DE2631686A1 - Blutleckdetektor und damit ausgeruesteter blutdialysator - Google Patents
Blutleckdetektor und damit ausgeruesteter blutdialysatorInfo
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Description
betreffend Blutleckdetektor und damit ausgerüsteter Blut analysator:.-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachweisen von Blut- oder Blutfarbstoffspuren und betrifft insbesondere einen
Blutleckdetektor zum Gebrauch in Verbindung mit künstlichen Nieren.
In den US-PSen 3 647 299 und 3 847 483 sowie der japanischen
Patentveröffentlichung 49-15493 sind Oximeter beschrieben, bei denen von der Tatsache Gebrauch gemacht wird, daß Blut
Licht absorbiert. Der Blutleckdetektor nach der Erfindung arbeitet
nach dem gleichen Prinzip. Während Oximeter dazu dienen,
Messungen an Blut in Blutgefäßen eines Teils des menschlichen Körpers, z.B. eines Ohres, durchzuführen, hat ein Blutleckdetektor
die Aufgäbe, möglichst verzögerungsfrei kleine Blutspuren in einer Meßzelle nachzuweisen, sobald sie auftreten.
Daher unterscheiden sich Blutleckdetektoren grundsätzlich von Oximetern.
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In der japanischen Patentveröffentlichung 48-46193 ist ein
an eine künstliche Niere anschließbarer Blutleckdetektor beschrieben. Bei diesem bekannten Blutleckdetektor sind zwei
Photodetektoren vorhanden, und jedem dieser Detektoren ist ein Filter zugeordnet, wobei sich die Filter bezüglich ihrer
Farbkennlinie unterscheiden; da jedes Signal der beiden Photodetektoren
in einem gesonderten Schaltkreis einer Gleichstromverstärkung unterzogen wird, können bei diesem bekannten Leckdetektor
leicht Fehler auftreten, die auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sind, z.B. Unterschiede bezüglich der
Kennlinien der Schaltkreise, von außen kommendes Streulicht, durch Temperaturschwankungeη verursachtes Auswandern des Pegels
und dergleichen. Daher ist dieser bekannte Blutdetektor weder hinreichend stabil, noch weist er eine hohe Empfindlichkeit
auf.
Blutleckdetektoren müssen geeignet sein, das Vorhandensein von Blut auch bei einer sehr niedrigen Konzentration nachzuweisen,
d.h. wenn das Blut mit einer großen Menge einer Dialyselösung verdünnt ist, denn für einen Patienten, der sich
einer Behandlung mit einer künstlichen Niere unterziehen muß, ist das Blut naturgemäß so kostbar, daß schon der Verlust
einer kleinen Menge von Z.B. 5 ml nicht übersehen werden darf. Da viele Dialysegeräte, die sich gegenwärtig in Gebrauch befinden,
mit einer Dialyselösungsmenge von etwa 200 ltr arbeiten, muß ein Blutleckdetektor geeignet sein, Blut schon dann
nachzuweisen, wem die Konzentration noch unter Qs0025% liegt,
z.B. wenn ein Blutverlust F©m &sBe 5 ml nachgewiesen werden
soll, um das Vorhandensein einer schadhaften Verbindung bei
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den Dialysemembranen festzustellen. Außerdem müssen BlUtleckdetektoren
natürlich viele Stunden hindurch stabil arbeiten. Ein weiterer Nachteil, der bekannten Blutleckdetektbren besteht
darin, daß in der Dialyselösung vorhandene Blasen häufig
zu einer fehlerhaften Anzeige eines Blutlecks führen. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Blutleckdetektor von hoher Empfindlichkeit zu schaffen,. der es nicht nur
ermöglicht, innerhalb kürzester Zeit das Vorhandensein sehr kleiner Blutspuren mit einer Konzentration von bis herab zu.
0.001% nachzuweisen, sondern der auch während einer langen
Zeit stabil arbeitet. Ferner soll ein Blutleckdetektor geschaffen werden, der eine genaue Unterscheidung zwischen Blut und
den in der Meßzelle häufig erscheinenden Blasen ermöglicht. Weiterhin soll ein Blutleckdetektor geschaffen werden, der mit
einer Warneinrichtung versehen ist, die ein akustisches Warnsignal
erzeugt, das sich in Abhängigkeit von der Größe des Blutlecks verändert, so daß es augenblicklich möglich ist, das
Ausmaß der Gefahr festzustellen, die in bestimmten Fällen für den Patienten tödlich sein kann, wobei das akustische Signal
auch dann die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson auf sich zieht, wenn diese die Anzeigetafel des Geräts nicht ständig
beobachtet. Außerdem soll ein Dialysesystem für künstliche Nieren, insbesondere für solche zum Hausgebrauch, geschaffen
werden, bei dem es möglich ist, die Zufuhr von Blut zum Dia» lysator zu unterbrechen, damit weitere Blutverluste beim Auftreten
eines Lecks auch dann vermieden werden, wenn sich keine
Bedienungsperson in der Nähe befindet. Auch soll ein Blutleckdetektor geschaffen werden, der sich bequem handhaben läßt,
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dessen Betrieb leicht nachprüfbar ist, und bei dem sich eine Eichung der Empfindlichkeit unter Verwendung einer Bezugsprobe
erübrigt. Im weiteren Sinne soll durch die Erfindung eine Schaltungsanordnung geschaffen werden, die es ermöglicht,
Licht aussendende Elemente mit einer konstanten Helligkeit zu betreiben, damit sich ein Blutleckdetektor stabil betreiben
läßt. Entsprechend soll eine Schaltungsanordnung zur Wechselstromverstärkung eines Ausgangssignals einer photoelektrischen
Einrichtung geschaffen werden, die einen stabilen Betrieb eines
Blutleckdetektors ermöglicht. Schließlich soll eine Meßzelle geschaffen werden, die eine bestimmte Form derart aufweist,
daß Blasen nicht darin zurückgehalten werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung ein eine hohe Empfindlichkeit aufweisender, stabil arbeitender Blutleckdetektor
zum Gebrauch in Verbindung mit künstlichen Nieren geschaffen worden. Zu dem Detektor gehört ein optischer Teil,
der eine Meßzelle aufweist, durch die eine zu untersuchende Dialyselösung hindurchgeleitet wird, ferner zwei abwechselnd
einschaltbare Leuchtdioden, die auf der einen Seite der.Zelle angeordnet sind, sowie einen auf der Gegenseite der Zelle in
ihrer unmittelbaren Nähe angeordneten lichtempfindlichen Detektor. Die eine Leuchtdiode sendet eine Strahlung mit größeren Wellenlängen und die andere Leuchtdiode eine Strahlung
mit kleineren Wellenlängen aus. Die beiden Dioden werden so eingestellt, daß sie optisch nachweisbare Signale erzeugen,
die gleich große Pegel haben, wenn in der Maßzelle kein Blut vorhanden ist. Die optischen Nachweissignale werden mit Hilfe
des lichtempfindlichen Detektors nachgewiesen und analysiert,
