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Verfahren und Vorrichtung zur Abwasserreinigung
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung verschmutzter
Flüssigkeiten oder Abwässer, insbesondere zur aeroben, biologischen Abwasserklärung
sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
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Bisher wurde die aerobe biologische Reinigung von Abwässern und verschmutzten
Flüssigkeiten im allgemeinen nach vier grundsät#-lichen Verfahren ausgeführt: 1.
Belebtschlammverfahren, 2. Rieselfilter-Verfahren, 3. belüftetes Ixlärteichverfahren,
4. Verrieselungsverfahren gRieselfelder)O Es sind auch verschiedenerlei Abwandlungen
dieser Verfahren bekannt. Eingetauchte Rieselfilter
(sog. "Kontaktfilter"-
-mit oder ohne Belüftung) wurden in der Vergangenheit ebenfalls Benutzt. Diese wurden
jedoch weitqehend wieder aufgeben, d sich Schwi&rigkeiLen beim ci Betrieb und
wegen der geringen Behandlungswirksamkeit ergaben. Die drei am meisten angewendeten,
üblichen Verfahren sind augenblicklich: Das Belebtschlammverfahren, die Benutzung
von Rieselfiltern und belüftete Klärteichverfahren. Diese Verfahren haben sich als
wirtschaftlich und wirksam erwiesen. Dennoch sind sie, wenn eine vollständige biologische
Reinigung erforderlich ist, kompliziert und teuer. Im Falle des Belebtschlammverfahrens
sind z.B. große Mengen an Luft, große Behälter für lange Belüftungs-Kontaktzeiten,erste
und zweite Klärer und teure Einrichtungen für die Schlammbehandlung erforderlich.
Uberdies ist das Belebtschlammverfahren anfällig für periodische Störungen beim
Betrieb.
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Rieselfilter erfordern große Bauten bzw. Anlagen, weisen Be triebsschwierigkeiten
bei tiefen Temperaturen auf und bringen Probleme wegen der Geruchsbelästigung. Auch
diese Verfahren erfordern erste und zweite Klärvorrichtungen und ebenfalls Einrichtungen
für die Behandlung des Schlamms.
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Die Verwendung belüfteter Klärteiche erfordert große Flachen, um die
erforderliche fünf#bis:zehntägige Haltezeit zu erzielen; weiterhin sind ausgedehnte
Belüftungssysteme erforderlich, die bei kalten Temperaturen im Betrieb Probleme
aufweisen und erste
wie zweite Kläranlagen oder Absetzbecken mit
Einrichtungen zur Schlammführung und -behandlung erfordern.
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Um zumindest einige der aufgezeigten Nachteile der oben genannten
Verfahren zu vermeiden, hat man ihnen zusätzliche dritte Behandlungsstufen zur Erzielung
eines vollständiseren Reinigungsgrades angegliedert. Dies führt jedoch zu weiteren
Kosten.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt--der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren bzw. eine#gattungsgemäße Vorrichtung derart
weiter zu entwickeln, daß die oben aufgezeigten Nachteile weitestgehend vermieden
werden und ein hoher Grad an biologischer Abwasserreinigung bei kurzer Haltezeit
und mit einem geringen Belüftungsaufwand erzielbar ist.
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Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren zur Reinigung
von Abwässern und dergleichen';dadurch gelöst, daß eine versenkte, belüftete biologische
Bewegtfilterbettzone mit feinverteilten Partikeln aus Filtermedien sowie in Strömungsrichtung
gesehen vor ihr eine Belebtschlammzone unterhalten werden, daß der Belebtschlammzone
zu behandelndes Abwasser oder dergleichen zugeführt und von iht durch die-Bewegtfilterbettzone
und die Belebtschlammzone zurückgeführt bzw. umgewälzt wird, daß in Strömungsrichtung
gesehen hinter-der Bewegtfilterbettzoneund der Belebtschlammzone eine biologische
Stabilfilterbettzone unterhalten und von dieser die behandelte Flüssigkeit abgezogen
wird, und daß die
Stabilfilterbettzone so oft gespült wird, wie
dies zur Beibehaltung Ihrer betrieblichen Leistungsf##higkeit und eines annehmbaren
Druckverlustes am Abzugspunkt der behandelten, ausströmenden Flüssigkeit erforderlich
ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Behandlung von Abwässern und
dergleichen, die vorzugsweise zur Ausführung eines solchen Verfahrens dient, ist
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Beibehalten bzw. Unterhalten einer -versenkten,
belüfteten, biologischen Bewegtfilterbettzone mit feinverteilten Partikeln aus Filtermedien,
durch-eine Einrichtung zum Beibehalten bzw. Unterhalten einer Belebtschlammzone
in Strömungsrichtung vor der Bewegtfilterbettzone, durch eine Einrichtung zur Zuführung
von Abwasser oder dergleichen an- die Belebtschlammzone, durch eine Einrichtung
zum Zuführen bzw. Umwälzen des Abwassers oder dergleichen O. der Belebtschlammzone
durch die Bewegtfilterbettzone und die Belebtschlammzone, durch eine Einrichtüng
zum Beibehalten bzw. Unterhalten einer biologischen Stabilfilterbettzone in Strömungsrichtung
hinter der belüfteten Bewegtfilterbett- und der Belebtschla##zone, durch eine Einrichtung
zum Abführen der behandelten Flüssigkeit von der Stabilfilterbettzone, und durch
eine Einrichtung zum Spülen der Stabilfilterbettzone so oft, wie dies er#orderlich
ist.
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Durch die Erfindung ist es moglih, auch den erforderlichen Bauaufwand
abzusenken und dadurch erhebliche wirtschaftliche
Einsparungen
zu erzielen. Weiterhin ermöglicht es die Erfindung, erste und zweite Klärbecken
wie auch rinrichtungen zum Behandeln und Transportieren von Schlamm zu vermeiden.
en die erfindun#sgemäße Vorrichtung in einer Behandlungsanordnung mit çlehrfachstu
fen verwendet wird, so ist dadurch zusätzlich eine so genügend große Reinigung der
Abwässer möglich, daß diese rezykliert und, nach einer Desinfektion, direkt deni:Wasserleitungssystem
wieder zugeführt werden können.
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Bei der Grundform der-Erfindung findet die Abwasserbehandlung in einem
Einzelbehälter statt, der eine Anzahl von miteinander verbundenen Zonen aufweist.
Das Abwasser wird in die erste Zone, bei der es sich um eine Belebtschlammzone handelt,
eingeführt und fließt aufwärts oder abwärts durch den unteren Teil des Behälters,
der aus einer versenkten, belüfteten biologischen Bewegtfilterbettzone besteht;
letztlich fließt das Abwasser in die dritte Zone hinab, die aus einer versenkten,
nicht belüfteten biologischen Stabilfilterbettzone mit Abwärts- oder Aufwärts Strömung
besteht, die einen Absetz-bzw. "Polishing"-Effekt aufweist.
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Die Luft wird in die zweite Zone, d.h. in das versenkte biologische
Bewegtfilterbett, in Form von Druckluft oder durch Einziehen von Luft mittels eines
Vakuums eingeführt.
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Die Luft durchläuft die Filtermedien und belüftet die Belebtschlammzone,
wenn
sie einmal oberhalb des Filterbetts angekommen ist. In ihrer grundsätzlichen Form
können bei der Erfindung alle aerobischeii biologIschen EeriandZungsfunktionen in
einer KaIsner unter Benutzung eines einzigen Belüftungsvorgangs bzrs. -schrittes
durchgeführt werden. Die erste Zone entspricht dem Belebtschlanimverfahren. Die
zweite Zone kann als biologischer Reaktor angesehen werden und besitzt eine hohe
Eignung zum Abbau organischer Stoffe bzw. zu einer Verminderung organischer Substanzen.
