DE2124526B2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wasch- und Reinigungsmittelmischungen mit einem geregelten
Schaumprofil und insbesondere auf Gerüststoff enthaltende Wasch- und Reinigungsmittelmischungen, die ein
wasserlösliches organisches, nichtkationisches, oberflächenaktives
Mittel, einen Gerüststoff, ein schaumregelndes Mittel, eine organische, in der Waschmischung
lösliche Polymersubstanz, und gegebenenfalls ein Bleichmittel enthalten. Insbesondere bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf eine körnige oder pulverförmige
Hochleistungs-Wasch- und Reinigungsmittelmischung mit geregeltem Schaumprofi; bei der Verwendung
bei hohen Temperaturen, die ein wasserlösliches organisches, synthetisches, nichtkationisches, oberflächenaktives
Mittel, einen wasserlöslichen anorganischen Gerüststoff, der allein oder in Kombination mit
einem wasserlöslichen organischen Gerüststoff verwendet wird, ein schaumregelndes, Silizium enthaltendes
Mittel, ein Copolymer von Maleinsäureanhydrid und einer Vinylverbindung und wasserlösliche Salze derselben
und gegebenenfalls eine anorganische Wasserstoffperoxid-Additionsverbindung als Bleichmittel enthält.
Bei vielen industriellen und Haushaltsarbeitsweisen, bei denen wässerige Lösungen zur Anwendung
gelangen, wird die Schaumbildung in hohem Maße als störend betrachtet. Die meisten bekannten Wasch- und
Reinigungsmittelmischungen sind stark schäumende Produkte; bei Verwendung in Waschmaschinen und
Waschautomaten schäumen sie überreichlich, was zur Folge hat. daß aus den Maschinen oder Automaten
dichter Schaum überfließt. Bei Horizontalwaschmaschi-
nen vom Umwälztyp vermindert übermäßiger Schaum
die Waschwirkung durch Beeinträchtigung des freien Falles der Wäsche. Überfließender Schaum kann
Maschinenschäden zur Folge haben, sowie ferner, daß vom Benutzer die Menge an Waschmittel so sehr
verringert wird, daß diese zur Erzielung der erwünschten Reinigung ungenügend ist
Das Schaumprofil wässeriger Wasch- und Reinigungslösungen variiert in Abhängigkeit von den
Temperaturen und der Wasserhärte der wässerigen Lösungen, dem Typ und der Konzentration des
oberflächenaktiven Mittels, der Bewegung der wässerigen Lösung, beispielsweise entsprechend dem Typ der
Waschmaschine und den Waschzusätzen.
Es ist bekannt, daß die Schaumbildung vieler
bekannter Wasch- und Reinigungsmittelmischungen durch Einverleibung von Schaumunterdrückern, wie
beispielsweise langkettigen Fettsäuren, langkettigen Fettalkoholen, Estern und/oder Äthern solcher langkettiger Fettsäuren und -alkohole, Fettsäureamine und
-amide, Silikone usw, in die Mischungen geregelt wird. Alle diese Schaumunterdrücker beeinflussen die Eigenschaften der Weißgradaufrechterhaltung der Wasch-
und Reinigungsmittelmischungen negativ; die meisten sind nur bei niedrigen Temperaturen, d. h. zwischen 0
und etwa 40 bis 6O0C, wirksam, viele sind gegen
Wasserhärte empfindlich; einige können nich> 'Timer benutzt werden, weil sie Wechselwirkungen mit
Waschzusätzen zeigen, während andere auf den Schmutz einwirken oder in stark alkalischen Lösungen to
unwirksam sind. U'irch alle diese Nachteile wird die
Verwendung der schaumgeregelten Wasch- und Reinigungsmittelmischungen in sehr erheblichem Maße
eingeschränkt
Es würde daher vorteilhaft sein, eine Wasch- und r,
Reinigungsmittelmischung zu schaffen, in der das Schäumen bei beliebiger Gebrauchstemperatur und
insbesondere bei hohen Temperaturen, d. h. von etwa 6O0C bis zur Siedetemperatur der wässerigen Wasch-
und Reinigungsmittellösung, unabhängig von deren Wasserhärte, ihrer Alkalinität und der Intensität der
Bewegung geregelt oder sogar vermieden werden kann, ohne daß die Eigenschaften der Weißgradaufrechterhaltung der Wasch- und Reinigungsmittelmischung negativ
beeinflußt werden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Wasch- und Reinigungsmittelmischung,
deren Schäumen bei beliebiger Gebrauchstemperatur und insbesondere bei hohen Temperaturen, d. h. von
etwa 60°C bis Siedetemperatur, ohne negative Beein- w flussung ihrer Weißkraftaufrechterhaltungseigenschaften vollständig geregelt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß die Schaumbildung oder das Schäumen einer
Wasch- und Reinigungsmittelmischung, die ein nichtkationisches organisches, oberflächenaktives Mittel und
gegebenenfalls einen Gerüststoff, übliche Wasch- und Reinigungsmittelzusätze und eine Wasserstoffperoxid- ■
Additionsverbindung enthält vollständig ohne Beeinflussung der Weißgradaufrechterhaltungseigenschaften bo
durch Einverleibung folgender Komponenten, berechnet auf das Gewicht des Fertigproduktes, geregelt
werden kann:
(A) etwa 0,05 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% eines schaumregelnden Mittels aus der Silikone; feinverteilte silanierte Kieselsäure; teilchenförmige hydrophobe Polymere und Copolymere von Styrol,
Athen, Fluoräthen, Butylen und Isobutylen und deren Mischungen umfassende Gruppe; und
(B) etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 8 Gew.-% einer
polymeren Verbindung aus der Polymere einer Vinylverbindung mit der Formel CH2=HCM',
worin M' einen Pyrrolidon-iQHeONJ-Rest oder
einen -OCOCH3-, -OCOC2H5-, -OCH3-.
-OC2Hs-ReSt bedeutet und Copolymere davon
mit einem Molekulargewicht zwischen 5000 und 50 000; Polymere der allgemeinen Formel
-(CH2-CH2-O-Jn-
mit einem Molekulargewicht zwischen 1000 und 50 000; Copolymere von Maleinsäureanhydrid und
einer Vinylverbindung der Formel CH2=HCM2, worin M2 einen Ci_4-Alkylätherrest vorzugsweise
einen Methylätherrest einen Phenylrest oder ein Wasserstoffatom bedeutet, und die wasserlöslichen
Salze davon mit einem Molekulargewicht zwischen ! 0 000 und 300 000 umfassenden. Gruppe.
Bevorzugte Wasch- und Reinigungsmittelmischungen enthalten, berechnet auf Basis des Gewichtes eines
Fertigproduktes:
(a) etwa 2% bis etwa 30% eines wasserlöslichen organischen, synthetischen, nichtkationischen,
oberflächenaktiven Mittels, vorzugsweise 7% bis 14% eines Schwefelsäurereaktionsproduktes;
(b) etwa 15% bis etwa 80% eines wasserlöslichen Gerüststoffes, vorzugsweise 15% bis 45% eines
anorganischen Gerüststoffes, der allein oder in Kombination mit einem wasserlöslichen organischen Gerüststoff verwendet wird;
(c) etwa 0,05% bis etwa 3% eines schaumregelnden Mittels aus der Silikone, silanierte Kieselsäure und
vorzugsweise Mischungen von beiden umfassenden Gruppe;
(d) etwa 0,5% bis etwa 5%, vorzugsweise 1,0% bis 2,5% eines Maleinsäureanhydrid/Vinyl-Ci-4-alkyI-äthercopolymeres, vorzugsweise Maleinsäureanhydrid/Vinylmethyläthercopolymer, und die wasserlöslichen Alkalimetallsalze davon; und
(e) gegebenenfalls etwa 12% bis etwa 50% einer Wasserstoffperoxid-Additionsverbindung, vorzugsweise 25% bis 35% Natriumperborat.
