DE2629533C2 - Begichtungsanlage für Schachtöfen, insbesondere Hochöfen - Google Patents
Begichtungsanlage für Schachtöfen, insbesondere HochöfenInfo
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Description
45
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Begichtungsanlage für Schachtöfen, insbesondere Hochöfen, welche
eine drehbare und winkelverstellbare, einem senkrechten Einlauf nachgeschaltete Verteilerschurre sowie einen
in diesen Einlauf einmündenden Auffangirichter aufweisen, welcher das von wenigstens einem Vorratsbunker abgegebene Beschickungsgut auffängt. Die Erfindung
soll insbesondere bei modernen, mit Gegendruck an der Gicht betriebenen Hochöfen großer Kapazität
Verwendung finden.
Die deutsche Auslegeschrift 20 35 458 bedeutete im Hochofenbetrieb eine Umwälzung in dem Sinne, daß
das herkömmliche Besihickungssyslcm mittels Gichl- w)
glocken aufgegeben iitij eine Hcgiehlungsanlage der
eingangs genannten Art vorgeschlagen wurde*. Diese neue Beschickungsvorrichtung ermöglicht eine gezielte
Verteilung der Gattierung im Hochofen und somit dessen optimale Ausnutzung, ist also vom Prinzip her vollkommen;
es hat sich jedoch herausgestellt, daß die durch die neuartige Beschickungsvorrichtung gebotenen
Möglichkeiten nicht voll ausgenützt Werden können wegen unzureichender Führung des Beschickungsgulcs
oberhalb der Schurre. Da nämlich das Beschickungsoder Füllgut in schräger Richtung aus dem Auffangtrichter
in den Einlauf einfällt und nicht in Richtung dessen Achse, wird die dem jeweilig Füllgut einspeisenden
Vorratsbunker entgegengesetzte Seite des Einlaufs von diesem Füllgut beaufschlagt. Die Fallrichtung des
Füllguts hängt also davon ab. welcher der beiden Vorratsbunker gerade einspeist. Außer diesen goiu.nntcn
Fallrichtungsänderungen entstehen auch noch unkontrollierbare Richtungsänderungen durch Abprallen des
Füllguts und Ablenkeffekie an der Einlaufinnenwandung
und selbst an der Verteilerschurre. Das Füllgut wird deshalb nicht notwendigerweise an dem von der
Schurre anvisierten Punkt abgeset/t.
Darüber hinaus stellt sich in der ßcgichtungMinlagc
nach vorerwähnter Auslcgeschrift. wie übrigens auch
bei anderen, bekannten Beschickungsvorrichtungen, ein
Verschleißproblem. Die Stellen, welche am stärksten einem schnellen Verschleiß unterliegen, sind jene, welche
der Schleifwirkung und besonders dem Aufprall des Gattierungsmateriais ausgesetzt sind in dieser Beziehung
sind die Seitenwände des Auffangtrichters sowie die senkrechte Wandung des Einlaufs besonders beansprucht.
Sie sind es umso mehr, weil die Einspeisung des Materials immer in der gleichen oder in zwei abwechselnden
Richtungen erfolgt, so daß immer die gleichen Stellen beansprucht werden und deshalb einem permanenten
Verschleiß unieriiegen.
Aus der DE-OS 20 10 346 ist bekannt, zur Vermeidung von Entmischung das Beschickungsgui in einer
Schleusenkammer vor dem Hochofenraum zu stauen. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Gut, ohne über
eine entmtschungsfördemde schräge Abgangskanle rutschen
zu müssen, in die Schleusenkammer einfällt und diese von unten her auffüllt. Aus der Füllung kann das
Gut gleichmäßig senkrecht, wiederum unter Vermeidung einer schrägen Abgangskante, auf eine Gichlglokke
fallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gutstrom
zwecks Schonung der einzelnen Bauteile abzubremsen und ihn im wesentlichen in senkrechtem Fall
den Einlauf passieren zu lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, um einen Stau des Beschikkungsgutes
im Hals des Auffangtrichters hervorzurufen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung, welche ein senkrechter Schnitt durch die schematische Teildarstellung eint glockenlosen Beschickungsvorrichtung
ist. dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die in der Figur gezeigte Beschickungsvorrichtung entspricht der in der DE-AS 20 35 ^58 vorgeschlagenen
Bauart mit unter anderem einer drehbaren und winkelveistellbaren
Verteilerschurre, die. da im erfinderischen Kontext unwesentlich, nicht dargestellt ist. Die Vcrtcilerschurrc
erhält das Besehickungsgut des Hochofens, wie I1Ir/, Koks. Pellets usw.. durch einen /enir.ilen I'm
lauf 2, welcher in der Mille einer den Aninebsmeih.inis
mus der Vcrleilerschurrc enthaltenden Ringkammcr 3 angeordnet ist. Der Einlauf 2 ist durch einen Kompensator
7 mil einem Auffangtrichter 4 verbunden, welcher das Füllgut über Auslaufrohrc 6, 6' aus Vorratsbunkcrn
5,5' erhält. Letztere speisen abwechselnd über die Aiislaufrohre
6, 6' Füllgut in den Auffangtrichter 4. Die Mengendosierung der Beschickung geschieht durch
zwei Dosierschieber 9, 9', weiche vor die Auslauföffnung
der Rohre 6, 6' geschwenkt werden können und deren Funktionsweise und Zweck in der DIi-OS
23 08 4W näher beschrieben sind. Die Vorratsbunker 5,
5' können auch noch durch den Dosierschicbern 9, 9' nachgeschaltete Dichtklappen 8,8' gegen den Druck im
Auffangtrichter 4 abgeschirmt werden.
