bei weiterem Niederdrücken des Bremsfusshebels wird der   Bremsnebenschlusswider-   
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 Kontaktsegmentes 27" schrittweise abgeschaltet, bis volle Feldstärke bei grösster Bremswirkung erzielt ist. Der Bremshebel kann überdies so ausgeführt sein, dass bei noch weiterem Niederdrücken desselben die mechanischen Bremsen betätigt werden, so dass mechanische und elektrische Bremsung gleichzeitig erfolgen. 



   Wird nun der Fuss vom Bremshebel abgezogen, so öffnen sich die Schützen 31, 31b und   34   wie auch der Schalter   80",     80').   Wird hierauf mit demselben Fuss neuerlich der Antriebshebel 24 betätigt (Fig. 1), so schliessen sich der Reihe nach die   Schütze     16, 160, 16",... 16c, während   der Bremsnebensehlusswiderstand 5" kurzgeschlossen wird, sobald der erste der Kontakte 20 vor der Schaltwalze von dieser   überbrückt   wird, wodurch sich auch der mit dem   Schütz     16)   gekuppelte Schalter   168 schliesst.   



  Der Antrieb des Fahrzeugmotors erfolgt dann auf die bekannte Art. 



   Falls die Spannung der Energiequelle ausbleibt, bevor die Maschine auf Nutzbremsung geschaltet ist, so kann, da der Hilfsschalter den   Nebenschlussstromkreis   unterbricht, die Maschine nicht erregt werden, wenn die Erregerspulen der Schütze nicht von einer Batterie   38   gespeist werden, welche stets aufgeladen zu halten ist. 



   Fig. 3 zeigt nun eine Anordnung, welche dieser   Möglichkeit   vorbeugt. Statt vom Schalter 31 aus wird hier der Nebenschlusskreis unmittelbar durch Betätigung des Bremshebels geschlossen. Das Segment 21"auf der Bremswalze schliesst nämlich drei Kontakte 30a, 30b, 30c, von welchen der 

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 mit einer Stelle des Anfahrwiderstandes 4 verbindet. Der Kontakt 30b ist an die Verbindungsstelle 40 des Ankers mit der   Reihenschlusswieklung   2 und der Kontakt 30e an die Vereinigungsstelle 42 des Bremswiderstandes   5" mit   dem Zusatzwiderstand 32 angeschlossen, wodurch der Stromkreis durch die Neben-   schlusswicklung   geschlossen und diese vom Anker her erregt wird.

   Eine Unterbrechung des Hilfssehalters   16 <    bewirkt demnach keine Unterbrechung des Stromkreises der Nebenschlussfeldwicklung, da diese noch über den Zusatzwiderstand 32 geschlossen bleibt. 



   Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei welcher ein   Kurzschliessen   der   Brems-und   der Antriebsstromkreise ausgeschlossen ist, falls der Fahrtfusshebel und der Bremsfusshebel gleichzeitig betätigt werden. Zu diesem Zwecke sind in der Erregerzuleitung 18 für die Schütze 16-16x zwei Kontakte 36, 36a vorgesehen, die durch einen schmalen von den übrigen isolierten   Kontaktstreifen 36  der Bremssehalt-   walze 22"nur dann verbunden sind, wenn der Bremsfusshebel nicht getreten wird, wobei die Bremsschaltwalze 22"die in Fig. 4 dargestellte Stellung einnimmt.

   Bei der geringsten Verstellung des Bremshebels aus seiner Ruhestellung wird der   Kontaktstreifen 36''von   den   Kontaktfingern 56, 56'abgezogen,   
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 kreis für die Bremssehütze 31,34 schliessen, durch das Kontaktsegment 21a der Bremswalze verbunden werden, so dass es ausgeschlossen ist, die Antriebs-und die Bremsschütze durch   Unachtsamkeit   oder   absichtlich gleichzeitig zu schliessen.   