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um Signale zu gewinnen, die in einer bestimmten Richtung proportional
zum Ausmaß eines etwa aufgetretenen Blutlecks verlagert sind. Werden Blasen nachgewiesen, erzeugen sie Signale
in der Gegenrichtung, und zwar auf der Basis der Tatsache, daß Blut Licht hauptsächlich bei kürzeren Wellenlängen absorbiert,
während Blasen Licht hauptsächlich bei größeren Wellenlängen streuen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen axialen Schnitt eines optischen Teils eines erfindungsgemäßen
Blutleckdetektors in Verbindung mit einer als Blockschaltbild dargestellten bevorzugten Ausführungsform
einer Schaltung nach der Erfindung;
Fig. 2 ein weitere Einzelheiten enthaltendes Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltung;
Fig. 3 ein der Darstellung in Fig. 2 entsprechendes Schaltbild;
Fig. 4 ein weiteres Schaltbild zur Veranschaulichung einer
Treiberschaltung für Leuchtdioden;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Funktionen des optischen Teils nach Fig. 1 und der Schaltung.nach Fig. 3, wobei
I den Normalfall darstellt, II und III Fälle, in denen sich in der Meßzelle Blut befindet bzw. Blasen vorhanden sind, und
wobei die Buchstaben A bis J mit Ausnahme von G und I die
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Punkte bezeichnen, an denen das Signal beobachtet wird;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines vollständigen Blutleckdetektors nach der Erfindung;
Fig. 7 die Schaltung einer bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorhandenen Warneinrichtung;
Fig. 8 eine graphische Darstellung von Wellenformen zur Veranschaulichung
der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 7, wobei bei L1 M und N verschiedene Wellenformen akustischer
Alarmsignale wiedergegeben sind, die sich nach dem Ausmaß eines aufgetretenen Blutlecks richten;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines optischen Teils eines erfindungsgemäßen
Blutleckdetektors, bei dem mit einem Lichtbündel von großem Querschnitt gearbeitet wird;
Fig. 10 und .11 Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Meßzelle ; und
Fig. 12 einen a.n eine künstliche Niere angeschlossenen Blutleckdetektor
nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Meßzelle 1 von zylindrischer Querschnittsform oder in Gestalt eines'quadratischen Rohrs dargestellt,
die aus dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Pyrex** erhältlichen durchsichtigen Material besteht, das von
der Firma Corning Glass Works auf den Markt gebracht wird, und am einen Ende einen Einlaß 2 zum Zuführen einer zu untersuchenden
Dialyselösung und am anderen Ende einen Auslaß 3 zum Abführen der untersuchten Lösung aufweist. Der mittlere Haupt-
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teil der Meßzelle 1 bildet einen photometrischen Teil 20, der im folgenden näher beschrieben ist. Am mittleren Teil der
Meßzelle ist ein Halter 4 aus undurchsichtigem Material, z.B. Metall und Gummi, befestigt und an beiden Enden mit O-Ringen
5 und 6 abgedichtet. Der mittlere Teil des. Halters 4 weist eine Querbohrung auf, in der sich zwei zusammengesetzte Leuchtdioden
7 mit'einer Kondensorlinse befinden, denen gegenüber eine Photodiode 8 angeordnet ist, die das von den Dioden 7
ausgesendete, durch die Meßzelle fallende Licht empfängt. Nach den Leuchtdioden 7 ist ein Heißleiter 9 angeordnet. Die
genannten Teile sind in einem abgeschirmten Kasten 10 untergebracht, aus dem die Anschlußleitungen der Leuchtdioden 7
und des Heißleiters 9 herausgeführt und zu einem Kabel 11 vereinigt sind. Die Photodiode 8 ist durch einen ähnlichen
Kasten 12 abgeschirmt, und ihre Anschlußleitungen sind aus dem Kasten herausgeführt und zu einem Kabel 13 vereinigt. Zu
den zusammengesetzten Leuchtdioden 7 gehören eine erste Leuchtdiode Dl und eine zweite Leuchtdiode D2, die unabhängig voneinander
betrieben werden und mit unterschiedlichen Wellenlängen arbeiten. Die erste Leuchtdiode Dl sendet Strahlung hauptsächlich
mit Wellenlängen von 520 bis 600 mn aus, die im Absorptionsbereich
von Blutfarbstoff liegen, während die zweite Leuchtdiode D2 Strahlung hauptsächlich bei 600 bis 750 nm,
d.h. mit größeren Wellenlängen aussendet als die erste Leuchtdiode. Die Photodiode 8 hat eine .Wellenlängencharakteristik,
die so beschaffen ist, daß sie es ermöglicht, die Strahlung beider Leuchtdioden Dl und D2 nachzuweisen, und ihre Abmessungen
sind kleiner als der Durchmesser bzw. die Querabmessung
der Heßzelle 1, d.h. ihre Größe ist vorzugsweise geringer als ein Fünftel der Querabmessung. Versuche haben gezeigt,
daß dann, wenn die erste und die zweite Leuchtdiode Strahlung aussenden, deren Spitzen bei 555 bzw. 695 nm liegen, und wenn
die Meßzelle einen Durchmesser von 8 mm hat, bei einem Flächeninhalt der lichtempfindlichen Fläche der Photodiode von A^eniger
als 2 χ 2 mm eine leichte Unterscheidung zwischen Blut und Blasen möglich ist; Ist die empfindliche Fläche größer als
8x8 mm, wird jedoch die Unterscheidung zwischen Blut und
Blasen erschwert.
Gemäß Fig. 1 ist.eine Treiberschaltung 14 vorhanden, mittels
welcher die erste und die zweite Leuchtdiode abwechselnd eingeschaltet werden, die so eingestellt sind, daß sie Licht von
gleicher Intensität aussenden, wenn in der Meßzelle kein Blut vorhanden ist. Die Treiberschaltung 14 liefert außerdem ein
Bezugssignal, z.B. ein Rechteckwellensignal, das einem Detektor 15 für das Ausgangssignal des Photodetektors 8 zugeführt wird.
Der Detektor 15 weist das Vorhandensein eines Blutlecks unabhängig
vom Vorhandensein von Blasen dadurch nach, daß er die Informationen analysiert,- die in der Ausgangssignalwelle der
Photodiode 8 enthalten sind. Wenn beide Leuchtdioden Licht von gleicher Intensität aussenden, das durch die Meßzelle 1
fällt, d.h. wenn sich die Lichtmengen im Gleichgewicht befinden, gibt der Detektor 15 kein Nachweissignal an eine noch
zu beschreibende Ausgangseinrichtung ab. Jedoch liefert er ein in der positiven Richtung verlagertes Signal, das der
Größe eines etwa aufgetretenen Blutlecks proportional ist,
so daß ein Ungleichgewicht zwischen den Intensitätswerten des Lichtes besteht; das Signal wird in der negativen Richtung
verlagert, wenn in der Zelle Blasen vorhanden sind} hierauf wird im folgenden näher eingegangen.
