DE263065C - - Google Patents
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- DE263065C DE263065C DENDAT263065D DE263065DA DE263065C DE 263065 C DE263065 C DE 263065C DE NDAT263065 D DENDAT263065 D DE NDAT263065D DE 263065D A DE263065D A DE 263065DA DE 263065 C DE263065 C DE 263065C
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- DE
- Germany
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- lantern
- plates
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21L—LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
- F21L21/00—Non-electric pocket lamps, e.g. lamps producing sparks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4β.-GRUPPE
WILHELM PIPPIR in BERLIN. Taschenlaterne mit zusammenlegbarem Gehäuse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine zusammenklappbare Taschenlaterne, deren mehrteilige
Wände aus der zusammengepreßten Lage nach Lösen einer Sperre in die ausgebreitete
Gebrauchslage durch Federkraft zurückschnellen. Das Wesen der Erfindung besteht in einer Kombination von zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden, die je aus zwei zusammengelenkten, beim Zusammenpressen
ίο nach innen ausweichenden Teilen bestehen,
mit einer ebenfalls aus zusammengelenkten, aber nach außen ausweichenden Teilen bestehenden
Oberseite und mit einem aus übereinander greifenden, sich übereinander schiebenden
Platten zusammengesetzten Boden. Diese drei Einrichtungen sind einzeln für sich
nicht Gegenstand der Erfindung.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Laterne in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht in Gebrauchsstellung
und zusammengedrückt und
Fig. 3 in der Ansicht von hinten.
Fig. 4 ist ein senkrechter Mittelschnitt in größerem Maßstabe und
Fig. 5 ein Querschnitt bei herausgenommenem Brennstoffbehälter mit dem Blick auf
den Boden der Laterne.
Das Laternengehäuse besitzt eine Vorderseite, bestehend aus einem starren Rahmen 1
aus Blech o. dgl. in welchem sich das aufklappbare Fenster 2, welches mit einer passenden
Schließvorrichtung ausgestattet ist, befindet. Die Fensterscheibe selbst besteht vorzugsweise
der Leichtigkeit und Unzerbrechlichkeit wegen aus Glimmer oder einem anderen geeigneten Stoffe. Die Rückseite des Laternengehäuses
(Fig. 3) wird ebenfalls aus einer starren Platte 3 gebildet, welche in der Mitte
eine Öffnung aufweist. Die letztere wird durch eine Platte 4 verschlossen. Der Verschluß
selbst bildet sich hierbei durch zwei der Rückseite seitlich abragende Zun-
von 45
gen 5, welche, durch Randaussparungen 6 eingeführt, durch Drehen der Platte 4 hinter den
Rand der zu verschließenden Öffnung fassen. An die Hinterseite sind außerdem zwei Drahtbügel
7 angelenkt, welche aufgeklappt als Handgriff dienen. Durchbrechungen 8 haben den Zweck des Lufteinlassens nach dem Innern
der Laterne.
Vorder- und Hinterseite des Laternengehäuses stehen durch Seitenwände in Verbindung.
Jede der letzteren besteht aus zwei starren Rahmen 9 (Fig. 4), welche durch Fenster 10 aus Glimmer ausgefüllt sind. Die
beiden Rahmen einer Seite sind mit ihren anstoßenden Innenkanten durch Gelenke verbunden,
während die äußeren Längskanten an die Vorder- und Hinterwand des Gehäuses angelenkt
sind. Im geöffneten Zustande bilden die Seitenwände einen stumpfen Winkel, dessen
Spitze nach innen zeigt, so daß beim Zusammendrücken des Gehäuses ein gegenseitiges
Aufeinanderlegen der Rahmen 9 erfolgt. Die innere Längskante des einen Rahmens 9 jeder
Seite ist der Abdeckung wegen überlappt.
Die Oberseite der Laterne wird durch zwei ebenfalls in der Mitte zusammengelenkte Platten
11 gebildet, deren freie Längskanten mit den oberen Kanten der Vorder- und Hinter-
Wand des Gehäuses gelenkig verbunden sind. Die Seitenkanten der Platten ii sind nach
unten umgebogen, um die Oberkanten der Seitenrahmen 9 zu überfassen (Fig. 2). '
Die Platten 11 bilden in der Mitte einen Ausschnitt 12 (Fig. 4), durch welchen die Verbrennungsgase der Beleuchtungsquelle entströmen sollen. Der Ausschnitt wird von zwei Dächern überdeckt. Das innere Dach 13 besteht aus zwei Hälften und jede Hälfte aus fünf Platten, einer oberen Längsplatte α und vier Seitenplatten, den oberen Seitenplatten b und den unteren c. Die unteren Seitenplatten c sind an den schmalen Kanten der Ausschnitte in den Deckplatten 11 angelenkt. Die oberen Seitenplatten b sind einerseits mit den unteren Seitenplatten c, anderseits mit der oberen Längsplatte α gelenkig verbunden. Jeder der vier Scharnierstifte der Gelenke zwischen den Seitenplatten b und c ist mit einer Zugfeder 15 x verbunden, deren anderes Ende an den Platten 11 angreift. Diese äußern die Wirkung, die stampfen Winkel zu strecken. Beim Übergänge von dem zusammengeklappten Zustande der Laterne in die Gebrauchsstellung richten die Federn demnach die Winkel selbsttätig auf und heben dadurch das Dach 13 in die Höhe. An den beiden Längsseiten, die mit den Wänden 1 und 3 der Laterne parallel sind, ist das Dach 13 offen, so daß hier die Verbrennungsgase abziehen. Das Dach 13 wird wiederum in der Querrichtung der Laterne von dem äußeren und oberen Dach 15 überdeckt. Dasselbe besteht aus vier aneinandergelenkten Platten, von denen die beiden unteren ungefähr parallel mit den Wänden 1 und 3 sind und mit ihren Längskanten sich in die Gelenke der Platten 11 einfügen. Das Ausbreiten dieses Daches, das oben und an den Längsseiten geschlossen und an den schmalen Seiten offen ist, wird durch das Aufrichten des Daches 13 bewirkt.