   Um ununterbrochene Erregung der Nebenschlussfeldwicklung während des Bremsvorganges zu sichern, wenn die Antriebsspannung aus irgendeinem Grunde ausbleibt, ist ein Schalter 37 mit einer hochohmigen Erregerspule 7a vorgesehen, die an die Aussenklemmen 6 und 7 angeschlossen ist. Ist die Spule   3711   erregt, so bringt sie den   Sehalterarm   37 entgegen der Wirkung der Feder 38 in   Berührung   mit dem einen Kontakt 39 eines Zweiwegsehalters. Dieser Schalter ist nun so eingerichtet, dass, falls die hochohmige Erregerspule   37" stromlos   wird, der Arm durch die Wirkung der Feder 38 mit dem andern Kontakt 39x des Zweiwegschalters in Berührung kommt. 



   Der Schalterarm   37   ist nun mit der   Nebenschlussfeldwieklung     8   und ihrem Bremsvorschaltwiderstand durch die Kontakte   30",     30'verbunden,   die beide an Spannung liegen, sobald die Erregerspule 37a des Schalters 37 stromdurchflossen ist. In diesem Falle ist die Nebenschlussfeldwicklung fremd erregt. 
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 ausbleibt, dann wird der Sehalterarm 37 durch die Wirkung der   Feder 38   mit dem Kontakt 29a des Zweiwegschalters verbunden. Dadurch wird der Stromzweig der   Nebensehlussfeldwicklung 3   mit der Anschlussstelle 40 des Ankerstromkreises an die Reihenschlussfeldwicklung 2 verbunden, so dass die   Nebensehlussfeldwicklung   nunmehr selbst erregt ist. 



   Um den in Reihe mit dem Anker liegenden Widerstand 4 zu dem Zwecke zu vermindern, dass ein ausreichender Strom die Ankerwicklung   durchfliesst   und so auch bei geringer Fahrtgesehwindigkeit wirksame elektrische Bremsung eintritt, sind   Kontakte 41",... 41'vorgesehen,   die von weiteren Kontaktsegmenten der Bremswalze 22"geschlossen werden können, nachdem der (Brems-)   Nebenschluss-   
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 in der äussersten Stellung des getretenen Bremsfusshebels den Widerstand 4 vollständig kurzschliessen. 



   Die oben erwähnten, zu den Kontakten 20",... 20x führenden Stromzweige können hiebei durch eine abgestuft ausgebildete Erweiterung   21"   des Kontaktsegmentes 21"geschlossen werden, das die Erregerspulen 31", 34"der zuvor beschriebenen   Bremssehütze     il,   34 schliesst, da das Kurzschlussstück die gleiche Polarität aufweist wie die Walze, welche den Nebenschlusswiderstand   kurzschliesst.   



   In Fig. 5 ist eine abgeänderte   Ausführung   der Erfindung gezeigt, bei welcher sich ein besonderer   Bremsnebenschlusswiderstand   erübrigt. Es ist hier der Kontakt 30  mit der Verbindungsstelle 42 des Nebenschlussstromkreises mit dem vom Anfahrwiderstand 4 entfernten Ende des Zusatzwiderstandes 32 verbunden, so dass, wenn der Bremsfusshebel betätigt wird, alle zur elektrischen Bremsung erforderlichen Stromkreise geschlossen sind.

   Die drei Kontakte 30a,   50b, 30e werden hiebei   untereinander durch das Kontaktsegment 21" der Bremswalze verbunden, die   Reihenschlussfeldwieklung 2 ist   infolge der Erregung der Spule 34a durch die Betätigung des Schützes 34 kurzgeschlossen, während der Ankerstromkreis infolge der Erregung der Spule 31a und der dadurch bedingten Betätigung des Schützes 31 über den Reihenschlusswiderstand 4 geschlossen und gleichzeitig die Nebenschlussfeldwicklung 3 mittels der Kontakte 30", 30  an Spannung gelegt ist. Bei weiterem Niederdrücken des Bremshebels wird der mit dem Anker in Reihe liegende Widerstand in der oben angegebenen Weise vermindert, wodurch wirkames Bremsen auch bei geringer Fahrtgeschwindigkeit ermöglicht wird. 



