DE2630672B1 - Spannvorrichtung fuer Oberleitungen zum Einbau in Tunnel fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge - Google Patents

Spannvorrichtung fuer Oberleitungen zum Einbau in Tunnel fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge

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DE2630672B1
DE2630672B1 DE19762630672 DE2630672A DE2630672B1 DE 2630672 B1 DE2630672 B1 DE 2630672B1 DE 19762630672 DE19762630672 DE 19762630672 DE 2630672 A DE2630672 A DE 2630672A DE 2630672 B1 DE2630672 B1 DE 2630672B1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M7/00Power lines or rails specially adapted for electrically-propelled vehicles of special types, e.g. suspension tramway, ropeway, underground railway
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/26Compensation means for variation in length

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens ein Ende jedes Fahrleitungsabschnitts und jedes Tragseils elektrisch isoliert unmittelbar an einen Radspanner über wenigstens zwei Umlenkrollen zu einer Spannkraft liefernden Spannkraftvorrichtung geführt ist, und daß die Radspanner, die Spannseile, die Umlenkrollen und die Spannkraftvorrichtungen innerhalb einer durch ein Mindestprofil des Tunnels vorgegebenen Begrenzungsfläche angeordnetsind. Unter dem Sammelbegriff »Tunnel« werden für die Zwecke der Erfindung in bergmännischer und auch in offener Bauweise zu erstellende Gewölbe-und Rechtecktunnel für ein- oder mehrspurigen Betrieb verstanden. Der »unmittelbare« Anschluß der Fahrleitungsabschnitte und Tragseile an die zugehörigen Radspanner bedeutet, daß zwischen den Fahrleitungsabschnitten und den Tragseilen einerseits und den zugehörigen Radspannern andererseits Umlenkrollen nicht verwendet werden, weil die erfindungsgemäße Führung der Spannseile über Umlenkrollen erfolgt. Als Spannkraftvorrichtungen kommen z. B. die an sich bekannten Spanngewichte oder Hydraulikspanner in Frage. Unter dem »Mindestprofil« des Tunnels wird sein normales Profil ohne die Nischen oder Hauben in den Tunnelwänden verstanden. Dadurch ergibt sich eine erhebliche bauliche Einsparung.
  • Die mit der Spannvorrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten Tunnel sind außer für die Schienenfahrzeuge auch für mit Oberleitung betriebene nicht schienengebundene Fahrzeuge, z. B. Elektrobusse, geeignet.
  • Für die vollständige Vermeidung der weiter oben erwähnten »Hauben« ist es besonders vorteilhaft, wenn bei der vorstehend gekennzeichneten Spannvorrichtung in weiterer Ausgestaltung der Erfindung von zwei aufeinanderfolgenden Fahrleitungsabschnitten und zugehörigen Tragseilen deren einer Anschluß auf der einen Seite einer Mittenlängsebene einer zugehörigen Fahrbahn und der andere Anschluß auf der anderen Seite der Mittenlängsebene angeordnet ist.
  • Unter »Fahrbahn« werden in diesem Zusammenhang auch die Gleise von Schienenfahrzeugen verstanden.
  • Im übrigen gelten für diese Ausführungsform der Erfindung auch die oben gemachten allgemeinen Bemerkungen. Auch diese Ausführungsform der Erfindung hat Bedeutung für ein- oder mehrspurigen Betrieb innerhalb des Tunnels.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist jeder Radspanner an einer an einer Innenwand des Mindestprofils befestigten Haltesäule angelenkt. Diese Haltesäulen sind nur verhältnismäßig kurz und werden an Stellen innerhalb des Tunnels angeordnet, an denen sie nicht stören. Die Haltesäulen können entweder am Tunnelausbau oder z. B. mit Ankern, unmittelbar am Gebirge befestigt sein.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist jeder Radspanner an einer Haltesäule angelenkt, wobei wenigstens zwei Haltesäulen an einer gemeinsamen, an einer Innenwand des Mindestprofils befestigtenTraverse befestigtsind. Dies erleichtert die Montage innerhalb des Tunnels, weil die mit der Traverse verbundenen Einzelteile vor der endgültigen Montage der Traverse vormontiert werden können.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung trägt jede Haltesäule eine mit einer Sperrverzahnung eines Radkörpers des Radspanners zusammenwirkende Sperklinke. Dieses selbsttätige Gesperre ist an sich bekannt und dient zur Sicherung des gesamten Fahrleitungsbaues bei plötzlichem Nachgeben, z. B. Reißen, eines Fahrleitungsabschnitts oder eines Tragseils.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Lagerbock jeder Umlenkrolle an einer Innenwand des Mindestprofils befestigt. Diese Befestigung kann entweder am Tunnelausbau oder z. B.