Die Ausgangs- bzw. Ausgabeeinrichtung zeigt ein dem Ausgangssignal
des Photodetektors entsprechendes Nachweissignal des
Detektors 15 an einem Anzeigegerät oder dergl. an, und sie betätigt eine Warneinrichtung, wenn das Ausmaß des Blutlecks
einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ermöglicht es somit,
Blut von Blasen aus den folgenden Gründen zu unterscheiden: Die auf die Photodiode 8 fallende Lichtmenge mit größeren Wellenlängen
wird vergleichsweise verringert, wenn feine Teilchen, z.B. Blasen, die Meßzelle durchlaufen, denn die Blasen
streuen das Licht bei größeren Wellenlängen in einem erheblichen Ausmaß. Im Gegensatz hierzu tritt in die Photodiode
eine kleinere Lichtmenge mit kürzeren "Wellenlängen ein, wenn in der Meßzelle Blut vorhanden ist,.da Blut Licht hauptsächlich
bei kürzeren Wellenlängen absorbiert. Infolgedessen ergibt sich eine Phasenverschiebung von 180° zwischen den Ausgangssignalen
bei den genannten Fällen, die sich nachweisen läßt.
Die Einzelheiten der in Fig., 1 als Diagrammblücke dargestellten
Schaltungseinrichtungen, d.h. der Treiberschaltung 14 für die Leuchtdioden, des Detektors 15 zum Nachweisen des Ausgangssignals
der Photodiode und der Ausgabeeinrichtung 16 werden
soma/nee
im folgenden anhand von Fig. 2, 3 und 4 beschrieben.
Zu der Treiberschaltung .14 für die Leuchtdioden gehören ein Rechteckwellenoszillator 21, eine eigentliche Treiberschaltung
22, ein Abgleichteil 23, eine Temperaturkompensationsschaltung
24 und eine Empfindlichkeitsprüfschaltung 25. Zu
dem Rechteckwellenoszillator gehören gemäß Fig. 3 ein integrierter Schaltkreis ICl, äußere Widerstände Rl, R2 und ein
Kondensator Cl. Dieser Oszillator liefert ein in Fig. 5 bei A dargestelltes Bezugs-Rechteckwellensignal, das dazu dient,
die beiden Leuchtdioden Dl und D2 abwechselnd einzuschalten, sowie ein Bezugs-Rechteckwellensignal, das dem Detektor 15
für das Ausgangssignal der Photodiode 8 zugeführt wird, damit die Ausgangssignale nachgewiesen werden. Die Frequenz des
Rechteckwellensignals liegt zweckmäßig im Bereich zwischen 100 Hz und 100 kHz und richtet sich nach den elektrischen
Werten der Widerstände Rl, R2 und des Kondensators Cl. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird mit einer Frequenz von
700 Hz und einem Tastverhältnis von 1:1 gearbeitet, das sich durch Ändern der Widerstände Rl und R2 verändern läßt. Falls
irgendein Unterschied zwischen der Helligkeit der beiden Leuchtdioden Dl und D2 vorhanden ist, wenn z.B. ein starker
Strom einer Leuchtdiode von geringerer Helligkeit innerhalb einer kürzeren Zeit und der anderen Leuchtdiode von höherer
Helligkeit ein schwächerer Strom während einer längeren Zeit zugeführt wird, nimmt die Helligkeit zu, so daß der Abgleich
zwischen den Leuchtdioden erhalten bleibt, und hierdurch erhöht sich die Empfindlichkeit.
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Die Treiberschaltung 22 nach Fig. 3 mit Transistoren TRl1
TR5, TR6, Widerständen R12 bis R13, R29, R30, Regelwiderständen VR4, VR5 und Zenerdioden Zl und Z2 dient dazu, die
beiden Leuchtdioden Dl und D2 abwechselnd mit einem konstanten Strom zu speisen. Wenn die Ausgangsspannung A des Rechteckwellenoszillators
einen hohen Pegel H erreicht, wird ein Treiberstrom der ersten Leuchtdiode Dl über den Widerstand
R13 und den Transistor TR5 zugeführt. Nimmt dagegen die Ausgangsspannung A des Rechteckwellenoszillators den niedrigen
Pegel L an, wird der Transistor TRl leitfähig, und der zweiten Leuchtdiode D2 wird ein Treiberstrom über die Widerstände
R14, R30, den Regelwiderstand VR3 und den an den Kollektorkreis des Transistors TRl angeschlossenen Transistor TR6 zugeführt.
Die Wellenformen der an den beiden Leuchtdioden erscheinenden Treiberströme sind in Fig. 5 bei B und C dargestellt.
*
Der Abgleichteil 23 mit dem schon genannten Regelwiderstand VR3 stellt die Helligkeit der zweiten Leuchtdiode D2 ein,
um den Helligkeitsabgleich zwischen beiden Leuchtdioden aufrechtzuerhalten, so daß das Anzeigegerät der Ausgabeeinrichtung
16 den Wert Null anzeigt, wenn kein Blutleck nachgewiesen wird. Der Temperaturkompensationsteil 24 nach Fig. 4 mit einem
wärmeempfindlichen Element 9, z.B. einem nahe den Leuchtdioden 7 angeordneten Heißleiter, und einem Regelwiderstand VR6 hat
die Aufgabe, die Basisspannung des Transistors TR6 automatisch in Abhängigkeit von der Temperatur so zu verändern, daß die
Helligkeit der Dioden konstant gehalten wird.
Die Empfindlichkeitsprüfschaltung 25 nach Fig. 3 dient zum Prüfen der Gesamtempfindlichkeit des optischen und elektrischen
Systems, und sie weist einen Druckknopfschalter S4 auf, der mit einem Regelwiderstand VR7 in Reihe geschaltet ist;
diese Reihenschaltung ist mit der ersten Leuchtdiode Dl parallelgeschaltet und ermöglicht es, kurzzeitig die erzeugte
Lichtmenge proportional zu einem Blutleck einer vorbestimmten Größe zu verändern. Diese Empfindlichkeitsprüfschaltung ermöglicht
es nicht nur, sowohl den optischen als auch den elektrischen Teil der Vorrichtung auf einfache Weise zu prüfen, wenn
sich mit der Zeit Veränderungen ergeben, sondern sie gestattet es auch, nach Bedarf die Empfindlichkeit des Systems auf einen
Ausgangswert mit Hilfe eines Regelwiderstandes VR8 einer noch zu erläuternden Phasendetektorschaltung 27 einzustellen.