Die in der Figur gezeigte Stellung der verschiedenen Schieber und Klappen entspricht dem Entleervorgang
des VorratsbunWers 5 und dem Auffüllen des VGrratsbunkers
5', demzufolge also der Dosierschieber 9 und die Dichtklappe 8 geöffnet und der Dosierschieber 9'
und die Dichtklappe 8' geschlossen sind. In der Figur ist mittels gestrichelter Pfeile 10 die Fallbahn des Füllgutes
eingetragen, wenn letzteres ungehindert aus dem Auslaufrohr 6 bis in den Einlauf 2 stürzen kann. Das Füllgut
fällt zuerst, etwa bei Punkt Λ, auf die Seitenwand des Auffangtrichters 4 und rutscht dann an dieser entlang in
den Einlauf 2. Wegen der Geschwindigkeit, die das Material
während seines Sturzes erreicht, ist seine Fallbahn unterhalb des Auffangtrichlers 4 parabelförmig, so daß
es heftig, etwa bei B, gegen die Wandung des Einlauft 2
angeworfen wird. Die einem dauernden Materr. limpaKt ausgesetzten Stellen A und B verschleißen deshalb sehr
schnell, einmal wegen der Heftigkeit des Aufpralls und dann wegen der Scharfkantigkeit des Füllgutes. Die in
Fallrichtung hinter dem Punkt A gelegene Zone der Seitenwand des Auffangtrichters 4 erleidet zwischen
diesem Punkt A und dem unteren Trichterrand wegen der starken Reibung des herabrutschenden Materials
ebenfalls eine starke Abnützung. Eine Auskleidung 13 mittels eines verschleißfesten Werkstoffs, wie manganhaltiger
Stahlguß oder austenitischer Stahl, kann den Verschleiß des Auffangtrichters 4 wohl herabmindern,
ohne ihn jedoch ganz verhindern zu können. Ein noch größerer Nachteil der Fallbahn 10 ist darin zu sehen,
daß sie nicht senkrecht verläuft und das Füllgut deshalb nicht durch die Mitte des Einlaufs 2 nach unten fällt.
Wenn, wie in der Figur dargestellt, der Vorratsbunker 5 entleert wird, stürzt das Material an der linken Seite der
Wandung de< Einlaufs 2 nach unten, während es an der entgegengesetzten, das heißt, an dessen rechten Seite
nach unten stürzt, wenn der Vorratsbunker 5' geleert wird. Dies ist der Hauptgrund für die weiter oben erwähnten
Beschickungsunregelmäßigkeiten.
Erfindungsgcmäß werden deshalb Mittel vorgesehen, um den Materialstrom abzubremsen und um seine Fall
bahn se /u ändern, daß die Impaktwirkung sowoh' auf
die Auskleidung 13 des Auffangtrichters 4 als auch auf die Seitenwand des 1 inlaufs 2 vermieden oder doch wesentlich
vermindert wird i.iwie. um das Füllgut hauptsächlich
durch die Mitte des I .inlaufs 2 nach unten fallen /ti lassen. Genannte Mittel bestehen aus einem zylindrisch/konischen
Hohlstopfen 14. der senkrecht am I IaIs des als St.iugefäß ausgebildeten Auffangtrichters 4
angebracht ist und dessen Oberteil in das Staugefäß hineinragt, um somit den Füllgutstrom abzubremsen
und die Bildung eines Materialstaus hervorzurufen, welcher
Pufferfunktion ausübt. Der in den Auffangtrichter 4 hineinragende Oberteil des Hohlstopfens ist zylindrisch
und besteht aus einem Stapel ineinandergreifender Ringe 24. Der Unterteil 18 des Hohistopfens 14 ist
kcgcLsiumpfförmig und verjüngt sich vom Auffangtrichterhals
4 in Richtung Einlauf 2 um den Gutstroni in dessen Mille zu lenken. Der Hohlstopfen 14 weist außen
einen kreisförmigen Kragen 22 auf, mit dem er einfach auf einem Flansch 20 ruht, welcher etwas unterhalb des
Auffanglrichlers 4 angcbi'jcht ist. Die Montage ist des-
halb ganz besonders einfach und schnell. Die Ringe 24, welche zur Bildung eines Malerialpolsters führen, sind
so geformt, daß sie leicht aufciiuinttcrgcsi.-ipclt werden
können, wobei sie, wie aus der Figur ersichtlich, ineinandergreifen
und auch ohne besondere Befestigung einen stabilen Stapel bilden. Es ist natürlich auch möglich. Befestigungsmittel
vorzusehen, um eine starre Einheit zu erhalten, sollte dies sich als notwendig erweisen.