  • mit Ankern, unmittelbar am Gebirge erfolgen. Der Lagerbock wird bei seiner Montage genau in die Ebene des über seine Umlenkrolle laufenden Spann- seils eingestellt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Umlenkrolle für jedes Spannseil an der Traverse angelenkt. Dadurch sind einfache und variable Anschlußmöglichkeiten für die Umlenkrolle gegeben.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Lagergabel jeder Umlenkrolle schwenkbar an der Innenwand des Mindestprofils oder an der Traverse angelenkt. Die Lagergabel gestattet eine freie nachträgliche Einstellung ihrer Umlenkrolle in der Ebene des zugehörigen Spannseils.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die erste Umlenkrolle nach wenigstens einem der Radspanner relativ zu dem Radspanner angeordnet, daß bei einem plötzlichen Nachgeben, z. B. Reißen, des zugehörigen Fahrleitungsabschnitts oder des zugehörigen Tragseils durch den fortdauernden Zug der zugehörigen Spannkraftvorrichtung mittels des zugehörigen Spannseils eine Schwenkbewegung des Radkörpers des Radspanners bis zum Verriegelungseingriff der Sperrverzahnung mit der Sperrklinke erfolgt.
  • Auch hier ist also der selbsttätige sofortige Sperreingriff von Sperrverzahnung und Sperrklinke im Bedarfsfall gewährleistet. Vorteilhafterweise sind dabei der Radkörper und die erste Umlenkrolle in einer gemeinsamen Ebene angeordnet In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt -Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durch einen Tunnel mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 und 3 Details aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 und 5 eine Seitenansicht des Details in Fig. 2, Fig. 6 und 7 weitere Details aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 8 bis 12 den Fig. 2, 3, 6 und 7 entsprechende Details einer anderen Ausführungsform der Erfindung in einem Tunnel, Fig. 13 eine Seitenansicht eines Radspanners mit besonderer Umlenkrollenanordnung, und Fig. 14 die Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 13.
  • In Fig. 1 ist schematisch die rechts von einer Mittenlängsebene 20 eines Tunnels 21 liegende Tunnelhälfte 23 dargestellt In der Tunnelhälfte 23 befindet sich als Fahrbahn ein Gleiskörper 25 für ein Schienenfahrzeug. Eine Mittenlängsebene 27 des Gleiskörpers 25 ist strichpunktiert eingetragen.
  • Ein Mindestprofil 30 des Tunnels 21 wird im wesentlichen durch einen Kreisbogen mit einem Radius 31 um einen Punkt 33 der Mittenlängsebene 20 definiert. Als konzentrischer Kreis rnit einem Abstand von z. B. 30 cm von einer Innenwand 35 des Mindestprofils 30 ist in Fig. 1 ferner gestrichelt die Begrenzung eines sogenannten technischen Nutzraumes 37 eingetragen.
  • In Fig. 1 ist links von der Mittenlängsebene 27 eine parallel zur Tunnellängsachse verlaufende Traverse 38 an der Innenwand 35 befestigt. An der Traverse 38 sind nach unten hin im Abstand voneinander zwei Haltesäulen 39 und 40 montiert.
  • Zu einem Radspanner 43 an der Haltesäule 39 führt über einen elektrischen Isolator 45 ein Ende 47 eines Fahrleitungsabschnitts 49. Von dem Radspanner 43 läuft ein Spannseil 50 nach oben und von dort mittels nicht dargestellter Umlenkrollen in verhältnismäßig geringem Abstand von der Innenwand 35 nach unten zu einer ebenfalls nicht dargestellten Spannkraftvorrichtung.
