DE2627725A1 - Filtriereinrichtung - Google Patents

Filtriereinrichtung

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DE2627725A1
DE2627725A1 DE19762627725 DE2627725A DE2627725A1 DE 2627725 A1 DE2627725 A1 DE 2627725A1 DE 19762627725 DE19762627725 DE 19762627725 DE 2627725 A DE2627725 A DE 2627725A DE 2627725 A1 DE2627725 A1 DE 2627725A1
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cloth
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Eberhard Reisenleitner
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SEITZ AUSTRIA GmbH
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SEITZ AUSTRIA GmbH
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D37/02Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/13Supported filter elements
    • B01D29/23Supported filter elements arranged for outward flow filtration
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    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D35/16Cleaning-out devices, e.g. for removing the cake from the filter casing or for evacuating the last remnants of liquid

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Description

  • Filtriereinrichtung Die Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung, für trübe und schleimige Flüssigkeiten, insbesondere Wein, bestehend aus einem stehend angeordneten AnschwemmSilter auf Druckfilterbasis, einem Dosiergerät und einer Pumpe, sowie die einzelnen Xeile untereinander verbindenden Rohrleitungen, wobei der Anschwemmfilter ein als Zylindermantel augebildetes, von einem Filtertuch bzw.-gewebe bedecktes Stützgewebe aufweist und der vom Stützgewebe umschlossene Innenraum des Anschwemmfilters frei ist.
  • filtereinrichtungen dieser Art sind in vielfachen Äusführungsarten bekannt. Bei solchen bekannten Filtereinrichtungen besteht der Anschwemmfilter aus einem Filterbehälter, in dem eine Vielzahl von ailterscheiben parallel zueinander angeordnet sind.
  • Diese Filter besitzen eine große Aufnahmefläche für die Anschwexmi#-stoffe. lhachteilig ist jedoch bei diesen Filtern, daß die Stärke der anschwemmsonicht durch den Abstand der einzelnen Filterscheiben voneinander begrenzt ist. Dies hat zur Fol#e, daß der Filter bei stark verunreinigten Flüssigkeiten nach kurzer Zeit gereinigt werden muß. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, den ilter vollständig zu entleeren, und z.B. die Filterscheiben aus dem Filter herauszunehmen und die Anschwemmstoffe samt den zugehörigen herausgefilterten Verunreinigungen mechanisch oder durch Flüssigkeitsstrahlen von den Filterscheiben zu entfernen. Diese Unterbrechung des Filtervorganges ist oftmals störend und die Erfindung hat sich daher die Auf gabe gestellt, eine Filtereinrichtung zu schaffen, bei der zum einen die Stärke der Anschwemmschicht während des Filtervorganges nicht durch Einbauten innerhalb des Filters begrenzt ist und zum anderen, eine trotzdem erforderliche Reinigung des Filters in wesentlich kürzerer Zeit und mit wesentlich einfacheren Ilitteln möglich ist.
  • Aus der US-PS ist ein stehender Änschwemmfifter bekannt, bei dem das Stützgewebe als Zylindermantel ausgebildet ist, wobei der Raum innerhalb des Stützgewebes frei ist. Dieser bekannte Filter hat jedoch erhebliche Nachteile. So ist das Stützgewebe im Abstand von der Behälterwand angeordnet. Dies führt dazu, daß nach einer kurzen Betriebszeit die äußere Filterfläche des Stützgewebes durch die angeschwemmte Kieselgur bis zur Behältswand zupackt. Da die Pumpenleistung auf die volle Filterfläche des Stürzgewebes ausgelegt ist, hat das Zupacken der äußeren Filterfläche zur Folge, daß die Strömungsgeschwindigkeit an der inneren Filterfläche verdoppelt wird, was zu einem Mitreißen der abgelagerten Verunreinigungen führt. Außerdem stimmt ab diesem Zeitpunkt die rekundärdosierung der Kieselgur nicht mehr.