Die dritte Zone ist das nicht belüftete biologische Stabilfilterbett mit dem Letztbehandlungseffekt
des Absetzens ("Polishing"). Die biologische Stabilfilterbettzone filtert die behandelte
Flüssigkeit von der ersten , der Belebtschlamm-1und der zweiten, der biologischen
Bewegtfilterbettzone, und sie läßt die Notwendigkeit für ein zweites Klärbecken
entfallen. Zusätzlich reinigt der Bakterienflor, der auf den Filtermedien entwickelt
wird, die Abwässer, wodurch eine noch vollständigere biologische Behandlung erzielt
wird. Die Belebtschlammzone und die biologische Bewegtfilterbettzone lassen die
Notwendigkeit zur Benutzung eines ersten Klärbeckens und von Einrichtungen zur Bewegung
bzw. Bearbeitung des Schlamms entfallen.
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Die Belüftung der biologischen Bewegtfilterbettzone schafft vier Bedingungen:
Als erstes bewirkt sie eine Sauerstoffbeaufschlagung der behandelten Abwässer zur
Erzeugung einer angemessenen Menge von Sauerstoff, die für die Bakterienflora erforderlich
ist.
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Als zweites bewirkt sie das Ausschwemmen von überschüssigen Bakterien
in die belebte Schlammzone und die gleichzeitige Belüftung dieser Zone. Als drittes
läßt sich eine konstante Porosität der Filtermedien mit dem Ergebnis beibehalten,
daß die Strömung von Abwässern durch die Medien ohne einen übermäßigen Druckverlust
unterhalten werden kann. Zum vierten wird durch die Belüftung der biologischen Bewegtfilterbettzone
ein endogener Respirationsprozeß infolge einer sehr hohen Abbaugeschwindigkeit organischer
Substanzen erzielt. Hierdurch läßt sich ein Überschuß an biologischem Schlamm ebenso
wie kostenaufwendige Einrichtungen zur Schiammführung bzw. Schlammbehandlung vermeiden.
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Die Abwässer, die durch dieses Verfahren behandelt wurden, sind ,
voll biologisch behandelt und werden dem Aufnahmebehälter direkt oder nach einer
Desinfektion zugeleitet. Wenn man dieses Verfahren in Serie wiederholt, so läßt
sich ein außerordentlich hoher Reinheitsgrad erzielen. Die Belebtschlammzone arbeitet
nach den gegenwärtig für ein solches Verfahren üblichen Parametern innerhalb eines
weiten Bereiches von B.S.B.-Belastungen (B.S.B. = biochemischer Sauerstoffbedarf)
und Mischflüssigkeits-S. 5. -Konzentrationen (S.S. = suspendierte Schwebstoffe).
Im Hinblick auf die vorliegende Erfindung sind zur Reduzierung des Behältervolumens
und Belastun gen der Kosten die B.S.B.- und die Mischflüssigkeits-S.S. -Konzentrationen
sehr hoch und die Haltezeit ist sehr kurz. Diese führt zwar zu einer geringeren
Wirksamkeit hinsichtlich der B.S.B.-Absenkung, die jedoch durch die B.S.B.-Absenkung
in der zweiten und dritten Zone, also in den biologischen Bewegtfilterbett- und
Stabilfilterbettzonen,
kompensiert wird.
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Falls es sich für nötig erweist, zusätzliche Luft dem Verfahren zuzuführen,
dann kann ein zusätzliches Belüftungssystem vorgesehen werden, das mit feinverteilter
Luft, mechanischen Lüftungsapparaten bzw. Auflockerungsapparaten ("Aeratoren") oder
mit einem Verteilrost in der biologischen Bewegtfilterbettzone arbeitet.Die Einführung
von Abwassern zu den offenen oder geschlossenen Behältern kann unter Schwerkrafteinfluß,
unter Druck oder unter Vakuum durch übliche und bekannte Techniken erfolgen.
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Für die eventuelle Extraktion von Belebtschlamm aus der Belebtschlammzone
ist ein besonders gestalteter Schlammkonzentrator (Schlammverdicker) vorgesehen,
wodurch das Volumen des abzuziehenden Schlammes reduziert wird. Dieser Konzentrator
kann in bestimmten Fällen außerhalb der Behältereinheit oder selbst vollkommen getrennt
von ihr angeordnet und so aufgebaut werden, daß eine unter Schwerkraft oder durch
Pumpen ausführbare Schlanirezirkulation oder eine Rezirkulation mittels einer Airlift-Einrichtung
eingeschlossen ist. Dieser Schlamm wird dann dem Eingang der Anlage wieder zugeführt
oder, falls die Verfahrensparameter es erfordern, in die Belebtschlammzone zurückgeleitet.
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Das biologische Bewegtfilterbett und das biologische Stabilfilterbett
sind ähnlich heute bekannten, üblichen Schnellsandfiltern für Trinkwasser ausgestaltet
und ausgeführt, wobei entweder eine abwärts oder eine aufwärts gerichtete Strömung
oder Airlifts für die Bewegtbettfilter angewendet werden. Jedes Lift kann ein einfaches
Airlift
sein, das mit Druckluft arbeitet; es kann aber auch mit einer getrennten Wasserzuführung
verbunden sein, die zu dem Boden des Airlifts hin gerichtet ist. Der Unterschied
zwischen Trinkwasserfiltern und der Erfindung besteht darin, daß das biologische
Bewegtfilterbett und das biologische Stabilfilterbett das Abwasser noch behandeln
und noch eine biologische Substanz enthalten, und daß das biologische Bewegtfilterbett
während des Betriebes belüftet wird. Die Mengen der erforderlichen Luft und der
erforderlichen Filtermedien-Crößen hängen von der Art der Abwässer, die behandelt
werden sollen, oder von der gewünschten Behandlungswirksamkeit ab.
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Überdies wird bei der Erfindung das biologische Stabilfilterbett gespült,
wann immer dies erforderlich ist. Die Spülung kann ausgeführt werden in einer der
folgenden vier Weisen: a) durch Benutzung einer Kombination von Luft und Wasser
entsprechend üblichen, bekannten Techniken; b) durch Benutzung von Wasser allein;
c) durch Benutzung beider Methoden, wobei jedoch vor dem Spülen die Flüssigkeit
in dem Filter bis auf das Niveau der Filtermedien abgesenkt und anschließend durch
den Spülvorgang auf normales Flüssigkeitsniveau wieder aufgefüllt wird, ohne Abziehen
der Spülflüssigkeit von der Behältereinheit, oder d) durch Benutzung eines Airlifts,
das auf dem Boden des konischen Trichters angeordnet ist.
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Bei den ersten beiden Weisen wird der biologische Schlamm, der von
der biologischen Stabilfilterbett- und der biologischen Bewegtfilterbcittzone als
Spülflüssigkeitsbestandteil abgefühlt w#wlr--l dem lpingang der Anlage wieder zugeführt.
In dem dritten und vierten Fall verbleibt die gesamte Spülströmung in der Filtereinheit,
ohne daß irgendein Verlust an biologischen Feststoffen auftritt.
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Für die Spülwässer können gereinigte Abwässer oder irgendeine aussenliegende
Wasserzufuhr verwendet werden. Die Zeit für die Spülung soll 10 bis 20 Minuten,
abhängig von der Art des gewählten Spülsystems, nicht übersteigen.
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Die Dauer des Betriebes zwischen den einzelnen Spülvorgängen ist eine
Funktion der Stärke der Verunreinigung des Abwassers, der Filtermedien-Größen, der
Tiefe bzw. Dicke des Filtermediums (Filterschicht) wie des gewünschten Grades an
Reinheit bezüglich irgendeines vorgegebenen Abwasserbestandteils, und sie wird von
der geforderten Güte der ausströmenden Flüssigkeit und von dem verfügbaren Druckunterschied
bedingt. Die grundsätzliche Funktion des biologischen Bewegtfilterbettes besteht
darin, eine hohe B.S.B.-Reduktion und einen hohen Grad an endogener Respiration
in einer kurzen Zeit durch Benutzung eines extrem großen aktiven Oberflächengebietes
zu erzielen, das durch kleine Bakterienflocken gebildet wird, die durch das belüftete
bewegte Filtermedium fließen.