  • In ähnlicher Weise läuft zu einem Radspanner 53 an der Haltesäule 40 über einen elektrischen Isolator 55 ein Ende 57 eines Tragseils 59 für den Fahrleitungsabschnitt 49. Von dem Radspanner 53 aus läuft ein Spannseil 60 nach oben über eine an der Traverse 38 montierte Umlenkrolle 61 und von dort wiederum in verhältnismäßig geringem Abstand von der Innenwand 35 über weitere, nicht dargestellte Umlenkrollen zu einer ebenfalls nicht dargestellten Spannkraftvorrichtung.
  • In Fig. 1 ist in Tunnellängsrichtung gegenüber der Traverse 38 versetzt eine weitere Traverse 65 auf der rechten Seite der Mittenlängsebene 27 an der Innenwand 35 befestigt. Von der Traverse 65 ragen zwei in Tunnellängsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Haltesäulen 67 und 68 nach unten, die aus den Fig. 2, 4 und 5 deutlicher zu erkennen sind.
  • An einen Radspanner 70 der Haltesäule 67 ist über einen elektrischen Isolator 71 ein Ende 73 eines in Tunnellängsrichtung auf den Fahrleitungsabschnitt 49 folgenden benachbarten Fahrleitungsabschnitt 75 angeschlossen. In ähnlicher Weise ist an einen Radspanner 79 der Haltesäule 68 über einen elektrischen Isolator 80 ein Ende 81 eines Tragseils 83 für den Fahrleitungsabschnitt 75 unmittelbar angeschlossen.
  • Von dem Radspanner 70 ist ein Spannseil 85 über eine an der Traverse 65 angelenkte Umlenkrolle 87 und von dort abwärts über eine weitere Umlenkrolle 89 zu einem Spanngewicht als Spannkraftvorrichtung 90 geführt. Die Umlenkrolle 89 ist in einem an der Innenwand 35 befestigten Lagerbock 91 gelagert.
  • Fig. 2 stellt die Schnittansicht nach Linie II-II in Fig. 5 dar. Gleiche Teile wie in Fig. 1 sind mit gleichen Bezugszahlen versehen. Auf eine innere Stahlbetonauskleidung 93 folgen nach außen hin eine Abdichtung 95 und eine vorläufige Spritzbetonauskleidung 97. In einer Aussparung 99 der Stahlbetonauskleidung 93 ist eine Anschraubplatte 100 mit angeschweißter Anschlußbewehrung befestigt. Zwischen der Anschraubplatte 100 und der daran angeschraubten Traverse 65 befindet sich ein Ausgleichsbett 103 aus Kunstharzmörtel.
  • In Fig. 3 ist gestrichelt der obere Teil eines Bewegungsraums 105 der Spannkraftvorrichtung 90 eingezeichnet. Insbesondere auf Grund von Längenänderungen durch Temperaturänderungen kann sich die Spannkraftvorrichtung 90 an dem Spannseil 85 innerhalb dieses Bewegungsraums 105 bewegen.
  • In Fig. 4 ist von dem Radspanner 79 ein Spannseil 110 über eine an der Traverse 65 montierte Umlenkrolle 111 geführt und von dort über eine weitere nicht dargestellte Umlenkrolle zu einer ebenfalls nicht dargestellten weiteren Spannkraftvorrichtung.
  • Fig. 5 zeigt die gleichen Verhältnisse für den Radspanner 70 und sein Spannseil 85.
  • Gemäß Fig. 6 ist in einer weiteren Aussparung 115 der Stahlbetonauskleidung 93 eine Anschlußplatte 117 mit angeschweißter Anschlußbewehrung befestigt. An der Anschlußplatte 117 ist über ein Ausgleichsbett 119 aus Kunstharzmörtel die Traverse 38 montiert.
  • Gemäß Fig. 7 sind in einer weiteren Aussparung 120 der Stahlbetonauskleidung 93 zwei Umlenkrollen 123 und 124 für das Spannseil 60 montiert.