  • Ein weiterer nachteil des bekannten Filters besteht darin, daß der ilterinhadlt nicht zur Gänze filtriert werden kann, sondern ein Trübeanteil übrigbleibt. Schließlich ist die Reinigung des bekannten Filters insb. die Austragung des p terkuchens nur durch sehr große Wassermengen möglich, durch die der Filterkuchen abgewaschen wird, wobei, da das Waschwasser in die Kanalisation geleitet wird, die Abwässer mit den Anschwemmstoffen und den herausfiltrierten Verunreinigungen belastet werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen solchen Anschwemmfilter dahingehend zu verbessern, daß einmal das teilweise Zupacken von Filterflächen vermieden und zum anderen eine Restfiltration des Filterinhaltes zu ermöglichen, sowie die Reinigung des Filters wesentlich zu erleichtern und dabei eine Belastung der Abwässer möglichst hintanzuhalten.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Stützgewebe und das Filtertuch bzw. -gewebe topfartig bzw.
  • sackartig ausgebildet ist, wobei die vertikalen Teile' des Stützgewebes unmittelbar an der Wand des Filterbehälters anliegen und der Bodenteil des Stützgewebes zusammen mit dem Boden des Filterbehälters einen Biltratsammiraum bilden, und daß die Pumpe zwecks Restfiltration des Filterinhalts mit ihrer Saugseite an dem Ablauf des Filtratsammelraumes des Filters anschliS; bar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Anschwemmfilters ist es möglich, die Stärke der Anachwemmachicht beliebig zu erhöhen, sodaß der Filtervorgang erst dann abgebrochen werden muß, wenn durch den Filterkuchen eine zu geringe Flüssigkeitsmenge hindurchgepumpt werden kann, ohne daß dabei Teile der Filterflächen vorzeitig vom Filtriervorgang ausgeschlossen werden.
  • Ist der Filtriervorgang abgeschlossen, bzw. eine Reinigung des Änschwemmflters infolge zu geringem i'ilterdurchsatz erforderlich, wird durch Umschalten die Abflußleitung des 1#nschwemmfilters an die Saugseite der Pumpe angeschlossen und gleichzeitig das Innere des Anschwemmfilters mit der Atmosphäre verbunden. Dadurch rinnt der im Anschwemmfilter verbliebene Rest des Unfiltrats teilweise selbständig, teilweise unter der Saugwirkung der Pumpe durch die Filter schicht im Bereich des Bodenteiles des Stützgewebes, sodaß ohne zusätzlichen Aufwand eine Restfiltration möglich ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, während der Restfiltration den unfiltratrest im Anschwemmfilter über eine nicht dargestellte Leitung von oben her mit Wasser, Druckluft oder mit einem inerten Gas zu verdrängen, wobei durch die Anordnung des Stützgewebes und des Filtertuches ein Vermischen des Unfiltrats mit dem Druckmedium fast vollständig ausgeschaltet ist.
  • Aber auch für den Fall, daß der filter gereinigt werden muß, ergibt sich durch die erfindungsgemäße Anordnung des Stützgewebes und des Filtertuches eine leichte Reinigungsmöglichkeit des filters. Wenn man nämlich, wie dies bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, vorgesehen ist, den an seiner Oberseite öffnenbaren Filterbehälter bei geöffnetem Deckel um eine horizontale Achse um 1800 schwenkbar anordnet, ist es möglich, durch das auf den Kopf stellen des Filters den im filter angesammelten Filterkuchen ohne mechanische Hilfsmittel zu entfernen, da der Filterkuchen allein durch sein Eigengewicht sich vom Filtertuch löst und in eine unter dem offenen Behälter angeordnete Wanne fällt. Diese Art der Reinigung des Filters hat gegenüber den bekannten Reinigungsmöglichkeiten, bei denen der Filterkuchen durch Flüssigkeitsstrahlen abgewaschen wird, wobei das Waschwasser samt den sich lösenden Teilen des Filterkuchens einfach in die Kanalisation geleitet wird, den Vorteil, daß eine Belastung der Abwässer mit den AnschwemmEtoffan und herausfiltrierten Verunreinigungen vermieden wird. Die durch eine allfällige Nachreinigung mittels Wasser auftretende Belastung der Abwässer ist dagegen vernachlässigbar gering.