Die in den Mischungen gemäß der Erfindung enthaltenen Verbindungen werden wie folg! näher
beschrieben:
1. Nichtkationische, oberflächenaktive Mittel
(a) Natürliche Seifen. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung brauchbaren Seifen sind Ammonium- undCi_2-Alkanolammonium-(z. B.Triäthanolammonium-)Salze und vorzugsweise Natrium- und
Kaliumsalze höherer C8-24-Fettsäuren natürlich vorkommender pflanzlicher oder tierischer Ester,
z. B. Palmöl, Kokosnußöl, Talg, Fischöle, Schweineschmalz und deren Mischungen,
(b) Anionische synthetische Nichtseifendetergentien:
eine bevorzugte Klasse kann allgemein als wasserlösliche Salze, insbesondere Alkalimetallsalze von organischen Schwefelsäurereaktionsprodukten angesprochen werden, die in ihrer Moleku-
!arstruktur einen 8 bis 22 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylrest und einen Sulfonsäure- oder
Schwefelsäureesterrest enthalten (vom Ausdruck Alkyl wird der Alkylteil höherer Acylreste umfaßt).
Bevorzugt sind die Natrium- und Kaliumalkylsulfate,
insbesondere jene, die durch Sulfatieren der höheren Alkohole (Ce-ie-Kohlenstoffatome) erhal- >
ten werden und Natrium- oder Kalium-Cg-is-alkylbenzolsulfonate;
Natriumalkylglyceryläthersulfonate; Natriumkokosnußölfettsäuremonoglyceridsulfme
und -sulfonate; Natrium- oder Kaliumsalze von Schwefelsäureestern des Reaktionsproduktes ι ο
eines Mols eines höheren Fettalkohols (z. B. Talgoder
Kokosnußölalkohole) und 1 bis 6 Molen Äthylenoxid; Natrium- oder Kaliumsalze von
Alkylphenoläthylenoxidäthersulfat mit 1 bis 10 Einheiten Äthylenoxid je Molekül, worin die
Alkylreste 8 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten; die Reaktionsprodukte von Fettsäuren, die mit
Isäthionsäure verestert und mit Natriumhydroxid neutralisiert sind, sowie andere an sich bekannte
Produkte.
(c) Nichtionische synthetische Detergentien: allgemein
werden diese Produkte als Verbindungen definiert, die bei der Kondensation von Alkylenoxidgruppen
(hydrophiler Art) mit einer organischen hydrophoben Verbindung, die aiiphatischer 1}
oder alkylaromatischer Natur sein kann, hergestellt werden. Bevorzugte Klassen nichtionischer synthetischer
Detergentien sind die folgenden:
1. Verbindungen, die durch Kondensation von j<>
Äthylenoxid mit einer hydrophoben Base gebildet werden, die durch Kondensation von
Propylenoxid mit Propylenglykol entstehen, wobei der hydrophobe Abschnitt des Moleküls
ein Molekulargewicht von etwa 1500 bis 1800 r> aufweist, während der Polyoxyäthylengehalt
etwa 50% des Gesamtgewichtes des Kondensationsproduktes beträgt.
Die Polyäthylenoxidkondensate von C6-J8-Alkylphenolen
mit Äthylenoxid, wobei das Äthy- 4" lenoxid in Mengen vorliegt, die 5 bis 25 Mole
Äthylenoxid je Mol Alkylphenol betragen.
3. Nichtionische synthetische Detergentien, die sich aus der Kondensation von Äthylenoxid mit
dem Produkt ableiten, das bei der Reaktion von Propylenoxid und Äthylendiamin entsteht. Beispielsweise
sind Verbindungen, die 40 Gew.-% bis 80 Gew.-% Polyoxyäthylen enthalten und ein Molekulargewicht von etwa 5000 bis etwa ->
<> 11 000 aufweisen und bei der Reaktion von Äthylenoxidgruppen mit einer hydrophoben
Base entstehen, die das Reaktionsprodukt von Äthylendiamin und überschüssigem Propylenoxid
darstellt, wobei diese Basen ein Molekulargewicht in der Größenordnung von 2500 bis
3000 aufweisen, zufriedenstellend.
4. Das Kondensationsprodukt von aliphatischen Alkoholen, die 8 bis 22 Kohlenstoffatome
aufweisen, mit Äthylenoxid, z. B. ein Kokosnuß- hn
alkohol-Äthylenoxid-Kondensat mit 5 bis 30 Molen Äthylenoxid je Mol Kokosnußalkohol,
wobei die Kokosnußalkoholfraktion 10 bis 14 Kohlenstoffatome aufweist.
b3
5. Die Ammoniak-, Monoäthanol- und Diäthanolamide vol. Fettsäuren mit einem Acylrest, der
etwa 8 bis etwa 18 Kohlensloffatome aufweist.
6. Langkettige tertiäre Aminoxide, entsprechend der allgemeinen Formel
R1-(OR4),,—N
R3
R3
worin R1 einen Alkylrest mit etwa 8 bis etwa 24
Kohlenstoffatomen, R2 und R3 jeweils Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthylreste, R4 Äthylen und
π 0 oder eine ganze Zahl bis zu 10 bedeuten. Der Pfeil in der Formel ist eine übliche Darstellung
einer semipolaren Bindung. Spezielle Beispiele von Aminoxiddetergentien umfassen: Dimethyldodecylaminoxid;
Acetyldimethylaminoxid;
bis-(2-Hydroxyäthyi)-dodecylaminoxid;
bis-(2-Hydroxyäthyl)-3-dodecoxy-l-hydrox.ypropylaminoxid.
bis-(2-Hydroxyäthyl)-3-dodecoxy-l-hydrox.ypropylaminoxid.
7. Langkettige tertiäre Phosphinoxide, entsprechend
der allgemeinen Formel
R5RhR7P — O
worin R5 einen Alkyl-, Alkenyl- oder Monohydroxyalkylrest
mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und R6 und R7 jeweils Alkyl- oder
Monohydroxyalkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
bedeuten. Der Pfeil in der Formel ist eine übliche Darstellung einer semipolaren
Bindung. Beispiele geeigneter Phosphinoxide sind in der britischen Patentschrift Nr. 9 95 260
beschrieben and umfassen: Dimethyldodecylphosphinordd;
Diäthyldodecylphosphinoxid: und Dimethyl-2-hydroxydodecylphosphinoxid.
8. Langkettige Sulfoxide mit der Formel
R8—S-R9
worin R8 einen Alkylrest mit 10 bis 28 Kohlenstoffatomen, 0 bis 5 Ätherbindungen und
0 bis 2 Hydroxylsubstituentcn bedeutet, wobei wenigstens ein Abschnitt von R8 ein Alkylrest
ist, der keine Ätherbindungen aufweist und 10 bis 18 Kohlenstoffatome enthält und worin R9
ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und
1 bis 2 Hydroxylgruppen ist Spezielle Beispiele dieser Sulfoxide sind: 3-Methoxydridecylmethylsulfox'd
und 3-Hydroxy-4-dodecoxybutylmethylsulfoxid.