Zu der Ausgabeeinrichtung 15 für den Photodetektor gehören gemäß Fig. 3 ein Wechselstromverstärker 26, eine Phasendetektorschaltung
27 und eine zugehörige Treiberschaltung 28. Das durch die Meßzelle 1 fallende Licht tritt in die Photodiode
8 ein und wird in ein elektrisches Signal verwandelt, das seinerseits als Eingangssignal über einen Kondensator C4 dem
Wechselstromverstärker 26 zugeführt wird. Die Wellenform des Ausgangssignals der Ausgabeeinrichtung jenseits des Kondensators
C4 ist in Fig. 5 bei D dargestellt. Ist kein Blutleck vorhanden, zeigt die Spannung des Photodetektors keine Rechteckwellenform,
wie es in Fig. 5 bei I dargestellt ist. Ist dagegen ein Blutleck vorhanden, absorbiert der Blutfarbstoff
das kurzwelligere Licht, das von der ersten Leuchtdiode Dl ausgesandt wird, so daß die Ausgangsspannung des Photodetek-
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tors eine Rechteckwellenform annimmt, wie es in Fig. 5 bei II
dargestellt ist. Diese Art des Ungleichgewichts bzw. dieses Mißverhältnis wird im folgenden als Ablenkung in der positiven
Richtung bezeichnet. Wenn dagegen Blasen im Weg des Lichtes vorhanden sind, wird das von der zweiten Leuchtdiode D2 ausgesandte
langwelligere Licht in stärkerem Maße als das kurzwelligere Licht zurückgehalten, so daß eine Rechteckwelle der
in Fig. 5 bei III dargestellten Art entsteht, die eine Phasenverschiebung von 180 gegenüber dem Signal aufweist, das entsteht,
wenn Licht von Blutfarbstoff absorbiert wird. Diese Art des Ungleichgewichts wird im folgenden als Auslenkung in
der negativen Richtung bezeichnet. Der Wechselstromverstärker
26 ist so aufgebaut, daß er eine hohe Verstärkung der Wechselspannungskomponente
liefert; zu ihm gehört ein integrierter Schaltkreis IC2 (Fig. 3), der als Operationsverstärker arbeitet.
Die Verstärkung nach dem Drosseln der Gleichspannungskomponente mit Hilfe des Kondensators C4 wird mit Hilfe eines
Schalters S3 gewählt. Bei dem Wechselstromverstärker 26 handelt es sich vorzugsweise um einen Breitbandverstärker, so
daß er den hochfrequent modulierten Signalen des Photodetektors genau folgen kann. Im vorliegenden Fall wird ein Wechselstromverstärker
mit einer Bandbreite von Gleichspannung bis 500 kHz verwendet. Die Wellenform, die nach der Verstärkung
der Gleichspannungskomponente vorhanden ist, ist in Fig. 5 bei E dargestellt; dieses Signal wird dem Phasendetektorteil
27 nach Fig. 3 über einen Kondensator C5 zugeführt.
Zu dem Phasendetektorteil 27 gehören ein Niederfrequenztransformator Tl mit einem Wicklungsverhältnis von 1:1:1, Schalt-
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transistoren TR2, TR3 und weitere Schaltungselemente. Die Transistoren TR2 und TR3 werden dadurch abwechselnd leitfähig
gemacht, daß ihnen eine Ausgangsspannung F von einem Rechteckwellenverstärker 28 aus zugeführt wird, zu dem ein
Operationsverstärker IC3 zum Verstärken des Ausgangssignals A des Rechteckwellenoszillators 21 gehört. Wird der Primärwicklung
des Transformators Tl ein Eingangssignal E zugeführt, erscheint als Funktion des Eingangssignals E ein Phasendetektorausgangssignal
H, das in Beziehung zu dem Rechteckwellensignal F steht, am Mittelpunkt des Transformators Tl.
Zu der Ausgabeeinrichtung 16 gehören gemäß Fig. 3 ein Pegelmesser 29, ein Teil 30 zum Einstellen eines Blutleck-Nachweispegels
und ein Warnteil 31. Bei dem Pegelmesser 29 handelt es sich um ein Mikroaraperemeter, das über einen Regelv/iderstand
VR8 an eine Ausgangsklemme des Transformators Tl angeschlossen ist. Ferner ist mit dem Ausgang des Transformators Ein Glättungskondensator
C7 verbunden. In Fig. 5 sind bei G und H Wellenformen des Ausgangssignals des Phasendetektors vor bzw.
nach der Glättung dargestellt. Somit verbleibt, der Pegelmesser
bzw. das Anzeigegerät 29 bei der Betriebsart I in seiner Nullstellung,
und bei den Betriebsarten II und III schlägt es in der positiven bzw. der negativen Richtung aus·
Bei dem Teil 30 nach Fig. 3 zum Einstellen des BlufLeck-Nachweispegels
handelt es sich um eine Art von Potentialkomparator,
bei dem ein Operationsverstärker IC4 ej.ne mit Hilfe eines Widerstandes
R3 und eines Regelv/iderstandes VRl eingestellte Bezugseingangsspannung mit der am Phasendetektorteil 27 an-
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stehenden Spannung H vergleicht. Eine am Ausgang von IC4 erscheinende Ausgangsspannung J nimmt ihren hohen Wert (H) an,
wenn die genannte Spannung H die Bezugseingangsspannung tiberschreitet.
Daher befindet sich die Ausgangsspannung J von IC4 bei den Betriebsarten I und III auf ihrem niedrigen Pegel,
nimmt jedoch ihren hohen Pegel an, wenn bei der Betriebsart II das Vorhandensein von Blutfarbstoff nachgewiesen wird.
Zu dem Warnteil 31 nach Fig. 3 gehören ein Relaxationsschwingkreis
oder ein unstabiler Multivibrator mit einem Operationsverstärker IC5, ein Schalttransistor T.R4 und ein Summer 32,
der ein Warnsignal ertönen läßt, sobald die Spannung J ihren hohen Wert erreicht. Die Wellenform des Ausgangssignals des
Summers ist in Fig. 5 bei K dargestellt. Die Lautstärke des Warnsignals läßt sich mit Hilfe eines Regelwiderstandes VR2
einstellen. In der Netzleitung liegt ein Schalter S2, der geöffnet werden kann, um den Warnteil 31 auszuschalten, wenn
sich die Erzeugung eines Warnsignals erübrigt.
Fig. 4 zeigt den Aufbau einer Leuchtdioden-Treiberschaltung 42, die mit .einer konstanten Spannung betreibbar ist. Die
Schaltung 42 läßt sich anstellexder schon beschriebenen Treiberschaltung
22 nach Fig. 3 verwenden, die mit einem konstanten Strom arbeitet. Bei Benutzung der Schaltung nach Fig. 4 erhält
man eine sehr viel stabilere Leuchtkraft der Dioden Dl und D2, so daß das Gerät mit einer höheren Empfindlichkeit arbeitet.