  • Um bei Reinigung des Filters zu vermieden, daß das Filtertuch bzw. -gewebe mit dem Filterkuchen aus dem Behälter herausgezogen wird, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein das Filtertuch bzw. -gewebe abstützender Stützrahmen vorgesehen. Um bei-der Filterung durch das durchfliessende Unfiltrat (Trübe) ein Abschwemmen der Anschwemmstoffe vom Filtertuch -bzw. - gewebe zu vermieden, ist im Deckel des Anschwemmfilters unterhalb der Mündung der Speiseleitung ein Prallblech angeordnett das oberhalb der Oberkante des Filtertuches bzw. -gewebes angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Stützgewebes und des Filtertuches ergibt sich auch eine einfache Möglichkeit für die Restfiltration des nach Abschluß des Filtervorganges im Filter zurückbleibenden Restes des UnfiltrEs. Schließt man nämlich die Saugseite der Pumpe an den Auslauf des Filters an, so entsteht im Filter ein Unterdruck, der gemeinsamtmit dem Bestreben des Unfiltrats aus dem Filter auszulaufen, für eine Filtrierung des Restes sorgt, ohne daß der Filter zum Zwecke der Restfiltration mit einer zusätzlichen Filterscheibe od. dgl.
  • versehen werden muß.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Anschwemmfilters ergibt sich dadurch, daß der Filriervorgang von innen nach außen erfolgt. Dadurch ist es nämlich möglich, während des ganzen Filtervorganges Anachwemmatoffe durch eine sekundäre Dosierung dem Unfiltrat beizugeben, was insbesondere bei schwer filtrierbaren, d.h. einen sehr hohen Schleimanteil aufweisenden Unfiltraten notwendig ist. Diese Sekundärdosierung der Anschwemmstoffe ist insbesondere auch deshalb möglich, da bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Filters die Stärke der Anschwemmschicht praktischinicht begrenzt ist. Kuchenstärken von 5 cm und mehr sind bei optimaler Filtration erreichbar.
  • Schließlich ist es bei der Reinigung des erfindungsgemaßen Filters möglich, das Stützgewebe durch Anschluß des Filtratauslasses an die Wasserleitung zu spülen.
  • Der Der erfindungsgemäße Filter, der insbesondere für die Verwendung von Kieselgur oder Perlit als Änschwemmstoff ausgebildet ist, eignet sich haupt sächlich für Eleinfilter mit einer Filterfläche bis zu ca. 2 1/2 m2.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Filtriereinrichtung, teilweise geschnitten, Fig. 2 das Anschwemmfilter der erfindungsgemäßen Filtriereinrichtung, teilweise im Schnitt und Fig. 3 schematisch die Verrohrung der erfindungsgemäßen Filtriereinrichtung.
  • Wie aus Fi.g 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße Filtriereinrichtung aus einem verfahrbaren Wagen 1, auf dem das Anschwemmfilter 2 und das Dosiergerät 3 stehend angeordnet sind. Das Anschwemmfilter 2 ist dabei um eine horizontale Achse 4 schwenkbar am Wagen 1 gelagert, wobei die Schwenkbewegung des Filters mittels eines Handhebels 5 erzielt wird.
  • Das Ansch#mmfilter 2 ist wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, mit einem nach oben öffnenbaren Deckel 6 versehen, in den auch die Speiseleitung 7 mündet. Weiters weist der Deckel 6 eine mittels Ventil 10 verschließbare Belüftungsöffnung auf. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist nahe dem Boden des Behälters des Anschwemmflters 2 ein Gitterrost 31 angeordnet, der ebenso wie die zylindrische Behälterwand das Stützgewebe 27 für das Filtertuch bzw. -gewebe 28 trägt. Durch den Gitterrost 31 und das Stützgewebe 27 wird der Filtratsammelraum 32 vom übrigen Behälterinnenraum abgetrennt. Das Stützgewebe ist mittels eines sackförmig ausgebildeten Filtertuches- bzw. -gewebes 28 zur Speiseleitung hin abgedeckt. Um beim Entleeren des Anschwemmfilters ein Herausfallen des Filtertuches 28 zu verhindern, ist im geringen Abstand von diesem ein Sitzramen 29 angeordnet, der ebenso wie der Filterkuchen 28 bei 0 am Behälter befestigt ist.
  • Im Behälterdeckel ist im Abstand von der Mündung der Speiseleitung 7 ein Prallblech 34 angeordnet, daß ein Abschwemmen des Filterkuchess durch die Strömung des Unfiltris verhindert und für eine gleichmäßige Verteilung des Unfiltrats auf die gesamte Filterfläche sorgt.
  • Der Dosierbehälter 3 weist in seinem unteren Teil zwei tangential einmündende Rohrleitungen 12, 13 auf, die durch ihre Anordnung ein Rührwerk während des Anschwemmvorganges ersetzen. Im Boden des Dosierbehälters 3 ist die Treibdüse 24 des Injektors eingesetzt, die mit der Rohrleitung 15 ver.