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Dieses Medium sorgt sowohl für eine Bio-Koagulation (Bio-Ausflokkung)
wie auch für eine Bio-Degradation (Bio-Abbau) organischer Substanzen, die in der
Form gelöster Verbindungen und verteilter
Festkörper nach dem Durchlaufen
durch die Belebtschlammzone noch verblieben Um dies zu erreichen, werden während
des Betriebs die biologische Bewegtfilterbettzone und die Belebtschlammzone durch
Druckluft, durch Luft, die durch beide Zonen mittels eines Vakuums hindurch gezogen
wird, oder durch Airlifts belüftet. Dies geschieht mit einem solchen Luftaufwand,
der für die Umwandlung organischer Verbindungen in anorganische Salze erforderlich
ist. Die Luftzufuhr kann entweder kontinuierlich oder intermittierend vorgesehen
werden; die Menge an Luft, die für eine volle Reinigung erforderlich ist, wird im
Prinzip sehr klein sein und die Belüftungszeit sehr kurz.
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Die Strömung der Abwässer durch die biologische Bewegtfilterbettzone
kann nach aufwärts, unter Bedingungen ähnlich denen bei dem Sprühvorgang, oder nach
abwärts durch das mittels Airlift umgewälzte Filtermedium gerichtet sein. Die grundsätzliche
Funktion des biologischen Stabilfilterbettes besteht in einer Endreinigung der behandelten
Abwässer durch Ausscheidung bzw. Abtrennung aller kolloidalen und verteilten Festkörper
bzw. Schwebstoffe von der behandelten Flüssigkeit. Gleichzeitig wird ein weiterer
biologischer Abbau der verbleibenden organischen Verbindungen bewirkt. Der Abwasserstrom
durch das biologische Stabilfilterbett kann entweder abwärts oder aufwärts oder
auch horizontal entsprechend den derzeit üblichen Trinkwasser-Schnellfiltern gerichtet
sein. Der für die Bakterienflora des biologischen Stabilfilterbettes erforderliche
Sauerstoff
wird dadurch zugeführt, daß die behandelte Flüssigkeit, die gelösten Sauerstoff
enthält, durch das Filtermedium strömt.
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Sowohl die biologische Bewegtfilterbettzone, als auch die biologische
Stabilfilterbettzone enthalten fein verteilte Partikel aus Filtermedium, wobei hierfür
feiner und grober Sand, Plastik, Anthrazit, Aktivkohle oder irgendein anderes geeignetes
Material unterschiedlicher Größen und Dichten wie auch in verschiedenen Kombinationen
verwendet werden können. Der Aufbau des Verteilungs-und/oder Sammelsystems sowohl
für die Abwässer wie auch für die Luft entspricht dem bekannter, üblicherweise verwendeter
Techniken.
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Hierbei werden Filter verwendet, die mit Zwischenböden und Sieben
ausgestattet sind, wie auch Filter, die mit unterirdischen Entwässerungs-Rohrsystemen,
oder Ziegelstücken, Porzellankugeln etc.
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versehen sind Die Gestaltung der Filter ist ebenso wie die Anzahl
der einzelnen Konstruktionsdetails eine Funktion der Abwasserintensität und des
gewünschten Reinigungsgrades. Die Kontaktzeit zwischen den Abwässern und den Filterbetten
für eine volle biologische Reinigung wird prinzipiell sehr kurz und die Menge der
erforderlichen Luft sehr klein sein.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung kann z.B. mit einer nach aufwärts
gerichteten Strömung durch das biologische Bewegtfilterbett durch Benutzung einer
Pumpe für eine kontinuierliche Rückführung von Abwasser zwischen die Belebtschlammzone
und mit einer nach unten gerichteten Strömung durch die biologische Stabilfilterbettzone
und
weiterhin mit üblichen Spülsystemen ausgelegt sein.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das biologische
Bewegtfilterbett mit einer abwärts gerichteten Strömung und mit einem Airlift als
eine Belüftungs- und Pumpen-Einrichtung für die Rückführung des Abwassers zwischen
die Belebtschlammzone ausgeführt sein. Die biologische Stabilfilterbettzone weist
dieselbe abwärts gerichtete Strömung auf, die Spülung für das ganze Filtermedium
wird jedoch durch Benutzung eines zweiten Airlifts ausgeführt, das in dem Boden
eines konischen Trichters angeordnet ist. Die erforderliche zusätzliche Luft wird
durch einen Grill zugeführt, der in der biologischen Bewegtfilterbettzone angeordnet
ist. Das Sammelsystem für das behandelte Abwasser ist auf der schrägen Fläche des
konischen Trichters angeordnet.
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Eine andere Ausführungsform weist eine nach unten gerichtete Strömung
durch das Filtermedium auf und ist mit zwei Behältern ausgeführt, von denen der
eine in dem anderen angeordnet ist. Der größere Behälter enthält die Belebtschlammzone,
während der kleinere Behälter zwei konische Trichter aufweist, von denen jeder mit
einer getrennten Airlifteinrichtung versehen ist. Der äußere Behälter, vorzugsweise
in Form eines Trichters, hält die Medien für das biologische Bewegtfilterbett, die
mittels eines längeren Airlifts belüftet und umgewälzt werden. Der innere Behälter,
ebenfalls vorzugsweise in Form eines Trichters, hält die Medien für die biologische
Stabilfilterbettzone, die mittels eines kürzeren Airlifts gespült werden; die Belebtschlammzone
wird getrennt davon belüftet.
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Wenn erforderlich, wird zusätzliche Luft in die biologische Bewegtfilterbettzone
eingeführt. Ein Umlenkhlech kann oben auf dem äußeren Trichter angeordnet werden,
um eine Umwälzströmuny auf der Oberfläche des bewegten Mediums zu erzeugen.
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Zur Verbesserung der Rezirkulation des Mediums des biologischen Bewegtfilterbettes
bei abwärtsgerichteter Strömung und einer Belüftung durch Airlifts kann ein konisches
Umlenkblech oben auf dem Airlift angeordnet sein, um das zurückgeführte Filterbettmedium
an den Außenumfang der Umlenkplatte zu lenken.
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Eine andere Ausführung der oben genannten Möglichkeit besteht darin,
das konische Umlenkblech durch einen als oberen Teil des Airliftrohres ausgebildeten,
rotierenden Arm zu ersetzen.
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Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einer Airlift-Anordnung besteht darin, daß ein Behälter mit einer Anzahl von
miteinander verbundenen Abteilen versehen ist, wobei die biologische Bewegtfilterbett-
und die biologische Stabilfilterbettzonen voneinander durch undurchlässige und durchlässige
Wände getrennt werden, die die Richtung des Abwasserstroms von unten nach horizontal
und aufwärts und wieder abwärts ändern. Airlifts, die in dem biologischen Bewegtfilterbett
angeordnet sind, sorgen für eine Belüftung und Rezirkulation des Filter bettmediums,
wogegen Airlifts,die in imbiologischen Stabilfilterbett angeordnet sind, nur periodisch
für eine Spülung des Filterbettmediums verwendet werden. Ein zusätzlicher Luftgrill
kann in
der biologischen Bewegtfilterbettzone, falls erforderlich,
angeordnet werden. Wenn nötig, kann zwischen die biologische Bewegtfilterbett- und
die biologische Stabilfilterbettzone ein Schlamelkonzentrator eingeschaltet werden.
Das Sammelsystem für die behandelte Flüssigkeit ist in dem unteren Teil der biologischen
Stabilfilterbettzone angeordnet.