   Bei jeder der Einrichtungen nach den Fig. 4 und 5 muss, im Gegensatz zu den Schaltungen nach len Fig. 1-3, das Schütz 16 von den Schützen   16",... jW getrennt und   mit dem von der Hauptstrom- 

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 wicklung 2 entfernten Ende des Reihenwiderstandes 4 verbunden sein, da sonst in jener Bremsstellung bei der das Schütz 16a geschlossen ist, der Strom vom Pol 6 der Energiequelle durch das Schütz   ,   den in den Figuren rechts befindlichen Teilwiderstand des   Reihenschlusswiderstandes   4 und durch das
Schütz 31 zum Pol 7 der Energiequelle fliessen würde. Bei der getroffenen Anordnung aber ist beim
Bremsen ein solches Kurzschliessen des Motors über eine oder mehrere Stufen des Widerstandes 4 aus- geschlossen, da die   Schützschalter   16 und 160 hiebei offen sind. 



   Ein gleich gutes Ergebnis ist bei der Schaltung nach Fig. 3 einfacher erzielbar, indem der Strom vom Schütz 31 durch die als unterbrochene Linie dargestellte Verbindung   v   zu einer der Stufen des
Hauptstromwiderstandes 4 geleitet wird. 



  Bei den in den Fig. 6 und 7 in Fahrtstellung bzw. Bremsstellung veranschaulichten weiteren Aus- führungsformen der Erfindung ist nur ein einziger Fusshebel für den Antrieb und für elektrisches Bremsen vorhanden, wobei das Umschalten von Fahrt auf Bremsung durch einen etwa von Hand aus zu betätigenden mit weiteren Einrichtungen verbundenen Umschalter erfolgt. 



   In einer Flucht mit den Kontakten   20y,   20,...   :   liegen hier zwei weitere feste Kontakte   20, 20,   die durch ein von den andern Kontaktsegmenten isoliertes, besonderes Kontaktstück   21" der   Walze 22 verbunden werden können. Das Kontaktstüek M befindet sich in einer Flucht mit dem ersten Kontakt- element des Segmentes   21,   so dass die zusätzlichen Kontakte sofort miteinander verbunden werden, wenn der Fusshebel getreten wird. 



   Die beiden Kontakte   20ri,     20    sind demnach nur in jener ersten Stellung verbunden, in welcher auch die Spulen der   Schützen     16,     ?,   welche in der ersten Stellung der   Sehaltwalze   den Hauptstromkreis durch den vollen   Reihenschlusswiderstand   schliessen, stromdurchflossen sind. Bei weiterem Niederdrücken des Fusshebels gleitet das isolierte Kontaktstück   21" von   den Kontakten   20dd     20e   ab. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 6 ist das beiden zu schaltenden Stromzweigen gemeinsame Ende des Zweiwegumschalters   43,   dessen eine Stellung der Motorwirkung und dessen andere der Bremswirkung entspricht, an die Zuleitung 6 angeschlossen. 



   Wenn sich der Umschalter rechts in Fahrtstellung befindet (Fig. 6), so fliesst der Erregerstrom von der Zuleitung 6 über den Schalter 43 zu einem Ende der hochohmigen Erregerspule 44 eines kleinen   Erregerschützes   45, das mit einem Hilfssehalter 45"verbunden ist, der gleichzeitig mit dem Haupt-   schützschalter   schliesst. Das andere Ende der   hoehohmigen   Erregerspule 44 ist mit dem Antriebskontakt   2011   verbunden, während der zweite Antriebskontakt 20e einerseits an die Stromzuleitung 7, anderseits an die beiden Arme (Hauptarm und Nebenarm) des Erregerschalters 45 angeschlossen ist.

