DE2631129A1 - Verfahren zum konditionieren von geweben und mittel zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum konditionieren von geweben und mittel zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2631129A1
DE2631129A1 DE19762631129 DE2631129A DE2631129A1 DE 2631129 A1 DE2631129 A1 DE 2631129A1 DE 19762631129 DE19762631129 DE 19762631129 DE 2631129 A DE2631129 A DE 2631129A DE 2631129 A1 DE2631129 A1 DE 2631129A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von Geweben mit Konditioniemitteln (hauptsächlich Duftstoffen) während des Waschens im Haushalt. Erfindungsgemäß werden diskrete Sprühteilchen (Prills) verwendet, um die konditionierenden Stoffe auf das Gewebe zu verbringen. Sowohl weichmaehende wie nicht-weichmachende Gewebekonditioniermaterialien enthaltende Sprühteilchen heften sich beim Einweichen oder in der Waschmaschine an das Gewebe und werden im Wäschetrockner geschmolzen,
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wobei sie die behandelten Gewebe erweichen und das nicht-erweichende Konditioniermaterial freisetzen.
Die Haushaltwäsche ist eine Gelegenheit zur Behandlung der zu waschenden Textilien mit verschiedenen Materialien, die ihnen erwünschte Eigenschaften oder Qualitäten verleihen. In jeder Stufe des Waschvorgangs (einweichen, waschen, spülen, trocknen) befinden sich die Textilien in verschiedenem Ausmaß in Kontakt mit Wasser, welches das Medium zur Abgabe der Gewebekonditioniermittel darstellen kann.
Die Abgabe von Gewebekonditioniermitteln an Textilien während des Waschens erfolgt jedoch nicht ohne bestimmte Schwierigkeiten. Im allgemeinen verwendet man zum Einweichen und Waschen Oberflächenaktive zum Zwecke der Entfernung von Schmutz von der Wäsche. Die gleichzeitige Ablagerung von Gewebeweichmachern, Antistatika, oder anderen Gewebekonditioniermitteln kann sich daher als schwierig erweisen. Einige dieser Schwierigkeiten können zwar überwunden werden, wenn man die Wäsche im automatischen Wäschetrockner konditioniert,(vergleiche z.B. die US-PS 3 442 692), trotzdem ist es äußerst schwierig, eine wirksame Ablagerung solcher Gewebekonditioniermittel im Trockner und deren Rückhaltung durch das Gewebe zu erzielen, die wie Duftstoffe flüchtig sind und daher in der Wärme des Trockners rasch verdunsten können.
Es wurden Versuche unternommen, um die Wirksamkeit von Ablagerung und Pesthalten von Weichmachern, Antistatik-a und Kondi* tioniermitteln während des Waschvorgangs zu erhöhen. Gemäß der BE-PS 835 191 werden z.B. teilchenförmige Sorbitanester als Gewebekonditioniermittel beim Waschen im Haushalt vorgeschlagen. Die BE-PS 834 615 betrifft die Verwendung von teilchenförmigen! Stärkematerial zur Abgabe von Duftstoffen an Textilien
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im automatischen Trockner. Die DOS (Patentanmeldung .26 25 77^.9 vom9. Juni 1976, unsere Nr. 20 543) betrifft die Verwendung zerbrechlicher Mikrokapseln, die Gewebekonditio=* niermittel wie z.B. Duftstoffe enthalten, im Wäschetrockner. Trotz dieser Entwicklungen besteht nach wie vor Bedarf an Methoden und Mitteln, die zur wirksamen Abgabe von Konditio= niemitteln an Textilien während des Waschens im Haushalt geeignet sind.
Ziel der Erfindung ist daher die Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens zur Abgabe von Gewebekonditioniermaterialien und insbesondere flüchtigen Stoffen wie Duftstoffen an Gewebe in den verschiedenen Stufen des Waschvorgangs, wobei man neue Sprühteilchen aus Gewebekonditioniermittel verwendet.
Die Erfindung betrifft ferner körnige Einweichmittel, Waschadditive oder Detergentien, die an die zu waschende Wäsche wirksame Mengen von Gewebekonditioniermaterialien abgeben.
Die Erfindung betrifft ferner wässrige flüssige, dem Spülbad zuzusetzende Gewebekonditioniermittel, die an die zu waschende Wäsche wirksame Mengen von Gewebekonditioniermaterialien abgeben.
überraschend wurde gefunden, daß man bei Verwendung bestimmter Arten von Konditioniermaterial enthaltenden Sprühteilchen bei der Behandlung von Textilien in verschiedenen Stadien des Waschvorgangs die oben erwähnten Ziele erreicht. Ferner wurden Verfahren und Mittel realisiert, die unerwarteter Weise ähnlichen bekannten Methoden und Mitteln überlegen sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von Textilien mit Gewebekonditioniermaterialien während
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des Waschens im Haushalt. . ■ Gewebekonditionierende Sprühteilchen werden auf feuchte Wäsche appliziert, die sich bei Temperaturen unterhalb 55°C befindet, und die so behandelte Wäsche wird dann im automatischen Wäschetrockner bei Temperaturen zwischen etwa 38 und 115 C getrocknet.
Die zur Verwendung gelangenden Sprühteilchen variieren in der Größe zwischen etwa 5 und 2000 Mikron. Die Sprühteilchen enthalten ein gewebeweichmachendes Grundmaterial und einen kleineren Anteil eines nicht—weichmachenden Konditioniermaterials.
Das Grundmaterial der Sprühteilchen macht etwa 95 bis 99 > 5 ^ der Sprühteilchen aus und besitzt einen Schmelzpunkt
oberhalb etwa 380C. Das Grundmaterial kann ein wasserunlöslicher nicht-ionischer Gewebeweichmaeher oder ein wasserunlösliches Gemisch aus nicht-ionischen und kationischen Weichmachern mit einem Gewichtsverhältnis nicht-ionisch zu kationisch im Bereich von etwa 5:1 bis etwa 1:5 und vorzugsweise im Bereich von etwa 2:1 bis etwa 1:3 sein.
Das nicht—weichmachende Konditioniermaterial liegt in einer Menge von etwa 0,5 bis 5 Gew.$ des Sprühteilchens vor. Es kann aus einem beliebigen nicht-weichmachenden Konditionie mittel oder Gemisch solcher Mittel bestehen. Jede Komponente des aicht-weichmachenden Konditioniermaterials sollte einen Siedepunkt oberhalb etwa 1000C aufweisen. Das Konditioniermaterial sollte lösungsmittelfrei sein und inert gegenüber dem Grundmaterial.
Das Trocknen der die Sprühteilchen tragenden Textilien im automatischen Trockner dient dazu, daß eine Anzahl der anhaftenden Spähteilchen schmilzt, so daß sich das Grundmaterial der Sprühteilchen auf der Gewebeoberfläche verteilt, wo es
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als Gewebeweichmacher und Antistatikum wirkte Beim Schmelzen, der Sprühteilcheη wird gleichzeitig das nicht weichmachende Gewebekonditioniermittel an die Wäsche abgegeben.
Die Erfindung betrifft auch körnige Mittel, welche etwa 10 bis 30 Gew.$ der vorstehend beschriebenen körnigen Sprühteilchen und etwa 5 bis 85 Gew.$ eines körnigen Einweich/Waschhilfsmittels enthalten wie z.B. .detergens-wirksame Oberflächenaktive, Wasehmittelgerüststoffe oder Gemische aus Oberflächenaktiven und Gerüststoffen.
Die Erfindung betrifft auch flüssige, dem Spül-tbad zuzusetzende Gewebekonditioniermittel, die etwa 70 bis 98 Gew.^ eines wässrigen flüssigen Verdünnungsmittels, etwa 1 bis 10 Gew.$ eines Gewebeweichmachers und etwa 1 bis 5 Gew.$ der gewebekonditionierenden Sprühteilchen enthalten. Der Gewebeweichmacher ist in Form einer Emulsion im wässrigen verdünnenden Medium gelöst oder dispergiert. Die gewebe-konditionierenden Sprühteilchen sind im wässrigen Medium suspendiert.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Applikation-wasserunlöslicher Sprühteilchen, die Gewebeweiehmacher und nicht-^reichmachende Materialien wie Duftstoffe enthalten, beim Waschen im Haushalt. Die damit behandelten feuchten Gewebe werden bei Temperaturen unterhalb etwa 550C gehalten.
Die Sprühteilchen gelangen auf den Textilien in den automatischen Wäschetrockner, injdem sie unter der Trocknungswärme schmelzen. Beim Schmelzen der Sprühteilchen kann sich der Gewebeweichmacher/Antistatikum auf den Gewebeoberflächen ausbreiten und ferner wird das nicht-weichmachende Material wirksam auf dem zu trocknenden Gewebe abgelagert«
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•"υ"·
Die Sprühteilchen
Die gewebeweichmachendeη Sprühteilchen, die bei der Anwendung vorliegender Erfindung auf feuchte Textilien appliziert werden, enthalten ein gemeinsam verschmolzenes Gemisch aus bestimmten Arten von Gewebeweichmachern (und Antistatika), das als Grundmaterial der Sprühteilchen dient, und eine bestimmte Art von nicht-weichmachenden Gewebekonditioniermaterialien. In jedem Sprühteilchen macht das Grundmaterial etwa 95 bis 99»5 und vorzugsweise etwa 97 bis 98,5 Gew«$ des !Teilchens aus, und das nicht—weichmachende Konditioniermaterial etwa 0,5 bis 5 und vorzugsweise etwa 1,5 bis 3 Gew.ji. Aus den später erläuterten Gründen ist es wesentlich, daß die Größe der erfindungsgemäß verwendeten Sprühteilchen zwischen etwa 5 und 2000 und vorzugsweise zwischen etwa 10 und 250 Mikron beträgt·
Das Grundmaterial der Sprühteilchen
Die erfindungsgemäß verwendeten gewebekonditionierenden Spruhteilchen bestehen zum größeren Teil aus einem Grundmaterial aus Verbindungen, die im allgemeinen als konventionelle Gewebeweichmacher klassifiziert werden, die man während des Waschene, Spülens oder Trocknens beim Waschen im Haushalt verwendet. Diese Gewebeweichmacher sind wasserunlösliche (oder in Wasser dispergierbare) organische wa^ch^artige Materialien mit einem Schmelzpunkt (oder Erweichungspunkt) zwischen etwa 38 und 1150C. Weichmacher dieser Art sind gewebesubstantiv in dem Sinn, daß sie leicht auf den damit behandelten Gewebeoberflächen abgelagert werden. Zahlreiche Gewebeweichmacher dieser Art verleihen den damit behandelten Geweben auch eine gewisse antistatische Ausrüstung. Die für vorliegenden Zweck geeigneten Gewebeweichmacher können nicht-ionisch oder kationisch sein.
Die nicht-ionischen Gewebeweichmacher werden als Grundmaterial der. erfindungsgemäß vorgesehenen Sprühteilchen stark bevorzugt,
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da sie mit anionisehen oberflächenaktiven Verbindungen, die unvermeidlich während sämtlichen Stadien des Waschvorgangs in gewisser Menge vorhanden sind, chemisch verträglich sind. Zu den in den Sprühteilchen brauchbaren nicht—ionischen Gewebeweichmachern gehören zahlreiche Materialien wie z.B. Sorbitanester und verschiedene Fettalkohole und deren Derivate ·
Das am meisten bevorzugte nicht-ionische Grundmaterial für Sprühteilchen besteht aus den veresterten zyklischen Dehydratisierungsprodukten des Sorbits, das heißt aus Sorbitanestern. Sorbit, der seinerseits durch katalytisch^ Hydrierung von GIu= cose dargestellt wird, kann in bekannter Weise dehydratisiert werden unter Bildung von Gemischen aus zyklischen 1,4- und 1,5-Sorbitanhydriden und kleinen Mengen Isosorbiden gemäß folgender Eeaktion (vergleiche ÜS-PS 2 322 821):
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OH
(CHOH)
CH2OH
-H2O
CH0 ^CHCH0OH 2 ι
CIlOH .CHOH
,ivja λ.