Die Platten 11 bilden in der Mitte einen Ausschnitt 12 (Fig. 4), durch welchen die Verbrennungsgase der Beleuchtungsquelle entströmen sollen. Der Ausschnitt wird von zwei Dächern überdeckt. Das innere Dach 13 besteht aus zwei Hälften und jede Hälfte aus fünf Platten, einer oberen Längsplatte α und vier Seitenplatten, den oberen Seitenplatten b und den unteren c. Die unteren Seitenplatten c sind an den schmalen Kanten der Ausschnitte in den Deckplatten 11 angelenkt. Die oberen Seitenplatten b sind einerseits mit den unteren Seitenplatten c, anderseits mit der oberen Längsplatte α gelenkig verbunden. Jeder der vier Scharnierstifte der Gelenke zwischen den Seitenplatten b und c ist mit einer Zugfeder 15 x verbunden, deren anderes Ende an den Platten 11 angreift. Diese äußern die Wirkung, die stampfen Winkel zu strecken. Beim Übergänge von dem zusammengeklappten Zustande der Laterne in die Gebrauchsstellung richten die Federn demnach die Winkel selbsttätig auf und heben dadurch das Dach 13 in die Höhe. An den beiden Längsseiten, die mit den Wänden 1 und 3 der Laterne parallel sind, ist das Dach 13 offen, so daß hier die Verbrennungsgase abziehen. Das Dach 13 wird wiederum in der Querrichtung der Laterne von dem äußeren und oberen Dach 15 überdeckt. Dasselbe besteht aus vier aneinandergelenkten Platten, von denen die beiden unteren ungefähr parallel mit den Wänden 1 und 3 sind und mit ihren Längskanten sich in die Gelenke der Platten 11 einfügen. Das Ausbreiten dieses Daches, das oben und an den Längsseiten geschlossen und an den schmalen Seiten offen ist, wird durch das Aufrichten des Daches 13 bewirkt.
Die Platten 11, welche die Oberseite der
Laterne bilden, stehen unter dem Einflüsse von Federn 16 (Fig. 3), welche das Bestreben
haben, diese Platten in die Gebrauchsstellung der Laterne niederzulegen. Hierdurch bewirken
sie einerseits das Ausbreiten des oberen Endes des Laternengehäuses, und anderseits
geben sie den Federn 15x, Gelegenheit die Überdachung
13 und 15 in die Gebrauchsstellung zu bringen.
Der Boden der Laterne wird durch eine Reihe von schmalen Längsplatten 17 gebildet,
von denen die äußeren mit den Kanten der Vorder- und Hinterwand des Gehäuses in starrer Verbindung stehen (Fig. 4 und 5). Die
Platten 17 überlappen sich gegenseitig auch mit ihren nach oben gebogenen Seitenrändern
18. Jede Platte ist auf der Ober- und Unterseite mit- Halbzylindern 19 ausgestattet, welche
bei jeder Gruppe ineinandergreifen und dadurch das Halte- und Führungsmittel bilden.
Die beiden äußersten der Platten 17 tragen auf der Unterseite noch Hülsen 20. Diese
halten zwischen sich eine Feder 21 in der Lage, welche zum Ausbreiten des unteren Laternenendes
dient.
Der Gelenkstift der einen Platte 11 (Fig. 2)
ist an beiden Enden als Haken 22 ausgebildet, welcher hinter die vorragenden Enden
des gegenüberliegenden Gelenkstiftes oder in eine aus diesem gebildete öse greift Hierdurch
wird das Laternengehäuse in seiner zusammengepreßten Lage festgehalten.
Die beiden mittleren, den Laternenboden bildenden Platten 17 bilden einen Ausschnitt
23. Dieser dient zur Aufnahme eines rechteckigen Ölbehälters 24, wenn die Laterne in
Gebrauchsstellung ist.
Um das Laternengehäuse zusammenzupressen, muß man den Brennstoffbehälter in das Innere
des Gehäuses hineinschieben.
Claims (2)
1. Taschenlaterne mit zusammenlegbarem Gehäuse, dessen Teile nach Lösen
-einer Sperre selbsttätig aus dem zusammengeklappten Zustand in die Gebrauchslage
zurückfedern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seitenwände aus
zwei zusammengelenkten, beim Zusammenpressen nach innen ausweichenden Teilen, daß die Oberseite ebenfalls aus zusammengelenkten,
bei Zusammenpressen aber nach außen ausweichenden Platten, daß der Laternenboden aus einer Reihe sich
überlappender, beim Zusammenpressen sich übereinander schiebender Platten bestehen.
2. Taschenlaterne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Platten (17), welche den Laternenboden bilden, durch Halbzylinder (19) ihre Führung
erhalten, die sich wegen der verschiedenen Größe ihrer Durchmesser beim
Zusammenpressen ineinanderschieben, während eine besondere Feder (21) das Bestreben
hat, die Platten (17) auseinander zu schieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263065C true DE263065C (de) |
Family
ID=520490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263065D Active DE263065C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263065C (de) |
-
0
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