   Der Kontakt   45   des
Hauptschaltarmes ist mit dem festen Kontakt   20 ! l,   der Kontakt   45''des Hilfssehalters   mit jener Stelle verbunden, an welcher die Erregerspule 44 mit dem ihr zugehörigen Antriebskontakt 20d verbunden ist. 



   Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist in Fahrtstellung die folgende : Wird der Fusshebel in seine erste wirksame Stellung bewegt, so verbindet das schmale Kontaktstück 21c der Walze 22 die
Antriebskontakte   20ri,     20e,   wodurch die Erregerspule 44 des Erregersehützes 45 zwischen die Pole 6 und 7 der Energiequelle geschaltet wird. Infolgedessen schliessen sich der Haupt-und der hilfsschalter des
Schützes 45, wodurch der Stromkreis durch seine Erregerspule geschlossen bleibt und der Kontakt 20y mit der Zuleitung 7 verbunden wird.

   Daher   schliesst   sich auch das erste Antricbsschütz mit den
Schaltarmen 16, 160, das seinerseits den Stromkreis durch den Reihenschlusswiderstand 4 schliesst.
Bei weiterem Niederdrücken des Fusshebels   schliessen   die übrigen   Schütze     16" und 16r   die einzelnen
Teilwiderstände des Hauptstromwiderstandes der Reihe nach kurz, bis der gesamte Widerstand vollständig abgeschaltet ist. 



   Sollte sich z. B. bei Oberleitungsbetrieb ein   Schleifbügel   des Fahrzeuges von der Fahrleitung entfernen, während sich der Zweiwegschalter43 in Fahrtstellung befindet, und das Fahrzeug daher zum
Stillstand kommen, so öffnen sieh alle   Schützenstromkreise   und das Fahrzeug kann nicht in Bewegung gesetzt werden, bevor der Fusshebel nicht in jene Stellung zurückgelangt ist, in welcher das schmale
Kontaktstück   210   der Schaltwalze 22 die Kontakte   2011,     20.   neuerlich verbindet, wobei es die richtige Anfahrstellung einnimmt. 



   Beim Übergang zur Bremsstellung wird folgendermassen vorgegangen. Mittels eines besonderen Hebels oder Pedals wird der zuvor erwähnte Zweiwegschalter 4. 3 nach links umgestellt. Da nun der Erregerstromkreis zu allen   Antriebsschützen   unterbrochen ist, werden diese sich öffnen.

   Beim elektrischen Bremsen ist hier der Fusshebel gänzlich niederzutreten, wodurch das schon beschriebene schmale, isolierte Kontaktstück   21c   vor die beiden Bremserregerkontakte   46", 46b gelangt   und hiedurch ein kleines Schütz mit Haupt-und Nebensehalter 47 bzw.

   47a geschlossen wird, dessen Aufbau ähnlich dem des Schützes 45 ist, sich jedoch dadurch hievon unterscheidet, dass der feste Kontakt 48 seines Hauptschalters 47 nicht mit dem Kontakt   20 ! l,   sondern mit dem einen Ende der hochohmigen Erregerspule 31a des Schützes 31 verbunden ist, dessen   Haupt-und Nebenschalter gleichzeitig   öffnen und   schliessen.   Nachdem die Kontakte 46a,   46b   durch das schmale   Kontaktstück     2*'bei vollem Niedertreten   des Pedals verbunden sind, wird das Schütz 31 erregt, dessen Schalter nun schliessen, wobei der eine einen Stromzweig vom Pol 7 der Energiequelle (an den auch eine Ankerbürste mittels der Umkehrwalze 8 angeschlossen ist) zu einer Anzapfung des Anfahrwiderstandes 4 schliesst.

   Der andere Schalter   311 schliesst   den Stromkreis vom 

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 Pol 6 zu dem von der   Nebensehlussfeldwicklung   entfernten Ende des Nebenselusswiderstandes   J. In   diesem Falle ist die Maschine fremd erregt. 