1,5-Sorbitan
CHOH
XHCHOHCH2Oh
and
1,4-Sorbitan
CH.
CH,
,CH
CHOH
Isosorbi<3 '■
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Die obigen Gemische aus zyklischen Anhydriden des Sorbits haben die Bezeichnung "Sorbitan" erhalten. Es sei beachtet, daß dieses "Sorbitan"-Gemisch auch geringe Mengen freien, nicht zyklisierten Sorbit enthält.
Pur die vorliegenden Zwecke geeignete Grundmaterialien für Sprühteilchen aus Sorbitanester werden hergestellt, indem man ein derartiges Sorbitangemisch in üblicher Weise mit einer Fettacylgruppe verestert, z.B. durch Umsetzung mit einer (G^Q-C2.)-Fettsäure oder einem 3?ettsäurehalogenid. Die Veresterung kann an jeder der verfügbaren Hydroxylgruppen erfolgen, und es können verschiedene Mono—, Di— und dergleichen Ester entstehen. In der Tat resultieren aus derartigen Reaktionen fast immer komplexe Gemische aus Mono-, Di-, Tri- und Tetraestern, und die stöehiometrischen Mengen der Eeaktionsteilnehmer werden einfach so eingestellt, daß das gewünschte Eeaktionsprodukt begünstigt ist.
Die Sorbitan-tri- und -tetraester werden als Grundmaterial der Sprühteilchen gemäß vorliegender Erfindung bevorzugt, doch sind auch die Mono- und Diester brauchbar. Es scheint, daß die Sorbitanester in den Sprühteilchen dann in dem Milieu aus wässrig-alkalischen Einweich- und Waschlaugen optimal wirksam aind, wenn sie nahezu unlöslich sind. Die Löslichkeit der Tri- und Tetraester in wässrig-alkalischen Medien ist wesentlich geringer als die der entsprechenden Mono- und Diester mit gleicher Acylgruppe. Dementsprechend behalten die mit Tri- und Tetraestern hergestellten Sprühteilchen ihre Form unter den Temperatur- und wässrig/alkalischen Bedingungen, die gewöhnlich in Einweich- und Waschflüssigkeiten vorliegen, in optimaler Weise bei.
Die in den erfindungsgemäß eingesetzten Sprühteilchen brauch-
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baren Sorbitanester enthalten unter anderem Verbindungen folgender IOrmeln neben den entsprechenden hydroxysubstituierten Mono-, Di- und Triestern:
R(O)C-O
-OC(O)R
-C-CH0O-C(O)R
I 2
OC(O)R
.CH2O-C(O)R
R(O)CO- \ ^^M)C (O) R OC (O) R
R(O)CO
'Und
)-C(0)R
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wobei in obigen Formeln unter dem Rest RC(O)- ein ^10-22*" höhererFettalkylrest verstanden wird.
obigen komplexen Gemische aus veresterten zyklischen De= hydratisierungsprodukten des Sorbits (und kleinen Mengen verestertem Sorbit) werden als Sorbitanester bezeichnet. Sorbitan= ester der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearin= säure und Behensäure sind als Grundmaterial für Sprühteilchen besonders geeignet. Auch gemischte Sorbitanester, ζ·Β· Gemische aus obigen Estern, und Gemische, die erhalten werden beim Verestern von Sorbitan mit Fettsäuregemischen wie z.B. mit dea gemischten Talg- und hydrierten Palmölfettsäuren sind brauchbar und wirtschaftlich interessant. Ungesättigte CjQ-Cjg-Sor= bitanester, z.B. Sorbitanoleat}liegen gewöhnlich in derartigen Gemischen vor. Sämtliche Sorbitanester und deren Gemische, die im wesentlichen wasserunlöslich sind und lettsäure-Hydro= carbylketten aufweisen, sind gemäß vorliegender Erfindung geeignete Grundmaterialien für Sprühteilchen.
Wie bereits erwähnt, sind die Sorbitan-tri- und -tetraester unter den alkalischen Bedingungen und erhöhtem Temperaturen von Einweich- und Waschlaugen nicht wesentlich wasserlöslich. Sie werden daher besonders bevorzugt. Beispiele für geeignete Tri- und Tetrasorbitanester sind das Sorbitantrilaurat, Sorbitan= trimyristat, Sorbitantripalmitat, Sorbitantristearat, Sorbitan= tribehenat, Sorbitantetralaurat, Sorbitantetramyristat, Sor= bitantetrapalmitat, Sorbitantetrastearat, Sorbitantetrabehenat und deren Gemische.
Als Grundmaterial für Sprühteilehen gemäß vorliegender Erfindung geeignete Gewebeweichmacher aus Sorbitanestern sind in der BE-PS 835 191 beschrieben.
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Ein weiterer Typus geeigneter nicht-ionischer Gewebeweichmacher in Sprühteilchen sind die im wesentlichen wasserunlöslichen Pettalkohole. Hier eignen sich Monoole, Diole und Poly= öle mit den erforderlichen Schmelzpunkten und Löslichkeitseigenschaften in Wasser. Zu diesen Grundmaterialien auf der Basis von Alkoholen gehören auch die Mono- und Difettsäuregly= eeride, die mindestens eine freie Hydroxylgruppe aufweisen. Sämtliche wasserunlöslichen! hochschmelzenden Alkohole (einschließlich Mono- und Diglyceride) sind für die vorliegenden Zwecke geeignet, da sie auf Gewebeoberflächen abgelagert werden können. Selbstverständlich empfehlen sich farblose Produkte, damit die Farbe der mit den Sprühteilchen behandelten Textilien nicht verändert wird. Ferner werden vorzugsweise toxikologisch annehmbare Stoffe verwendet, die zur Verwendung in Berührung mit der Haut sicher sind.
Eine bevorzugte Sorte unveresterter Alkohole sind die höherschmelzenden Glieder der sogenannten Pettalkohole. Ursprünglich war diese Bezeichnung auf Alkohole aus natürlichen Fetten und Ölen beschränkt, doch versteht man unter Fettalkoholen heute solche Alkohole, die den aus Fetten und Ölen erhältlichen Alkoholen entsprechen und die sämtliche synthetisch herstellbar sind. Durch milde Oxidation von Erdölprodukten hergestellte Fettalkohole sind erfindungsgemäß verwendbar. Beispiele für geeignete Fettalkohole sind solche mit 10 bis 22 und vorzugsweise 14 bis 20 Kohlenstoffatomen. Hierzu gehören Dodecanol, Tetradecanol, Cetylalkohol, Octadecanol, Eicosanol und TaIg= fettalkohol, welch letzterer bevorzugt wird.
Sine weitere Gruppe von Produkten, die als Alkohole bezeichnet und als Grundmaterial der Sprühteilchen verwendet werden können, sind die verschiedenen Ester mehrwertiger Alkohole. Derartige Esteralkohole können erfindungsgemäß verwendet werden,
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wenn sie einen Schmelzpunkt im angegebenen Bereich besitzen, im wesentlichen wasserunlöslich sind und mindestens eine freie Hydroxylgruppe aufweisen, das heißt wenn man sie chemisch als Alkohole klassifizieren kann.
Zu den alkoholischen Diestern des Glycerins gehören sowohl die 1,3-Diglyeeride wie die 1,2-Diglyceride. Insbesondere Digly= ceride mit 2 C8*"C20*" ^11*1 vorzuSsweise C^-C^g-Alkylresten pro Molekül sind brauchbar als Grundmaterial von Sprühteilehen.
Beispiele für geeignete Esteralkohole sind Glycerin-1,2-di= laurat, Glycerin-1,3-dilaurat, Glycerin-1,2-dimyristat, Glyce= rin-1,3-dimyristat, Glycerin-1,2-dipalmitat, Glycerin-1,3-dipalmitat, Glycerin-1,2-distearat und Glycerin-1,3-distearat. Die gemischten Glyceride aus gemischten Talgalkylfettsäuren, das heißt 1,2-Ditalgalkylglycerin und 1,3-Ditalgalkylglyeerin sind wirtschaftliche interessant. Die obigen Esteralkohole werden auf Grund ihrer Verfügbarkeit aus natürlichen Fetten und Ölen bevorzugt.
Auch Mono- und Diätheralkohole, insbesondere die CjQ-C^g etheralkohole mit mindestens einer freien Hydroxylgruppe, fallen unter die Definition der Alkohole, die als Grundmaterial für Sprühteilchen geeignet sind. Die Ätheralkohole können durch die klassische Williamson-Äthersynthese hergestellt werden. Wie bei den Esteralkoholen werden die Reaktionsbedingungen derart gewählt, daß mindestens eine freie, nicht verätherte Hydroxylgruppe im Molekül verbleibt.
Zu den brauchbaren Ätheralkoholen gehören Glycerin-1,2-dilau= ryläther, Glycerin-1,3-distearyläther und Butan-tetra-ol-1,2,3-trioctanyläther.
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Ein weiteres, für vorliegende Zwecke geeignetes nicht-ionisehes Material ist hydriertes Rizinusöl mit einer Jodzahl von weniger als etwa 20. Hydriertes Rizinusöl ist in verschiedenen Reinheiten unter der Handelsbezeichnung "Castorwax" im Handel erhältlich (NL Industries, Ine·, Highstown, New Jersey).
Von den verschiedenen, obigen nicht-ionischen Gewebeweiehmachern werden die C. , .jg-Alkyl-sorbitan-tri- und -tetraester und das hydrierte Rizinusöl am meisten bevorzugt. Insbesondere Verbindungen wieSorbitantristearat, Sorbitantetrastearat, Sor= bitantripalmitat, Sorbitantetrapalmitat, Talgalkyl-triester des Sorbitan und !Dalgalkyltetraester des Sorbitan sind besonders bevorzugte Grundmaterialien der Sprühteilehen.
Auch kationische Gewebeweichmacher können als !Teil des Grundmaterials der Sprühteilchen erfindungsgemäß verwendet werden. Da kationische Stoffe jedoch mit anionischen Oberflächenaktiv ven, die in Einweich- und Waschlaugen vorliegen, chemisch nicht verträglich sind, sollten kationische Gewebeweichmacher nur in Kombination mit nicht-ionischen Weichmachern in den erfindungsgemäßen Sprühteilchen verwendet werden.
