DE2630749A1 - Zuendvorrichtung - Google Patents

Zuendvorrichtung

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DE2630749A1
DE2630749A1 DE19762630749 DE2630749A DE2630749A1 DE 2630749 A1 DE2630749 A1 DE 2630749A1 DE 19762630749 DE19762630749 DE 19762630749 DE 2630749 A DE2630749 A DE 2630749A DE 2630749 A1 DE2630749 A1 DE 2630749A1
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ignition device
metals
alloy
additional
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Withdrawn
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DE19762630749
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English (en)
Inventor
Alan Edward Heywood
Robert Michael Hutchings
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Johnson Matthey PLC
Original Assignee
Johnson Matthey PLC
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/39Selection of materials for electrodes

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  • Spark Plugs (AREA)

Description

26307A9
J 21 ? 110
Anmelder: JOHNSON, ?JATTH;i;Y & CO., LIMITED,
43, Eatton Garden,. London, EC1N 8ΞΕ, England
Z und vor r i ch tuner
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündvorrichtung für zündfähige Mischungen aus Gasen-und Dumpfen. Insbesondere bezieht sich ö.ie Erfindung auf die Verbesserung von Zündvorrichtungen und deren 31ektrouen, wie sie in Gasturbinen und Strahltriebwerken verwendet werden.
Im folgenden wird eine Zündvorrichtung für zündfähige Mischungen aus Gasen und Dämpfen als "Zündvorrichtung der beschriebenen" JiTt" bezeichnet, wann es der Zusammenhang verlangt bzw. zuläßt.
Eine typische Zündvorrichtung für Strahltriebwerke wird in der Fig. 1 der beigefügten Zeichnung im Querschnitt und als Stirnansicht dargestellt. Eine mittlere Elektrode 1 wird von einem Isolator 3 umgeben, der wiederum in dem Hauptkörper 2 der Zündvorrichtung gehalten ist. Dieser Hauptkörper 2 wirkt auch als äui3ere Elektrode. Der Zwischenraum 4 stellt den Funkenabstand zwischen den Elektroden dar.
— 2 —
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COPY
3ine solche Zündvorrichtung ?/ird ira allgemeinen bei hohen Temperaturen nach einer Betriebsdauer von etwa 50 Stunden ausfallen. Das rührt zumindest teilweise von der Abnutzung und/oder Korrosion der Elektrodenflächen und/oder vom Brechen des Isolators her, der die Elektroden trennt. Das Aussehen einer Zündvorrichtung am Ende ihrer Betriebszeit ist schematisch als Querschnitt in Fig. 2 dargestellt, wobei das Brechen des Isolators nicht dargestellt ist.
Die Abnutzung und/oder Korrosion der Elektroden verhindert einen ordnungsgemäßen Funkenübergang über den Zwischenraum zwischen den mittleren und äußeren Elektroden, indem die für das überspringen des Funkens benötigte Spannung erhöht wird, während ein Brechen des Isolators bewirken kann, daß Teile von ihm in das Triebwerk eindringen und es beschädigen.
Die Elektrodenabnutzung erfolgt aufgrund normaler Funkenabnutzungsvorgänge und die Elektrodenkorrosion aufgrund der Tatsache, daß die Elektrodenflächen in dem Triebwerk heißen Gasen ausgesetzt sind, die z.B. oxydierende und schwefelhaltige Bestandteile enthalten. Das Brechen des Isolators stammt zu einem gewissen Teil
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"* 3 —
von der Bildung einer Schicht von Iforrosionsprodukten auf den Oberflächen der Elektrode, die dem Isolator benachbart sind, so daß der Isolator Druckkräften ausgesetzt ist. Zu einem Teil kann es auch von den wiederholten Temperaturwechselbeanspruchungen des Isolators stammen, indem zuerst Funken über seine Oberfläche laufen und dann die entzündbare Gasmischung davon entzündet wird.
