DE2629981C2 - Stellgerät für ein hydrostatisches Getriebe mit nachgeschaltetem Wechselgetriebe - Google Patents
Stellgerät für ein hydrostatisches Getriebe mit nachgeschaltetem WechselgetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/46—Automatic regulation in accordance with output requirements
- F16H61/465—Automatic regulation in accordance with output requirements for achieving a target input speed
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stellgerät für leistungsgeregelte hydrostatische Getriebe nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung geht aus von einem Stand der Technik, wie er beispielsweise durch die DT-OS 23 07 550
gegeben ist. Danach wird das Schaltverhalten eines, einem Hydrostaten nachgeschalteten Wechselgetriebe
dadurch verbessert, daß mit Beginn einer Gangumschaltung der Hydrostat zum Zweck des Drehzahlangleichs
der im Wechselgetriebe zu schaltenden Kupplung in seiner Abtriebsdrehzahl um den positiven oder negativen
Stufensprung der zu schaltenden Drehzahl nachgeführt wird. Dazu kann die von Drehzahlgebern an der zu
schaltenden Kupplung gemeldete Drehzahldifferenz zum Ansteuern eines Servostellventils benutzt werden,
das dann die eigentliche Verstellvorrichtung selbst ansteuert.
Bei der in der DT-OS 23 07 550 beschriebenen Leistungsregelung wird mittels eines besonderen
Stellkolbens unmittelbar in das Regelgestänge des Leistungsreglers und damit auch in das vom Regler
abgehende zur Hydroverstellpumpe führende Verstellgestänge
eingegriffen. Hierbei treten zwei Nachteile auf: Erstens sind starke Stellkräfte erforderlich, die
leistungsstarke und damit in der Regel relativ groß bauende Stellglieder erfordern, und zweitens treten
während der Gangumschaltung Drehmomentspitzen in Form von positiven und negativen Druckspitzen auf, die
über den Betriebsdruck auf den Regler einwirken und dort während der Verstellung Störimpulse erzeugen.
Durch diese wird die Schaltqualität verschlechtert
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Verstellung des Hydrostaten zum Zwecke der Drehzahlnachführung
beim Gangwechsel zu verbessern und Störimpulse infolge von Druckspitzen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß über Schaltventile während des Gangwechsels der Druckraum
des Steuerzylinders und der Druckraum des Regelzylinders entlüftet und gleichzeitig die vom
Hochdruckkreis des hydrostatischen. Getriebes zum Druckraum des Regelzylinders führende Zuleitung
gesperrt werden.
Aus der DT-AS 17 50 503 ist es zwar bei einem hydrostatisch mechanischen Verbundgetriebe mit Um-Schaltkupplungen
bekannt, die Leistungsregelorgane des hydrostatischen Getriebeteils während der Umschaltung
der Schaltkupplungen kurzzeitig von dem am Regler angreifenden Steuerdruck zu trennen, d. h.
unwirksam zu machen, jedoch bleibt bei dieser Schaltung der Einfluß aus dem Hochdruckkreis
unberücksichtigt Hierdurch gerät die Verstelleinrichtung für die kurze Dauer der Umschaltung unter den
Einfluß der auf d°n Hydrostat-Hochdruckkreis übertragenen Drucl.schwankungen infolge von Drehmomentstoßen
bei der Kupplungsumschaltung, was bei der vorliegenden Erfindung jedoch gerade verhindert
werden soll.
Durch die Erfindung wird auf einfache Weise erreicht, daß in der Kupplungsschaltphase der Regler »entriegelt«
wird und nur noch in Abhängigkeit von der Kupplungsdrehzahldifferenz angesteuert bzw. nachgeführt
wird, während aus dem dynamischen Ablauf des Gangwechsels resultierende Laständerungen in Form
von Druckspitzen sich diesem Nachführvorgaing nicht mehr überlagern. Dadurch wird die Schaltqualität
erheblich verbessert. Außerdem stellt sich der Vorteil ein, daß die Stellvorrichtung jetzt aufgrund der nur noch
geringen Stellkräfte erheblich leichter und kleiner gebaut werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Der aus einem hydrostatischen Motor und einer hydrostatischen Pumpe, wobei meist die Förderleistung
der Pumpe verstellbar ist, bestehende hydrostatische
so Verstellwandler 1 wird von einem Verbrennungsmotor 2 oder einer anderen Antriebsmaschine angetrieben.
Das Steuer- und Regelgerät 3 übernimmt die Verstellung und Anpassungsregelung des Hydrostaten.
Der Steuerkolben 4 wird von einem veränderlichen Steuerdruck beaufschlagt und erzielt gegen die Feder 6 einen Verstellweg im Steuer- und Regelgerät und damit auch eine Hubänderung, d. h. Übersetzungsänderung im hydrostatischen Wandler.
Der Steuerkolben 4 wird von einem veränderlichen Steuerdruck beaufschlagt und erzielt gegen die Feder 6 einen Verstellweg im Steuer- und Regelgerät und damit auch eine Hubänderung, d. h. Übersetzungsänderung im hydrostatischen Wandler.