Geeignete kationische Weichmacher sind die in der US-PS 3 686 genannten kationisehen Verbindungen. Zu diesen Verbindungen gehören z.B. die quaternären Ammoniumsalze mit mindestens einem und vorzugsweise 2 C-q-C^q—Pettalkylsubstituenten, die Alkyl= imidazoliniumsalze, in welchen mindestens 1 Alkylrest eine Cg-C2C-Kohlenstoffkette aufweist, die C.2-C20-Alkylpyridinium= salze und dergleichen. -
Bevorzugte kationische Sprühteilchen-Grundmaterialien sind quaternäre Ammoniumsalze der allgemeinen Formel R R R RTJ X*", worin R , R2, R^ und R4- z.B. Alkylreste darstellen und X" ein
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Anion wie z.B. ein Halogenid, Methylsulfat oder dergleichen ist, wobei Chloride und Methylsulfate bevorzugt werden.. Besonders bevorzugte kätionische Grundmaterialien sind solche,
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bei welchen R und R aus C^-C^-Fettalkylresten und Ήτ und
R^" aus G ..-Ο .-Alkyl res ten bestehen. Die -Fettalkylreste können gemischt sein, das heißt gemischte C. .-Cjg-Kokosnußalkylreste und gemischte C.g-C.g-Talgalkylreste. Die Alkylreste R und R sind vorzugsweise Methylreste.
Beispiele für gewebeweiehmaehende quaternäre Ammoniumverbindungen sind Ditalgalkyldimethylammoniummethylsulfat, Ditalg= alkyldimethylammoniumchlorid, Dikokosnußalkyldimethylammonium= methylsulfat und Dikokosnußalkyldimethylammoniumchlorid.
Besteht das Grundmaterial der Sprühteilchen aus einem Gemisch aus nicht-ionischem und kationischem Gewebeweichmacher, so gehören zu den bevorzugten Materialien a) Gemische aus ^io-22"" Alkyl-sorbitantri- und -tetraestern und C-p^Q-Dialkyl-dimethyl ammoniumsalzen mit einem Gewichtsverhältnis Sorbitanester/ quaternäres Ammoniumsalz von etwa 1:5 bis 5:1» und b) Gemische aus C10-Pg-Alkyl-sorbitantri- und-tetraestern und C. , 2Q-Fett= alkoholen sowie C^2 „Q-Dialkyl-dimethylammoniumsalzen mit einem Gewichtsverhältnis gesamte Nonionioy quaternäre Ammonium= salze von 1:5 bis 5:1· Besonders bevorzugte Gemische sind 2:1-Gemische aus Sorbitantristearat und Ditalgdimethylammonium= methylsulfat sowie 1:1:1rGemische aus Sorbitantristearat, Talgalkohol und Ditalgdimethylajmaoniummethylsulfat.
Das Gewebekonditioniermaterial
Außer dem Grundmaterial aus konventionellen Gewebeweichmachern enthalten die erfindungsgemäß verwendeten gewebekonditionieren den Sprütoteilchen einen kleineren Anteil aus bestimmten gewe= bekonditionierenden Stoffen, die nicht als Gewebeweichmacher wirken. Im Sinne der vorliegenden Beschreibung ist ein derar-
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tiges gewebekonditionierendes Material jedes beliebige, nicht gewebeweichmachende Mittel, das chemische oder physikalische Eigenschaften des damit behandelten Textilmaterial verbessert oder verändert· Beispiele für derartige Konditioniermaterialien sind Duftstoffe, Bleichmittel, Elastizitätsverbesserer, Flamm= Schutzmittel, Plissiermittel, nicht-weichmachende Antistatika., schmutzabweisende Mittel, wasserabstoßende Mittel, knitterfreimachende Mittel, säureabstoßende Mittel, Mittel gegen das Einlaufen und gegen Hitzveränderungen, Farbstoffe, Aufheller und fluoreszierende Stoffe.
Das Gewebekonditioniermaterial muß jedoch sorgfältig ausgewählt werden im Hinblick auf eine Verträglichkeit mit dem Grundmaterial, so daß die Formbeständigkeit der gewebekonditionie-
ist.
renden Sprühteilchen gewährleistet, ..., iJas Gewebekonditioniermaterial soll daher gegenüber den als Grundmaterial verwendeten Gewebeweichmachern inert sein.
Das Konditioniermaterial sollte ferner keine Substanzen enthalten, die physikalisch mit dem Grundmaterial reagieren oder dieses lösen. Es ist daher wesentlich, daß die konditionierende Komponente der Sprühteilchen von organischen flüssigen Substanzen wie niederen (C, ,-)-Alkanolen, Äthern, Ketonen, Aldehyden und Glycolen, die im allgemeinen als Lösungsmittel betrachtet werden, frei ist.
Das Gewebekonditioniermaterial muß nicht nur inert und lösungsmittelfrei sein, sondern auch einen relativ hohen Siedepunkt aufweisen. Bestandteile mit Siedepunkten unter bestimmten Werten sind im allgemeinen zur Verwendung in den gewebekonditio= nier^-enden Sprühteilehen zu flüchtig. Die betreffende Komponente des gewebekonditmonierenden Materials muß daher Siedepunkte ober-
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halb etwa 100 und vorzugsweise etwa 2000C aufweisen. Solche Konditioniermaterialien, die keinen sicheren Siedepunkt haben, das heißt die sich vor dem Sieden zersetzen, jedoch bei 1000C (oder 2000C) chemisch beständig sind, werden als Verbindungen mit Siedepunkten oberhalb 1000C (bezw. 2000C) betrachtet.
Besonders bevorzugte, keine Weichmacher darstellende Gewebe= konditioniermaterialien zur Verwendung gemäß vorliegender Erfindung sind Duf—tstoffe mit den vorstehend erwähnten wesentlichen physikalischen und chemischen Eigenschaften. Die Duftstoffe, die man in den gewebekonditionierenden Sprühteilchen gemäß vorliegender Erfindung verwenden kann, können beliebige geruchsbildende Stoffe sein, die nach den Wünschen des Herstellers gewählt werden. Derartige Duftstoffe sind durch einen Dampfdruck unterhalb Atmosphärendruck bei Raumtemperatur gekennzeichnet. Die vorliegend verwendeten hochsiedenden Duftstoffe sind meistens bei Raumtemperatur Peststoffe, können jedoch auch hochsiedende Flüssigkeiten sein. Zahlreiche Che= mikalien sind für die Zwecke der Parfümerie bekannt wie z.B. Aldehyde, Ketone, Ester und dergleichen. Gebräuchlich sind in der Parfümerie natürlich vorkommende pflanzliche und tierische Öle und Exudate aus komplizierten Gemischen verschiedener chemischer Komponenten, die auch erfindungsgemäß verwendet werden können. Die für vorliegenden Zwecke geeigneten Duftstoffe können relativ einfach zusammengesetzt sein oder aus sehr komplizierten Gemischen natürlicher oder synthetischer chemischer Komponenten, die im Hinblick auf den gewünschten Geruch gewählt werden· bestehen.
Typische Duftstoffe für vorliegende Zwecke sind z.B. hochsiedende Komponenten auf holzig/erdiger Basis, die exotische Produkte wie Sandelholzöl, ; Zibet ·, Patchouliöl und derglei-
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chen enthalten. Die Duftstoffe können einen-leichten, blütenartigen Geruch haben, wie z.B. die hochsiedenden Komponenten vom Rosenextrakt, Veilchenextrakt und dergleichen. Sie können auch so formuliert werden, daß man Fruchtgeruch erhält, z.B. nach Zitronen, Orangen und dergleichen. Jedes beliebige Material (der entsprechenden chemischen und physikalischen Eigenschaften), das einen angenehmen oder anderweitig erwünschten Geruch abgibt, kann in den gewebekonditionierenden Sprühteilchen eingesetzt werden, damit es bei der Applikation auf die Textilien einen angenehmen Geruch erzeugt.
Beispiele für besonders geeignete Duftstoffe und deren Siedepunkte gibt' folgende Tabelle:
Duftstoff Siedepunkt
Moschusambretta +
Moschusketon +
Moschus zibeton +
Moschusxylol + -
Vanillin 285°C
Äthylvanillin +
Aurantiol + "
Tonalid 248°C
Thymol 233°C
Heliotropin 263°C
Cinnamyleinnamat 370°G
Benzylc innama t 228gC-23O°C,
22 mmHg
ß-Methylnapthylketοη 33O0C
Trichlormethylphenyl=
carbinyl-aeetat
282°C
+Siede- oder Zersetzungstemperatur oberhalb 2000C.
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Duftstoffe dieser Art sind in S. Arctander, Perfume flavors and Chemicals, Bd« I und II, Aurthor, Montclair, New Jersey und im Merck Index, 8« Aufl., Merck & Co., Inc. Rahway, New Jersey näher beschrieben.
Bevorzugte Duftstoffe sind Moschusambretta, Moschusketon, Mo= schuszibet on, Mosehusxylol, Aurantiol, Äthylvanillin und deren Gemische.
Die Herstellung der Sprühteilehen
Die erfindungsgemäß verwendeten Sprühteilchen werden hergestellt, indem man das Grundmaterial und das gewebekonditioniea?- material in beliebiger Weise vereinigt, so daß gleichmäßige Sprühteilchen der erforderlichen Größe entstehen. Vorzugsweise werden der Gewebeweichmacher, der das Grundmaterial darstellt, und das nichtweichmachende Gewebekonditioniermaterial, z.B. der Duftstoff, in entsprechender Konzentration unter Bildung einer homogenen Schmelze miteinander verschmolzen. Dieses geschmolzene Gemisch wird dann durch eine tropfchenbildende Düse in eine gekühlte Kammer gesprüht. Innerhalb dieser Kammer verfestigen sich die Tröpfchen aus dem Gemisch, wobei die Sprühteilchen oder Vorläufer der Sprühteilchen entstehen.
Die Größe der Sprühteilchen wird gesteuert, indem man die Grösse der in die gekühlte Kammer eingesprühten Tröpfchen entsprechend einstellt. Die Größe der Sprühteilchen kann ferner gesteuert werden, indem man das verfestigte Gemisch aus Weichmacher und Konditioniermaterial siebt, so daß man die Sprühteilchen der geeigneten Größe erhält. Wie bereits erwähnt, beträgt die Größe der Sprühteilchen etwa 5 bis 2000 und -vorzugsweise 10 bis 250 Mikron. Unter der unteren Grenze neigen die Sprühteilchen dazu, sich zu lösen oder zu dispergieren und sie sind staubartig und daher schwer zu handhaben. Teilchen oberhalb der oberen Grenze des angegebenen Bereichs
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sind auf den Geweben sichtbar und können vom Verbraucher festgestellt werden. Sprühteilchen innerhalb des angegebenen Grössenbereichs werden erfolgreich während des Einweichens, Waschens oder Spülens von den G-ewebeoberflächen festgehalten. Sie sind außerdem auf den Textilien nicht bemerkbar. Selbstverständlich sind nach dem Schmelzen im Trockner überhaupt keine Einzelteilchen mehr vorhanden.
Das G-ewebekonditionierverfahren
Im erfindungsgemäßen Gewebekonditionierverfahren werden die gewebekonditionierenden Sprühteilehen zu beliebigem geeignetem Zeitpunkt während des Waschvorgangs im Haushalt auf feuchte Gewebe appliziert. So kann man die gewebekonditionierenden Sprühteilchen während des Einweichens, Waschens oder Spülens der betreffenden lauge, die die zu behandelnden Textilien enthält, zusetzen. Die Sprühteilchen können auch auf feuchte Textilien appliziert werden, die sich im automatischen Wäschetrockner befinden. Man kann die gewebekonditionierenden Sprühteilchen auf die Textilien im Trockner aufsprühen oder mit Hilfe eines anderen geeigneten Abgabeverfahrfns an sich bekannter Art auf die Gewebe bringen.