In Militärflugzeugen wird die Zündvorrichtung häufig ununterbrochen verwendet, um der Gefahr des "Brennschlusses11 des Triebwerkes aufgrund von Turbulenzen an den Lufteinlässen während des häufigen Manövrierens Rechnung zu tragen. Hubschrauber und VTOL-Flugzeuge müssen auch, wenn sie schweben und vertikal steigen oder sinken, ihre Zündanlagen ununterbrochen verwenden, da ein Triebwerkbrennschluß unter diesen Bedingungen ium Absturz dee Flugzeuges führen würde. Ebenso verwenden jetzt auch viele Zivilflugzeuge ihre Zündanlagen ununterbrochen, so daß ein wachsender Bedarf an Zündanlagen besteht, die den heute vielfach schwierigen Betriebsbedingungen Rechnung tragen. Tatsächlich sind heute defekte Zündanlagen vielfach Anlaß für Ausfallzeiten von Flugzeugen.
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Da weiterhin Triebwerke fortlaufend verbessert v/erden, werden auch ihre Betriebstemperaturen höher und höher, was in einer zunehmend kürzeren Lebensdauer der heute verwendeten Zündvorrichtungen resultiert.
Ger.iHß der vorliegenden Erfindung besteht eine Zündvorrichtung der beschriebenen Art aus zwei oder mehr Hlelctroden, .lie durch einen Körper au,? isolierendem oder ha.lbleitende.rn "-iaterial getrennt werden und freiliegende Arbeitsflächen besitzen, zwischen denen Funken übergehen können, wobei zumindest ein Teil der arbeitsfläche oder -flächen einer oder mehrerer Elektroden aus einem Grundmaterial besteht, in dem Co oder Ni vorherrscht, das mit einem oder mehreren zusätzlichen Metallen aus der Gruppe Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Ag und au legiert oder verbunden wurde.
Gegebenenfalls kann zumindest ein Teil der Arbeitsfläche einer Elektrode aus einer Superlegierung bestehen, die ebenfalls eines oder mehrere zusätzliche Metalle aus der Gruppe von Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Ag und Au enthält. Geeignete Legierungen werden in der britischen Patentanmeldung Nr. 30168/74 vom 8. Juli 1974 der gleichen Anmelderin beschrieben. In dieser Beschreibung wird der Ausdruck "Superlegierung" verwendet, um komplexe, auf Nickel
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oder Kobalt basierende Legierungen mit Zufügungen von Metallen x>7ie Chrom, Wolfram., Molybdän, Titan, Aluminium und Eisen zu definieren.
Vorzugsweise bilden die zusätzlichen Metalle Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Ag und Au, die oben erwähnt wurden, bis zu 20 Gewichtsprozent (vorzugsweise bis zu 10 Gewichtsprozent) des gesamten .Metallgshaltes und werden in den Körper der betroffenen Elektrode durch Diffusion einer zusammenhängenden Schicht oder Zone des verwendeten Legierungsjiietallos oder -metalle eingeführt.
Von Unreinheiten abgesehen, wurde festgestellt, daß die oben erwähnten Legierungen besonders für die Verwendung bei der Herstellung von zumindest der exponierten Fläche einer Zünderelektrode geeignet sind. Weitere Einzelheiten der Herstellung, der physikalischen und metallurgischen Eigenschaften der Legierungen werden in der britischen Patentanmeldung Nr. 30168/74 und der entsprechenden kanadischen Patentanmeldung ilr. 230398, der entsprechenden französischen Patentanmeldung 75 21233, der entsprechen den deutschen Patentanmeldung P 25 30 245.8, der entsprechenden japanischen Patentanmeldung 50-83216, der
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entsprechenden schwedischen Patentanmeldung 7507755-2 und schließlich der entsprechenden US-Patentanmeldung 593,250 der gleichen Anmelderin dargestellt.
Tabelle der Legierungen
1. Sine Legierung, bestehend aus 20 Gewichts-% Cr,
0,4 Gewichts-% Ti, 0,1 Gewichts-% Mn, 0,7 Gewichts-% Si, 0,01 Gewichts-% C und einem Rest Nickel, bei dem bis zu 20 Gewichts-% des Nickelgehaltes durch eines oder mehrere zusätzliche -Tetalle Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Ag und Au ersetzt ist.