Verwendet man als mit konstanter Spannung arbeitende integrierte Schaltkreise 43 und 44 z.B. das Fabrikat MC-7805 CP der
Firma Motorola, liegt eine konstante Spannung von etwa 10 V an den Eingangsklemmen 45 und 46, und an den Klemmen 47 und
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erscheint eine konstante Ausgangsspannung von 5 V. Diese
Spannungen an den Ausgangsklemmen werden ohne Rücksicht auf Schwankungen der Eingangsspannung und der Umgebungstemperatur
konstant gehalten. Die Eingangsspannungen für die konstante Spannungen liefernden integrierten Schaltkreise 43 und 44
werden der Netzleitung +V über Schalttransistoren TR9 und TR12 entnommen. Ein Rechteckwellensignal A wird dem Transistor TR8
bzAtf. zwei in Reihe geschalteten Transistoren TRIO und TRIl
zugeführt, um die Phase entsprechend umzukehren. Diese Transistoren
regeln den Basisstrom für die Schalttransistoren TR9 und TR12. Die übrigen Schaltkreise entsprechen der anhand
von Fig. 3 gegebenen Beschreibung, wo die betreffenden Teile jeweils mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. Fig. 6
ist eine perspektivische Darstellung des Äußeren einer Vorrichtung nach der Erfindung; in dem Gehäuse 33 sind die anhand von
Fig. 2 und 3 beschriebenen Schaltkreise untergebracht., und
das Gehäuse ist über Leitungen 11 und 12 mit dem schon anhand von Fig. 1 beschriebenen photometrischen Teil 20 verbunden.
Zu dem Gehäuse gehören ferner ein .Netzschalter 35, ein Schalter
36, der dem Schalter S2 des Warnteils 31 entspricht, das Anzeigegerät 29, ein Drehknopf 37 für den Regelwiderstand VR8
zum Einstellen des Nullpunktes am Anzeigegerät 29, ein Drehknopf 38 für den Regelwiderstand VRl zum Einstellen der Lautstärke
des Warnsignals und ein Druckknopf 39 zum Betätigen des Schalters S4 der Empfindlichkeitsprüfeinrichtung.
Die folgende Tabelle gibt die Ergebnisse von Versuchen an, bei denen jeweils 3 Itr einer Versuchsflüssigkeit, der eine
vorbestimmte Blutmenge bzw. Blasen bzw. schwarze Tusche bzw.
rote Tusche beigefügt worden war, mit Hilfe eines erfindungsgemäßen
Detektors untersucht wurde.
Zusatzstoff | Beigabemenge Milliliter |
Anzeigewert Mikroampere |
Blut | 0,5 | +10 |
Blut | 0,05 | + 1 |
Schwarze Tusche | 0,5 | 0 |
Blasen | - | ca.-l |
Rote Tusche | 0,5 | 0 |
Gemäß der Tabelle zeigt das Anzeigegerät etwa 10 Mikroampere
in der positiven Richtung an, wenn die Probe Blut bis herab zu etwa 0,015% enthält, und der Zeiger schlägt in der negativen
Richtung aus, wenn in der Probe Blasen vorhanden sind. Dagegen schlägt der Zeiger kaum aus, wenn die Flüssigkeit
schwarze oder rote Tusche enthält. Somit wirken sich andere Hindernisse als Blut praktisch kaum auf den Nachweis eines
Blutlecks aus. Ferner wurde festgestellt, daß das Anzeigegerät unter den Versüchsbedingungen auch bei einer Betriebszeit von 48 Stunden kaum auswandert. Somit besteht Gewähr
dafür, daß die Nachweisgrenze für Blut unter 0,001% liegt. Wenn der Beleuchtungsteil der Vorrichtung nicht mit einer
Vorschalteinrichtung zum Abgeben eines konstanten Stroms oder einer konstanten Spannung versehen ist, sondern die Stabilität
des Systems lediglich von der Stabilität des Netzes abhängt, erreicht die Auswanderung des Anzeigegeräts bei mehrstündigen
Messungen bis zu 10 Mikroampere, so daß es unmöglich ist, eine niedrige Blutkonzentration nachzuweisen.
609883/η§8
Fig. 7 zeigt die Schaltung einer erfindungsgemäßen Warneinrichtung
zum Erzeugen eines Warntons, der sich in Abhängigkeit vom Ausmaß eines nachgewiesenen Blutlecks verändert.
Hierbei werden Bezugsspannungen El, E2 und E3 von Komparatoren OPl, 0P2 und 0P3, zu denen jeweils ein Operationsverstärker gehört, mit Hilfe von Regelwiderständen VRIl, VR12 und VR13 auf unterschiedliche Pegel eingestellt. An jedem Komparator wird eine Phasendetektor-Ausgangsspannung e angelegt, und die Ausgangsklemmen der Komparatoren sind an Relais RLl, RL2 und RL3 angeschlossen, die jeweils mindestens zwei a-Kontakte
all, al2 bzw. a21, a22 bzw. a31, a32 aufweisen. Ein frei
schwingender Mehrfachoszillator oder ein unstabiler Multivibrator 71 mit einem Operationsverstärker 0P4 erzeugt eine Rechteckwelle fl mit einer Frequenz von 1,5 kHz bzw. 1 kHz
bzw. 500 Hz, was sich jeweils danach richtet, welcher der
Widerstände R31, R33 und R35 zwischen den Klemmen 72 und 73 liegt. Entsprechend erzeugt ein frei schwingender Mehrfachoszillator 74 mit einem Operationsverstärker 0P5 eine langperiodige Reckteckwelle f2, die in Abständen von 0,5 bzw. 1 bzw. 2 see zwischen ihrem oberen und ihrem unteren Wert wechselt, was sich jeweils danach richtet, welcher der Widerstände R32, R34 and R36 zwischen den Klemmen 75 und 76 liegt. Eine NAND-Gatterschaltung 77 bildet den Wert fl.f2, d.h. das logische Produkt von fl und f2, um die Warneinrichtung 78 über
einen Transistor TR7 zu betätigen. Die Warneinrichtung 78
arbeitet in der Weise, daß dann, wenn die Eingangsspannung e einen niedrigen Wert hat, der Komparator 0P3 in Tätigkeit
tritt und die Warneinrichtung veranlaßt^ ein niederfrequentes
Hierbei werden Bezugsspannungen El, E2 und E3 von Komparatoren OPl, 0P2 und 0P3, zu denen jeweils ein Operationsverstärker gehört, mit Hilfe von Regelwiderständen VRIl, VR12 und VR13 auf unterschiedliche Pegel eingestellt. An jedem Komparator wird eine Phasendetektor-Ausgangsspannung e angelegt, und die Ausgangsklemmen der Komparatoren sind an Relais RLl, RL2 und RL3 angeschlossen, die jeweils mindestens zwei a-Kontakte
all, al2 bzw. a21, a22 bzw. a31, a32 aufweisen. Ein frei