   Anderseits kann die   Nebenschlussfeldwicklung 3 statt   vom Pol 6 von der Vereinigungsstelle 40 des Ankers mit der Reihenschlussfeldwicklung her gespeist werden (Fig. 7). In diesem Falle ist die Maschine 
 EMI5.1 
 quelle gespeist werden. 



   Zum   Kurzschliessen   der   Reihenschlussfeldwicklung   ist, wie zuvor, ein Schütz 34 vorgeschen, dessen hochohmige Erregerspule 34a parallel zur Erregerspule 31a des Schützes 31 liegt, welches den   Maschinen-   stromkreis durch den Anfahrwiderstand schliesst. 



   Der Schalter 34 ist jedoch entbehrlich, wenn die Reihenschlussfeldwicklung selbsttätig durch ein mittels eines Schützes betätigtes Rückstromrelais kurzgeschlossen wird, sobald die Maschine als Generator wirkt. 



   Bei Anordnung der Teile nach Fig. 7 erfolgt das elektrische Bremsen wie folgt : Wenn die Maschine läuft und die elektrische Bremse betätigt werden soll, so wird der schon zuvor erwähnte   Zweiwegschalter 4. 1   
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 hebel ganz niedergetreten, so verbindet das schmale isolierte Kontaktstück 21c die Bremserregerkon- kontakte 46",   46'),   wobei die Schützsehalter 31, 31b und 34 sich schliessen und dadurch den Reihenschluss- widerstand 4 vor den Anker legen, den Nebenschlussfeldstromkreis schliessen und die Reihenschluss- feldwicklung   kurzschliessen.   Diese Sehützschalter bleiben nun so lange geschlossen, als der Zweiweg- schalter 43 in Bremsstellung gehalten wird.

   In der ersten Bremsstellung ist der Widerstand J voll in den   Nebenschlusskreis   geschaltet, so dass das Nebenschlussfeld ein schwaches, die bewirkte Brems-   verzögerung daher schwach   ist. Lässt man nun den Fusshebel allmählich in seine Ruhestellung zurückkehren, so wird der   Nebenschlusswiderstand   schrittweise kurzgeschlossen, wodurch die Feldstärke und damit auch die Bremswirkung vergrössert wird, die ihren Höchstwert erreicht, wenn der ganze   Nebenschluss-   widerstand kurzgeschlossen ist.

   Zwischen dem Hilfssehützschalter, welcher den Stromkreis der Neben-   schlusswicklung     schliesst,   und dem Nebenschlusswiderstand 5 kann ein Zusatzwiderstand vorgesehen sein. welcher den Höchstwert der Bremswirkung auf ein   gewünschtes     Mass   herabsetzt. 



   Wird der Zweiwegschalter 43 nun nach rechts in Fahrtstellung umgeschaltet, so öffnen sich alle Bremsschützen und es werden die Fahrtstromkreise wieder hergestellt, vorausgesetzt, dass der Fusshebel in jene Stellung rückgestellt worden ist, in welcher die Kontakte 201,   20"   von dem Kontaktstück 21 verbunden werden. 



   Das Schütz 34 kann mit einem Kontakt   34"   (Fig. 7) versehen sein, der, wenn die   Erregerspule : J4"   des Schützes nicht   stromdurchflossen   ist, die Hilfsreihenschlusswicklung 2", die in der Hauptstromwicklung 2 entgegengesetztem Sinne gewickelt ist,   kurzschliesst,   diesen Kurzschluss aber aufhebt, wenn das Schütz 34 die Hauptstromwicklung 2   kurzschliesst,   so dass der Strom nun die Hilfsreihenschlullwicklung   2" durchfliesst, wodurch   die Ankerspannung und damit die Bremswirkung erhöht wird. 