2. Legierung bestehend aus 9,0 Gewichts-% Cr, 10 Gewichts-% Co, 12 Gewichts-% !?, 1,0 Gewichts-% Nb, 5,0 Gewichts-% Al, 2,0 Gewichts-% Ti, 0,15 Gewichts-% C, 0,015 Gewichts-% B, 0,05 Gewichts-% Zr und einem Rest ilickel, bei der bis zu 20 Gewichts-% des Nickels durch eine oder mehrere der zusätzlichen Metalle ersetzt ist.
3. Die oben mit 1 und 2 bezeichneten Legierungen, abgewandelt, indem Pt in einer Menge von bis zu 10 Gewichts-% des gesamten Metallgehaltes vorhanden ist.
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4. Legierung bestehend aus 40 bis 98 Gewichts-% Nickel, bis zu 30 Gewichts-% Chrom und bis zu 15 Gewichts-% eines oder mehrerer der zusätzlichen Metalle.
5. Legierung bestehend aus 54 bis 78 Gewichts-% Ni, 13 bis 25 Gewichts-% Cr und 5 bis 15 Gewichts-% eines oder mehrerer der zusätzlichen Metalle.
6. Legierung, die mindestens 40 Gewichts-% Mi und bis zu dem angegebenen Prozentsatz eines oder mehrerer der folgenden Bestandteile, enthält:
Kobalt Titan Aluminium Wolfram Molybdän Hafnium Mangan Silizium Vanadium Niobium Bor
Kohlenstoff
Gewichts-%
6 Gewichts-%
7 Gewichts-% Gewichts-% Gewichts-% 2 Gewichts-% 2 Gewichts-% 1,5 Gewichts-% 2,0 Gewichts-% 5 Gewichts-% 0,15 Gewichts-% 0,05 Gewichts-%
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Tantal 10 Gewichts-%
ZirJcon 3 Gewichts-%
Eisen 20 GevHLchts-%
Thoriun/seltene
HruraitallG oder
dersn Oxyde 3 Gewichts-%
7. Legierung, die aus nicht weniger als 40 Gewichts-% Co, bis zu 15 Gewichts-% eines oder mehrerer der zusätzlichen Metalle enthält.
S. Legierung, die nicht weniger als 40 Gewichts-% Co, bis 25 Gewichts-% Chrom und von 5 bis 15 Gewichts-% eines oder mehrerer der zusätzlichen Metalle enthält.
9. Legierung, die zumindest 40 Gewichts-% und bis zu dem angegebenen Prozentsatz eines oder mehrerer der folgenden Bestandteile enthält:
Nickel 25 Gewichts-%
Titan 2 Gewichts-%
Aluminium 5 Gewichts-%
Tiolfram 30 Gewichts-%
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Molybdän Eisen Tantal Niobium Mangan Silizium Kohlenstoff Bor
Zirkon Rhenium Thorium/seltene Erdmetalle oder deren Oxväe
5 Gewichts-% 5 Gewichts-%
10 Gerichts-=·; 5 Gewichts-%
2 Gewichts-% 1 Gewichts-% 1 Gewichts-% 0,05 Gewichts-% 1,5 Gewichts-%
3 Gewichts-%
3 Gewichts-%
Die vorliegende Erfindung unfaSt auch eine Zündvorrichtung,, bei der zumindest ein Teil der Arbeitsfläche einer Elektrode aus einem dispersionsgehärteten Metall der Platingruppe oder einer Metallegierung der Platingruppe, wie z.B. einer Rh/? t Legierung, die mit Zirkon dispersionsgeh-ärtet wurde; oder aus thoriertem Wolframplatin; oder aus einem Cermet; oder aus einem zusammengesetzten Material, das eines oder mehrere zusätzliche Metalle aus der Gruppe Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Ag, Au und eines oder mehrere Grundinetalle oder Ver-
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~ ίο -
bincTungen davon enthalt und seinein Auf bau typ entsprechend aus ainen Gerüst aus gesinterten 2'etallteilchen der Platingruppe besteht, in die ein rietall oder eine Legierung, wie z.B. eine Cu/Ni Legierung, eingefügt ist; oder aus einer Legierung, xvie z.B. einer Ag/Pt Legierung, die nit Teilchen von einem oder mehreren Metallen oder Legierungen, wie z.B. "letallsn der Platingruppe oder 'Tetallegierungen der Platingruppe, ,Silber und Gold geladen ist.