Die Auskleidung 19 des kegelstumpfförmigen Unterteils 18 sowie die Ringe 24 bestehen aus einem hochverschleißfesten
Werkstoff entsprechend etwa demjenigen der Auskleidung 13 des Auffangtrichters 4. Die Innenwand
des Hohlstopfens 14, das heißt die Auskleidung 19 und die Ringe 24 können glatt sein oder vorzugshaiber
ringförmige Vorsprünge 26 aufweisen, welche, wie aus der Figur ersichtlich, nach innen zeigen und durch das
daran hängenbleibende Füllgut den Materialstrom abbremsen. Die sich auf den Vorsprüngen bildenden Ablagerungen
fungieren somit gewissermaßen ais Puffer.
Der kegelstumpfförmige Unterteil 18 besteht vorzugsweise
aus einem Außenmantel J7 und einer abnehmbaren Auskleidung 19. welche Cniach in den Außenmantel
17 eingesetzt ist und durch dessen Konizität und eine Randleiste gehalten ist. Die Auskleidung 19
besteht vorzugsweise aus mehreren daubenförmigen Vertikalelementen, weiche einzeln auswechselbar sind.
Es braucku deshalb nicht jeweils der ganze Unterteil 18
ausgewechselt zu werden, sondern nur die einzelnen beschädigten Elemente. Ähnlich wie die Ringe 24 können
auch die Einzelelemente der Ausklsidung 19 schnell ausgewechselt werden, da sie einfach in den Außenmantel
eingelegt sind und deshalb keine Befestigung zu lösen ist.
Die Stapelhöhe der Ringe 24 hängt hauptsächlich von
den Abmessungen des Staugefäßes 4 ab. Die die Stapelhöhe bestimmende Anzahl der Ringe 24 ist so zu wählen,
daß der Hohlstopfen 14 genügend weit in den Auffangtrichter 4 hineinragt, etwa wie in der Figur dargestellt,
um eine wirksame Schikane für das an der Auskleidung 13 herunterrutschende Füllgut zu bilden.
Wenn nach dem Einbau des Hohlstopfens 14 erstmals ein Vorratsbunker durch eines der Auslaufrohre 6 oder
6' entleert wird, so bleibt ein Teil des Füllgutes außen an den Ringen 24 des Hohlstopfens 14 hängen. Das solcherart
am Hohlstopfen 14 sich bildende Maiorialpolster 28 bleibt bis zum Ersetzen des Hohistopfens bestehen.
In der Figur zeigen voll ausgezogene Pfeile 12 die Fallbahn des Füllgutes, nachdem das Malerialpolster 28.
welches den ganzen Raum /wischen dem Ringstapel 24 und der Wandung des Auffangtrichlers 4 einnimmt, sich
gebildet hat. Wenn die Siapelhöhe der Ringe 24 geschickt
gewählt wurde, liegt die hnpaktstelle des durch
das Auslaufrohr 6 entleerten Füllgutes nicht mehr auf der Auskleidung 13 des Auffangtrichters 4, sondern auf
dem als Puffer dienenden Materialpolster 28. Auf diese Weise wird ein schneller Verschleiß der Auskleidung 13
vermieden, da nicht nur der !mpakt des Füllgutes sondern
auch dessen Schleifwirkung beim Herabrutschen von der Auskleidung ferngehalten werden. Wie deutlich
aus der Figur hervo geht, muß die Stapelhöhe des Hohlstopfens 14. das heißt die Anzahl der Ringe 24 . so gewählt
werden, daß das Materialpolster 28 weit genug an der Auskleidung 13 heraufreicht, um auch τηΰ Sicherheit
in der Fallbahn des durch das Auslaufrohr 6 entleerten Füllgutes zu liegen.