schwingender Mehrfachoszillator oder ein unstabiler Multivibrator 71 mit einem Operationsverstärker 0P4 erzeugt eine Rechteckwelle fl mit einer Frequenz von 1,5 kHz bzw. 1 kHz
bzw. 500 Hz, was sich jeweils danach richtet, welcher der
Widerstände R31, R33 und R35 zwischen den Klemmen 72 und 73 liegt. Entsprechend erzeugt ein frei schwingender Mehrfachoszillator 74 mit einem Operationsverstärker 0P5 eine langperiodige Reckteckwelle f2, die in Abständen von 0,5 bzw. 1 bzw. 2 see zwischen ihrem oberen und ihrem unteren Wert wechselt, was sich jeweils danach richtet, welcher der Widerstände R32, R34 and R36 zwischen den Klemmen 75 und 76 liegt. Eine NAND-Gatterschaltung 77 bildet den Wert fl.f2, d.h. das logische Produkt von fl und f2, um die Warneinrichtung 78 über
einen Transistor TR7 zu betätigen. Die Warneinrichtung 78
arbeitet in der Weise, daß dann, wenn die Eingangsspannung e einen niedrigen Wert hat, der Komparator 0P3 in Tätigkeit
tritt und die Warneinrichtung veranlaßt^ ein niederfrequentes
δΟ9883/Μββ
-ίο- 2631688
Warnsignal von 500 Hz in Abständen von 2 s abzugeben, wie es in Fig. 8 bei L dargestellt ist. Hat die Eingangsspannung
einen mäßigen Wert e2, kommt der Komparator 0P2 zur Wirkung, um einen mittelfrequenten Warnton von 1 kHz in Abständen von
1 s zu erzeugen, wie es in Fig. 8 bei M dargestellt ist; entsprechend
bewirkt eine hohe Eingangsspannung e3, daß der Komparator OPl in Tätigkeit tritt, um ein schrilles Warnsignal
von 1,5 kHz zu erzeugen, das sich in Abständen von 0,5 s wiederholt, wie es in Fig. 8 bei N dargestellt ist. Somit ermöglicht
es der erfindungsgemäße Blutleckdetektor einer Bedienungsperson, das Ausmaß eines etwa, vorhandenen Blutlecks
zu erkennen, ohne daß das Anzeigegerät ständig beobachtet zu werden braucht.
Bei der vorstehend beschriebenen Warneinrichtung ist eine Einrichtung zum Verändern einer Schwingungsfrequenz mit einer
Einrichtung zum Erzeugen unterschiedlicher Töne unter Einhaltung unterschiedlicher Pausen kombiniert, doch ist festzustellen, daß sich diese beiden Einrichtungen auch unabhängig voneinander
benützen lassen, und daß es ferner möglich ist, eine Anordnung vorzusehen, bei der zwei Töne von unterschiedlicher
Frequenz abwechselnd und unter Einhaltung unterschiedlicher Einschaltperioden erzeugt werden. Ferner ist zu bemerken,
daß es gemäß der Erfindung möglich ist, die zusammengesetzten Leuchtdioden 7 des Beleuchtungsteils durch mehrere monochromatische
Dioden zu ersetzen, von denen jede Licht mit einer anderen Wellenlänge aussendet. Alternativ kann man Filter mit
der gewünschten Wellenlängencharakteristik vor einer Lampe,ί
z.B. einer Glühlampe, anordnen, die Licht innerhalb eines
609883/1198
großen V.'ellenlängenbereichs abstrahlt. V.'eitex'hin könnte man
die Leuchtdioden durch andere Lichterzeugungsexnrichtungen wie Laser oder dergl. ersetzen. Man kann den Treiberteil für
den Phasendetektor fortlassen, wenn man a.ls Lichtquellen
yd.h. für positive und negative Polarität/
Leuchtdioden beliebiger Polung~7"verwendet und den Rechteckwellengenerator
durch einen Generator für positive und negative Impulse ersetzt. Außer den beschriebenen Photodioden
sind ferner verschiedene andere Photodetektoren verwendbar, z.B. Phototransistoren, Photoröhren, CdS-Zellen und dergleichen.
Diese Photodetektorelemente sollen, jedoch vorzugsweise
_2 eine Ansprechzeit in der Größenordnung von unter 10 s und
_3
vorzugsweise unter 10 s haben, so daß sie eine Bezugsrechteckwelle
mit hoher Wiedergabetreue nachbilden. Es ist erwünscht, daß diese Detektoren begrenzte bzw. vergleichsweise
kleine lichtempfindliche Flächen aufweisen, damit der Einfluß von Streulicht verringert wird. Eine solche Begrenzung oder
Verkleinerung der lichtempfindlichen Flächen läßt sich dadurch erreichen., daß man die Detektorelemente entsprechend gestaltet,
oder daß man z.B. Blenden vorsieht.
Benutzt man gemäß Fig. 9 eine relativ große Lichtquelle 91 mit einem parallelgerichteten Lichtbündel 92 von großem Querschnitt
in Verbindung mit einem Photodetektor 93, der eine große empfindliche Fläche hat, kann man immer noch in einem
gewissen Ausmaß Blasen unterscheiden, wenn man einen Soller-Schlitz 94, dessen Flächen schwarz gefärbt sind, und zwischen
denen ein Abstand von vorzugsweise weniger als 2 mm vorhanden ist, parallel zum Lichtweg z\*ischen der Meßzelle 1 und dem
empfindlichen Teil 93 des Detektors anordnet.
609883/1198
Ferner sind durch die Erfindung verbesserte Meßzellen geschaffen worden, von denen zwei Ausführungsformen in Fig.
und 11 dargestellt sind. Wie erwähnt, lassen sich strömende Blasen mit Hilfe des erfindungsgemäßen Detektors genau von
Blut unterscheiden. Wenn jedoch einige Blasen an der Wand der Meßzelle haften und Licht zurückhalten, verringert sich die
durchgelassene Lichtmenge, so daß die Empfindlichkeit des Detektors
abnimmt. Die erfindungsgemäße Meßzelle hat einen Eintrittsteil 101 bzw. 111 zum Zuführen der Dialyselösung, dessen
Abmessungen sich nach dem Druck und der Durchsatzmenge der Lösung richten, doch schließt sich hieran ein Abschnitt 102
bzw. 112 an, dessen Querschnitt nur etwa der Hälfte bis zu einem Drittel des Eintrittsteils entspricht und durch den das
durch die Dioden erzeugte Licht geleitet v/ird. Mit anderen Worten, die Meßzelle bzw. das Meßrohr besitzt einen sich verjüngenden
Abschnitt 103 bzw. 113.und ist dort, wo das Licht hindurchfällt,
verengt.
Nimmt man z.B. an, daß der Eintrittsteil 101 bzw. 111 einen Innendurchmesser von 1,2 cm und der innere Abschnitt 102 bzw.