(d) Ampholytische synthetische Detergentien können allgemein als Derivate von aliphatischen sekundären
und tertiären Aminen beschrieben werden, worin einer der aliphatischen Substituenten 8 bis 18
Kohlensloffatome und einer eine anionische wasserlöslichmachende Gruppe, z. B. Carboxy,
Sulfo, Sulfate. Phosphate oder Phosphono, enthält.
Beispiele von Verbindungen, die unter diese Definition fallen, sind Natrium-3-dodecylaminopropional
und Natrium-3-dodecyIaminopropansulfonat.
(e) Zwitterionische synthetische Detergentien können allgemein als Derivate aiiphatischer quaternärer
Ammonium-. Phosphonium- und Sulfuniumverbin-
düngen beschrieben werden, worin einer der
aliphatischen Substituenten 8 bis 18 Kohlenstoflatome
enthält und einer eine anionische wasserlöslichmachende Gruppe, z. B. Carboxy. Sulfo, Sulfato.
Phosphate» oder Phosphono, aufweist. Beispiele für >
Verbindungen, die unter diese Definition fallen, sind S^N.N-Dimethyl-N-hexadecylammonioJ-propanl-sulfonat
und 3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylainmonio)-2-hydroxypropan-l-sulfonat,
die insbesondere wegen ihrer ausgezeichneten Kaltwasser- m detergenscharakteristika bevorzugt werden; siehe
/.. B. britische Patentschrift Nr. 9 87 795.
2. Dctergcns-Geriiststoffc
Die Detcrgcns-Gcrüststoffc. die im Rahmen der
vorliegenden F.rfindung brauchbar sind, sind wasserlösliche anorganische alkalische Gcrüsistoffsalze und
brauchbare Perborate sind die Kalium- und Ammoniumperborate mit den Formeln
2 KBOi ■ H2O bzw. 2 NH4BO) · HjO.
Andere wertvolle Wasserstoffperoxid-Additionsverbindungen sind die Carbonatperoxyhydrate, z. B.
2 Na2CO) · 3 H2O2.
und die Phosphatperoxyhydrate, z. B. Natriumpyrophosphatperoxyhydrat
Na4PjO7 · 2 H2O?.
Die geeignetste organische Wasscrstoffperoxid-Addilionsvcibindung,
die den Wasch- und Reinigungsmittelmischungen gemäß der F.rfindung einverleibt werden
kann, ist die Harnstoffwasserstoffperoxid-Additionsvcrbindung der Formel
CO(NH2), · H2O2.
I I. 11 I Il Ul: IIU C
ze sowie Mischungen davon, wie nachstehend näher beschrieben und veranschaulicht wird.
Beispiele wasserlöslicher anorganischer alkalischer Gerüststoffsalze (und deren Mischungen), die in den
Mischungen gemäß der Erfindung verwendet werden _?". können, umfassen die Natrium-, Kalium-, Ammonium-
und substituierten Ammoniumcarbonate. Borate. Phosphate, kondensierten Polyphosphate. Bicarbonate und
Silikate. Spezielle Beispiele solcher Salze sind die Natrium- und Kaliumtripolyphosphate. -carbonate, in
-tetraborate. pyrophosphate, -orthophosphate. -bicarbonate und -hexametaphosphate.
Beispiele organischer alkalischer Gerüststoffsalze (und deren Mischungen), die verwendet werden können,
sind die Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten r. Ammoniumaminopolycarboxylate; beispielsweise Natrium-
und Kalium-N-(s-hydroxyäthyl)-äthylendiamintriacetate und Natrium- und Kaliumnitrilotriacetate.
Andere wertvolle Polycarboxylat-Gerüststoffe sind die Natrium- und Kaliumsalze von Polymaleinsäure, Poly- jn
itaconsäure und Polyacrylsäure. Die Alkalimetallsalze von Phytinsäure sind ebenfalls geeignete Gerüststoffe.
Die Polyphosphonate. die als Gerüststoffe für die Mischungen gemäß der Erfindung verwendet werden
können, umfassen Verbindungen, die wie folgt beispiels- i;
weise veranschaulicht werden: Natrium- und Kaliumsalze von Äthan-1-hydroxy-1.1-diphosphonsäure und Natrium-
und Kaliumsalze von Methylen- und Äthylendiphosphonsäuren.
Weitere Beispiele von Gerüststoffen, die im Rahmen >o
der Erfindung brauchbar sind, sind in der USA-Patentschrift Nr. 33 36 23°-beschrieben.
3. Wasserstoffperoxid-Additionsverbindungen
Die Wasserstoffperoxid-Additionsverbindungen, die den Mischungen gemäß der Erfindung einverleibt
werden können, sind organischer und vorzugsweise anorganischer Art. to
Es besteht eine große Mannigfaltigkeit dieser Verbindungen. Die meisten derselben werden durch
Kristallisation aus Lösungen hergestellt, die H2O2
enthalten. Andere werden durch Trocknen eines entsprechenden Salzes und H2O2 enthaltenden Schlammes
gewonnen. Die brauchbarsten Wasserstoffperoxid-Additionsverbindungen sind die Perborate, z. B. die
Nairiumperboratmono- und -tetrahydrate. Andere organischen Wasserstoff perox id-Additions verbindungen ist.
4. Schaumregclnde Mittel
Die schaumrcgclnden Mittel, die sich im Rahmen der
F.rfindung als nützlich erwiesen haben, sind:
(a) Silikone. In der industriellen Praxis hat der Ausdruck »Silikon« eine allgemeine Bedeutung
crlai.gt und umfaßt alle hochmolekularen Polymeren,
die Siloxaneinheiten und organische Gruppen enthalten, in welchen die Siloxaneinheit — Si —O —
das kontinuierliche Gerüst darstellt.
Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung brauchbaren Silikone sind lineare oder cyclische
Polymere hohen Molekulargewichts, in welchen die — Si — O-Einheit das kontinuierliche Gerüst darstellt
und worin die organischen Substituenten gesättigte und ungesättigte Ci_4-Alkylreste. die
gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe substituiert sind, und Arylreste darstellen. Bevorzugt sind
Dimethyl- und Methylphenylsilikone, die auch Polydimethyl- und Polymethylphenylsiloxan genannt
werden, worin das Verhältnis von Molekulargewicht der Kohlenwasserstoffreste zum Atomgewicht
der Siliziumatome zwischen 0,5 : I und 6:1. vorzugsweise zwischen 1,8 : 1 und 2,2 : I, variiert,
und die eine Viskosität zwischen 5 und 500 000 cSt. vorzugsweise zwischen 200 und 25 000 cSt bei
25° C, aufweisen.
Die Silikone, die im Rahmen dieser Erfindung brauchbar sind, enthalten gegebenenfalls, jeHoch
vorzugsweise, anderes kieselsäurehältiges Material, wie feinverteilte anorganische Kieselsäure, beispielsweise
in Form eines Kieselsäureaerogels. Zur Erzielung ausgezeichneter Schaumregelungsergebnisse
nahe bei Siedetemperaturen, insbesondere mit Dimethyisilikonen, ist es in hohem Maße
empfehlenswert, bis zu 20 Gew.-%, z. B. 3 bis 10 Gew.-%, berechnet auf das Gewicht der Silikone,
an Kieselsäure oder Siliziumdioxid zuzusetzen. Die Teilchengröße des Siliziumdioxids soll höchstens
25 mμ, vorzugsweise zwischen 10 und 20 Γημ, und
der spezifische Oberflächenbereich mehr als 50 m2/g betragen.