In dieser Beschreibung bezeichnet ein Metall der Platingruppe eines der Metalle der Platingruppe Ru- ?Ji, Pd, Ir und Pt.
Geeignete Isolierstoffe, die verwandet werden können, sind feuerfeste Oxyde, wie Siliziumoxid, Titanoxid, Zirlconoxid und Aluminiunioxid; Keramik und Glas; Karbide, Boride, Nitride, Suizide und ähnliche Stoffe. Ein bevorzugtes Nitrid ist Siliziumoxidnitrid Si3N^.
Eine Sündelektrode oder zumindest deren Arbeitsfläche benötigt bei hohen Temperaturen einen hohen mechanischen Widerstand und Korrosions-(einschließlich Oxydierungs-) und Kriechwiderstand. Stoffe, die diese Eigenschaften
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aufweisen und die häufig in Düsentriebwerken und Gasturbinen verwendet werden, sind die oben erwähnten Superlegierungen.
Bei auf Nickel basierenden Superlegierungen wird der Widerstand gegenüber hohen Temperaturen zum Teil durch festes Lösungshärten erzielt, wobei Elemente wie Wolfram oder Molybdän verwendet werden und zun Teil durch Dispersionshärten. Die Niederschläge werden hergestellt, indem Aluminium und Titan hinzugefügt werden, um das intermetallische Ni3(TiAl) zu bilden. In einigen Fällen werden auch absichtlich feste ?Ietallkarbide gebildet, um den Widerstand noch weiter zu verbessern.
Zündelektroden gemäß der Erfindung können hergestellt werden:
(i) indem (a) ein Elektrodenkörper, der aus einem
Grundmetall oder -legierung hergestellt ist, mit einem oder mehreren Metallen aus der Gruppe Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Ag und Au umhüllt oder überzogen wird, oder
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(b) der Elektrodenkörper mit Teilchen aus einem oder mehreren Metallen aus der Gruppe Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Ag und Au in Berührung gebracht wird und bewirkt wird, daß "!etall von der Umhüllung oder den Überzug oder von den Teilchen in den Körper diffundiert.
Der Elektrodenkörper kann typischerwsise aus Wolfram oder einer Wolframlegierung oder einer Nimonic-Legierung oder aus Inconel oder aus einer Superlegierung bestehen und die Diffusion kann zweckmäßigerweise dadurch erzielt werden, daß der überzogene oder umhüllte Elektrodenkörper oder die Anordnung des Elektrodenkörpers und der Teilchen erwärmt werden..
Vienn eine Elektrode gemäß Abschnitt (i) (a) hergestellt wird, kann der überzug durch Galvanisieren aufgebracht werden. Andererseits xvird ein geeignetes Verfahren der Umhüllung in der U.S.-PS 3,478,415 (Selman) beschrieben;
(ii) indem die gesamte Elektrode oder ein Teil davon von einer auf Nickel und/oder Kobalt basierenden Legierung, insbesondere einer Superlegierung,
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die ebenfalls eines oder mehrere Metalle aus der Gruppe Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Ag und äu enthält, gebildet wird. Diese Legierungen enthalten vorzugsweise von 5 bis 15 Gewichts-% Platin und werden in der britischen Patentanmeldung Nr. 30168/74 vora 8. Juli 1974 der gleichen Äniaelderin beschrieben; oder
(iii) indem die gesamte Elektrode oder ein Teil davon aus einem zusammengesetzten Stoff gebildet wird, der eines oder mehrere '!etalle aus der Gruppe Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Ag und eines oder riehrere Grundmetalle oder Verbindungen davon enthält. Der zusammengesetzte Stoff kann aus einem Grundgerüst, das aus verbundenen Teilchen eines oder mehrerer Metalle Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Ag und Au und Legierungen davon gebildet ist, bestehen, wobei das Gerüst von einem oder mehreren -ietallen oder Legierungen, wie einer Ag/Pd Legierung oder einer Cu/Ni Legierung durchdrungen ist. Als Alternative kann der zusammengesetzte Stoff ein ?ietall oder eine Legierung umfassen, die mit Teilchen eines oder mehrerer "!etalle aus der Gruppe Ru, Rh, Pd, Ir, Ag und Au und Legierungen davon geladen ist. Dieser Stoff kann z.B. eine
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mit Platinteilchen geladene Ag/Pd Legierung umfassen. Der zusammengesetzte Stoff kann wiederum aus dispersionsgehärteten "stallen oder Legierungen aus der Gruppe Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Ag, Au und Legierungen davon, gebildet sein. Verfahren zur Herstellung dieser dispersionsgehärteten Legierungen werden in den GB-PSn 1,280,315 und 1,340,076 und US-PSn 3,689,987, 3,696,502 und 3,709,667 beschrieben .
Zündvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind besonders für ununterbrochenen Betrieb geeignet und eignen sich daher gut für die Verwendung in Plugzeugen, wie militärischen und Testflugseugen, Hubschraubern und VTOL Flugzeugen und in gewissen Passagierflugzeugen, bei denen die Flugbedingungen die ununterbrochene Verwendung von Zündvorrichtungen erforderlich machen.
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Claims (1)

  1. 26307Λ9
    PatentansOrüche
    1.) Zündvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei oder mehreren Elektroden besteht, die durch einen Körper aus isolierendem oder halbleitendem Material voneinander getrennt sind und die exponierte Arbeitsflächen besitzt, zwischen denen Funken überwechseln, wobei zumindest ein Teil der Arbeitsfläche oder -flachen von zumindest einer der Elektroden ein Aufnahmemateriäl darstellt, in dem Co oder Ni vorherrscht, das mit einem oder mehreren zusätzlichen Metallen aus der Gruppe Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Ag und Au legiert oder zusammengesetzt ist.
    2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Metall oder die zusätzlichen Metalle eine Spur bis zu 20 Gewichts-% des gesamten Metallgehaltes bildet bzw. bilden.
    3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das meiste Material eine Legierung ist, die 20 Gevrichta-% Cr, 0,4 Gewichts-% Ti, 0,1 Gewichts-% Mn, 0,7 Gewichts-% Si, 0,01 Gewichts-% C
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    und den Rast -Nickel umfaßt und daß von einer Spur bis zu 20 Gewichts-% des Nickelgehaltes durch eines oder mehrere der zusätzlichen Metalle ersetzt ist.
    4. Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Metall Pt ist.
    5. Sündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial eine Legierung ist,' die 9,0 Gewichts-% Cr, 10 Gewichts-% Co, 12 Gewichts-% Ti, 1,0 Gewichts-% Nb, 5,0 Gewichts-% Al, 2,0 Gewichts-% Ti, 0,15 Gewichts-% C, 0,015 Gewichts-% B, 0,05 Gewichts-% Zr und als Rest Nickel unfaßt und daß von einer Spur bis zu 20 Gewichts-% des Hickels durch eines oder mehrere der zusätzlichen Metalle ersetzt ist.
    β. Zündvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Metall Pt ist.
    7. Zündvorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Pt in einer Menge von einer Spur bis zu 10 Gewichts-% des gesamten Metallgehalts vorhanden ist.
    - 17 -
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    -■ 17 -
    3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial eine Legierung ist, die 40 bis 93 Gewichts-?; T-Tichsl und eine Spur bis zu 30 Gewichts-% Chrom umfaßt und daß aas zusätzliche :Ietall oder ?"e™ talle eine Spur bis zu 15 Gewichts-% des gesamten Metallgehalts ausmachen.
    9. Sündvorrichtung nach /mspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial von 54 bis zu 78 Gewichts-% iJi und von 13 big zu 25 Gewichts-% Cr enthält und daß das zusätzliche Hetall oder "ietalle von 5 bis 15 Gewichts-% des gesamten Metallgehalts ausmachen.
    10. Zündvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial mindestens 40 Gewichts-% Ki und von einer Spur bis zu dem angegebenen Prozentsatz eines oder mehrerer der folgenden Bestandteile enthält:
    Kobalt 25 Gewichts-%
    Titan δ Gewichts-%
    Aluminium 7 Gewichts-%
    Wolfram 20 Gewichts-%
    18 -
    Molybdän Hafnium Mangan Silizium Vanadium Niobium Bor
    Kohlenstoff Tantal Zirkon Eisen Thorium/seltene Erdmetalle oder deren Oxyde
    Gewichts-% 2 Gewichts-%
    2 Gewichts-%
    1,5 Gewichts-% 2,0 Gewichts-% 5 Gewichts-% 0,15 Gewichts-% 0,05 Gewichts-% Gewichts-%
    3 Gewichts-% Gewichts-%
    3 Gextfichts-%
    11. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial eine Legierung ist, die nicht weniger als 40 Gewichts-% Co und eine Spur bis zu 30 Gewichts-% Chrom umfaßt, und daß das zusätzliche Metall oder Metalle von einer Spur bis zu 15 Gewichts-% des gesamten Metallgehaltes ausmachen.