Um die Integrität der gewebekonditionierenden Sprühteilchen während der Applikation aufrechtzuerhalten;ist es wichtig, daß die mit den Sprühteilchen behandelten Gewebe bei Temperaturen unterhalb etwa 55°C vorliegen. Werden die Sprühteilchen somit über das Einweichbad, die Waschlauge oder das Spülbad appliziert, so sollte die Temperatur dieser wässrigen Systeme unterhalb etwa 550C gehalten werden.
Bei den besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Applikation der gewebekonditionierenden Sprühteilchen in der Einweich-, Wasch- oder in
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den Spülstufen des V/aschvorgangs. Man kann besonders nützliche Additive für die Binweich-, Wasch- und Spülstufe formulieren, mit denen die Applikation der Sprühteilchen nach der bevorzugten Ausführungsform erfolgt. Derartige Additivgemische werden nachstehend noch näher erläutert.
Werden die gewebekonditionierenden Sprühteilchen der angegebenen Größe in einer Stufe des Waschvorgangs auf die Wäsche appliziert, so beobachtet man überraschend, daß ein hoher Anteil dieser Sprühteilchen zum !Textilmaterial wandert und sich an dieses heftet. Bei der Verwendung von Sprühteilchen innerhalb des erforderlichen Größenbereichs ist es möglich, eine befriedigende Anzahl der Teilchen an die Gewebeoberflächen abzugeben, ohne daß man eine extrem große Anzahl an Sprühteilchen verwendet. Im allgemeinen beträgt die Menge der erfindungsgemäß verwendeten Sprühteilchen nur etwa 0,05 bis 1,5 Gew.$ des Gewebegewichts.
In der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Konditionierverfahrens werden die die Sprühteilchen enthaltenden Textilien in einem automatischen Wäschetrockner bei Temperaturen von etwa 38 bis 1150C getrocknet. Während dieses Trockenvorgangs schmelzen die Sprühteilchen, wobei sie das Grundmaterial auf der Oberfläche der trocknenden Gewebe ausbreiten und gleichzeitig das nicht-weichmachende Gewebekonditionxermaterial, ZoB. einen Duftstoff, auf dem Gewebe ablagerh. Das geschmolzene Grundmaterial kann die trocknenden Gewebe wie in der BE-PS 835 191 beschrieben weichmachen und antistatisch ausrüsten. Das nicht-weichmachende Gewebekonditioniematerial, z.B. ein Duftstoff, wird ebenfalls mit Hilfe des schmelzenden Grundmaterials wirksam an die trocknenden Textilien abgegeben.
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Gewebekonditionierende Gemische
Wie bereits erwähnt, können die Textilien mit den gewebekonditionierenden Sprühteilchen allein behandelt werden oder mit speziell formulierten Gemischen, die die erfindungsgemässen gewebekonditionierenden Sprühteilchen in einer Form enthalten, die sich zur Verwendung beim Waschen eignet. Derartige Gemische sind körnige Einweichmittel, Y/aschadditive oder Waschmittel . Hierzu gehören ferner flüssige Mittel, die man dem Spülbad zusetzen kann.
Körnige Gewebekonditioniergemische
Körnige Gewebekonditioniermittel gemäß vorliegender Erfindung enthalten im allgemeinen etwa 10 bis 30 und vorzugsweise etwa 13 bis 23 Gew.$ der vorstehend beschriebenen gewebekondi= tionierenden Sprühteilchen und etwa 5 bis 85 und vorzugsweise etwa 45 bis 75 Gew.$ eines Einweich/Waschhilfsstofß, der aus wasserlöslichen äetergenswirksamen Oberflächenaktiven, Waschmittelgerüststoffen oder Gemischen aus wasserlöslichen deter= genswirksamen Oberflächenaktiven und Waschmittelgerüststoffen bestehen kann·
Zu den wasserlöslichen detergenswirksamen Oberflächenaktiven, die in erfindungsgemäßen körnigen Einweich- oder Waschmitteln verwendet werden können, gehören sämtliche üblichen anionischen, nicht-ionischen, ampholytischen und zwitterionischen, in der Waschmitteltechnik bekannten Oberflächenaktiven. Auch Gemische aus Oberflächenaktiven können verwendet werden. Insbesondere kann man die in den TJS-PSS 3 717 630 und 3 3^3. 880 aufgezählten Oberflächenaktiven verwenden. Beispiele für Oberflächenaktive, die sieh zur Verwendung in erfindungsgemäßen körnigen Einweichmitteln, Waschadditiven oder Waschmitteln eignen, sind folgende:
wasserlösliche Salze höherer Fettsäuren, das heißt die Seifen, die anionische Oberflächenaktive darstellen. Zu diesen Ober-
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flächenaktiven gehören die gewöhnlichen Alkalimetailseifen wie die Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Alkanolammonium= salze höherer Fettsäuren mit etwa 8 bis etwa 24 und vorzugsweise etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen. Seifen können durch direkte Verseifung von Fetten und Ölen oder durch die Neutralisation freier Fettsäuren hergestellt werden. Besonders brauchbar sind die Natrium- und Kaliumsalze von Fettsäuregemischen aus Kokosnußöl und Talg, das heißt die Natriumoder Kalium-Talg- und -kokosnußseifen.
Eine weitere Klasse anionischer Oberflächenaktiver sind die wasserlöslichen Salze, insbesondere die Alkalimetall-, Ammonium- und Alkanolammoniumsalze^organischer Schwefelsäure= reaktionsprodukte, die im Molekül einen Alkylrest mit etwa · 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und eine SuIfonsäure- oder Schwefelsäureestergruppe aufweisen .(unter die Bezeichnung "Alkyl" fällt auch der Alkylanteil von Acylgruppen). Beispiele für diese Art synthetischer Oberflächenaktiver, die in erfindungsgemäßen Einweieh/Waschmitteln verwendet werden können, sind die Natrium- und Kaiiumalkylsulfate, insbesondere solche, die man durch Sulfatieren höherer Alkohole (8 bis Kohlenstoffatome) erhält, welche ihrerseits durch Reduzieren von Talg- oder Kokosnußölglyceriden erhalten werden, und die Natrium- und Kaliumalkylbenzolsulfonate mit Alkylresten mit etwa 9 bis etwa 15 Kohlenstoffatomen in gerader oder verzweigter Kette, z.B. gemäß den US-PSS 2 220 099 und 2 477 383.
Weiterhin brauchbare anionische oberflächenaktive Verbindungen sind die Natriumalkylglyceryläthersulfonate, insbesondere die Äther höherer Alkohole aus Talg und Kokosnußäl, die Natrium= kokosnußölfettsäuremonoglyceridsulfonate und -sulfate und die Natrium- oder Kaliumsalze von Alkylphenoläthylenoxidäthersul= faten mit etwa 1 bis etwa 10 Äthylenoxideinheiten pro Molekül
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und mit Alkylresten mit etwa 8 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen.
Weitere brauchbare anionische Oberflächenaktive sind die wasserlöslichen Salze von Estern (Υ-sulf onierter Fettsäuren mit etwa 6 bis 20 Kohlenstoffatomen im Esterrest, die wasserlöslichen Salze von 2-Acyloxy-alkan-1-sulfonsäuren mit etwa 2 bis 9 Kohlenstoffatomen im Acylrest und etwa 9 bis etwa 23 Kohlenstoffatomen im Alkanrest, die AlkyJLäthersulfate mit etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und etwa 1 bis 30 Mol Äthylenoxid, die wasserlöslichen Salze von Olefinsulfo= naten mit etwa 12 bis 24 Kohlenstoffatomen und die ß-Alkoxy= alkansulfonate mit etwa 1 bis 3Kohlenstoffatomen im Alkylrest und etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen im Alkanrest.
Bevorzugte wasserlösliche anionische organische Oberflächenaktive sind die linearen Alkylbenzolsulfonate mit etwa 11 bis 14 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, die Alkylsulfate vom TaIg-Tbereich (c-j2-20^> die Alkylglycerylsulfonate vom Kokosnußölbereich und die Alkyläthersulfate mit Alkylresten mit etwa 14 bis 18 Kohlenstoffatomen und einem mittleren Äthylierungsgrad von 1 bis 6.
Besonders bevorzugte anionische Oberflächenaktive sind: Na= triumlinear-C^Q—C^ «-alkylbenzolsulfonat, Triäthanolamin-C-Q-Cj2~&lkylbenzolsulfonat, Natrium-talgalkylsulfat und Natrium-Kokosnußalkylglyceryläthersulfonat sowie das Natriumsalz eines sulfatierten Kondensationsprodukts aus Talgalkohol mit etwa 3 bis etwa 10 Mol Äthylenoxid.
Selbstverständlich können die obigen anionisehen Oberflächenaktiven einzeln oder als Gemische verwendet werden.
Zu den nicht-ionischen Oberflächenaktiven gehören die wasser-
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löslichen Äthoxylate von CjQ-CpQ-aliphatischen Alkoholen und Cg-C^-Alkylphenolen. Zahlreiche nicht-ionische Oberflächenaktive sind besonders nützlich zur Schaumkontrolle in Kombination mit anionischen Oberflächenaktiven der vorstehend beschriebenen Arten.
Für die vorliegenden Zwecke geeignete semipolare Oberflächenaktive sind unter anderen die wasserlöslichen Aminoxide mit einem Alkylrest mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und 2 Alkyl- oder Hydroxyalkylresten mit 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen, die wasserlöslichen Phosphinoxide mit einem Alkylrest mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und 2 Alkyl- oder Hydroxy= alkylresten mit etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und die wasserlöslichen Sulfoxide mit einem Alkylrest mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und einem Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
Zu den ampholytischeη Oberflächenaktiven gehören die Derivate aliphatischer oder die aliphatischen Derivate heterozyklischer sekundärer und tertiärer Amine, deren aliphatischer Rest geradkettig oder verzweigt sein kann und worin einer der alipha= tischen Substituenten etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome und mindestens 1 aliphatischer Substituent eine anionische wasserlöslichmachende Gruppe enthält.
Zu den zwitterionischen Oberflächenaktiven gehören Derivate aliphatischer quaternärer Ammonium- , Phosphonium- und Sulfo= niumverbindungen, in denen der aliphatische Rest geradkettig oder verzweigt sein kann und in denen einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome und einer eine anionische wasserlöslichmachende Gruppe aufweist.
Werden die erfindungsgemäßen körnigen Gewebekonditionierge-
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mische zum Einweichen oder als Waschadditive zusammen mit anderen handelsüblichen Waschmittelprodukten verwendet, so macht die detergenswirksame oberflächenaktive Komponente im allgemeinen etwa 0 bis 7 Gew.^ und vorzugsweise etwa 2 bis 6 Gew.$ aus. Werden die erfindungsgemäßen körnigen Gewebekonditioniergemische als einziges Waschmittel während des Waschvorgangs eingesetzt, so macht die detergenswirksame oberflächenaktive Komponente im allgemeinen etwa 5 bis 25 und vorzugsweise etwa 10 bis 20 Gew.$ des Gemische aus.
Die erfindungsgemäßen körnigen Einweich/Waschmittel können auch Gerüststoffe enthalten, die üblicherweise in Waschmitteln vorgesehen werden. Pur vorliegende Zwecke geeignete Gerüststoffe sind sämtliche konventionellen anorganischen und organischen wasserlöslichen Gerüstsalze sowie die verschiedenen wasserunlöslichen, sogenannten "keimilialtigen." Gerüststoffe.