(b) Silikon-Kieselsäure-Verbindungen. Die im Rahmen der Erfindung brauchbaren Silikon-Kieselsäure-Verbindungen
bestehen aus Silikonen, an weiche
feinverteilte anorganische Kieselsäure oder feinverteilies
Siliziumdioxid chemisch gebunden ist, wobei es sich somit um polymere Silikone handelt,
deren kontinuierliches Gerüst aus J iloxaneinheiten durch ein Siliziumdioxidteilchen unterbrochen ist:
ein Beispiel solcher Verbindungen ist in der USA-Patentschrift Nr. 33 88 073 beschrieben.
(c) Silanierte Kieselsäure. Im Rahmen Jor Frfindung
verwendbare silanierte Kieselsäure kann durch Umsetzung eine·· hydrophoben Kieselsaure, die
durch Dampfphasenhydrolyse von Siliziumtetrachlorid hergestellt worden ist. mit beispielsweise
Dimethyldichlorsilan oder durch physikalisches Anbringen der hydrophilen Kieselsäure an ein
Polysilikon erzeugt werden, wie es in der USA-Patentschrift Nr. 32 07 698 beschrieben ist.
Die silanierte Kieselsäure, die im Rahmen der Frfindung verwendet wird, muß eine mittlere Teilchengröße von ΙΟιημ bis 1 μ, einen Reinheitsgrad von mehr als 85% und eine spezifische Oberfläche von mehr als 50 m2/g aufweisen. Die bevorzugte silanierte Kieselsäure hat eine mittlere Teilchengröße zwischen 10 und 50 πιμ, eine spezifische Oberflache von mehr als 100 rti2/g, wobei die silanierte Kieselsäure bei einer Konzentration von 1 Gew.-% in einem Wasser-Isopropylalkohol-Gcmisch im Verhältnis I : 1 einen pH-Wert von mehr als 7 aufweist. Die Menge an silanierter Kieselsäure in der Wasch- und Reinigungsmittelmischung beträgt vorzugsweise zwischen 0,1 Gew.-°/ound l,OGew.-°/o.
Bevorzugte kieselsäurehältige Schaumregelungsmittel sind Mischungen im Verhältnis 3 : I bis 1 : 2 Gew.-Teile aus (1) Silikonen, vorzugsweise Dimethyl- und Methylphenylsilikonen, bei denen das Verhältnis des Molekulargewichts der Kohlenwasserstoffreste zum Atomgewicht der Siliziumatome zwischen 1,8 : 1 und 2,2 : I variiert, die eine Viskosität von etwa 1000 bis 500OcSt bei 25°C aufweisen und etwa 3 Gew.-°/o bis 5 Gew.-°/o feinverteilte Kieselsäure enthalten; und (2) silanierte Kieselsäure, vorzugsweise silanierte Kieselsäure mit einer mittleren Teilchengröße von 10 bis 25 πιμ und einer spezifischen Oberfläche von mehr als 200 m2/g. Die bevorzugte Menge der Mischungen aus Silikonen und silanierter Kieselsäure in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittelmischungen soll zwischen 0,05 Gew.-% und 0,5 Gew.-°/o variieren.
Die silanierte Kieselsäure, die im Rahmen der Frfindung verwendet wird, muß eine mittlere Teilchengröße von ΙΟιημ bis 1 μ, einen Reinheitsgrad von mehr als 85% und eine spezifische Oberfläche von mehr als 50 m2/g aufweisen. Die bevorzugte silanierte Kieselsäure hat eine mittlere Teilchengröße zwischen 10 und 50 πιμ, eine spezifische Oberflache von mehr als 100 rti2/g, wobei die silanierte Kieselsäure bei einer Konzentration von 1 Gew.-% in einem Wasser-Isopropylalkohol-Gcmisch im Verhältnis I : 1 einen pH-Wert von mehr als 7 aufweist. Die Menge an silanierter Kieselsäure in der Wasch- und Reinigungsmittelmischung beträgt vorzugsweise zwischen 0,1 Gew.-°/ound l,OGew.-°/o.
Bevorzugte kieselsäurehältige Schaumregelungsmittel sind Mischungen im Verhältnis 3 : I bis 1 : 2 Gew.-Teile aus (1) Silikonen, vorzugsweise Dimethyl- und Methylphenylsilikonen, bei denen das Verhältnis des Molekulargewichts der Kohlenwasserstoffreste zum Atomgewicht der Siliziumatome zwischen 1,8 : 1 und 2,2 : I variiert, die eine Viskosität von etwa 1000 bis 500OcSt bei 25°C aufweisen und etwa 3 Gew.-°/o bis 5 Gew.-°/o feinverteilte Kieselsäure enthalten; und (2) silanierte Kieselsäure, vorzugsweise silanierte Kieselsäure mit einer mittleren Teilchengröße von 10 bis 25 πιμ und einer spezifischen Oberfläche von mehr als 200 m2/g. Die bevorzugte Menge der Mischungen aus Silikonen und silanierter Kieselsäure in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittelmischungen soll zwischen 0,05 Gew.-% und 0,5 Gew.-°/o variieren.
(d) Teilchenförmige hydrophobe Polymere und Copolymere von Styrol, Athen, Fluoräthen, Propylen und
Ixobutylen mit einer mittleren Teilchengröße von weniger als 10 mu, vorzugsweise weniger als
50 ιτιμ. Die bevorzugte Menge der teilchenförmigen
hydrophoben Polymeren und Copolymeren, die den Wasch- und Reinigungsmittelmischungen
gemäß der Erfindung einverleibt werden, soll zwischen 1,5 Gew.-% und 3 Gew.-% variieren.
5. Polymere Verbindungen
Die polymeren Verbindungen, die im Rahmen der Erfindung brauchbar sind, sind Polymere einer Vinylverbindung
mit der Formel CH2 = CHM1, worin M1 einen
PVnOHdOn-(C4H6ON)-ReSt, einen -OCOCHr,
-OCOC2H5-. -OC2H3-ReSt bedeutet, und Copolymere
davon, mit einem Molekulargewicht zwischen 5000 und 50 000; Polymere der allgemeinen Formel
-(CH2-CH2-O-),,-
mit einem Molekulargewicht zwischen 1000 und 50 000;
Copolymere von Maleinsäureanhydrid und einer Vinylverbindung
der Formel CH2=HCM2, worin M2 einen
Ci_4-Alkylätherrest oder ein Wasserstoffatom bedeutet,
und die wasserlöslichen Salze davon, mit einem Molekulargewicht zwischen 10 000 und 300 000. Die
Salze können Alkalimetall- oder Ammonium- oder substituierte Ammoniumsalze, vorzugsweise die Natrium-
und Kaliumsalze, sein. Das Salz kann in einer teilweise oder vollständig neutralisierten Form verwendet
werden.