    12. Zündvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial nicht weniger als
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    S09883/09SÖ
    40 Gewichts-% Co und von 13 bis 25 Gewichts-% Chrom enthält und daß das zusätzliche Metall oder Metalle von 5 bis zu 15 Gewichts-% des gesamten Metallgehalts ausmachen.
    13. Zündvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das meiste Material mindestens 40 Gewichts-% Kobalt und von einer Spur bis zu der angegebenen Prozentzahl eines oder mehrerer der folgenden Bestandteile enthält:
    Nickel Titan Aluminium Wolfram Molybdän Eisen Tantal Niobium Mangan Silizium Kohlenstoff Bor
    Zirkon
    Gewichts-% 2 Gewichts-% 5 Gewichts-% Gewichts-% 5 Gewichts-% 5 Gewichts-% Gewichts-% 5 Gewichts-% 2 Gewichts-% 1 Gewichts-% 1 Gewichts-% 0,05 Gewichts-% 1,5 Gewichts-%
    -
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    Rhenium 3 Gev/ichts-%
    Thorium/seltene
    Erdmetalle oder
    deren Oxyde 5 Gewichts-%
    14. Zündvorrichtung nach .Anspruch 10 und einem der Ansprüche 3,9 und 13 oder dem Anspruch 9 oder und einem der .Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche "ietall Platin ist, das in einer Menge von einer Spur bis zu 15 Gewichts-% cles gesamten Metallgehalts vorhanden ist.
    15. Zündvorrichtung nach ein^ra der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gelcenn zeichnet, daß das zusätzliche Iletall oder Metalle eine -Oberflächenschicht auf einem .Substrat bilden, das durch -las Grundmaterial gegebildet wird.
    16. Zündvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, de.ß die Oberflächenschicht durch Diffusion an dem Substrat des Aufnalmematerials befestigt ist.
    17. Verfahren zur Zündung eines Luft-/Treibstoffgemisches in einem Düsentriebwerk, gekennzeichnet durch die
    -
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    Verwendung einer Zündvorrichtung, gennß einem der Ansprüche 1 bis 15.
    13. Zündvorrichtung, iadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei oder mehreren,_ clurch einan Körper aus isolierenden oder halblaitends:a 'Material getrennten Elektroden besteht und freiliegende Arbeitsf ll-chen besitzt, zwischen denen iTunkan Vergehen, --/ohai zurainüest ein Teil eier Arbeitsfläche einer Elektrode ein disperfiionsgehärtetes "istall der Platingruppe . oder eine Tl/!e hai legierung der Platingruppe, wie eine J?h/Pt Legierung, die mit Sirkonoxyd gehärtet v/urde; oder thoriertes "7olfranplatin; oder ein Cermet; oder ein zusammengesetztes 7laterial enthält, das eines oder raehrere zusätzliche Metalle aus der Gruppe Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Ag und Au und eines oder nahrere Grundrnetalle oder Verbindungen davon enthält und das vom Typ her aus einem Gerüst aus gesinterten Metallteilchen der Platingruppe, in die ein ftetall oder eine Legierung, wie eine Cu/Hi Legierung, eingefügt 1st; oder aus einer Legierung, wie einer Ag/Pt Legierung besteht, die mit Teilchen eines oder mehrerer Metalle oder Legierungen, wie iletalle der Platingruppe oder Metallegierungen der Platingruppe, Silber und Gold, geladen ist.
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    BAD
    13. Z anS.vorrichtung gemäß 3inen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende/ halb-leitende Material aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus feuerfesten Oxyden, Keramiken, Glas, Karbiden, Boriden, Hi tr id en und Suiziden besteht.
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