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In einer anderen, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Bewegt
-~ die Belebtschlamm- und die biologische Filterbettzone in einem ersten Abteil
enthalten, und ein zweites Abteil enthält die biologische Stabilfilterbettzone,
mit einer nach oben gerichteten Strömung. Die Abtrennung der Belebtschlamm- und
der biologischen Bewegtfilterbettzone von der biologischen Stabilfilterbettzone
wird durch ein zylinderförmiges Blech erreicht, das in dem unteren Teil des Mediums
des biologischen Bewegtfilterbettes angeordnet ist; dieses Medium wird durch ein
Airlift belüftet und rezirkuliert.
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Wenn erforderlich, so kann zusätzliche Luft der biologischen Bewegtfilterbettzone
zugeführt werden. Ein Schlammkonzentrator ist zwischen dem ersten und dem zweiten
Abteil angeordnet.
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In einer anderen, vorzugsweisen Ausge-staltung der Erfindung ist die
Belebtschlammzone und die biologische Bewegtfilterbettzone in einem Abteil zusammengefaßt,
wo die Belüftung und die Rezirkulation des Filtermediums durch ein Airlift bewirkt
wird; Die Strömungsrichtung geht abwärts durch das bewegte Medium des Filterbettes
durch ein speziell gestaltetes Sammelsystem, das die Form eines umgekehrt -V-förmigen
Ringbleches aufweist, welches auf einigen Rohren
getragen wird.
Diese Rohre stehen mit einem Spalt bzw. Hohle raum unter dem Boden eines konischen
Trichters in Verbindung.
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Flüssigkeit tritt in die biologische Stabilfilterbettzone in dem zweiten
Abteil mit einem aufwärts gerichteten Strom durch das unterirdische System ein,
das auch hier für den Spülvorgang benutzt wird.
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Die biologische Stabilfilterbettzone wird von der Belebtschlamm-und
der biologischen Bewegtfilterbettzone durch eine undurchlässige vertikale Wand getrennt.
Der obere Teil der biologischen Stabilfilterbettzone enthält eine Schicht von behandelter
Flüssigkeit, die zu dem Sammelgefäß geführt wird, oder Spül-Abwasser, das zu der
Belebtschlammzone oder zu dem Eingang der Anlage zurückgeführt wird.
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In einer anderen vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung ist die
Belebtschlamm- und die biologische Bewegtfilterbettzone in einem Abteil enthalten,
wobei die Belüftung und die Rezirkulation des Filtermediums mittels eines Airlifts
durchgeführt wird. Die abwärts gerichtete Strömung durch die bewegten Filterbettmedien
läuft durch einen durchlässigen unteren Teil einer vertikalen Platte und tritt in
die biologische Stabilfilterbettzone mit aufwärts gerichteter Strömung ein. Die
biologische Stabilfilterbettzone wird von einem Airlift gespült und der beim Spülen
auftretende Überschuß wird zu der Belebtschlammzone oder zu dem Eingang der Anlage
als Überfluß zu der Ableitrinne zurückgeführt. Die Belebtschlammzone
ist
mit einem eigenen, getrennten Belüftungssystem versehen.
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In einer anderen vorzugsweisen Ausgestaltung der Grundeinheit werden
zwei Abteile verwendet. Das erste Abteil enthält die Belebtschlammzone und belüftete
biologische Bwegtfilterbettzonen; eine aufwärts gerichtete Strömung wird durch Verwendung
einer Umwälzpumpe und durch Druckluft erzielt. Das zweite Abteil enthält die biologische
Stabilfilterbettzone, die eine abwärts gerichtete Strömung aufweist und in der aufgezeigten
Art und Weise gespült wird.
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Der Spül-Überfluß wird zu der Belebtschlammzone abgeführt. Hierbei
kann vorteilhafterweise auch noch ein Schlammkonzentrator zwischen die beiden Abschnitte
zwischengeschaltet werden. Der Konzentrator zieht die Menge an Schlamm ab, die von
dem ersten zu dem zweiten Abteil überfließt, und er sammelt das Spülwasser, das
zu dem Sammelbecken der Anlage oder zu der Belebtschlammzone gezogen werden soll.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das Verfahren
unter Vakuum ausgeführt. Ein solches mit Vakuum arbeitendes, erfindungsgemäßes Gerät
weist vorzugsweise einen Belebtschlamm und ein biologisches Bewegtfilterbett mit
aufwärts gerichteter Strömung in dem ersten Abteil auf und eine zweite Stufe des
biologischen Bewegtfilter- und Stabilfilterbettes mit abwärts gerichteter Strömung
und mit einer Airliftanordnung in einem zweiten Abteil.
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Das Vakuum wird aufrechterhalten durch konstante Rezirkulation des
Abwassers in der ersten Stufe der biologischen Bewegtfilterbett-und
der
Belebtschlammzone durch Benutzung einer Umwälzpumpe und einer Venturidüse oder einer
Blende, einer Lochplatte o.ä., die in der Rücklauflinie der Strömung, die den Überschuß
an Luft von der Einheit abzieht, angebracht sind. Um jedoch das anfängliche Vakuum
zu erzeugen, ist die Installation einer Vakuumpumpe erforderlich.
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Die gesamte Luftmenge, die für das Verfahren erforderlich ist, wird
unter atmosphärischem Druck durch Steuerventile zugeführt. Die Spülung der Medien
für das biologische Stabilfilterbett wird durch eine Airliftanordnung durchgeführt
und zu der Belebtschlammzone oder dem Eingang der Anlage zurückgeführt. Das Sammelsystem
für die behandelte Flüssigkeit besteht aus umgekehrt-V-förmigen, längs angeordneten
Flächen, die von horizontalen Rohren gehalten werden, die in Verbindung mit einem
unterirdischen Hohlraum unter den konischen Trichtern stehen. Vorteilhafterweise
kann hierbei das Abwasser zwischen die Belebtschlammzone durch das biologische Bewegtfilterbett
zurückgeführt werden, wobei eine aufwärts gerichtete Strömung durch Luft erzielt
wird, die in den Bodenbereich der biologischen Bewegtfilterbettzone eingeleitet
wird, die längs einer Wand des Belebtschlammabteils angeordnet ist und von der das
Abwasser zu dem biologischen Stabilfilterbett oder einer anderen Behandlungseinrichtung
in dem zweiten Abteil weiterfließt. Dabei wird Abwasser auch unter die biologische
Bewegtfilterbettzone geleitet.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht hierbei darin, daß eine Vielzahl
vertikaler Säulen, gefüllt mit den Medien des biologischen Bewegtfilterbettes, verwendet
werden, die in dem Belebtschlammabteil
angeordnet sind. Eine Aufwärtsströmung
und eine Rezirkulation durch die Medien des biologischen Bewegtfilterbettes wird
mittels Luft erzielt, die in den Bodenbereich jeder Säule eingeleitet wird.
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Ein zweites Abteil enthält die biologische Stabilfilterbettzone oder
ein anderes Behandlungssystem.
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Bei der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, vertikale Säulen,
die mit Medien des biologischen Bewegtfilterbettes gefüllt sind, zu verwenden, jedoch
die Belüftung und die Rückführung des Abwassers zwischen die Medien des biologischen
Bewegtfilterbettes und das Belebtschlammabteil mittels einer Airliftanordnung aus
zuführen. Die Belebtschlammzone kann, wenn ~erforderlich, ein getrenntes Belüftungssystem
aufweisen. Weitere Behandlungsschritte finden in dem zweiten Abteil statt.