Der schließlich erhaltenen Wasch- und Reinigungs-Miiiieiiiiisciiuiig
gemäß uci EifiHuüfig werden geringe
Mengen eines Materials zugesetzt, die das Produkt in höherem Maße attraktiv machen. Im Folgenden sind
einige Beispiele angegeben. Ein Antitrübungsmittel, wie Benzotriazol oder Äthylenthioharnstoff, kann in Mengen
bis zu 2 Gew.-% zugegeben werden. Fluoreszenzstoffe, Parfüms und Farbstoffe sind zwar nicht
wesentlich, können aber in geringen Mengen beigegeben werden. Natriumcarboxymethylcellulosc kann man
in geringen Mengen zusetzen, um die Schmutzwiederablagerung zu verhindern. Ein alkalisches Material, wie
Natrium- oder Kaliumcarbonate oder -hydroxide, kann in geringen Mengen als ergänzendes pH-Einstellungsmittel
zugesetzt werden. Als geeignete Zusätze können auch folgende erwähnt werden: Bakteriostatika, Bakterizide,
Enzyme, Korrosionshemmstoffe, wie lösliche Alkalisilikate, vorzugsweise Natriumsilikate mit einem
SiO2: Na2O-Verhältnis von 1 : I bis 2,8 : 1, und Textilweichmacher.
Diese Bestandteile der Mischungen gemäß der Erfindung werden im allgemeinen in Form von
vollständigen Wasch- und Reinigungsmittelansätzen angewendet. Diese vollständigen Wasch- und Reintgungsmitielansätze
können in einer beliebigen von verschiedenen Formen hergestellt werden, einschließlich
Körner, Pulver, Flocken, Tabletten, wobei in beliebiger Weise vorgegangen werden kann, solange
nur die Mengen an oberflächenaktivem nichikationischem Mittel, Schaumunterdrücker und Polymerverbindung,
wie sie oben angegeben sind, eingehalten werden. In der Technik sind zahlreiche Methoden bekannt, nach
denen diese Mischungen gebildet werden können; beispielsweise kann jeder der Bestandteile in den
angegebenen Mengen vermischt werden, oder einige der Bestandteile können aufgeschlämmt und sprühgetrocknet
werden, worauf die in höherem Maße wärmeempfindlichen Bestandteile, wie beispielsweise
die Wasserstoffperoxid-Additionsverbindungen, das Parfüm, mit den sprühgetrockneten Bestandteilen
vermischt werden, oder die Bestandteile können, wie in der britischen Patentschrift Nr. 9 90 252 angegeben,
agglomeriert werden.
Die Wirksamkeit der Wasch- und Reinigungsmittelmischungen gemäß der Erfindung wird an Hand der
folgenden Versuche veranschaulicht Alle Mischungen wurden durch Vermischen des oberflächenaktiven
Mittels. Fettsäure, Gerüststoffsalz, des Elektrolyts und der Carboxymethylcellulose in einem Schlagkreuzmischer,
Sprühtrocknen der Mischung und Zumischen des Silikons, Copolymers und Perborats hergestellt
Der Versuch zur Bewertung der Waschwirkung, auf den nachstehend unter dem Ausdruck »Versuch«
hingewiesen wird, beinhaltet eine Testmethode, die zur Bestimmung des Schaiimprofils eines beliebigen, wenig
schäumenden Wasch- und Reinigungsmittelansatzes entwickelt worden <st. Diese Versuche werden in einer
speziell konstruierten Trommelwaschmaschine mit horizontal umlaufender Trommel ausgeführt, die kleiner
als die üblichen Waschmaschinen ist, und die so genau wie möglich die Bewegung, Temperaturregelung,
Waschmittclkonzentration und Wasserbedingungen simuliert, die bei einer arbeitenden normalen Trommelwaschmaschine
auftreten. Die Maschine ist (mit durchsichtiger Frontscheibe) so ausgelegt, daß die
Schaumhöhe und die Wassertemperaturen beobachtet,
12
leicht gemessen und während eines speziellen Tests aufgezeichnet werden können. Auf diese Weise kann die
tatsächliche Schaumbildung, falls eine solche auftritt, in Abhängigkeit von der Beschickung, der Waschmittelkonzentration,
dem Schmutz, der Wasserhärte und der Temperaturzunahme beobachtet werden.
Versuch A
Es wurden 4 Reihen verschiedener Wasch- und Reinigungsmittelmischungen hergestellt, die wie folgt
zusammengesetzt waren:
Λ | - | B | C | D | |
Bestandteile (in Gew.-%) | - | ||||
Stearyldimethylaminoxid | 10 | 10 | IO | IO | |
Talgalkohol-Äthylenoxid-Kondensat | 2 | 2 | 2 | 2 | |
(11 Oxideinheiten) | |||||
Hydrierte Fettsäuren (mittleres | 3 | 3 | 3 | 3 | |
Molekulargewicht etwa 285) | |||||
Natriumtripolyphosphat | 32 | 32 | 32 | 32 | |
Natriumperborattetrahydrat | 32 | 32 | 32 | 32 | |
Natriumsilikat (SiO2: Na2O = 2:1) | 6,3 | 6.3 | 6,3 | 6.3 | |
Natriumsulfat | 6,2 | 6,2 | 6,2 | 6.2 | |
Carboxymethylcellulose (CMC) | 1 | I | 1 | 1 | |
Silikon1) | 0,22 | 0.22 | 0.44 | ||
Natriumsalz von Maleinsäureanhydrid/ | - | 1 | 1 | ||
Vinylmethyläthercopolymer2) | |||||
Wasser | Rest |
') Dimelhylsilikon, compoundiert mit 3% Kieselsäure, Viskosität bei 25 t" etwa 300OcSt.
-') Molekulargewicht des Copolymers in Anhydridforni = 250000: Verhältnis der Monomeren 1:1.
Es wurden 4 Reihen von 5 wässerigen Lösungen hergestellt, wobei jede Reihe 1 Gcw.-% einer der
Mischungen A, B, C und D enthielt. Das verwendete
Wasser war Leitungswasser mit einer Wasserhärte von 3,5 Millimolen Kalziumcarbonat/1.
Die für die Bewertungsversuche verwendeten Waschmaschinen wurden mit Baumwollappen (Flüssigkeit : Gewebebeladungsgewichtsverhältnis 8:1) beschickt und unter Rühren wurden 0,025 Gew.-%
berechnet auf die wässerige Waschlösung, eines Gemisches aus Ölsäure, Olein und leichtem Mineralöl
(Verhältnis 1:1:1) zugegeben.
Die Baumwollappen wurden während 50 Minuten unter Bewegung gewaschen (die Drehzahl der Trommel
betrug während des Waschabschnittes etwa 50 Umdr/ min), während welcher Zeit die Wassertemperatur von
Zimmertemperatur bis zum Sieden erhöht wurde.
Am Ende des Aufheizabschnittes wurden d;e
Baumwollappen ausgequetscht, zweimal mit der Hand in Leitungswasser (Härte 3,5 mMol Kalziumcarbonat/1)
gespült, 10 Minuten abgeschleudert und 20 Minuten in
einem Lufttrockner getrocknet
unter den gleichen Bedingungen wie oben angegeben verschmutzt, gewaschen, gespült und getrocknet und in
der Folge einer dritten Reihe identischer Verschmulzungs-.
Wasch-. Spül- und Trockenbehan.dlungen unterworfen.