In der dargestellten Anordnung wird ein drehzahiab-
bo hängiger Steuerdruck eingesetzt, der durch eine
drehzahlabhängig fördernde Konstantpumpe 17 in Verbindung mit einer Konstantdrossel 18 erhalten wird.
Ein der Last proportionaler Betriebsdruck wirkt über
die Leitung 20 auf den Regelkolben 5 im Steuer- und
h5 Regelgerät 3 rückstellend ein.
Steuerkolben 4 und Regelkolben 5 wirken auf den Stellhebel 7 des Steuer- und Regelge^ätes 3 und
verstellen den Hydrostaten 1 über die Wendeeinrich-
tung 8. Um den Hydrostaten 1 während des Schaltvorganges
frei bewegen zu können, und die Einflüsse aus Steuerdruck- und Laständerungen zu eliminieren,
werden die Dmickräume 4a und 5a mittels des Ventils 15
entlüftet und miit dem ölrücklauf 10 verbunden.
Da der Betriebsdruck während des Schaltvorganges nicht abfallen darf und über die zu schaltende Kupplung
die volle Last übertragen werden soll, wird gleichzeitig die zum Regeiltolbendruckraum 5a führende Leitung 20
mit Hilfe des Ventils 19 abgesperrt Die Nachführung des Hydrostaten t*ird mittels der Verstelleinrichtung 9
vorgenommen. Beim Hochschalten wird Kolben 13 beaufschlagt, also der Hydrostat zurückgeschwenkt.
beim Rückschalten wird Kolben 14 beaufschlagt, der Hydrostat also ausgeschwenkt
Die Verstellzeit wird durch eine der beiden Blenden 11 oder 12 gedämpft Es ist jeweils die Blende wirksam,
die dem nicht mit Druck beaufschlagten Kolben zugeordnet ist Der andere Kolben ist über das ihm
zugeordnete Rückschlagventil mit dem ölzulauf, der also nicht gedrosselt wird, verbunden. Die Nachführung
des Hydrostaten wird mittels des Wegeventils 16 eingeleitet das von in der Figur nicht dargestellten
bekannten Drehzahlgebern (DT-OS 23 07 550 angesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Steilgerät für ein mit einem Nachschalt-Wechselgetriebe
verbundenes hydrostatisches Getriebe mit Leistungsregler, wobei das hydrostatische
Getriebe in Abhängigkeit von der Drehzahl der im Nachschaltgetriebe beim Gangwechsel zu schaltenden
Kupplungen angesteuert wird und wobei ein in Abhängigkeit von der Differenzdrehzahl der zu
schaltenden Kupplung betätigbares Schaltventil die Beaufschlagung eines Stellkolbenpaares steuert, das
in das Stellgerät des hydrostatischen Getriebes eingreift und dieses zum Ausgleich des Schaltsprunges
gegen die an der Druckwaage des Stellgerätes angreifenden Kräfte des Steuer-, Regelkolbens und
der Reglerfeder verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß über Schaltventil (15, 19)
während des Gangwechsels der Druckraum (4a) des Steuerzylinders (4c) und der Druckraum (5a) des
Regelzylinders (Sc) entlüftet und gleichzeitig die vom Hochdruckkreis des hydrostatischen Getriebes
(1) zum Druckraum (5a) des Regelzylinders (5c) führende Leitung (20) gesperrt werden.
2. Stellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (4a) des Steuerzylinders
(4c^und der Druckraum (5a) des Regelzylinders (5c) über ein Entlüftungsventil (15) mit dem
Olrücklauf verbunden sind und in der Leitung zwischen Hochdruckkreis des hydrostatischen Getriebes
(1) und dem Regelzylinder (Schein Sperrventil (19) angeordnet ist, wobei das Sperrventil (19) bei
Beginn der Gangumschaltung die Verbindungsleitung (21) sperrt und das Entlüftungsventil (15) die
Druckräume (4a und 5a) des Steuerdruck- und Regeldruckzylinders mit dem olrücklauf (10) verbindet
und das Entlüftungsventil (15) bei Ende der Gangumschaltung die Druckräume (4a und 5a)
sperrt und das Sperrventil (19) die Leitung (20) öffnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762629981 DE2629981C2 (de) | 1976-07-03 | 1976-07-03 | Stellgerät für ein hydrostatisches Getriebe mit nachgeschaltetem Wechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762629981 DE2629981C2 (de) | 1976-07-03 | 1976-07-03 | Stellgerät für ein hydrostatisches Getriebe mit nachgeschaltetem Wechselgetriebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2629981B1 DE2629981B1 (de) | 1978-01-05 |
DE2629981C2 true DE2629981C2 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=5982131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762629981 Expired DE2629981C2 (de) | 1976-07-03 | 1976-07-03 | Stellgerät für ein hydrostatisches Getriebe mit nachgeschaltetem Wechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2629981C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2823559A1 (de) * | 1978-05-30 | 1979-12-06 | Linde Ag | Steuer- und regeleinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe |
-
1976
- 1976-07-03 DE DE19762629981 patent/DE2629981C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2629981B1 (de) | 1978-01-05 |
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