112 einen Innendurchmesser von 0,7 cm hat, und daß der Flüssigkeitsdurchsatz 500 ml/min beträgt, ergibt sich eine Strömungsgeschwindigkeit
der Dialyselösung von 7,35 cra/s in dem weiteren Eintrittsteil und eine solche von 21,3 cm/s in dem
engeren Abschnitt. Auf diese Weise wird verhindert, daß in die Meßzelle eintretende.Blasen an der Wand des engeren Teils
102 bzw. 112 haften.
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In Fig. 12 ist ein erfindungsgemäßer Blutleckdetektor in Verbindung
mit einer künstlichen Niere schematisch dargestellt.
Ein Blutgefäß eines menschlichen Körpers 121 ist mit dem
Dialysator 122 einer künstlichen Niere über ein Umschaltventil
123 verbunden. Zu dem Ventil 123 gehört ein Ventilorgan 128,
das sich nach Bedarf in eine erste bzw. eine zweite Stellung bringen läßt; die erste Stellung ist als Normalstellung für
den Fall vorgesehen, daß kein Blutleck vorhanden ist, während die zweite Stellung für den Fall des Auftretens eines Blutlecks
vorgesehen ist; ferner gehören zu dem Ventil 123 ein das Ventilorgan 128 umschließendes ortsfestes Gehäuse 133 und
ein Betätigungselement zum Verstellen des Ventilorgans. Zu dem ortsfesten Gehäuse 133 gehören ein erstes Rohr 124 zum Zuführen
von Blut zu dem Dialysator 122, ein zweites Rohr 127 zum Zurückleiten von dialysiertem Blut zu dem Blutgefäß, ein an
einen Bluteinlaß des Dialysators angeschlossenes drittes Rohr 125 und ein mit dem Blutauslaß des Dialysators verbundenes
viertes Rohr 126. Das Ventilorgan 128 weist mindestens zwei Strömungswege auf, nämlich einen ersten Strömungsweg 129 und
einen zweiten Strömungsweg 130. Beim Normalzustand, bei dem Blut in der üblichen Weise dialysiert wird, verbindet der
erste Strömungsweg 129 das zweite Rohr 127 mit dem vierten Rohr 126, während der zweite Strömungsweg 130 das erste Rohr
124 mit dem dritten Rohr 125 verbindet. Bei dem zweiten Zustand
dagegen, der durch das Auftreten eines Blutlecksignals gekennzeichnet ist, verbindet der erste Strömungsweg 129 oder
der zweite Strömungsweg 130 das erste Rohr 124 mit dem zweiten Rohr 127. Gemäß Fig. 12 kann das Ventilorgan 128 jeweils um
609883/1188
90 gedreht werden, wenn von dem ersten Betriebszustand auf den zweiten Betriebszustand übergegangen werden soll. Dieser
Uraschaltvorgang kann auch mittels eines verstellbaren Schieberventils durchgeführt v/erden, bei dem ein erster und. ein
zweiter Strömungsweg für den ersten Betriebszustand und ein kurzer Strömungsweg für den zweiten Betriebszustand vorhanden
sind. Wie erwähnt, ist der Dialysator 122 mit dem optischen Teil 20 versehen, der das Vorhandensein von Blut in der Meßzelle
nachweist, und der Blutleckdetektor 131 erzeugt ein Ausgangssignal, das dazu dient, das Ventilorgan 128 des TJmschaltventils
123 aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung zu bringen. Sollte aus irgendeinem Grund ein Blutleck auftreten, wird somit das Ventilorgan 128 automatisch
verstellt, um das in Verbindung mit dem Körper des Patienten stehende erste Rohr 124 mit dem zweiten Rohr 127 zu verbinden,
so daß "ein weiteres Übertreten von Blut in die Dialyselösung verhindert wird.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden,
soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
Ansprüche;
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Claims (11)
1. Blutleckdetektor, gekennzeichnet durch eine rohrförmige Meßzelle (1), von der mindestens der mittlere
Teil (102; 112) lichtdurchlässig ist und am einen Ende einen Einlaß (2) für eine zu untersuchende Dialyselösung und
am anderen Ende einen Auslaß (3) aufweist, Lichterzeugungseinrichtungen (7; 91) zum Bestrahlen der Meßzelle mit einem
Licht aussendenden Element (Dl) zum Aussenden von Licht bei Wellenlängen, bei denen das Licht mindestens teilweise von
Blutfarbstoff absorbiert wird,und einem zweiten Element (D2)
zum Aussenden von Licht bei größeren Wellenlängen, als sie von dem ersten Element ausgesandt werden, einen Photodetektor
(8) zum Aufnehmen des von der Meßzelle durchgelassenen Lichtes, eine Einrichtung (22; 42) zum abwechselnden Betätigen bzw.
Einschalten des ersten und des zweiten Licht aussendenden Elements sowie eine Einrichtung (15) zum Unterscheiden von Ausgangssignalen
des Photodetektors in Beziehung zu einem Lichtemissions-Betätigungssignal der Einrichtung zum Betätigen
der Licht aussendenden Elemente zum Zweck des Unterscheidens eines ersten Zustandes, bei dem sich die Menge des durchgelassenen
Lichtes von dem ersten Element im Gleichgewicht mit der Menge des durchgelassenen Lichtes des zweiten Elements
befindet, eines zweiten Zustandes, bei dem die Menge des durch- · gelassenen Lichtes des ersten Elements kleiner ist als die Menge
des durchgelassenen Lichtes des zweiten Elements, und eines dritten Zustandes, bei dem die Menge des durchgelassenen
Lichtes des zweiten Elements kleiner ist als die Menge des durchgelassenen Lichtes des ersten Elements.
2. Detektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wechselstromverstärkungseinrichtung
(26) zum Verstärken der Wechselstromkomponente eines Nachweissignals des Photodetektors
(8) sowie einen Phasendiskriminator (27), dem ein die Lichterzeugung
steuerndes Umschaltsignal als Bezugseingangssignal und ein Ausgangssignal der Wechselstromverstärkungseinrichtung
als nachzuweisendes Eingangssignal zugeführt werden.
3. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaufnahmefläche des Photodetektors (8) Abmessungen
hat, die kleiner sind als die Querabmessungen der Meßzelle (1),
4. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung (22; 42) zum abwechselnden Betätigen bzw.
Einschalten des ersten Licht aussendenden Elements (Dl) und des zweiten Licht aussendenden Elements (D2) ein nach außen
abgeschlossener integrierter Schaltkreis zum Erzeugen einer konstanten Spannung mit einer Ausgangsklemme und einer Eingangsklemme
gehört, ferner eine Schalteinrichtung mit einer Eingangs- bzw. Steuerleitung und einem zwei Klemmen aufweisenden
Schaltkreis, der über die Eingangs- bzw. Steuerleitung abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird, eine Schaltungsanordnung
zum Verbinden einer der Leitungen der Umschalteinrichtung mit einer Stromzuführungsleitung, eine Schaltungsanordnung zum
Zuführen eines Rechteckwellensignals zu der Eingangs- bzw.