Die Schaumhöhen bei den drei Waschabschniiien der fünf Lösungen der vier Reihen wurden bei 40° C und bei
der Siedetemperatur wie folgt aufgezeichnet:
Mittlere Schaumhöhe | 15 | 7 | 7 |
in cm | 25 | 10 | 10 |
bei 40 C | |||
bei Siedetemperatur | |||
Die dreimal gewaschenen Lappen wurden dann mit einem Hunter D 25-Farbdifferenzmeßgerät unter Einsatz von Ultraviolettfiltern hinsichtlich Weißgrad
geprüft. Die ermittelten Weißgrade wurden als Hunter
l.·Werte ausgedrückt, wobei die geringste signifikante
Differenz bei einer 95%igeri Verläßlichkeitsgrenze (LSD = 0.95) I L beträgt. Die mittleren Weißgrad
L-W^rtc der Baumwollappen, die in den fünf Lösungen gewaschen wurden, waren wie folgt:
Alkylrcst: 11,8) ersetzt und werden die gleichen
Beurteilungsversuche mit Baumwollappen und künstlichem Schmutz, wie oben (Versuch A) beschrieben,
vorgenommen, so werden die folgenden Ergebnisse erhalten:
75
74
77,4
Aus diesen Versuchen kann ersehen werden, daß die
wässerigen Lösungen, die 1% der Mischung A
enthielten, außerordentlich schäumten, insbesondere bei
hoher Temperatur, und daß die Lappen, die in Lösungen
gewaschen wurden, die 1% der Mischung B enthielten. einen geringeren Weißgrad L-Wert zeigten als jene, die
in Lösungen gewaschen wurden, welche die gleiche Konzentration von A. C" und D enthielten, wohingegen
die wässerigen Lösungen, welche 1 Cew.-% der Mischungen C oder D enthielten, sowohl jenen mit A als
auch mit B im Hinblick auf vermindertes Schaumprofil und Weißgrad !.-Werten überlegen waren.
Versuch B
Die vier Versuchsreihen, wie sie unter Versuch A
beschrieben worden sind, wurden in einer Umwälztrommelwaschmaschine.
wie sie allgemein in Europa verwendet wird, unter folgenden Bedingungen wiederholt:
es wurden nur 2 wässerige Lösungen jeder Mischung hergestellt: die Baumwollappen und der
künstliche Schmutz wurden durch natürlich verschmutzte T-Hemden. Nylonhemden. Handtücher und
Polyester/Baumwolltücher ersetzt. Dieses Bündel von Familienwäsche wurde in die Waschmaschine gegeben.
12 Minuten in Leitungswasser (Härte: 3,2 mMol Kalziumcarbonat/I; Temperatur: I8°C: Belastung:
3,5 kg in 281) eingeweicht. 45 Minuten in frischem Leitungswasser (etwa 33 1). das 1 Gew.-°/o der Mischung
A, B. C bzw. D enthielt, gewaschen, wobei die Temperatur von 18=C auf 920C erhöht wurde, und
zweimal mit etwa 28 I frischem Leitungswasser gespült und getrocknet.
Die wässerige Lösung , die 1 Gew.-% der Mischung A enthielt, schäumte während des Waschabschnittes bei
einer Temperatur von etwa 4O0C über; die Reinigung
der verschiedenen Wäschestücke, die in dieser Lösung gewaschen wurden, war gering und unbrauchbar.
Die Wäschestücke, die in den Lösungen gewaschen wurden, welche I Gew.-°/o der Mischungen B. C bzw. D
enthielten, wurden wieder verschmutzt und zweimal
gewaschen, wohei die Weißgrad L-Werte mit jenen verglichen wurden, die nach dem Waschen in einem
dritten Waschvorgang erhalten wurden. Der Unterschied in den Weißgrad L-Werten war der gleiche, wie
oben im Zusammenhang mit den Baumwollappen angegeben ist, die mit den Mischungen B, C bzw. D
(Versuch A) gewaschen wurden.
Versuch C
Wird das Stearyldimethylaminoxid der Mischungen
A, B, C und D durch den gleichen Prozentsatz von Natriumalkylbenzolsulfonat (mittlere C-Atomanzah! im
E | Ι | Ο | G | Il | |
Schaumhöhe (in cm) | 5 | ||||
bei 40 C | 10 | 78 | 0 | 0 | |
beim Siedepunkt | 20 | 5 | 0 | ||
Weißgrad L-Werte | 79,8 | 79,5 | 79.6 | ||
(nach dem dritten | |||||
Waschvorgang) | |||||
Versuch D |
Wird das Silikon in den Mischungen A, B, C und D sowie F., F, G und H bei gleicher Menge durch ein
Dimethylsilikon ersetzt, das bei 25°C eine Viskositäi
von 20C 000 cSt aufweist, so sind die Schaumhöhen etwa die gleichen; ersetzt man es durch eine gleiche Menge
eines Gemisches im Verhältnis 1:1 aus (a) einem Dimethylsilikon, das mit 3 Gew.-% einer Kieselsäure
compoundiert ist, die eine Viskosität von 3000 cSt bei
25 C aufweist, und (b) einer signierten Kieselsäure mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 15ΐτιμ und
einem spezifischen Oberflächenbereich von etwa 215 m2/g. so wird der Schaum auf etwa 50% (für B, C
und D) verringert oder verschwindet fast vollständig, selbst bei Siedetemperatur (bei F und G), während bei
allen Versuchen die Weißgrad L-Werte die gleichen waren, wie oben für die entsprechenden Mischungen
(Versuche A und C) angegeben ist.
Versuch E
Ersetzt man die 0,025 Gew.-% des aus Ölsäure, Olein und leichtem Mineralöl bestehenden Schmutzes (Versuch
A) durch die gleiche Menge eines Gemisches aus 8 Teilen Schmutz aus Klimaanlagenfiltern (Γ.-% anorganisches
Material, hauptsächlich Asche; 59% verschiedene organische Verbindungen, z. B. Lipide; 6% Feuchtigkeit)
und 2 Teilen einer Mischung aus Ölsäure, Olein und leichtem Mineralöl (Verhältnis 1:1:1), von dem eine
Aufschlämmung durch Dispergieren dieser Mischung in Leitungswasser unier Verwendung eines schneii urn!;»:
fenden Rührers hergestellt worden ist, und wiederholt die vier Reihen von fünf Versuchen mit Baumwollappen,
.»»;« c!e ff,·· Ata \A.r^U.,„„„„ λ O f ..„J Γ» „U„„ /\/„„..„U
π .λ, O.V im **.*, ItIlAIlUlIgVII /"I, L*, V* UIlVl L» UUVII ^IVI 3Ul.II
A) beschrieben worden sind, so sind die Schaumhöhen und die Unterschiede in den Weißgrad L-Werten die
gleichen.
Versuch F
Eine weitere Reihe von fünf Versuchen wurde, wie beim Versuch A beschrieben, ausgeführt, wobei jedoch
die folgenden, in der Tabelle angegebenen Mischungen verwendet wurden. Wieder zeigt sich die ausgezeichnete
Schaumunterdrückung und Weißgradaufrechterhaltung bei den Mischungen J1 L, N, P, R, T und V, die
gernäß der vorliegenden Erfindung angesetzt worden sind.