   Die Erfindung kann   verschiedentlich abgeändert   werden. Beispielsweise können die Antriebserregerkontakte 201, 20c und die Bremserregerkontakte   46", 46b   vor der Walze in einer Flucht angeordnet sein und durch verschiedene Kontaktstücke verbunden werden, die sich an geeigneten Stellen der Schaltwalze befinden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kurzschluss-Bremseinrichtung für elektrisch angetriebene, insbesondere gleislose Fahrzeuge mit Gleichstromverbundmasehine und einer Regeleinrichtung für Nutzbremsung, gekennzeichnet durch zwei Kontaktfinger (30x, 30b) an der vorteilhaft durch einen besonderen Fusshebel zu   betätigenden   Bremswalze   (22a),   von welchen einer   (.'joui))   mit einem Pol   (6)   der Energiequelle, der andere mit der 
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 quelle mit einer Anzapfung oder mit dem Ende des Anfahrwiderstandes   (4)   verbindet.

Claims (1)

  1. 2. Kurzschluss-Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Hauptsehalter (31) des Sehützes ein Hilfssehalter (31b) gekuppelt ist, der mit ersterem gleichzeitig schliesst und öffnet und derart die Nebenschlusswicklung (3) zu- oder abschaltet (Fig. 1, 2,6 und 7).
    3. Kurzschluss-Bremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (31b) die Nebenschlussfeldwicklung (3) im Bremsfalle an die Spannung der Energiequelle legt, die Maschine demnach fremd erregt ist (Fig. 1 und 6).
    4. Kurzsehluss-Bremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter EMI5.4 selbst erregt ist, in welchem Falle die Erregerspule (31") des Schiitzes (. 31) von einer Batterie (33 bzw. 49) der einer andern, von der Antriebsenergiequelle unabhängigen Stromquelle gespeist wird (Fig. 2 und 7). EMI5.5 der Nebenschlussfeldwicklung (3) ein Bremsnebensehlusswiderstand (5a) vorhanden ist, der während les Motorlaufes der Maschine kurzgeschlossen ist (Fig. 1-4).
    6. Kurzschluss-Bremseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der im Strompreis der Nebenschlussfeldwieklung (3) befindliche Bremsnebenschlusswiderstand (5a) zwischen dem <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 sehlusswiderstand (4) abgewendeten Ende des Zusatzwiderstandes (32) angeordnet ist und von einem BEIfssehalter (6' ein-bzw. ausgeschaltet wird, der gelenkig mit dem bei Motorwirkung der Maschine zum Kurzschliessen des Zusatzwiderstandes (32) dienenden Schützschalter (16 ) verbunden ist und mit diesem zugleich geöffnet und geschlossen wird (Fig. 1-4).
    7. Kurzschluss-Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bremsschaltwalze (22") drei Kontaktfinger (30a, 30b, 30c) angeordnet sind, von denen einer (30b) mit einem Pol (6) der Energiequelle, der zweite mit der Erregerspule (31a) eines Schutzes verbunden ist, dessen Schalterarm (31) in geschlossenem Zustande den Motoranker ( über den Reihensehlusswiderstand (4) kurzschliesst, während der dritte Festkontakt (30") an die Verbindungsstelle (42) des Bremsnebenschlusswiderstandes mit dem Zasatzwiderstande (32) angeschlossen ist, so dass am Beginn EMI6.2 des Fusshebels stufenweise kurzgeschlossen wird (Fig. 3 und 4).
    8. Kurzschluss-Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwalze (22su) für die Bremsstromkreise mit einem Stromunterbrecher für die Schütze (16, 16",... 16') der Fahrtstromkreise versehen ist, der am Beginn der Bewegung des Bremsfusshebels zur Wirkung kommt, so dass, falls die Fusshebel der Bremsschaltwalze (.' und der Fahrschaltwalze (22) gleichzeitig betätigt werden, kein Kurzschluss zwischen den Brems-und den Fahrtstromkreisen auftreten kann (Fig. 4 und 5).