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Eine andere mögliche Lösung für die Belüftung und die Rückführung
des Abwassers zwischen die Belebtschlammzone und die Medien des biologischen Bewegtfilterbettes
mit einer aufwärts gerichteten Strömung erhält man durch Belüftungseinrichtungen
bzw. Auflockerungseinrichtungen, die auf die Oberfläche wirken <~Aeratoren"),
die oben auf jeder vertikalen Säule eines biologischen Bewegtfilterbettes angeordnet
werden. Falls eine zusätzliche Belüftung erforderlich ist, kann weitere Luft zu
dem Bodenteil jeder Säule oder direkt zu dem Belebtschlammabteil geleitet und dort
eingeführt werden. Das zweite Abteil besteht aus einer Absetzzone, die in Verbindung
mit der Belebtschlammzone steht. Anstelle von Oberflächen-Aeratoren können jedoch
auch Aeratoren des Pumpentyps ververwendet werden.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, die biologische Bewegtfilterbettzone
mit aufwärts gerichteter Strömung längs einer Wand des Belebtschlammabtelis anzuordnen,
wobei über der biologischen Bewestfilw terbettzone eine rotierende Bürste angeordnet
ist, die eine Belüftung und eine Rezirkulation des Abwassers durch die Medien des
biologischen Bewegtfilterbettes zwischen die Belebtschlammzone erzeugt. Die Zuführung
von neuem Abwasser ist unter die biologische Bewegtfilterbettzone gerichtet. Wenn
erforderlich, so wird zusätzliche Luft zu dem Bodenteil der biologischen Bewegtfilterbettzone
oder zu der Belebtschlamrczone geführt. Von der Belebtschlammzone fließt das Abwasser
in das zweite Abteil zur weiteren Behandlung.
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In einer anderen, vorteilhaften Ausführungsform wird eine vertikale
Säule verwendet, die an ihrem Boden geschlossen und an ihrer Oberseite geöffnet
sowie mit Medien des biologischen Bewegtfilterbettes mit aufwärts gerichteter Strömung
gefüllt ist. Eine Rezirkulation wird mittels einer Pumpe erreicht, die in den Belebtschlammabteil
angeordnet ist, wobei die Luftzuführung in dem Bodenkann teil der biologischen Bewegtfilterbettzone
erfolgt. Auch hierj, wenn erforderlich, zusätzliche Luft der Belebtschlammzone zugeführt
werden.
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In einer anderen, vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gerätes werden zwei Behälter, von denen der eine in dem anderen angeordnet ist,
benutzt, in denen eine konzentrische, horizontale Strömung durch die Medien des
biologischen Bewegtfilter-und Stabilfilterbettes erzeugt wird. Der größere Behälter
enthält
die Belebtschlammzone; der kleinere Behälter besteht aus
drei vertikalen Zylindern, die zentrisch angeordnet sind. Die Zylinder weisen eine
konische Form an ihren enden auf und jeder von ihnen ist mit einer durchlässigen
zylindrischen Wand versehen. Der größte Zylinder enthält die Medien des biologischen
Bewegtfilterbettes, die mittels eines Airlifts laufend belüftet und umgewälzt werden.
Der zweite Zylinder enthält die Medien des biologischen Stabilfilterbettes, die,
wenn erforderlich, mittels eines zweiten Airlifts gespült werden. Der kleinste,
dritte Zylinder sammelt die behandelte Flüssigkeit. Auch hier kann, wenn erforderlich,
zusätzliche Luft zu der biologischen Bewegtfilterbett- und der Belebtschlammzone
geführt werden.
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In einer anderen ähnlichen, vorteilhaften Ausführungsform werden ebenfalls
zwei Hauptbehalter verwendet, wobei der schmalere Behälter jedoch eine verschiedene
Konstruktion vom anderen aufweist.
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Sein größter Zylinder hat eine doppelte Wandung: die äußere Wandung
ist nämlich undurchlässig, die innere durchlässig. Hierdurch entsteht ein Sammelsystem
für die behandelte Flüssigkeit und es wird auch ein Halt für die Medien des biologischen
Stabilfilterbettes geschaffen, die mittels eines Airlifts gespült werden. Der zweite
Zylinder weist vertikale, durchlässige Wandungen auf und enthält die Medien des
biologischen Bewegtfilterbettes, die mittels eines zweiten Airlifts belüftet und
umgewälzt werden. Der dritte Zylinder mit einer durchlässigen Wand verteilt die
Abwässer von der Belebtschlammzone zu der biologischen Bewegtfilterbettzone.
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Die biologische Bewegtfilterbett- und die Belebtschlammzone können,
wenn
erforderlich, zusätzlich belüftet werden.
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In einer anderen vorteilhaften, ähnlichen Gestaltung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird nur ein zylindrischer Behälter benutzt, der in seinem oberen Teil
eine Belebtschlammzone mit, falls erforderlich, einen Schlammkonzentrator aufweist.
Der untere Teil des Behälters enthält drei durchlässige Zylinder: der größte dieser
Zylinder sorgt für ein Abwasser-Verteilsystem von der Belebtschlammzone zu den Medien
des biologischen Bewegtfilterbettes, die mittels eines Airlifts belüftet und rezirkuliert
werden. Der zweite Zylinder trennt die Medien des biologischen Bewegtfilterbettes
von denen des biologischen Stabilfilterbettes, die mittels eines Airlifts gespült
werden. Der dritte und kleinste Zylinder trennt das biologische Stabilfilterbett
von der behandelten Flüssigkeit, die von der Geräteeinheit abgezogen wird. Wenn
erforderlich, kann zusätzliche Luft zu der biologischen Bewegtfilterbettzone geführt
werden.
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In einer anderen, vorteilhaften Ausführungsform wird ein Behälter
mit einer Belebtschlammzone und einem Schlammkonzentrator in seinem oberen Teil
verwendet, wobei im unteren Teil des Behälters drei durchlässige Zylinder angeordnet
sind. Der kleinste Zylinder besorgt ein Abwasser-Verteilsystem von der Belebtschlammzone
zu den Medien des biologischen Bewegtfilterbettes, die mittels eines Airlifts belüftet-und
umgewälzt werden. Der zweite Zylinder trennt die Medien des biologischen Bewegtfilterbettes
von denen des biologischen Stabilfilterbettes, die mittels eines Airlifts gespült
werden.
Der dritte und größte Zylinder trennt das biologische Stabilfilterbett von der behandelten
Flüssigkeit, die von der Geräteeinheit abgezogen wird. Wenn erforderlich, kann auch
hier wieder zusätzliche Luft zu der biologischen Bewegtfilterbettzone gebracht und
dort eingeblasen werden.
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In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung einer erfindungsgemaßen
Vorrichtung wird die Rezirkulation des Abwassers durch das biologische Bewegtfilterbett
mit aufwärts gerichteter Strömung durch Verwendung einer Pumpe für die Rückführung
des Abwassers zu der Belebtschlammzone erzielt, wobei die biologische Stabilfilterbett
zone durch eine Absetzzone mit vertikaler Strömungsrichtung ersetzt wird. Abgesetzter
Schlamm wird über Schwerkrafteinwirkung zurück zu der Belebtschlammzone geführt.
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In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird die Belüftung und die Umwälzung des Abwassers durch die Belebtschlammzone
durch einen Verteilungsrost erzielt und die Belüftung und Rezirkulation der Medien
des biologischen Stabilfilterbettes mit einer aufwärts gerichteten Strömung durch
die Verwendung von Oberflächen-Aeratoren, die oben auf jeder vertikalen Säule angeordnet
sind. Das rezyklierte (rückgeführte) Abwasser fließt durch den Einlaß in dem äußeren
Blech am Behälterboden zu dem Verteilungsrost. Der untere Teil der Säule enthält
die Medien für das biologische Stabilfilterbett. Er filtert die abwärts gerichtete
Strömung der behandelten Flüssigkeit aus, die durch ein unterirdisches Sammelsystem
abgezogen wird, das auch
in umgekehrter Wirkrichtung für die Spülung
verwendet wird. Auch hier kann, falls erforderlich, zusätzliche Luft zu dem biologischen
Bewegtfilterbett zugeleitet werden.
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Vorteilhafterweise kann in einer weiteren Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung auch ein Oberflächen-Aerator des Pumpentyps verwendet und der Verteilrost
durch eine teilweise mit Offnungen versehene Säulenwand hinter dem äußeren Umlaufbiech
bzw.
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der äußeren Wandung ersetzt werden.