3-(Ci4,8-Alkyldimethylammonio)-2-hydroxy- __________ 7 7--—.
propan-1-sulfonat (Natriumsalz) ^1
3-(C14,8-Alkyldimethylammonio)-propan- ____________ 7
1-sulfonat (Natriumsalz)
Hydrierte Fettsäure (mittleres Molekulargewicht = 285)
Natriumtripolyphosphat
Trinatriumnitrilotiiacetat Trinatriumäthylen-l-hydroxy-lj-diphosphonat
Natriumperbora ttetrahydrat Natriumsilikat (SiO2ZNa2O = 2,0)
Natriumsulfat
Carboxymethylcellulose Silikon (s. Mischung A) Silanierte Kieselsäure (mittlere Teilchengröße: etwa 15 Γημ; spezifischer Oberflächenbereich: etwa 215 nr/g)
MaleinsäureanhydridZVinylmethyläther-Copolymer (s. Mischung A)
Vinylpyrrolidin/Vinylacetat-Copolymer CNatriumsalz) (Mol.-Gewicht: etwa 25 000)
Wasser
Schaumhöhen (Durchschnitt von 15): bei 40 C
beim Siedepunkt Weißgrad L-Werte (nach 3 Waschvorgängen)
- | — | 2 | - | 2 | - | - | - | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | K) |
4 | 4 | 3 | 0,22 | 3 | 0,22 | 4 | 4 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | K) |
32 | 32 | 32 | 32 | 32 | 32 | 32 | 32 | 32 | 32 | |||||||
_ | - | —t | _ | - | _ | 24 | 24 | - | _ | - | - | - | — | Üi | ||
- | - | - | - | - | - | - | - | 18 | 18 | - | - | - | - | |||
32 | 32 | 32 | 32 | 32 | 32 | 32 | 32 | 32 | 32 | 32 | 32 | 32 | 32 | |||
6 | 6 | 6,3 | 6,3 | 6,3 | 6,3 | 6,3 | 6,3 | 6,3 | 6,3 | 6,3 | 6,3 | 6,3 | 6,3 | |||
8,5 | 7,5 | 7,2 | 6,2 | 7,2 | 6,2 | 15,2 | 14,2 | 2) | 20 | 7,2 | 6,2 | 7,2 | 6,2 | |||
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |||
0,22 | 0,22 | 0,11 | 0,11 | 0,44 | 0,44 | 0,22 | 0,22 | - | 0,44 | 0,22 | 0,22 | |||||
- | _ | 0,11 | 0,11 | _ | - | _ | _ | - | _ | _ | _ | |||||
0 | 0 | 15 | 15 | 0 | 0 | 0 | iesi 0 |
0 | 0 | 12 | 0 | 5 | 5 |
5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 2 | 0 | 0 | 6 | 0 | 30 | 5 | 10 | 9 |
78,3 | 79,8 | 78,3 | 79,5 | 78,3 | 79,8 | 77,7 | 79,1 | 78 | 80 | 76 | 77.8 | 75 | 78 |
Die folgenden Beispiele dienen der Veranschaulichung, nicht aber der Beschränkung der neuen
Mischungen gemäß der Erfindung. Alle Prozentangaben in den Beispielen beziehen sich auf Gev..-%.
Eine freifließende, feinteilige Wasch- und Reinigungsmittelmischung wird hergestellt, indem man in einem
Schlagkreuzmischer die oberflächenaktiven Mittel, Gerüststoffe, Elektrolyten, Carboxymethylcellulose,
Aufheller und Wasser aufschlämmt, den Schlamm sprühtrocknet, das Natriumperborat, Copolymer und
schaumregelnde Mittel mit den sprühgetrockneten Körnern trocken vermischt und das Parfüm auf die
Agglomerate in feinster Verteilung aufsprüht. Das Endprodukt besteht aus:
930% Natriumsalz von linear-AlkylbenzolsuIfonat
(mittleres Molekulargewicht des Alkylbenzols 241),
26,10% Natriumtripolyphosphat,
3,40% hydrierte Fettsäure (mittleres Molekulargewicht 285),
3,40% Kondensationsprodukt aus Talgalkohol und 11
Molen Äthylenoxid je Mol Alkohol,
6,20% Natriumsilikat (SiO2ZNa2O = 2,1),
0,80% Carboxymethylcellulose,
0,40% Toluolsulfonat-natriumalz,
1,50% Natriumsalz von MaleinsäureanhydridZVinylmethyläther-Copolymer (Molekulargewicht
etwa 200 000, Monomerverhältnis 1:1),
0,20% Dimethylsilikon (Viskosität: 200 00OcSt bei
25° C),
13,00% Natriumsulfat,
25,00% Natriumperborattetrahydrat,
2,10% Aufheller, Parfüm,
8,60% Feuchtigkeit.
Eine wässerige Lösung (Leitungswasser), die 1% dieser Mischung enthält, ergibt bei Anwendung in einer
Waschmaschine vom Umwälztyp oder in einer üblichen, von oben zu beschickenden (Bottich-) automatischen
Waschmaschine nur verminderten Schaum bei Temperaturen zwischen Zimmertemperatur und 92°C und
reinigt gründlich.
Andere geeignete Mischungen sind:
Beispiel 2
9,00% Laurylphosphinoxid,
25,00% Natriumtripolyphosphat,
2,00% Natriumäthylendiamintetraacetat,
1,00% Carboxymethylcellulose,
3,60% Natriumtoluolsulfonat,
27,00% Natriumsulfat,
17,50% Natriumperborattetrahydrat,
2,00% Natriumchlorid,
1,40% Styrolmaleinsäureanhydrid-copolymer (Monomerverhältnis 1:1; Molekulargewicht: etwa
50 000),
0,45% signierte Kieselsäure (mittlere Teilchengröße:
etwa 20 ΐημ; spezifischer Oberflächenbereich: etwa 18OmVg),
1,00% Enzymprodukt (40% Aktivprotease),
2,55% Verschiedenes,
7,50% Feuchtigkeit.
Das Copolymer kann durch das Natriumsalz von Maleinsäureanhydrid/Äthylen-Copolymer (Mol-Gewicht: 150 000) oder durch das Athanolamidderivat
des Maleinsäureanhydrid/Vinyläthyläther-Copolymers
(Mol-Gew.: 25 000) ersetzt werden.
27,00% Natriumkokosnußalkoholsulfat, 25,00% Natriumtripolyphosphat,
4,00% Natriumnitrilotriacetat,
21,00% Natriumsulfat,
ίο 1^0% Enzymprodukte (40% aktives Enzymgemisch,
enthaltend 8 Teile Protease und 2 Teile Amylase),
3,60% Natriumtoluolsulfonat,
4,00% Natriumsilikat (SiO2ZNa2O = 1,6 :1),
250% Natriumsalz von MaleinsäureanhydridZVinylmethyläthyl-Copolymer (Monomerverhältnis
2:l;Mol-Gewicht:75 000),
0,80% Methylphenylsilikon, compoundiert mit 2,5
Gew.-% Kieselsäure (Viskosität bei 25° C: etwa κ,
150 00OcSt),
2,60% Verschiedenes (Parfüm, Aufheller, Farbstoffe),
8,00% Feuchtigkeit
7,00% Natrium-S-iN.N-dimethyl-N-tetradecylammo-
nio)-propan-1 -phosphat,
40,00% Natriumtripolyphosphat, 27,50% Natriumperborattetrahydrai,
jo 9^0% Natriumsulfat,
4,50% Natriumsalz von MaleinsäureanhydridZVinylmethyläther-Copolymer (Monomerverhältnis
1 : 1; Mol-Gewicht: 50 000)J
030% silanierte Kieselsäure (Teilchengröße: 15πιμ;
Ji spezifischer Oberflächenbereich: 215 m2Zg),
9,70% Natriumsilikat (SiO2ZNa2O= 1,6 :1),
Rest Feuchtigkeit, Parfüm.