    9. Kurzschluss-Bremseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung (18) zu den Schützen (M, 16a, ... 16r) der Fahrtstromkreise über zwei Kontaktfinger (36, 36") geführt ist, die von einem isolierten Kontaktstück (36b) der Bremssehaltwalze (22") nur dann miteinander verbunden sind, wenn diese sich in unwirksamer Stellung befindet (Fig. 4 und 5).
    10. Kurzschluss-Bremseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass Kontakt- EMI6.3 die Teilwiderstände des Reihenschlusswiderstandes (4) schrittweise kurzgeschlossen werden (Fig. 4 und 5).
    11. Kurzschluss-Bremseinrichtung nach Anspruch 1 mit nur einem Fusshebel und einem Umschalter für Fahr- und Bremsschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Stellung (z. B. Rechtsstellung) des Umschalters (43) die Bremsstromkreise unterbrochen sind, die Fahrtstromkreise hingegen zu Beginn der Betätigung des Fusshebels der Schaltwalze (22) geschlossen werden, während in der andern Stellung (z. B. Linksstellung) des Umschalters (43) die Fahrtstromkreise unterbrochen sind, die Bremsstromkreise hingegen durch die Schaltwalze (22) geschlossen werden, wenn der Fusshebel vollständig niedergedrückt wird (Fig. 6 und 7).
    12. Kurzschluss-Bremseinrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Schütz mit zwei EMI6.4 walze (22) sofort miteinander verbunden werden, sobald-nach Einstellen des Umschalters (43) in Fahrtstellung (Rechtsstellung)-der Fusshebel niedergedrückt wird, wobei einer der Kontaktfinger (20d) mit der Erregerspule (44) des SchÜtz es (45, 45"), der andere (20e) mit der Zuleitung zu einem Pol (7) der Energiequelle und mit beiden Sehützschalterarmen (45, 45') verbunden ist, während der feste Kontakt (45b) des einen Schalterarmes ( an den Kontaktfinger (20 der Sehaltwalze (22), der EMI6.5 angeschlossen ist, wo diese mit dem Festkontakt (80') verbunden ist.
    13. Kurzschluss-Bremseinrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Schütz mit zwei gleichzeitig schliessenden Schalterarmen (47, 47") und zwei Kontaktfingern (46, 46"), die von der Schaltwalze (22) miteinander verbunden werden, sobald-nach Einstellen des Umschalters (43) in die Bremsstellung (Linksstellung) - der Fusshebel vollständig niedergedrückt wird, wobei einer der Kontaktfinger (46) mit der Erregerspule des Schützes (47, 47"), der andere (46") mit der Zuleitung zu einem Pol (7) der Energiequelle und mit beiden Schützschalterarmen (47, 41a) verbunden ist, ferner der feste Kontakt des einen Schalterames (47a) an die Erregerspule des Schützes (47, 47")
    dort angeschlossen ist, wo diese mit dem Kontaktfinger (46) verbunden ist, während der feste Kontakt des andern Schützschalterarmes (47) an die hochohmige Erregerspule (31a) eines weiteren Schützes mit gleichzeitig öffnenden und schliessenden Schalterarmen (31,31b) angeschlossen ist, von denen einer (31) einen Pol (7) der Energiequelle mit einer Anzapfung oder dem Ende des Reihensehlusswiderstandes (4), der andere (31b) den andern Pol (6) der Energiequelle oder die Anschlussstelle (40) der Ankerbürsten an die Reihenschlussfeldwicklung (2) mit dem der Nebenschlussfeldwicklung (3)
    abgewendeten Ende des Nebenschlusswiderstandes (5) verbindet.
    14. Kurzschluss-Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerspule des zum Kurzschliessen der Reihenschlussfeldwicklung (2) der Maschine während des Bremsvorganges dienenden Schützes (34) parallel zur Erregerspule (31") jenes Schützes (31) geschaltet ist, welches den Maschinenanker (1) im Bremsfalle durch den Reihenschlusswiderstand (4) kurzschliesst.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1254477B (de) * 1963-11-02 1967-11-16 Rheinstahl Henschel Ag Bremsverfahren bei turboelektrischem Antrieb von Fahrzeugen, insbesondere Kettenfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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