609883/1 188
Steuerleitung der Umschalteinrichtung, eine Schaltungsanordnung zum Verbinden der anderen Leitung der Schalteinrichtung
mit dem integrierten Schaltkreis zum Abgeben der konstanten Spannung sowie eine Schaltungsanordnung zum Verbinden des
ersten oder des zv/eiten Licht aussendenden Elements mit dem integrierten Schaltkreis zum Abgeben der konstanten Spannung.
5. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßzelle (1) einen sich verjüngenden Abschnitt (103; 113)
aufweist, um den Querschnitt der Meßzelle zwischen einem Einlaß (101; 111) für eine Dialyselösung und einem die Meßzelle
kreuzenden Lichtweg zu verkleinern.
6. Blutleckdetektor, gekennzeichnet durch eine lichtdurchlässige Meßzelle (1) zum Hindurchleiten einer
zu untersuchenden Dialyselösung, zusammengesetzte Leuchtdioden zum Bestrahlen der Meßzelle mit einer ersten Leuchtdiode (Dl)
zum Erzeugen von Licht im Wellenlängenbereich von 520 bis 600 nm und einer zweiten Leuchtdiode zum Erzeugen von Licht im
Wellenlängenbereich von 600 bis 750 nm, ein Photodetektorelement (8) zum Empfangen des durch die Meßzelle fallenden Lichtes
der beiden Leuchtdioden, eine Einrichtung (22; 42) zum abwechselnden Einschalten der ersten und der zweiten
Leuchtdiode in Abhängigkeit von einem Bezugs-Rechteckwellensignal,
eine Einrichtung (23) zum Einstellen des Abgleiche zwischen einem von der ersten Leuchtdiode herrührenden Ausgangssignal
des Photodetektorelements und einem von der zweiten Leuchtdiode herrührenden Ausgangssignal des Photodetektorelements
bei einem normalen Betriebszustand, bei dem kein Blut-
609883/1108
leck vorhanden ist, sowie eine Einrichtung zum Nachweisen
einer Abweichung gegenüber dem Normalzustand in Abhängigkeit von einer Veränderung des von der ersten Leuchtdiode herrührenden Ausgangssignais des Photodetektorelements oder des von der zweiten Leuchtdiode herrührenden Ausgangssignals des Photodetektorelements.
einer Abweichung gegenüber dem Normalzustand in Abhängigkeit von einer Veränderung des von der ersten Leuchtdiode herrührenden Ausgangssignais des Photodetektorelements oder des von der zweiten Leuchtdiode herrührenden Ausgangssignals des Photodetektorelements.
7. Detektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
von einem solchen Bezugs-Rechteckwellensignal Gebrauch gemacht wird, daß die erste und die zweite Leuchtdiode Licht während unterschiedlicher Zeitspannen aussenden.
von einem solchen Bezugs-Rechteckwellensignal Gebrauch gemacht wird, daß die erste und die zweite Leuchtdiode Licht während unterschiedlicher Zeitspannen aussenden.
8. Detektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Druckknopfschalter (39) in Verbindung mit einer Schaltungsanordnung, die es ermöglicht, entweder die Lichtintensität
der ersten Leuchtdiode (Dl) zu verringern oder die Lichtintensität der zweiten Leuchtdiode (D2) zu vergrößern, so daß ein elektrisches Ungleichgewicht zwischen den Ausgangssignalen
des Photodetektors (8) auftritt, sowie eine Empfindlichkeitsprüfeinrichtung (25), die es beim Betätigen des Druckknopfschalters ermöglicht, ohne Verwendung von Bezugsproben einen vorbestimmten Blutleckpegel anzuzeigen..
Druckknopfschalter (39) in Verbindung mit einer Schaltungsanordnung, die es ermöglicht, entweder die Lichtintensität
der ersten Leuchtdiode (Dl) zu verringern oder die Lichtintensität der zweiten Leuchtdiode (D2) zu vergrößern, so daß ein elektrisches Ungleichgewicht zwischen den Ausgangssignalen
des Photodetektors (8) auftritt, sowie eine Empfindlichkeitsprüfeinrichtung (25), die es beim Betätigen des Druckknopfschalters ermöglicht, ohne Verwendung von Bezugsproben einen vorbestimmten Blutleckpegel anzuzeigen..
9. Detektor nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
erste Treiberschaltung (43) und eine zweite Treiberschaltung (44) zum abwechselnden Einschalten der ersten und der zweiten Leuchtdiode sov/ie durch ein an die erste oder die zweite Treiberschaltung angeschlossenes wärmeempfindliches Element, das nahe den Leuchtdioden angeordnet ist und dazu dient, automatisch die auf Temperaturänderungen zurückzuführenden Ä'nderun-
erste Treiberschaltung (43) und eine zweite Treiberschaltung (44) zum abwechselnden Einschalten der ersten und der zweiten Leuchtdiode sov/ie durch ein an die erste oder die zweite Treiberschaltung angeschlossenes wärmeempfindliches Element, das nahe den Leuchtdioden angeordnet ist und dazu dient, automatisch die auf Temperaturänderungen zurückzuführenden Ä'nderun-
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_28_ 263-7 686
gen der Lichtintensität der beiden Leuchtdioden auszugleichen.
10. Detektor4 nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Warneinrichtung (31) zum Erzeugen eines akustischen Warnsignals, bei dem sich mindestens eine der Größen, zu denen die
Frequenz, die Amplitude und die Pausenlänge des Signals gehören, in Abhängigkeit von der Stärke des ein Blutleck anzeigenden
Ausgangssignals verändert.
11. Dialyseanordnung mit einer künstlichen Niere, gekennzeichnet durch ein erstes Rohr (124) zum
Aufnehmen von einem Dialysator (122) zuzuführendem Blut, ein zweites Rohr (127) zum Zurückleiten von dialysiertem Blut zu
einem Blutgefäß, ein an einen Bluteinlaß des Dialysators angeschlossenes drittes Rohr (125), ein mit einem Blutauslaß
des Dialysators verbundenes viertes Rohr (126), eine mit Strömungswegen (129, 130) versehene Einrichtung (123), die
zwischen einem ersten Zustand, bei dem das erste Rohr mit dem dritten Rohr und das zweite Rohr mit dem vierten Rohr verbunden
ist, und einem zweiten Zustand umschaltbar ist, bei dem das erste Rohr mit dem zweiten Rohr verbunden ist, sowie
eine Einrichtung (131) zum Umschalten der Strömungswege vom ersten in den zweiten Zustand beim Auftreten eines das Vorhandensein
eines Blutlecks anzeigenden Ausgangssignals eines Detektors (20), so daß beim Auftreten eines Blutlecksignals
das erste Rohr zum Zuführen von Blut zu dem Dialysator mit dem zweiten Rohr zum Zurückleiten von dialysiertem Blut zu
einem Blutgefäß verbunden wird, um die Zufuhr von Blut zu dem Dialysator zu verhindern.
609-863/11 SO
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