  • In Fig. 8 verläuft der Tunnel 21 in einer Kurve, so daß die Mittenlängsebene 27 gegenüber der Senkrechten um einen Winkel 130 geneigt ist.
  • An der Innenwand 35 sind in seitlichem und in Längsabstand voneinander über nicht dargestellte Verbindungsmittel Hältesäulen 133 und 134 montiert, die sich senkrecht nach unten erstrecken. Dabei liegt die Haltesäule 133 in Fig. 8, bezogen auf die Tunnellängsrichtung, z. B. um einige Meter vor der Haltesäule 134. Ein Radspanner 137 ist über ein Verbindungsseil 139 über einen nicht dargestellten elektrischen Isolator mit einem Ende eines Tragseils verbunden. Ein Spannseil 140 des Radspanners 137 verläßt den Radspanner 137 in Fig. 8 senkrecht aus der Zeichenebene nach oben heraus und wird über eine Umlenkrolle 141 zur Seite des Tunnels 21 umgelenkt, wo es gemäß Fig. 9 über weitere Umlenkrollen 143 und 144 zu einer als Spanngewicht ausgebildeten Spannkraftvorrichtung 147 (Fig. 10) geführt ist. Die Umlenkrolle 141 ist in einer Lagergabel 149 drehbar gelagert, die freischwenkbar mittels eines Seiles 150 und einer Stellvorrichtung 151 an einer weiteren Haltesäule 153 abgehängt ist. Die Haltesäule 153 ist über nicht dargestellte Mittel an der Innenwand 35 befestigt. Mittels der Stellvorrichtung 151 kann die relative Lage von Radspanner 137 und Umlenkrolle 141 optimiert werden. Eine weitere Einstellmöglichkeit besteht dadurch, daß die Stellvorrichtung 151 an einer Schelle 155 angeschlossen ist, die bezüglich der Haltesäule 153 in axialer Richtung eingestellt werden kann.
  • An der Haltesäule 134 ist ein Radspanner 159 vorgesehen, dessen Verbindungsseil 160 über einen nicht dargestellten Isolator mit einem Ende eines Fahrleitungsabschnitts verbunden ist. Ein Spannseil 161 des Radspanners 159 läuft senkrecht aus der Zeichenebene in Fig. 8 nach oben hinaus bis auf die Höhe der Haltesäule 133, wo es durch eine Umlenkrolle 163 zur Außenseite des Tunnels 21 hin und mittels weiterer, nicht dargestellter Umlenkrollen zu einer ebenfalls nicht dargestellten Spannkraftvorrichtung geführt wird. Die Umlenkrolle 163 ist in einer Lagergabel 165 drehbar gelagert, die über ein Seil 167 und eine Stellvorrichtung 169 mit einem Anschlußstück 170 verbunden ist. Das Anschlußstück 170 ist mittels geeigneter Langlöcher 173 zweidimensional einstellbar an der Haltesäule 133 montiert.
  • In Fig. 9 sind die Umlenkrollen 143 und 144 in Lagerböcken 175 und 176 drehbar gelagert, die an der Innenwand 35 befestigt sind.
  • Gemäß Fig. 10 ist an der Innenwand 35 außerdem eine Führungsstange 178 für die Spannkraftvorrichtung 147 befestigt.
  • InFig. 11 sind die Verhältnisse rechts von der Mittenlängsebene 27 dargestellt. An der Innenwand 35 des Tunnels 21 sind im Abstand voneinander zwei Haltesäulen 180 und 181 über nicht dargestellte Mittel montiert. Die Haltesäulen 180 und 181 tragen Radspanner 183 und 184, deren Verbindungsseile 186 und 187 jeweils über einen nicht dargestellten elektrischen Isolator zu einem Ende eines Tragseils bzw. einem Ende des zugehörigen Fahrleitungsabschnitts gehen. Spannseile 188 und 189 der Radspanner 183 und 184 verlaufen aus der Zeichenebene der Fig. 11 senkrecht heraus und werden durch Umlenkrollen 191 und 192 zur Seite des Tunnels 21 hin umgelenkt. Die Spannseile 188 und 189 laufen dann jeweils über eine an der Innenwand 35 befestigte Umlenkrolle, z. B. 193, zu einer als Spanngewicht ausgebildeten Spannkraftvorrichtung, z. B. 195, die längs einer an der Innenwand 35 befestigten Führungsstange 197 innerhalb eines in Fig. 12 gestrichelt eingetragenen Bewegungsraums 199 bewegbar ist.