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Anstelle hiervon kann auch eine rotierende Bürste als Aerator verwendet
werden, die oben an dem Längsabteil angeordnet ist, das mit Medien für das biologische
Bewegtfilterbett (mit aufwärts gerichteter Stromungsrichtung) und mit Medien für
das biologische Stabilfilterbett (mit abwärts gerichteter Strömungsrichtung) gefüllt
ist.
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In all den aufgeführten Ausführungsformen sollte das Abwasser, das
dem Prozeß zugeführt wird, einer Vorbehandlung unterworfen werden, bei der eine
Siebung und eine Entfernung von-Grobteilen stattfindet.
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Der Schlammkonzentrator kann entfallen, wenn das Verfahren so ausgelegt
ist, daß es ohne einen tiberschuß an biologischem Schlamm arbeitet.
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Die verschiedenen Geräte und Einzelteile können jede geeignete Ausbildung
und Zusammenstellung erfahren. So können die Geräteeinheiten z.B. in Serie geschaltet
sein oder in bereits bestehende Anlagen, wie z.B. erste und zweite Kläranlagen,
Belebtschlammeinrichtungen, belüftete Klärteiche oder andere bereits existierende
Arbeitsanlagen zur Erhöhung deren Kapazität und/oder zur Verbesserung der Wirksamkeit
eingebaut werden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprucnen. rr h h J#fl4O
Die Erfindung wird anhand der
Zeichnung im folgenden heispielshalber noch näher erläutert. Jede der Figuren 1
bis 28 stellt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Behandlung
von Abwässern dar, in der sich jeweils das erfindungsgemäße Verfahren verkörpert.
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In allen Figuren wird dasselbe Bezugszeichen für dieselben Teile verwendet.
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Die Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 1 dargestellt ist,
weist ein offenes oder geschlosses Behältnis lo beliebiger Formgebung auf, das aus
jedem geeigneten Material hergestellt sein kann, und das mit einer Einspeiseleitung
11 und einer Ableitung 12 für die behandelte Flüssigkeit versehen ist, wobei die
Ableitung 12 auch als Einlaßleitung 13 für das Spülwasser dient, In dem Behältnis
lo ist ein Filterzwischenboden 14 angeordnet, der die Medien 15 für das biologische
Stabilfilterbett und die (16) für das biologische Bewegtfilterbett trägt.
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Die Luft, die für die Belüftung des Abwassers und der Medien für das
biologische Bewegtfilterbett erforderlich ist, wird von einem Gebläse 17 durch ein
Rohr 18 zugeführt, das mit dem Verteilrost 19 für das Rückführabwasser verbunden
ist. Das Abwasser wird zwischen einer Belebtschlammzone 20 durch eine Pumpe 21 abgezogen,
die mit hierzu erforderlichen Rohrleitungen und Ventilen 22 versehen ist. Zum Spülen
ist eine Luftzufuhrleitung 23 unterhalb
des Filterzwischenbodens
14 eingeführt. Der Schlancinüb#r#ci-#t'ß aus der Belebtschla:-m#zone wird in einem
Schlammlor:zen-craWor 24 gesammelt und aufgenommen, von dem er durch ein Rohr 25
abgeführt wird.
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Der Schlammkonzentrator 24 kann auch dafür benutzt werden, den Uberlauf
beim Rückspülen während der Filterspülung zu sammeln und abzuleiten.
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Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung unterscheidet sich von der aus Fig. 1 dadurch, daß keine Rückführpumpe
21, sondern ein Airlift bzw. Druckluftleitungen 26 für die Belüftung-des Abwassers
und zur Rückführung durch das Medium für das biologische Bewegtfilterbett 16 vorgesehen
ist. Zusätzlich weist diese Vorrichtung auch noch einen weiteren Luft-Verteilrost
27 für die Belüftung des biologischen Bewegtfilterbetts 16 und der Belebtschlammzone
20 auf. Das biologische Stabilfilterbett 15- ist- in konischen Trichtern 28 angeordnet,
deren geneigte Bodenwandungen mit einem Sammelsystem 29 für die behandelte, ausfließende
Flüssigkeit versehen sind. Diese fließt zu einem Hohlraum 30 unter den konischen
Trichtern 28, von dem sie über die Rohrleitung 31 abgezogen wird. Die Spülung (Rückspülung)
des biologischen Stabil-und Bewegtfilterbettes erfolgt, wenn erforderlich, durch
eine zweite Anordnung von Airlifts 32, die an oder in der Nähe des Bodens der konischen
Trichter 28 angeordnet sind. Wenn nötig, so wird überschüssiger Schlamm von der
Belebtschlammzone 20 gesammelt und durch den Schlammkonzentrator
24
und das Ablaßrohr 25 abgezogen.
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Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemaßen
Vorrichtung unterscheidet sich von der aus Fig. 2 dadurch, daß die biologische Stabilfilterbettzone
15 von der biologischen Bewegtfilterbettzone 16 mittels eines kleineren konischen
Trichters 33 getrennt ist, der mit einem Sammelsystem 29 für die behandelte ausfließende
Flüssigkeit versehen ist, die ihrerseits über die Rohrleitung 31 entfernt wird.
Das Material bzw. die Materialien für das biologische Bewegtfilterbett sind in einem
größeren konischen Trichter 34 angeordnet, der in die Belebtschlammzone 20 hineinplaziert
ist. Zusätzliche Luft für die Belüftung der Belebtschlammzone 20 wird durch ein
Diffusionssystem 35 bereitgestellt. Eine zusätzliche Luftzufuhrleitung 27 für die
biologische Bewegtfilterbettzone 16 kann, wenn nötig oder erwünscht, ebenfalls vorgesehen
werden. Eine Umlenkplatte 36 lenkt einen Spülfluß auf die Oberfläche des biologischen
Bewegtfilterbettes.
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Der Auslaß aus dem Airlift 32 des biologischen Stabilfilterbettes
wird durch das Rückschlagventil 37 zum Schutz gegen das Eindringen von Sand geschlossen.
Um eine bessere Weiterleitung des Sauerstoffs von dem Airlift 26 zu dem Abwasser
zu erreichen, ist ein Ablenkblech 38 über dem.Ende..des.Airlifts 26 angebracht.
Das Ablenkblech 38 trennt gleichzeitig aber auch das bewegte Medium 16 von den rezirkulierenden
Abwässern.
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In Fig. 4 ist eine andere Anordnung für die Rezirkulation des Mediums
des biologischen Isewegtfilterbettes dargestellt. Ein konisches Umlenkblech 39 leitet
das in Bewegung befindliche Medium 16 von dem Airlift 26 in den äußeren Randbereich
der Behandlungsvorrichtung.
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Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel für die Rezirkulation
des Mediums des biologischen Bewegtfilterbettes endet der obere Teil der Airlift-Leitung
26- in einem gekrümmten, rotierenden Arm 40. Der Filterzwischenboden 14 wird dabei
durch ein unten im Behälter angeordnetes ("unterirdisches") Rohrsystem 41 ersetzt.
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In Fig. 6 ist eine weitereAusführungsform.einer erfindungsgemäßen
Vorrichtun3gezeigt-, bei der zwei belebte Schlamm und biologische Bewegtfilterbett-Abteile
42 durch eine durchlässige Trennwand 43 und in der Belebtschlammzone 20 durch eine
massive, undurchlässige Trennwand 44 voneinander getrennt sind. Im ersten Abteil
fließt das Abwasser abwärts. Im zweiten Abteil fließt es aufwärts,und anschließend
wieder abwärts in einem biologischen Stabilfilterbett-Abteil 45, wo die behandelte
Flüssigkeit durch einen Sammelrost 41 aufgenommen-wird, der in dem unteren Teil
des Mediums 15 angeordnet ist.. Ein Schlaininkonzentrator 24 ist über dem Abteil
45 des@biologischen Stabilfilterbettes angebracht.
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Airlifts 26 sind in dem ersten und zweiten Abteil für eine Zirkulation
des
Mediums des biologischen Bewegtfilterbettes zusanunen mit dem Abwasser angeordnet,
und in dem dritten Abteil ist ein Airlift 32 für eine Rückspülung des Mediums 15
des biologischen Stabilfilterbettes vorgesehen. Wenn erforderlich, wird ein zusätzlicher
Verteilrost 27 für Luft in dem Medium 16 für das biologische Bewegtfilterbett angeordnet.