Zu den für vorliegende Zwecke geeigneten anorganischen Waschmittelgerüststoffen gehören z.B. die wasserlöslichen Phosphate, Pyrophosphate, Orthophosphate, Polyphosphate, Phosphonate, Carbonate, Bicarbonate, Borate und Silikate. Spezielle Beispiele anorganischer Phosphatgerüststoffe sind Natrium- und Kaliumtripolyphosphate^-phosphate und -hexametaphosphate. Zu den Polyphosphonaten gehören insbesondere die Natmua- und Ka= liumsalze der Äthylendiphosphonsäure, die Natrium- und Kalium= salze der Äthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure und die Natrium- und Kaliumsalze der Äthan-1,1,2-triphosphonsäure. Beispiele derartiger und anderer phosphorhaitiger Gerüststoffe sind den US-PSS 3 159 581, 3 213 030, 3 400 148, 3 404 178, 3 422 021, 3 422 137 zu entnehmen. Natriumtripolyphosphat stellt einen besonders bevorzugten wasserlöslichen anorganischen Gerüststoff dar.
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Auch phosphorfreie Chelatbildner können als Waschmittelgerüststoffe dienen. Beispiele für phosphorfreie anorganische Gerüsts"toffe sind wasserlösliche anorganische Carbonate, Bicarbonate, Borate und Silikate. Die Alkalimetallsaze, z.B. Natrium- und Kaliumcarbonate, -bicarbonate, -borate (Borax) und -sili= cate sind hier besonders brauchbar.
Auch wasserlösliche phosphorfreie organische Gerüststoffe können verwendet werden. Beispielsweise stellen die Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammoniumpolyacetate, -carboxy= late, -polycarboxylate, -suceinate und -polyhydroxysulfonate brauchbare Gerüststoffe für die erfindungsgemäßen Mittel und Verfahren dar. Spezielle Beispiele für Polyacetat- und Poly= carboxylatgerüstsalze sind die Natrium-, Kalium-, lithium-, Ammonium— und substituierten Ammoniumsalze der Äthylendiamin= tetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Oxydibernsteinsäure, Mellitsäure, Benzolpolycarbonsäuren und Zitronensäure.
Besonders bevorzugte phosphorfreie Gerüststoffe (organische wie anorganisch) sind Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumsilikat, Natriumeitrat, Natriumoxydisuccinat, Natrium= mellitat, Natriumnitrilotriacetat und Natriumäthylendiamin= tetraacetat und deren Gemische.
Ein weiterer, für die erfindungsgemäßen Mittel und Verfahren geeigneter Gerüststoff besteht aus einem wasserlöslichen Material, das zur Bildung eines wasserunlöslichen Reaktionsprodukts mit Wasserhärtekationen befähigt ist, in Kombination mit einem Kristallisationskeim, der Wa-ichstumsstellen für das fieaktionsprodukt zur Verfügung stellt. Diese "keimhaltigen" Gerüststoffe sind aus der BE-PS 798 856 bekannt.
Spezielle Beispiele für Stoffe, die zur Bildung eines wasser-
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•unlöslichen Reaktionsprodukts befähigt sind, sind die wasserlöslichen Carbonate, Bicarbonate, Sesquicarbonate, Silicate, Aluminate und Oxalate. Die Älkalimetallsalze, insbesondere die · iumsalze^werden aus Zweckmäßigkeit und Kostengründen bevorzugt.
Ein weiterer, für vorliegende Zwecke geeigneter Gerüststoff besteht aus verschiedenen wasserunlöslichen Materialien, die zur Verminderung des Härtegehalts von Waschflüssigkeiten geeignet sind, z.B. durch Ionenaustauschvorgänge. Beispiele für derartige Gerüststoffe sind die phosphorylierten Tuche gemäß der US-PS 3 424 545.
Die komplexen Aluminosilicate, das heißt zeolitartige Materialien, sind geeignet als Einweich/Wasehhllfsstoffe, da sie das Wasser erweichen, das heißt Ca+ -Härte beseitigen. Sowohl die natürlich vorkommenden wie die synthetischen Zeolite, insbesondere Zeolit A und hydratisierter Zeolit A, sind als Gerüststoff/Weichmacher brauchbar. Eine Beschreibung dieser Zeolite und eines Verfahrens zu ihrer Herstellung findet sich in der US-PS 2 882 243. Die BE-PS 814 874 beschreibt die Verwendung hydratisierter synthetischer Zeolite als Gerüststoffe.
Werden die erfindungsgemäßen körnigen Gewebekonditioniemittel als Einweichr oder Waschadditive zusammen mit anderen handelsüblichen Waschdetergentien verwendet, so macht die Gerüststoffkomponente im allgemeinen etwa 30 bis 90 und vorzugsweise etwa 50 bis 75 Gew.# des Gemischs aus. Werden die erfindungsgemäßen körnigen Gewebekonditioniermittel als einziges De= tergens zum Waschen eingesetzt, so macht die Gerüststoffkomponente im allgemeinen etwa 25 bis 75 und vorzugsweise etwa 30 bis 5O Gew.$ des Gemischs aus.
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Außer den vorstehend "beschriebenen wesentlichen Oberflächenaktiven und/oder gerüststoffartigen Einweich/Waseh-Hilfsstoffen können die erfindungsgemäß vorgesehenen körnigen Gemische auch fakultativ zahlreiche andere konventionelle Waschmittelhilf sstoffe enthalten. Beispiele hierfür sind Mittel gegen das Zusammenbacken, Füllstoffe, optische Aufheller, Fleckentferner, Farbstoffe, aufgesprühte Duftstoffe und dergleichen. Diese Materialien werden gewöhnlich in kleineren Mengen (z.B. 0,1 bis 5 Gew.?S) des jeweiligen Gemischs eingesetzt.
Besonders bevorzugte fakultative Additive sind verschiedene Bleichmittel, die gewöhnlich in Einweichmitteln, Waschzusätzen und Waschmitteln verwendet werden. Diese Bleichmittel können z.B. aus verschiedenen organischen Peroxysäuren wie Peradipin= säure, Perphthaisäure, Diperphthaisäure, Diperazelainsäure und dergleichen bestehen. Auch anorganische Bleichmittel, das heißt Persalze wie Natriumperborat, Natriumperborat-tetrahydrat, Harnstoffperoxid und dergleichen können verwendet werden. Die Bleichmittel werden gewöhnlich in den körnigen Gemischen in einer Menge von etwa 1 bis etwa 45 Gew.$ eingesetzt.
Ein für die vorliegenden Zwecke besonders bevorzugtes Bleichmittel ist Natriumperborat-tetrahydrat, das in einer Konzentration von etwa 5 bis etwa 30 Gew.# des gesamten Gemischs verwendet wird.
Ferner können in den erfindungsgemäß vorgesehenen körnigen Gemischen verschiedene Waschenzyme vorliegen, die bekanntlich befähigt sind, verschiedene Schmutz- und Fleckenarten zu zersetzen und zu entfernen. Die Waschenzyme werden gewöhnlich in Konzentrationen von etwa 0,1 bis etwa 1,0 Gew.$ des jeweiligen Mittels verwendet. Typische Enzyme sind die verschiedenen Proteasen, Lipasen, Amylasen und deren Gemische, die zur Ent-
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feraung verschiedener Schmutzarten und Fleckenvon Textilien geeignet sind.
Die körnigen Einweich/Waschadditiv/Waschmittel können hergestellt werdenf indem man einfach das konventionelle körnige Waschmittel, das Oberflächenaktive und/oder G-erüststoffe enthält, mit den vorstehend beschriebenen gewebekonditionierenden Sprühteilchen vermischt. Die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ausgeführt werden, indem man einfach das so erhaltene körnige Gemisch beim normalen Waschen zu warmer (weniger als 4-50C) Einweich- oder Waschlauge zugibt. Das Mittel wird in einer Menge von etwa 0,05 bis 0,5 und vorzugsweise von etwa 0,07 bis 0,2 Gew.^ der Einweich- oder Waschflüssigkeit gelöst/dispergiert. Es empfiehlt sich, die lauge etwas zu bewegen, um die löslichen Komponenten des körnigen Gemischs zu lösen und die gewebekonditionierenden Sprühteilchen zu dispergieren.
Flüssige gewebekonditionierende Gemische
Die Applikation der gewebekonditionierenden Sprühteilchen kann auch gleichzeitig mit dem Weichmachen der Textilien beim Tiefspülen in der Haushaltwaschmaschine erfolgen. Spezielle, dem Spülbad zuzusetzende flüssige Gemische können formuliert werden, die sich zur Applikation der Sprühteilchen besonders eignen. Derartige Gemische stellen daher einen Teil vorliegender Erfindung dar.
Erfindungsgemäße flüssige Gewebekonditioniermittel enthalten etwa 1 bis 5 Gew.# Sprühteilchen, etwa 1 bis 10 Gew.<$> eines emulgierten oder gelösten Gewebeweichmachers und etwa 70 bis 80 Gew.ia eines wässrigen Mediums, in welchem die Sprühteilchen und emulgierter Gewebeweichmacher dispergiert sind.
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Die in diesen Gemischen verwendeten wasserunlöslichen gewebe= konditionierenden Sprühtexchen sind identisch mit den in anderen Ausführungsformen der Erfindung verwendeten Teilchen. Sie enthalten das gleiche Grundmaterial und ein nicht gewebeweichmachendes Konditioniermaterial, z.B. einen Duftstoff geringer Flüchtigkeit.
Die in den flüssigen Gewebekonditioniergemischen verwendeten Weichmacher (und Antistatika.·) sind unter anderem solche, wie sie vorstehend als Grundmaterial der Sprühteilchen beschrieben wurden. Gewebeweichmacher zur Verwendung in derartigen flüssigen Gemischen sind auch bestimmte alkylierte und acylierte Diamine und deren Säuresalze. Brauchbare Gewebeweichmacher aus Diaminen' entsprechen der allgemeinen Formel:
f l3
I1-N- <CH2}n ~ N ~ R4
worin R- einen Alkyl- oder Acylrest mit etwa 12 bis 20 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 Wasserstoff oder Alkylreste mit etwa 1 bis 2Ü Kohlenstoffatomen und R. Wasserstoff, einen ci_20~" Alkyl- oder C12-PO Acylrest darstellen· Mindestens 2 Reste R2, R3 und R. bedeuten Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, η ist eine Zahl von 2 bis 5·
Beispiele für derartige alkylierte Diamine sind: C1Z-Hx-, — N(CH-,) -
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C12H25N(C2H5)-(CH2)2-N(C3H7)2 und
wobei in obigen IOrmeln Rq, -, den aus !Dalgf et t säure stammenden Alkylrest bedeutet.
Weitere Beispiele für geeignete alkylierte Diamine sind N-Setradecyl-N"'-propyl-1,3-propandiamin, ΪΓ-Eicosyl,N,N1,Nftriäthyl-1,2-ätb.an-diamin und N-Octadecyl-Ν,Ν1,N'-tripropyl-1,3-propandiamin.
Beispiele für geeignete acylierte Diamin-Weichmacher sind die Ο., _q-Amidoaminderivate, die unter der Handelsbezeichnung "CB6532" (Sandoz Colors and Chemicals) erhältlich sind.
Auch Säuresalze der vorstehend beschriebenen Diamine können als G-ewebeweichmacher in flüssigen Gemischen verwendet werden. Sie entstehen mit Salzsäure, Essigsäure, Schwefelsäure, Sulfonsäuren, Ameisensäure und Zitronensäure. Salze dieser Art sind in der i)OS (Patentanmeldung! 26 22 014.4-vom .18. Mai 19763 unsere Nr. 20 4γ8) beschrieben.
