DE2631344A1

DE2631344A1 - Vorrichtung zur anzeige der verschmutzung der pumpe einer waschmaschine oder waescheschleuder

Info

Publication number: DE2631344A1
Application number: DE19762631344
Authority: DE
Inventors: Leo Bertram; Hugo Dipl Ing Dr Schemmann
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1976-07-13
Filing date: 1976-07-13
Publication date: 1978-01-19

Description

~Vorrichtung zur Anzeige der Verschmutzung der Pumpe einer
Waschmaschine oder Wäscheschleuder'? Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anzeige der Verschmutzung der Pumpe einer Waschmaschine oder Wäscheschleuder wobei die mit elastischen Pumpflügeln versehene Pumpe von einem zweipoligen Einphasens#rnchronmotor mit dauermagnetischem Läufer antreibbar sto Bei Laugenpumpen z. 3. für Waschmaschinen muß stets mit Verschmutzungen durch Fremdkörper, wie z. B. Haarklammern, Knöpfen, Fasern und Fäden, gerechnet werden. Um schädlichen Folgen dieser Verschmutzungen entgegen#uwirken, ist es üblich, mehr oder weniger grobe Filter einzusetzen, welche die Fremdkörper von der Pumpe fernhalten. Ist ein solches Filter sehr fein, so setzt es sich allmählich zu und beeinträchtigt damit das Abpumpen der Lauge. Ist das Filter dagegen grob, so gelangen Fäden und kleine Gegenstände ungehindert in den Pumpenraum, können sich dort festsetzen und schließlich die Pumpe sogar blockieren.
Zweipolige Einphasensynchronmotoren mit dauermagnetischem Läufer haben die Eigenschaft, daß der Läufer lediglich durch magnetische Kräfte in seiner Mittenposition im Ständer des Motors gehalten wird. Im übrigen ist der Läufer in axialer Richtung verschiebbar.
Es ist bekannt, bei Pumpaggregaten Druckschalter einzusetzen, die den Arbeitszustand der Pumpe überwachen (US-PS 3 114 320). Mit einer Membran des Druckschalters ist dabei ein Stößel verbunden, der den Motorstromkreis entsprechend den Druckverhältnissen in der Pumpe öffnet oder schließt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Anzeige der Verschmutzung der Pumpe einer Waschmaschine oder Wäscheschleuder zu schaffen, die ohne ein zusätzliches Kontroll-oder Steuerglied auskommt.
Die gestellte Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der axial verschiebbare Läufer bei einer Axialverschiebung eine Verschmutzungsanzeige auslöst.
Bei einer derartigen Vorrichtung wird die Fähigkeit des Läufers ausgenutzt, sich bei normalem Betrieb ständig in seiner Mittenstellung zu halten und nur bei vom Regelbetrieb abweichenden Fällen aus der Mittelstellung herauszulaufen.
Von dem Regelbetrieb abweichende Fälle sind beispielsweise das Aufwickeln von Fäden auf die Motorwelle, die die Achse in Richtung auf den Ventilator ziehen. Andere abweichende Fälle wären das Verklemmen infolge des Eindringens von Klammern oder Knöpfen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wirkt der Läufer auf einen in Richtung der Läuferachse zu betätigenden Schalter ein, der einen Stromkreis zur Anzeige der Verschmutzung in der normalen Mittelstellung offen hält. Läuft der Läufer, erzwungen durch Verschmutzungen, aus dieser Mittenstellung heraus, dann schließt der Schalter und bewirkt damit eine Anzeige der Verschmutzung.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung in der normalen Betriebsstellung bei nicht verschmutzter Pumpe und Fig. 2 die Vorrichtung in einer Stellung zur Anzeige der Verschmutzung bei verschmutzter Pumpe.
Die Laugenpume 1 einer Waschmaschinen- oder Schleuderpumpe ist mit einem Läufer 3 versehen, dessen Flügel 5 aus nachgiebigem oder elastischem Werkstoff bestehen. Der Pumpenläufer 3 ist an der Welle 7 eines zweipoligen Einphasensynchronmotors 9 befestigt. Der Läufer 11 des Einphasensynchronmotors besteht aus dauermagnetischem Werkstoff.
Bei einem derartigen Einphasensynchronmotor wird der Läufer 11 durch magnetische Kräfte in der Mittelstellung des Motors gehalten. Die Läuferwelle 7 selbst ist in den Lagern 13 axial verschiebbar gelagert.
An dem von dem Pumpenläufer 3 abliegenden Ende 15 der Motorwelle 7 befindet sich ein Schalter 17. Dieser Schalter 17 öffnet oder schließt über Kontakte 19 einen Stromkreis 21, in dem sich eine Lampe 23 befindet, die eine Verschmutzungsanzeige bewirken kann. Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung wird der eine Federarm 25 des Schalters 17 so beiseite gedrückt, daß die Kontakte 19 auseinander gerückt sind. Die Lampe 23 ist damit gelöscht.
Bei der Funktionsdarstellung nach Fig. 2 hat sich um die Welle 7 im Bereich des Pumpeninnenraumes 27 ein Fadenkneuel 29 gewickelt. Dieses Fadenkneuel bewirkt, daß der Pumpenläufer 3 und mit ihm die Welle 7 nach rechts gezogen werden. Dieser Verschiebung ist die Kontaktfeder 25 gefolgt, wodurch die Kontakte 19. in Berührung gebracht wurden. Der Stromkreis 21 ist damit geschlossen, und die Lampe 23 leuchtet auf und zeigt an, daß die Pumpe verschmutzt und damit im Betrieb behindert ist.
Patentansprüche: L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Anzeige der Verschmutzung der Pumpe einer Waschmaschine oder Wäscheschleuder, wobei die mit elastischen Pumpflügeln versehene Pumpe von einem zweipoligen Einphasensynehronmotor mit dauermagnetischem Läufer antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der axial verschiebbare Läufer (11) bei einer Axialverschiebung eine Verschmutzungsanzeige (17) auslöst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (11) auf einen in Richtung der Läuferachse (7) zu betätigenden Schalter (17) einwirkt, der einen Stromkreis (21) zur Anzeige der Verschmutzung in der normalen Nittelstellung offen hält (Fig. 1).