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In Fig. 7 ist eine Anordnung gezeigt, die der Anordnung aus Fig.6
ähnlich ist; die in Fig. 7 gezeigte Vorrichtung weist lediglich zwei Abteile auf,
die von einer massiven, undurchlässigen Trennwand 44 in der Belebtschlammzone getrennt
sind. Das erste Abteil 42 enthält eine Belebtschlammzone 20 und eine biologische
Bewegtfilterbettzone 16, in denen die Strömungsrichtung abwärts und aufwärts gerichtet
ist. Hieran anschließend ist ein zweites Abteil 45 der biologischen Stabilfilterbett-Zone
15 angeordnet, in dem die Flußrichtung des behandelten Abwassers abwärts gerichtet
ist. Das behandelte Abwasser-wird-von einem Sammelrost 41 aufgenommen und gesammelt.
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Fig. 8 zeigt eine Vorrichtung, dIe der in Fig. 7 ähnlich ist, bei
der jedoch das erste Abteil 42 vollständig von dem zweiten Abteil 45 durch eine
massive, undurchlässige Wand 46 getrennt ist. Das Abwasser fließt abwärts- durch
das erste Abteil und passiert ein Sammelsystem 47, das aus einem umgekehrt-V-förmigen
Ring-Ablenkblech besteht, welches auf Rohren 48 getragen wird, die in Verbindung
mit einem Hohlraum 30 unterhalb des konischen
Trichters 28 stehen.
Das Abwasser fließt dann durch ein Verteilungssystem 49, das in dem zweiten Abteil
angeornt ist, aurw wärts durch das Medium 15 des biologischen Stabilfilterbettes
und es gelangt schließlich in den oberen Teil des zweiten Abteils 45, von dem es
durch das Rohr So abgezogen wird. Das Verteilungssystem 49 wird auch für die Rückspülung
verwendet. Hierfür wird zum Ab tzen des ersten Abteils vom Rückspülungswasser ein
am Einlaß angeordnetes Uberdruckventil 51 installiert. Danach wird das Rückspülwasser
in dem zweiten Abteil 45 über dem Medium 15 für das biologische Stabilfilterbett
gesammelt und durch das Abzugsrohr So für die behandelte Flüssig ist abgezogen und
an eine geeignete Stelle, z.B.- den Eingang der Anlage oder zu der Belebtschlammzone
Zot wenn erforderlich, zurückgeführt.
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Das Ausführungsbeispiel aus Fig. 9 unterscheidet sich von dem aus
Fig. 6 dadurch, daß hier nur zwei Abteile verwendet werden.
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In dem zweiten Abteil 45 liegt eine biologische Stabilfilterbettzone
15 mit einer Aufwärtsströmung vor, und die Belebtschlammzone 20 ist von dem oberen
Teil des zweiten Abteils 45 durch eine massive Trennwand 46 abgeteilt. Ein Spülen
des Mediums des biologischen Stabilfilterbettes 15 wird durch die Airlifteinrichtung
32 durchgeführt, wodurch das Spülwasser zu der Rinne 52 geleitet wird, von der es
wieder oben in die Vorrichtung gehracht oder zu der Belebtschlammzone 20 durch das
Rohr 53 zurückgeführt wird.
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Die Belebtschlammzone 20 kann, falls dies gefordert wird, auch ein
eigenes Belüftungssystem 35 haben.
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In Fig. lo ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
gezeigt, das ähnlich dem aus Fig. 1 ist, jedoch getrennte Abteile für die Zone des
biologischen Bewegtfilterbettes 16 und die für das biologische Festfilterbett 15
aufweist. Beide Abteile stehen durch eine Wand 54, die als Wehr dient, miteinander
in Verbindung. Das beim Spulen auftretende Uberfließen von dem zweiten Abteil 45
wird zurück zu dem ersten Abteil 42 geleitet und durch eine Leitung 55, wenn erforderlich,
abgeführt.
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Das in Fig. 11 gezeigte Ausführungsbeispiel stellt gegenüber dem von
Fig. lo darin eine Xnderung dar, daß zwischen den beiden Abteilen der Schlaminkonzentrator
24 angebracht ist, von dem Schlamm in das erste Abteil über die Pumpe'21 zurückgeführt
oder dem Einlaß der Anordnung durch das Rohr 25 wieder zugeführt wird.
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Die Vorrichtung, die in Fig.' 12 gezeigt ist-, entspricht der aus
Fig. 11, aber sie arbeitet unter Vakuum. Die Vorrichtung weist einen geschlossenen
Behälter 56 und eine Vakuumpumpe 57 auf, die dazu dient, ein Vakuum für die Behältereinheit
solange aufrechtzuerhalten, bis die Venturidüse bder auch Lochplatte, Meßblende
o.ä.) 58 ein Vakuum in der Glocke 59 erzeugt. Eine Rezirkulation des Abwassers wird
durch die Pumpe 21 und die Rückführleitung 60 durchgeführt.
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Durch die biologische Bewegtfilterbettzone 16 und die Belebtschlammzone
2o wird durch das Rohr 61 Luft unter atmosphärischem Druck
gepreßt.
Abwasser fließt durch die Geräteeinheit vom Einlaßbehälter 62 zum Auslaßbehälter
63. Der Einlaßbehälter 62 ist mit einem hblaß 55 und mit einem ueberlauf 64 für
den Notfall versehen.
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Der Schlammkonzentrator steht in Verbindung mit der Venturidüse 58
zur Erzielung einer konstanten Schlammzirkulation. Alternativ bestände hier auch
die Möglichkeit, daß der Schlamm von der Geräteeinheit durch das Rohr 25 ~abgezogen
wird.
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Gegenüber der Ausführungsform aus Fig. 12 weist die Vorrichtung gemäß
Fig. 13 keinen Schlammkonzentrator 24 auf, ist aber mit einem zweiten Abteil 45
versehen, das eine zweite biologische Bewegtfilterbettzone 16 und die biologische
Stabilfilterzone 15 enthält. Beide Zonen sind mit Airlifts versehen, wobei die Airlifteinrichtung
26 für eine Rezirkulation des Mediums des biologischen Bewegtfilterbetts und die
Airlifteinrichtung 32 für das Spülen des Mediums des biologischen Stabilfilterbetts
dient. Das Sammelsystem der behandelten ausfließenden Flüssigkeit besteht aus ungekehrt-V-förmigen,
sich längs erstreckenden Umlenkplatten 65, die von mit Öffnungen versehenen horizontal
angeordneten Rohren 66 getragen werden in Verbindung mit einem unterhalb der konischen
Trichter angeordneten Abzugshohlraum 30.
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Das in Fig. 14 dargestellte Ausfhrungsbeispiei ähnelt dem aus Fig.
lo, weist jedoch eine Abwasserrückführung zwischen der Belebtschlammzone 20 durch
die biologische-Bewegtfilterbettzone 16 mit nach oben gerichtetem Durchfluß infolge
einer tufteinführung
durch das Rohr 18 in den Bodenteil der biologischen
Bewegtfilterbettzone 16 auf Die Zone 16 ist längs einer Längsrand des Abteils für
die Belebtschlaxmtlzvile 20 ancjeordnet, wobei untere und obere sich längs erstreckende
Umlenkbleche 67 vorgesehen sind.
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Das zu behandelnde Abwasser 11 wird unterhalb der biologischen Bewegtfilterbettzone
16 eingeleitet. Eine weitere Behandlungsstufe zur Entfernung von Festkörpern findet
in dem zweiten Abteil 45 statt, der getrennt hiervon angeordnet werden kann und
aus dem Medium für das biologische Stabilfilterbett 15, einer Absetzzone oder einem
anderen üblichen Mittel bzw. Verfahren bestehen kann.