Besonders bevorzugte Gewebeweichmacher zur Verwendung"in zum Spülbad zuzusetzenden Gewebekonditioniermitteln gemäß vorliegender Erfindung sind die quaternären Di-C-o^-Alkyl-dimethylammoniumchloride und -methylsulfate, die U-Cj2 ,,q-Alkyl-1,3—
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propandiamineund Salze davon, die N-C1 p^pn I-A
alkyl-1,3~propandiamine und Salze davon, Gemische aus diesen quaternären Verbindungen und Diaminen im Gewichtsverhältnis 1:4 bis 4:1, die 1-Methyl~1-Ci6)_25-alkylamidoäthyl-2-C16_25--alkyl-imidazolinium-chloride und -methylsulfate und Gemische aus den genannten quaternären Verbindungen und Imidazolinium= salzen im Gewichtsverhältnis 1:4 bis 4:1. Besonders bevorzugte Verbindungen dieser Art sind Ditalgdimethylammonium= Chlorid, N-TaIg-1,3-propandiamin ("Duomeen T"), das Acetat des N-Talg-1,3-propandiamins ("Duomac T"), N-TaIg-N,N1,N1-tri= methyl-1,3-propandiamin("Duomeen TTM"), Gemische aus Duomeen und Duomac, 4:1- bis 1:4-Gemische der quaternären Verbindungen und dieser Diamine, i-Methyl-i-talg-alkylamidoäthyl-2-talg= alkyl-imidazoliniummethylsulfat und 4s1— bis 1:4-Gemische aus den quaternären Verbindungen und Imidazoliniumverbindungen.
Sprühteilchen und Gewebeweichmacher werden in einem wässrigen flüssigen Medium zur Herstellung der flüssigen Gemische dispergiert. Das wässrige flüssige Medium enthält selbstverständlich Wasser und fakultative Bestandteile, die im Mittel gelöst oder d'ispergiert sind. Obgleich die Sprühteilchen und der Gewebeweichmacher die gleichen Bestandteile enthalten können, müssen^ die ersteren als diskrete Teilchen von etwa 5 bis 2000 Mikron bleiben, während der Weichmacher im wässrigen Medium gelöst oder emulgiert (z.B. dispergiert in Form von Teilchen, die hauptsächlich , > 4 Mikron und kleiner sind) sein kann.
Ein erfindungsgemäßes flüssiges Gewebekonditioniergemisch kann fakultativ verschiedene konventionelle Hilfsstoffe zur Gewebebehandlung und/oder Verfahrenshilfsstoffe enthalten. Hierzu gehören anorganische Gewebeweichmacher, z.B. Tone, Emulgatoren, Verdickungsmittel, Trübungsmittel, Farbstoffe, Aufheller,
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fluoreszierende Verbindungen, Mittel zum Einstellen des pH-. Werts und Duftstoffe. Die Gemische sollten vorzugsweise keine Lösungsmittel enthalten, die die Integrität der suspendierten Sprühteilehen zerstören könnten. Die Hilfsstoffe machen im allgemeinen etwa 0,1 bis 10 Gew.5$ des Gemisehs aus.
Erfindungsgemäße flüssige Gewebekonditioniergemische können hergestellt werden, indem man einfach die Bestandteile in beliebiger Reihenfolge miteinander mischt. Selbstverständlich muß etwas gerührt werden, um eine ausreichende Dispergierung unlöslicher Bestandteile, Suspendierung der Sprühteilchen und lösung der löslichen Anteile zu bewirken.
Die flüssigen Gewebekonditioniergemisehe können verwendet werden zur Durchführung der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das flüssige Mittel wird zum Spülbad in einer Menge von etwa 10 bis 200 und vorzugsweise von etwa 20 bis 80 ppm (Gewichtsteile) der Spülflüssigkeit zugegeben.
Beispiell
Ein Einweieh/Waschadditiv-Gemisch folgender Zusammensetzung
wird hergestellt:
Bestandteil Gew.$
Natriumperborat-Tetrahydrat . 5$
Natriumtripolyphosphat 30$ Borax
Talgalkoholäthoxylat1
Sprühgetrocknete Waschmittelkörner 28$
Enzym5 P,
Gewebekondition. Sprühteilchen 4 15, (mittl. Teilchengröße = 75 Micron)
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handelsübl. Sorbitantristearat 10,
Ditalgdimethylammonium= methylsulfat Moschusxylol
Aiirantiol
5 ,0$ Rest
0 ,2$
15 ,3$
Feuchtigkeit und Verschiedene
100,0$
1) Mit durchschnittlieh 22 Äthylenoxideinheiten kondensierter Talgalkohol.
2) Sprühgetrocknete Körner aus lO^-C^-linear Alkylbenzolsul= fonat, 20$-Natriumcar"bonat, 20$-Natriumsilicat, Rest Na= triumsulfat und Wasser.
3) Alkalase (Novo) und Protease (Miles Laboratories)
4) Hergestellt durch Zusammenschmelzen von Sorbitanester, Di» talgdimethylammoniummethylsulfat und Duftstoffkomponenten uruT sprühender Schmelze in eine gekühlte Kammer, so daß die Sprühteilchen der erforderlichen Größe entstehen.
Das Gemisch von Beispiel I wird hergestellt, indem man einfach die körnigen Bestandteile trocken vermischt, bis ein homogenes körniges Produkt entstanden ist.
Das Gemisch von Beispiel 1(1/2 Becher) wird zusammen mit der schmutzigen Wäsche und einem Becher eines handelsüblichen anionischen Waschmittels in eine konventionelle Waschmaschine von 64,3 bis 71,8 1 eingefüllt. Dann wird die Wäsche in üblicher Weise 10 Minuten lang in Wasehwasser von 400C gewaschen. Anschließend wird die Wäsche gespült und geschleudert und dann in den Wäschetrockner überführt. Der Trockner arbeitet mit einer Durchschnittstemperat'ur von 500C während 4O Minuten. Nach Entnahme der Wäsche aus dem Trockner fühlt sich diese weich an und duftet nach dem Parfüm des Waschadditivs.
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Ähnliche Weichheit und Geruchseigenschaften erhält die Wäsche, wenn man das Gemisch von Beispiel I als Einweichmittel statt als Waschadditiv verwendet. Als Einweichmittel wird i/2 Becher des Gemischs eingesetzt, wobei man die Wäsche 3 Stunden bei 380C in 18,9 1 Wasser hält. Nach dem Einweichen wird die Wäsche in obiger Weise gewaschen und getrocknet.
Im wesentlichen analoge Gewebekonditionierung wird erzielt, wenn man im Gemisch von Beispiel I das Sorbitantristearat in den Sprühteilchen durch eine äquivalente Menge Sorbitantetra= stearat, Sorbitantripalmitat, Sorbitantetrapalmitat, dea Talgalkyltriester oder Talgalkyltetraesters des Sorbitan oder Gemische dieser Sorbitanester ersetzt.
Im wesentlichen gleiche Konditionierwirkung wird erze£it£L, wenn man im Gemisch von Beispiel I das Ditalgdimethylammoniummethyl= sulfat in den Sprühteilchen durch eine äquivalente Menge Di= talgdime t hylammoniumchlorid, Dikoko snußalkyldime thylammonium= methylsulfat oder Dikokosnußalkyldimethylammoniumchlorid ersetzt. Im wesentlichen gleiche Konditionierwirkung wird erzielt, wenn man im Gemisch von Beispiel I das Grundmaterial der Sprühteilchen durch eine äquivalente Menge eines 1:1:1-Gemischs aus Sorbitantristearat, Talgalkohol und Ditalgdi* methylammoniummethylsulfat ersetzt.
Beispiel II
Ein Waschmittel folgender Zusammensetzung wird formuliert:
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Bestandteil
.C11 „ Linear-alkylbenzolsulfonat 20$
Natriumtripolyphosphat 32$
Natriumsulfat 28$
Gewebekondition. Sprühteilchen
(mittlere Teilchengröße = 65 Micron)
Sorbitantristearat (handelsübl.)
Ditalgdimethylammoniummethylsulfat Talgalkohol 3$
Moschusambretta 0,3$
Feuchtigkeit und Verschiedene Best
100,
Das Gemisch von Beispiel Il wird hergestellt, indem man sämtliche Bestandteile mit Ausnahme der Sprühteilchen aufschlämmt und in üblicher Weise sprühtrocknet.· Die gewebekonditionieren- <fcen Sprühteilchen werden dann gesondert wie in Beispiel I beschrieben hergestellt und körniges Waschmittel und Sprühteilchen werden trockan homogen vermischt.
Das Gemisch von Beispiel II (1 1/2 Becher) wird zusammen mit
2,25 kg schmutziger Wäsche zu 68 1 Wasser von 350C zugegeben. Die Wäsche wird dann in einer automatischen, von oben zu beladenden Waschmaschine 10 Minuten gewaschen, danach gespült
und geschleudert. Sodann wird die feuchte Wäsche in den Wäschetrockner überführt und bei einer Mitteltemperatur von
750C 45 Minuten getrocknet. Nach Entnahme aus dem Trockner
besitzt die Wäsche einen weichen, geschmeidigen Griff und
einen spürbaren Duft nach den Sprühteilchen.
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Im wesentlichen gleiche Konditionierergebnisse erzielt man, wenn in dem Gemisch von Beispiel II das oberflächenaktive Alkyl= benzplsulfonat durch eine äquivalente Menge Natriumtalgalkyl= sulfat, Natriumkokosnußalkylglyceryläthersulfonat, das Natrium= salz des sulfatierten Kondensationsprodukts aus üalgalkohol und etwa 3 bis etwa 10 Mol Äthylenoxid, das Kondensationsprodukt eines sekundären Fettalkoholgemischs mit durchschnittlich etwa 13 Kohlenstoffatomen und etwa 9 Mol Äthylenoxid, Kokosnußalkyldimethylammonio-1,3-hydroxypropansulfonat oder Gemische dieser Oberflächenaktiven ersetzt wird.
Im wesentlichen gleiche Konditionierwirkung erzielt man, wenn im Gemisch von Beispiel II der GerüststofijWatriumtripoly= phosphat durch eine äquivalente Menge iCrinatriumphosphat, Trikaliumphosphat, Tetrakaliumpyrophosphat, Natriumorthophos= phat, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumsilicat, Na= triumcitrat, Natriumnitrilotriacetat, Natriumborat oder Gemische davon ersetzt wird.
Beispiel III
Ein flüssiges, dem Spülbad zuzusetzendes Gewebekonditionier-
gemisch wird wie folgt formuliert:
Bestandteil Gewo$
Ditalgdimethylammoniumchlorid
Emulgator
2 Verdicfc^ungsmittel
Gewebekondition. Sprühteilchen
(mittlere Teilchengröße « 70 Micron) 1:1-Gemisch aus Sorbitantri- und -tetrastearat Heliotropin
Wasser und Verschiedene (Aufheller, Farbstoff, Konservierungsmittel)
100,
6, O^
0, 5#
4, 0%
3, 85%
o, 15%
Rest
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1) Ein 5Οί5Ο (Gewicht)-Gemisch aus einem Cj ...j,--sekundären Alkohol, der mit etwa 3 Mol Äthylenoxid kondensiert ist, und einem C.., ..,--sekundären Alkohol, der mit etwa 9 Mol Äthylenoxid kondensiert ist.