173% Natrium-Hnear-alkylbenzolsulfonat(Cii3),
4040% Natriumtripolyphosphat,
4,00% Natriumnitrilotriacetat,
2,00% Natriumäthylen-1 -hydroxy-1,1 -diphosphonat, -t>
0^0% Monoäthanolamin,
050% Methylphenylsilikon (Viskosität: 200 00OcSt
bei 25° C),
250% Natriumsalz von MaleinsäureanhydridZVinylmethyl-Copolynier (Monomerverhältnis 2 :3;
w Mol-Gewicht: 225 000),
6,00% Natriumsilikat (SiO2ZNa2O = 1,6 :1),
2,00% Natriumtoluolsulfonat,
12,00% Natriumsulfat,
3,20% Verschiedenes (untergeordnete Bestandteile),
950% Feuchtigkeit.
950% Natriumtalgalkoholsulfat, 7,80% Natrium-iinear-alkylbenzolsulfonat(Cii35). .
2,10% Diäthanolamid,
49,00% Natriumtripolyphosphat,
5,90% Natriumsilikat (SiO2ZNa2O =1,8 :1),
12,70% Natriumsulfat,
4,00% -[-CH2-CH(-OCOCH3)]-Polymer (Mol-Gew.: 20 000),
150% Polyäthylenglykol (Mol-Gewicht: 20 000),
6,50% Feuchtigkeit.
19 20
, 2,00% Natriumsalz von Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-
5,00% Talgalkohol/Äthylenoxid(U)-Kondensat, Gew.50 0G0),
45,00% Natriumtripolyphosphat, 0,50% eines 1:1-Gemisches aus Dimethylsilikon (Vis-
18,00% chloriertes Trinatriumphosphat, 5 kosität: 20000OcSt bei 25"C) und signierter
20,00% Natriumsilikat (SiO2ZNa2O=2fi : 1), Kieselsäure (mittlere Teilchengröße: 15τημ;
% Natriumsalz von Maleinsäureanhydrid/Vinyl- spezifische Oberfläche 215 mVg; pH im 1:1-
butyläther-Copolymer (Monomerverhältnis Gemisch aus Wasser/Isopropylalkoho1:8,59),
1:1; Mol-Gewicht: 150 000), 8,00% Feuchtigkeit
Claims (9)
1. Wasch- und Reinigungsmittelmischung, enthaltend
ein oberflächenaktives Mittel, ein schaumre- ϊ gelndes Mittel und gegebenenfalls ein Gerüststoffsalz,
ein Bleichmittel und andere übliche Waschzusätze, dadurch gekennzeichnet, daß sie,
berechnet auf Basis eines Fertigproduktes.
etwa 2 bis etwa 30 Gew.-% eines wasserlöslichen organischen, nichtkationischen, oberflächenaktiven
Mittels;
, 0 bis etwa 80 Gew.-%, vorzugsweise etwa 15 Gew.-% bis 45 Gew.-%, eines wasserlöslichen
Gerüststoffsalzes; ι ί
etwa 0,05 bis etwa 5 Gew.-% eines Silikons, einer feinteiligen silanierten Kieselsäure, feinteilige
hydrophobe Polymere und Copolymere von Styrol, Athen, Fluoräthen, Butylen und
Isobutylen, und deren Gemische als schaumre- >o
gelndes Mittel; und
etwa 0,5 bis etwa 8,0 Gew.-% an Polymeren einer · Vinylverbindung der Formel
CH2 = HCM1, worin M einen Pyrrolidon-,
einen -OCOCH3-, -OCOC2H5-, -OCH3-, :s
-OC2Hs-ReSt bedeutet und deren Copolymere,
mit einem Molekulargewicht zwischen 1000 und 50 000; Polymeren der allgemeinen Formel
-(CH2-CH2-O)n- jo
mit einem Molekulargewicht zwischen 1000 und 50 000; Copolymeren von Maleinsäureanhydrid
und einer Vinylverbindung der Formel CH2= HCM2, worin M2 einen Ci_4-Alkylätherrest,
einen Phenylrest oder ein Wasserstoffatom r> bedeutet, mit einem Molekulargewicht zwischen
IO 000 und 300 000, oder deren wasserlösliche Alkalimetall-, Ammonium- und substituierte
Ammoniumsalze
enthält. w
enthält. w
2. Wasch- und Reinigungsmittelmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 7
bis etwa 14 Gew.-% wasserlösliche Alkalimetallsalze eines organischen Schwefelsäurereaktionsproduktes
enthält, das in seiner Molekularstruktur einen ·τ>
Alkylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und einen Sulfonsäure- oder Schwefelsäureesterrest enthält.
3. Wasch- und Reinigungsmittelmischung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa
15 Gew.-% bis etwa 80 Gew.-%, vorzugsweise etwa
>» 15 Gew.-% bis etwa 45 Gew.-%, eines wasserlöslichen
anorganischen Gerüststoffsalzes, oder Mischungen davon, allein oder in Kombination mit
einem wasserlöslichen organischen Gerüststoffsalz, oder deren Mischungen, enthält. v>
4. Wasch- und Reinigungsmittelmischung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa
10 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-% eines wasserlöslichen organischen Gerüststoffsalzes, oder deren
Mischungen, enthält. t-o
5. Wasch- und Reinigungsmittelmischung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa
12 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise etwa
25 Gew.-% bis etwa 35 Gcw.-%, einer Wasserstoffperoxid-Additionsverbindung,
vorzugsweise Natri- hi umperborattetrahydrat, enthält.
6. Wasch- und Reinigungsmittelmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa
0,05 Gew,-% bis etwa 3,0 Gew.-% eines Di-Ci _ralkylsilikons,
vorzugsweise Dimethylsilikon oder Methylphenylsilikons enthält, wobei das Verhältnis des
Molekulargewichtes der Kohlenwasserstoffreste zum Atomgewicht der Siliziumatome zwischen
04 :1 und 6:1, vorzugsweise zwischen 1,8 :1 und
2,2:1, schwankt, und wobei die Silikone eine
Viskosität zwischen 5 und 500 000 cSt, vorzugsweise zwischen 200 und 25 000 cSt, bei 25° C haben.
7. Wasch- und Reinigungsmittelmischung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Silikone 3 Gew.-% bis 10 Gew.-%, berechnet auf das
Gewicht der Silikone, Siliziumdioxid mit einer mittleren Teilchengröße von höchstens 25 πιμ und
einer spezifischen Oberfläche von mehr als 50 mVg enthalten.
8. Wasch- und Reinigungsmittelmiserdng nach
Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,1 Gew.-% bis etwa 1,0 Gew.-% silanierte Kieselsäure
mit einer mittleren Teilchengröße von 10 πιμ bis 1 μ
und einer spezifischen Oberfläche von mehr als 50 mVg enthält
9. Wasch- und Reinigungsmittelmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa
0,5 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-%, vorzugsweise etwa 1,0 Gew.-% bis etwa 2,5 Gew.-%, eines Maleinsäureanhydrid/Vinyl-Ci
—t-alkyläther-Copolymers, vorzugsweise
einen Maleinsäureanhydrid/Vinylmethyläther, und die Alkalimetallsalze davon mit einem
Molekulargewicht zwischen 10 000 und 300 000, vorzugsweise zwischen 75 000 und 200 000, enthält.
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