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Fig. 15 stellt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 14 dar, wobei
jedoch eine Vielzahl'vertikaler Säulen 69 vorgesehen sind, die mit dem Medium für
das biologische Bewegtfilterbett 16 gefüllt sind. Ablenkbleche 68 oben auf den Säulen
69 sorgen für die Erzeugung von Wirbeln. Die Abwassereinleitung 11 ist zu der Belebtschlammzone
2o'hingeführt.
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Fig. 16 zeigt eine Anordnung, die der aus Fig. 15 ähnlich ist, bei
der jedoch der untere Teil der Säule 69 als durchlässige Wandung 70 ausgeführt ist,
um eine Abwasserrezirkulation zwischen der Belebtschlammzone 20 mittels eines Airlifts
26, das in der biologischen Bewegtfilterbettzone 16 angeordnet ist, zu ermöglichen.
Die Belebtschlammzone 20 kann auch mit einem eigenen, getrennten Belüftungssystem
35 versehen sein, wenn dies
erforderlich sein sollte.
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Fig. 17 zeigt ein Ausführungsbeispiel ähnlich dem aus Fig. 15, wobei
jedoch oben auf der Säule 69 Oberflächenauflockerungsapparate 71 angeordnet sind.
Zusätzliche Luft wird durch das Rohr 27, wenn erforderlich, zugeführt. Ein zweites
Abteil enthält die Absetzzone, die in Verbindung mit der Belebtschlammzone 20 steht.
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Fig. 18 zeigt eine gleiche Vorrichtung wie Fig. 17, wobei lediglich
eine Oberflächenauflockerungseinrichtung 72 des Pumpentyps verwendet ist.
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Fig. 19 stellt ein ähnliches Ausführungsbeispiel wie Fig. 17 dar,
wobei jedoch oben'auf der-biologischen Bewegtfilterbettzone 16 eine rotierende Bürste
73 angeordnet ist.Eine zusätzliche Belüftung für die biologische' Bewegtfilterbettzone
16 wird, falls erforderlich, durch das Rohr' 27 durchgeführt. Das zweite Abteil
45 enthält eine Absetzzone, die in'Verbindung mit der Belebtschlammzone 20 steht.
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Fig. 20 zeigt eine Anordnung ~ähnlich der aus Fig. 15, wobei jedoch
hier eine Rückführpumpe 21 sowie eine Luftzuführung durch das Rohr 18 vorgesehen-sind.
Die Belebtschlammzone 20 kann, falls erforderlich, ein zusätzliches Belüftungssystem
35 aufweisen.
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In Fig. 21 ist eine Anordnung dargestellt, die der aus Fig. 9 ähnlich
ist; die biologische Bewegtfilterbettzone 16 und die biologische Stabilfilterbettzone
15 sind jedoch innerhalb von drei zentral angeordneten' Zylindern angebracht, wobei
jeder dieser Zylinder einen konischen'Boden und zylindrische, mit Löchern versehene
Wandungen aufweist, -wodurch ein horizontaler Abwasserfluß von der Belebtschlammzone
2c zu dem Sammelsystem 74 ermöglicht wird. Zwischen einem Zylinder 74 für das Sammelsystem
und einem zweiten Zylinder 75 ist die biologische Stabilfilterbettzone 15 mit Airlifts
32 zum Spülen angeordnet. Zwischen dem zweiten Zylinder 75#'ünd ~einem dritten Verteilungszylinder
76 ist die biologische Bewegtfilterbettzone 16 mit Airlifts 26 für die Rückführung
und Belüftung des Abwassers und des Filterbettmediums angeordnet. Zusätzliche.Luft
für die biologische Bewegtfilterbettzone 16 wird durch das Rohr 27 zugeführt. Die
Belebtschlammzone, 20 ist mit einem getrennten Belüftungssystem 35 versehen.
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Fig. 22 zeigt ein ähnliches- Ausführungsbeispiel wie Fig. 21, bei
dem jedoch ein horizontaler Abwasserstrom in'entgegengesetzter Richtung, d.h. von
dem inneren Verteilungszylin#der 76 durch die biologische Bewegtfilterbettzone 16
und den zweiten Zylinder' 75 zu der biologischen Stabilfilterbettzone 15 stattfindet.
Die behandelte Fldssigkeit strömt von der biologischen Stabilfilterbettzone 15 zu
dem Sammelsystem 74 und wird in einem Ringspalt 77 gesammelt, der durch die äußere,
massive Behälterwand
78 geschaffen wird.
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Fig. 23 stellt ein ähnliches Ausführungsbeispiel wie Fig. 21 dar;
hierbei wird jedoch nur ein Behälter verwendet, wobei die Belebtschlammzone 20 über
den Zonen des biologischen Bewegtfilterbetts 16 und des biologischen Stabilfilterbetts
15 angeordnet ist. Ein zusätzliches Verteilungssystem ist um das Medium des biologischen
Bewegtfilterbetts herum angeordnet und besteht aus einem durchlässigen #ylinderförmigen
Blech 76 mit einer Rohrverbindung 79 zu der Belebtschlammzone 2o oder mit vertikalen,
durchlässigen Rohren 80, die um die äußere massive Behälterwand 78 herum angeordnet
sind. Beide Airlifts sind an dieselbe Luftzufuhrleitung angeschlossen und werden
von einem Dreiweg-Regelventil 81 gesteuert bzw. bedient. Für das Entfernen des Schlamms
ist ein Schlammkonzentrator 24 (Schlammaufnehmer) und ein Rohr 25 vorgesehen.
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Fig. 24 zeigt ein ähnliches Ausführungsbeispiel -zu dem aus Fig. 25
bei dem jedoch lediglich'ein-Behälter verwendet wird, wobei die Belebtschlammzone
20 zwischen den Zonen des biologischen Bewegtfilterbetts 16 und des biologischen
Stabilfilterbetts 15 angeordnet ist. Weiterhin ist ein Schlammkonzentrator 24 und
eine Abzugsleitung 25 vorgesehen.
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Fig. 25 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das dem aus Fig. lo ähnlich
ist; anstelle der biologischen Stabilfilterbeelzorle 15 wird ein zweites Abteil
45 verwendet, das als eine Absetzzone mit vertikalem Fluß ausgelegt ist, wobei der
abgesetzte Schlamm infolge Schwerkrafteinflusses zu der Belebtschlammzone 20 zurückgeführt
wird.
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Fig. 26 ist ähnlich Fig. 17, wobei jedoch das biologische Stabil-M
terbett 15, das einen abwärts gerichteten Abwasserstrom aufweist, in der Säule 69
unterhalb der biologischen Bewegtfilterbettzone 16 angeordnet ist. Das Abwasser
läuft durch den Verteilrost 19 zurück und fließt aufwärts durch das biologische
Bewegtfilterbett 16 zurück zur Belebtschlammzone 20. Ein spezielles Ablenkblech
67 leitet den Rücklauffluß zu dem Boden des Behälters lo.
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Fig. 27 stellt ein ähnliches AusführungsbeispieL wie Fig. 26 dar,
jedoch mit einem Oberflächenauflockerungsapparat 72 des Eintauchpumpen-Typs, und
mit einer teilweise durchlässigen Säulenwandung 43 hinter dem äußeren Ablenkblech
47 für die Verteilung des rückgeführten Abwassers durch das biologische Bewegtfilterbett
16.
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Fig. 28 stellt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 19 dar, wobei
jedoch das biologische Stabilfilterbett 15 mit seinem abwärts gerichtetem Abwasserstrom
in der Säule 69 unter der
biologischen Bewegtfilterbettzone 16
angeordnet ist. Das Abwasser läuft zu dem Verteilrost 19 zurück und fließt aufwärts
durch das biologische Bewegtfilterbett 16 zurück zu der Belebtschlammzone 20. Ein
Abdeckblech 67 leitet das zurücklaufende Wasser auf den Boden des Behälters lo.
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L e e r s e i t e