2) Hydroxyalkylcellulose ("Methocel 60 HG 4000").
Die im Gemisch von Beispiel verwendeten gewebekonditionierenden Spriihteilchen werden wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Diese Spriihteilchen, die quaternare Verbindung und die anderen Bestandteile werden unter Rühren zu Wasser zugesetzt* Bei der Herstellung auf diese Weise wird sichergestellt, daß ein erheblicher Anteil der unlöslichen Sprühteilchen im Gemisch suspendiert ist.
Das Gemisch von Beispiel III wird in konventioneller Weise beim Tiefspülen (Spülbadtemperatur 3O0C) in der Haushaltwaschmaschine (38 ppm in Lösung) verwendet. Die auf diese Weise gespülte Wäsche wird dann in einem automatischen Trockner in konventioneller Weise getrocknet und auf Weichheit und Geruch getestet. Die so behandelte Wäsche besitzt einen angenehmen weichen Griff und behält eine spürbare Menge des Duftstoffs aus den Sprühteilehen bei.
Im wesentlichen gleiche Gewebekonditionierung wird erzielt, wenn man im Gemisch von Beispiel III den Weichmacher Ditalg= dimethylammoniumchlorid durch eine äquivalente Menge N-TaIg-1,3-propandiamin ("Duomeen T"), v\!- Acetat des N-Talg-1,3-propandiamins ("Duomac T"), N-TaIg-N,N1,N'-trimethyi-1,3-propandiamin ("Duomeen TTM"), Gemische aus Ditalgdimethyl« ammoniumchlorid und N-TaIg-1,3-propandiamin oder Gemische aus Ditalgdimethylammoniumchlorid und 1-Methyl-i-talg-alkylamido= äthyl-2-talgalkylimidazoliniummethpsulfat ersetzt.
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Bewertung der Gewebekonditionierung
Die erfindungsgemäßen körnigen Gewebekonditioniermittel werden hinsichtlich ihrer Fähigkeit zur Verleihung von Duft, Weichheit und antistatischer Ausrüstung an die damit gewaschenen Textilien bewertet. Zur Bewertung werden Gemische ähnlieh dem Gemisch von Beispiel I verwendet.
Eine gemischte Beladung aus Wäsche aus Synthesefasern und Baumwoll-Frottetuch wird in einer Kenmore-Waschmaschine in 64,3 bis 71,8 1 Waschwasser bei 380C von 6,7i8h Wasserhärte gewaschen. Das Waschwasser enthält etwa 60 g eines Waschaddi— tivs vom Typ von Beispiel I und etwa 96 g (1 1/4 Becher) eines handelsüblichen Kaltwässer-Waschmittels. Die Wäsche wird in üblicher Weise in der Waschmaschine gespült. Nach dem Waschen und Spülen wird sie in einem Kenmore-Wäschetroekner etwa 40 Minuten geschleudert. Zum Vergleich wird die gleiche Beladung mit einer empfohlenen Menge eines handelsüblichen flüs- ■ sigen Wäscheweichmachers im Spülbad anstelle der Verwendung des körnigen Waschadditivs gewaschen. Ein weiterer Waschvorgang wird weder mit körnigem V/aschadditiv noch mit flüssigem Weichspüler durchgeführt.
Direkt nach dem Waschen werden sämtliche Proben auf Duftstoffrückhaltung, Wäscheweichheit und statisches Anhaften bewertet. Die Bewertung auf den Duft erfolgt durch ein ,%ar bewährter Prüfer, die den Duft der Wäsche anhand einer Skala von 0 bis 10 bewerten, wobei 0 keinen erkennbaren Duft und 10 einen überwältigenden Duft bedeuten.
Die weichmachende Wirkung wird durch paarweisen Vergleich der Baumwollproben bewertet. Hierbei können
Unterschiede hinsichtlich der Weichheit zwischen jeweils 2 Proben ermittelt werden. Die Ergebnisse werden standardisiert,
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indem die Proben mit einer nicht weichgemachten Probe verglichen werden, die allein in V/a schmitt el (ohne Gewebekonditionierung) gewaschen wurde. Die Bewertung erfolgt anhand einer Skala von 0 bis 4» wobei 0 keinen Unterschied zwischen der zu testenden Probe und der nicht weichgemachten Probe bedeutet und 4 einen sehr ausgeprägten Unterschied zwischen Testprobe und nicht weichgemachter Probe feezeichnet.
Um das Ausmaß der antistatischen Ausrüstung festzustellen, wird die gesamte statische Aufladung jeder gewaschenen Beladung gemessen. Hierzu verwendet man einen Faraday-Käfig. Die frisch ( gewaschene und getrocknete Wäsche wird in die Vorrichtung gelegt und die von jedem. Bündel erzeugte gesamte Ladung wird addiert. Eine Spannungssumme 0 entspricht keiner statischen Aufladung. Je höher die Summe der Spannung, desto stärker ist das statische Zusammeηhaften des Wäschebündels.
Die Ergebnisse der Bewertung zeigt folgende Tabelle. Die beiden V/aschadditive entsprechen einem Gemisch ähnlich Beispiell. Eines dieser Gemische enthält etwa 15 Gew.$ der duf^stoffhaltigen Sprühteile hen gemäß Beispiel I, das andere enthält etwa 15 Gew.$ Sprühteilchen ähnlich denen von Beispiel I, jedoch ohne Duftstoffkomponente.
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οο
θα
ο·*
Waschvorgang
nur Waschmittel
Waschmittel + Weichspüler
Waschmittel + Waschadditiv ohne duftstoffhaltige Sprühteilchen
Waschmittel + Waschadditiv mit _» duftstoffhaltlgen Sprühteilchen -«j (Beisp. I)
Tabelle
Geruchsbewertung (Skalene inhelt en)
2,0 5,5
4,0 8,5
Bewertung der Weich
mac hung
(Skaleneinheiten)
(.2 χ Waschen)
0 Verminderung
der Aufladung
(Volt)
(2 χ Waschen)
144 263 j
t
0
2,3 144 14 ro
2,4 1,7 8 37
1»3 38
1,8 28
1,4 33
Die Werte der Tabelle demonstrieren, daß körnige Gewebekonditioniermittel gemäß vorliegender Erfindung mit duftstoffhaltigen Sprühteilehen eine verbesserte Duftstoffablagerung auf Textilien ergeben als konventionelle Waschmittel, konventionelle Weichspüler oder Waschadditive, die Sprühteilchen ohne Duftstoff enthalten.
Die Tabelle zeigt ferner, daß körnige Gewebekonditioniermittel gemäß vorliegender Erfindung bessere Weichmachung und
antistatische Ausrüstung erzielen als ein Waschmittel allein.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    a) auf die bei einer Temperatur unterhalb 550C gehaltenen feuchten Gewebe während eines WaschYC^gangs eine wirksame Menge gewebekonditionierender Sprühteilchen mit einer Größe zwischen etwa 5 und 2000 Micron app— liziett, wobei jedes Sprühteilchen im wesentlichen besteht aus
    1) etwa 95 bis 99»5 Gew,# eines Grundmaterials mit einem Schmelz/Erweichungspunkt oberhalb etwa 380C, das aus einem wasserunlöslichen nicht_ionischen Gewebeweichmacher oder wasserunlöslichen Gemischen .aus nicht-ionischen und kationischen Gewebeweich— machern mit einem Gewichtsverhältnis nicht-ionisch zu kationisch von etwa 5:1 bis etwa 1:5 besteht, und
    2) etwa 0,5 bis 5 Gew.$ eines Gewebekonditio&iermaterials, das von Gewebeweichmachern und Lösungsmitteln, die das Grundmaterial lösen wurden, frei ist, wobei jede Komponente des Gewebekonditioniermaterials einen Siedepunkt oberhalb etwa 1000C aufweist, und das Ge= webekonditioniematerial gegenüber dem Grundmaterial chemisch inert ist, und
    b) die Textilien in einem automatischen Wäschetrockner bei einer Temperatur zwischen etwa 38 und 1150C trocknet.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
    a) gewebekonditionierende Sprühteilchen mit Größen von etwa 10 bis 250 Micron und
    b) als nicht weichmachendes Gewebekonditioniermaterial einen Duftstoff verwendet.
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    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) das Grundmaterial der Sprühteilchen etwa 97 bis 98,5 Gew.$ der Sprühteilchen ausmacht,
    b) das nicht weichmachende Gewebekonditioniermaterial etwa 1,5 bis 3 Gew.$ der Sprühteilchen ausmacht und
    c) jede Komponente des nicht weichmachenden Gewebekonditioniermaterials einen Siedepunkt von mehr als etwa 2000C besitzt.
    4· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial der Sprühteilchen aus einem nichtionischen Gewebeweichmacher aus C. .- bis CLg-Alkylsorbi= tantri- und -tetraestern besteht.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial der Sprühteilchen ein wasserunlösliches Gemisch aus nicht-ionischen und kationischen Gewebeweichmachern ist, und zwar
    a) ein Gemisch aus C-jq- bis C„ '-Alkyls ο rbi tantri- und —tetraestern und C-ip- bis Cpp-Dialkyldimethylammonium= salzen im Gewichtsverhältnis Sorbitanester zu quaternärem Salz von etwa 5:1 bis 1:5, oder
    b) ein Gemisch aus C^q- bis Gpg-Alkylsorbitantri- und -tetraestern und C14- bis CgQ-Fettalkoholen mit C^" bis CpQ-Dialkyldimethylammoniumsalzen im Gewichtsverhältnis gesamte Nonionics zu quaternärem Salz von etwa 5:1 bis 1:5.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial der Sprühteilchen aus 2:1-Gemisehen aus Sorbitantristearat und Ditalgdimethylammoniummethyl= sulfat oder 1:1:1-Gemischen aus Sorbitantristearat, TaIg= alkohol und Ditalgdimethylammoniummethylsulfat besteht.
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    7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als gewebekonditionierendes Material Moschusambretta, Moschusketon, Moschustibetin, Moschusxylol, Auriantiol, Äthylvanillin oder Gemische davon verwendet.
    8. Körniges Gewebekonditioniermittel, gekennzeichnet durch
    a) etwa 5 bis 85 Gew.^ eines körnigen Einweich/Waschhilfs-r mittels aus wasserlöslichen detergenswirksamen Oberflächenaktiven, Waschmittelgerüststdffen oder Gemischen aus wasserlöslichen detergenswirksamen Oberflächenaktiven und Waschmittelgerüststoffen und
    b) etwa 10 bis 30 Gew.$ gewebekonditionierender Sprühteilchen von etwa 5 bis 2000 Micron Größe, von denen jedes im wesentlichen besteht aus
    1) etwa 95 bis 99»5 Gew.$ eines Grundmatesials mit einem Schmelz/Erweichungspunkt oberhalb etwa 380C, das aus einem wasserunlöslichen nicht-ionischen Gewebeweichmacher oder wasserunlöslichen Gemischen aus nicht-ionischen und kationischen Gewebeweichmachern im Gewichtsverhältnis Nonionics zu kationischen Verbindungen von etwa 5:1 bis etwa 1:5 besteht, und
    2) etwa 0,5 bis 5 Gew.^ eines Gewebekonditioniermaterials, das von Gewebeweichmachern und Lösungsmitteln, die das Grundmaterial lösen würden, frei ist, wobei jede Komponente des Gewebekonditioniermaterials einen Siedepunkt von mehr als etwa 1000C aufweist und das Gewebekonditionie!material gegenüber dem Grundmaterial chemisch inert ist. .