Das auf das Materiuipolste,1" 28 entleerte Füllgut steigt
über den Rand des Hohlstopfens 14 und fällt in Richtung der Pfeile 12 über den obersten Ring 24 durch den Ein-
lauf 2 auf die nicht gezeigte Verteilschurre. Ohne das Vorhandensein des Hohlstopfcns 14 stürzt das Füllgut
praktisch im freien Fall (Pfeile 10) aus dem Vorratsbunker,
um mit hoher Geschwindigkeit zuerst gegen die Auskleidung 13. dann gegen die Wandung des Einlaufcs ί
2 zu prallen, wohingegen der erfindungsgemäße Hohlstopfen 14 den Füllgutstrom durch die Bildung eines
Materialpolsters 28 abbremst und damit die Fallgeschwindigkeit reduziert und die Fallbahn durch den Einlauf
2 verändert. Das in den Einlauf hineinfallende Füll- giil nimmt jetzt über den obersten Ring 24 des Hohlstopfens
14 den Weg gemäß den voll ausgezogenen Pfeilen 12. Wie in der Figur angegeben und durch Versuche
bestätigt wurde, geht dieser Weg 12 des Füllgutes im wesentlichen durch die Mitte des Einlaufes 2, weist
also keine horizontale Komponente mehr auf. Die Fallbahn ctes Füllgutes ist schemaüsch durch die Vektoren c
und d am Eintritt des Einlaufs 2 wiedergegeben, und zwar einmal für einen Füllvorgang ohne und sodann mit
dem Hohjstopfen 14. Im Gegensatz zum Vektor eist der
Vektor cTvcrtikal gerichtci und seine, die Fallgeschwindigkeit
wiedergegebene Länge viel kleiner als die des Vektors et Hiermit wird verdeutlicht, daß der Hohlstopfen
14 auf Grund der Bildung des Materialpolstcrs 28 im Hals des Auffangtrichters 4 und der daraus resultierenden
Unterbrechung des Fullgutslromes sowohl dessen Geschwindigkeit vermindert als auch dessen Fallbahn
durch den Einlauf 2 modifiziert, so daß Füllgutimpakte gegen die Wandung des Einlaufs 2 vermieden werden
und dessen Verschleiß reduziert wird.
Es kann demnach festgestellt werden, daß das durch den erfindungsgemäßen Hohlstopfen 14 sich bildende
Materialpolster 28 einerseits den Verschleiß der Teile, die der Schleifwirkung der zugeführten Gattierung am
meisten ausgesetzt sind, wirksam reduziert und andererscits das Füllgut mittig durch den Einlauf fallen läßt.
Durch letzteren Effekt des erfindungsgemäßer! Hohl-Stopfens i4 werden nicht nur die tmpakte gegen die
Wandung des Einlaufes 2 reduziert, wenn nicht sogar ganz verhindert, sondern auch die Einspeisung der Gatticrung
mittels der Verteilschurre erfolgt wesentlich genauer und regelmäßiger.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)
1. Begichtungsanlage für Schachtöfen, insbesondere Hochöfen, welche eine drehbare und winkelverstellbare,
einem senkrechten Einlauf nachgeschaltete Verteilerschurre sowie einen in diesen Einlauf
einmündenden Auffangtrichter aufweisen, welcher das von wenigstens einem Vorratsbunker abgegebenen
Beschickungsgut auffängt, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß Steuereinrichtungen (14) im Hals des Auffangtrichters (4) vorgesehen sind
2. Begichtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel einen
Hohlstopfen (14) begreifen, welcher im Hals des A'iffangtrichters (4) angebracht ist und dessen Oberteil
aus einem Stapel Ringen (24) besteht, welche ineinander geschachtelt sind und in das Staugefäß (4)
hineinragen, so daß zwischen der Wandung des Auffangtrichters (4) und dem Hohlstopfen (14) ein Materialpolster
(28/gebildet wird.
3. Begichtungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (18) des Hohlstopfens
(14) kegelstumpfförmig ist und sich vom Hals des Auffangtrichters (4) in Richtung des Einlaufs
(2) verjüngt.
4. Begichlungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (24) auswechselbar
sind.
5. Begichtungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Hohlstopfens
(14) ringfe. mige Vorsprünge (26) aufweist.
6. Begichtungsanlage nach eir""n der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstopfen (14) außen einen kreisförmigsn Kr gen (22) aufweist,
mn welchem er auf einem Flansch (20) ruht.
7. Begichtungsanlage nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der kegeistumpfförmige Unterteil
(18) aus einem Außenmantel (17) mit einer Auskleidung (19) besteht, welche ihrerseits aus mehreren
kreisförmig nebeneinander gestellten Einzelelementen zusammengesetzt ist, die in dem Außenmantel
(17) eingelegt sind.
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