  • bunden ist, und mittels einer Stellschraube 25, die sich in einer Halterung 26 abstützt in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist. Die Treibdüse 24 ragt in die Einzehdäse 23 hinein, die als Trichter ausgebildet ist und an der Leitung 22 befestigt ist. Die Leitung 22 verläßt den Behälter 3 durch den Rohrstutzen 17, der über ein Ventil 36 mit der Hauptstromleitung 18 des Unfiltrats in Verbindung steht. Oberhalb der Einmündung des Rohre stutzens 17 in die Hauptatromleitung 18 ist ein Durchflußmengenanzeiger 20 in die Leitung eingeschaltet, dem ein Manometer 35 nachgeschaltet ist. Im Boden des Dosierbehälters 3 ist neben der Treibdüse 24 eine Abflußöffnung 14 vorgesehen. Der Dosierbehälter 3 ist ebenso wie der Anschwemmfilter 2 mit einem nach oben aufklappbaren Deckel 11 versehen, der eine mittels eines Ventiles verschließbare Belüftungsöffnung 21 aufweist.
  • Im Raum zwischen den beiden Behältern 2 und 3 sind auf dem Wagen 1 die Pumpe 38 sowie die Anschlußleitungen 46 und 45 für das Filtrat und das Unfiltrat (Trübe) vorgesehen.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Filtriereinrichtung wird nunmehr anhand der Fig. 3 näher erläutert. Zum Zwecke des Anschwemmens der Kieselgur am Filtertuch 28 des Anschwemmfilters wird der Dosierbehälter 3 mit Kieselgur teilweise gefüllt und sodann der Anschwemmfilter 2 und der Dosierbehälter 3 mit Unfiltrt gespeist. Sodann werden die Ventile 43, 42, 40, 39,37, 14, 36t19 geschlossen und die Pumpe 38 eingeschaltet, Das nunmehr zwischen den Behält 2 und 3 zirkulierende Unfiltrat iwirbelt im drucklosen Dosierbehälter 3 die Kieselgur auf und führt sie über die Haptspeiseleitung 7 dem-AnschwemmSilter 2 von oben zu, wo sich die Kieselgur am Filtertuch bzw. -gewebe 28 absetzt und an diesem eine Filterschicht aufbaut. Nachdem am Filtertuch 28 des Anschwemmfilters eine entsprechende Filterschicht aufgebaut wurde, werden die Ventile 44 und 41, 10 und 21 geschlossen und die Ventile 40, 43, 19, 37 und 36 geöffnet. IDl1nmeh3irkann dr eigentliche Filtervorgang beginnen. Das Unfiltrat/über den Rohrstutzen 45, die Pumpe 38 und die Hauptstromleitung 18 der Speiseleitung 7 und damit dem Anschwemmfilter 2 zugeführt, wogegen das durch das Stützgewebe 27 sich im Biltatsammelraum 32 des Anschwemmfilters 2 sammelnde Filtrat über die Abflußleitung @ dem Abflußstutzen 46 zugeführt wird. Durch die geöffneten Ventile 36, 37 wird dabei ein bestimmter Anteil des Unfiltrats aus der Hauptstromleitung 18 in die Leitungen 15, 22, des Dosierbehälters abgeleitet und durch den Inåektor des Dosierbehälters 3 geführt, wobei das Unfiltrat zusätzlich Kieselgur aufnimmt und im weiteren an der Filterschicht des Anschwemmfilters ablagert.
  • Über die Ventile 19, 36 und 37 läßt sich dabei der den Dosierbehälter 3 durchfIie#ende Anteil des Unfiltrats einstellen p und am Durchflußmengenmesser 20 durch Sichtkontrolle an dessen Schauglas die Dosierung feststellen. Zum Zwecke des genaueren Dosierens der von dem den Dosierbehälter 3 durchströmenden Nebenstrçom des Unfiltrats mitgerissenen Kieselgur, ist es erfindungsgemäß möglich, den Abstand zwischen der Treibdüse 24 und der Einziehdüse 23 wie aus Fig. 1 ersichtlich, mittels der Stellschraube 25 zu verändern. Durch diese Vorgangsweise ist es möglich, die sich im Anschwemmfilter aufbauende Filterschicht aus Kieselgur jederzeit dem Verunreinigungsgrad des Unfiltrats anzupassen.