  • In den Fig. 13 und 14 sind an der Innenwand 35 des Tunnels zwei Haltesäulen 200 und 201 befestigt.
  • An der Haltesäule 200 ist über eine Schwinge 203 ein Radspanner 205 um eine Achse 207 schwenkbar aufgehängt. Ein Verbindungsseil 210 des Radspanners 205 führt entweder zu einem Tragseil oder einem Fahrleitungsabschnitt.
  • An der Haltesäule 201 ist an der Achse 211 mittels einer Schwinge 213 eine Umlenkrolle 215 gelenkig angelenkt. Ein Spannseil 217 des Radspanners 205 läuft zunächst über die Umlenkrolle 215 und dann über eine weitere Umlenkrolle 219 und von dort weiter zu einer nicht dargestellten Spannkraftvorrichtung im Sinne der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Ein Radkörper 220 des Radspanners 205 ist an seinem Umfang mit einer Sperrverzahnung 223 versehen, die bei Schwenkung der Schwinge 203 um die Achse 207 in Eingriff mit einer ebenfalls von der Haltesäule 200 getragenen Sperrklinke 225 tritt.
  • Aus Fig. 14 ist zusätzlich erkennbar, daß die Schwinge 213 der Umlenkrolle 215 auf einer Achse 227 schwenkbar und in axialer Richtung einstellbar gelagert ist, um die Umlenkrolle 215 in axialer Richtung relativ zu dem Radspanner 205 einstellen zu können.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Spannvorrichtung für Oberleitungen zum Einbau in Tunnel für elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit Führungs- und Spanneinrichtungen für eine oder mehrere in Abschnitte unterteilte Fahrleitungen der Oberleitung und Tragseile für die Fahrleitungsabschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ende (47; 73; 57; 81) jedes Fahrleitungsabschnitts (49; 75) und jedes Tragseils (59; 83) elektrisch isoliert unmittelbar an einen Radspanner (43; 53; 70; 79) angeschlossen ist, daß ein Spannseil (50; 60; 85) jedes Radspanners über wenigstens zwei Umlenkrollen (87, 89) zu einer Spannkraft liefernden Spannkraftvorrichtung (90) geführt ist, und daß die Radspanner (43; 53; 70; 79), die Spannseile (50; 60; 85), die Umlenkrollen (87; 89) und die Spannkraftvorrichtungen (90) innerhalb einer durch ein Mindestprofil (30) des Tunnels (21) vorgegebenen Begrenzungsfläche angeordnet sind.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei aufeinanderfolgendenFahrleitungsabschnitten (49; 75) und zugehörigen Tragseilen (59; 83) deren einer Abschluß auf der einen Seite einer Mittenlängsebene (27) einer zugehörigen Fahrbahn (25) und der andere Anschluß auf der anderen Seite der Mittenlängsebene (27) angeordnet ist.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Radspanner (43; 53; 70; 79) an einer an einer Innenwand (35) des Mindestprofils (30) befestigten Haltesäule (39; 40; 67; 68) angelenkt ist.
  4. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Radspanner (43; 53; 70; 79) an einer Haltesäule (39; 40; 67; 68) angelenkt ist, und daß wenigstens zwei Haltesäulen (39, 40; 67, 68) an einer gemeinsamen, an einer Innenwand (35) des Mindestprofils (30) befestigten Traverse (38; 65) befestigt ist.
  5. 5. Spannvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Haltesäule (200) eine mit einer Sperrverzahnung (223) eines Radkörpers (220) des Radspanners (205) zusammenwirkende Sperrklinke (225) trägt.