    9· Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) die gewebekonditionierenden Sprühteilchen Größen von etwa 10 bis 250 Micron aufweisen und
    b) das nicht weichmachende Gewebekonditioniermaterial ein Duftstoff ist.
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    10. Einweich/Waschadditiv nach Anspnich 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einweich/Waschhilfsmittel etwa 0 bis Gewo$, bezogen auf das ganze Mittel, eines wasserlöslichen detergenswirksamen Oberflächenaktiven und etwa bis 90 Gew.$, bezogen auf das gesamte Mittel, eines Waschmittelgerüststoffs enthält.
    11. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) das Grundmaterial der Sprühteilchen etwa 97 bis 98,5 Gew.$ der Sprühteilchen ausmacht,
    b) das nicht weichmachende Gewebekonditioniermaterial etwa 1,5 bis 3 Gew.$ der Sprühteilchen ausmacht und
    c) jede Komponente des nicht weichmachenden Gewebekonditioniermaterials einen Siedepunkt oberhalb etwa 2000G aufweist.
    12. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einwe ic h/Was c hhilf smi11 el
    a) etwa 2 bis 6 Gewe$, bezogen auf das gesamte Mittel, eines detergenswirksamen Oberflächenaktiven aus linear-Alky-lbenzolsulfonaten mit 11 bis 14 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Alkylsulfaten mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Alkylglyceryl= sulfonaten mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkyl= rest, Alkyläthersulfaten mit 14 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und einem mittleren Äthoxylierungsgrad von 1 bis 6, wasserlöslichen Äthoxylaten alipha= tischer Alkohole mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Gemischen davon und
    b)etwa 50 bis 75 Gew.$ eines Waschmittelgerüststoffs aus wasserlöslichen Phosphaten, Pyrophosphaten, Ortho= phosphaten, Polyphosphates Carbonaten, Bicarbonaten, Boraten, Silicaten, Polyacetaten, Carboxylaten, Poly= carboxylaten oder Suceinaten besteht.
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    13. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial der Spriihteilchen ein nicht-ionischer Gewebeweichmacher aus C1.- bis C-n-Alkylsorbitan= tri- und -tetraestern ist.
    14. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial der Sprühteilchen ein wasserunlösliches Gemisch aus nicht-ionischen und kationischen Gewebeweichmachern, und zwar ν
    a) ein Gemisch aus Cjq"* bis Cpp-Alkylsorbitantri- und -tetraestern und C^- ^is Cop-Eialkyldimethylammonium= salzen im Gewichtsverhältnis Sorbitanester zu quater= närem Salz von etwa 5s1 bis 1:5 oder
    b) ein Gemisch aus C..Q- bis C_2-Alkylsorbitantri— und -tetraestern und C1,- bis CpQ-]?ettalkob.olen und C.pbis C2Q-Dialkyldimethylammoniumsalzen im Gewichtsverhältnis gesamte Nonionics zu quaternärem Salz von etwa 5:1 au 1:5 ist.
    15. Mittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial der Sprühteilchen aus 2:1-Gemischen aus Sorbit an trist earat und Dit algdime thylammoniummetäiyl=
    . sulfat oder 1:1:1-Gemischen aus Sorbitantristearat, Salgalkohol und Ditalgdimethylammoniummethylsulfat besteht.
    16. Mittel nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß a) das detergenswirksame Oberflächenaktive aus Linear-
    . alkylbenzolsulfonaten mit 11 bis 14 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder Alkyläthersulfaten mit 14 bis Kohlenstoffatomen im Alkylrest und Äthoxylierungsgraden von 1 bis 6,
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    b) der Waschmittelgerüststoff aus Natriumtripolyphos= phat, Irinatriumphosphat, Trikaliumphosphat, Tetra= kaliumpyrophosphat, Natriumorthophosphat, Natrium= carbonat, Natriumbicarbonat, Natriumsilicat, Natrium= citrat, Natriumnitrilotriacetat, Natriumborat oder Gemischen davon und
    c) das gewebekonditionierende Material aus Moschus= ambretta, Moschusketon, Moschustibetin, Moschus= xylol, Auriantiol, Äthylvanilin oder Gemischen davon besteht.
    17· Mittel nach Anspruch 11, dadurc' gekennzeichnet, daß es einen Waschmittelhilfsstoff aus Persauerstoff-Bleichmitteln in einer Menge von 1 bis 45 Gew.9$, ein Waschmittelenzym in einer Menge von etwa 0,1 bis 1,0 Gew.$ oder Gemische aus Bleichmittel und Enzym enthält.
    18. Waschmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einweich/Waschhilfsstoff aus etwa 5 bis 25 Gew.$, bezogen auf das gesamte Mittel, eines wasserlöslichen detergenswirksamen Oberflächenaktiven und etwa 25 bis 75 Gew.$, bezogen auf das gesamte Mittel, eines Waschmittelgerüststoffs besteht.
    19· Flüssiges Gewebekonditioniermittel zur Verwendung bei * der Wäsche im Haushalt, gekennzeichnet durch.
    a) etwa 70 bis 98 Gew.# eines wässrigen Verdünnungsmittels, . ·
    b) etwa 1 bis 10 Gew.# eines Gewebeweichmachers, der in dem wässrigen Medium gelöst oder als Emulsion dispergiert ist, und
    c) etwa 1 bis 5 Gew.$ gewebekonditionierender Sprühteilchen von etwa 5 bis 2000 Micron, von denen jedes im wesentlichen besteht aus
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    -50- 2631 Ί29
    1) etwa 95 bis 99,5 Gew.^ eines Grundmaterials mit einem Schmelz/Erweichungspunkt von mehr als etwa 380C, das aus einem wasserunlöslichen nicht-ionischen Gewebeweichmacher oder wasserunlöslichen Gemischen aus nichtionischen und kationischen Gewebeweichmachern mit einem Gewichtsverhältnis Nonionic$zu kationischen Verbindungen von etwa 5:1 bis etwa 1:5 besteht und
    2) etwa 0,5 bis 5 Gew.$ eines Gewebekonditioniermaterials, das von Gewebeweichmachern und Lösungsmitteln, die das Grundmaterial lösen, frei ist, wobei jede Komponente des Gewebekonditioniermaterials einen Siedepunkt von mehr als 1000C aufweist und das Gewebekonditioniermaterial gegenüber dem Grundmaterial chemisch inert ist,
    wobei die gewebekonditionierenden Sprühteilchen im wässrigen Verdünnungsmittel suspendiert sind.
    20. Mittel nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß
    a) die gewebekonditionierenden Sprühteilchen Größen von etwa 10 bis 250 Micron aufweisen, und
    b) das nicht weichmachende Gewebekonditioniermaterial ein. Buftstoff ist.
    21. Mittel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewebeweichmacher aus Di-C
    .p-.22~
    Chloriden oder -methylsulfaten, T$-G^2__20-Alkyl-1,3-propan diaminen und deren Salzen, N-C1^ gQ-Alkyl-NjU1,N'-Cj .-alkyl-1,3-propandiaminen und deren Salzen, 1-Methyl-1-C1 g_25-alky-1'amid oät hyl-2-C. g_pc-alkylimidazolinium= Chloriden oder -methylsulfaten oder Gemischen davon besteht.
    22. Mittel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
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    χ /der S-DrUIiI;eilcnejn ,
    a) das Grundmaterial/etwa ^y bis 98,5 Gew.^ der Sprühteilehen ausmacht,
    b) das Gewebekonditioniermaterial etwa 1,5 bis 3 Gew.$ der Sprub.teilcb.en ausmacht und
    c) jede Komponente des Gewebekonditioniennaterials einen Siedepunkt oberhalb etwa 2000C besitzt.
    23. Mittel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial der Sprühteilchen ein nicht-ionischer Gewebeweichmacher aus C-i*- bis CLg-Alkylsorbitantri- und —tetraestern ist·
    24· Mittel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial der Sprühteilchen ein wasserunlösliches Gemisch aus nicht-ionischen und kationischen Gewebeweichmachern ist, und zwar aus
    a) einem Gemisch aus C^q- bis Cpp^lkylsorbitantri— und
    -tetraestern und Cj2~ b^s C22~Dia^k^dime^^y^ammoriium= salzen im Gewichtsverhältnis Sorbitanester zu quater= närem Salz von etwa 5: 1 bis 1:5> oder
    b) einem Gemisch aus C-jq- bis Cpp-Al^ylsorbitantri- und -tetraestern und C^.- bis C20-Pettglkoholen und Cj2" bis CpQ-Dialkyldimethylammoniumsalzen im Gewichtsverhältnis gesamte Nonionics zu quaternärem Salz von etwa 5:1 bis 1:5 besteht.
    25. Mittel nach Anspruch 24» dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial der Sprühteilchen aus' einem 2:1-Gemisch aus Sorbitantristearat und Ditalgdimethylammoniummethylsulfat oder 1:1:1-Gemisehen aus Sorbitantristearat, Talgalkohol und Ditalgdimethylammoniummethylsulfat besteht.
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    26. Mittel nach Anspruch 25> dadurch gekennzeichnet, daß das gewebekonditionierende Material aus Moschusambretta, Moschusketon, Moschustibetin, Moschusxylol, Auriantol, Äthylvanillin oder Gemischen davon besteht.
    27- Gewebekonditionierende Sprühteilchen, gekennzeichnet durch
    a) etwa 95 bis 99 Gew.$ eines Grundmaterials mit einem Schmelz/Erweichungspunkt von mehr als etwa 38 C, das aus einem wasserunlöslichen nicht-ionischen Gewebe-Weichmacher oder aus einem wasserunlöslichen Gemisch aus nicht-ionischem und kationischem Gewebeweichmacher mit einem Gewichtsverhältnis Nonionic zu kationischer Verbindung von etwa 5:1 bis etwa 1:5 besteht, und
    b) etwa 0,5 bis 5 Gew.?£ eines Gewebekonditioniermaterials, das von Gewebeweichmachern und Lösungsmitteln, die das Grundmaterial lösen, frei ist, wobei jede Komponente des Gewebekonditioniermaterials einen Siedepunkt von mehr als etwa 1000C besitzt und das Gewebekonditioniermaterial gegenüber dem Grundmaterial ehemisch inert ist,
    wobei die gewebekonditionierenden Sprühteilchen Größen von etwa 5 bis 2000 Micron aufweisen.
    28· Sprühteilchen nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) die Sprühteilchen Größen zwischen etwa 10 und 250 Micron aufweisen und
    b) das nicht weichmachende Gewebekonditioniermaterial ein Duftstoff ist.
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    29ο Spriih.teilch.en nach. Anspruch. 28, dadurch, gekennzeich.net, daß
    a) daa Grundmaterial etwa 97 bis 98,5 Gew.$ der Sprühteilchen ausmacht,
    b) das nicht-weichmachende Gewebekonditioniermaterial etwa 1,5 bis 3 Gew.$ der Sprühteilchen ausmacht und.
    c) jede Komponente des nicht-weichmachenden Gewebekonditioniematerials einen Siedepunkt von mehr als etwa 20O0C besitzt.
    30· Sprühteilchen nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial aus einem nicht-ionischen Gewebeweichmacher aus C-j 4- bis (/..Q-Alkylsorbitantri- und -te= traestern besteht.
    Für: The Procter & Gamble -Company Cincinnati, Ojftio, V.St.A.
    Dr.Hi/j.Wolff Rechtsanwalt
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