  • Ist der Filtriervorgang abgeschlossen, bzw. eine Reinigung des Anschwemmfilters infolge zu geringem Filterdurchsatz erforderlich, werden die Ventile 40, 37, 44, 43, 36 und 19 geschlossen und die Ventile 10, 42, und 39 geöffnet.
  • Durch dieses Umschalten wurde die Abflußleitung 8 des Anschwemmfilters 2 an die Saugseite der Pumpe 38 angeschlossen und gleichzeitig das Innere des Anschwemmfilters mit der Atmosphäre verbunden. Dadurch rinnt der im Anschwemmfilter verbliebene Rest des Unfiltrats teilweise selbständig, teilweise unter der Saugwirkung der Pumpe durch die Filterschicht im Bereich des Bodenteileslfhes Stützgewebes, sodaß ohne zusätzlichen Aufwand eine Restfiltration möglich ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, während der Restfiltration den Unfiltratrest im Anschwemmfilter über eine nicht dargestellte Leitung von oben her mit Wasser, Druckluft oder mit einem inerten Gas zu verdrängen, wobei durch die Anordnung des Stützgewebes 27 und des Filtertuches 28 ein Vermischen des Unfiltrats mit dem Druckmedium fast vollständig ausgeschaltet ist.
  • Nachdem der letzte Rest des Unfiltrats aus dem Anschwemmfilter 2 herausgepumpt wurde, kann mit der Reinigung des Filters begonnen werden. Zu diesem Zweck wird der Deckel 6 des Anschwemmfilters geöffnet und der Anschwemmfilter um die Horizontalachse 4 um 1800 geschwrnkt. Sobald der Behälter auf dem Kopf steht, beginnt sich der weitgehendst trockene Filterkuchen vom Filtertuch 28 zu lösen und kann in einer unter dem Behälter geschobenen Wanne aufgefangen werden. Nachdem der Filterkuchen heruntergefallen ist, kann eine andere Wanne unter dem Behälter geschoben und dieser - falls notwendig - unter leichter Schrägstellung mittels Wasser ausgespritzt werden. Ebenso'ist es möglich, die Äbflußleitung 8 des Anschwemmfilters an eine Wasserleitung anzuschließen, um so die Verunreinigungen vom Filtertuch bzw. Filtergewebe abzuspülen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    Filtriereinrichtung für trübe und schleimige Flüssigkeiten, insbesondere Wein, bestehend aus einem stehend angeordneten Anschwemmfilter auf Druckfilterbasis, einem Dosiergerät und einer Pumpe, sowie die einzelnen Teile untereinander verbindenden Rohrleitungen, wobei der Anschwemmfilter, ein als Zylindermantel ausgebildetes, von einem Filtertuch bzw. -gewebe bedecktes Stützgewebe aufweist und der vom Stützgewebe umschlossene Innenraum des qnschwemmrilters frei ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgewebe (27) und das Filtertuch bzw, -gewebe (28) topfartig bzw. sackartig ausgebildet ist, wobei die vertikalen Teile des Stützgewebes (27) unmittelbar an der Wand des Filterbehälters anliegen und der Bodenteil des Stützgewebes (27) zusammen mit dem Boden des Filterbehälters einen Filtratsammelraum bilden, und daß die Pumpe (38) zwecks Restfiltration des Filterinhaltes mit ihrer Saugseite an den Ablauf (8) des Filtratsammelraumes des Filters (2) anschließbar ist.
  2. 2. Filtriereinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der an seiner Oberseite öffenbare Filterbehälter bei geöffnetem Deckel um eine horizontale Achse (4) um 1800 schwenkbar ist.
  3. 3. Filtriereinriciitung nach den #,Ansprüchen 1 und 2> dadurch gekennzeichnet daß der Filterbehälter mit einem bei am Kopf stehenden Behälter das Filtertuch bzw, -gewde (28) abstützenden Stützrahmen (29) versehen ist.
  4. 4. Filtriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von oben gespeiste Anschwemmfilter (2) mit einem Prallblech (34) versehen ist.
  5. 5. Filtriereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (34) oberhalb der Oberkante des Filtertuches bzw, -gewebes (28) im Deckel (6) des Filterbehälters angeordnet ist,
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