  6. 6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerbock (91) jeder Umlenkrolle (89) an einer Innenwand (35) des Mindestprofils (30) befestigt ist.
  7. 7. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umlenkrolle (87; 111) für jedes Spannseil (85; 110) an der Traverse (65) angelenkt ist.
  8. 8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lagergabel (213) jeder Umlenkrolle (215) schwenkbar an der Innenwand (35) des Mindestprofils (30) oder an der Traverse angelenkt ist.
  9. 9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umlenkrolle (215) nach wenigstens einem der Radspanner (205) relativ zu dem Radspanner (205) so angeordnet ist, daß bei einem plötzlichen Nachgeben, z. B. Reißen, des zugehörigen Fahrleitungsabschnitts oder des zugehörigen Tragseils durch den fortdauernden Zug der zugehörigen Spannkraftvorrichtung mittels des zugehörigen Spannseils (217) eine Schwenkbewegung des Radkörpers (220) des Radspanners (205) bis zum Verriegelungseingriff der Sperrverzahnung (223) mit der Sperrklinke (225) erfolgt.
  10. 10. Spannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkörper (220) und die erste Umlenkrolle (215) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
    Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Oberleitungen zum Einbau in Tunnel für elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit Führungs- und Spanneinrichtungen für eine oder mehrere in Abschnitte unterteilte Fahrleitungen der Oberleitung und Tragseile für die Fahrleitungsabschnitte.
    Es ist bekannt, in wenigstens einer Seitenwand eines solchen Tunnels in bestimmten Abständen Nischen für die Kettenwerke von Nachspannungen und Streckentrennungen vorzusehen. Bei einer Anordnung der Abspannelemente analog der freien Strecke, d. h. bei schräger Zuführung der Abspannseile zu den Kettenwerken, erhalten die Nischen verhältnismäßig große Längen, z. B. maximal 9,00 m in Tunnellängsrichtung. Diese Nischengröße beeinflußt ein Stellentragwerk mit schlechter werdendem Gebirge in steigendem Maße. Die Tragwerkskombination Schale-Gebirge wird durch die bei zweigleisiger Streckenführung versetzt anzuordnenden Nischen auf größere Tunnel- bzw. Stollenlänge empfindlich gestört. Neben den reinen Baukosten für die Herstellung solcher Profilaufweitungen werden daher zusätzliche Aufwendungenfür Verstärkungsmaßnahmen des Tunneltragwerks notwendig.
    Es ist ferner im Bereich von Nachspannungen und Streckentrennungen nach dem bekannten Konzept des Fahrleitungsbaues erforderlich, die Tunnel um z. B. 0,75 m nach oben hin aufzuweiten. Diese Profilaufweitungen oder »Hauben« gestatten es, das Ende eines Fahrleitungsabschnitts und seines Tragseils über den angrenzenden Fahrleitungsabschnitt und sein Tragseil hinweg zur Seite des Tunnels und den zugehörigen Kettenwerken abzuleiten. Diese »Hauben« wiederholen sich in regelmäßigen Abständen von z. B.
    970 m und haben eine Längenausdehnung von z. B.
    230 m. Durch die »Hauben« entstehen also erhöhter Aufwand für Mehrausbruch von Gebirge, Herstellen einer Übergangsstrecke, Mehrausbau sowie Umbau der Rüstungen im Vergleich zu dem normalen oder Mindestprofil des Tunnels.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Profilaufweitungen des Tunnelquerschnitts weitgehend zu vermeiden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2616718A1 (fr) * 1987-06-19 1988-12-23 Spie Batignolles Dispositif pour tendre un systeme catenaire dans un tunnel
EP0695666A1 (de) * 1994-08-04 1996-02-07 Siemens Aktiengesellschaft Nachspanneinrichtung
EP0745504A1 (de) * 1995-06-02 1996-12-04 Siemens Aktiengesellschaft Nachspanngewicht zum Abspannen von Kettenwerken
EP2524838A3 (de) * 2011-05-20 2013-12-04 BICC Holdings GmbH Vorrichtung zum Spannen eines Fahrdrahts oder eines Tragseils einer Oberleitungsanlage und Oberleitungsmast

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